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 Mon, Nov 26, 2012 at 9:23 AM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Jesus Christus zwingt niemanden sein Wort zu lesen oder anzunehmen

Im Namen Jesus Christus


2092
Weltgeschehen .... Tat und Wille .... Auswirkung ....


Der Wille Gottes regieret im Himmel und auf Erden, und Seine Liebe und Weisheit ist bestimmend, was auch geschieht auf Erden wie im Jenseits.
Alles ist vorbestimmt, jedoch bedingt durch den Willen der Menschen, soweit es sich um irdische Geschehen handelt.

Daher ist es falsch, anzunehmen, daß menschliche Willkür göttliche Gesetze umstoßen könnte .... es ist falsch, wenn die Menschen glauben, Einfluß zu haben auf irdische Geschehen.
Denn Gottes Wille muß erst die Zustimmung geben, ehe der menschliche Wille sich auswirken kann.
Und Gott gibt auch Seine Zustimmung und hindert den menschlichen Willen nicht.

Doch Er lenkt dann jegliches Geschehen nach Seinem Willen.
Und so können die Menschen völlig frei denken und handeln .... doch was Gott «nicht» will, geschieht nicht, denn Sein Wille ist entscheidend.
Diese Erkenntnis muß der Mensch besitzen, um sich völlig sorglos Gott zu überlassen .... er muß wissen, daß nichts über ihn kommen kann, wenn es nicht der Wille Gottes ist .... er muß wissen, daß das, was über ihn kommt, in Gottes Allmacht, Liebe und Weisheit seine Erklärung findet und ihm zum Segen gereichen kann und daß der Wille der Mitmenschen wohl indirekt Anlaß sein kann zur irdischen Lebensgestaltung, es dennoch aber Gott vorbehalten bleibt, welche Auswirkung dieser menschliche Wille nach sich zieht ....

Ist der Wille gut, so wird er auch konform gehen mit dem göttlichen Willen, denn es sind dann gute Kräfte, die den Menschen beeinflussen, und zwar so, wie es Gott-gewollt ist. Dann wird sich das Wollen des Menschen immer so äußern, daß es dem entspricht, was Gott in Seiner Weisheit beschlossen hat. Denn alles Gute ist göttlich, es ist die Äußerung des göttlichen Willens.

Der schlechte Willen dagegen strebt das an, was gegen Gott gerichtet ist.
Doch um ausgeführt werden zu können, muß sich der Mensch einer Kraft bedienen, die ihm aber von Gott aus zugeht .... die Lebenskraft, die ihm erst das Ausführen seines Willens ermöglicht. Folglich kann auch eine schlechte Tat erst ausgeführt werden, wenn Gott es zuläßt, anderenfalls Er das Leben dessen beenden müßte, so Er ihn hindern wollte .... oder aber Er andere Geschehnisse so lenkt, daß ein Ausführen einer schlechten Tat unmöglich wird.

Doch der Wille des Menschen wird dann gewertet gleich vollbrachter Tat.
Läßt Gott jedoch zu, daß der Mensch seinen Willen zur Tat werden läßt, dann ist diese Tat ein Vorgang .... ein Ereignis im menschlichen Leben, das wieder den Seelen zur Höherentwicklung dient ....
Denn das Schlechte wird nicht immer anerkannt; es kann auch gute erzieherische Folgen haben, indem es den Abscheu hervorruft und das Streben nach gutem Handeln und Denken begünstigt. Und Gott weiß um die Auswirkung einer jeden schlechten Tat und lässet sie daher zu, weil Seine Liebe und Weisheit unausgesetzt den noch unvollkommenen Seelen gilt, welche die verschiedenartigsten Erziehungsmittel benötigen, um auszureifen ....

Er läßt wohl das Schlechte zu, aber Er heißt es nimmermehr gut ....
Es kann nicht Seine Zustimmung finden, was aus bösem Willen heraus geboren wird, doch da Er dem Menschen den freien Willen gab für die Zeit seines Erdendaseins, kann er in diesem Willen nicht gehindert werden. Ein Hindern dessen aber wäre es, wenn ihm die Kraft entzogen würde zur Ausführung seines Willens.
Andererseits aber ist das Weltgeschehen bestimmt seit Ewigkeit, denn die Auswirkung jeder bösen Tat lenkt Gott so, wie Er es in Seiner Weisheit als segenbringend für die Seelen erkennt. Und Anlaß dazu gibt der menschliche Wille, Gott aber fügt es nach Seinem weisen Ermessen.

Und es ist der Mensch gänzlich unbeteiligt an der Auswirkung, obgleich es den Anschein hat, als bestimmen die Menschen selbst das Weltgeschehen. Die Weisheit Gottes läßt solches nimmermehr zu, und in der Erkenntnis dessen soll der Mensch alles über sich ergehen lassen, denn es ist für seinen geistigen Zustand nötig.
Er soll sich nicht auflehnen gegen sein Schicksal .... er soll wohl verabscheuen, was er als Unrecht erkennt, er darf niemals gutheißen, was böser menschlicher Wille verschuldet hat.

Aber wie es auch kommt, er muß es als Gottes Schickung ansehen, der den bösen Willen der Menschen, d.h. dessen Auswirkung, noch zur Schule des Geistes werden läßt. Ist der Mensch gut, d.h., verabscheut er die schlechten Taten, dann wird er keine schmerzhaften Erziehungsmittel benötigen, und dann geht auch alles Schwere und unüberwindlich Scheinende an ihm vorüber, ohne ihn außergewöhnlich zu berühren. Doch die wenigsten Menschen sind so vollkommen, daß sie gänzlich frei sind von Schuld. Dieses Bewußtsein soll sie auch das Schicksal ertragen lassen, das ihnen beschieden ist. Erst wenn der Mensch seinen Willen Gott ganz hingibt, wenn er stille geworden ist in Gott .... dann benötigt er solche Erziehungsmittel nicht mehr, und dann geht Leid und Kummer an ihm vorüber, und des Geschehens in der Welt achtet er kaum .... __Amen


2132
Ankündigung des kommenden Ereignisses ....

Eine Verkettung unglückseliger Umstände lenkt das Weltgeschehen in gänzlich andere Bahnen, und es ist dies von Gott so vorgesehen, denn was scheinbar dem einen Volk zum Schaden gereicht, wirkt sich für die gesamte Menschheit zum seelischen Nutzen aus.

Es wissen die Menschen nicht, wie überaus weise der Schöpfer des Himmels und der Erde Seinen Plan beschlossen hat seit Ewigkeit, wie Er in Seiner Weisheit alles so fügt, daß es irgendwie der Höherentwicklung der Seelen dient.

Und so ist auch nun ein Ereignis vorgesehen, das menschliche Pläne zunichte macht und eine große Verwirrung anrichtet unter den Menschen.
Die Stunde, da Gott Selbst eingreift, rückt immer näher, und sie wird überraschend schnell herankommen.

Wer nur das Weltgeschehen beachtet, der wird nur das entsetzliche Unglück sehen, nicht aber dessen Auswirkung auf die Seelen der Menschen.
Und also wird er auch kein göttliches Wirken erkennen wollen, denn es ist ihm unverständlich, daß zur Umgestaltung des Denkens und zur Höherentwicklung der Seele Ereignisse nötig sind, die unsagbares Leid über die Menschen bringen.

Und das wird ihn veranlassen, Gottes Wirken zu streiten, ja eine allmächtige Gottheit gänzlich abzuweisen, Gott aber wird Sich zu erkennen geben ....
Er wird Sich zeigen ganz offensichtlich, d.h. nicht dem menschlichen Auge, jedoch der Gläubige spürt Ihn des öfteren, und er schöpft neue Kraft aus jenem Erleben, das der Welt nun bevorsteht. Vielen Menschen wird es eine Rettung sein auch aus irdischer Not, und diese werden dankend ihre Hände zu Gott erheben und sich Ihm weiterhin gläubig und zuversichtlich anvertrauen. Und diese lässet Gott nicht in der Not ....

Leiden werden aber jene Menschen müssen, die Gott fern sind und Ihn auch nicht zu benötigen glauben.
Denn um ihretwillen kommt jenes Geschehen, da sie ohne Leid keine Anstalten machen, in Gottnähe zu gelangen.
Leiden werden jene Menschen, die Gott nicht mehr im Herzen tragen, sondern Seinen Namen nur noch im Munde führen, im Handeln und Denken aber gänzlich Ihm widerstreben. Ihnen offenbart Sich Gott durch das kommende Ereignis, zwar schmerzhaft, aber doch begründet in Seiner Liebe, die keinen Menschen untergehen lassen möchte und ihnen daher Hilfe gewährt in jeder Weise. Der größte Teil der Menschheit wird aber nicht die Hilfe Gottes darin erkennen, sondern nur die Größe des Unglücks sehen und also auch keinen Nutzen ziehen aus jenem Geschehen, so er nicht durch die Voraussagung zuvor in Kenntnis gesetzt wurde und nun die Wahrheit dessen erkennt, was verkündet wurde ....

Der willige Mensch wird zum Glauben kommen, doch weit mehr Menschen werden in jenem Geschehen nur einen Beweis erblicken, daß kein Zusammenhang besteht zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen, und sie werden sich gänzlich frei machen und jeglichen Glauben dafür geben, denn sie besaßen nur einen Scheinglauben ohne Innerlichkeit, und dieser wird dem kommenden Ereignis zum Opfer fallen .... __Amen


2223
Selbstsucht .... Eingriff Gottes letztes Mittel ..

In ihrer unfaßbaren Selbstsucht geht die Menschheit geistig zugrunde, so Gott nicht ein wirksames Gegenmittel anwendet, um jene Selbstsucht zu verringern.
Es denkt der Mensch nur an sein eigenes Ich, und das Schicksal des Mitmenschen läßt ihn zumeist unberührt.
Sein Denken und Handeln ist dementsprechend, immer nur berechnet, sich selbst größten Vorteil zu verschaffen, was sich in geistiger Hinsicht ungemein nachteilig auswirkt. Jeder Tag ist sonach vergeblich gelebt, so irdische Vorteile angestrebt werden.
Und es ist zur Zeit in der Welt nur ein kleiner Teil Menschen, die ihre geistige Gestaltung im Auge haben.

Diese aber gehen an der Not der Mitmenschen nicht teilnahmslos vorüber.
Sie suchen vielmehr, diese nach Möglichkeit zu lindern, und bringen selbst Opfer, denn sie gedenken mehr der Not der anderen als ihrer eigenen Not. Und um dieser willen zögert Gott noch immer, das letzte Mittel zur Anwendung zu bringen, denn Seine Liebe möchte unsägliches Leid den Menschen ersparen, wo es möglich ist, ohne Leid sie zur Liebetätigkeit zu bewegen.

Der Eingriff Gottes aber zieht großes Leid nach sich, denn gerade das Leid soll die Herzen der Menschen umstimmen, sie sollen an dem Elend und der Not des Nächsten ihre eigene Not vergessen, also ihre Ichliebe bekämpfen und nur immer bestrebt sein, das Elend der Mitmenschen zu verringern. Dann erst trägt ihnen das Erdenleben geistigen Erfolg ein.

Doch bedauerlicherweise haben gerade jetzt die Menschen ein außergewöhnlich stark ausgeprägtes weltliches Verlangen, ein Verlangen nach den Gütern dieser Erde. Ein jeder Gedanke gilt nur der Frage, in welcher Weise sie zu solchen gelangen können. Darüber beachten sie auch nicht das Weltgeschehen und noch viel weniger die Anzeichen, die das Wirken Gottes ankündigen.

Sie achten nicht der Erscheinungen, welche den geistigen Verfall begleiten.
Sie sehen nicht die Übergriffe, die schon als erlaubt gelten, sie achten auch nicht auf die verkehrten Begriffe von Recht und Gerechtigkeit, und sie beanstanden daher auch nicht den Geist der Zeit, die Gegeneinstellung gegen alles Religiöse .... sie halten vielmehr alles für recht, was sichtlich auf den Einfluß des Widersachers zurückzuführen ist.

Und daher macht auch Gott Seinen Einfluß geltend, d.h., Er wirkt so offensichtlich gegen eine solche geistige Verflachung hin, daß erkennen kann, wer erkennen will. Denn Er nimmt alle Gewalt an Sich ....
Er macht die Menschen machtlos, Er läßt sie fühlen, daß sie von sich aus nichts vermögen gegen den Eingriff Gottes, daß sie diesen über sich ergehen lassen müssen, ohne das Geringste daran ändern zu können. Und nun können sie nur ihr Wesen ändern, wenn sie dazu bereit sind. Es werden ihnen Gelegenheiten gegeben noch und noch, den Liebesfunken in sich aufglimmen zu lassen, ihn zu nähren zur Flamme und nun entsprechend liebetätig zu werden ....
Nehmen sie diese letzte Möglichkeit nicht wahr, dann kann ihnen auf Erden nicht mehr geholfen werden; denn deren Selbstsucht zu groß ist, die werden auch dann noch nicht ihre eigentliche Bestimmung erkennen, sie werden um ihr Leben bangen und um ihr Hab und Gut und, was sie verloren haben, möglichst wieder zu ersetzen suchen. Und dann war der Eingriff Gottes für sie vergebens, dann müssen sie die Folgen ihres entgeisteten Zustandes tragen, wie sie selbst es wollen, denn zwangsweise können sie nicht von ihrer Selbstsucht befreit werden .... __Amen


2224
Verbreiten der Offenbarungen Gottes Wille ..

Gottes Wille ist es, daß Seine Offenbarungen verbreitet werden, auf daß die Menschen jegliches Weltgeschehen betrachten lernen als göttliche Sendung oder göttliche Zulassung um ihrer Seelen willen; auf daß sie einen Zusammenhang erkennen lernen von jenem mit dem geistigen Zustand der Menschen. Nur durch das Wort Gottes, das Er Selbst den Menschen vermittelt, kann ihnen dieser Zusammenhang erklärt werden, denn es müssen die Menschen zuvor unterwiesen werden von der geistigen Not und deren Auswirkung auf die Seelen, um begreifen zu können, welche Gegenmaßnahmen erforderlich sind, um diese Not der Menschen auf Erden zu beheben.

Das Wissen um den Sinn und Zweck der Schöpfung, um die Gnade der Verkörperung und um die Folgen eines rechten wie auch eines falschen Erdenlebens macht alles verständlich, was den Menschen sonst unbegreiflich ist. Und es gibt nur einen Weg, den Menschen dieses Wissen zu übermitteln, da anders es ihnen nicht geboten werden kann.

Denn sowie ein Mensch den Mitmenschen belehren möchte, würde er keinen Glauben bei ihm finden, wenngleich er nur die Wahrheit ausspricht, weil die Menschheit schon zu sehr entgeistet ist, also von der Wahrheit zu weit sich entfernt hat, als daß sie diese als Wahrheit erkennen könnte.

Es sind die Menschen so irdisch eingestellt, daß sie nur erhaben über alles lachen, was ihnen als geistige Lehre vermittelt wird.
Darum muß auf irdischer Grundlage aufgebaut werden, d.h., es müssen geistige Lehren in einer Weise den Menschen zugeführt werden, die das Interesse der Menschen wachruft; sie müssen sich überzeugen können vom Wirken einer Macht, selbst wenn sie diese Macht nicht anerkennen wollen. Und daher muß ihnen Kenntnis gegeben werden von diesem Wirken, sie müssen von dem Inhalt der Kundgaben unterrichtet werden, so daß sie sich selbst überzeugen können, daß sie der Wahrheit entsprechen, so sich das Weltgeschehen entwickelt den Kundgaben gemäß.

Der Ungläubige wird dennoch bei seinem Unglauben verharren, da es ihm freisteht zu glauben oder nicht ....
Er wird alles als Zufall hinstellen und auch seinen Mitmenschen zu beeinflussen suchen.
Doch es werden auch viele Menschen nachdenken und ihre Ansicht wandeln, und Gott weiß um diese Menschen und will ihnen helfen, weil sie aus eigener Kraft nicht aus der Wirrnis herausfinden ....
Und also offenbart Er Sich ihnen, und selig, die Ihn erkennen und Seinen Offenbarungen Glauben schenken ....
Sie werden aus der geistigen Not errettet, weil sie willig sind, sich belehren zu lassen .... __Amen


2246
Katastrophe ...

Die nahende Unwetterkatastrophe ist von entscheidender Bedeutung für alle Menschen insofern, als auch das Weltgeschehen dadurch eine Änderung erfährt, die Menschen aber nun vor andere Aufgaben und Ereignisse gestellt werden, die nicht weniger schwer und leidvoll sich auswirken.

Es ist eine bange Zeit, die zunächst die Überlebenden durchmachen, denn sie wissen nicht, ob und wann sich diese Naturkatastrophe wiederholen wird. Viele Menschen wissen auch nichts über den Verbleib ihnen nahestehender Menschen, viele werden ganz allein und verlassen zurückbleiben, und Trübsal und Kummer wird überall anzutreffen sein, und es wird fast kein Haus sein, das nicht traurige Menschen birgt, und in dem Lande, wo die Stimme Gottes gesprochen hat, keine Stadt, die nicht Trümmer aufzuweisen hat.

Und dann wird sich die Liebe bewähren müssen, und es wird einer dem anderen das Leid tragen helfen müssen, wollen die Menschen sich das Leben erträglich gestalten und nicht gänzlich verzweifeln. Das Leid auf Erden hat nur andere Formen angenommen, es kann aber den Menschen noch nicht gänzlich genommen werden, solange sie sich nicht zu Gott bekehren und ihre geistige Aufgabe zu erfüllen trachten.

Und darum müssen auch jene nun betroffen werden, die durch das Weltgeschehen bisher unberührt blieben.
Und also löset eine unvorstellbar schwere Zeit die Zeit des Weltenbrandes ab, spürbar überall, wo die Lieblosigkeit vorherrscht.

Die Menschen können sich eine Naturkatastrophe in dem Ausmaß nicht vorstellen, wie sie der Erde bevorsteht, und sie wird auch anfangs nicht in ihrem Ausmaß erkannt werden, denn es wird langer Zeit bedürfen, ehe die Kunde davon die Welt durcheilt hat, und diese Ungewißheit erhöht das Leid und die Sorge, ist doch jegliche Verbindung mit der Umwelt abgeschnitten und schwer wieder herzustellen.

Und die Menschen werden bedrängt werden von der herrschenden Gewalt und zur Ausübung von Verrichtungen herangezogen werden, die fast über ihre Kräfte gehen, und sie werden sich nicht wehren können und ein hoffnungsloses Leben führen ohne Aussicht auf Besserung.

Und doch ist solches Leid nötig, sollen die Menschen ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden, d.h. die Verbindung mit Gott anknüpfen und sich dort Rat und Hilfe erbitten.
Und dann soll ihnen das Wort Gottes nahegebracht werden, dann soll ihnen gepredigt werden vom Wirken Gottes, von Seinem Willen und Seiner göttlichen Liebelehre, dann sollen sie hingewiesen werden auf das Leben nach dem Tode, auf die Vergänglichkeit alles Irdischen, auf den Sinn und Zweck des Erdenlebens und ihre Aufgabe, die in der Gestaltung ihrer Seelen besteht und in einem dem Willen Gottes entsprechenden Erdenlebenswandel ....
Bald ist die Stunde gekommen, da Gott zu den Menschen sprechen wird in einer Weise, daß die ganze Welt in Aufruhr kommen wird.

Denn eine Nacht wird unsägliches Elend über die Menschen bringen, deren Länder von dieser Katastrophe betroffen werden, und der anbrechende Tag wird entsetzlich sein, denn er wird den Überlebenden ein Bild der Verwüstung zeigen, das alle Befürchtungen und alle Vorstellungen übertrifft. Doch der Wille Gottes ist unabänderlich, denn Er weiß um die Notwendigkeit einer Erschütterung des menschlichen Denkens, Er weiß um die Not der Seelen, und um ihnen zu helfen in dieser Not, wird es sich vollziehen so, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit .... __Amen


2291
Verschiedene Geistesrichtungen .... Prüfen der Quellen ....

Es führen die Menschen einen Kampf gegeneinander, der weit schlimmer ist als das Weltgeschehen zur Zeit ....
Es sind dies die verschiedenen Geistesrichtungen, deren Vertreter desto hartnäckiger kämpfen, je mehr ihnen ihre Anschauungen widerlegt werden. Und dieser andauernde Kampf gegeneinander hat nur zur Folge, daß eine jede verdrängt werden muß von seiten Dessen, Der allein die Wahrheit ist und Der die Wahrheit zur Erde leiten will.

Denn so sich die Menschen für eine Geistesrichtung einsetzen, die nicht der Wahrheit entspricht, ist dies ein Entfernen von Gott als Wahrheit Selbst. Jeder geistige Kampf ist nur dann berechtigt, wenn der Kämpfende im Erkennen steht.

Dann soll er auch dafür eintreten, was er als Wahrheit erkannt hat.
Es glaubt zwar ein jeder Vertreter seiner Geistesrichtung, im Erkennen zu stehen, und daher hält er sich auch für berechtigt zu kämpfen.
Doch eines beachtet der Mensch nicht .... daß der Ursprung seines Wissens maßgebend ist für die Wahrheit dessen ....

Sowie die Menschen nicht die gleiche Meinung haben, muß auch auf verschiedene Quellen ihrer Weisheit geschlossen werden.
Und diese Quelle ist also das erste, was einer Kritik unterzogen werden muß.
Grübeln und Forschen ist zumeist jeder gewonnenen Anschauung vorangegangen, und Grübeln und Forschen haben verschiedene Ergebnisse gezeitigt ....
Also kann Grübeln und Forschen niemals die Richtigkeit gewährleisten, sondern die Gewähr für Wahrheit muß anderswo gesucht werden.
Solange Menschen verschieden denken, sind sie der ewigen Wahrheit noch fern, denn in der Wahrheit müssen sich alle finden.

Um gleich zu denken, muß aber auch die Grundeinstellung gleich sein, d.h., die Stellungnahme zu Gott ist zuvor zu prüfen.
Ist die Einstellung zu Gott richtig, dann muß auch das Denken richtig sein, denn Gott als die ewige Wahrheit wird das Denken des Menschen recht leiten, so der Mensch Ihn als Wahrheit erkennt und begehrt.

Die rechte Einstellung zu Gott ist also Vorbedingung zum rechten Denken, und so kann nur der Mensch in der Wahrheit stehen, der Gott bejaht aus voller Überzeugung seines Herzens.
Ihn bejahen tut der Mensch aber nur, so er die lebendige Fühlungnahme mit Ihm herstellt .... so er sich selbst als völlig von Ihm abhängiges Geschöpf erkennt und er den Zusammenschluß mit Ihm begehrt, also sich mit Ihm vereinigen möchte, weil er die Trennung von Ihm als Gottwidrigkeit empfindet. Diese geistige Grundlage ist erste Voraussetzung zum rechten Denken ....

__Und ihr entsprechend wird sich auch der Mensch in der Wahrheit bewegen.
Also ist das Wissen des Menschen erst dann zu bewerten, wenn es gewonnen wurde in der tiefen Verbindung mit Gott, die wieder nur hergestellt werden kann, wenn der Mensch glaubt an ein Wesen, das überaus liebevoll, weise und mächtig ist .... das also höchst vollkommen ist.

Dieser überzeugte Glaube ist ein lebendiges Bejahen der ewigen Gottheit ....
Die Liebe, die Weisheit und die Allmacht Gottes aber wird für die außergewöhnlichsten Dinge Erklärung sein.
Es wird alles für möglich gehalten werden können, von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet.

Der Mensch aber, der noch nicht in der Wahrheit steht, wird alles das verwerfen, was der in der Wahrheit stehende Mensch mit der göttlichen Liebe, Weisheit und Allmacht begründet, weil ihm der Glaube an ein so vollkommenes Wesen fehlt.
Folglich verbindet er sich nicht mit diesem Wesen und kann nicht von Ihm belehrt werden ....

Und die ihn belehren, sind Menschen, die nicht über menschliches Irren erhaben sind.
Ihre Anschauungen können Mutmaßungen sein, niemals aber können sie den Ausspruch machen auf unwiderlegbare Weisheiten.
Vielmehr wird es einem in der Wahrheit stehenden Menschen leicht gelingen, sie zu widerlegen, weil diesem nichts fremd ist und er in die tiefsten Weisheiten eingeführt wird durch die innige Verbindung mit Gott.
Und so sollten Menschen, die verschiedene Geistesrichtungen verfechten, sich immer erst die Mühe machen, ihre Stellungnahme zu Gott zu klären, und es wird sich dann herausstellen, wer der Wahrheit am nächsten steht, denn unweigerlich wird sie dort sein, wo der tiefste Glaube an Gott im Menschen verwurzelt ist. Denn dieser Mensch steht im Verband mit Gott, und dieser kann sich auch als von Gott gelehrt betrachten, sowie er Gott Selbst um die Wahrheit angeht, also sein Wissen unmittelbar von Dem entgegennimmt, Der in Sich die Wahrheit ist.

Der Wille zu Gott und das Verlangen nach der Wahrheit sind Garantie dafür, daß Gott Selbst Sich äußert und die Wahrheit austeilt. Und also sollen die Menschen sich nicht bekämpfen, sondern prüfen und dann annehmen, was ihnen innerlich als annehmbar erscheint. Und so der Wille zur Wahrheit im Menschen stark entwickelt ist, wird ihm auch sehr schnell die Erkenntnis kommen .... __Amen

 Mon, Nov 26, 2012 at 9:24 AM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Re: Jesus Christus zwingt niemanden sein Wort zu lesen oder anzunehmen

2327
Gottes Wille oder Zulassung .... Freier Wille

Der Wille Gottes ist entscheidend für jegliches Geschehen in der Welt, auch wenn es den menschlichen Willen zum Anlaß hat.
Nur was Gott will oder was Er zuläßt, kann geschehen oder ausgeführt werden, und dennoch ist der Mensch für seinen Willen verantwortlich.

Gott weiß sowohl um den Willen des Menschen seit Ewigkeit und auch um die Auswirkung dessen, und doch hindert Er die Menschen nicht, ihren Willen in die Tat umzusetzen, doch diesen Taten entsprechend greift auch Sein Wille ein, so daß das Seelenheil dadurch gefördert werden kann.

Das irdische Geschehen wirkt sich zumeist auch irdisch aus, und daß Gott diese irdischen Auswirkungen zuläßt, ist den Menschen oft nicht begreiflich. Gottes Sorge gilt aber den Seelen der Menschen .... wo diese in Gefahr sind, greift Er ein, jedoch auch nur in der Weise, daß der Wille der Menschen trotzdem unangetastet bleibt.

Er hindert sie nicht, ihre Taten auszuführen, wenngleich sie böse sind, d.h. nur aus der Lieblosigkeit geboren werden.
Und das läßt die Menschen an der Existenz eines Gottes der Liebe, Weisheit und Allmacht zweifeln.

Ein gewaltsamer Eingriff aber wird sie genau so an dieser Existenz zweifeln lassen, denn solange sie es nicht erkennen, daß die Freiheit des Willens den Menschen nicht beschnitten werden darf, sollen sie zu dem werden, was ihre Bestimmung ist, werden sie es auch nicht verstehen, daß der Eingriff Gottes nur der geistigen Entwicklung wegen nötig ist; denn wieder werden sie nur das irdische Geschehen betrachten und dessen Auswirkung auf das irdische Leben.
Immer aber ist es göttlicher Wille, daß alles, was geschieht, irgendwie der Seele zum Nutzen gereichen kann .... daß also, wenngleich der Körper in Gefahr ist, die Seele ungefährdet bleiben oder große geistige Vorteile daraus ziehen kann, je nach ihrem Willen. Die Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen ist so groß, daß Er wahrlich nichts geschehen ließe, was den Menschen hinderlich wäre zum Aufstieg nach oben, der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist. Doch andererseits läßt Er auch der Gegenkraft jede Entfaltungsmöglichkeit, damit sich der freie Wille selbst entscheide. Ist dieser freie Wille dem Bösen zugewandt, so wird Er dennoch den Menschen nicht unfrei machen, weil dies wider die göttliche Ordnung wäre.

Jedoch diesem dem Bösen zugewandten Willen entsprechend läßt Er nun das, was dieser Wille veranlaßt hat, sich auswirken.
Und es müssen die Auswirkungen irdisch zwar äußerst leidvoll sein, wenn sie einen geistigen Fortschritt nach sich ziehen sollen, ansonsten die Menschheit das Böse nicht verabscheuen lernt und immer mehr dieser Macht verfallen würde.

Der geistige Zustand der Menschen ist entscheidend, ob und wann Gott Selbst eingreift und dem Wirken der schlechten Kräfte ein Ende setzt.
Wendet sich der Wille der Menschen Gott zu, dann ist die Macht des Bösen gebrochen, und er findet keine Stätte, wo er erfolgreich wirken kann ....

Gott hindert ihn nicht, die Menschen selbst aber können ihn hindern, und folglich sind sie selbst durch ihre Zustimmung oder Ablehnung fördernd oder hindernd für das, was geschieht. Gottes Wille können schlechte Taten niemals sein, ausgeführt werden aber können sie nur, so Sein Wille sich nicht dagegenstellt ....
Und also lässet Er das zu, was der Wille der Menschen selbst veranlaßt, auf daß sie durch die Auswirkung ihren Willen selbst ändern und so ihrem eigentlichen Ziel näherkommen, d.h. sich Gott zuwenden. Doch es schließt dies nicht aus, daß Gott Selbst eingreift, so Er es für geboten erachtet .... Denn auch dem Wirken der schlechten Macht sind Grenzen gesetzt, die er nicht überschreiten darf ....

Ist aber der menschliche Wille ihm noch zugewandt, dann wird auch der göttliche Eingriff für die Menschen sich irdisch äußerst leidvoll auswirken, denn wieder ist es die Seele, die in Gefahr ist und die durch diesen Eingriff befreit werden soll. Wird also nur das Weltgeschehen beachtet und dessen Auswirkung auf das irdische Leben, so wird schwerlich von seiten der Menschen anerkannt werden, daß der Wille Gottes bestimmend ist, und folglich wird Gott abgelehnt werden von denen, die dem Erdenleben keinen tieferen Sinn und Zweck zugestehen, weil sie eine weise und liebevolle Führung nicht erkennen können, die durch Leid und Trübsal eine Annäherung an Sich erreichen will unter Achtung der Willensfreiheit der Menschen .... __Amen


2356
Geistiger Untergang .... Hilfeleistung durch Mitmenschen ...

Die gesamte Menschheit steht vor dem geistigen Untergang, denn überall ist der gleiche Zustand, der Zustand der Lieblosigkeit, und überall ist das Verlangen nach irdischem Gut vorherrschend, und dies kennzeichnet die geistige Unreife der menschlichen Seele. Geistiges Streben dagegen wird zumeist ausgeschaltet, und darum wird auch nur sehr selten das Manko ausgeglichen, was wohl möglich ist, wenn dem Menschen ein Wissen erschlossen wird und er nun bewußt danach strebt, sich zu vervollkommnen.

Dieses bewußte Streben kann dem Menschen hohe geistige Erfolge eintragen.
Es wird nun aber gerade jegliches Wissen unterbunden .... es wird ihm etwas geboten als göttliche Sendung, was jedoch sehr mangelhaftes Wissen bezeugt, und daher wird diese Lehre auch die Menschen nicht zur bewußten Arbeit an sich anregen, und gerade die bewußte Arbeit an sich trägt der Seele den Reifegrad ein.

Wird diese nun unterbunden, dann besteht auch die Gefahr einer gänzlichen Verflachung, denn die Menschen verlieren jegliche Kenntnis, weil sie nur dem Weltgeschehen ihre Aufmerksamkeit zuwenden, und deshalb ist es von unnennbarem Segen, wenn außerhalb der bestehenden Organisationen geistiges Wissen gepflegt wird, wo die Menschen sich gegenseitig erziehen zur Liebe, zur Barmherzigkeit, zur Sanftmut und Geduld.

Wenn das göttliche Wort von Mund zu Mund sich fortpflanzt, ist jede Organisation überflüssig, denn dann hat der Mensch alles, was er braucht ....
Er braucht dieses nur zu befolgen, dann erschließt sich ihm das Wissen, und der wissende Mensch beginnt auch das Umgestaltungswerk an sich, d.h., er sucht sich dem anzupassen, was verlangt wird, und kann sonach auch als wissender Mensch seine Mitmenschen recht leiten und sie gleichfalls anspornen, sich an dem Umgestaltungswerk zu beteiligen.

Die wenigsten Menschen gehen mit allen ihren Sorgen zu Gott, eben weil sie eine ewige Gottheit nicht anerkennen wollen und können.
Und also muß ihnen durch Mitmenschen erklärt werden, daß sie dem Körper gegenüber Pflichten haben nur soweit ihr irdisches Leben davon abhängt .... Es muß ihnen erklärt werden, daß sie die Arbeit an der Seele allem anderen voransetzen müssen, so daß sie den Körper nun nicht mehr so bedenken wie zuvor .... Dann erst beginnen sie, wissend zu werden ....
Und dieses Wissen können sie nun weitergeben, zuerst im engsten Kreise und dann auch in der Öffentlichkeit, wenngleich von der irdischen Gewalt dies unterbunden wird. Doch es ist nötig, der Menschheit zu Hilfe zu kommen, weil sie in einer unfaßbaren Not sich befindet und ihr nur auf dem Wege vollständiger Willensfreiheit geholfen werden kann .... durch Unterweisungen, die sie nun annehmen und ablehnen können, und dadurch dem geistigen Untergang entgehen oder ihm verfallen sind .... __Amen


2361
Beenden des Völkerringens .

Ein gewaltiges Ringen der Völker findet seinen Abschluß nach göttlichem Ratschluß.
Es ist dies keineswegs dem Wunsche der Völker entsprechend, vielmehr werden diese mit Entsetzen den Ausgang ersehen, der gänzlich ihren Erwartungen widerspricht.
Doch des Menschen Wille ist machtlos, wo Gottes Wille sich äußert.
Und jeder Tag zuvor bedeutet für die Menschen noch ein Geschenk, so sie diese Tage nützen für ihr Seelenheil, indem sie sich der Welt ab- und Gott zuwenden möchten, bevor Gott Sich offensichtlich zu erkennen gibt.

Unsagbar schweres Leid hat die Menschen schon betroffen und doch nur wenige der ewigen Gottheit nähergeführt, denn die Menschheit achtet nicht dessen, was Gott ihr entgegenbringt, sondern was die Welt ihr bietet ....

Sie nützet also die Gnade Gottes nicht, suchet aber unausgesetzt irdisches Gut zu vermehren.
Und selbst, wo Hab und Gut der Menschen zerstört wird, ist ihr ganzes Streben nur darauf gerichtet, das Verlorene zurückzugewinnen.

Und desto erbitterter wird das Ringen gegeneinander, das nimmermehr irdisch ausgefochten werden kann und daher von Gott beendet werden muß, soll es nicht zum völligen Zusammenbruch führen und zur völligen Gottlosigkeit. Denn es mangelt den Menschen am Glauben an einen gerechten und weisen Gott, ansonsten sie an dem Weltgeschehen schon erkennen müßten, wie weit die Menschheit sich entfernt hat von Gott und warum ein solches Weltgeschehen von Gott aus zugelassen wurde.

Denn Sein Wille hindert den Willen der Menschen nicht, auszuführen, was sie heraufbeschworen haben durch ihre Lieblosigkeit.
Das kommende Ereignis aber wird große Zweifel aufkommen lassen über das Vorhandensein einer Gottheit, Die Selbst vernichtet, was Sie durch Ihre Macht erschaffen hat ....
Doch nur dort werden Zweifel auftauchen, wo der Mensch nicht in der Liebe tätig ist ....
Der liebende Mensch hingegen wird erleuchtet sein und wissen, daß nichts geschehen kann ohne Gottes Willen, also er wird in dem Ereignis eine Sendung Gottes erkennen ....
Und er wird wissen, daß nichts ohne Zweck und Sinn über die Erde gesandt wird und daß alles irgendwie der Seele zum Heil gereichen kann. Auch er wird stark erschüttert werden durch die Größe des Geschehens, aber er wird auch erkennen, daß die Menschheit aufgerüttelt werden muß aus ihrem glaubenslosen Dahinleben, auf daß sie sich besinnt und einen anderen Lebenswandel einschlägt, um Gott näherzukommen. Und gesegnet, wer aus diesem kommenden Ereignis noch Nutzen zieht für seine Seele, denn dieser verlieret nichts, sondern gewinnt nur, wenngleich sein irdischer Besitz zerstört wird .... Er hat Gott dadurch gefunden und unendlich mehr gewonnen, als er dahingegeben hat .... __Amen


2424
Gottgegnerische Kräfte .... Eingriff Gottes ....

Die Gott-gegnerischen Kräfte sind außerordentlich rege, das Denken der Menschen zu vergiften und sie von Gott, vom Erkennen der Wahrheit, abzulenken, und es ist dies die Ursache des Vernichtungskampfes, den sie gegeneinander führen.

Sie scheuen vor nichts zurück und haben keinerlei Bedenken, daß sie sich diesen Kräften ausliefern durch ihre Mitwirkung oder auch Zustimmung an diesem Vernichtungskampf, und sie werden von jenen Kräften gänzlich in Beschlag genommen, und was sie die Menschen zu tun heißen, führen diese willig aus.
Und also wirket die böse Macht selbst durch die Menschen, die sich ihr ausliefern durch ihren Lebenswandel, durch ihre Gesinnung und ihre Handlungen. Es ist dies gleichbedeutend mit geistigem Niedergang, mit Nutzlosigkeit des Erdenlebens .... mit dem Tode der Seele ....

Und es gewinnt der Widersacher Seele für Seele, sowie er die Menschen für seine schändlichen Pläne gewinnt, und er nützet deren Hang zur Materie, die Gier nach irdischem Besitz in einer Weise, daß sie ihm gänzlich verfallen, daß sie nur noch irdische Güter anstreben und um derentwillen ihre Seelen verlieren, daß sie ihre Seele verkaufen, um sich zu bereichern an vergänglichem, wertlosem Gut ....

Und das ist die Zeit, da Gott dem Wirken des Widersachers Einhalt gebietet ....
Wovor die Menschen nicht zurückscheuen, das hält Er ihnen eindringlich vor Augen, indem Er sie nun selbst in Mitleidenschaft zieht, indem Er scheinbar das Wirken dessen begünstigt, der die Vernichtung anstrebt. Jedoch windet Er Seinem Gegner die Macht aus den Händen ....

Es ist nun nicht mehr den Menschen anheimgestellt, das Vernichtungswerk auszuführen wie bisher, sondern Gott Selbst greift zerstörend ein kraft Seines Willens und Seiner Macht .... Und Seinem Willen können die Menschen nicht widerstehen, sie können Ihn nicht hindern und müssen sich ohnmächtig fügen, daß Gott Selbst die Zügel in die Hand nimmt und das Weltgeschehen nun seinen Gang nimmt Seinem göttlichen Willen entsprechend.

Was Menschen selbst zuvor ausübten, das wird nun ohne deren Mitwirkung geschehen und auch nicht beendet werden können durch menschlichen Willen, sondern so lange von ihnen ertragen werden müssen, bis Gott Selbst es beendet.
Und nun wird offenbar werden das Wirken des Gegners und die göttliche Macht.

Wer letztere erkennt in dem Geschehen, der ist noch nicht gänzlich verloren, wenngleich er empfindlich getroffen wird, denn wer die Erklärung eines jeden Geschehens in Gott und Seinem Willen zu finden sucht, der wird auch sein Erdenleben nun entsprechend leben und nützen zum Wohl seiner Seele. Wer aber den Arm Gottes darin nicht erkennt, der wird nur den irdischen Verfall sehen, er wird die irdische Vernichtung nur mit weltlichem Auge betrachten, und ihm kann keine seelische Rettung mehr geboten werden. Er ist von der Materie noch gänzlich gefangengenommen, und er betrachtet ein jegliches Weltgeschehen nur vom Standpunkt des Verlierers oder Gewinners aus. Er ist der bösen Gewalt verfallen, und der Dämon hat Besitz genommen von ihm und seiner Seele .... __Amen


2445
Lieblosigkeit .... Kampf der Welt gegen die Liebelehre ....

Es ist das Gebaren der Menschheit nicht in Einklang zu bringen mit der Lehre Christi, denn diese fordert Liebeswirken, sie fordert ein Leben füreinander, sie fordert ein Verhältnis der Menschen zueinander wie das eines Bruders zum Bruder.

Die Menschen der Jetztzeit aber stehen sich alle feindlich gegenüber, oft nach außenhin zueinander stehend, jedoch im Herzen immer nur auf den eigenen Vorteil bedacht und den Mitmenschen als Gegner betrachtend, weil er sich durch ihn geschädigt oder benachteiligt fühlt.

Die Menschheit ist jeglicher Liebe bar, und darum stellt sie sich auch gegen das Christentum, gegen die göttliche Liebelehre, die sie nicht mehr befolgen will. Denn die Liebe zu üben bedeutet für die Menschen Überwindung, es bedeutet eine Trennung von der Materie, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden, ein Opfern dessen, was dem Menschen lieb ist ....

Es muß die Ich-Liebe bekämpft werden, es muß der Mensch sich zur Anspruchslosigkeit erziehen, um dem Mitmenschen dadurch dienen zu können, daß er ihm zuwendet, wessen er sich entäußert. Es ist dies ein Opfer, das nur aus Liebe gebracht werden kann, und darum muß die Liebe geübt werden .... Doch selten nur bringt ein Mensch noch dieses Opfer für die Mitmenschen ....

Es denkt ein jeder nur an sich selbst, und daher ist ihm die Lehre Christi unbequem, und er stimmt dem Vorhaben der Menschen zu, diese auszurotten .... Wo Lieblosigkeit ist, dort wird ohne Bedenken der Kampf gegen die göttliche Liebelehre geführt werden.

Und es ist die Lieblosigkeit über die ganze Welt verbreitet, es überbieten sich die Menschen mit Grausamkeiten, die sie dem Mitmenschen zufügen, und also ist die ganze Welt schuldig zu nennen an dem großen Weltgeschehen, das nur in der Lieblosigkeit der Menschheit seinen Anfang nahm und das immer größere Lieblosigkeit nach sich zieht und darum als Wirken der Hölle, als Wirken der dämonischen Kräfte bezeichnet werden muß.

Und es erkennen die Menschen nicht den geistigen Tiefstand, in dem sie sich befinden.
Sie betrachten nur die rein äußerliche Auswirkung des Weltgeschehens, nicht aber den Geisteszustand derer, die durch ihre große Lieblosigkeit auch ihre Mitmenschen zu lieblosem Handeln veranlassen. Und solange dieser Mißstand nicht erkannt wird, kann er auch nicht behoben werden; solange der Mensch nicht die Lieblosigkeit als größtes Übel erkennt, wird er sich nicht bemühen, in der Liebe zu leben, d.h., solche dem Mitmenschen angedeihen zu lassen ....
Und also wird er auch die Lehre Christi nicht billigen, er wird sie ablehnen, weil ihm das Befolgen derer irdisch keinen Vorteil einträgt.
Dementsprechend aber wird auch sein Handeln sein .... es wird wieder die Liebe verdrängt und nur erhöhte Lieblosigkeit die Folge sein .... es wird ein Mensch die Vernichtung des anderen anstreben, er wird keine Hemmung kennen, er wird Recht und Unrecht nicht mehr zu unterscheiden vermögen und daher in Härte und Grausamkeiten sich überbieten, und jegliche Liebe wird erkalten und der geistige Tiefstand sinken bis ins Äußerste, und eine Welt ohne Liebe kann nicht bestehen, sie ist dem Untergang geweiht und mit ihr alles, was sich nicht selbst zu erlösen sucht durch die Liebe .... __Amen


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Göttlicher Wille entscheidet die Auswirkung des menschlichen Willens...

Alles im Weltall wird vom Willen Gottes regiert, nur auf Erden ist der Wille des Menschen scheinbar mitbeteiligt, wo es sich um Geschehen handelt, die sich nur irdisch auswirken, die also lediglich dem menschlichen Willen unterstehen.

Es ist dem Menschen eine irdische Tätigkeit zugewiesen während seines Erdenlebens, und er muß dazu seinen Willen tätig werden lassen, d.h., er muß die Lebenskraft, die ihm unentwegt zuströmt, nützen und den Willen zur Tat werden lassen. Alles, was der Mensch nun ausführt, muß auch irgendwelche Folgen zeitigen .... es muß die Tätigkeit des Menschen aufbauend oder zerstörend sein, folglich ist der menschliche Wille bestimmend für die Auswirkung einer jeglichen Tat, solange nicht der göttliche Wille eingreift, um diese Auswirkung, so sie dem Mitmenschen schadet, zu verhindern, wenn es dem Seelenheil des Menschen dienlich ist.

Es kann also wohl der Mensch eine bestimmte Auswirkung seines Handelns anstreben, und also ist sein Wille auf diese Auswirkung gerichtet; der göttliche Wille aber ist entscheidend, welchen Verlauf eine beabsichtigte Handlung nimmt.

Und so spielt sich daher jegliches Weltgeschehen dem göttlichen Willen gemäß ab, ganz gleich, ob es von Menschen veranlaßt oder zur Ausführung gebracht wird. Die Menschen haben dafür wenig Verständnis, daß ihr Wille ausgeschaltet wird, obgleich er Anlaß ist zu jeglichem irdischen Geschehen. Und doch ist (dies = d. Hg.) der beste Beweis dafür, daß kein Mensch genau zuvor sagen kann, welchen Ausgang dies oder jenes Geschehen nehmen wird, und daß sie oft mit gänzlich anderem Ausgang rechnen müssen, als es ihrem Willen entspricht.

Es läßt Gott also den Menschen scheinbar den freien Willen, sowie dieser aber mißbraucht wird in Gott-gegnerischer Absicht, sowie der Wille des Menschen zerstörend sich äußert, ist Sein Wille sofort erkennbar, der die Zerstörungen erst dann zuläßt, so sie dem Seelenheil zuträglich sind. Denn der göttliche Wille beherrscht alles, sowohl das Universum als auch das geistige Reich ....

Der göttliche Wille ist nicht auszuschalten, und ob es auch scheinet, als bestimme der Mensch durch seinen Willen die irdischen Geschehnisse.
Doch wie dieser seinen Willen nützet, so muß er sich dereinst verantworten.
Ob er aufbauend oder zerstörend seinen Willen tätig werden läßt, ist entscheidend für seine geistige Entwicklung, wenngleich Gott Seinen Willen dagegensetzt und die Auswirkung des menschlichen Willens verhindert .... __Amen