God's New Bible

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 Thu, Apr 25, 2013 at 6:38 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Liebe Zwischen Mann und Frau


BD 4357
Ehe .... Vor Gott und vor der Welt .

In Liebe müsset ihr euch finden, ansonsten ein Bund von Mir nicht gesegnet ist.

Ehe ist Zweisamkeit, ein Zusammenleben in innigster Harmonie, Ehe ist ein Zustand, der nicht gesetzmäßig geschaffen werden kann, sondern stets tiefe uneigennützige Liebe zur Voraussetzung hat, die aber, so sie einmal im Herzen entflammt ist, nimmermehr verlöschen kann, denn die rechte Liebe verbindet die Herzen, es ist keine Liebe des Körpers, die im Sinnenrausch ihre Erfüllung sucht;
es ist keine verlangende Liebe.

Eine ständig gebende und beglücken-wollende Liebe ist das Fundament einer Ehe, die von Mir gesegnet ist.

Ehe ist innige Gemeinschaft zweier Menschen, deren Herzen eine reine Liebe zueinander empfinden.

Eine solche Ehe ist unlösbar, weil die rechte Liebe nie vergehen kann. Und diese Ehe wird geschlossen, sowie zwei Menschen sich Mir empfehlen, daß Ich ihren Bund segne.

Dann gelten sie vor Mir als Mann und Frau, und sie sollen zusammenbleiben, bis der Tod sie voneinander scheidet. Wer eine solche Ehe eingegangen ist, der wird sich stets dem anderen zugehörig fühlen, wenngleich äußere Umstände die Menschen trennen.
Mein Segen wird auf ihnen ruhen, weil das heiligste Gefühl, das seinen Ursprung hat in Mir, die Bindung veranlaßt hat, das erste Bedingung zu einer von Mir gewollten Ehe ist.

Reine Liebe aber ist auf der Erde nur noch selten anzutreffen, eheliche Bindungen aber werden trotzdem hergestellt, und es ist dies auch nicht Meinem Willen widersprechend, weil das Menschengeschlecht sich fortpflanzen soll, weil zahllose Seelen harren der Einzeugung ins Fleisch, um ihren letzten Entwicklungsgang in der Welt der Materie zurückzulegen.

Es muß also die Bindung zweier Menschen in eine nach außen erkennbare Form gebracht werden, in eine Form, die gewisse Gesetze, Verpflichtungen und Rechte in sich schließt, weil die Menschen ohne solche zu leicht wider die von Mir gewollte Ordnung verstoßen und dadurch eine rechte Erziehung der Nachkommen gefährden, die aber für die geistige Entwicklung von größter Bedeutung ist.

Also ist die Eheschließung nach gesetzlicher Form Meinem Willen entsprechend, ob aber Mein besonderer Segen darauf ruht, ist abhängig von dem Grad der Liebe beider Ehegatten zueinander, Mein Segen aber wiederum ausschlaggebend dafür, ob eine Ehe vor Menschen oder vor Mir geschlossen ist.

Wird eine Ehe geschlossen aus anderen Motiven ohne beiderseitige tiefe Liebe, dann gilt der Bund wohl vor der Welt, und Ich werde, so es erbeten wird, Meinen Beistand nicht versagen, doch es ist keine Ehe in des Wortes rechter Bedeutung, an der Ich Mein Wohlgefallen habe, es ist nicht der von Mir gewollte Vereinigungszustand, der durch die Liebe zu einem Akt der Seligkeit wird, den Ich segne.

Denn immer wird das gebende Prinzip vorherrschen, wo reine Liebe ist, und also werde Ich in einer solchen Ehe niemals ausgeschaltet, Der Ich die Liebe Selbst bin, und es wird Mein Geist die Menschen beherrschen und in denen wirken, die also vor Mich hintreten und als Mann und Frau um Meinen Segen bitten .... __Amen


 Thu, Apr 25, 2013 at 7:14 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau


BD 850
Sinnenrausch .... Zeugung .... Zweck .

Wogegen sich die Menschen am meisten sträuben, ist die Annahme der Lehren eines gesitteten Lebenswandels, worunter zu verstehen ist ein Verzichtleisten auf jeglichen körperlichen Sinnenrausch, der nicht den Willen zur Erweckung eines neuen Lebens als Voraussetzung hat.

Es ist dieser Trieb so überaus stark entwickelt, um gerade daran den größten Widerstandswillen erproben zu können, doch die wenigsten Menschen kämpfen gegen diese Begierde des Fleisches an.

Sie geben dem körperlichen Drang nach und trachten nach immerwährender Befriedigung und fügen dadurch ihrer Seele so großen Schaden zu, denn sie können nun nicht mehr rein geistig sich betätigen, wo der Wille zum Überwinden dieser Begierde so geschwächt ist.

Der ganz natürliche Vorgang bei der Zeugung des Menschen ist vom göttlichen Schöpfer in weisester Einsicht mit körperlichem Wohlbehagen verbunden, um ihn immer wieder zur Zeugung zu veranlassen und den der Verkörperung harrenden Seelen dadurch Gelegenheit zu geben, ins Dasein auf Erden zu treten.

Es ist dies der alleinige Zweck der Vereinigung von Mann und Frau und sollte wohlbedacht werden und durch strenge Zurückhaltung und Selbstkasteiung jedem Sinnenrausch nach Möglichkeit gesteuert werden.

Statt dessen sucht man sich der größten Erdenaufgabe zu entziehen und gibt sich schrankenlos nur den körperlichen Gelüsten hin, gar bald diese zur Haupttriebfeder des Lebens werden zu lassen und dadurch der Seele ein unüberwindliches Hindernis zu bereiten, das sie den Weg zur Höhe nicht finden läßt.

Sie wird durch diese Begierde des Körpers an der Erde festgehalten und kann sich aus eigener Kraft nicht zur Höhe schwingen, immer und immer wieder sinkt sie zurück und hat maßlos zu ringen durch den Trieb des Körpers nach Erfüllung seiner Lust.

Die Organe des Menschen benötigen nicht durchaus, daß dem Verlangen entsprochen werde, sondern es kann sich der Mensch sehr gut zur Enthaltsamkeit und Überwindung seiner Begierden erziehen, denn das Verlangen steigert sich, je mehr ihm entsprochen wird, und ist im gleichen Maß auch zu bezähmen, so der Wille stark ist und der Mensch sich bewußt ist, welchen Schaden er der Seele zufügt, wenn der Körper restlos befriedigt wird.

Doch solches wollen die Menschen nicht gelten lassen, sie wollen sich keine Beschränkung auferlegen und wüten daher gegen ihre eigene Seele, um den Körper nicht darben zu lassen.

Und die eigentliche Bestimmung ihres Körpers, wieder Menschen zu zeugen, lassen sie völlig außer acht, dadurch nicht nur sich selbst Schaden zufügend, sondern gleichzeit den Seelen, die sich verkörpern wollen, den Eintritt verweigernd in den menschlichen Körper und so die Neugeburt (zu) verhindern(d) .... __Amen

BD 6127
Kampf gegen sich selbst, Begierden und Überwinden dieser

Tötet euren Leib ab, wenn ihr eurer Seele das Leben geben wollet. Darunter ist nicht zu verstehen, daß ihr euren Leib mißhandeln sollet, daß ihr euch kasteiet oder euch selbst verunstaltet, denn solches bezeugt nur einen mangelhaften Verstand, eine Verirrung menschlichen Denkens und eine Mißachtung dessen, was Ich als Schöpfer euch gegeben habe, es bedeutet ein Mißachten des Werkes seinem Schöpfer gegenüber.

Was Ich von euch verlange, ist, daß ihr die Begierden des Körpers abtötet, daß ihr euch selbst überwindet, daß ihr nicht die Wünsche des Körpers, die nur seinem Wohlleben gelten, erfüllet und dadurch eurer Seele einen übergroßen Schaden zufüget.

Es ist dieser Kampf gegen die körperlichen Begierden wahrlich schwer, er fordert euren ganzen Willen zur Verzichtleistung, er fordert ein freiwilliges Entbehren, ein Sich-Versagen dessen, was euch reizvoll erscheint.

Es ist wahrlich ein Kampf, zu dem ihr Kraft benötigt, doch diese Kraft geht euch zu, so ihr es nur ernst meinet mit eurer Vollendung .... so ihr wirklich die Absicht habt, das Ziel auf Erden zu erreichen, vollkommen zu werden.

Denn eure Vollkommenheit hängt von dem Zustand eurer Seele ab, nicht aber von dem Zustand eures Körpers.

Und der Körper und dessen Leidenschaften sind euch beigegeben worden zur Erprobung eures Willens.
Für die Erdenzeit tritt daher der Körper in den Vordergrund, er will sich behaupten in seinen Ansprüchen, und alle seine Wünsche und Begierden sind dazu geeignet, das Verlangen der Seele zu verdrängen, denn immer wieder meldet er sich und sucht den Willen des Menschen zu bestimmen, ihm Erfüllung zu gewähren.

Die Seele aber kann sich nicht offensichtlich äußern, und macht sie sich bemerkbar in Form von Gedanken, so werden diese Gedanken schnell wieder verdrängt, und es gehört eine große Willensstärke dazu, ihr Gehör zu schenken und den Körper um ihretwillen zu vernachlässigen.

Es gehört dazu eine Willensstärke, also muß der Mensch ankämpfen gegen die Begierden des Fleisches, gegen alles dem Körper Zuträgliche, das aber der Seele unzuträglich ist. Zu diesem Kampf wider euch selbst, wider eure Begierden .... fordere Ich euch auf, denn es ist nur der Kampf der Seele gegen den Körper.

Die Seele aber ist unvergänglich, und sie wird einmal das Los auf sich nehmen müssen, entsprechend ihrem Reifezustand, der aber ein sehr niedriger ist, wenn der Mensch den Körper zuerst bedenkt und die Seele darben lässet.

Kämpfet den Kampf gegen eureBegierden, tötet euren Leib ab, gebet ihm nur, wessen er zur Erhaltung seines Lebens bedarf .... alles andere aber wendet eurer Seele zu, die nur reifen kann, wenn ihrer im Erdenleben mehr gedacht wird als des Körpers.

Einen solchen Kampf werde Ich segnen, und er wird wohl anfangs eure ganze Willensstärke benötigen, aber auch stets leichter werden, je mehr ihr euch überwindet, denn Ich versorge euch ständig mit der Kraft zur Überwindung, wenn ihr selbst dies nur ernstlich wollet .... und dann werdet ihr sicher euer Ziel erreichen .... __Amen

BD 2473
Fleischeslust .... Irdische Begierden .... Liebetätigkeit.

In der Fleischeslust seht ihr Menschen die Erfüllung eurer körperlichen Begierden, und ihr frönet dadurch also dem irdischen Genuß.
Was aber dem Körper zum Wohlbehagen verhilft, ist für die Seele wenig segensreich, denn die Seele kann sich nur fortschrittlich entwickeln, wenn sie dem körperlichen Verlangen nicht nachgibt, wenn sie also freiwillig Verzicht leistet auf alles, was der Körper zu seiner Erfüllung fordert.

Es soll der Mensch die Liebe üben .... und er muß daher immer seinem Mitmenschen helfen in allen Nöten des Leibes und der Seele.

Die wahre Liebe wird immer geben wollen und muß daher auch dann bereit sein zum Liebeswirken, wenn der Mitmensch in Bedrängnis ist. Diese Einstellung ist auch maßgebend für das Ausreifen der Seele.

Es wird gewissermaßen von Gott der Liebesgrad bewertet, so sich zwei Menschen rein körperlich verbinden.
Es kann der Mensch in jeder Situation erziehend und veredelnd einwirken auf den Mitmenschen, und der Wille zu letzterem ist entscheidend, ob eine körperliche Verbindung von Segen ist oder vor Gott nicht bestehen kann.

Die göttliche Liebe, Barmherzigkeit und Geduld übt größte Nachsicht mit den Menschen, und sonderlich mit denen, die Gott ihre Schwäche vortragen und Ihn um Kraft bitten.

Denn solange der Mensch der Erde angehört, ist auch sein irdisches Verlangen größer und darum schwieriger zu überwinden. Doch je mehr der Mensch darum ringt, die irdischen Verlangen zu unterdrücken, desto merklicher geht ihm die Kraft zu, dem irdischen Begehren Widerstand zu leisten, ohne das Liebesgebot gegen seinen Nächsten zu verletzen .... Denn es ist die Liebe erste Bedingung ....

Es wird der liebende Mensch stets nur das Wohl des anderen im Auge behalten, und er wird daher alles tun, was von ihm gefordert wird, weil die Liebe immer die Gebende ist und der liebende Mensch niemals an sich selbst denkt. Die gebende Liebe wird immer vor Gott wohlgefällig sein und es ist daher der Grad der Gebewilligkeit maßgebend für die Höherentwicklung der Seele .... __Amen
 Thu, Apr 25, 2013 at 11:19 AM UTC by Gabi

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau

Hiermit bin ich gar nicht einverstanden; ich finde, wenn Mann und Frau zusammen sind, dann sollen sie im Zeitalter der guten Verhütungsmittel auch ihr Verlangen aneinander erfüllen...Meines Erachtens wird die Seele so nicht mit Dunkelheit, sondern mit Licht erfüllt und kann sich emporschwingen zu höchsten Höhen :)

Zurückhaltung üben und sich ablenken soll nur der, der noch keinen Partner gefunden hat...

Sonst kann es sein, dass die eigenen Leidenschaften entarten; habe ich keinen Partner, mit dem ich meine Leidenschaften teilen kann, finde ich plötzlich einen Baum attraktiv :/
 Thu, Apr 25, 2013 at 12:26 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau


BD 5967
Erbsünde

Es müssen in euch immer wieder Fragen auftauchen, die ihr beantwortet haben möchtet, dann kann Ich euch aufklären, sowie ihr euch mit Mir in Verbindung setzet, sowie ihr nach innigem Gebet höret, was Ich euch sage .... indem ihr eure nun auftauchenden Gedanken als diese Meine Antwort ansehet, wenn ihr nicht «direkt» angesprochen werdet von Mir, durch die Stimme des Geistes.

Euer Verlangen und der Anruf zu Mir sichert euch auch rechtes Denken .... doch ohne Mich werdet ihr nicht in der Wahrheit stehen, ohne Mich ist euer Streben nach Aufklärung vergeblich, weil euch ohne Mich nur «irriges» Gedankengut erfüllt, das euch die Kräfte von unten vermitteln können .... eben weil ihr Mich ausschaltet, Der Ich der Geber der Wahrheit bin.

__Und so sei euch folgendes gesagt:
Es kann euch immer nur «bildmäßig» Aufklärung zugehen, solange ihr nicht vollkommen seid.
Nimmermehr würdet ihr verstehen können die endlosen Tiefen göttlicher Weisheit, nimmermehr würdet ihr die Beweggründe für Mein Walten und Wirken verstehen, weil eure Unvollkommenheit auch mangelhafte Erkenntniskraft bedeutet und ihr also kraft eures «Verstandes keine» Erklärung finden könntet .... die euch aber blitzschnell zugehen kann, sowie euch im geistigen Reich Mein Liebelicht durchflutet.

Auf Erden müsset ihr bildhaft Aufklärung erhalten, es können euch nur eurem Fassungsvermögen entsprechend die Vorgänge geschildert werden, die sich in Meiner Schöpfung abspielten .... und also können euch auch die geistigen Vorgänge in den Herzen der ersten Menschen nur durch irdische Vorgänge verständlich gemacht werden, die an sich jedoch nur ein schwacher Vergleich sind .... eben weil ihr selbst noch schwachen Geistes seid.

__Ihr Menschen seid gebunden durch Naturgesetze, denn die völlige Freiheit, die ihr euch durch euren einstigen Abfall verscherzt hattet, müsset ihr euch erst wiedererwerben durch euer Erdenleben.

Ich legte den ersten Menschen «darum» eine Begrenzung ihres Willens auf, weil Ich wollte, daß sie erstmalig erkennen sollten, daß sie einer Macht «untertan» waren und sie sich dieser Macht also freiwillig unterwerfen sollten .... um nun ihre endgültige Freiheit geschenkt zu bekommen.

Einstmals wollten sie Mich nicht anerkennen, und es war dies die erste Sünde, die Auflehnung gegen Mich, aus Dem sie hervorgegangen waren.

Nur das Anerkennen im freien Willen konnte diese erste Sünde wiederaufheben. Und diese Anerkennung Meiner Selbst wollte Ich erreichen, als Ich die gesamte Schöpfung erstehen ließ.

Darum also waren die ersten Menschen so ausgestattet, daß sie Mich wohl erkennen «konnten», aber nicht dazu gezwungen waren.
Und darum mußte also der freie Wille entscheiden, der wieder in einer "Versuchung" sich erproben sollte.

Es mußte das Auge der Menschen auf etwas gerichtet sein, das sie begehrten, und es mußte ein Verbot «und» eine Lockung «zugleich» sie zum Willensentscheid veranlassen .... begreiflicherweise aber die Lockung mit einem Versprechen verbunden sein, dem sie nun widerstehen sollten.

Das Verbot und die Verlockung erfolgten von zwei Seiten .... weil es um die Rückkehr des Gefallenen zu Mir und um das Verbleiben bei Meinem Gegner ging, um das Erreichen des Zieles des von Mir Erschaffenen oder um den erneuten Rückfall in die Tiefe.

Und folglich mußte auch in den Menschen die Begierde gelegt sein und ihm auch die Möglichkeit geboten werden, diese Begierde zu stillen .... oder aber sie zu überwinden um eines weit höheren Zieles willen:
(um) die ewige Glückseligkeit bei Mir, die jene irdische Erfüllung der Begierde ums Tausendfache übertrifft.

__Da die Rückgewinnung der abtrünnig gewordenen Geistwesen ein Kampf war zwischen Mir und Meinem Gegner, mußte auch dieser die Möglichkeit haben, einzuwirken auf den Willen jener Wesen .... nur daß er Scheingüter und ein Scheinglück vortäuschte, auf daß die Menschen das wahre Glück, ein seliges Leben in Ewigkeit, sich verscherzen sollten.

Ich wußte um diese Versuchung und gab deshalb den ersten Menschen ein Gebot mit gleichzeitiger Warnung vor dem ewigen Tode.
Und diese Warnung hätte genügen müssen, in den Menschen jegliche Begierde zu ersticken, um nicht das Leben zu verlieren.

Und Mein Gegner überzeugte sie vom «Gegenteil» Meiner Warnung .... er versprach ihnen das «Leben» ....
Sie aber «erkannten Mich» als höchste Macht und folgten doch der Lüge .... und sie brachten dadurch den Tod in die Welt ....

__Was aber war es, das ihre Begierde so mächtig werden ließ, daß sie dieser Begierde erlagen?

Sie lebten ein seliges Leben im Paradies, sie waren Herr aller geschöpflichen Dinge;
alles unterstand ihrem Willen, und sie fühlten sich glücklich im Vollbesitz von Kraft und Macht. Innige Liebe verband auch die erstgeschaffenen Menschen, und kraft dieser Liebe schon hätten sie sich selbst erlösen können aus der Fessel Meines Gegners.

Und solange diese Liebe zu Mir und zu dem Partner gerichtet war, bestand auch keine Gefahr eines Versagens in der Willensprobe.

Doch Mein Gegner wußte diese Liebe falsch zu lenken .... er verkehrte sie zur Ichliebe, indem er ihnen falsche Versprechungen gab und also nun die Begierde in ihnen entfachte, «sich selbst» Seligkeiten zu verschaffen.

Es wurde ihre Liebe eine verlangende, eine egoistische und niedrige Liebe, und damit gaben sie sich wieder dem in die Gewalt, von dem sie sich befreien sollten und es auch konnten, so sie «Mein Gebot» höher gestellt hätten als ihr Verlangen.

__Begreifet es, ihr Menschen .... die Zeit war noch nicht gekommen, da Ich das erste Menschenpaar segnen wollte.
«Darum» wurde es sündig .... denn nichts ist sündig, was sich Meinem Schöpfungsplan anpaßt, nichts kann Sünde sein, was in gesetzlicher Ordnung geschieht .... und niemals kann der «Vorgang der Zeugung wider» die Gott-gewollte Ordnung sein.

Doch die Befriedigung der Sinne ohne den Willen, Leben zu gebären, ist kein Akt der Liebe, die göttlich ist, sondern eine von Meinem Gegner entfachte Selbstliebe, die den Menschen herabzieht und gänzlich in seine Gewalt treibt.

__Dieser «falschen» Liebe waren die ersten Menschen zum Opfer gefallen, und diese «falsche Liebe» war die Sünde, die wieder gemahnte an die Ursünde der Selbstüberhebung ....
die nicht sich verschenken wollte, sondern alles besitzen
und die Erbgut war ihres Erzeugers ....
die aber mit der göttlichen Liebe nichts gemeinsam hat ....

Die göttliche Liebe ruht als Funke in euren Herzen und kann sich entzünden zu höchster Glut. Doch das Ziel Meines Gegners war und ist, diese Liebe zu verkehren, und es ist ihm gelungen.

Das Reine, Göttliche wurde verunreinigt und zu einer Ichliebe gewandelt, die den Begriff "Liebe" nicht mehr verdient und nur Begierlichkeit, Selbstsucht und Eigenliebe genannt werden kann und die auch zu allem fähig ist, was Mein Gegner von euch verlangt.

Und so wurde auch der Akt der Fortpflanzung für Meinen Gegner zu einem Mittel, das ihm unzählige Seelen zuwandte, was nimmermehr möglich gewesen wäre, wenn er unter Meiner Segnung stattgefunden hätte .... wo die göttliche Liebe des Schenkens und Beglückens ihre Krönung erfahren sollte in der Entstehung eines neuen Lebens.

Der Sündenfall also bestand in der Hingabe der reinen göttlichen Liebe um einer unreinen selbstischen Liebe willen .

Der Gottesfunke im Menschen wurde durch satanisches Einwirken ausgelöscht und dafür ein Feuer entfacht, dem alles Edle und Reine zum Opfer fiel.
Es wurden die Sinne erregt und zu höchster Gier getrieben, was nimmermehr Meinem Schöpfungsakt entsprach .... doch der Willensfreiheit Meines Gegners und auch Meiner Geschöpfe wegen nicht gehindert wurde .... da es immer noch im Willen des einzelnen Menschen liegt, dieser Versuchung durch Satan zu widerstehen.

__Der Sündenfall also war nicht der Fortpflanzungsakt, sondern die durch Satan angeregte und im freien Willen entzündete verkehrte und sündige Liebe.

Es wurde ein im göttlichen Sinne beglückender Schöpfungsakt herabgezogen zu einem Spiel unreiner Geister.

Es wurde Meinem Gegner Zutritt gewährt zu einem Akt, wo
«Ich Selbst» mit Meinem Segen bei den Menschen sein wollte, um die reine, göttliche Liebe in ihnen zu verstärken, daß diese auch in die nun gezeugten Wesen überfließen sollte und so also ein Menschengeschlecht erstanden wäre, das in stets hellerem Liebelicht den Weg zu Mir zurückgefunden hätte ohne Leid und Qual, das in kurzer Zeit sich erlöst hätte durch die Liebe, weil es Mich Selbst erkennen mußte, wo die Liebe erstrahlte.

__Die ersten Menschen hätten diese Willensprobe bestehen «können» .... doch da Ich mit Meinem Gegner rang um die Seelen der Menschen, konnte Ich ihn nicht hindern, Mittel anzuwenden, um sich den Sieg zu sichern.
Denn es ging um die Rückkehr Meiner Geschöpfe in völlig «freiem Willen» .... der jedoch versagte und dem ganzen Menschengeschlecht ein Los eintrug, von dem es selbst nicht mehr frei wurde .... bis ein Mensch in reiner göttlicher Liebe das Werk vollbrachte .... das die gesamte Menschheit entsühnte und ihr wieder den Weg frei machte nach oben.
__Denn die Liebe trägt den Sieg davon, und die Liebe wird nicht eher ruhen, bis auch das letzte Mir Abtrünnig-Gewordene den Weg zurückgefunden hat zu Mir .... __Amen


BD 351
Bevölkerungs-Probleme.

Für die Welt und ihre Anforderungen ist der Geist Gottes nicht vonnöten. Doch für die Ewigkeit kann keines der Wesen bestehen, hat es nicht in sich aufgenommen den göttlichen Geist und ist Ihm so verbunden für Zeit und Ewigkeit.

Darum lernen die Menschen die Liebe kennen, weil in dieser Zeit der Liebe alles in ihnen edel ist, weil emporflammt alles Gute in ihnen und dann die Vereinigung mit dem göttlichen Geist wesentlich leichter ist als zu Zeiten, wo sie nur materiell eingestellt sind und jede weiche Regung im Herzen erstickt wird, somit nichts von Liebe zeuget, die doch ein Teil Gottes .... die göttlichen Ursprungs ist.

Obwohl in der Schöpfung für ein jedes Wesen die Verkörperung eine Notwendigkeit ist, so ist es aber dennoch nicht geboten, eine planmäßige Erweckung zum Leben in einer festgesetzten Zeitdauer anstreben zu wollen.

Und doch wird gefordert werden, daß sich einem höheren Willen unterstellt alles, was Leben gebäret.
In dieser Zeitepoche hat der Mensch selbst kein Bestimmungsrecht über sich .... er wird gezwungen werden, ohne Liebe und ohne inneren Drang sich zum Zweck der Fortpflanzung hinzugeben ....
sein Triebleben wird verstärkt, sein geistiges Leben aber verkümmern oder völlig zunichte gemacht werden, wenn der Mensch nicht stark genug ist, sich innerlich gegen solche Maßnahmen aufzulehnen.

Und dann gebietet euch der Herr Selbst:
"Lasset diese Schändung eurer selbst nicht zu .... wehret euch und bleibt Mir im Geist und in euren Herzen ergeben.

Ihr werdet keinen Weg allein wandeln müssen, der Geist Gottes wird euch begleiten und euch schützen vor jeder Gefahr.
Doch senket eure Augen nicht vor jenen, die die Schöpfungsgesetze umstoßen und aus göttlichen Wesen wahre Gestalten der Nacht bilden wollen.

In dieser Zeit leben viele von euch in Not und Sorgen, und dies nützend sollet ihr verraten die Stimme eures Herzens.
Doch bleibet im Gebet und haltet an Dem, Der allein über alles gebietet .... Er wird jegliche Gefahr abwenden von euch ....

__Liebes Kind, für die Zeilen kommt noch ein Nachsatz in Frage, den dir der Herr noch vorenthält .... gib dich vertrauensvoll allen Worten hin .... es ist ein weiser Beschluß, dir heut noch unverständlich, doch in kurzer Zeit fassest du den Inhalt. Und nun setze fort:
Einer von den vielen, die sich für die Zeugung einsetzen, die dem Willen Gottes zuwiderläuft, wird an sich selbst erfahren den Widersinn seiner Anordnung.

Es bereitet den Dämonen große Freude, ihr Zerstörungswerk an der Menschheit fortschreiten zu sehen, doch wendet sich bald das Blatt, und was dann kommt, trennt die Reinen von den Sündigen.

In der Beschaffenheit des Blutes allein liegt nicht der Segen, sondern in der Reinerhaltung der Seele, die gleichwohl einem jeden Menschen innewohnt.

Es hat der Herr der Menschen verschiedene in die Welt gesetzt, so liebet auch ihr untereinander, und sehet nicht verächtlich einer auf den anderen.
Es folgen allen Zeiten der Erniedrigung auch Zeiten der Erhebung .... aber es stürzen auch sehr oft Herrscher und Regenten von ihrer Höhe herab, wenn sie Seinen Willen nicht erkennen wollen.
Gleiches sollen auch die erfahren, die nichts mehr rein halten und Meine Gebote völlig unbeachtet lassen.

In dieser Welt der Sünde läßt der Herr nicht mit sich spotten, und so bereitet Er das Gericht vor, das für viele ein Weltgericht .... für andere aber auch die Rettung ist aus der Not der Seele.
Bleibet in Meiner Lehre .... bleibet in Meinem Willen, und Ich werde euch erretten aus der Nacht der Finsternis und euch dem ewigen Leben entgegenführen .... __Amen
 Thu, Apr 25, 2013 at 4:05 PM UTC by Gabi

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau

Dann wähle ich einen unfruchtbaren Partner und kann mit ihm so jeden Tag probieren, ein Kind zu zeugen, hihii :)

Nein, Spass beiseite, ich verstehe diese Regeln gut, denke aber, Gott kann heutzutage schon froh sein, wenn die Menschen mit nur einem Partner in Liebe zusammen sind und nicht anderweitige, auch gedankliche, Unsittlichkeiten begehen:) Kaum jemand wird wohl heutzutage in der Lage sein, das du schreibst, zu befolgen, es sei denn, er sei von Natur aus so veranlagt...Gott verlangt da wahrscheinlich zuviel von uns...

Gruässlis
 Thu, Apr 25, 2013 at 7:22 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau


BD 2321
Veranlagung .... Triebe in den Vorstadien

Die Veranlagung des Menschen entbindet ihn nicht davon, sich für sein Handeln und Denken verantworten zu müssen.

Denn es steht einem jeden Menschen Kraft und Gnade zur Verfügung, jeglicher schlechtenVeranlagung Herr zu werden, so er nur will.
Zudem hat die Seele in die Verkörperung als Mensch Eigenarten herübergenommen, die sie sehr wohl hätte ablegen können in ihren früheren Verformungen und nun als Mensch die Aufgaben angewiesen bekommt, die ihrer jetzigen Veranlagung entsprechen, d.h., die der Seele die Möglichkeit geben, erfolgreich aus dem Kampf gegen diese Veranlagung hervorzugehen.

Doch immer muß der freie Wille dazu tätig werden, und auch diesen stärkt Gott entsprechend der Einstellung zu Ihm.
Bringt der Mensch den Willen auf, Gott um Beistand zu bitten im Kampf wider sich selbst, wider die eigenen Schwächen und Fehler, dann strömt auch dem Menschen die Kraft zu, sich frei zu machen davon.

Zwar bedarf dies eines erhöhten Ringens, das dem Menschen aber nicht erspart werden kann, weil die Seele in den Vorstadien die ihr gesetzten Grenzen überschritten hat .... d.h., das Geistige, das seinen Aufenthalt in schon mehr gelockerter Form hatte, nützte diese Lockerung bis zu den letzten Grenzen, die ihm gesteckt waren.

Es brachte gewissermaßen Triebe zur höchsten Entfaltung, die es nun in der Verkörperung als Mensch wieder dämpfen muß, was erhöhte Willenskraft erfordert.
Ebenso kann das Geistige in den Vorstadien sich gemäßigt, also die ihm gesteckten Grenzen nicht voll ausgenützt haben, was nun einen weniger schweren Kampf der Höherentwicklung auf Erden zur Folge hat.

Immer aber ist der Veranlagung Rechnung getragen worden durch die Lebensverhältnisse, in welchen das Wesen, entsprechend seiner Veranlagung, auch die Möglichkeiten hat, ihrer Herr zu werden.
Scheinbar wohl hat mancher Mensch schwerer zu kämpfen, jedoch niemals wird etwas Unmögliches von ihm verlangt, da ihm jederzeit Kraft und Gnade ungemessen zur Verfügung steht, diese aber von ihm selbst angefordert werden muß, weil die Seele zuvor die ihr zugebilligte Freiheit genützt hat in verkehrter Weise und dies sie der Verantwortung nicht enthebt .... __Amen

BD 5257
Nicht die Veranlagung, sondern «Liebe» bestimmt Willen

Euch allen ist es freigestellt, wohin ihr euren Willen richtet, wenngleich ihr durch Mein Wort wohl darauf hingewiesen werdet, welchen Erfolg eine jede Willensrichtung für euch zeitigt.

Doch auch Mein Wort zwingt euch nicht, weil ihr es auch wieder annehmen oder ablehnen könnet je nach eurer Sinnesart und eurer Liebe.
Denn die «Liebe» bestimmt euren Willen.
Stets werdet ihr das, was ihr anstrebt, lieben, ob es gut ist oder böse; euer Verlangen ist darauf gerichtet, und so ist auch euer Wille ....
gut oder böse.
Eine Liebe werdet ihr immer empfinden zu dem, was ihr begehret, ob aber die Liebe eine recht oder falsch gerichtete ist, das bestimmt eure geistige Entwicklung.

Nun könnet ihr wohl darauf einwenden, daß die Liebe in den Menschen hineingelegt ist, daß auch die Liebe zum Bösen im Herzen geboren wird und daß der Mensch also ein Opfer der in ihm schlummernden Begierden ist.

Und dieser Einwand ist bis zu einem gewissen Grade berechtigt .... daß im Menschen alle die Triebe und Begierden ruhen, die in den einzelnen Vorstadien im Mußgesetz noch nicht überwunden worden sind, daß diese Triebe also der Mensch mit in das Erdenleben bringt, um sie nun zu besiegen und sie völlig abzulegen.

Diese Eigenschaften sind also im Menschen vorhanden und reizen daher auch immer die Begierden an.
Sie wollen Erfüllung und werden oft so mächtig im Menschen, daß sie ihn völlig beherrschen.

Der Kampf gegen solche Begierden ist oft schwer, doch dazu hat der Mensch von Mir den Verstand bekommen, daß er über seine Empfindungen nachdenken kann, um entsprechend dagegen vorzugehen.

Es ist falsch, zu sagen, der Mensch «müsse» so handeln, wie es seiner Veranlagung entspricht .... wohl, wenn er ohne Verstand geschaffen wäre und er sich instinktmäßig getrieben fühlte.

__Da ihm aber im Erdenleben genug Gelegenheit geboten ist, sich Erkenntnisse zu sammeln, da ihm eine Richtschnur gegeben ist durch Meine Gebote der Liebe, da er in sich einen stillen Mahner und Warner hat, der ihn stets hinweiset auf Meinen Willen, und da er nun über alles nachdenken kann, so liegt es nun allein an seinem Willen, einen Kampf mit sich selbst zu führen, wenn er nötig ist, wenn seine Begierden dem widerstehen, was er laut innerer Erkenntnis tun sollte ....
Daß er es nicht könnte, scheidet aus, denn ein ernster Wille sichert ihm auch Kraftzuwendung, ein schwacher Wille jedoch versagt.

Und wieder ist nur eines nötig, um einen schwachen Willen zu verstärken .... der Glaube an Jesus Christus ....
Wohl werden gerade die Menschen, die noch stark belastet sind mit Eigenarten aus ihren Vorstadien, den Glauben an Jesus Christus nicht haben, doch so sie sich nur damit verstandesmäßig auseinandersetzen, geben sie schon den Willen kund, die Wahrheit zu ergründen, und es wird ihnen geholfen, eine rechte Lösung zu finden ....
Wo aber die Frage um Jesus Christus unbedenklich verworfen wird, wo man sich nicht um Antwort bemüht, dort eben ist der Wille offensichtlich nach unten gerichtet, und dort wird der Mensch wohl ein Opfer der Kräfte von unten, doch er selbst will es, und nicht seine Veranlagungist schuld daran.

Denn der Mensch kann wollen in beiden Richtungen, ansonsten nicht von einem «freien» Willen gesprochen werden könnte.
Und jeder Mensch kann und soll sich einmal die Frage stellen über seine Erdenlebensaufgabe.
Dazu ist ihm der Verstand gegeben worden .... __Amen
 Fri, Apr 26, 2013 at 7:07 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Liebe Zwischen Mann und Frau


1603
Verstand, Vernunft und freier Wille .... Vorgefaßte Meinung..

Es ist eine gewisse geistige Trägheit, die den Menschen veranlaßt, sich Lehren anzueignen, die ihm menschlicherseits vermittelt werden.
Sofern eigenes Denken einsetzt, wird er auf Widersprüche stoßen und die Fadenscheinigkeit dessen erkennen, was ihm geboten wurde.

Und daher ist jeder Mensch für sein Denken und Handeln verantwortlich. Es ist ihm vom Schöpfer die Gabe zugeteilt worden, seinen Verstand gebrauchen zu können, und so ist es seine Aufgabe, nachzudenken über das ihm Dargebotene, es zu prüfen und dann erst Stellung dazu zu nehmen.

Ein gedankenloses Annehmen, nur weil es von ihm zusagender Seite für recht befunden wird, ist verwerflich.
Sein eigenes Urteilsvermögen soll in Anspruch genommen werden und der Mensch voller Überzeugung annehmen oder abweisen können, dann erst nützet er den Verstand, den Gott ihm gegeben hat.
Es ist ein unglaublich irriger Gedanke, eine Ansicht aufrechterhalten zu wollen, die rein verstandesmäßig erworben wurde. Es muß alles Für und Wider erwogen werden, es muß der Mensch versuchen, auch das einer Prüfung zu unterziehen, was der eigenen Anschauung entgegengeht, er muß sich ohne Widerstand geistig lenken lassen, d.h., er darf seinen Gedanken nicht wehren, so sie sich der gegnerischen Meinung anschließen.

Er muß stets und ständig die Wahrheit begehren und eigene Gedanken oder vorgefaßte Meinungen möglichst auszuschalten versuchen, dann wird ihm plötzlich ganz einleuchtend die Wahrheit von oben zugehen, und er wird sie auch als Wahrheit erkennen.

Die einzige Bedingung ist, sich Gott Selbst zu überlassen und zu wollen, was Gott will .... seine eigene Meinung hingeben und sich nun belehren zu lassen von Gott.
Und es wird der Mensch wahrlich recht unterwiesen werden;
er wird plötzlich nicht anders können, als das für recht und gut zu halten, was ihm nun der Geist aus Gott vermittelt.

Denn Gott läßt in jenen den Geist sprechen, die Ihn anrufen um der Wahrheit willen. Gott mahnet und warnet jeden Menschen in verschiedenster Weise.
Er tritt an jeden Menschen heran, oft unerkannt, aber immer ihm beistehen wollend, Er klopfet an bei einem jeden und möchte Sich Gehör verschaffen, Er möchte die Gedanken derer recht weisen, die guten Willens sind, und Er möchte diesen Willen der Wahrheit zulenken, um ihre Herzen erfüllen zu können mit Seiner Liebe.

Denn Liebe und Wahrheit sind eins, wie Lieblosigkeit und die Lüge eins sind.
Das Handeln derer, die unwahr sind, ist lieblos, doch die nur die Wahrheit begehren, werden auch in der Liebe stehen.

In seiner unendlichen Liebe gab Gott den Menschen Verstand, Vernunft und freien Willen .... Und es soll der Mensch nun diese Gaben nützen, er soll seinen Verstand gebrauchen, um ernstlich nachzudenken über die Handlungsweise der Menschheit, er soll, wenn er erkannt hat, sein Handeln und Denken in Einklang zu bringen versuchen mit seiner Überzeugung, und er soll den freien Willen gebrauchen und sich trennen von allem Falschen und (sich = d. Hg.) verbinden mit der Wahrheit .... __Amen


BD 4384
Forschen .... Wahrheit .... Lebenswandel .

Ein forschungsgemäßes Ergebnis kann nur dann als Wahrheit angenommen werden, wenn der Forscher selbst in Meinen Willen eingegangen ist, er also sein Denken, Wollen und Handeln Mir unterstellt, d.h. immer um Meinen Beistand bittet, was er auch in Angriff nimmt.
Dann kann unbedenklich auch das Ergebnis seiner Forscherarbeit akzeptiert werden, dann hat er unter Assistenz Meines Geistes seine Forschung unternommen, und sein Gedankengang ist recht geleitet worden durch diesen.

Ihr Menschen könntet sonach selbst euch ein Urteil bilden, so ihr dieses Moment in Betracht ziehet und ehrlich bemüht seid, in der Wahrheit zu stehen, so daß ihr zum mindesten das mit Recht verurteilen könnet, was von Menschen euch zugetragen wird, die offensichtlich einen Meinem Willen widersprechenden Lebenswandel führen.
Denn solche Menschen können nie und nimmer wahrheitsgemäße Aufklärung geben über noch unerforschte Dinge. So werden sie auch nicht die Mitmenschen belehren können, solange sie als Lehrer untauglich sind, weil sie selbst ohne Wissen sind.

Ein rechter Lebenswandel ist erste Voraussetzung dafür, daß auch sein Verstand in rechter Richtung arbeitet.
Darum wird ein tief gläubiger, Mein Liebegebot erfüllender Mensch alle noch ungeklärten Probleme viel leichter zu lösen imstande sein, und seine Forschungen werden Ergebnisse zeitigen, die bedenkenlos angenommen werden können, wie auch ein jeder Mensch im rechten Denken stehen wird, sobald sein Lebenswandel der rechte ist vor Mir.
Es wird euch diese Kenntnis die Beurteilung von menschlichem Gedankengut erleichtern, das als Wahrheit euch zugeführt wird und das ihr prüfen müsset, bevor ihr es annehmet.
Wenngleich schärfster Verstand tätig war, kann er Irrtum gezeitigt haben, so der Verstand nicht mit Liebe gepaart war.

Der Verstand zwar kann logisch zu begründen suchen, was er vertritt, dennoch wird die Liebe schärfer sehen und entdecken, wo der Verstand Fehlschlüsse gezogen hat.
Und darum muß das Urteil eines in der Liebe stehenden Menschen mehr geachtet werden, und wahrhaft weise sein wird der Mensch, der auf die Stimme des Herzens hört, auf das, was ihm gefühlsmäßig annehmbar erscheint. Denn er wird der Wahrheit näher sein.

Immer wieder muß betont werden, daß Liebe und Wahrheit nicht voneinander getrennt werden können, daß die Liebe der Schlüssel zur Weisheit ist und daß außerhalb der Liebe niemals die Wahrheit gefunden werden kann trotz schärfster Verstandestätigkeit.

Ihr Menschen aber müsset auf der Hut sein, daß euch nicht Irrtum vorgesetzt wird, so ihr nach der Wahrheit suchet und nicht den Weg geht zu Mir.
Denn dann werdet ihr geblendet sein durch scheinbar lichtvollstes Wissen, das jedoch als Truglicht niemals eine ernste Prüfung aushalten kann. Wollet ihr aber prüfen, dann achtet dessen, was Ich euch sage .... leget immer die Liebe als Maßstab an, und euer Urteil wird recht sein. Dann könnt ihr ohne Bedenken annehmen oder ablehnen, dann prüfet ihr mit Mir, und Ich gebe euch wahrlich Aufschluß und leite euer Denken recht .... __Amen


BD 1555
Durchdenken des Empfangenen .... Geistiges Eigentum .

Darum ward euch der Verstand, um zu erkennen des Lebens Zweck und eure Bestimmung.
Und so ihr nun betet um Erleuchtung, werdet ihr nimmermehr etwas anderes als die Wahrheit empfangen können, nur muß eben der Wille, in der Wahrheit zu stehen, euch auch empfangsfähig für diese machen.
So euch nun göttliche Gabe zugeht und ihr sie verstandesmäßig zu geistigem Eigentum euch machen wollt, müßt ihr das Empfangene gut durchdenken und also die euch vom Schöpfer gegebenen Fähigkeiten in Anspruch nehmen und nun das Für und Wider alles dessen erwägen, was euch vermittelt wurde, so lange, bis ihr euch voller Überzeugung für das euch Gebotene einsetzen könnt, d.h., bis euch die Wahrhaftigkeit dessen unzweifelhaft ist.

Und was ihr nun selbst als Wahrheit anerkennt, werdet ihr leicht weitergeben können an die Mitmenschen.
Es kann dann von einem gedankenlosen Annehmen des Gebotenen nicht die Rede sein, denn es wäre der Mensch nicht imstande, etwas wiederzugeben, was er sich nicht zuvor zu geistigem Eigentum gemacht hat; und es kann der Mensch sich nur das zu geistigem Eigentum machen, was er .... obzwar mit dem Herzen empfangen .... doch erst mit seinem Verstand verarbeitet hat, ansonsten es ihm nicht haftenblieb und also auch ein Weitergeben dessen unmöglich wäre.
Zum Empfangen, bzw. Niederschreiben des von Gott Vermittelten genügt der Wille, Ihm zu dienen .... zum Verbreiten der göttlichen Gabe aber das verstandesmäßige Durchdenken des Empfangenen.

Will nun der Empfänger auch lehrend tätig sein, so muß er unweigerlich sich erst alles Empfangene zu geistigem Eigentum machen;
er darf also nimmermehr sich am Empfangenen genügen lassen, denn dies ist erst dann von Wert, wenn es durch das Nachdenken darüber Leben gewinnt, wenn es nun seinerseits wieder zum Leben anregt, d.h. alles das in die Tat umgesetzt wird, was ein Betätigen erfordert.

Es ist jede Lehre ohne Leben, solange sie nur auf dem Papier steht, erst wenn sie vom Herzen erfaßt und vom Verstand verarbeitet wird, ist sie lebendig, d.h., sie regt nun an zu einer Tätigkeit, die dem Aufgenommenen entspricht.

Was Gott dem Menschen bietet auf Erden, wird immer der Vervollkommnung der Seele dienen, da des Erdenlebens einziger Zweck die Höherentwicklung ist. Also wird alles Dargebotene immer den freien Willen des Menschen animieren, ihn jedoch nicht zwingen. "Du kannst es, wenn du willst ....
Diese Worte soll sich jeder Mensch vorhalten.
Er muß also selbst etwas dazu tun .... er muß sich bereit erklären, die göttliche Gnadengabe anzunehmen, indem er sein Denken darauf konzentriert und er nun erst wahrhaft in Empfang nimmt das Zeichen göttlicher Liebe, so Herz und Verstand das Empfangene verarbeiten und er nun erst einen geistigen Schatz sein Eigentum nennen darf .... __Amen