Gottes Neue Bibel

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 Do, 14. Mär 2013 um 8:43 MEZ von Frieda

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Prophet Amos gibt der gefallenen Jungfrau Israel (also dem Volk der Gläubigen) zu Zeiten des Gerichts den Rat:
"Ja, so spricht der Herr zum Haus Israel (zum Volk der Gläubigen): Sucht MICH, dann werdet ihr leben. ... Sucht den Herrn, dann werdet ihr leben. ... Ich kenne eure vielen Vergehen und eure zahlreichen Sünden. ... Darum schweige in dieser Zeit, wer klug ist, denn es ist eine böse Zeit. Sucht das GUTE, nicht das Böse, dann werdet ihr leben, und dann wird, wie ihr sagt, der Herr, der Gott der Heere, bei euch sein." Amos 5,4, 6, 12, 13 + 14)

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So will ich Augen und Herz offenhalten, um durch das Vordergründige hindurch JESUS Christus zu suchen im Nächsten, will Ausschau halten nach JESU (verborgenem) Wirken in den Ereignissen der Zeit und so nach dem GUTEN fragen und um Seine Führung und Seinen Segen bitten für alle, statt den Mund aufzureissen über das, was in meiner Augen kurzer Sicht als böse erscheint. "Dann werdet ihr leben, ...und vielleicht ist der Herr, der Gott der Heere, dem Rest Josefs dann gnädig." (Amos 5,15b)

"Sei nicht schadenfroh am Tag deines Bruders, am Tag seines Unheils!
Freu dich nicht über Judas Söhne am Tag ihres Untergangs!
Reiss deinen Mund nicht so auf am Tag der Not!
Dring nicht ein in das Tor meines Volkes am Tag seines Unglücks!
Sei nicht auch du schadenfroh über sein Unheil am Tag seines Unglücks!
Stell dich nicht an der Wegkreuzung auf, um Fliehende niederzumachen (auch nicht mit dem Schwert des Mundes).
Liefere die Flüchtlinge nicht aus am Tag der Not!
Er ist nahe, der Tage des Herrn für alle Völker.
Was du getan hast, das tut man dir an; dein Tun fällt zurück auf dich selbst." (Obadja 1,12 - 15)
 Do, 14. Mär 2013 um 10:11 MEZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 14. März 2013 um 10:41 MEZ)

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Zitat von Frieda:
"Ja, so spricht der Herr zum Haus Israel (zum Volk der Gläubigen): Sucht MICH, dann werdet ihr leben. ... Sucht den Herrn, dann werdet ihr leben. ...

In der Zeit Amos, ca.760 vor Christus, können ähnliche Zustände im religiösen und sozialen Bereich geherrscht haben wie jetzt bei uns.
Wenn der Schöpfer unser ewiger Herr und Ursprung zum Haus Israel spricht ist es eigenartig wie es Amos kund gab:
einmal sucht „mich“ und dann „sucht den Herrn“.

Sinnvoller ist es in:

Hesekiel 37,16
Die Wiedervereinigung Israels unter dem einen Hirten
15 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
16 Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: »Für Juda und Israel, die sich zu ihm halten.« Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: »Holz Ephraims, für Josef und das ganze Haus Israel, das sich zu ihm hält.«
17 Und füge eins an das andere, dass es "ein" Holz werde in deiner Hand.
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther

Übertragen auf unsere Zeit ergibt sich ein Sinn zur religiösen und sozialen Situation.
(eine Widervereinigung fand bereits statt, Deutschland Ost mit West.
Wen sollen die Menschen wirklich suchen, aus der >Uneinigkeit aus dem Wirr wahr heraus zu finden ist für viele Menschen zu mühsam und sie geben auf. Und was es heißt wenn Amos mitteilt: „Sucht MICH“ (Amos), meint er sich selbst?

Zitat von Frieda:
"Ja, so spricht der Herr zum Haus Israel (zum Volk der Gläubigen)


Sucht den Herrn
Bibelgedicht zu Jesaja 55, 6-13


Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; rufet ihn an, solange er nahe ist....
Jesaja 55, 6-13 (Luther 1912)

Sucht den Herrn, er ist zu finden,
ruft ihn an, laßt euch verbinden.
Kehrt um zu ihm, er wartet schon,
wie der Vater auf den verlorenen Sohn.

"Denn," sagt Gott wohl zur Begründung,
seines Rufes nach Verbindung,
"denn ihr sollt ausziehen in Freuden
und im Frieden will ich euch leiten."

Macht Gott wirklich alles gut?
Drückt die Augen zu und tut,
so als ob alles richtig wär,
nimmt die Sünde nicht so schwer?

Können wir auf unsern Wegen
Gottes Arm dazu bewegen,
uns zu leiten und zu führen?
Wieviel kostet´s an Gebühren?

Was muß man dagegengeben?
Wieviel kostet Gottes Segen?
Zwar sind heut die Dinge teuer,
doch wozu zahlt man Kirchensteuer?
Bei Taufe, Hochzeit und beim Tod,
da braucht man ihn, den lieben Gott.

Ist Gott denn wirklich uns verpflichtet,
hat er auf sein Recht schon verzichtet?
Wir gehn voraus, er hinterher!
Stimmt das denn wirklich? Wer ist Herr?

Freude und Friede - alle sind glücklich.
Träume und Wünsche erfüllen sich.
Fröhlicher Anfang - im Frieden geleitet,
vom Jauchzen und Klatschen der Schöpfung begleitet.

Beginnt das schon heute oder ist´s erst das Ziel?
Ist das überhaupt möglich? Wer verspricht denn so viel?
Wer ist es, der Freude und Friede beschert?
Wer hat sich als Führer im Leben bewährt?

Der Schöpfer des Lebens, der Herr dieser Welt,
er ist´s, dem ein fröhliches Leben gefällt.
Er schenkt echte Freude. Freude, die bleibt.
Freude, die nicht mal der Tod mehr vertreibt.
Er ist der Grund zur Freude, zum Glück.
Doch will er uns ganz und nicht nur ein Stück.

Wie oft sind wir friedlos, voll Haß und voll Neid.
Wir wünschen uns Frieden und schüren den Streit.
Wir meinen es gut und machen´s verkehrt.
Der Weg zum Guten - er scheint uns verwehrt.
Doch Gott schickt den Einen, den eigenen Sohn,
der kommt unter die Räder. Das hat er davon,
daß er vom Frieden spricht und ihn lebt.
Er stirbt am Kreuz - und die Erde, die bebt.

Durch seinen Tod macht er Frieden mit Gott,
für friedlose Menschen, in Schuld und in Not.
Mit offenen Armen steht er längst bereit,
will Freude und Friede schon in dieser Zeit.

Er hat uns lieb und will uns allen,
den Frieden schenken, ohne daß wir bezahlen.
Er will - doch müssen wir auch wollen.
Er gibt nicht kärglich, er schöpft aus dem Vollen.

Drum gebt euch ganz in seine Hände,
so bleibt ihr sein, auch über euer Lebensende.

Macht Gott wirklich alles gut?
Drückt die Augen zu und tut,
so als ob alles richtig wär,
nimmt die Sünde nicht so schwer?

Gott macht wirklich alles gut,
sieht auf das, was Jesus tut.
Er läßt die, die Jesus trauen,
neue Perspektiven schauen.

Leben - nicht nur 0 - 8 - 15,
neue Wege will er gehn.
Er will schenken, er will leiten,
will den Blick für andere weiten.
Will die Freude und den Frieden
jedem unter uns anbieten.

Er will schenken, er will führen.
Warum wir uns nur genieren,
uns ganz in seine Hand zu geben?
Warum woll´n wir unser Leben
selbst verwalten
und gestalten?

Drum sucht den Herrn, er ist zu finden,
ruft ihn an, laßt euch verbinden.
Kehrt um zu ihm, er wartet schon,
wie der Vater auf den verlorenen Sohn.

"Denn," sagt Gott wohl zur Begründung,
seines Rufes nach Verbindung,
"denn ihr sollt ausziehen in Freuden
und im Frieden will ich euch leiten.


(Bibelgedicht, Autor: Joachim Krebs, 2006)
Jesaja 1
Gottes Anklage gegen das abtrünnige Volk
1 Dies ist die Offenbarung, die Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut hat über Juda und Jerusalem zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda.
2 Höret, ihr Himmel, und Erde, nimm zu Ohren, denn der HERR redet! Ich habe Kinder großgezogen und hochgebracht, und sie sind von mir abgefallen!
3 Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht.

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther

3) Weihnachten?

Liebe Grüße, Josef
 Do, 14. Mär 2013 um 11:26 MEZ von Frieda

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

"Gottes Anklage gegen das abtrünnige Volk"
Wer ist denn das abtrünnige Volk?
Abtrünnig kann nur sein, wer in Trennung ist.
Volk Gottes kann nur sein, wer Gott-gläubig ist.

Habe ich / haben wir erkannt, dass wir selber das abtrünnige Volk sind?
Haben nicht wir uns von unserer Mutterkirche abgetrennt?
Haben nicht wir in antichristlicher Weise darauf gewartet, ja gehofft, dass der Antichrist endlich sichtbar werde?
Wer ist denn der Antichrist, wenn nicht die Christen, die in Trennung gehen und das Böse und den Schuldigen suchen, nach ihm Ausschau halten, ihn überall vermuten und "sehen wollen", nur nicht im eigenen Herzen?
Wer von uns Christen erfüllt denn das Liebesgebot ohne Abstriche?
Gibt es einen unter uns der wahrhaftige Liebe hat, wie JESUS uns lehrte, eine Liebe, die ohne wenn und aber die Schuld, die er in der Welt sieht, auf sich nimmt, um die Verlorenen weint, für die Zerstreuten bittet, die Schwachen und Gefallenen annimmt und so auch die "Feinde" alle mit Liebe umfasst?

Wer nicht christliche Liebe übt, trägt den Antichristen in sich. - Habe nicht auch ich als Kirchenabtrünnige Seele mich erhoben über die Glaubensgeschwister, und hatte eine abartige Lust daran, im Vatikan und dem jeweiligen Papst den Antichristen zu sehen? Habe ich etwa mit eben derselben Lust den Antichristen in mir selber aufgespürt, so dass ich sagen könnte: 'Ich habe den Nächsten geliebt, wie mich selbst!' -?-

Nun, so muss ich wohl eingestehen, dass ich das Böse suchte und nicht das Gute, habe mich aber dabei als "gut" gefühlt. Wie seltsam! - Mir / uns geschieht nach unserem Willen: wenn wir den Antichristen sehen wollen, so wird er uns auch irgendwann sichtbar. Das Unheil aber, das uns daraus erwächst, ist das Gericht, das wir selber auf uns gezogen haben.

"Dein Tun fällt auf dich selbst zurück!"

Wenn "dem Antichristen" Menschen zum Opfer fallen, dann trage ich / tragen wir Abtrünnigen Mitverantwortung, denn wir haben das Liebesgebot nicht bis zur Feindesliebe befolgt. Ich / meinesgleichen haben getan, was dem Herrn, JESUS Christus, missfällt. Wir haben das Unheil mit Stricken herbeigezogen. Sollen wir uns etwa jetzt auch noch freuen am Gericht, das die Schwächeren unter den Menschen trifft? - Bin ich bereit, nun meinen Anteil an der Schuld der gefallenen Jungfrau Israels zu sehen und mich als Tochter(seele) der Hure Babels zu erkennen? - Unsere ganze Gerechtigkeit ist doch wie ein schmutziges Gewand...

"Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer!"
 Do, 14. Mär 2013 um 15:29 MEZ von Josef

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Liebe Frieda, Leserinnen und Leser,

der Prophet Amos lebte ca.700Jahre vor Christus, in dieser Zeit waren alle Menschen noch nicht durch das Erlösungswerk Jeusu Christi erlöst von der Sünde der Absonderung aus der UR Sprünglichen göttlichen Ordnung.

Die Abtrünnigen, die Abgesonderten Menschen wie sie wir alle sind, haben uns nie von dem göttlichen, von unserem UR-Schöpfer-Gott getrennt, keiner kann in der Abtrennung leben.
Wo wir alle, fast alle blind geworden sind ist dass wir es vergessen haben wo wir herkommen und wer uns den RückWeg, in die göttliche UR-Schöpfung, zum göttlichen Vater, ermöglicht hat. So sind wir selber das abtrünnige Volk.

Von unserer „Mutterkirche“ haben sich viele Menschen abgetrennt, zuerst hat sich die „Mutterkirche“ von der Ursprünglichen göttlichen Ordnung entfernt und sich mit Eigenwille und >Hochmut verblendet.
( Ideale der Mutterkirche: Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit, Besitzverzicht, Treue) Was ist davon übriggeblieben?

Ein handeln gegen die göttliche Liebe ist das nicht annehmen der Liebe welche uns Jesus durch sein Sterben und seine Auferstehung schenkte. Solange der, die Menschen dies Liebe, dieses Werk oder diesen Akt nicht erkennen, verstehen, sind sie blind, so blind wie die Menschen zur Zeit vor Christus.
In dieser Zeit, der Zeit vor Christus war das Verdammen, werten und handeln ohne Liebe üblich und alles wurde zum Übel, aus dem die Menschheit mit und durch Jesus, die eingeborene göttliche Liebe erlöst wurde.

Das ist BARMHERZIKEIT, welch die Menschen zur Liebe
MK. 12, 30 / 31 MT 22, 38 / 40
dazu bekamen um die Weisheit zu erkennen und mit Ihr im göttlichen Sinne handeln und wirken zu können.
Unser Tun, unser wirken und handeln ist noch von Ursache und Wirkung abhängig, viele wiedergöttliche Organisationen, (auch von „christlichen), halten viele Menschen noch in diesem „Wirkprinzip“ von Ursache und Wirkung, in SÜNDE / SCHULD / und EWIGER VERDAMMNIS.

Die Wahrheit, Jesus der Christus IN uns, macht uns, macht die Menschen frei und entzieht allem anti-göttlichen, dem antichristlichen und dem „Antichrist“ den Nährboden.

Frieda was oder wen meinst Du mit:
der Hure Babels

Ist das oder ist sie die Hure aus Offb.17,1, Babylon und das Tier?

Liebe Grüße, Josef
 Fr, 15. Mär 2013 um 1:18 MEZ von Christian Müller

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Die Hure Babel ist die Sünde, die wir in die Welt bringen.

Sorry, wenn ich vorlaut war ;-)
 Fr, 15. Mär 2013 um 8:03 MEZ von Josef

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...


Guten Morgen Christian,

es kann sein wie Du geantwortet hast, nur ist die Hure Babel und Babylon das Selbe?

Hat die oder diese Hure auch was Gutes?

Wenn die Hure Babel unsere Sünden sind, gehen sie nach J.Lorber unter:


Der Untergang Babels {offb.18} offb.18,01} »Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herabkommen, der große Macht hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.
offb.18,02} Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große (Kath. Kirche, Rom, d. Hg.), und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehaßten Vogels.
offb.18,03} Denn von dem Wein der Wut ihrer Unzucht haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Unzucht mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden.
offb.18,04} Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt,
offb.18,05} denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
offb.18,06} Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt (es ihr) doppelt nach ihren Werken; in dem Kelch, den sie gemischt hat, mischet ihr doppe lt.
offb.18,07} Wieviel sie sich verherrlicht hat und üppig gewesen ist, soviel Qual und Trauer gebt ihr. Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und Traurigkeit werde ich nicht sehen.
offb.18,08} Darum werden ihre Plagen an einem Tag kommen: Tod und Trauer und Hunger, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat.
offb.18,09} Und es werden um sie weinen und wehklagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben haben und üppig gewesen sind, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen;
offb.18,10} und sie werden aus Furcht vor ihrer Qual von fernstehen und sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.
offb.18,11} Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft:
offb.18,12} Ware von Gold und Silber und Edelgestein und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlachstoff und alles Thujaholz und jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von kostbarstem Holz und von Erz und Eisen und Marmor
offb.18,13} und Zimt und Haarbalsam und Räucherwerk und Salböl und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Rinder und Schafe und von Pferden und von Wagen und von Leibeigenen und Menschenseelen.
offb.18,14} Und die Früchte, woran deine Seele Lust hatte, sind von dir gewichen, und alle Pracht und Glanz sind dir verloren, und man wird sie nie mehr finden.
offb.18,15} Die Kaufleute dieser Dinge, die an ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von fern stehen, weinend und trauernd,
offb.18,16} und werden sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlachstoff und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen!
offb.18,17} Denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden. Und jeder Steuermann und jeder Küstenfahrer und Schiffsleute und alle, die auf dem Meere beschäftigt sind, standen von fern
offb.18,18} und riefen, als sie den Rauch ihres Brandes sahen, und sprachen: Wer war der großen Stadt gleich?
offb.18,19} Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd und sprachen: Wehe, Wehe! Die große Stadt, in der alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, reich wurden von ihrer Kostbarkeit! Denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden.
offb.18,20} Sei fröhlich über sie, du Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat für euch das Urteil an ihr vollzogen.
offb.18,21} Und ein anderer Engel hob einen Stein auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer (Asteroideneinschlag ins Meer?, d. Hg.)und sprach: So wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nie mehr gefunden werden.
offb.18,22} Und die Stimme der Harfensänger und Musiker und Flötenspieler und Trompeter wird nie mehr in dir gehört und nie mehr ein Künstler irgendeiner Kunst in dir gefunden und das Geräusch des Mühlsteins nie mehr in dir gehört werden,
offb.18,23} und das Licht einer Lampe wird nie mehr in dir scheinen und die Stimme von Bräutigam und Braut nie mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde; denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.
offb.18,24} Und in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen gefunden und von allen denen, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.
offb.19,01} Nach diesem hörte ich (etwas) wie eine laute Stimme einer großen Volksmenge im Himmel, die sprachen: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht (sind) unseres Gottes!
offb.19,02} Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht verdarb, und er hat das Blut seiner Knechte an ihr gerächt.«
Triumph und Spott über den Untergang Babels {jes.47; vgl. jer.13; jer.14; jer.21,01-10; jer.50; jer.51} jes.47,01} (Prophet Jesaja:) »Steig herunter und setz dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel (Vatikan als Nachfolger Babylons, d. Hg)! Setz dich auf die Erde ohne Thron, Tochter der Chaldäer (kath. Kirche als neu-heidnische Nachfolgerin der heidn. Chaldäer)! Denn man wird dich nicht länger die Verwöhnte und Verzärtelte nennen.
jes.47,02} Nimm die Mühle und mahle Mehl! Schlage deinen Schleier zurück, hebe die Schleppe, entblöße die Schenkel, wate durch Ströme!
jes.47,03} Deine Blöße (Irrlehren, Unzucht, d.Hg.) soll aufgedeckt, ja, deine Schande gesehen werden! Ich werde Rache nehmen und Menschen nicht verschonen. -
jes.47,04} Unser Erlöser, HERR der Heerscharen ist sein Name, der Heilige Israels! -
jes.47,05} Setze dich stumm hin und geh in die Finsternis (Unwissenheit, Irrtum, Höle, d. Hg.), Tochter der Chaldäer! Denn du sollst nicht länger Herrin der Königreiche genannt werden.
jes.47,06} Ich war erzürnt über mein Volk, ich entweihte mein Erbteil, und ich gab sie in deine Hand. Du hast ihnen kein Erbarmen erwiesen, auf den Greis legtest du schwer dein Joch.
jes.47,07} Und du sagtest: Auf ewig werde ich Herrin sein, für immer! Du nahmst dir dies nicht zu Herzen, das Ende davon bedachtest du nicht.
jes.47,08} Und nun höre dies, du Wollüstige, die in Sicherheit wohnt, die in ihrem Herzen sagt: Ich, und sonst gar nichts (Anspruch der kath. Kirche, allein-seligmachend zu sein, d. Hg.)! Ich werde nicht als Witwe sitzen (meint, für ewig im Bund mit den irdischen Machthabern bleiben zu können, d. Hg.) noch Kinderlosigkeit kennen! (stets viele Mitglieder zu haben, d. Hg.)
jes.47,09} Dies beides wird über dich kommen in einem Augenblick, an einem einzigen Tag: Kinderlosigkeit (Anhängerverlust, d. Hg. ) und Witwenschaft (von irdischen Machthabern und Jesus gänzlich verlassen, d. Hg.). In vollem Maße werden sie über dich kommen trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gewaltigen Fülle deiner Bannsprüche. (Wer kirchl. Gebote übertrat, sie kritisierte oder gar austrat, wurde bis in die Gegenwart mit Flüchen bzw. mit Bannfluch belegt., d. Hg.)
jes.47,10} Aber du vertrautest auf deine Bosheit. Du sagtest: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und dein Wissen, das hat dich irregeführt. Und du sagtest in deinem Herzen: Ich, und sonst gar nichts! (Anspruch, allein selig machen zu können, d. Hg.)
jes.47,11} So kommt Unheil über dich, gegen das du keinen Zauber kennst. Und ein Verderben wird über dich herfallen, das du nicht abwenden kannst. Und plötzlich wird ein Sturm über dich kommen, den du nicht ahnst. -
jes.47,12} Tritt doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich abgemüht hast von deiner Jugend (seit den ersten Jahrhunderten, d. Hg.) an! Vielleicht kannst du Hilfe schaffen, vielleicht wirst du Schrecken einflößen.
jes.47,13} Du bist müde geworden durch die Menge deiner Beratungen. Sie sollen doch auftreten und dich retten, die Himmelszerleger, die Sternebeschauer (Wahrsagerei, z.B. durch Astrologie, d. Hg.,) die an jedem Neumond wissen lassen, was über dich kommen soll! (Wahrsagerei und Magie haben in der kath. Kirche eine lange Tradition, vor allem in den Klöstern, d. Hg.)
jes.47,14} Siehe, sie sind wie Strohstoppeln (ohne Frucht, d. Hg.) geworden, Feuer hat sie verbrannt! Vor der Gewalt der Flamme haben sie ihr Leben nicht gerettet: es gab keine Kohle, um sich zu wärmen, kein Feuer, um davor zu sitzen.
jes.47,15} So sind dir die geworden, für die du dich abgemüht hast, deine Handelspartner von deiner Jugend an. Sie taumeln, jeder nach seiner Seite hin; niemand rettet dich.«


Aus:
großen Hure Babelswww.j-lorber.de/jl/0/kathol/n-unter4.htm
 Fr, 15. Mär 2013 um 17:17 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 15. März 2013 um 17:21 MEZ)

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Manchmal frage ich mich wirklich, wie die Leser der Neuoffenbarung die Schriften lesen.

Die Frau ist die Christliche Lehre.
Die Jungfrau ist die jüdische Lehre.
Babylon die Grosse war einst herrlich in ihrem Glanz, aber sie hat das Werk ihrer Hände zu ihren Götzen gemacht, deshalb wurde sie zur Hure, denn sie hat den Bund mit Gott gebrochen, und die Menschen haben mit ihr Unzucht getrieben.
Aus Babylon (Ur) ging das Judentum hervor, denn Abraham zog weg von Ur nach Kanaa.
Aus dem Judentum ging das Christentum hervor, denn die Juden haben den Messias, JESUS Christus, nicht angenommen.
Das ist unsere Vergangenheit, unsere Geschichte. Heute nennen wir uns Christen; die Gemeinschaft der Gläubigen - die christl. Kirche - sollte eigentlich die Braut JESU sein.
Mit der christl. Kirche haben die Völker Unzucht getrieben, und sie ist zur Hure geworden. Statt ganz aufzugehen in der Christl. Lehre, und so zur Braut bzw. zur Frau zu werden, hat sie mit den Völkern und Menschenmassen Unzucht getrieben.

Sind wir etwa nicht durch die Römerin zu Christen geworden? Ist sie nicht unsere Mutter? Sind unsere christl. gesinnten Seelen nicht ihre Töchter? Unsere Mutter ist zu Babel geworden, ganz die Tochter der Hure Babylons, denn wie Babylon einst das Werk ihrer Hände zu ihren Götzen erhob, so hat unsere römisch-christliche Kultur die Werke ihres Verstandes zu ihren Götzen erhoben. Z.B. die Wirtschaft, Finanzpolitik, Energiepolitik; wir bringen der Wirtschaft das Werk unserer Hände zum Opfer, wir opfern ihr unsere von Gott geliehenen Kräfte, die Gesundheit, Freizeit, Geld und Gold durch Konsum, wir fügen uns nach ihr, was Bildung, Erziehung und allgemeine solziale Verantwortung anbelangt, ganze Völkerschaften und sogar unsere Kinder bringen wir ihr zum Opfer, weil wir glauben, dass unsere Existenz von dem Funktionieren der Wirtschaft abhängt, und nicht etwa von Gott. Dieses Götzentum prägt weitgehend alle unsere Entscheidungen schon seit langem. Unsere Mutterkirche - und damit die christliche Gemeinschaft und Kultur - ist längst zu Babel geworden. Ist meine / deine Seele etwa nicht eine Tochter Babels?

Was ist ein Tier? Das Tier kann weder sich selbst und also auch nicht Gott erkennen. Ein Tier lebt unbewusst und ist triebgesteuert.
Das Tier ist der unbewusste, triebgesteuerte Teil der Menschheit, der nicht mit Gott verbunden ist, weil die Gläubigen das Bindeglied sein sollten, aber den Bund der Einheit zwischen Gott und Menschheit gebrochen haben. Wenn wir Gläubige auf unserem Gutsein beharren und das Böse weiterhin auf "die Ungläubigen, die anderen oder den Feind" projizieren, so sind wir auf dem besten Weg, dem Tier zum Opfer zu fallen, denn das Unbewusste, Triebgesteuerte ist weit umfassender als unser bewusster Teil. Das getreue Spiegelbild all unserer verdrängten, unterdrückten Anteile und Sehnsüchte zeigt sich in der gesamten Menschheit. Es ist Zeit, dass wir uns selbst erkennen, denn nur dann können wir Gott erkennen. Es ist Zeit, dass wir uns selbst erkennen als Arme, Kranke, Entartete, denn nur dann rufen wir JESUS Christus um Hilfe. Es ist Zeit zu erkennen, dass unsere Vergangenheit zu uns gehört und also auch die Schuld, ansonsten wir die Erfahrungen unserer Vorfahren erneut durchleben müssen, bis wir begreifen / begriffen haben.
Es stimmt: Wir wären / sind erlöst von aller Schuld, aber erlöst werden kann nur derjenige, der seine Schuld angenommen hat. Wovon sollte auch ein Mensch erlöst werden, der vollkommen ist? Wer keine Schuld anerkennt, der kann auch nicht erlöst werden. Er wird also Schuld auf sich laden müssen, um Erlösung zu erfahren und Erlösung zu begreifen. Wer nur einen Teil der Schuld anerkennt, der wird auch nur zum Teil erlöst sein.
Josef, du hast ganz recht erkannt: Wir sind aus UR - entsprungen. Aber wenn du das erkennst, dann musst du auch den Weg anerkennen, der du gegangen bist bis zum heutigen Tag.
Auf UR kann sich nur berufen, wer den Weg aus UR gegangen ist und die Erfahrungen gelebt hat seit UR. Unsere Erfahrungen aber sind voller Schuld, aber auch voller geistiger Reichtümer, die nur das Leben uns schenken kann.