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(Last edited on Sunday, February 3, 2013 at 9:35 PM UTC)
Der lange Atem der Liebe Gottes
Der lange Atem der L i e b e Gottes
Das 13. Kapitel des ersten Korintherbriefes hat man "Das Hohe Lied der Liebe" genannt. In ihm wird uns gesagt, was für uns der Beweggrund, der alleinige Beweggrund unseres Handelns als Christen sein müsste. Ohne Liebe ist alles nichts. Paulus will uns einen Weg zeigen, der, wie er sagt, alles übersteigt. Er weist ihn den Christen der Gemeinde von Korinth. Aus konkretem Anlass. Es gab nämlich dort Christen, die sich etwas einbildeten auf besondere Charismen. Es wird ihnen gesagt: Mögen sie auch in der Sprache der Engel reden, ohne Liebe würde das zum dröhnenden Erz, zur lärmenden Pauke. Prophetisch reden, alle Geheimnisse wissen, alle Erkenntnis, alle Glaubenskraft haben und Berge damit versetzen, seine ganze Habe verschenken, seinen Leib dem Feuer übergeben. Dies alles wäre unnütz ohne Liebe. Paulus will damit sagen, dass unser Handeln einzig und allein aus dem Beweggrund der Liebe zu geschehen hätte. Und nicht, um sich damit zu brüsten und bewundert zu werden. "Ohne Liebe ist alles nichts!" Mit diesem Wort der hl. Teresa von Avila könnte man das Paulinische Hohe Lied der Liebe überschreiben.
Wenn wir auf die Menschen schauen, die wir Heilige nennen, so wüsste ich keinen, der auf seine guten Taten gepocht hat. Sie alle hatten das Herz eines Armen, von Jesu s selig gepriesen. Bei all dem, was sie an Gutem zustande brachten, wussten sie sich allein Gott verdankt. Therese von Lisieux führte nicht wie ihre Mitschwestern im Karmel am Abend Buch über das, was sie an frommen Übungen tagsüber verrichtet hatte. Sie hat einmal gebetet: "Am Abend meines Lebens werde ich mit leeren Händen vor Dir erscheinen; denn ich bitte: Zähle meine guten Werke nicht, Herr! Alle unsere Gerechtigkeit ist voller Fehler in Deinen Augen. Ich will mich also mit Deiner Gerechtigkeit bekleiden und mit Deiner Liebe Dich selbst empfangen."
Paulus selbst musste erkennen, dass er alles Gott verdankt. Er hatte, wie er im Galaterbrief schreibt, die meisten seiner Altersgenossen in der Treue zum jüdischen Gesetz übertroffen (Gal 1, 13). Ihm ging auf: Alles, was ich bisher getan habe, war eitles Rühmen aufgrund perfekter Gesetzeserfüllung. "Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin" (1 Kor 15,10). "Gott ist es", lesen wir im Brief an die Gemeinde von Philippi, "der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus" (Phil 2, 13). Und was wir dann selber zu tun vermögen, verdanken wir allein der schenkenden, freigebigen Güte Gottes. Wie wir lie ben sollen. Paulus zeigt den Christen in Korinth, zeigt uns, wie unsere Liebe auszusehen hätte. Hören wir das in einer zeitgenössischen Übersetzung:
"Die Liebe hat einen langen Atem.
Sie ist gütig.
Sie eifert nicht.
Die Liebe ist kein Prahlhans.
Sie bläht sich nicht auf.
Sie gebärdet sich nicht elitär.
Sie s ucht nicht das Ihre.
Sie lässt sich nicht aufreizen.
Sie rechnet das Böse nicht vor.
Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit.
Doch sie erfreut sich an der Wahrhaftigkeit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles.
Alles hält sie aus" (1 Kor 13, 4-7).
Dies ist ein Lied auf das Zusammenleben der Menschen mit dem langen Atem der Liebe. Grenzüberschreitungen In Grenzüberschreitungen auf unsere Mitmenschen hin wird etwas vom Bleibenden der Liebe spürbar. Während für Paulus prophetisches Reden ein Ende hat, Zungenreden ein Ende, Erkenntnis vergeht, so hört doch die Liebe niemals auf. Für ihn ist prophetisches Reden, ist unsere Erkenntnis Stückwerk. Und es vergeht, wenn das Vollendete kommt (Verse 8-10). Paulus kennt noch eine andere Grenzüberschreitung. Die auf Gott hin. Er schreibt: "Noch blicken wir nur durch einen Spiegel - im Rätselbild - dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich durch und durch erkennen, wie auch ich selbst durch und durch erkannt bin" (Vers 12).
Das "Erkennen" ist im biblischen Sprachgebrauch, besonders im Alten Testament, kein verstandesmäßiger Vorgang. "Erkennen" ist auch das Wort für das leibliche Miteinander von Frau und Mann. So sagt Maria, sie wäre noch von keinem Mann erkannt worden. Nur in der Liebe erkenne ich den andern, nehme ihn durch und durch wahr, kann mich ganz und gar auf ihn einlassen. Aus der Sicht des Glaubens ist diese letzte Grenzüberschreitung, ins Bleibende, ins Unzerstörbare der Liebe hinein, nur in jener Liebe zu leben, in der ich von Gott erkannt bin, in der ich mich von ihm geliebt weiß. Bei Paulus mündet das Hohe Lied der Liebe ein in die Worte: "Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe" (Vers 13). Wer liebt, der stammt aus Gott. Beim Evangelisten Johannes entdecken wir eine ähnliche Spur. Er sieht in seinem ersten Brief in der Liebe zwischen Gott und uns so etwas wie eine Verwandtschaft. "Wir wollen einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, der stammt von Gott und erkennt Gott" (1 Joh, 4,7). Und weiter heißt es: "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm." (1 Joh, 4,16b). Johannes verbindet diese Aussagen mit dem Bekenntnis zu Jesus, dem Sohn Gottes. "Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott" (1 Joh, 4,14 f.). In Jesus wird Gott in uns gegenwärtig als "der Gott mit uns". In Jesus hat Gott seine abgrundtiefe Liebe zu uns wahr gemacht. Wir spüren in ihm den langen Atem der Liebe Gottes. Wenn wir uns von Gott lieben lassen, dann wird das Hohe Lied der Liebe uns einen Weg weisen, der nach den Worten des Paulus alles übersteigt.
Es ist der Weg einer vorbehaltlosen, zweckfreien Liebe.
Wenn wir auf die Menschen schauen, die wir Heilige nennen, so wüsste ich keinen, der auf seine guten Taten gepocht hat. Sie alle hatten das Herz eines Armen, von Jesu s selig gepriesen. Bei all dem, was sie an Gutem zustande brachten, wussten sie sich allein Gott verdankt. Therese von Lisieux führte nicht wie ihre Mitschwestern im Karmel am Abend Buch über das, was sie an frommen Übungen tagsüber verrichtet hatte. Sie hat einmal gebetet: "Am Abend meines Lebens werde ich mit leeren Händen vor Dir erscheinen; denn ich bitte: Zähle meine guten Werke nicht, Herr! Alle unsere Gerechtigkeit ist voller Fehler in Deinen Augen. Ich will mich also mit Deiner Gerechtigkeit bekleiden und mit Deiner Liebe Dich selbst empfangen."
Paulus selbst musste erkennen, dass er alles Gott verdankt. Er hatte, wie er im Galaterbrief schreibt, die meisten seiner Altersgenossen in der Treue zum jüdischen Gesetz übertroffen (Gal 1, 13). Ihm ging auf: Alles, was ich bisher getan habe, war eitles Rühmen aufgrund perfekter Gesetzeserfüllung. "Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin" (1 Kor 15,10). "Gott ist es", lesen wir im Brief an die Gemeinde von Philippi, "der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus" (Phil 2, 13). Und was wir dann selber zu tun vermögen, verdanken wir allein der schenkenden, freigebigen Güte Gottes. Wie wir lie ben sollen. Paulus zeigt den Christen in Korinth, zeigt uns, wie unsere Liebe auszusehen hätte. Hören wir das in einer zeitgenössischen Übersetzung:
"Die Liebe hat einen langen Atem.
Sie ist gütig.
Sie eifert nicht.
Die Liebe ist kein Prahlhans.
Sie bläht sich nicht auf.
Sie gebärdet sich nicht elitär.
Sie s ucht nicht das Ihre.
Sie lässt sich nicht aufreizen.
Sie rechnet das Böse nicht vor.
Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit.
Doch sie erfreut sich an der Wahrhaftigkeit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles.
Alles hält sie aus" (1 Kor 13, 4-7).
Dies ist ein Lied auf das Zusammenleben der Menschen mit dem langen Atem der Liebe. Grenzüberschreitungen In Grenzüberschreitungen auf unsere Mitmenschen hin wird etwas vom Bleibenden der Liebe spürbar. Während für Paulus prophetisches Reden ein Ende hat, Zungenreden ein Ende, Erkenntnis vergeht, so hört doch die Liebe niemals auf. Für ihn ist prophetisches Reden, ist unsere Erkenntnis Stückwerk. Und es vergeht, wenn das Vollendete kommt (Verse 8-10). Paulus kennt noch eine andere Grenzüberschreitung. Die auf Gott hin. Er schreibt: "Noch blicken wir nur durch einen Spiegel - im Rätselbild - dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich durch und durch erkennen, wie auch ich selbst durch und durch erkannt bin" (Vers 12).
Das "Erkennen" ist im biblischen Sprachgebrauch, besonders im Alten Testament, kein verstandesmäßiger Vorgang. "Erkennen" ist auch das Wort für das leibliche Miteinander von Frau und Mann. So sagt Maria, sie wäre noch von keinem Mann erkannt worden. Nur in der Liebe erkenne ich den andern, nehme ihn durch und durch wahr, kann mich ganz und gar auf ihn einlassen. Aus der Sicht des Glaubens ist diese letzte Grenzüberschreitung, ins Bleibende, ins Unzerstörbare der Liebe hinein, nur in jener Liebe zu leben, in der ich von Gott erkannt bin, in der ich mich von ihm geliebt weiß. Bei Paulus mündet das Hohe Lied der Liebe ein in die Worte: "Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe" (Vers 13). Wer liebt, der stammt aus Gott. Beim Evangelisten Johannes entdecken wir eine ähnliche Spur. Er sieht in seinem ersten Brief in der Liebe zwischen Gott und uns so etwas wie eine Verwandtschaft. "Wir wollen einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, der stammt von Gott und erkennt Gott" (1 Joh, 4,7). Und weiter heißt es: "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm." (1 Joh, 4,16b). Johannes verbindet diese Aussagen mit dem Bekenntnis zu Jesus, dem Sohn Gottes. "Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott" (1 Joh, 4,14 f.). In Jesus wird Gott in uns gegenwärtig als "der Gott mit uns". In Jesus hat Gott seine abgrundtiefe Liebe zu uns wahr gemacht. Wir spüren in ihm den langen Atem der Liebe Gottes. Wenn wir uns von Gott lieben lassen, dann wird das Hohe Lied der Liebe uns einen Weg weisen, der nach den Worten des Paulus alles übersteigt.
Es ist der Weg einer vorbehaltlosen, zweckfreien Liebe.
Dank an: Felix Schlösser
Liebe Grüße zum Sonntag, Josef
1 Kor 12,31 - 13,13
Der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther:
Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Ich zeige euch jetzt einen anderen Weg,
einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüßte
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
läßt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther:
Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Ich zeige euch jetzt einen anderen Weg,
einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüßte
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
läßt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Die Liebe Gottes: Ist der Schöpfer ein Gott der Liebe?
Gibt es überhaupt so etwas wie „die Liebe Gottes“? Ist der Schöpfer ein Gott der Liebe? Oder ist er ein böser Gott? Ist er untätig und selbstzufrieden? Oder hat er seine Haltung überhaupt nicht irgendwie deutlich gemacht? Die Christen glauben an einen Gott der Liebe. Sie sehen es so: Gott hat seine Liebe zu den Menschen dadurch bewiesen, dass er seinen Sohn, Jesus Christus, hergab, der am Kreuz litt, um uns von unseren Sünden freizukaufen. Es ist wahr, für einen anderen zu sterben ist ein gewaltiger Liebesbeweis. „Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für die Freunde hingibt.“ (Johannes 15,13; NL). Aber ist es wirklich Gott, der in Christus den Kreuzestod starb? Starb Jesus tatsächlich am Kreuz? Gab es ihn überhaupt als historische Gestalt? Oder ist er bloß ein Mythos – eine gute Geschichte über einen guten Mann?
Gibt es überhaupt so etwas wie „die Liebe Gottes“? Ist der Schöpfer ein Gott der Liebe? Oder ist er ein böser Gott? Ist er untätig und selbstzufrieden? Oder hat er seine Haltung überhaupt nicht irgendwie deutlich gemacht? Die Christen glauben an einen Gott der Liebe. Sie sehen es so: Gott hat seine Liebe zu den Menschen dadurch bewiesen, dass er seinen Sohn, Jesus Christus, hergab, der am Kreuz litt, um uns von unseren Sünden freizukaufen. Es ist wahr, für einen anderen zu sterben ist ein gewaltiger Liebesbeweis. „Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für die Freunde hingibt.“ (Johannes 15,13; NL). Aber ist es wirklich Gott, der in Christus den Kreuzestod starb? Starb Jesus tatsächlich am Kreuz? Gab es ihn überhaupt als historische Gestalt? Oder ist er bloß ein Mythos – eine gute Geschichte über einen guten Mann?
Die Liebe Gottes: Seine Liebe offenbar gemacht
Die Christen sagen, Jesus Christus mache die Liebe Gottes offenbar. Hat Christus denn überhaupt auf der Erde gelebt? John Murray, der Präsident der Amerikanischen Atheistischen Gesellschaft, hat über die Historizität Jesu gesagt: „In der Weltgeschichte hat es nie eine Person wie Jesus Christus gegeben. Es hat kein historisches, lebendes, atmendes, fühlendes Wesen dieses Namens je gegeben. Nie. Die Bibel ist eine fiktive, nicht-historische Erzählung. Der Mythos ist gut fürs Geschäft.“ (Life Magazine, Dezember 1994, „Wer war er?“ S. 67-82). Jedoch behaupten Millionen von Gläubigen, dass er gelebt hat und immer noch lebt. Was stellt die Geschichtswissenschaft dazu fest? Nach dem Zeugnis wichtiger Geschichtsschreiber wie Cornelius Tacitus und Flavius Josephus ist die Aussage von Murray unglaubwürdig. Beide Autoren haben unabhängig voneinander die Kreuzigung Jesu Christi im 1.Jahrhundert n.Chr. dokumentiert. Diese Männer, die beide im 1. Jahrhundert gelebt haben, sind anerkannte historische Autoritäten, die nichts mit der Bibel zu tun haben. Zusätzlich zu deren Berichten und denen der Schreiber des Neuen Testaments haben die Juden selber in ihren Schriften die Hinrichtung Jesu im 1. Jahrhundert als eine historische Begebenheit dokumentiert.
Die Christen sagen, Jesus Christus mache die Liebe Gottes offenbar. Hat Christus denn überhaupt auf der Erde gelebt? John Murray, der Präsident der Amerikanischen Atheistischen Gesellschaft, hat über die Historizität Jesu gesagt: „In der Weltgeschichte hat es nie eine Person wie Jesus Christus gegeben. Es hat kein historisches, lebendes, atmendes, fühlendes Wesen dieses Namens je gegeben. Nie. Die Bibel ist eine fiktive, nicht-historische Erzählung. Der Mythos ist gut fürs Geschäft.“ (Life Magazine, Dezember 1994, „Wer war er?“ S. 67-82). Jedoch behaupten Millionen von Gläubigen, dass er gelebt hat und immer noch lebt. Was stellt die Geschichtswissenschaft dazu fest? Nach dem Zeugnis wichtiger Geschichtsschreiber wie Cornelius Tacitus und Flavius Josephus ist die Aussage von Murray unglaubwürdig. Beide Autoren haben unabhängig voneinander die Kreuzigung Jesu Christi im 1.Jahrhundert n.Chr. dokumentiert. Diese Männer, die beide im 1. Jahrhundert gelebt haben, sind anerkannte historische Autoritäten, die nichts mit der Bibel zu tun haben. Zusätzlich zu deren Berichten und denen der Schreiber des Neuen Testaments haben die Juden selber in ihren Schriften die Hinrichtung Jesu im 1. Jahrhundert als eine historische Begebenheit dokumentiert.
Die Liebe Gottes: Seine Liebe vorhergesagt
Der Tod dieses Mannes Jesus Christus würde nicht die Liebe Gottes beweisen, wenn er nicht wirklich Gottes Sohn war. Wenn Jesus Christus bloß ein normaler Mensch gewesen wäre, hingerichtet wegen Verbrechen gegen den Staat, dann hätte das nichts mit Gott zu tun. Noch einmal: wir müssen nach historischen Berichten suchen, um Beweise zu finden. Das Alte Testament, geschrieben während einer Zeit von über 1500 Jahren, wurde etwa 400 vor Christus abgeschlossen. Die ältesten bekannten Abschriften, die die Verluste der Zeit überstanden haben, stammen von etwa 200 vor Christus (die Qumran-Rollen). An vielen Stellen sagt das Alte Testament das Kommen des Christus voraus. Es gibt über 300 Prophetien, die sich auf einen kommenden Messias beziehen, der für die Erlösung der Menschheit sterben und dadurch Gottes Liebe zum gefallenen Menschen beweisen würde. Jesus Christus hat diese Prophetien voll und ganz erfüllt. Ja, Christus hat über 30 Prophetien allein am Tag seiner Ermordung erfüllt. Diese Voraussagen waren unglaublich detailliert und genau, einschließlich der Art seiner Hinrichtung, sogar bis hin zu seinen letzten Worten (Psalm 22).
Als Beispiel dieser erstaunlichen Vorausschau sagt das Buch Daniel (Kapitel 9, Vers 25) den genauen Tag voraus, an dem Christus Jerusalem vor seiner Gerichtsverhandlung und seiner Kreuzigung betreten würde. Die Prophezeiung stellt fest: 69 Jahrwochen (69x7 = 483 Jahre) würden vergehen seit dem Befehl, Jerusalem wieder aufzubauen, bis zum Kommen des Messias. (Dies stimmt so mit dem Babylonischen Kalender überein, einem Kalender mit 360 Tagen, da das Buch Daniel während der Babylonischen Gefangenschaft der Juden geschrieben wurde.) Demnach rechnet man 483 Jahre x 360 Tage = 173 880 Tage. Nach Berichten, die Sir Henry Creswicke Rawlinson im Palast von Shushan (Susa) gefunden hat, und die in Nehemia 2,1 bestätigt sind, wurde dieser Befehl am 14. März 445 v. Chr. durch Ataxerxes Longimanus gegeben. Genau 173 880 Tage später, am 6. April 32 n. Chr., ritt Jesus Christus auf einem Eselfüllen (und erfüllte damit Sacharia 9,9) in Jerusalem ein. Die Welt feiert diesen Tag als Palmsonntag. Vier Tage später wurde Christus am Kreuz ermordet, und drei Tage nach seinem Tod erstand er von den Toten auf. Nachdem er sich seinen Jüngern gezeigt und sie ermahnt hatte, trotz der Verfolgung durch diese böse Welt weiter zu machen, fuhr er in den Himmel auf. Dort bleibt er bis zum Ende dieses Zeitalters.
Der Tod dieses Mannes Jesus Christus würde nicht die Liebe Gottes beweisen, wenn er nicht wirklich Gottes Sohn war. Wenn Jesus Christus bloß ein normaler Mensch gewesen wäre, hingerichtet wegen Verbrechen gegen den Staat, dann hätte das nichts mit Gott zu tun. Noch einmal: wir müssen nach historischen Berichten suchen, um Beweise zu finden. Das Alte Testament, geschrieben während einer Zeit von über 1500 Jahren, wurde etwa 400 vor Christus abgeschlossen. Die ältesten bekannten Abschriften, die die Verluste der Zeit überstanden haben, stammen von etwa 200 vor Christus (die Qumran-Rollen). An vielen Stellen sagt das Alte Testament das Kommen des Christus voraus. Es gibt über 300 Prophetien, die sich auf einen kommenden Messias beziehen, der für die Erlösung der Menschheit sterben und dadurch Gottes Liebe zum gefallenen Menschen beweisen würde. Jesus Christus hat diese Prophetien voll und ganz erfüllt. Ja, Christus hat über 30 Prophetien allein am Tag seiner Ermordung erfüllt. Diese Voraussagen waren unglaublich detailliert und genau, einschließlich der Art seiner Hinrichtung, sogar bis hin zu seinen letzten Worten (Psalm 22).
Als Beispiel dieser erstaunlichen Vorausschau sagt das Buch Daniel (Kapitel 9, Vers 25) den genauen Tag voraus, an dem Christus Jerusalem vor seiner Gerichtsverhandlung und seiner Kreuzigung betreten würde. Die Prophezeiung stellt fest: 69 Jahrwochen (69x7 = 483 Jahre) würden vergehen seit dem Befehl, Jerusalem wieder aufzubauen, bis zum Kommen des Messias. (Dies stimmt so mit dem Babylonischen Kalender überein, einem Kalender mit 360 Tagen, da das Buch Daniel während der Babylonischen Gefangenschaft der Juden geschrieben wurde.) Demnach rechnet man 483 Jahre x 360 Tage = 173 880 Tage. Nach Berichten, die Sir Henry Creswicke Rawlinson im Palast von Shushan (Susa) gefunden hat, und die in Nehemia 2,1 bestätigt sind, wurde dieser Befehl am 14. März 445 v. Chr. durch Ataxerxes Longimanus gegeben. Genau 173 880 Tage später, am 6. April 32 n. Chr., ritt Jesus Christus auf einem Eselfüllen (und erfüllte damit Sacharia 9,9) in Jerusalem ein. Die Welt feiert diesen Tag als Palmsonntag. Vier Tage später wurde Christus am Kreuz ermordet, und drei Tage nach seinem Tod erstand er von den Toten auf. Nachdem er sich seinen Jüngern gezeigt und sie ermahnt hatte, trotz der Verfolgung durch diese böse Welt weiter zu machen, fuhr er in den Himmel auf. Dort bleibt er bis zum Ende dieses Zeitalters.
Die Liebe Gottes: Seine Liebe zeigt sich in seinem eingeborenen Sohn
Jesus Christus ist die Liebe Gottes: „Gottes Liebe zu uns zeigt sich darin, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn das ewige Leben haben. Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit.“
(1. Johannes 4, 9-10; NL)
Jesus Christus ist die Liebe Gottes: „Gottes Liebe zu uns zeigt sich darin, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn das ewige Leben haben. Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit.“
(1. Johannes 4, 9-10; NL)
Aus:
Die Liebe Gottes
Auszug aus:
Emanuel Swedenborg: DIE GÖTTLICHE LIEBE UND WEISHEIT
Emanuel Swedenborg: DIE GÖTTLICHE LIEBE UND WEISHEIT
(I)
Erster Teil
GOTT IST DIE GÖTTLICHE LIEBE UND WEISHEIT, DAS LEBEN UND DIE SUBSTANZ UND FORM, WELCHE DAS EIGENTLICHE UND EINZIGE SEIN IST
(1)
Die Liebe ist das Leben des Menschen
(1)
Der Mensch weiß, daß es Liebe gibt, er weiß aber nicht, was Liebe ist. Daß es Liebe gibt, weiß er aus der allgemeinen Rede, daß man z.B. sagt: Der liebt mich, der König liebt seine Untertanen und die Untertanen lieben den König, der Gatte liebt die Gattin und die Mutter ihre Kinder und umgekehrt; ferner, daß der oder jener sein Vaterland, seine Mitbürger, seinen Nächsten liebe; ebenso vom Unpersönlichen, daß er dieses oder jenes liebe. Allein obgleich der Ausdruck ‚Liebe‘ so oft vorkommt in der Rede, so weiß doch kaum einer, was Liebe ist. Denkt er darüber nach, so sagt er, weil er sich keine Vorstellung von ihr machen kann, entweder sie sei kein wirkliches Etwas, oder sie sei bloß etwas, was aus dem Gesicht, Gehör, Gefühl oder aus dem Umgang einfließe und somit bewege. Er weiß ganz und gar nicht, daß sie sein eigenstes Leben ist, nicht bloß das gemeinsame Leben seines ganzen Körpers und das gemeinsame Leben all seiner Gedanken, sondern auch das Leben jedes Einzelteils in diesen und in jenem. Dies wird dem Weisen erkennbar, wenn man ihn fragt: Nimmst du den Trieb hinweg, der aus der Liebe kommt, was kannst du alsdann noch denken und was kannst du noch tun? Erkaltet nicht in dem Maß, als der Trieb der Liebe erkaltet, auch das Denken, Reden und Handeln? Und, je wie sie erwärmt, erwärmen nicht auch diese? Der Weise sieht dies jedoch nicht aufgrund der Erkenntnis ein, daß die Liebe des Menschen Leben ist, sondern nur aufgrund der Erfahrung, die es ihm so zeigt.
(2)
Niemand weiß, was das Leben des Menschen ist, wenn er nicht weiß, daß es die Liebe ist. Weiß er dieses nicht, so kann der eine glauben, des Menschen Leben sei bloß ein Empfinden und Handeln; der andere, es sei ein Denken, während das Denken nur die erste Wirkung des Lebens, das Empfinden und Handeln aber die zweite Wirkung des Lebens ist. Ich sage, das Denken sei die erste Wirkung des Lebens; es gibt jedoch ein inneres und ein noch mehr inneres denken, und ein äußeres und noch mehr äußeres Denken. Das innerste Denken, nämlich das Innewerden der Endzwecke, ist wirklich die erste Wirkung des Lebens. Hiervon jedoch unten, wo von den Graden des Lebens gehandelt wird.
(3)
Einige Vorstellung von der Liebe, daß sie nämlich des Menschen Leben ist, läßt sich von der Wärme der Sonne dieser Welt entnehmen. Daß diese wie das gemeinsame Leben der ganzen Pflanzenwelt ist, ist bekannt; durch sie nämlich, wenn sie ersteht, was zur Frühlingszeit geschieht, erheben sich Pflanzen aller Art aus dem Boden, schmücken sich mit Blättern, dann mit Blüten und zuletzt mit Früchten, und so leben sie gleichsam; tritt aber die Wärme zurück, was zur Herbst- und Winterszeit geschieht, so werden sie von diesen Zeichen ihres Lebens entblößt und welken dahin. Ähnliches geht mit der Liebe im Menschen vor, denn sie entsprechen einander; darum erwärmt auch die Liebe.
(2)
Gott allein, und somit der Herr ist die Liebe selbst, weil Er das Leben selbst ist; die Engel und die Menschen sind Aufnahmegefäße des Lebens
(4)
Dies wird in den Abhandlungen über die »Göttliche Vorsehung« und über das ‚Leben‘ weitläufig ins Licht gesetzt werden; hier nur so viel: Der Herr, Welcher der Gott des Weltalls ist, ist unerschaffen und unendlich; der Mensch hingegen und der Engel sind erschaffen und endlich; und weil der Herr unerschaffen und unendlich ist, so ist Er das Sein selbst, welches ‚Jehovah‘ heißt, und ist das Leben selbst oder das Leben in sich. Aus dem Unerschaffenen, Unendlichen, dem Sein selbst und dem Leben selbst, kann nicht jemand unmittelbar geschaffen werden, weil das Göttliche Eines und unteilbar ist; sondern er muß aus Geschaffenem und Endlichem sein, das so gebildet ist, daß das Göttliche in ihm wohnen kann. Weil die Menschen und die Engel von dieser Art sind, sind sie Aufnahmegefäße des Lebens. Verirrt sich daher ein Mensch in seinem Denken so weit, daß er sich nicht für ein Gefäß des Lebens, sondern für das Leben hält, so kann er nicht vom Gedanken abgebracht werden, daß er Gott sei. Daß der Mensch das Gefühl hat, als wäre er ein Leben, und daher glaubt, er sei es, beruht auf Täuschung; denn in der werkzeuglichen Ursache wird die Hauptursache nicht anders wahrgenommen denn als eines mit jener. Daß der Herr das Leben in Sich sei, lehrt Er selbst bei Joh.5/26: „Gleichwie der Vater das Leben in Sich selbst hat, so hat Er auch dem Sohn gegeben, das Leben in Sich selbst zu haben“; und daß Er das Leben selbst sei: Joh.11/25; 14/6. Da nun Leben und Liebe eins sind, wie sich aus dem oben Gesagten (Nr. 1 und 2) ergibt, so folgt, daß der Herr, weil Er das Leben selbst ist, auch die Liebe selbst ist.
(5)
Um sich dies zum Verständnis zu bringen, muß man vor allem wissen, daß der Herr, weil Er die Liebe in ihrem Wesen selbst, das heißt die göttliche Liebe ist, vor den Engeln im Himmel als Sonne erscheint und daß aus dieser Sonne Wärme und Licht hervorgeht und daß die daraus hervorgehende Wärme in ihrem Wesen Liebe und das da raus hervorgehende Licht in seinem Wesen Weisheit ist und daß die Engel, inwieweit sie jene geistige Wärme und jenes geistige Licht in sich aufnehmen, Gestalten der Liebe und Weisheit sind, nicht Weisheit und Liebe aus sich, sondern aus dem Herrn. Jene geistige Wärme und jenes geistige Licht fließen nicht nur in die Engel ein und geben diesen Anregung, sondern sie fließen auch in die Menschen ein und regen sie an, ganz nach dem Maß, als sie Aufnehmer werden; und Aufnehmer werden sie nach Maßgabe ihrer Liebe zum Herrn und ihrer Liebe gegen den Nächsten. Jene Sonne selbst oder die göttliche Liebe kann nicht vermittels ihrer Wärme oder ihres Lichts unmittelbar aus sich jemanden erschaffen; denn ein solcher wäre die Liebe in ihrem Wesen, was der Herr selber ist. Wohl aber kann sie schaffen aus Substanzen und Stoffen, die so gebildet sind, daß sie die Wärme selbst und das Licht selbst aufnehmen können; vergleichsweise wie die Weltsonne nicht mittels Wärme und Licht unmittelbar die Keime im Erdkörper hervorbringen kann, sondern aus Stoffen des Bodens, in denen sie mittels der Wärme und des Lichts wohnen und die Vegetation hervorbringen kann. (Daß die göttliche Liebe des Herrn in der geistigen Welt als Sonne erscheine, und daß aus dieser die geistige Wärme und das geistige Licht hervorgehen, woraus den Engeln Liebe und Weisheit kommt, ist zu lesen im Werk »Himmel und Hölle« Nr. 116-140).
(6)
Da nun der Mensch nicht Leben ist, sondern Lebensgefäß, so folgt, daß die Empfängnis eines Menschen von seinem Vater nicht Empfängnis des Lebens ist, sondern bloß Empfängnis der ersten und reinsten lebensempfänglichen Form, zu der sich als zu ihrem Anhalt und Anfangspunkt nach und nach im Mutterleib Substanzen und Stoffe fügen, die in ihren Formen zur Aufnahme des Lebens in seiner Ordnung und in seinem Grad geschickt sind.
Mon, Feb 4, 2013 at 12:52 PM UTC
by Ulf Smergold
Re: Der lange Atem der Liebe Gottes
Es gibt keine Liebe Gottes für uns. Was wir glauben, dass die Liebe sei, ist nur ein frommes Gefühl.
Liebe = Kraft
Kraft => Heilung
Heilung = Geist Seele Leib zugleich
Wo keine Leibesheilung, da keine Kraft sondern nur Gefühl. Gefühl ist aber nicht gleich Trost.
Wo Kraft Gottes, dort Trost zur Heilung der Seele mit Heilung des Körpers und Öffnung des Geistes zugleich. Wo Gott nicht, da nur Gefühl, nicht aber Trost und auch nicht wundervolle Heilung des Leibes.
Ein verborgenes Geheimnis mit schrecklichen Konsequenzen für die, die zwar fest glauben aber sich irren (sollen)...
Liebe = Kraft
Kraft => Heilung
Heilung = Geist Seele Leib zugleich
Wo keine Leibesheilung, da keine Kraft sondern nur Gefühl. Gefühl ist aber nicht gleich Trost.
Wo Kraft Gottes, dort Trost zur Heilung der Seele mit Heilung des Körpers und Öffnung des Geistes zugleich. Wo Gott nicht, da nur Gefühl, nicht aber Trost und auch nicht wundervolle Heilung des Leibes.
Ein verborgenes Geheimnis mit schrecklichen Konsequenzen für die, die zwar fest glauben aber sich irren (sollen)...
Zu :
Re: Der lange Atem der Liebe Gottes
von Ulf Smergold Mon, 4 Feb 13 um 13:52 CET
Es gibt keine Liebe Gottes für uns. Was wir glauben, dass die Liebe sei, ist nur ein frommes Gefühl.
Was ist ein "frommes Gefühl"?
Zitat Liebe
Liebe ist in erster Linie
die Liebe zu sich selbst.
Deepak Chopra
Wenn die Menschen nicht an sich glauben, können sie auch nicht an die Liebe glauben.
Ob es eine "göttliche >Liebe" gibt, ist eine Frage des Glaubens und des fühlen.
Zitate Liebe
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
Clemens von Brentano
Mit der Liebe ist es wie mit den Kleidern. Beide brauchen ein bisschen Spielraum, sonst fühlt man sich eingeengt.
Erna Lackner
In 1 Joh 4, 16 ist zu lesen:
Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums
1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;
3 und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
4 Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.
5 Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie.
6 Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; wer nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Die Liebe Gottes und die Liebe zum Bruder
7 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott.
8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe.
9 Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
10 Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
11 Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.
12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
13 Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt.
15 Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
20 Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.
21 Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther