God's New Bible

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 Sun, Feb 24, 2013 at 9:56 PM UTC by Josef

"Unsere Heimat ist im Himmel"


Heimat Wie das klingt! Der Apostel Paulus schreibt seiner Lieblingsgemeinde in Philippi (Kleinasien), ohne Scheu, fast schon vertraulich: unsere Heimat ist im Himmel. Dabei haben wir doch unterschiedliche Lebensgeschichten. Eine eigene Heimat hat auch jeder, jede von uns. Einen Ort, einen Landstrich, eine Sprache - und ganz viele Rezepte und Gerichte. Alles ein wenig gefärbt. Manchmal auch verklärt. Das Wort "Heimat" klingt, riecht nach Kindheit. Dass wir unsere Heimat im Himmel haben, ist nicht meine Idee, aber es ist eine schöne Vorstellung, meine Wurzeln - und Ihre Wurzeln dann auch - in den Himmel zu heben. Wir kommen aus Gottes Liebe. In seiner Liebe sind wir beheimatet. Seine Liebe begleitet uns. Das verbindet uns, das führt uns zusammen, das hält uns beieinander. So unterschiedlich wir auch sonst sind - und manchmal auch so fremd. Unsere Heimat ist im Himmel. Himmel Was vom Himmel zu erzählen ist! Jesus ist auf einem Berg, um zu beten. Jesus hat sich zurückgezogen. Hier oben ist er seinem Vater sehr nah. Die Jünger schlafen. Ist es Nacht geworden? War der Weg so beschwerlich? Die Kondition so schlecht? Andererseits: Wir wissen doch, wie müde wir manchmal sind! Wie schnell wir ermüden können! Wie gut es uns tut, zur Ruhe zu kommen! Heute auch einmal auf einem Berg. Ein schönes und gewagtes Bild: Während Jesus sich zurückzieht, um zu beten, ziehen wir uns zurück, um zu - schlafen?

Die Geschichte hat freilich eine Pointe: Jesus wird nach Jerusalem gehen und dort gekreuzigt werden. Sein Leidensweg beginnt. Seine Jünger werden sogar fliehen - nachdem sie sich als Verräter und Verleugner geoutet haben. Ist es vielleicht sogar ein schlechtes Omen, dass die Jünger jetzt eingeschlafen sind? Lukas erzählt lieber, dass sich Mose und Elija zu Jesus gesellen, um ihn aufzurichten. Beide spielen in der Geschichte Gottes mit seinem Volk herausgehobene Rollen.
Sie kennen den Wankelmut der Menschen, aber auch die Treue Gottes,
sie kennen die Einsamkeit, aber auch den Mut,
sie kennen die Berge, aber auch die Weite.
Jetzt nehmen sie Jesus in ihre Mitte.

Wir sehen strahlendes Licht. Lukas weiß sogar von einem leuchtendend weißen Gewand Jesu zu erzählen. Jesus - in Licht gehüllt. Von Dunkelheit keine Spur. Es ist, als ob hier oben die Sonne aufgeht. Über dem Weg Jesu, über die vielen Wege, die wir gehen. Was wir in unserer frommen Sprache meistens "Verklärung Jesu" nennen, bringt schon das österliche Licht in unsere Mitte. Kein Zweifel: Die Jünger dürfen - noch - schlafen. Hier oben. Unsere Heimat ist im Himmel. Gottes Stimme Was noch vom Himmel zu erzählen ist! Die Jünger werden wach. Sie haben gar nicht mitbekommen, was sich gerade zuträgt. Sie stolpern förmlich in die Geschichte hinein. Überrascht, überrumpelt. Aber es reicht dann nur noch zu einem - Traum. Drei Hütten - für Jesus, für Mose, für Elija. In Eile errichtet. Hütten - keine Häuser. Schnell zusammengezimmert, ganz dem Augenblick verfallen. Manche Träume müssen ganz hell ausgeleuchtet werden! Was sollen die drei Hütten hier oben? Fernab von Menschen, von Siedlungen, von Wegen? Nicht einmal alle Jünger sind da. Es ist, als ob ein kleiner, intimer, elitärer Kreis den Himmel für sich reklamieren, ihn in Hütten bannen und auf einem Berg zur Schau stellen möchte. Mose und Elija, die endlich einmal aus grauer Vorzeit aufgetaucht sind, sollen bleiben. Jesus auch. Ich kann das verstehen. Einmal, wenigstens einmal so viel Klarheit auf einmal zu haben, dass es keinen Zweifel, keine Einrede mehr gibt. Triumphalismus auf dem Berg! Eine große Stunde, konserviert für alle Zeit! Aber Jesus wäre dann gefangen, festgehalten, in eine Hütte gesteckt - ganz weit weg, ganz weit oben. Oh Gott, nicht auszudenken!

Lukas erzählt von einer Stimme, die aus dem Himmel kommt. Von Wolken geschützt und verborgen. "Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!" Jetzt wird klar, hell, worauf alles in dieser Geschichte hinausläuft: auf Jesu Wort. Auf sein Wort der Liebe. Er wird dieses Wort bewahren, er wird dieses Wort bewähren. Auf dem Weg, der ihn nach Jerusalem führt. Auf dem Weg, der ihn ans Kreuz bringt. Auf dem Weg, der Ostern mit Leben gekrönt wird. Dann wird er uns sein Wort anvertrauen.
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.
In deine Hände befehle ich meinen Geist.

Das - und mehr - wird Jesus am Kreuz sagen. Mit den Worten des 22. Psalms, mit den Worten von Menschen, die vor ihm litten, vor ihm den Weg in den Tod gingen, vor ihm ihre Hoffnung auf Gott setzten. Aber Jesus ist der auserwählte, der geliebte Sohn. Alles, was er sagt, was er tut, kommt aus dem Himmel und führt in den Himmel. Er hat das letzte Wort. Auch über den Tod. Unsere Heimat ist im Himmel. Abstieg Schon als die Stimme erklang, erzählt Lukas, sei Jesus allein gewesen. So schön, erhaben und lichtvoll die Szene war: jetzt kommt der Abstieg. Wir sehen die Jünger schweigsam mitgehen. So endet diese Geschichte, die auf einen hohen Berg führte, ohne große Worte. Die Deutungshoheit bleibt bei ihm. Unsere Sprachlosigkeit auch.

Wissen Sie, was Lukas macht? Lukas schreibt einen sog. Reisebericht. Lukas erzählt den Weg Jesu. Seine Begegnungen mit Menschen. Viele Gespräche, wenn auch oft nur angedeutet. Gegen Ende des Berichtes dann die Gerichtsverhandlungen, das Todesurteil. Das letzte Wort aber wird Ostern gesagt: Er ist auferstanden.

Heute, am 2. Fastensonntag, sind wir mit ihm unterwegs. Paulus schreibt:
"Unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.
Darum, meine geliebten Brüder (und Schwestern), nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder (und Schwestern)."


Und der Friede Gottes,
der höher ist als unsere Vernunft,
bewahre unsere Herzen und Sinne
in Christus Jesus, unserem Herrn.

Dank an: Manfred Wussow
 Mon, Feb 25, 2013 at 7:47 PM UTC by Josef

Re: "Unsere Heimat ist im Himmel"


Psalm 22

Leiden und Herrlichkeit des Gerechten


1 "Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise »die Hirschkuh, die früh gejagt wird«."
2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.
3 Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
4 Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels.
5 Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus.
6 Zu dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden.
7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volke.
8 Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:
9 »Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.«
10 Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter.
11 Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an, du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an.
12 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer.
13 Gewaltige Stiere haben mich umgeben, mächtige Büffel haben mich umringt.
14 Ihren Rachen sperren sie gegen mich auf wie ein brüllender und reißender Löwe.
15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, / alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs.
16 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, / und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub.
17 Denn Hunde haben mich umgeben, / und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
18 Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab.
19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
20 Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen!
21 Errette meine Seele vom Schwert, mein Leben von den Hunden!
22 Hilf mir aus dem Rachen des Löwen / und vor den Hörnern wilder Stiere - du hast mich erhört!1
23 Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen:
24 Rühmet den HERRN, die ihr ihn fürchtet; ehret ihn, ihr alle vom Hause Jakob, und vor ihm scheuet euch, ihr alle vom Hause Israel!
25 Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er's.
26 Dich will ich preisen in der großen Gemeinde, ich will mein Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten.
27 Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; / und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben.
28 Es werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.
29 Denn des HERRN ist das Reich, und er herrscht unter den Heiden.
30 Ihn allein werden anbeten alle, / die in der Erde schlafen; vor ihm werden die Knie beugen alle, / die zum Staube hinabfuhren und ihr Leben nicht konnten erhalten.
31 Er wird Nachkommen haben, die ihm dienen; vom Herrn wird man verkündigen Kind und Kindeskind.
32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen dem Volk, das geboren wird. Denn er hat's getan.

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther
 Mon, Jul 29, 2013 at 8:06 AM UTC by Wilkening, Günter

Die Wege Gottes sollten viele erkennen

Hallo,

Alle Menschen sollten die schönen Wege Gottes gehen und erkennen das die wahre Liebe ein Geschenk Gottes ist und auch Ihrem Herzen folgen, denn jeder Tag ist ein Gewinn, das Sie und ich glücklich und geborgen sind sowie sich wohl fühlen.

Leben und entdecken Sie sich selber, denn auch Sie haben nicht nur Bedürfnisse, Wünsche, Träume und auch Sehnsüchte, die Sie positiv verwirklichen möchten, denn der Weg ist das Ziel.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Wilkening, Minden/Westfalen
 Mon, Jul 29, 2013 at 8:06 AM UTC by Wilkening, Günter

Die Wege Gottes sollten viele erkennen

Hallo,

Alle Menschen sollten die schönen Wege Gottes gehen und erkennen das die wahre Liebe ein Geschenk Gottes ist und auch Ihrem Herzen folgen, denn jeder Tag ist ein Gewinn, das Sie und ich glücklich und geborgen sind sowie sich wohl fühlen.

Leben und entdecken Sie sich selber, denn auch Sie haben nicht nur Bedürfnisse, Wünsche, Träume und auch Sehnsüchte, die Sie positiv verwirklichen möchten, denn der Weg ist das Ziel.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Wilkening, Minden/Westfalen