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Erklärungen der Seele durch Jesus Christus
m Namen Jesus Christus
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit.
Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.
__Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft ....
Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist ....
Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz ....
Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden ....
Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.
__Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.
Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben ....
Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht «wider» dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen ....
Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....
__Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht.
Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie «Liebe» ist und das Verhärtete erlösen will ....
Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht.
Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....
Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form ....
Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....
__Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges ....
Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft.
Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen.
Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind ....
Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....
Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht,
in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt.
Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet ....
Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.
Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen ....
Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket ....
und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... __Amen
8569 Umformen der Kraft zu Schöpfungen ...
Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten «gegen» Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären ....
Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte ....
Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als "Wesen" ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen.
Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird. Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen.
Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen ....
Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist ....
Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen ....
Ein Wirken «gegen» Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in «Meinem» Willen wirksam wurde, als daß es «dienen» mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich «alle» aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf .... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden ....
Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel ....
den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe ....
Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe ....
Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten ....
Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit ....
Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus ....
Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein ....
Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken .... Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen ....
Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn .... Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten ....
Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt .... Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet ....
Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt.
Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet .... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget:
Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen. Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung.
Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten.
Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.
Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit .... Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück .... Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.
Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen.
Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung ....
Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist ....
Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre;
aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß.
Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben ....
Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.
Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat.
Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht ....
Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt.
Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt ....
Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit. Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.
Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich.
Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist.
Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte ....
Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch.
Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung; sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.
Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist.
Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte.
Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle ....
Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte.
Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit.
Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat.
Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis. Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können.
Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre. Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot ....
Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten ....
Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf ....
Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte ....
Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen ....
Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper ....
Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt ....
Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist ....
Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen. Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen .... Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
Völlige Unklarheit herrscht noch über solche Probleme, wo der Menschenverstand allein nicht ausreicht, um sie zu lösen, und wo der Geist Gottes am Werk sein muß, dessen Wirken zwar selten nur anerkannt wird.
Er allein aber vermag eine klare Antwort zu geben, wenn Fragen gestellt werden, die ungelöste Probleme betreffen.
Aber auch die Ergebnisse solchen Geistwirkens werden angezweifelt, die jedoch allein der Wahrheit entsprechen.
Welcher Art nun auch eine Frage sein mag, immer wird allein die Antwort richtig sein, die Gott Selbst durch Seinen Geist den Menschen gibt ....
"Geist" aber ist nicht mit "Verstand" zu verwechseln, denn der Verstand kann ebensogut auch in falscher Richtung sich bewegen ....
Es ist keine Garantie gegeben, daß verstandesmäßige Ergebnisse der Wahrheit entsprechen, ansonsten nicht vielerlei Meinungen und Ansichten sich durchzusetzen suchten, die alle Anspruch auf Wahrheit erheben, alle aber nur durch den Verstand gewonnen wurden ....
Der "Geist" aber ist der Strahl, der von der ewigen Wahrheit Selbst ausgeht, der Licht gibt, d.h. «Erkenntnis» dessen, was der Verstand nur «annimmt», wofür sich keine Beweise erbringen lassen. Der "Geist aus Gott" aber gibt vollste innere Überzeugung, er gibt «lückenlose Aufklärung», auch ohne besondere Anspruchnahme des Verstandes: ....
Keinem Menschen wird der Begriff "Seele" so faßlich gemacht werden können, der nicht schon ein bestimmtes "geistiges Wissen" sich erworben hat, denn die Seele ist etwas Geistiges, sie ist nichts Irdisch-Materielles und kann daher auch nur geistig erklärt werden.
Die Seele ist das Fluidum, das dem Körper, der materiellen Form, erst das Leben gibt ....
Die Seele ist das eigentliche Leben, das eigentliche Ich des Menschen, das sich in einer materiellen Außenhülle birgt, das nicht gesehen werden kann, aber stets vorhanden ist, solange sich eine Kraft in dieser Außenform äußert. Und es wäre der Mensch kein Ich-bewußtes Wesen, wenn die Seele in ihm nicht vorhanden wäre.
Die Seele ist Einstmals-aus-Gott-ausgeströmte Kraft, die Er als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Sich, dem Er ein selbständiges Leben gab.
Und dieses Wesen war ausgestattet mit freiem Willen und Denkfähigkeit ....
Daß und warum sich nun im Erdenleben dieses Wesenhafte .... die Seele .... im menschlichen Körper birgt, ist ein Wissen für sich; doch erstmalig soll erklärt werden, daß also die Seele die Ursache ist, daß der Mensch denken, fühlen und wollen kann.
Es soll herausgestellt werden, daß die Seele der Beleber aller Organe ist, daß jede Tätigkeit des Körpers, jede Willensregung und jegliche Empfindung Äußerung der im Körper sich befindlichen Seele ist .... die wohl an sich etwas Geistiges, mit menschlichem Auge nicht zu Schauendes ist und die .... wenn sie geschaut werden könnte ....
völlig ihrer menschlichen Außenhülle gleicht.
Sie ist das, was nach dem Leibestode bestehenbleibt und dann auch geschaut werden kann von ebensolchen Seelen in einem Reifegrad, der das «geistige Schauen» zuläßt.
Es kann also die Seele niemals erklärt werden als irgendwelche dem materiellen Körper zugehörige Substanz .... sie ist und bleibt geistige Substanz, also geistige Ausstrahlung Gottes, die auf Erden einen Zweck erfüllen soll ....
Sie ist unverletzlich und unvergänglich, kann sich aber von anderen Seelen unterscheiden durch die Lichtstrahlung, und der Zweck des Erdenlebens ist, den Lichtgrad zu erhöhen, den sie einstmals eigenwillig verdunkelte ....
Es ist keinem Menschen möglich, das Wesen der Seele zu erklären, der nur rein wissenschaftlich dies unternimmt, weil die Seele nichts Greifbares, mit menschlichen Sinnen Ergründbares ist, sondern Kraft aus der Kraft Gottes, Dessen Wesen gleichfalls unergründbar ist und bleiben wird, Der aber von denkenden Menschen nicht geleugnet werden kann, wie auch die Seele das eigentliche Ich des Menschen ist, das auch nicht definiert werden kann, das ist und doch nicht bewiesen werden kann, das den körperlichen Organen wohl ihre Funktionen anweiset, das aber auch bestehen kann «ohne» den Körper, während der Körper ohne die Seele nur völlig leblose Materie ist, wenngleich alle Organe noch unverändert sind ....
Aber es fehlt das «Leben», sowie die Seele den Körper verläßt .... es fehlt das, was den Körper in Tätigkeit versetzt, was die Organe antreibt zu ihren Funktionen, was im freien Willen bestimmend einwirkt auf die Denkorgane und was jede Willensregung im Menschen auslöst .... Und dieses denkende, wollende und fühlende Etwas .... die Seele .... bewegt sich nun in anderen Sphären, doch immer als das gleiche Wesen, das den menschlichen Körper zuvor bewohnte. Und es kann darum auch erkannt werden im jenseitigen Reich, wozu aber ein bestimmter Reifegrad Voraussetzung ist .... __Amen
7849
Was ist die Schöpfung? .... Umgeformte Kraft ....
Als die Welt erschaffen wurde, war der Sündenfall schon vor sich gegangen im Reiche der Geister, denn dieser war der Anlaß zur Schöpfung .... er war der Anlaß, daß eine Welt erstand, die gebildet wurde aus der Kraft, die Mir entströmt ist, als Ich die geistigen Wesen erschuf.
Es war eine Welt, deren Substanz ebenjenes einst geschaffene Geistige war, das von Mir abgefallen ist.
Die von Mir zur Erschaffung jener Wesen ausgeströmte Kraft betätigte sich nicht nach Meinem Willen, es erfüllten jene Wesen «nicht» ihre Bestimmung, und so gab «Ich» der Kraft eine «andere» Bestimmung ....
Ich löste die Wesen, das gefallene Geistige, auf und ließ aus der Kraft nun Schöpfungen entstehen anderer Art ....
Denn es mußte die Kraft tätig werden laut Gesetz von Ewigkeit ....
Es war keine leblose Welt, die nun entstand, denn jegliche Kraft äußert sich, sie ist unentwegt tätig.
Und so wurde auch durch Meinen Willen einem jeden Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen, die nun von der ihnen innewohnenden Kraft im Mußgesetz erfüllt wurde ....
Die Wesen also waren «umgeformt» zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, es war also wohl eine "geistige" Welt, aber die Kraft hatte sich verdichtet zur Form, es waren durch Meinen Willen «sichtbare» Schöpfungen erstanden .... sichtbar jedoch erst für den Menschen, für das Wesen, das, als einst gefallen, durch diese Schöpfung hindurchgegangen war zwecks Rückwandlung zu Mir, von Dem es einst abgefallen war.
Der Mensch also kann Meine Schöpfungen sehen, und er kann auch unterwiesen werden, was diese Schöpfung im Grunde des Grundes ist ....
Und wenn seine Seele einen gewissen Reifegrad erlangt hat, dann weiß es der Mensch, daß er sich inmitten des einst gefallenen Geistigen bewegt, daß alles um ihn umgestaltete geistige Kraft ist, die einst zu Wesen geformt war, die Mein Liebewille erstehen ließ ....
Diese Erkenntnis zu besitzen ist schon das Zeichen, daß der einst gefallene Urgeist .... der Mensch .... nahe vor seinem Urzustand ist und daß er nur noch wenige Schritte zu gehen braucht, um wieder bei Mir angelangt zu sein, bei seinem Vater von Ewigkeit .... Was ist die Schöpfung? ....
So müßte sich jeder Mensch fragen, und ist seine Frage ernst gemeint, so wird er sicher darüber Aufklärung erlangen und ihm ein Beweis gegeben, daß er schon im einem hohen Grad seiner Entwicklung steht. Die Kraft, die von Mir entströmt, muß wirksam werden, sie kann nicht untätig bleiben.
Die von Mir ins Leben gerufenen Wesen aber weigerten sich, die ihnen zugewiesene Tätigkeit zu verrichten; sie wandten sich ab von Mir, verschlossen sich der ihnen zuströmenden Liebekraft und wurden sonach auch «unfähig» zur Tätigkeit ....
Sie verhärteten in ihrer Substanz .... weshalb Ich also diese auflöste und sie zu Schöpfungen anderer Art werden ließ, auf daß nun die Kraft wieder wirksam werden konnte, und dies nach Meinem Willen. Meine Liebe und Meine Weisheit aber bezweckte mit der Schöpfung auch einen Plan: Was freiwillig sich einst geweigert hat, in Meinem Willen tätig zu sein, das übt nun die Tätigkeit im Mußgesetz aus, und also wurde die einst ausgeströmte Kraft zu einer «dienenden» Tätigkeit veranlaßt.
Das ist Sinn und Zweck der gesamten Schöpfung, daß die Kraft wirksam wird nach «Meinem» Willen ....
Und so hat auch jedes Schöpfungswerk seine Bestimmung, die wieder einem anderen Schöpfungswerk zum Erstehen und Bestehen dient. Alles, was euch sichtbar ist, soll euch an Meine übergroße Liebe und Weisheit gemahnen, denn ihr sollt alles erkennen als Hilfswerk für die gefallenen Urgeister, ihre einstige Beschaffenheit wiederzuerlangen, wo sie überaus lichtvoll und mächtig waren ....
Ihr sollt in allem, was euch sichtbar ist, den Weg sehen, den Ich Meinen Geschöpfen angebahnt habe, daß sie auf ihm wieder zurückkehren zu ihrem Ausgang; ihr sollt die Schöpfung betrachten lernen als ein großes Erbarmungswerk von Mir, das euch die Möglichkeit gibt, wieder zur Seligkeit zu gelangen, die ihr selbst im freien Willen dahingegeben habt. Aber ihr sollt auch niemals vergessen, daß ihr selbst im Stadium als Mensch, streben müsset nach der letzten Vollendung, weil diese im freien Willen nur erreicht werden kann. Deshalb sollet ihr auch erfahren von eurem Erdengang durch diese Schöpfung und mit allen Kräften es nun zu erreichen suchen, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir wiederfindet auf Erden, den ihr einst freiwillig löstet. Denn ihr sollet endgültig zurückkehren zu Mir, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen seid .... __Amen
Als die Welt erschaffen wurde, war der Sündenfall schon vor sich gegangen im Reiche der Geister, denn dieser war der Anlaß zur Schöpfung .... er war der Anlaß, daß eine Welt erstand, die gebildet wurde aus der Kraft, die Mir entströmt ist, als Ich die geistigen Wesen erschuf.
Es war eine Welt, deren Substanz ebenjenes einst geschaffene Geistige war, das von Mir abgefallen ist.
Die von Mir zur Erschaffung jener Wesen ausgeströmte Kraft betätigte sich nicht nach Meinem Willen, es erfüllten jene Wesen «nicht» ihre Bestimmung, und so gab «Ich» der Kraft eine «andere» Bestimmung ....
Ich löste die Wesen, das gefallene Geistige, auf und ließ aus der Kraft nun Schöpfungen entstehen anderer Art ....
Denn es mußte die Kraft tätig werden laut Gesetz von Ewigkeit ....
Es war keine leblose Welt, die nun entstand, denn jegliche Kraft äußert sich, sie ist unentwegt tätig.
Und so wurde auch durch Meinen Willen einem jeden Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen, die nun von der ihnen innewohnenden Kraft im Mußgesetz erfüllt wurde ....
Die Wesen also waren «umgeformt» zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, es war also wohl eine "geistige" Welt, aber die Kraft hatte sich verdichtet zur Form, es waren durch Meinen Willen «sichtbare» Schöpfungen erstanden .... sichtbar jedoch erst für den Menschen, für das Wesen, das, als einst gefallen, durch diese Schöpfung hindurchgegangen war zwecks Rückwandlung zu Mir, von Dem es einst abgefallen war.
Der Mensch also kann Meine Schöpfungen sehen, und er kann auch unterwiesen werden, was diese Schöpfung im Grunde des Grundes ist ....
Und wenn seine Seele einen gewissen Reifegrad erlangt hat, dann weiß es der Mensch, daß er sich inmitten des einst gefallenen Geistigen bewegt, daß alles um ihn umgestaltete geistige Kraft ist, die einst zu Wesen geformt war, die Mein Liebewille erstehen ließ ....
Diese Erkenntnis zu besitzen ist schon das Zeichen, daß der einst gefallene Urgeist .... der Mensch .... nahe vor seinem Urzustand ist und daß er nur noch wenige Schritte zu gehen braucht, um wieder bei Mir angelangt zu sein, bei seinem Vater von Ewigkeit .... Was ist die Schöpfung? ....
So müßte sich jeder Mensch fragen, und ist seine Frage ernst gemeint, so wird er sicher darüber Aufklärung erlangen und ihm ein Beweis gegeben, daß er schon im einem hohen Grad seiner Entwicklung steht. Die Kraft, die von Mir entströmt, muß wirksam werden, sie kann nicht untätig bleiben.
Die von Mir ins Leben gerufenen Wesen aber weigerten sich, die ihnen zugewiesene Tätigkeit zu verrichten; sie wandten sich ab von Mir, verschlossen sich der ihnen zuströmenden Liebekraft und wurden sonach auch «unfähig» zur Tätigkeit ....
Sie verhärteten in ihrer Substanz .... weshalb Ich also diese auflöste und sie zu Schöpfungen anderer Art werden ließ, auf daß nun die Kraft wieder wirksam werden konnte, und dies nach Meinem Willen. Meine Liebe und Meine Weisheit aber bezweckte mit der Schöpfung auch einen Plan: Was freiwillig sich einst geweigert hat, in Meinem Willen tätig zu sein, das übt nun die Tätigkeit im Mußgesetz aus, und also wurde die einst ausgeströmte Kraft zu einer «dienenden» Tätigkeit veranlaßt.
Das ist Sinn und Zweck der gesamten Schöpfung, daß die Kraft wirksam wird nach «Meinem» Willen ....
Und so hat auch jedes Schöpfungswerk seine Bestimmung, die wieder einem anderen Schöpfungswerk zum Erstehen und Bestehen dient. Alles, was euch sichtbar ist, soll euch an Meine übergroße Liebe und Weisheit gemahnen, denn ihr sollt alles erkennen als Hilfswerk für die gefallenen Urgeister, ihre einstige Beschaffenheit wiederzuerlangen, wo sie überaus lichtvoll und mächtig waren ....
Ihr sollt in allem, was euch sichtbar ist, den Weg sehen, den Ich Meinen Geschöpfen angebahnt habe, daß sie auf ihm wieder zurückkehren zu ihrem Ausgang; ihr sollt die Schöpfung betrachten lernen als ein großes Erbarmungswerk von Mir, das euch die Möglichkeit gibt, wieder zur Seligkeit zu gelangen, die ihr selbst im freien Willen dahingegeben habt. Aber ihr sollt auch niemals vergessen, daß ihr selbst im Stadium als Mensch, streben müsset nach der letzten Vollendung, weil diese im freien Willen nur erreicht werden kann. Deshalb sollet ihr auch erfahren von eurem Erdengang durch diese Schöpfung und mit allen Kräften es nun zu erreichen suchen, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir wiederfindet auf Erden, den ihr einst freiwillig löstet. Denn ihr sollet endgültig zurückkehren zu Mir, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen seid .... __Amen
5722
Entstehen der Materie .... Elektronen ..Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit.
Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.
__Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft ....
Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist ....
Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz ....
Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden ....
Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.
__Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.
Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben ....
Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht «wider» dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen ....
Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....
__Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht.
Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie «Liebe» ist und das Verhärtete erlösen will ....
Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht.
Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....
Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form ....
Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....
__Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges ....
Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft.
Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen.
Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind ....
Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....
Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht,
in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt.
Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet ....
Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.
Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen ....
Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket ....
und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... __Amen
8569
Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten «gegen» Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären ....
Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte ....
Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als "Wesen" ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen.
Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird. Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen.
Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen ....
Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist ....
Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen ....
Ein Wirken «gegen» Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in «Meinem» Willen wirksam wurde, als daß es «dienen» mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich «alle» aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf .... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden ....
Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel ....
den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe ....
Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe ....
Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten ....
Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit ....
Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus ....
Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein ....
Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken .... Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen ....
Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn .... Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten ....
Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt .... Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet ....
Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt.
Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet .... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
8012
Weitere Erklärung über die Seele ...Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget:
Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen. Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung.
Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten.
Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.
Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit .... Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück .... Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.
Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen.
Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung ....
Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist ....
Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre;
aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß.
Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben ....
Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.
Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat.
Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht ....
Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt.
Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt ....
Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit. Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.
Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich.
Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist.
Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte ....
Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch.
Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung; sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.
Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist.
Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte.
Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle ....
Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte.
Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit.
Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat.
Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis. Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können.
Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre. Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot ....
Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten ....
Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf ....
Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte ....
Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen ....
Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper ....
Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt ....
Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist ....
Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen. Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen .... Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
4723
Unsterblichkeit der Seele .... Falsche Lehre ....
Eine rechte Aufklärung tut euch not, denn irrige Lehren verfinstern euren Geist und geben euch ein falsches Bild von Meinem Schöpferwillen und Meinem Schöpfergeist, sie lassen weder Meine Liebe noch Meine Weisheit erkennen und hindern euch so, die Liebesflamme in euren Herzen zu entzünden, die euch Mir näherbringt.
Falsche Lehren können zur Glaubenslosigkeit führen, falsche Lehren können jeglichen Glauben zerstören, wenn sie nicht berichtigt werden, und darum will Ich immer wieder euch Klarheit geben um euer selbst willen, die ihr doch nur durch den Glauben und die Liebe selig werden könnet.
__Was sollte euch wohl eine Lehre nützen, welche die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt?
Die Seele ist etwas Geistiges, während der Leib Materie ist .... der Leib kann wohl sterben, d.h. vergehen und sich auflösen in seine Substanz, die Seele aber, das Geistige, ist unvergänglich, sie muß bestehen bleiben, entflieht nur dem Leib, sowie dieser seine Aufgabe als Hülle der Seele auf Erden erfüllt hat.
Sie verläßt die materielle äußere Form, um in geistigen Sphären ihren Entwicklungsgang fortzusetzen, d.h., zu immer höherer Reife zu gelangen, so sie einen bestimmten Reifegrad auf Erden erreicht hat, oder aber im Zustand völliger Unreife, so der Erdenlauf für sie erfolglos war, je nach ihrem Willen, im gleichen Zustand zu verharren oder aber zu sinken in die Finsternis, doch immer in Sphären, die außerhalb der irdisch-materiellen Welt zu verstehen sind.
Es gibt also wohl für die Seele einen toten Zustand, unter dem jedoch nicht das Ausgelöschtsein zu verstehen ist, sondern nur ein Zustand völliger Licht- und Kraftlosigkeit, ein Zustand der Ohnmacht, doch immer mit dem Bewußtsein der Existenz. Das Existenzbewußtsein verliert die Seele nie, nur kann es für sie der Inbegriff der Seligkeit sein, wie aber auch unsagbarer Qualen, immer entsprechend dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden geführt hat. Es entspricht also das Leben der Seele dem Leben im Fleisch auf dieser Erde.
Die Werke des Fleisches also bestimmen das Los und den Aufenthaltsort der Seele nach ihrem Tode, und es ist der Todestag der jüngste Tag für den Menschen, nach dem sie aufersteht zum Leben im Licht oder in Finsternis ....
Die Seele ist etwas Geistiges, das nie und nimmer aufhören kann zu sein, das auch nicht vorübergehend ausgelöscht ist, sondern immer und ewig lebt, nur daß ein Bestehen in der Finsternis nicht Leben genannt werden kann, sondern ein geistiger Tod ist, jedoch auch nicht von einem Zustand der Ruhe gesprochen werden kann. Eine Ruhe bis zum jüngsten Tage ist eine falsche Vorstellung, denn die Seelen, die untätig sind, sind es nur zur eigenen Qual, während Tätigkeit das wahre Leben einer Seele ist, das aber einen gewissen Reifegrad bedingt, den die Seele leicht auf Erden erreichen kann, wenn sie guten Willens ist. Die Seelen weilen im geistigen Reich und können doch ständig in Erdnähe sein, nur befinden sie sich außerhalb der materiellen Welt, also nicht mehr in einer materiellen Form gebunden, sondern sie sind freie geistige Wesen, so sie lichtvoll sind, dagegen noch gefesselte Wesen, im Zustand der Dunkelheit, weil die totale Kraftlosigkeit eine Fessel für sie bedeutet.
Doch sterben kann die Seele niemals, sie entflieht nur dem Körper, der damit sein irdisches Leben beendet hat .... __Amen
Eine rechte Aufklärung tut euch not, denn irrige Lehren verfinstern euren Geist und geben euch ein falsches Bild von Meinem Schöpferwillen und Meinem Schöpfergeist, sie lassen weder Meine Liebe noch Meine Weisheit erkennen und hindern euch so, die Liebesflamme in euren Herzen zu entzünden, die euch Mir näherbringt.
Falsche Lehren können zur Glaubenslosigkeit führen, falsche Lehren können jeglichen Glauben zerstören, wenn sie nicht berichtigt werden, und darum will Ich immer wieder euch Klarheit geben um euer selbst willen, die ihr doch nur durch den Glauben und die Liebe selig werden könnet.
__Was sollte euch wohl eine Lehre nützen, welche die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt?
Die Seele ist etwas Geistiges, während der Leib Materie ist .... der Leib kann wohl sterben, d.h. vergehen und sich auflösen in seine Substanz, die Seele aber, das Geistige, ist unvergänglich, sie muß bestehen bleiben, entflieht nur dem Leib, sowie dieser seine Aufgabe als Hülle der Seele auf Erden erfüllt hat.
Sie verläßt die materielle äußere Form, um in geistigen Sphären ihren Entwicklungsgang fortzusetzen, d.h., zu immer höherer Reife zu gelangen, so sie einen bestimmten Reifegrad auf Erden erreicht hat, oder aber im Zustand völliger Unreife, so der Erdenlauf für sie erfolglos war, je nach ihrem Willen, im gleichen Zustand zu verharren oder aber zu sinken in die Finsternis, doch immer in Sphären, die außerhalb der irdisch-materiellen Welt zu verstehen sind.
Es gibt also wohl für die Seele einen toten Zustand, unter dem jedoch nicht das Ausgelöschtsein zu verstehen ist, sondern nur ein Zustand völliger Licht- und Kraftlosigkeit, ein Zustand der Ohnmacht, doch immer mit dem Bewußtsein der Existenz. Das Existenzbewußtsein verliert die Seele nie, nur kann es für sie der Inbegriff der Seligkeit sein, wie aber auch unsagbarer Qualen, immer entsprechend dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden geführt hat. Es entspricht also das Leben der Seele dem Leben im Fleisch auf dieser Erde.
Die Werke des Fleisches also bestimmen das Los und den Aufenthaltsort der Seele nach ihrem Tode, und es ist der Todestag der jüngste Tag für den Menschen, nach dem sie aufersteht zum Leben im Licht oder in Finsternis ....
Die Seele ist etwas Geistiges, das nie und nimmer aufhören kann zu sein, das auch nicht vorübergehend ausgelöscht ist, sondern immer und ewig lebt, nur daß ein Bestehen in der Finsternis nicht Leben genannt werden kann, sondern ein geistiger Tod ist, jedoch auch nicht von einem Zustand der Ruhe gesprochen werden kann. Eine Ruhe bis zum jüngsten Tage ist eine falsche Vorstellung, denn die Seelen, die untätig sind, sind es nur zur eigenen Qual, während Tätigkeit das wahre Leben einer Seele ist, das aber einen gewissen Reifegrad bedingt, den die Seele leicht auf Erden erreichen kann, wenn sie guten Willens ist. Die Seelen weilen im geistigen Reich und können doch ständig in Erdnähe sein, nur befinden sie sich außerhalb der materiellen Welt, also nicht mehr in einer materiellen Form gebunden, sondern sie sind freie geistige Wesen, so sie lichtvoll sind, dagegen noch gefesselte Wesen, im Zustand der Dunkelheit, weil die totale Kraftlosigkeit eine Fessel für sie bedeutet.
Doch sterben kann die Seele niemals, sie entflieht nur dem Körper, der damit sein irdisches Leben beendet hat .... __Amen
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Was ist die Seele Völlige Unklarheit herrscht noch über solche Probleme, wo der Menschenverstand allein nicht ausreicht, um sie zu lösen, und wo der Geist Gottes am Werk sein muß, dessen Wirken zwar selten nur anerkannt wird.
Er allein aber vermag eine klare Antwort zu geben, wenn Fragen gestellt werden, die ungelöste Probleme betreffen.
Aber auch die Ergebnisse solchen Geistwirkens werden angezweifelt, die jedoch allein der Wahrheit entsprechen.
Welcher Art nun auch eine Frage sein mag, immer wird allein die Antwort richtig sein, die Gott Selbst durch Seinen Geist den Menschen gibt ....
"Geist" aber ist nicht mit "Verstand" zu verwechseln, denn der Verstand kann ebensogut auch in falscher Richtung sich bewegen ....
Es ist keine Garantie gegeben, daß verstandesmäßige Ergebnisse der Wahrheit entsprechen, ansonsten nicht vielerlei Meinungen und Ansichten sich durchzusetzen suchten, die alle Anspruch auf Wahrheit erheben, alle aber nur durch den Verstand gewonnen wurden ....
Der "Geist" aber ist der Strahl, der von der ewigen Wahrheit Selbst ausgeht, der Licht gibt, d.h. «Erkenntnis» dessen, was der Verstand nur «annimmt», wofür sich keine Beweise erbringen lassen. Der "Geist aus Gott" aber gibt vollste innere Überzeugung, er gibt «lückenlose Aufklärung», auch ohne besondere Anspruchnahme des Verstandes: ....
Keinem Menschen wird der Begriff "Seele" so faßlich gemacht werden können, der nicht schon ein bestimmtes "geistiges Wissen" sich erworben hat, denn die Seele ist etwas Geistiges, sie ist nichts Irdisch-Materielles und kann daher auch nur geistig erklärt werden.
Die Seele ist das Fluidum, das dem Körper, der materiellen Form, erst das Leben gibt ....
Die Seele ist das eigentliche Leben, das eigentliche Ich des Menschen, das sich in einer materiellen Außenhülle birgt, das nicht gesehen werden kann, aber stets vorhanden ist, solange sich eine Kraft in dieser Außenform äußert. Und es wäre der Mensch kein Ich-bewußtes Wesen, wenn die Seele in ihm nicht vorhanden wäre.
Die Seele ist Einstmals-aus-Gott-ausgeströmte Kraft, die Er als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Sich, dem Er ein selbständiges Leben gab.
Und dieses Wesen war ausgestattet mit freiem Willen und Denkfähigkeit ....
Daß und warum sich nun im Erdenleben dieses Wesenhafte .... die Seele .... im menschlichen Körper birgt, ist ein Wissen für sich; doch erstmalig soll erklärt werden, daß also die Seele die Ursache ist, daß der Mensch denken, fühlen und wollen kann.
Es soll herausgestellt werden, daß die Seele der Beleber aller Organe ist, daß jede Tätigkeit des Körpers, jede Willensregung und jegliche Empfindung Äußerung der im Körper sich befindlichen Seele ist .... die wohl an sich etwas Geistiges, mit menschlichem Auge nicht zu Schauendes ist und die .... wenn sie geschaut werden könnte ....
völlig ihrer menschlichen Außenhülle gleicht.
Sie ist das, was nach dem Leibestode bestehenbleibt und dann auch geschaut werden kann von ebensolchen Seelen in einem Reifegrad, der das «geistige Schauen» zuläßt.
Es kann also die Seele niemals erklärt werden als irgendwelche dem materiellen Körper zugehörige Substanz .... sie ist und bleibt geistige Substanz, also geistige Ausstrahlung Gottes, die auf Erden einen Zweck erfüllen soll ....
Sie ist unverletzlich und unvergänglich, kann sich aber von anderen Seelen unterscheiden durch die Lichtstrahlung, und der Zweck des Erdenlebens ist, den Lichtgrad zu erhöhen, den sie einstmals eigenwillig verdunkelte ....
Es ist keinem Menschen möglich, das Wesen der Seele zu erklären, der nur rein wissenschaftlich dies unternimmt, weil die Seele nichts Greifbares, mit menschlichen Sinnen Ergründbares ist, sondern Kraft aus der Kraft Gottes, Dessen Wesen gleichfalls unergründbar ist und bleiben wird, Der aber von denkenden Menschen nicht geleugnet werden kann, wie auch die Seele das eigentliche Ich des Menschen ist, das auch nicht definiert werden kann, das ist und doch nicht bewiesen werden kann, das den körperlichen Organen wohl ihre Funktionen anweiset, das aber auch bestehen kann «ohne» den Körper, während der Körper ohne die Seele nur völlig leblose Materie ist, wenngleich alle Organe noch unverändert sind ....
Aber es fehlt das «Leben», sowie die Seele den Körper verläßt .... es fehlt das, was den Körper in Tätigkeit versetzt, was die Organe antreibt zu ihren Funktionen, was im freien Willen bestimmend einwirkt auf die Denkorgane und was jede Willensregung im Menschen auslöst .... Und dieses denkende, wollende und fühlende Etwas .... die Seele .... bewegt sich nun in anderen Sphären, doch immer als das gleiche Wesen, das den menschlichen Körper zuvor bewohnte. Und es kann darum auch erkannt werden im jenseitigen Reich, wozu aber ein bestimmter Reifegrad Voraussetzung ist .... __Amen
Re: Erklärungen der Seele durch Jesus Christus
8573
Vergeistigung von Seele und Körper .... Was ist der matererielle Leib..
Jede Frage will Ich euch beantworten in der Weise, daß es euch verständlich ist, selbst wenn ihr die tiefsten Zusammenhänge noch nicht begreifen könnet eurer noch niedrigen Seelenreife wegen. Dennoch werdet ihr über Probleme nicht im unklaren gelassen, die euch beschäftigen und die ihr allein euch nicht zu lösen vermöget. Und euch soll Licht werden, sowie ihr Licht begehret:
Es ist die Zusammensetzung der Seele des Menschen in der gleichen Weise vor sich gegangen, wie die Auflösung des Wesens stattgefunden hat nach seinem Abfall von Mir, nach seiner substantiellen Verhärtung ....
Es wurden die einzelnen Partikelchen, die durch die Schöpfungswerke hindurchgegangen waren zwecks Ausreifens, wieder gesammelt, das Stein- Pflanzen- und Tierreich gaben alle Partikelchen wieder frei, die zu einem gefallenen Wesen gehörten, und diese einigten sich zuletzt wieder und bilden nun die Seele des Menschen ....
Und also ist diese Seele der einst gefallene Urgeist, der zurückkehren soll zu Mir, zu seinem Ausgang, wenn er im Erdenleben die letzte Willensprobe besteht, die seinen freien Willen bedingt ....
Diese Seele verkörpert sich in einer fleischlichen Hülle, in einem materiellen Leib, der wieder besteht aus unzähligen geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Aufwärtsentwicklung stehen ....
Denn jegliche Materie ist das im Beginn der Entwicklung stehende Geistige, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, das darin dienen muß und so zum Ausreifen kommt ....
Die Materie nun hat einen weit längeren Weg vor sich, bis auch sie selbst sich als "Seele" verkörpern kann ....
Doch kann der Weg jeglicher geistigen Substanz von verschieden langer Dauer sein ....
Es kann Geistiges «in» der Materie schneller ausreifen, es kann aber auch die Materie selbst schneller zur Auflösen kommen, wenn ihre dienende Funktion ohne Widerstand erfüllt wird .... wenn der Widerstand des Geistigen, das noch gebunden ist in der Materie, schneller nachläßt und dienet ....
Das wird dann der Fall sein, wenn es in einer Umgebung sich befindet, wo ein bewußtes Streben zu Mir erkenntlich ist, was alles Geistige empfindet als Wohltat, und dessen Entwicklungsweg auch abgekürzt wird, weil es oft zum Dienen zugelassen wird.
Verstehet das so:
Wo noch der Hang zur Materie ist, wo keinerlei geistiges Streben erkennbar ist, dort wird die Materie gehortet, sie wird wenig zum Dienen zugelassen, und es verlängert sich der Zustand der Gebundenheit in dieser Materie .... wie er aber auch sehr verkürzt werden kann, wenn der Mensch keine Vermehrung irdischer Güter anstrebt und dem wenigen, das er besitzet, ständig Gelegenheit zum Dienen gibt ....
Dann trägt der Mensch selbst durch seine Einstellung Mir und der Materie gegenüber zum schnelleren Auflösen derer bei, und das darin gebundene Geistige wird weit öfter seine Außenform wechseln können und schneller ausreifen und auch zu jenem Stadium in kürzerer Zeit gelangen, wo sich alle Partikelchen gesammelt haben und nun die Verkörperung als Seele im Menschen stattfinden kann.
So auch ist die irdisch-leibliche Hülle der Seele noch gefestigte Materie, deren Substanzen einem einst-gefallenen Urgeist angehören .... der gleichfalls einst selbst als Seele die letzte Willenserprobung auf der Erde ablegen soll ....
Gelingt es nun einem Menschen, während des Erdenlebens zugleich mit seiner Seele seinen Fleischleib zu vergeistigen .... was zwar nur selten vorkommt, aber doch möglich ist .... so werden dessen geistige Substanzen sich der Seele angliedern und einen gewissen geistigen Reifezustand erreichen, so daß nun auch von seiten der Lichtwesen, denen die gefallenen Geister zur Betreuung übergeben sind, auch auf das noch in der Form gebundene Wesenhafte so eingewirkt wird, daß es schnell zum Ausreifen kommt, weil eine Seele, die eine solche Vergeistigung zugleich mit dem Körper zustande brachte, überaus viel Kraft ausstrahlt auf alle Substanzen jener Seele, die den Entwicklungsgang noch zurücklegen muß ....
Es nimmt also die Seele ihren vergeistigten Leib mit hinüber in das geistige Reich, und sie strahlt diese vergeistigten Substanzen dann wieder als Kraft dem Urwesen zu, dem sie angehören, und dieses Wesen legt nun seinen Entwicklungsgang in weit kürzerer Zeit zurück, weil das ausgereifte Geistige auch einen Rückfall verhindert, wenn die Seele als Mensch über die Erde geht ....
Denn die Substanzen des Körpers sind von der ihn bewohnenden Seele «erlöst» worden und können nun nimmermehr einen Rückfall erleben ....
Dagegen werden sie auch in Form von Kraft einwirken auf die Seele und diese zu einem erhöhten geistigen Streben antreiben .... weshalb der Mensch eine ganz große Aufgabe darin ersehen sollte, daß sein Körper gleichfalls vergeistigt werde .... weshalb der Mensch alles tun sollte, um diese Vergeistigung zu erreichen, um außer seiner eigenen Seele auch der Seele zu helfen, deren Substanzen ihr zur materiellen Hülle dienten während des Erdenlebens ....
Die irdische Materie vergeht, wenn die Stunde des Todes gekommen ist ....
Ein vergeistigter Leib aber schließt sich der Seele an und strömt dann wieder als Kraft «dem» Urgeist zu, dem sie angehört, so daß dieser eine merkliche Hilfe verspüren wird und niemals zur Tiefe zurückfallen kann im Stadium als Mensch, weil dies die schon vergeistigten Substanzen verhindern ....
Und ihr könnet durch Leiden und Schmerzen des Körpers vielen noch unreifen Substanzen dessen zum Ausreifen verhelfen ....
Ihr könnet für diese geistigen Wesenheiten kleine Sühneopfer bringen, wenn ihr in bewußtem Zustand ergeben euer Leid tragt, das die unreifen Substanzen des Körpers wohl veranlassen, das aber durch eure Liebe zu allem noch Unerlösten und euren Hilfswillen zur Vergeistigung des Körpers beiträgt, und ihr bringt dann in eurem Erdenleben nicht nur eure eigene Seele zum Ausreifen, sondern ihr verhelfet auch noch einem anderen Urgeist zum schnelleren Ausreifen, wenn ihr alles Ungeistige in euch, das noch Meinem Gegner angehört, erlöset durch eure Liebe und euren Willen, zu helfen, wo es nur möglich ist ....
Findet diese Erlösung nicht statt, so geht auch der Körper seinen naturmäßigen Gang, daß er sich auflöset und verweset und wieder den unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen dienet zum Aufbau und sein Weg dann weit länger ist, aber einmal sich auch diese Substanzen alle sammeln werden und die letzte Verkörperung in der Form auf dieser Erde vor sich geht.
Bedenket immer, daß die Materie das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, um diesem Geistigen das Dienen zu ermöglichen, durch das sich alles Geistige zur Höhe entwickelt.
Und die Trennung von Körper und Seele müsset ihr alle machen, dann werdet ihr auch leichter verstehen, welchen Zweck und Anlaß Leiden und Schmerzen des Körpers haben und weshalb euch Menschen der Kreuzgang Jesu vorgestellt wird, Dem ihr nachfolgen sollet ....
Denn Er trug die Sünden «für euch Menschen», Seine Seele war völlig ohne Schuld, und doch hat Er unsäglich gelitten ....
Und wenn ihr leidet, dann bedenket, daß ihr auch für «das» Geistige zu einer Sühneleistung bereit sein sollet, das euch als «äußere Form» dienet, auf daß ihr zur Vollendung gelanget .... Denn ihr könnet dessen Leidensweg auch erheblich abkürzen, und dazu soll euch eure Liebe bestimmen, allem sündig Gewordenen zu verhelfen zur Erlösung .... __Amen
Jede Frage will Ich euch beantworten in der Weise, daß es euch verständlich ist, selbst wenn ihr die tiefsten Zusammenhänge noch nicht begreifen könnet eurer noch niedrigen Seelenreife wegen. Dennoch werdet ihr über Probleme nicht im unklaren gelassen, die euch beschäftigen und die ihr allein euch nicht zu lösen vermöget. Und euch soll Licht werden, sowie ihr Licht begehret:
Es ist die Zusammensetzung der Seele des Menschen in der gleichen Weise vor sich gegangen, wie die Auflösung des Wesens stattgefunden hat nach seinem Abfall von Mir, nach seiner substantiellen Verhärtung ....
Es wurden die einzelnen Partikelchen, die durch die Schöpfungswerke hindurchgegangen waren zwecks Ausreifens, wieder gesammelt, das Stein- Pflanzen- und Tierreich gaben alle Partikelchen wieder frei, die zu einem gefallenen Wesen gehörten, und diese einigten sich zuletzt wieder und bilden nun die Seele des Menschen ....
Und also ist diese Seele der einst gefallene Urgeist, der zurückkehren soll zu Mir, zu seinem Ausgang, wenn er im Erdenleben die letzte Willensprobe besteht, die seinen freien Willen bedingt ....
Diese Seele verkörpert sich in einer fleischlichen Hülle, in einem materiellen Leib, der wieder besteht aus unzähligen geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Aufwärtsentwicklung stehen ....
Denn jegliche Materie ist das im Beginn der Entwicklung stehende Geistige, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, das darin dienen muß und so zum Ausreifen kommt ....
Die Materie nun hat einen weit längeren Weg vor sich, bis auch sie selbst sich als "Seele" verkörpern kann ....
Doch kann der Weg jeglicher geistigen Substanz von verschieden langer Dauer sein ....
Es kann Geistiges «in» der Materie schneller ausreifen, es kann aber auch die Materie selbst schneller zur Auflösen kommen, wenn ihre dienende Funktion ohne Widerstand erfüllt wird .... wenn der Widerstand des Geistigen, das noch gebunden ist in der Materie, schneller nachläßt und dienet ....
Das wird dann der Fall sein, wenn es in einer Umgebung sich befindet, wo ein bewußtes Streben zu Mir erkenntlich ist, was alles Geistige empfindet als Wohltat, und dessen Entwicklungsweg auch abgekürzt wird, weil es oft zum Dienen zugelassen wird.
Verstehet das so:
Wo noch der Hang zur Materie ist, wo keinerlei geistiges Streben erkennbar ist, dort wird die Materie gehortet, sie wird wenig zum Dienen zugelassen, und es verlängert sich der Zustand der Gebundenheit in dieser Materie .... wie er aber auch sehr verkürzt werden kann, wenn der Mensch keine Vermehrung irdischer Güter anstrebt und dem wenigen, das er besitzet, ständig Gelegenheit zum Dienen gibt ....
Dann trägt der Mensch selbst durch seine Einstellung Mir und der Materie gegenüber zum schnelleren Auflösen derer bei, und das darin gebundene Geistige wird weit öfter seine Außenform wechseln können und schneller ausreifen und auch zu jenem Stadium in kürzerer Zeit gelangen, wo sich alle Partikelchen gesammelt haben und nun die Verkörperung als Seele im Menschen stattfinden kann.
So auch ist die irdisch-leibliche Hülle der Seele noch gefestigte Materie, deren Substanzen einem einst-gefallenen Urgeist angehören .... der gleichfalls einst selbst als Seele die letzte Willenserprobung auf der Erde ablegen soll ....
Gelingt es nun einem Menschen, während des Erdenlebens zugleich mit seiner Seele seinen Fleischleib zu vergeistigen .... was zwar nur selten vorkommt, aber doch möglich ist .... so werden dessen geistige Substanzen sich der Seele angliedern und einen gewissen geistigen Reifezustand erreichen, so daß nun auch von seiten der Lichtwesen, denen die gefallenen Geister zur Betreuung übergeben sind, auch auf das noch in der Form gebundene Wesenhafte so eingewirkt wird, daß es schnell zum Ausreifen kommt, weil eine Seele, die eine solche Vergeistigung zugleich mit dem Körper zustande brachte, überaus viel Kraft ausstrahlt auf alle Substanzen jener Seele, die den Entwicklungsgang noch zurücklegen muß ....
Es nimmt also die Seele ihren vergeistigten Leib mit hinüber in das geistige Reich, und sie strahlt diese vergeistigten Substanzen dann wieder als Kraft dem Urwesen zu, dem sie angehören, und dieses Wesen legt nun seinen Entwicklungsgang in weit kürzerer Zeit zurück, weil das ausgereifte Geistige auch einen Rückfall verhindert, wenn die Seele als Mensch über die Erde geht ....
Denn die Substanzen des Körpers sind von der ihn bewohnenden Seele «erlöst» worden und können nun nimmermehr einen Rückfall erleben ....
Dagegen werden sie auch in Form von Kraft einwirken auf die Seele und diese zu einem erhöhten geistigen Streben antreiben .... weshalb der Mensch eine ganz große Aufgabe darin ersehen sollte, daß sein Körper gleichfalls vergeistigt werde .... weshalb der Mensch alles tun sollte, um diese Vergeistigung zu erreichen, um außer seiner eigenen Seele auch der Seele zu helfen, deren Substanzen ihr zur materiellen Hülle dienten während des Erdenlebens ....
Die irdische Materie vergeht, wenn die Stunde des Todes gekommen ist ....
Ein vergeistigter Leib aber schließt sich der Seele an und strömt dann wieder als Kraft «dem» Urgeist zu, dem sie angehört, so daß dieser eine merkliche Hilfe verspüren wird und niemals zur Tiefe zurückfallen kann im Stadium als Mensch, weil dies die schon vergeistigten Substanzen verhindern ....
Und ihr könnet durch Leiden und Schmerzen des Körpers vielen noch unreifen Substanzen dessen zum Ausreifen verhelfen ....
Ihr könnet für diese geistigen Wesenheiten kleine Sühneopfer bringen, wenn ihr in bewußtem Zustand ergeben euer Leid tragt, das die unreifen Substanzen des Körpers wohl veranlassen, das aber durch eure Liebe zu allem noch Unerlösten und euren Hilfswillen zur Vergeistigung des Körpers beiträgt, und ihr bringt dann in eurem Erdenleben nicht nur eure eigene Seele zum Ausreifen, sondern ihr verhelfet auch noch einem anderen Urgeist zum schnelleren Ausreifen, wenn ihr alles Ungeistige in euch, das noch Meinem Gegner angehört, erlöset durch eure Liebe und euren Willen, zu helfen, wo es nur möglich ist ....
Findet diese Erlösung nicht statt, so geht auch der Körper seinen naturmäßigen Gang, daß er sich auflöset und verweset und wieder den unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen dienet zum Aufbau und sein Weg dann weit länger ist, aber einmal sich auch diese Substanzen alle sammeln werden und die letzte Verkörperung in der Form auf dieser Erde vor sich geht.
Bedenket immer, daß die Materie das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, um diesem Geistigen das Dienen zu ermöglichen, durch das sich alles Geistige zur Höhe entwickelt.
Und die Trennung von Körper und Seele müsset ihr alle machen, dann werdet ihr auch leichter verstehen, welchen Zweck und Anlaß Leiden und Schmerzen des Körpers haben und weshalb euch Menschen der Kreuzgang Jesu vorgestellt wird, Dem ihr nachfolgen sollet ....
Denn Er trug die Sünden «für euch Menschen», Seine Seele war völlig ohne Schuld, und doch hat Er unsäglich gelitten ....
Und wenn ihr leidet, dann bedenket, daß ihr auch für «das» Geistige zu einer Sühneleistung bereit sein sollet, das euch als «äußere Form» dienet, auf daß ihr zur Vollendung gelanget .... Denn ihr könnet dessen Leidensweg auch erheblich abkürzen, und dazu soll euch eure Liebe bestimmen, allem sündig Gewordenen zu verhelfen zur Erlösung .... __Amen
6464
Seelensubstanzen ..Was euch zu zweifeln veranlaßt, soll euch auch geklärt werden, weil jede eigene Unsicherheit ein Hindernis ist, mit Überzeugung die Wahrheit vertreten zu können.
Solange ihr auf Erden wandelt, ist es also nötig, euch durch das Wort Aufschluß zu geben, während im geistigen Reich euch diese Aufklärung blitzschnell zugehen kann, sowie ihr Licht-empfänglich seid ....
Dann werdet ihr nur einen Gedanken zu berühren brauchen und auch in hellster Erkenntnis stehen, dann wird Geistiges von Geistigem durchstrahlt.
Alles ist geistige Kraftausstrahlung von Mir, was geschaffen wurde ....
Denn es könnte nichts sein ohne diese Liebekraft, die Ich gestaltete nach Meinem Willen, der Ich Form gab, die Ich außer Mich herausstellte ....
Es war also etwas ichbewußtes Wesenhaftes, das «sich selbst» erkannte sowie auch «das» erkennen konnte, was gleich ihm seinen Ausgang genommen hatte in Mir, was gleich ihm vollkommen war. Es war ein Wesen dem anderen Wesen wahrnehmbar, es strahlte in unvergleichlicher Schönheit ein jedes Wesen und konnte von den anderen Wesen geschaut und empfunden werden als etwas ungemein Beglückendes, das nur ein Spiegelbild aller Wesen war, die Ich als selbständig frei hinausgestellt hatte aus Mir.
Als einmal geschaffen, konnten sie nun auch nimmermehr vergehen .... aber sie konnten sich verändern in sich selbst ....
Und diese Veränderung geschah durch den Sündenfall, durch den einstigen Abfall jener Wesen von Mir ....
Das strahlende Licht trübte sich, es ließ ständig nach, es verlor an Leuchtkraft, je weiter es sich von Mir entfernte, aber es blieb dennoch das Wesen bestehen, weil von Mir-ausgeströmte-Kraft niemals vergehen kann ....
Nur war diese Kraft nicht mehr wirkend, sie war zum Stillstand gekommen durch den Willen des gefallenen Wesens.
Ein Stillstand aber bedeutet in Stockung-geratene Tätigkeit ....
Es bedeutet ein Verharren im gleichen Stadium, also sicheres Verhärten dessen, was uranfänglich geschaffen war zum Leben, zu unbeschränkter Tätigkeit.
Dieser Stockungsvorgang war die Folge der gehemmten Kraftwirkung, und es entstanden nun in der Unendlichkeit ungezählte Anhäufungen solcher unwirksam gewordenen Kraftzentren, denen Mein Wille aber nun eine Bestimmung gab ....
Es sollte diese Kraft nicht untätig bleiben, weil dies Meiner ewigen Ordnung zuwider war, doch da die Wesen selbst ihre Kraftfülle mißbrauchten, da sie im freien Willen Meinen Liebekraftstrom zurückwiesen und also aus eigener Schuld sich gänzlich verhärteten, formte Ich nun dieses verhärtete Geistige um ....
Ich löste es auf in unzählige Partikelchen und gab einem jeden dieser Partikelchen eine Bestimmung ....
Und so entstand die Schöpfung, deren Urstoff also "einstmals von Mir ausgegangene Kraft" ist, dem durch den Willen des Wesenhaften die Wirksamkeit genommen wurde, was zur völligen Verhärtung führte .... zu etwas, was durch Meinen Willen sichtbar, also zur Materie, wurde, die darum im Grunde des Grundes «geistige Substanz ist» .... das gleiche, was von Mir als Kraftausstrahlung hervorging.
Diese Substanzen können aber ebenso wieder den Vorgang der Rückwandlung erleben, sie können sich stets mehr verfeinern und vergeistigen, so daß sie zuletzt wieder im Zusammenschluß das gleiche geistige Urwesen ergeben, das einstmals frei und in Licht- und Kraftfülle aus Mir herausgestellt wurde .... das Ziel, das Ich erreichen will für alles gefallene Geistige. Daß Meine Liebekraft untätig bleibt, ist etwas der ewigen Ordnung so Widersetzliches, daß Ich «ständig» Schöpfungen werde erstehen lassen, um diesen verhärteten Zustand des Geistigen zu wandeln; und so wird das widersetzliche Geistige seines freien Willens beraubt und zur Tätigkeit bestimmt im Mußgesetz, die sich aber dem Widerstand anpaßt, den das Geistige Mir noch leistet ....
Dennoch läßt dieser Widerstand langsam nach, und die Kraft verrät ständig mehr ihre Wirksamkeit. Doch die im Mußzustand geleistete Tätigkeit hat außer dem Ausreifen des Geistigen keinen bleibenden Erfolg .... es sind nur Scheinwerte, die entstehen und nur so lange bestehen, bis ihr Zweck erfüllt ist: das Geistige zu einer Tätigkeit zu veranlassen, auf daß die Kraft verwertet werde, die ständig in die Unendlichkeit verströmt, weil Meine Kraft nie aufhören wird, sich zu verschenken .... aber erst im völlig vergeistigten Zustand als unsagbar beseligender Liebestrahl empfunden wird, dann aber auch zu einer Tätigkeit antreibt, die mit keiner irdischen Tätigkeit verglichen oder verständlich gemacht werden kann .... __Amen
7380
Rückwandlung des Wesens ..Ihr dürfet nicht vergessen, daß euch die Ewige Liebe ins Leben rief, daß ihr selbst daher als Urwesen Liebe waret wie Ich Selbst und daß ihr zu eurem Urwesen wieder zurückkehren müsset, von dem ihr euch also entfernt hattet, d.h. ihr euch selbst wandeltet ins Gegenteil.
Und ebenso muß die Rückwandlung zur Liebe wieder stattfinden, denn ewiglich könnet ihr nicht von Mir getrennt bleiben, und ewiglich wird daher Mein Wirken und Walten dahin gehen, euch wieder in den Zustand zu versetzen, in dem ihr waret im Anbeginn.
Mein Wesen ist Liebe, aus Mir konnte nur Liebe ausstrahlen und als Wesenhaftes gleichfalls zum Wirken in Liebe bestimmt sein.
Dann aber mußte es auch in Meinem «Willen» wirken, und solange dies der Fall war, waren die Wesen auch inniglich mit Mir verbunden, sie wurden unausgesetzt von Meiner Liebekraft durchstrahlt und waren sonach Mir-gleiche Wesen.
Doch sie blieben es nicht .... sie wendeten ihren Willen gegen Mich und nützten die ihnen zuströmende Liebekraft zum Wirken «entgegen» Meinem Willen.
Sie entfernten sich langsam von Mir, und jegliche Entfernung bedeutete auch geschwächte Kraftzufuhr, die immer weniger wurde, weil die Wesen selbst sie in Überheblichkeit und falschem Denken ablehnten.
Denn mit ihrem Widerstand verloren sie auch das Licht der Erkenntnis, sie fielen in die Tiefe, wo immer dichtere Finsternis sie umfing, sie verhärteten in ihrer geistigen Substanz und wurden zu starrer Substanz, die erst Mein Wille wieder wandelte und zu Schöpfungen werden ließ, in denen sie ihren Widerstand aufgeben sollen. Sie müssen also einen Zustand durchmachen, wo sie in völliger Kraftlosigkeit verharren, um einmal wieder zum Leben erweckt werden zu können, und darum nach Meinem Willen Schöpfungen beleben,
in denen dieser langsame Reifeprozeß vor sich geht.
Es ist dies die Zeit "gebundenen" Willens, wo nur «Mein» Wille gilt und das Wesen also im Mußzustand seiner Bestimmung nachkommt, bis es die Reife erreicht hat, daß ihm der freie Wille wieder zurückgegeben werden kann. Denn einmal muß es sich wieder erweisen, daß ihr aus der "Liebe" hervorgegangen seid. Und einmal muß in euch selbst wieder frei die Liebe aufflammen und zu Mir hindrängen, einmal müsset ihr die Liebekraft aus Mir wieder freiwillig anfordern und euch durch ein Liebeleben mit Mir zusammenschließen, was während der Zeit eures Wandels auf dieser Erde geschehen soll. Dann aber ist auch der Prozeß der Rückgliederung an Mich vollzogen, dann ist das Wesenhafte, das einst aus Meiner Liebe nach Meinem Willen erschaffen wurde, freiwillig in den Zustand zurückgekehrt, wo es sein Urwesen wieder angenommen hat und nun im «freien Willen» vollkommen wurde, wie es einst «Mein» Wille geschaffen hatte .... Dann ist das Werk vollendet, das Ich Mir vorgenommen habe bei eurer Erschaffung, euch zu Meinen Kindern zu machen, die Ich «nicht erschaffen» konnte, der Freiheit des Willens wegen, sondern das ein jedes Wesen «selbst» erreichen muß, um dann aber endlos selig zu sein in Ewigkeit .... __Amen
8215
Die Schöpfung verhilft dem toten Wesen zum Leben ....
Denn die Liebe ist Kraft, und was diese Kraft einst hervorgebracht hat, das kann nicht mehr vergehen, es bleibt ewig bestehen, ganz gleich, ob es Mir nahe oder noch weit entfernt ist ....
Es ist unvergänglich und muß daher auch einmal aus dem selbstgewählten Zustand des Todes .... d.h. aus dem Zustand, wo es selbst die Wirksamkeit der Liebekraft aufgehoben hat .... herauskommen zum Leben .... wo es wieder die Wirksamkeit der Liebekraft zuläßt und diese Kraft nützet Meinem Willen gemäß.
Das Wesen hatte einst im freien Willen seine Tätigkeit zum Stillstand gebracht ....
Die Liebekraft also, die das Wesen durchströmte, weil es ein Produkt Meiner Liebe war, wurde in ihrer Wirksamkeit gehindert, und das bedeutete einen Stillstand, eine Unfähigkeit zu jeglicher Tätigkeit ....
Es bedeutete einen Zustand der Ohnmacht und auch den Verlust des Ichbewußtseins für das Wesen ....
Doch Ich will, daß es wieder in den Zustand von Liebekraftfülle und seligstem Tätigsein zurückkehrt.
Und darum bestimmte Ich «Selbst» vorerst für jegliche aus Mir ausgestrahlte Kraft .... für jegliches Wesen .... eine Tätigkeit, die es ausführen «mußte» .... weil es nötig war, und so löste Ich die verhärteten geistigen Wesen, die also im Zustand des Todes, der Leblosigkeit und der Untätigkeit sich befanden, auf in unzählige geistige Partikelchen ....
Ich formte diese zu Schöpfungen verschiedenster Art und wies einem jeglichen Selbst die Tätigkeit zu, die es nun im Mußzustand verrichtete ....
Die von Mir einst ausgestrahlte Kraft wurde nun wieder wirksam, doch nicht bewußt für das einstmalige Wesen, denn dieses war unerlöst und sollte vorerst aus dem Zustand des Todes herauskommen .... was auch geschah, durch das Erstehen der Schöpfung, und es begann wieder zu leben ....
Denn Leben ist unentwegte Tätigkeit. Was ihr sehet in der Schöpfung, das lebt, auch wenn ihr sein (ein) Leben nicht wahrnehmen könnet .... aber es bleibt nichts unverändert bestehen, es verändert sich und ist in irgendeiner Weise tätig und tritt also langsam aus dem Zustand des Todes wieder in den Zustand des Lebens, wo es tätig wird nach Meinem Willen ....
Aber es soll auch einmal sich wieder zu dem «Wesen» gestalten, als das es von Mir uranfänglich ausgegangen war (ist?) Und darum führt der Gang durch die Schöpfungen der Erde einmal zum Zusammenschluß aller dem Urgeist angehörenden Partikelchen ....
Und es belebt als ich-bewußtes Wesen .... als Seele .... eine menschliche Außenform, in der es nun bewußt den letzten Grad der Rückwandlung erwerben soll .... in der es den ihm nun wieder zuströmenden Liebekraftstrom nützen soll, wieder zur Tätigkeit .... zu dienender Liebe in Uneigennützigkeit ....
Es muß also nun bewußt Meinen göttlichen Liebekraftstrom annehmen und ihn wirksam werden lassen in freiem Willen .... Und es hat dann den Tod überwunden und ist zum Leben gelangt .... Es wird unentwegt tätig sein nach seinem eigenen Willen, der aber auch Meinem Willen entspricht .... Und diesen Zustand wird jedes Wesen einmal erreichen, nur bestimmt das Wesen selbst die Zeit der Entfernung von Mir, wo es tot und unglückselig ist ....
Von Mir aus aber wird alles getan, daß diese Zeit verkürzt werde, daß das Wesen wieder in seinen Urzustand eintritt und Mich Selbst und Meine Liebedurchstrahlung ersehnet und anstrebt .... Nichts aber wird ewig dem Tode verfallen, weil alles Kraft ist aus Mir, die nicht unwirksam «bleiben» kann, weil dies Gesetz ist von Ewigkeit, nur zeitweilig von dem Wesen selbst die Kraft in ihrer Wirksamkeit verhindert wird, weil das Wesen einen freien Willen hat als Angehör eines göttlichen Geschöpfes, der dem Wesen, sowie es ichbewußt ist, auch niemals wird genommen werden .... __Amen
7757
Noch «nicht» geformtes gefallenes Geistiges ..In endlos weiter Entfernung weilet noch zahlloses Geistiges, das seinen Entwicklungsgang noch beginnen soll ....
Es ist hinabgestürzt zur Tiefe, es ist völlig verhärtete Substanz, die Mein Wille noch nicht erfaßt und umgeformt hat, weil dieses Geistige noch nicht die geringste Willenswandlung erkennen läßt, weil sein Abwehrwille gegen Mich so stark ist, daß es sich eng zusammenschließt und kein Auseinandertreiben durch Meine Liebegewalt zuläßt ....
Und so wird es noch ewige Zeiten in diesem verhärteten Zustand verharren, bis es sich teilweise wird ergreifen lassen von Mir, bis es Meiner Liebeanstrahlung so weit nachgeben wird, daß sich die geistigen Substanzen lockern und sich aus der Verhärtung lösen .... und dann erfaßt und umgeformt werden können zur Materie verschiedenster Art.
Dieses Geistige aber braucht noch Ewigkeiten bis zur Aufgabe des Widerstandes gegen Mich, denn es wird als härteste Materie seinen Entwicklungsgang beginnen und schon zur Auflösung «dieser» Ewigkeiten benötigen ....
Es ist dieses Geistige als erstes seinem Herrn gefolgt zur Tiefe, und es stand im Anbeginn im hellsten Licht, es stand in hellster Erkenntnis und wußte auch um die Größe seiner Schuld, als es sich von Mir abwandte ....
Und sein Widerstand gegen Mich verringerte sich nicht, und es fiel in die tiefste Finsternis und wehrte jeder, auch der geringsten Anstrahlung Meinerseits, die zustande gebracht hätte, daß sich die verhärtete geistige Substanz zerteilt hätte .... um nun doch umfangen und eingehüllt werden zu können .... um zur Materie werden zu können nach Meinem Willen.
Und so also war der Grad der Abwehr gegen Mich, der Grad der Auflehnung, bestimmend für die Zeitdauer, wann dem Gefallenen Erlösung wird ....
Und wenn ihr Menschen bedenket, daß zahllose Wesen noch in der tiefsten Tiefe schmachten, die aber das Bewußtsein ihres "Ichs" verloren haben, dann werdet ihr euch auch vorstellen können, daß und warum noch Ewigkeiten vergehen müssen, wo Mein Liebewille Schöpfungen erstehen lässet, die immer wieder das Geistige aufnehmen, das einmal aus seiner Starre sich lösen muß, um «auch» den Entwicklungsgang beginnen zu können, der wieder Ewigkeiten währet, bis das Wesen zur Vollendung gelangt, bis es den Zustand wiedererreicht hat, in dem es sich befand im Anbeginn ....
Und denket ihr darüber nach, dann ist es euch auch verständlich, daß immer neue Entwicklungsperioden den vergangenen folgen müssen, daß es noch lange kein Ende geben kann für Meinen Schöpferwillen .... Denn nicht «ein» gefallenes Wesen bleibt ewig von Mir entfernt, Ich ruhe nicht eher, bis auch das letzte gefallene Wesen wieder zurückgekehrt ist an Mein Vaterherz ....
Und zu Beginn einer jeden Erlösungsperiode kommt auch in jene verhärtete Substanz ein wenig Leben, indem sie sich erregt, wenn Meine Liebeanstrahlung sie trifft ....
Immer wieder löst sich dann Wesenhaftes voneinander und läßt sich gefangennehmen. Doch Ich zwinge es nicht, sich Mir zu ergeben, sondern halte es nur gebunden, bis es von selbst in seinem Widerstand nachläßt .... was Ich erkenne und dann auch entsprechende Schöpfungen bereithalte, die jenes Geistige aufnehmen. Und es wird euch dies auch eine Erklärung sein für die vielen Schöpfungen, die für euer Auge keinerlei Veränderungen aufweisen .... für die harte Gesteinswelt, deren Zeitdauer ihr kaum berechnen könnet ....
Einmal aber kommt auch für diese harte Materie die Zeit der Auflösung, denn Ich weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung weiterschreiten kann. Und es gilt Meine Liebe auch diesem noch gebundenen Geistigen, daß es einmal frei wird und auch zu Mir zurückkehrt .... __Amen
5198
Seelenpartikel .... Entwicklungsgang auf Erden und im Jenseits...
Gerichtete geistige Substanz ist unter Materie zu verstehen, die wieder geistige Substanz in sich birgt, die den Entwicklungsweg geht laut Heilsplan Gottes von Ewigkeit.
Diese geistige Substanz nun, die von der Materie als Außenhülle gefangengehalten wird, schließt sich auf dem Entwicklungswege mit immer gleicher Substanz zusammen und kann bezeichnet werden als Seelenpartikel, die wieder die einzelnen Schöpfungswerke beleben.
In jedem Schöpfungswerk, sei es die feste Materie, die Pflanzen- oder die Tierwelt, sind also solche Seelenpartikel vorhanden, die auch wieder in sich den Zusammenschluß suchen, um dann ein Ganzes zu bilden in einer neuen Außenform, die stets mehr und mehr der Form eines Menschen ähnlich wird.
Unendlich lange Zeit vergeht, bis nach dem Wandel durch die gesamte Schöpfung alle Seelenpartikelchen sich gefunden haben, um nun als menschliche Seele wieder eine Außenform beziehen zu können, der eine bestimmte Aufgabe gesetzt wird, um restlos frei zu werden von jeglicher Außenhülle.
Der menschliche Körper ist also nun die die Seele umschließende Außenhülle, die nun als solche die Aufgabe hat, das in ihr sich bergende Geistige zur Reife zu bringen.
Das Ausreifen geschieht nun in der Weise, daß der Mensch im freien Willen, dem Zeichen göttlichen Ursprungs, jegliche Seelensubstanz in die rechte Ordnung aus Gott einzuführen sucht .... d.h. alle Eigenheiten der unzähligen kleinen Seelchen auf eine Gott-gefällige Basis bringt, also jeglichem Triebe die Richtung zu Gott anweiset.
Alles Gott-widrige Verlangen muß gewandelt werden in Gott-zustrebendes Empfinden, und dies ist die bewußte Seelenarbeit, die der Mensch leisten soll während des Erdenlebens. Es ist dies praktisch so zu verstehen, daß alles das abgelegt werden muß, was der Seele aus ihren früheren Verkörperungen noch anhaftet, daß also tierische Triebe überwunden werden müssen, wie auch das Verlangen nach der Materie abgetötet werden muß, weil alle diese Triebe aus der Vorentwicklung stammen und der Seele noch sehr anhaften als Merkmal des Entwicklungsganges (vorher) zuvor.
Alles, was zurückliegende Erscheinungen sind, soll abgelegt werden, wenn die Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll, und alles das soll angestrebt werden, was die fortschreitende Entwicklung erkennbar werden läßt .... geistig-göttliche Eigenschaften, wie Demut, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit ....
Denn alle diese Eigenschaften gehen aus der Liebe hervor, die im Erdenleben zur höchsten Entfaltung gebracht werden soll.
Somit ist eine ganz klare Richtlinie gegeben für die Aufgabe des Menschen auf Erden, es wird der Wille Gottes offenbart den Menschen durch Sein Wort ....
Es ist die Seele gleichsam noch ungeordnetes Geistiges, das zur Ordnung geführt werden soll, jedoch sich selbst bestimmen kann, weil es sich im Stadium des freien Willens befindet. Es «kann» sich wohl ordnen, ist aber nicht dazu gezwungen. Doch sowie es sich ordnet, hat der Geist aus Gott Zutritt, der durch ein Chaos von Trieben und ungeordneten Substanzen «nicht» hindurchdringen kann bzw. nicht selbst ordnend eingreifen darf, wenn der Wille fehlt.
Die Ordnung wird nun hergestellt, wenn die einzelnen besonders hervortretenden Eigenschaften, die eine Verkörperung der Vorzeit kennzeichnen, verkehrt werden in das Gegenteil, da alles im Anfang der Entwicklung stehende Geistige unvollkommen ist und das Vollkommen-Werden Zweck und Ziel der Verkörperung ist. Also es können aus früheren Verkörperungen erkennbare Charaktereigenschaften niemals mit göttlicher Ordnung im Einklang stehen, sondern sie müssen gewandelt werden in das Gegenteil .... bis nur noch Liebe, Güte, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des Menschen Charakter sind und Anzeichen der angestrebten Vollendung, bis die göttliche Ordnung erkennbar ist und die Seele des Menschen nun ihr Ziel erreicht hat und ihre körperliche, materielle Außenform verlassen kann, um als geistiges Wesen nun aufwärtszustreben, doch im Besitz von Licht und Kraft, die ihren jenseitigen weiteren Aufstieg überraschend schnell fördern ....
Mein Geist ist unentwegt tätig, um euch in die Wahrheit zu leiten, doch ihr müsset euch auch widerstandslos leiten lassen, d.h., ihr dürfet nicht ein schon vorhandenes Wissen als Grundwissen annehmen, dem sich nun Meine Offenbarungen angleichen sollen, sondern ihr müsset «zuerst» Meine Offenbarungen vernehmen und diese dann mit eurem Wissen vergleichen.
Stimmen sie überein, dann werden sie sich auch ergänzen, dann ist auch dieses euer Vorwissen aus geistiger Quelle euch zugeflossen und dienet dem gleichen Zweck, euch in die Wahrheit einzuführen ....
__Und so setze fort:
Die Aufwärtsentwicklung im jenseitigen Reich ist bei den einzelnen Seelen verschieden.
Es sind gewissermaßen bei jeder Seele andere Veranlagungen, andere Fähigkeiten sowohl nach oben als auch nach unten vorhanden, die ausgebildet oder auch bekämpft werden müssen und dies immer die Folge der «Erkenntnis» ist, weil vordem die Seele keinen Wandlungswillen aufbringen kann, solange sie nicht ihren Zustand erkennt. Darum muß ein kleiner Lichtstrahl sie schon berührt haben, daß sie zu diesem Erkennen kommen konnte .... weshalb die Fürbitte für die jenseitigen Seelen so ungeheuer wichtig ist, damit ihnen ein Erkenntnisstrahl zugeht, demzufolge sie nun erst tätig werden und zur Höhe streben.
Eine Seele, die auf Erden schon einen Grad des Erkennens erreicht hat, die ihre Seelenarbeit also auf Erden schon in Angriff nimmt, ist im geistigen Reich von so vielen Lichtwesen umgeben, daß sie stets Unterstützung findet und schnell zur höheren Reife gelangt. Darauf kommt es besonders an, daß eine Seele noch auf Erden zur Erkenntnis gelangt, also um ihre Erdenaufgabe weiß und um ihren eigenen noch mangelhaften Zustand.
Denn die Erkenntnis ist ein großer Schritt zur Vollendung und lässet im jenseitigen Reich die Regionen rascher durcheilen, während eine Seele ohne Erkenntnis oft undenklich lange Zeit unten weilt, weil sie unbedingt das erste Wissen besitzen muß und sie vorerst lange ablehnt, bis sie bereit ist, sich unterweisen zu lassen. Und dieser unwissende Zustand ist äußerst qualvoll und kann nur durch liebende Fürbitte behoben werden.
Auch jenen Seelen stehen Lichtwesen bei, doch unerkannt weilen sie in ihrer Nähe und können daher auch nicht erfolgreich einwirken, weil der Seele der freie Wille belassen werden muß. Doch trotz Erkennen der eigenen Mangelhaftigkeit, trotz Erkennen der Fehler, Schwächen und Begierden kann sich die Seele nicht ohne Hilfe aufwärtsentwickeln. Und diese Hilfe ist Jesus Christus, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich ....
Wird Er angerufen um Hilfe im ernsten Willen aufwärtszusteigen, so ist auch mit Sicherheit der Erfolg zu erwarten ....
Er hilft dort nach, wo die eigene Kraft nicht ausreicht, Er vergibt nicht nur die Sünden dem, der Ihn um Vergebung bittet, Er ist auch Kraftspender im Kampf als Überwinder ....
Ohne Seine Kraft vermag kein Wesen sich aus der Tiefe zu erheben, denn ein unvollkommenes Wesen ist und bleibt schwach eben als Auswirkung seiner Unvollkommenheit.
Nur die Verbindung mit Jesus Christus vermittelt ihm die Kraft und macht sein Ringen zur Vollendung leichter und auch erfolgreich. Wer auf Erden nicht zu Jesus Christus kommt, «muß» im Jenseits zu Ihm eilen, ansonsten er ewig unten bleibt .... Und wieder ist das so zu verstehen, daß jede Seele «zur Liebe kommen» muß ....
Denn Jesus Christus ist die verkörperte Liebe.
Die «Liebe» also ist die erlösende Kraft, die Liebe erkennet auch Jesus Christus an, die Liebe muß auf Erden geübt werden, um einen geflügelten Aufstieg im Jenseits zu sichern. Sie muß aber auch im Jenseits die Triebkraft sein, ansonsten die Seele niemals einen höheren Reifegrad erringen kann. Und so ist die Liebe das einzige Mittel, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden, denn wer die Liebe hat, der erkennt sich und strebt der Vollendung bewußt entgegen, weil er verlangt nach Dem, Der die Liebe Selbst ist, und Dieser ihm stets hilft, weil die Liebe zur Liebe drängt und der Zusammenschluß in Liebe die ewige Seligkeit ist .... __Amen
6460
Läuterung der Seelenpartikel .... Ungeister ....
Alle Substanzen in euch tragen noch unreifes Geistiges in sich, sowohl die materielle Außenform, euer Leib, als auch die Seele, die aus unzähligen Seelenpartikelchen zusammengesetzt ist ....
Alle diese Partikelchen sind zwecks Ausreifens durch die Schöpfungen dieser Erde gegangen und haben sich auch bis zu einem gewissen Grade geläutert, ansonsten sie zur Verkörperung als Mensch nicht wären zugelassen worden ....
Doch eben nur ein gewisser Grad ist erreicht, der noch weit von der Vollendung entfernt ist ....
Diese Vollendung nun sollet ihr im Erdenleben erreichen, eure Seele soll völlig entschlackt, also lichtdurchlässig, von der Erde scheiden, um in das geistige Reich aufgenommen werden zu können, wo sie nun ständig von Licht durchstrahlt wirken kann in Seligkeit .... d. h. also, der Mensch muß während seines Erdenlebens alles Seelisch-Geistige in die Ordnung bringen, die göttliches Gesetz ist.
Was unreif ist, befindet sich noch nicht in dieser Ordnung, es umgibt noch wie eine Hülle die Seele, die dem Licht den Zugang verwehrt ....
Jeder Seele aber ist ein göttlicher Funke beigesellt, der zur Ordnung ruft, der die noch unreifen Substanzen der letzten Reife zuführen möchte und es auch kann, wenn der Wille des Menschen ihm dazu das Recht gibt .... d.h. also, ein Mensch, der zur Vollendung gelangen «will», weiß, daß er allein zu schwach ist, daß ihm eine Hilfestellung geboten werden muß, und er sucht diese bei Gott ....
Und Gott gibt sie ihm durch den Geist, indem Er unmittelbar auf den Menschen einwirkt, der sich Ihm anvertraut, also die Verbindung mit Ihm hergestellt hat.
Dieser Geist nun wird stets hervortreten, wenn sich Seelensubstanzen regen in widergesetzlicher Ordnung .... wenn ungöttliche Eigenschaften sich äußern wollen, die noch nicht völlig im Menschen niedergerungen sind .... wenn Begierden entbrennen oder lieblose Gedanken auftauchen.
Dann wird der Mensch gewarnt oder ermahnt von der inneren Stimme, die immer die Äußerung Gottes ist durch Seinen Geist ....
Kein Mensch betritt diese Erde in vollkommenem Zustand, jeder Seele haften noch unreine Begierden oder Regungen an, die im Erdenleben gewandelt werden sollen, so daß sich der Mensch mehr und mehr in göttlicher Ordnung bewegt, daß sich seine Seele läutert und der göttliche Funke im Menschen sich mehr und mehr ausbreiten kann, daß also das Licht von Ewigkeit die Seele erfüllen und vergeistigen kann .... Doch immer nur dann, wenn dies der Wille des Menschen ist, daß er zur Vollendung gelange, und er sich Gott hingibt, Ihn bittend, ihn zur Vollendung zu führen.
Denn alles unreife Geistige kann auch von Ungeistern angeregt werden, sich mehr und mehr zu entfalten, so daß die Hülle der Seele sich stets mehr verdichtet .... dann aber ist der Wille des Menschen nicht Gott zugewandt gewesen, sondern er verlangt nach unten, er verlangt nach dem zurück, was er eigentlich schon überwunden hatte ....
Seine Seelensubstanzen widersetzen sich der göttlichen Ordnung, sie rufen immer größere Unordnung hervor und sind daher auch leicht zu beeinflussen von den Kräften, die die Vollendung, die Rückkehr zu Gott, verhindern wollen .... Der göttliche Geistesfunke kann sich in solchen Menschen nicht äußern, er kann sich keine Geltung verschaffen, weil seine feine Stimme übertönt wird und weil der Wille des Menschen selbst bestimmend ist, welche Kräfte im Menschen wirken können. Dann aber vergeht die Erdenzeit mit negativem Erfolg, nicht nur, daß der Mensch keine Wandlung nach oben erreicht hat, sondern die anfänglich schon bis zu einem gewissen Reifegrad ausgereiften Seelensubstanzen haben auch diesen Reifegrad verloren, sie sind in einen Zustand geraten, der wieder einen anderen Ausreifungsprozeß erfordert, als der Gang auf Erden es war ....
Es müssen diese Seelen, wenn sie nicht das traurige Los einer Neubannung erfahren, im jenseitigen Reich unsägliche Qualen erdulden, um wieder den ersteren Reifegrad zu erreichen und dann langsam aufwärtszusteigen, doch unter weit schwierigeren Bedingungen ist dies möglich, als es auf Erden möglich war. Auf Erden «kann» jede Seele zur Vollendung gelangen, wenn sie es «will», denn ihr wird von Gott die Kraft geschenkt. Ohne ihren Willen aber nimmt sie Kraft an vom Gegner Gottes, und dieser will nicht ihre Vollendung, sondern ihren Untergang .... __Amen
Re: Erklärungen der Seele durch Jesus Christus
0388
Das Gewissen ....
Das Gewissen ist der rechte Wegweiser zum ewigen Leben ....
Und wer darauf höret, wie seine innere Stimme ihn ermahnet und lehret, wird nicht fürchten brauchen fehlzugehen.
Und wenn sich eines von den Kindern verirret, dann hat es wohl nicht achtgehabt auf das, was der Vater durch die Stimme des Herzens gefordert hat, und so nur ist es zu erklären, wenn der Ruf des Gewissens immer schwächer und schwächer .... und zuletzt jede Warnung im Menschen erstickt wird.
Dann hat es sich der Mensch selbst zuzuschreiben, wenn ihm das Befolgen der Gebote Gottes so schwer wird ....
Denn es warf ihn seine Gleichgültigkeit der inneren Stimme gegenüber von der rechten Bahn ....
Das leibliche Ohr des Menschen nahm alles andere lieber auf ....
Es wollte keine Mahnung und keine Warnungen hören, die ihm von innen heraus, aus dem Herzen, zugingen.
Und so wurde langsam diese Stimme leiser, um schließlich ganz zu schweigen, weil der Ruf der Welt diese innere Stimme übertönte und viel lieber befolgt wurde.
Geht eine Warnung ungehört an des Menschen Herz und Ohr vorüber, dann wird sich auch keinerlei Entschuldigung finden lassen, und ebenso wird «der» Mensch im Finstern wandeln müssen, der nicht erfüllt, was die innere Stimme ihm vorschreibt. Gott der Herr hat den Menschen so geschaffen, daß er erkennen kann, wenn er will ....
Er hat ihm zu diesem Zweck eine ständige Kontrolle seiner selbst gegeben in der Stimme seines Gewissens ....
Hört er diese, so wird ihm sehr bald klar sein, welchem Zweck und Ziel sein Leben gilt.
Und befolgt er nun gewissenhaft diese Stimme, so wird ihm auch die Erkenntnis kommen .... sie wird ihn stets lenken, und (es = d. Hg.) braucht der Mensch keinen anderen Wegweiser, solange er nicht gegen diese innere Stimme ankämpft, sondern sie als stetes Mahnwort des Herrn beachtet ....
Und wie sinnig hat der Herr euch geschaffen, daß ihr euch selbst formen sollt und Er dazu euch einen ständigen Begleiter gab und somit keiner von euch ohne den Beweis Seiner Huld blieb .... d.h., daß ein jedes von euch Erdenkindern diese innere Stimme gar wohl versteht und somit keine Ausrede haben kann, ohne Warnung und Mahnung geblieben zu sein. Ihr alle könnt denken, und müsset ihr da nicht alle in euren Herzen spüren, was recht und was unrecht ist? ....
Und werdet ihr nicht nach Möglichkeit versuchen, immer das zu tun, was recht ist? ....
Wenn ihr stets und ständig gemahnt werdet, so müsset ihr dem himmlischen Vater dankbar sein, der einem jeden Kinde durch die Stimme des Gewissens Seinen Willen kundgibt, obgleich er von gar wenigen richtig erkannt wird. Er spricht mit einem jeden einzelnen von euch, und so setzt das Arbeiten der Gottheit an euch Menschen von Anbeginn des freien Denkens ein .... durch die Stimme des Gewissens wird der freie Wille nicht gehemmt, denn ihr könnet sie annehmen oder aber auch nicht hören .... dann aber werdet ihr die feinen Regungen, die euch mit allem Geistigen verbinden, ersticken, und euer Ringen auf Erden wird weit schwerer sein. Wer sich voller Liebe vor dem Heiland beugt, der wird in der Stimme des Gewissens des Heilands liebevolle Worte vernehmen und wird allem Seinem Begehren freudig nachkommen, und so wird die Stimme des Gewissens für diesen der wahre Grundpfeiler sein alles geistigen Denkens und Erlebens .... denn wer dieser Stimme gehorchet, dessen Geist und Herz wird immer mehr erleuchtet werden, und es wird ihm nimmermehr an Kraft mangeln, die Pforte zur ewigen Seligkeit zu erschließen, denn er handelt dann ganz so, wie es ihm die innere Stimme vorschreibt, welche ist Gottes Stimme .... __Amen
Das Gewissen ist der rechte Wegweiser zum ewigen Leben ....
Und wer darauf höret, wie seine innere Stimme ihn ermahnet und lehret, wird nicht fürchten brauchen fehlzugehen.
Und wenn sich eines von den Kindern verirret, dann hat es wohl nicht achtgehabt auf das, was der Vater durch die Stimme des Herzens gefordert hat, und so nur ist es zu erklären, wenn der Ruf des Gewissens immer schwächer und schwächer .... und zuletzt jede Warnung im Menschen erstickt wird.
Dann hat es sich der Mensch selbst zuzuschreiben, wenn ihm das Befolgen der Gebote Gottes so schwer wird ....
Denn es warf ihn seine Gleichgültigkeit der inneren Stimme gegenüber von der rechten Bahn ....
Das leibliche Ohr des Menschen nahm alles andere lieber auf ....
Es wollte keine Mahnung und keine Warnungen hören, die ihm von innen heraus, aus dem Herzen, zugingen.
Und so wurde langsam diese Stimme leiser, um schließlich ganz zu schweigen, weil der Ruf der Welt diese innere Stimme übertönte und viel lieber befolgt wurde.
Geht eine Warnung ungehört an des Menschen Herz und Ohr vorüber, dann wird sich auch keinerlei Entschuldigung finden lassen, und ebenso wird «der» Mensch im Finstern wandeln müssen, der nicht erfüllt, was die innere Stimme ihm vorschreibt. Gott der Herr hat den Menschen so geschaffen, daß er erkennen kann, wenn er will ....
Er hat ihm zu diesem Zweck eine ständige Kontrolle seiner selbst gegeben in der Stimme seines Gewissens ....
Hört er diese, so wird ihm sehr bald klar sein, welchem Zweck und Ziel sein Leben gilt.
Und befolgt er nun gewissenhaft diese Stimme, so wird ihm auch die Erkenntnis kommen .... sie wird ihn stets lenken, und (es = d. Hg.) braucht der Mensch keinen anderen Wegweiser, solange er nicht gegen diese innere Stimme ankämpft, sondern sie als stetes Mahnwort des Herrn beachtet ....
Und wie sinnig hat der Herr euch geschaffen, daß ihr euch selbst formen sollt und Er dazu euch einen ständigen Begleiter gab und somit keiner von euch ohne den Beweis Seiner Huld blieb .... d.h., daß ein jedes von euch Erdenkindern diese innere Stimme gar wohl versteht und somit keine Ausrede haben kann, ohne Warnung und Mahnung geblieben zu sein. Ihr alle könnt denken, und müsset ihr da nicht alle in euren Herzen spüren, was recht und was unrecht ist? ....
Und werdet ihr nicht nach Möglichkeit versuchen, immer das zu tun, was recht ist? ....
Wenn ihr stets und ständig gemahnt werdet, so müsset ihr dem himmlischen Vater dankbar sein, der einem jeden Kinde durch die Stimme des Gewissens Seinen Willen kundgibt, obgleich er von gar wenigen richtig erkannt wird. Er spricht mit einem jeden einzelnen von euch, und so setzt das Arbeiten der Gottheit an euch Menschen von Anbeginn des freien Denkens ein .... durch die Stimme des Gewissens wird der freie Wille nicht gehemmt, denn ihr könnet sie annehmen oder aber auch nicht hören .... dann aber werdet ihr die feinen Regungen, die euch mit allem Geistigen verbinden, ersticken, und euer Ringen auf Erden wird weit schwerer sein. Wer sich voller Liebe vor dem Heiland beugt, der wird in der Stimme des Gewissens des Heilands liebevolle Worte vernehmen und wird allem Seinem Begehren freudig nachkommen, und so wird die Stimme des Gewissens für diesen der wahre Grundpfeiler sein alles geistigen Denkens und Erlebens .... denn wer dieser Stimme gehorchet, dessen Geist und Herz wird immer mehr erleuchtet werden, und es wird ihm nimmermehr an Kraft mangeln, die Pforte zur ewigen Seligkeit zu erschließen, denn er handelt dann ganz so, wie es ihm die innere Stimme vorschreibt, welche ist Gottes Stimme .... __Amen
5207
09.09.1951
Erklärung verwandtschaftlicher Gefühle .... Seelenpartikel...
Geheime Verbindungen bestehen oft zwischen Menschen, die sie sich selbst nicht zu erklären vermögen und die in der Zusammenstellung der Seelen ihren Grund haben.
Denn es können die Seelen durch die Art ihrer Gestaltung ganz ähnlichen Seelen begegnen, und diese Ähnlichkeit lässet ein verwandtschaftliches Gefühl im Menschen aufkommen, das er aber mit seinem Verstand nicht zu erklären vermag.
Und darum können solche Gefühlsregungen auch niemals wissenschaftlich ergründet werden, sondern es sind lediglich geistige Empfindungen, die zum Ausdruck kommen und deren Ursache auch nur geistig erklärt werden kann ....
In jeder Seele ist wohl die gesamte Schöpfung enthalten, doch wie auch die Schöpfung in sich die verschiedensten Werke aufweiset, wie auch die Tierwelt eine unvorstellbare Vielgestaltigkeit erkennen läßt, so sind auch die Menschenseelen jede in ihrer Art verschieden, weil die Zusammensetzung in jeder Seele eine andere ist, was auch die Verschiedenheit der Menschen verständlich macht, die trotz äußerlich annähernd gleicher Gestaltung charakterlich und empfindungsmäßig voneinander abweichen und an dieser Abweichung eben auch zu erkennen sind.
Doch es können sich auch solche Seelen begegnen im Erdenleben, die eine offensichtliche Ähnlichkeit aufweisen würden, wenn der Mensch geistig zu schauen vermöchte, denn die Seelenform und Art ist nur mit geistigen Augen wahrnehmbar.
Die Seelen selbst aber empfinden ihre Verwandtschaft und fühlen sich daher außergewöhnlich zueinander hingezogen, was aber nicht zu verwechseln ist mit rein körperlichem Trieb nach einer Verbindung.
Die seelische Zusammengehörigkeit ist erkennbar an offensichtlicher Übereinstimmung im Denken und Empfinden der Menschen, in Harmonie auf geistigem Gebiet und gleichem Streben, in einem Gefühl der Verbundenheit miteinander, die körperlich nicht zum Ausdruck gebracht zu werden braucht. Es sind diese Seelen aufeinander abgestimmt, sie bekämpfen sich nicht und sind stets bereit, einander zu helfen, sie spüren ihre Gleichheit und sind geneigt, zu glauben, ein gemeinsames Vorleben geführt zu haben, und doch sind es nur die in gleichem Verhältnis zusammengefügten Seelenpartikelchen, die diesen Gleichklang ergeben, und brauchen nicht durchaus verbunden gewesen zu sein.
Doch einstmals gehörten sie demselben Kreis gefallener Engel an und sind den gleichen Gang der Entwicklung gegangen, der auch dieselbe Zeitdauer umspannt hat, weshalb das Streben zueinander erklärlich ist.
Denn ein gleicher Entwicklungsgang formt auch die Seelen gleich, und treffen sich nun solche Seelen im Erdenleben, wo das Ichbewußtsein auch entwickelt ist, dann treten auch die ersten Zeichen der Rückerinnerung in ihnen auf, jedoch so schwach, daß sie nur einen gewissen Zusammenhang ahnen, den sie sich aber oft falsch erklären. Im Erdenleben ist der Seele die Rückerinnerung an ihre Vorstadien genommen, dennoch sind ihr Empfindungen geblieben.
Die gleichen Seelensubstanzen der Seelen erkennen sich, weil sie im selben Verhältnis sich eingegliedert haben in das Ganze, und dieses Erkennen kann dann Menschen bewußt werden und nun das verwandtschaftliche Gefühl erwecken. Die Seele des Menschen ist so wunderbar kunstvoll zusammengefügt, und (es = d. Hg. ) können in ihr, wie auf einem kostbaren Instrument, unzählige Töne erklingen.
Ein harmonischer Zusammenklang nun erklingt wie «ein» Ton und ist schon ein Vorgenuß auf die Bindung gleichgestimmter Seelen im Jenseits, wo der ständige Zusammenschluß mit gleichem Geistigen zur Seligkeit im geistigen Reiche gehört, der also schon auf Erden seinen Anfang nehmen kann, jedoch lediglich ein Erlebnis der Seelen, nicht aber der Körper ist.
Das sei wohlgemerkt, daß seelische Bindungen völlig anderer Art sind als körperliche, daß die Harmonie der Seelen ganz andere Begründung hat und nicht auf ein Zusammenleben als Mensch in einer früheren Entwicklung zurückzuführen ist, denn selbst, wo diese Annahme richtig wäre, daß sich Seelen aus einer früheren Verkörperung wieder treffen, sind die Empfindungen einer Harmonie der Seelen völlig anders zu begründen, und es wäre jene Erklärung stets ein Fehlschluß.
Es wird jedoch jede Seele ihren Partner einmal finden, doch stets dann als Ergänzung ihres Ichs, wenngleich einer jeden Seele die Individualität bleibt.
Dann aber hat die Seele schon eine andere Entwicklungsstufe erreicht als auf Erden, und dann wird sie auch in das Wissen so weit eingedrungen sein, daß sie alle Zusammenhänge erkennen kann und daß sie geistig schauen kann, was ihr auf Erden nicht verständlich gemacht werden könnte. Und der Zusammenschluß von Seelen, die sich ergänzen, ist unbeschreiblich beseligend und gibt auch den Seelen vermehrte Kraft zum Wirken und also zum Erfüllen ihrer Aufgabe im geistigen Reich, und stets mehr und mehr streben die Seelen den Zusammenschluß an mit Gott, um in dieser Vereinigung nun die höchste Glückseligkeit zu finden, die nie enden wird .... __Amen
Geheime Verbindungen bestehen oft zwischen Menschen, die sie sich selbst nicht zu erklären vermögen und die in der Zusammenstellung der Seelen ihren Grund haben.
Denn es können die Seelen durch die Art ihrer Gestaltung ganz ähnlichen Seelen begegnen, und diese Ähnlichkeit lässet ein verwandtschaftliches Gefühl im Menschen aufkommen, das er aber mit seinem Verstand nicht zu erklären vermag.
Und darum können solche Gefühlsregungen auch niemals wissenschaftlich ergründet werden, sondern es sind lediglich geistige Empfindungen, die zum Ausdruck kommen und deren Ursache auch nur geistig erklärt werden kann ....
In jeder Seele ist wohl die gesamte Schöpfung enthalten, doch wie auch die Schöpfung in sich die verschiedensten Werke aufweiset, wie auch die Tierwelt eine unvorstellbare Vielgestaltigkeit erkennen läßt, so sind auch die Menschenseelen jede in ihrer Art verschieden, weil die Zusammensetzung in jeder Seele eine andere ist, was auch die Verschiedenheit der Menschen verständlich macht, die trotz äußerlich annähernd gleicher Gestaltung charakterlich und empfindungsmäßig voneinander abweichen und an dieser Abweichung eben auch zu erkennen sind.
Doch es können sich auch solche Seelen begegnen im Erdenleben, die eine offensichtliche Ähnlichkeit aufweisen würden, wenn der Mensch geistig zu schauen vermöchte, denn die Seelenform und Art ist nur mit geistigen Augen wahrnehmbar.
Die Seelen selbst aber empfinden ihre Verwandtschaft und fühlen sich daher außergewöhnlich zueinander hingezogen, was aber nicht zu verwechseln ist mit rein körperlichem Trieb nach einer Verbindung.
Die seelische Zusammengehörigkeit ist erkennbar an offensichtlicher Übereinstimmung im Denken und Empfinden der Menschen, in Harmonie auf geistigem Gebiet und gleichem Streben, in einem Gefühl der Verbundenheit miteinander, die körperlich nicht zum Ausdruck gebracht zu werden braucht. Es sind diese Seelen aufeinander abgestimmt, sie bekämpfen sich nicht und sind stets bereit, einander zu helfen, sie spüren ihre Gleichheit und sind geneigt, zu glauben, ein gemeinsames Vorleben geführt zu haben, und doch sind es nur die in gleichem Verhältnis zusammengefügten Seelenpartikelchen, die diesen Gleichklang ergeben, und brauchen nicht durchaus verbunden gewesen zu sein.
Doch einstmals gehörten sie demselben Kreis gefallener Engel an und sind den gleichen Gang der Entwicklung gegangen, der auch dieselbe Zeitdauer umspannt hat, weshalb das Streben zueinander erklärlich ist.
Denn ein gleicher Entwicklungsgang formt auch die Seelen gleich, und treffen sich nun solche Seelen im Erdenleben, wo das Ichbewußtsein auch entwickelt ist, dann treten auch die ersten Zeichen der Rückerinnerung in ihnen auf, jedoch so schwach, daß sie nur einen gewissen Zusammenhang ahnen, den sie sich aber oft falsch erklären. Im Erdenleben ist der Seele die Rückerinnerung an ihre Vorstadien genommen, dennoch sind ihr Empfindungen geblieben.
Die gleichen Seelensubstanzen der Seelen erkennen sich, weil sie im selben Verhältnis sich eingegliedert haben in das Ganze, und dieses Erkennen kann dann Menschen bewußt werden und nun das verwandtschaftliche Gefühl erwecken. Die Seele des Menschen ist so wunderbar kunstvoll zusammengefügt, und (es = d. Hg. ) können in ihr, wie auf einem kostbaren Instrument, unzählige Töne erklingen.
Ein harmonischer Zusammenklang nun erklingt wie «ein» Ton und ist schon ein Vorgenuß auf die Bindung gleichgestimmter Seelen im Jenseits, wo der ständige Zusammenschluß mit gleichem Geistigen zur Seligkeit im geistigen Reiche gehört, der also schon auf Erden seinen Anfang nehmen kann, jedoch lediglich ein Erlebnis der Seelen, nicht aber der Körper ist.
Das sei wohlgemerkt, daß seelische Bindungen völlig anderer Art sind als körperliche, daß die Harmonie der Seelen ganz andere Begründung hat und nicht auf ein Zusammenleben als Mensch in einer früheren Entwicklung zurückzuführen ist, denn selbst, wo diese Annahme richtig wäre, daß sich Seelen aus einer früheren Verkörperung wieder treffen, sind die Empfindungen einer Harmonie der Seelen völlig anders zu begründen, und es wäre jene Erklärung stets ein Fehlschluß.
Es wird jedoch jede Seele ihren Partner einmal finden, doch stets dann als Ergänzung ihres Ichs, wenngleich einer jeden Seele die Individualität bleibt.
Dann aber hat die Seele schon eine andere Entwicklungsstufe erreicht als auf Erden, und dann wird sie auch in das Wissen so weit eingedrungen sein, daß sie alle Zusammenhänge erkennen kann und daß sie geistig schauen kann, was ihr auf Erden nicht verständlich gemacht werden könnte. Und der Zusammenschluß von Seelen, die sich ergänzen, ist unbeschreiblich beseligend und gibt auch den Seelen vermehrte Kraft zum Wirken und also zum Erfüllen ihrer Aufgabe im geistigen Reich, und stets mehr und mehr streben die Seelen den Zusammenschluß an mit Gott, um in dieser Vereinigung nun die höchste Glückseligkeit zu finden, die nie enden wird .... __Amen
1943
Weg des Fleisches .... Wissen darum zuvor .... Dienen ....
Der Weg des Fleisches muß von einem jeden Wesen gegangen werden, das frei werden will aus der Gebundenheit.
Ehe das Wesen nicht das Erdenleben in der Verkörperung als Mensch zurückgelegt hat, kann es nicht frei und ungebunden in das geistige Reich eingehen.
Es wird aber auch das Wesenhafte die Verkörperung als Mensch anstreben, um endgültig von dem Zwang frei zu werden, der eine jede Außenform für das Wesenhafte bedeutet.
Und darum nimmt es mit voller Zustimmung den Erdenkampf auf.
Es fühlt sich der Aufgabe gewachsen und fürchtet sich nicht davor, und daher werden die Seelen sich drängen, in das Fleisch eingezeugt zu werden, um ihre letzte Aufgabe erfüllen zu können.
Es ist ihnen zuvor der Erdenweg gezeigt worden und auch der Reifegrad, den sie durch dieses Erdenleben erringen können.
Ferner wird ihnen auch das Maß der Gnade vorgestellt, das ihnen das Ausreifen möglich macht, und daher zögert die Seele nicht, den letzten Gang anzutreten, wenngleich ihr nun das Bewußtsein um die Vorgestaltung der Seele genommen wird und sie nun in vollster Unwissenheit das irdische Dasein beginnt. Je dienstwilliger nun zuvor die Seele war, desto mehr ist sie nun den irdischen Anforderungen gewachsen, d.h., sie wird auch das irdische Leben meistern, da sie ihre Bereitwilligkeit erklärt hat, sich durch Dienen zu erlösen.
Es wird nun zwar der Mensch in Lebenslagen kommen, wo der Wille zu dienen in ihm erschüttert wird; er wird das Leben mit allen Freuden und Annehmlichkeiten kennenlernen, und nun muß sich die Seele beweisen, ob sie noch immer zum Dienen bereit ist. Denn sie muß durch Widerstände gehen und sich diesen Widerständen gegenüber bewähren. Sie setzt also nun den vorher gehegten Willen in die Tat um, und dies erst trägt ihr die Freiwerdung ein. Der Wille zum Dienen trug ihr die Gnade der Verkörperung als Mensch ein, der tätige Wille aber läßt sie wieder frei werden aus der letzten Form ....
Wird jedoch der Wille nicht tätig, dann hat sie sich gewissermaßen widerrechtlich die Verkörperung als Mensch erworben; sie hat nicht erfüllt, was sie zu tun versprach.
Und sie ist selbst die Leidtragende, denn die Stunde der Befreiung aus Geistesfesseln hat für sie noch lange nicht geschlagen, wenngleich sie durch den Leibestod scheinbar frei wird von ihrer Außenform.
Sie nimmt doch die Form mit hinüber in die Ewigkeit, d.h., sie empfindet die Fesseln des Geistes noch genauso qualvoll wie zuvor den irdischen Leib.
Und sie muß die Fesseln so lange spüren, bis sie sich entschließt, in Liebe zu dienen ....
Es kann keinem Wesen der Weg auf Erden im Fleisch erspart bleiben; es kann ihm aber auch nicht das Dienen in Liebe erspart bleiben, und tut es letzteres nicht auf Erden, so verlängert es nur seinen gefesselten Zustand und eigentlich die Erdenzeit.
Denn es wird sich die Seele, die unreif ist, so lange nicht von der Erde zu trennen vermögen, bis sie ihre dienende Tätigkeit erfüllt hat, wenngleich sie die Erde schon verlassen hat. Doch der Wille zum Dienen wird im Jenseits oft nur sehr schwach sein. Und es wird doppelte Kraft bedürfen, diesen Willen zur Ausführung zu bringen. Und daher ist es weit schwerer, endgültig frei zu werden wie auf Erden, wo der geringste Wille die Kraft aus Gott dem Menschen einträgt und er mühelos seine Erdenaufgabe erfüllen kann .... in Liebe zu dienen, um restlos frei zu werden aus der Form .... __Amen
5063
Individualität der einzelnen Seelen ....
Als Mein Schöpfungswille tätig wurde, ersah Meine Weisheit auch den Erfolg alles dessen, was Meine Liebe und Kraft geschaffen hatte;
Ich sah den Entwicklungsgang des gefallenen Geistigen, Ich sah auch den teilweisen Rückfall in die Tiefe, Ich sah ein endloses Heer urgeschaffener Geister kämpfend gegeneinander im Universum.
Ich sah das dämonische Wirken überall im Geisterreich und in den Schöpfungen irdisch materieller Art ....
Ich sah das Auf und Nieder, Ich sah ständig sich verändernde Formen, und Meine Weisheit erkannte lichtvollst das ungeheure Erlösungswerk als einmal Erfolg eintragend, worüber Meine Liebe sich erfreute und darum Mein Wille fort und fort schöpferisch tätig war.
Ich sah den Erfolg seit Ewigkeit voraus .... doch Ich sah auch die unzähligen Mir widerstrebenden urgeschaffenen Geister, die unendlich lange Zeit benötigen, ehe sie sich Mir widerstandslos ergeben ....
Dies aber verdroß Mich nicht, denn die Zeit ist für Mich ausgeschaltet, wenn Ich nur einmal Mein Ziel erreiche.
Doch der Erlösungsplan für dieses zu Mir im Widerstand verharrende Geistige weicht von dem des weniger verhärteten Geistigen beträchtlich ab, denn jenes braucht mehrere endlos lange Entwicklungsperioden bis zu seiner endgültigen Erlösung, und eine jede bedeutet einen anderen Erlösungsprozeß, als der vorhergehende es war.
Denn die Sünde wird stets größer, je öfter der freie Wille mißbraucht wird, und das Endstadium als Mensch bringt dem geistigen Wesen auch die Erkenntnis, weil Ich ihm den Verstand gebe, kraft dessen er recht und unrecht voneinander unterscheiden kann.
Bis die Seele eines Menschen geformt werden kann, müssen alle Schöpfungen gewissermaßen durchwandert worden sein von den einzelnen Seelensubstanzen, es hat die Seele alle ihre Partikelchen zusammengesucht, die einstmals einem in geistiger Freiheit schaffenden Urwesen angehörten, und dieses Urwesen erhält als Mensch wieder das Ichbewußtsein, das es in den Vorstadien der Entwicklung nicht mehr besaß.
Sie bleibt auch dann im jenseitigen Reich ein sich selbst bewußtes Einzelwesen, wenngleich es dann im Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen schaffet und wirket ....
Sie erkennt sich selbst auch als das, was sie einstmals war, und ist unbeschreiblich selig in diesem Ichbewußtsein.
__Die letzte Erdenlebensprobe kann aber auch, obgleich sie nicht zu schwer ist, «nicht» bestanden werden, und dann ist Mein Erlösungswerk in «einem» Entwicklungsgang nicht möglich gewesen, und das Wesen muß einen zweiten, weit schwierigeren Erlösungsprozeß durchmachen, es muß in Neuschöpfungen materieller Art wieder seinen Aufenthalt nehmen, und zwar wird die Seele wieder aufgelöst in unzählige Partikelchen und je nach deren Beschaffenheit wieder in verschiedene Formen eingezeugt, und es beginnt der Aufwärtsentwicklungsgang von neuem.
Eine als Mensch Mir abtrünnig gewordene Seele hat nun ihre Sünde des Abfalls von Mir ums Vielfache erhöht und muß nun verständlicherweise erheblich mehr leiden als in den einzelnen Entwicklungsstadien der vorherigen Periode. Dennoch ist auch nun Meine unbegrenzte Liebe wieder am Werk, dieser Seele zur Höhe zu verhelfen, so daß auch nun wieder am Ende des Erdenganges im Mußgesetz die nun sich wiedergefunden habende Seele sich im Fleischleib verkörpern kann zwecks Bestehens der letzten Willensprobe auf dieser Erde.
Diese Seele kann zwar später im Reifezustand auf einen ganz anderen Erdengang zurückblicken, wie der in der vorhergehenden Periode gewesen ist, dennoch ist sie das gleiche geistige Wesen, als das sie sich aber erst erkennt in einem gewissen Lichtzustand, wo ihr die Rückerinnerung gegeben wird.
Jede Seele, die nach ihrem Leibestode in das jenseitige Reich eintritt, bleibt, was sie ist, und kann stets höher und höher steigen und mit und im Zusammenschluß mit gleichem Geistigen unzählige Wesen beglücken auf Erden wie auch im geistigen Reich; sie bleibt aber stets dasselbe Wesen, und ihr Ichbewußtsein wird ihr niemals verlorengehen.
Sinkt sie aber in die Tiefe, dann verwirrt sich auch ihr Denken, sie erkennt nicht mehr sich selbst und kann beim äußersten Absinken sich wieder in feste Substanz verhärten, also wieder den Entwicklungsgang beginnen in Neuschöpfungen der Erde. Nur in einem bestimmten Reifegrade erkennt sich das Wesen selbst, und dieser Reifegrad ist erreicht, sowie sich die Seele verkörpern darf als Mensch, weshalb also der Mensch ein klares Ichbewußtsein hat, das die Seele auch nicht verliert, es sei denn, sie fällt in die tiefste Finsternis zurück, wo sie sich selbst nicht mehr erkennen kann als das, was sie ist und was sie war. Ich sammle Mir alles Geistige wieder, was einst verlorenging, Ich will es wieder so zurückgewinnen, wie es von Mir seinen Ausgang nahm. Ich will völlig freie, in höchster Vollkommenheit stehende, liebeglühende Engelswesen an Mein Herz ziehen, und Ich werde dieses Ziel erreichen, auch wenn Ewigkeiten darüber vergehen, denn Meine Liebe, Weisheit und Macht ist unbegrenzt, und niemals wird Mein Schöpfungswille aufhören, bis auch das letzte geistige Wesen erlöst und Mein Kind geworden ist .... __Amen
Als Mein Schöpfungswille tätig wurde, ersah Meine Weisheit auch den Erfolg alles dessen, was Meine Liebe und Kraft geschaffen hatte;
Ich sah den Entwicklungsgang des gefallenen Geistigen, Ich sah auch den teilweisen Rückfall in die Tiefe, Ich sah ein endloses Heer urgeschaffener Geister kämpfend gegeneinander im Universum.
Ich sah das dämonische Wirken überall im Geisterreich und in den Schöpfungen irdisch materieller Art ....
Ich sah das Auf und Nieder, Ich sah ständig sich verändernde Formen, und Meine Weisheit erkannte lichtvollst das ungeheure Erlösungswerk als einmal Erfolg eintragend, worüber Meine Liebe sich erfreute und darum Mein Wille fort und fort schöpferisch tätig war.
Ich sah den Erfolg seit Ewigkeit voraus .... doch Ich sah auch die unzähligen Mir widerstrebenden urgeschaffenen Geister, die unendlich lange Zeit benötigen, ehe sie sich Mir widerstandslos ergeben ....
Dies aber verdroß Mich nicht, denn die Zeit ist für Mich ausgeschaltet, wenn Ich nur einmal Mein Ziel erreiche.
Doch der Erlösungsplan für dieses zu Mir im Widerstand verharrende Geistige weicht von dem des weniger verhärteten Geistigen beträchtlich ab, denn jenes braucht mehrere endlos lange Entwicklungsperioden bis zu seiner endgültigen Erlösung, und eine jede bedeutet einen anderen Erlösungsprozeß, als der vorhergehende es war.
Denn die Sünde wird stets größer, je öfter der freie Wille mißbraucht wird, und das Endstadium als Mensch bringt dem geistigen Wesen auch die Erkenntnis, weil Ich ihm den Verstand gebe, kraft dessen er recht und unrecht voneinander unterscheiden kann.
Bis die Seele eines Menschen geformt werden kann, müssen alle Schöpfungen gewissermaßen durchwandert worden sein von den einzelnen Seelensubstanzen, es hat die Seele alle ihre Partikelchen zusammengesucht, die einstmals einem in geistiger Freiheit schaffenden Urwesen angehörten, und dieses Urwesen erhält als Mensch wieder das Ichbewußtsein, das es in den Vorstadien der Entwicklung nicht mehr besaß.
Sie bleibt auch dann im jenseitigen Reich ein sich selbst bewußtes Einzelwesen, wenngleich es dann im Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen schaffet und wirket ....
Sie erkennt sich selbst auch als das, was sie einstmals war, und ist unbeschreiblich selig in diesem Ichbewußtsein.
__Die letzte Erdenlebensprobe kann aber auch, obgleich sie nicht zu schwer ist, «nicht» bestanden werden, und dann ist Mein Erlösungswerk in «einem» Entwicklungsgang nicht möglich gewesen, und das Wesen muß einen zweiten, weit schwierigeren Erlösungsprozeß durchmachen, es muß in Neuschöpfungen materieller Art wieder seinen Aufenthalt nehmen, und zwar wird die Seele wieder aufgelöst in unzählige Partikelchen und je nach deren Beschaffenheit wieder in verschiedene Formen eingezeugt, und es beginnt der Aufwärtsentwicklungsgang von neuem.
Eine als Mensch Mir abtrünnig gewordene Seele hat nun ihre Sünde des Abfalls von Mir ums Vielfache erhöht und muß nun verständlicherweise erheblich mehr leiden als in den einzelnen Entwicklungsstadien der vorherigen Periode. Dennoch ist auch nun Meine unbegrenzte Liebe wieder am Werk, dieser Seele zur Höhe zu verhelfen, so daß auch nun wieder am Ende des Erdenganges im Mußgesetz die nun sich wiedergefunden habende Seele sich im Fleischleib verkörpern kann zwecks Bestehens der letzten Willensprobe auf dieser Erde.
Diese Seele kann zwar später im Reifezustand auf einen ganz anderen Erdengang zurückblicken, wie der in der vorhergehenden Periode gewesen ist, dennoch ist sie das gleiche geistige Wesen, als das sie sich aber erst erkennt in einem gewissen Lichtzustand, wo ihr die Rückerinnerung gegeben wird.
Jede Seele, die nach ihrem Leibestode in das jenseitige Reich eintritt, bleibt, was sie ist, und kann stets höher und höher steigen und mit und im Zusammenschluß mit gleichem Geistigen unzählige Wesen beglücken auf Erden wie auch im geistigen Reich; sie bleibt aber stets dasselbe Wesen, und ihr Ichbewußtsein wird ihr niemals verlorengehen.
Sinkt sie aber in die Tiefe, dann verwirrt sich auch ihr Denken, sie erkennt nicht mehr sich selbst und kann beim äußersten Absinken sich wieder in feste Substanz verhärten, also wieder den Entwicklungsgang beginnen in Neuschöpfungen der Erde. Nur in einem bestimmten Reifegrade erkennt sich das Wesen selbst, und dieser Reifegrad ist erreicht, sowie sich die Seele verkörpern darf als Mensch, weshalb also der Mensch ein klares Ichbewußtsein hat, das die Seele auch nicht verliert, es sei denn, sie fällt in die tiefste Finsternis zurück, wo sie sich selbst nicht mehr erkennen kann als das, was sie ist und was sie war. Ich sammle Mir alles Geistige wieder, was einst verlorenging, Ich will es wieder so zurückgewinnen, wie es von Mir seinen Ausgang nahm. Ich will völlig freie, in höchster Vollkommenheit stehende, liebeglühende Engelswesen an Mein Herz ziehen, und Ich werde dieses Ziel erreichen, auch wenn Ewigkeiten darüber vergehen, denn Meine Liebe, Weisheit und Macht ist unbegrenzt, und niemals wird Mein Schöpfungswille aufhören, bis auch das letzte geistige Wesen erlöst und Mein Kind geworden ist .... __Amen
8235
09.08.1962
Hat sich der Mensch entwickelt, oder war er eine Neuschöpfung...
Denn Ich will das Geistesdunkel erhellen, in dem die Menschen wandeln, und sonderlich dann, wenn ihr selbst eine Erklärung begehret:
Das Schöpfungswerk Erde hat endlose Zeiten gebraucht, bis es zu dem geworden ist, was es jetzt ist ....
zu einer Schöpfung, die dem Menschen die letzte Vollendung eintragen soll.
Und in dieser endlos langen Zeit sind die in kleinste Partikelchen aufgelösten Urgeister durch unzählige Schöpfungswerke hindurchgegangen, um sich immer höher zu entwickeln.
Das erstarrte Geistige kam langsam zum Leben, wie euch schon des öfteren kundgegeben wurde.
Es legte den endlos langen Weg im Mußzustand zurück, d.h., es verrichteten alle Schöpfungen den Zweck und die Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte .... es konnte keines der gebundenen Wesenheiten über sich selbst bestimmen, aber es reifte langsam aus ....
Es wurden Formen geschaffen für alle Reifegrade des zur Höhe strebenden Geistigen; die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt war unendlich vielfältig in ihren Formen, und alle waren belebt von den Partikelchen jener gefallenen Urgeister, die sich stets mehr zusammenschlossen und schließlich zu kleineren und größeren Lebewesen wurden, die wieder beim Verlassen der Formen sich vereinigten und zuletzt in Formen eingezeugt wurden, die schon sehr der Form eines Menschen ähnelten.
Der ganze lange Gang der Entwicklung stand unter Meinem Gesetz, oder auch: Naturgesetzlich spielten sich alle Vorgänge ab in dieser durch Meinen Willen erstandenen Schöpfung.
Die Urgeister hatten durch ihren Fall zur Tiefe das Ichbewußtsein verloren, einmal aber sollten sie dieses Ichbewußtsein wieder zurückerhalten und sich in der letzten Form, als Mensch, verkörpern, um nun den Gang der Aufwärtsentwicklung zu Ende zu führen. Die letzten Formen im Mußzustand wurden daher immer menschenähnlicher, aber sie standen noch nicht im Stadium des Ichbewußtseins, sie handelten instinktiv, nach Meinem Willen .... wenngleich sie auch schon Funktionen ausübten, die denen eines Menschen glichen ....
Doch sie waren nicht denkfähig, Verstand und freier Wille mangelte ihnen, und also waren sie nicht verantwortungsbewußt, sondern sie wurden zu ihrem Tun getrieben durch geistige Intelligenzen, wie alles noch in der Form gebundene Geistige Betreuern unterstand, die gleichsam Meinen Willen naturgesetzlich auf jenes gebundene Wesenhafte übertrugen.
Und es kam nun die Zeit, wo ausgereiften Urgeistern der freie Wille zurückgegeben werden konnte, durch den sie nun erprobt werden sollten, ob sie zu Mir zurückkehren oder bei Meinem Gegner verbleiben wollten ....
Und für diese Urgeister schuf Ich die Form des Menschen ....
Alle Schöpfungswerke und besonders die immer größer gestalteten Lebewesen hat Mein Wille erstehen lassen, indem Meine Gedanken zur Form wurden ....
Und darum waren diese Lebewesen in den vielfältigsten Formen vertreten, doch jede Form war anders ....
Es gab die verschiedensten Gattungen, die keine Ähnlichkeit miteinander hatten, die sich immer weiter fortpflanzten, aber immer die gleichen Geschöpfe blieben ....
Als die Form des Menschen nun nötig wurde für die ersten soweit zur Reife gelangten Urgeister, stellte Ich wieder ein Schöpfungswerk durch Meinen Willen hinaus, das wahrlich auch ein Wunderwerk Meiner gesamten Schöpfung war ....
ein Wesen, das überaus kunstvoll gefügt war, das nach Meinem Willen erschaffen war, um seine Erdenaufgabe erfüllen zu können .... das Ich "erschaffen" habe, das aber nicht aus den schon vorhandenen Schöpfungen .... den menschenähnlichen Wesen, sich "entwickelt" hat ....
Denn diese Form sollte einen Urgeist bergen, ein von Mir einst hinausgestelltes Wesen, das Mein Ebenbild gewesen ist und wieder dazu werden soll ....
Und darum mußte es mit Verstand, freiem Willen und Ichbewußtsein ausgestattet sein, und diese bildeten sich nicht langsam in den tierartigen Wesen heran, sondern sie wurden der Form des Menschen gegeben, als der Urgeist Besitz nahm von der ersten Form .... und immer einem jeden Menschen als Angehör seiner «Seele» gegeben werden, wenn diese als göttlicher Odem den Menschen bei seiner Geburt belebt ....
Die Menschen pflanzten sich dann wohl wieder nach Meinem Naturgesetz fort, doch sie werden immer die gleichen Geschöpfe bleiben, wie es der erste Mensch, Adam, gewesen ist.
Sie werden sich nicht zu anderen Geschöpfen wandeln, sondern diese Wandlung wird nun immer nur ein Akt der Seele sein, die zuerst noch Mir widerstrebend sein kann und in der Zeit als Mensch zu höchster Vollendung gelangen kann ....
Der menschliche Körper aber wird bleiben, wie Ich ihn erschuf, als die Seele Adams von ihm Besitz nahm ....
Wohl hat der Erschaffungsakt der Erde mit allem, was in, auf und über ihr ist, mit allen toten und lebenden Schöpfungen, endlos lange Zeit erfordert, aber es war ein Abschnitt in der Aufwärtsentwicklung für das gefallene Geistige gleichsam zu Ende gegangen, als sich alle Partikelchen eines Urgeistes wieder gesammelt hatten und der letzte Prozeß der Rückkehr zu Mir begann ....
Und dieser Gang über die Erde als Mensch erforderte auch ein neues Schöpfungswerk von Mir, eine Form, die allen Anforderungen gerecht wurde, um die letzte Probe im freien Willen bestehen zu können.
Und so kann sich also der Mensch als eine besondere Schöpfung Meinerseits betrachten, denn er ist das einzige Wesen auf der Erde, das begabt ist mit Verstand, Vernunft und freiem Willen .... den Zeichen göttlicher Herkunft, das darum auch fähig ist, einen Gott und Schöpfer über sich zu erkennen, Der ihm das Leben gab, und das darum auch die letzte Vollendung auf dieser Erde erreichen kann, wenn sein freier Wille dies ernstlich anstrebt .... __Amen
0577
Seele wählt ihren Aufenthaltsort als Mensch selbst .... M..Endlos lang ist der Weg, den die Seele zu gehen hat, bevor sie im Reifezustand der Nähe des Herrn würdig ist.
Ungeachtet dessen aber nimmt die Seele doch dieses Los auf sich, zuerst zwar ohne eigenen Willen, nur dem Willen Gottes gehorchend, doch vor der Geburt des Menschen wählt sie sich doch ihren Aufenthaltsort aus in freier und klarer Erkenntnis, in welcher Umgebung sie ihren Reifezustand am ehesten erreichen kann.
Es ist zwar dies auch eine Anordnung von Gott, der sie sich aber mit vollem Willen unterzieht, und ohne Zögern sie nun den Weg beschreitet, der ihr endgültige Befreiung aus der starren Form, der Materie, bringt, und das in einer Zeit, die sie selbst bestimmen kann .... je nachdem sie ihre Erdenaufgabe erfüllt.
In unbeschreiblichem Ausmaß bietet sich ihr nun die Gelegenheit, nur der Befreiung von ihrer letzten Hülle zu leben ....
Sie braucht nur zu wollen und sich den Anordnungen Gottes zu fügen, denen sie sich auch kraft ihres freien Willens widersetzen kann.
Und ihr Zustand wird immer lichter und reiner und geht der Vergeistigung entgegen.
Wo sich nun der Seele ein Widerstand entgegensetzt, bleibt die Hilfe Gottes nicht aus, indem ihr Wille gestärkt wird, der nach oben verlangt.
Nur völlig Unwilligen .... die nicht den geringsten Willen haben, nach oben zu gelangen .... kann diese Kraft nicht zugehen, da diese aus der Liebe zu Gott entspringt .... die Liebe zu Gott aber auch den Willen auslöst, Ihm näherzukommen ....
So braucht nur immer der Mensch die Größe, Allmacht und Güte Gottes erkennen, dann wird auch die Liebe in ihm wurzeln und diese wieder den festen Willen erzeugen, emporzugelangen in die Nähe des himmlischen Vaters. So werden alle Bemühungen der jenseitigen Welt immer zuerst dahin gehen, daß dem Erdenkind das Wunder der Schöpfung anschaulich wird .... und es durch diese in lebendige Fühlungnahme mit dem Schöpfer tritt, dann wird eine tiefe Ehrfurcht den Menschen erfassen, und immer eingehender wird ihn die Schöpfung belehren ....
Denn alles in der Welt geschieht nur des Menschen wegen und ist nur des Menschen wegen da ....
So ist auch die ewige Gottheit jederzeit bereit, das Erdenkind am Schöpfungswerk teilnehmen zu lassen, denn Sie gab dem Menschen in kleinem Maß ebenfalls die Macht, zu schaffen auf Erden und Dinge entstehen zu lassen .... und diese Macht sollte den unwissenden Menschen schon erkennen lassen, in welchem Verhältnis er zu dem göttlichen Schöpfer steht, daß er im Kleinsten das gleiche ist wie die ewige Urkraft, von Der er ausgegangen ist.
Die Schaffenskraft ist einem jeden Menschen eigen, auch dem nicht Erkennenden.
Ein jeder verfügt über ein anderes Können und kann sich so auf der Erde völlig selbständig betätigen, teils selbst erzeugend .... teils Ursache und Wirkung ergründend und dem Schaffenden sein Wissen nutzbar machend. So wohnt in jedem Menschen die göttliche Kraft, nur wie er sie nützet, liegt ihm selbst ob. Das Vorhandensein der Gotteskraft im Menschen sollte zur Erkenntnis führen, wessen Schöpfung er eigentlich ist.
Doch wer blind an allem Wunderbaren vorübergeht und in Selbstüberhebung glaubt, sich selbst auf die Stufe im Erdendasein gestellt zu haben durch eigene Kraft, dessen Seele muß den Weg der Verkörperung oder der Unfreiheit noch lange gehen, denn die Materie wird sie gefangenhalten, bis sie erkannt hat. Gott stellt den Menschen immer vor neue Fragen, Ereignisse und Entscheidungen, und unzählige Möglichkeiten sind ihm gegeben, wo er den Anschluß finden kann an die Ewigkeit, an den himmlischen Vater. Wenn er in seiner Schwäche erkennen muß, daß seine Macht allein nicht mehr genügt ....
Aller Widerstand müßte dann gebrochen sein, wenn der Mensch seinen Willen demütig beugen möchte vor Dem, Dem alle Macht zusteht .... Die grenzenlose Selbstliebe der Menschen ist es, die den Weg zum Vater so schwer finden läßt .... immer will der Mensch sich selbst zum Mittelpunkt machen, und alles um ihn soll ihm dienen zur Erfüllung seiner Wünsche. Anstatt daß er dienet mit allem, was sein ist, dem Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde .... Solches wird ihm höheren Lohn eintragen dereinst, als er je mit aller Anstrengung auf Erden erringen kann, und wird ihn wieder in den Urzustand versetzen, der ihn frei macht und unendlich glücklich bis in alle Ewigkeit .... __Amen
Re: Erklärungen der Seele durch Jesus Christus
6599
"Gott hauchte ihm eine lebendige Seele ein ..In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist die Vergöttlichung eurer Seelen vorgesehen, die einstmals wohl göttliche und vollkommene Wesen waren, doch im freien Willen diese Vollkommenheit hingaben ....
Ihr Menschen müsset wissen, daß Ich euch nicht so unvollkommen aus Mir herausgestellt habe, wie ihr nun seid, daß Ich wohl die menschliche Form erschuf, die Seele aber,
die diese menschliche Form belebt, schon eine endlos lange Zeit gebraucht hat, um ihren freiwillig hergestellten, völlig verkehrten Zustand so weit zu wandeln, daß sie nun in der menschlichen Form Aufenthalt nehmen konnte, um die völlige Vergöttlichung wiederzuerreichen.
Ihr Menschen müsset es wissen, daß nicht Ich euch unvollkommen «erschaffen» habe, um nun als Mensch von euch zu verlangen, daß ihr euch vervollkommnet ....
weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen kann ....
Wenn ihr vorerst dieses Wissen besitzet, dann betrachtet ihr auch euer Erdendasein anders .... Ihr erkennet, daß es nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck ist ....
Solange euch aber dieses Wissen fehlt, glaubet ihr berechtigt, das Erdenleben nützen zu dürfen nur zur Hebung eures körperlichen Wohlbefindens ....
Ihr glaubet, eure Lebenskraft nur körperlich verwenden zu dürfen, selbst wenn ihr es anstrebet, daß jeder einzelne sich selbst ethisch entwickeln sollte, um ein besseres Menschengeschlecht zu erzielen ....
Aber ihr begreifet die «geistige» Aufgabe des einzelnen noch nicht ....
Der Mensch selbst ist nicht das letzte Ziel, das Dasein als Mensch ist nur die letzte Möglichkeit auf dieser Erde, zum höchsten Ziel zu gelangen.
Und die Lehre, daß Ich "den Menschen erschaffen habe, damit er Mich liebe, Mir diene, um dadurch in den Himmel zu kommen", hat erst dann die Berechtigung, wenn das Menschendasein als ein begrenztes Stadium für die einst unvollkommen-gewordene Seele angesehen wird, ansonsten falsche Vorstellungen aus dieser Lehre gezogen werden, wie auch diese, daß etwas "Unvollkommenes" .... die Seele .... von Mir bei der Geburt des Menschen ihm beigesellt wurde, also von «Mir» aus etwas «Unvollkommenes» ins Leben gerufen wurde ....
Dadurch verwirrt sich sowohl das Bild Meines Wesens, das höchst vollkommen ist, wie auch der Gedankengang der Menschen, die ihre eigentliche Erdenaufgabe nicht erfassen und darum immer mehr weltlich ausgerichtet sein werden, weil ihnen ein falsches Bild entwickelt wird. Zwar könnte der Mensch durch Liebe zu Mir und uneigennütziges Dienen zur rechten Erkenntnis gelangen und dann auch zur Seligkeit .... doch es wird sich die Liebe nicht entzünden können zu einem Wesen, das seine Schöpferkraft gebrauchet zum Erstehen «unvollkommener» Schöpfungen; und auch für das uneigennützige «Dienen» fehlte die rechte Begründung, so ihr Menschen nicht um die einstige Abkehr des Vollkommenen von Mir wisset, die darin bestand, daß es in Überheblichkeit herrschen wollte .... also das Liebeprinzip verwarf .... Die Unvollkommenheit ist von den Wesen selbst hergestellt worden ....
«Daß» ihr aber als Mensch unvollkommen seid, unterliegt keinem Zweifel, und so müsset ihr als erstes den «Anlaß» eurer Unvollkommenheit zu ergründen suchen, euch aber nicht mit der Erklärung zufriedengeben, daß Ich euch «so» schuf, wie ihr nun auf Erden wandelt ....
Letzteres aber vertreten alle, die den Erschaffungsakt des Menschen so darstellen, daß zur gleichen Zeit auch eine "Seele" für diesen Menschen von Mir "geschaffen" wird ....
was sie begründen zu können glauben mit den Worten: "Gott hauchte ihm eine lebendige Seele ein ....
Daß diese lebendige Seele ein einst gefallener Urgeist ist, darüber fehlt ihnen das Wissen .... das aber jeder einzelne Mensch gewinnen könnte, wenn er nur ernstlich sich die Frage stellen möchte um Sinn und Zweck des Erdenlebens und um seine Erdenaufgabe. Und auch eine Irrlehre könnte den Menschen zu Fragen veranlassen, sowie er nur den Willen hätte, Aufklärung zu erlangen ....
Und besonders die Lehrenden, die den Menschen Führer sein sollen, müßten sich zuvor selbst Aufklärung verschaffen, die sie jederzeit erhalten, wenn sie sich nur an Mich Selbst wenden, wenn leise Zweifel, die «jeder beim Nachdenken» in «sich aufsteigen fühlt», ihn an die rechte Quelle gehen ließen, wo reinste Wahrheit jeden Verlangenden erquicken wird. Daß soviel Dunkelheit ist unter den Menschen, daß Irrlehren sich verbreiten konnten, hat nur seinen Grund in der Lauheit der Menschen der Wahrheit gegenüber, denn jedem steht sie zur Verfügung, und jedem ist sie erreichbar, der nur ernstlich die Wahrheit begehrt. Doch wenige nur suchen einzudringen in Meinen ewigen Heilsplan .... diesen aber ist alles offenbar, und hellstes Licht leuchtet ihnen, weil das Licht von Ewigkeit Selbst es entzündet allen, die der Dunkelheit entfliehen wollen .... __Amen
1467
Verbreiten des Gotteswortes .... Seele ist unvollkommen ....
Es ist die geistige Verbundenheit untereinander, die euch fördert in eurem Streben nach der Höhe.
Ihr sollt alles weitergeben, was ihr empfanget, und also wirken für den Herrn.
Die Kundgaben von oben gelangen dadurch zur Verbreitung, und sie werden auch mit Freuden angenommen dort, wo man Verlangen danach hat.
Ungemein lehrreich ist es, diese Kundgaben entgegenzunehmen, denn es wird der Mensch eingeführt in ein Wissen, das lückenlos Aufschluß gibt über das Walten und Wirken Gottes im gesamten Universum und das geistige Leben Seiner Geschöpfe.
Und wenn nun der Mensch sich vorstellt, daß nur die unendliche Liebe Gottes ihm solches Wissen vermittelt, so muß er gleichfalls in Liebe das ihm Vermittelte weiterleiten auf jene Mitmenschen, die wahrheitsbedürftig sind und wahrheitshungrig. Es führt daher Gott Selbst Seine Geschöpfe so zusammen, daß ein jedes die Mission ausführt, die Gott Selbst bestimmt.
Es muß Sein Ihm dienen-wollendes Erdenkind des öfteren den Geist aus Gott in sich sprechen lassen und daher auch alles tun, um das ihm Zugehende weiterzugeben. Sie müssen eine ungewöhnliche Redegabe entwickeln und stets ihre Gedanken zu Gott wenden, dann werden sie sichtlich geleitet in ihrem Gedankengang und können somit unbedenklich lehrend auftreten, denn ihr Wille ist es, Gott zu dienen.
Und der wahre Gottesdienst besteht darin, daß Sein Wort verbreitet wird und also Eingang findet unter der Menschheit.
Es muß dieses köstliche Wort, die größte Gnadengabe des Herrn, in Dankbarkeit entgegengenommen werden, soll es auch die Wirkung auf das Erdenkind ausüben, die ihm von Gott zugedacht ist. Und diese Kraft äußert sich, daß dem Menschen die Erkenntnis kommt, so er sich im Willen nach der Wahrheit dem göttlichen Wort hingibt. Es wird das Vermitteln der Wahrheit aus Gott ein schweres Werk sein für die Menschen, jedoch steht ihnen viel geistige Unterstützung zur Verfügung.
Und es wird sich zeigen, daß alle diese Kundgaben ungemein leichter eindringen in das menschliche Herz als das Buch der Väter, das wohl viel Weisheit birgt, jedoch einer strengsten Reinigung bedarf, und also dessen Kraft leicht verlorengeht, was aus den unendlich vielen Zusätzen zu erkennen ist, die lediglich Menschenwerk sind.
Wenn nun der lehrende Mensch auf Erden Widerstände zu bekämpfen hat, die ihn am Vermitteln des göttlichen Wortes hindern, so muß er zuvor sich Kraft holen aus diesem heiligsten Wort. Er muß sich möglichst frei zu machen suchen von solchen Lehren, die ihm noch nicht genügend erläutert wurden, und alles, was schon sein geistiges Eigentum ist, mit dem ihm Gebotenen in Einklang zu bringen versuchen .... was sich aber nicht damit vereinigen läßt, unbedenklich fallenlassen als bisher Ungeklärtes.
Er darf also das Leben in der Verkörperung als Mensch nicht als Beginn des Erdenlebens betrachten, sondern er muß wissen, daß seine Seele schon einen endlos langen Weg gegangen ist und nun die göttliche Gnade ihr die Möglichkeit gibt, zu dem zu werden, was ihre Bestimmung ist, zu einem Gotteskind ....
Erst die Erklärung der Seele und ihrer Aufgabe gibt vollsten Aufschluß über die Notwendigkeit aller weltgeschichtlichen Ereignisse, denn sonst würde die gewaltsame Trennung der Seele vom Körper eine unerhörte Grausamkeit bedeuten göttlicherseits oder eine verschiedene Gestaltung der Seele voraussetzen, die der göttliche Schöpfer den Menschen bei der Geburt einverleibt, was aber wieder als Ungerechtigkeit empfunden werden könnte.
Es können ungemein irrige Schlüsse gezogen werden, so der Gang der Seele zuvor nicht anerkannt wird, und es kann dann auch nicht die reine Wahrheit «den» Menschen zugeführt werden, die nicht gewillt sind, diese Lehre der langsamen Entwicklung der Seele bis zur Verkörperung als Mensch anzunehmen. Ihnen kann niemals Aufschluß gegeben werden über die eigentliche Bestimmung der Schöpfung und den Zweck des Erdenlebens. Denn was Gott in den Menschen hineinlegt, was Er Selbst geschaffen hat, ist vollkommen.
Etwas Vollkommenes aber bedarf keiner Aufgabe, um zur Höhe zu gelangen, denn das Vollkommene hat die Höhe bereits erreicht.
Wozu wäre also der Gang durch das Erdenleben, wenn das Wesen .... die Seele .... schon vollkommen ist?!
Die Seele aber, die sich im Menschen verkörpert, ist weit von der Vollkommenheit entfernt, also nicht von Gott so ausgegangen, wie sie bei Beginn der Verkörperung beschaffen ist. Folglich muß sie zuvor schon einen Gang zurückgelegt haben, und es muß der Mensch gerade darüber unterrichtet sein, auf daß ihm die Aufgabe des Menschen auf Erden erst verständlich wird. Also muß die Lehre unbedenklich angenommen werden, die den Menschen geboten wird von oben und die erst ein klares Bild gibt über die Wichtigkeit des Erdenlebens und den Zustand der menschlichen Seele vor der Verkörperung.
Und es soll dieses Wissen verbreitet werden und die Lehre als Wahrheit unbedenklich angenommen werden, und es werden dann die Menschen ihre Verantwortung im Erdenleben erkennen und ihr Leben entsprechend formen dem göttlichen Willen gemäß .... __Amen
Es ist die geistige Verbundenheit untereinander, die euch fördert in eurem Streben nach der Höhe.
Ihr sollt alles weitergeben, was ihr empfanget, und also wirken für den Herrn.
Die Kundgaben von oben gelangen dadurch zur Verbreitung, und sie werden auch mit Freuden angenommen dort, wo man Verlangen danach hat.
Ungemein lehrreich ist es, diese Kundgaben entgegenzunehmen, denn es wird der Mensch eingeführt in ein Wissen, das lückenlos Aufschluß gibt über das Walten und Wirken Gottes im gesamten Universum und das geistige Leben Seiner Geschöpfe.
Und wenn nun der Mensch sich vorstellt, daß nur die unendliche Liebe Gottes ihm solches Wissen vermittelt, so muß er gleichfalls in Liebe das ihm Vermittelte weiterleiten auf jene Mitmenschen, die wahrheitsbedürftig sind und wahrheitshungrig. Es führt daher Gott Selbst Seine Geschöpfe so zusammen, daß ein jedes die Mission ausführt, die Gott Selbst bestimmt.
Es muß Sein Ihm dienen-wollendes Erdenkind des öfteren den Geist aus Gott in sich sprechen lassen und daher auch alles tun, um das ihm Zugehende weiterzugeben. Sie müssen eine ungewöhnliche Redegabe entwickeln und stets ihre Gedanken zu Gott wenden, dann werden sie sichtlich geleitet in ihrem Gedankengang und können somit unbedenklich lehrend auftreten, denn ihr Wille ist es, Gott zu dienen.
Und der wahre Gottesdienst besteht darin, daß Sein Wort verbreitet wird und also Eingang findet unter der Menschheit.
Es muß dieses köstliche Wort, die größte Gnadengabe des Herrn, in Dankbarkeit entgegengenommen werden, soll es auch die Wirkung auf das Erdenkind ausüben, die ihm von Gott zugedacht ist. Und diese Kraft äußert sich, daß dem Menschen die Erkenntnis kommt, so er sich im Willen nach der Wahrheit dem göttlichen Wort hingibt. Es wird das Vermitteln der Wahrheit aus Gott ein schweres Werk sein für die Menschen, jedoch steht ihnen viel geistige Unterstützung zur Verfügung.
Und es wird sich zeigen, daß alle diese Kundgaben ungemein leichter eindringen in das menschliche Herz als das Buch der Väter, das wohl viel Weisheit birgt, jedoch einer strengsten Reinigung bedarf, und also dessen Kraft leicht verlorengeht, was aus den unendlich vielen Zusätzen zu erkennen ist, die lediglich Menschenwerk sind.
Wenn nun der lehrende Mensch auf Erden Widerstände zu bekämpfen hat, die ihn am Vermitteln des göttlichen Wortes hindern, so muß er zuvor sich Kraft holen aus diesem heiligsten Wort. Er muß sich möglichst frei zu machen suchen von solchen Lehren, die ihm noch nicht genügend erläutert wurden, und alles, was schon sein geistiges Eigentum ist, mit dem ihm Gebotenen in Einklang zu bringen versuchen .... was sich aber nicht damit vereinigen läßt, unbedenklich fallenlassen als bisher Ungeklärtes.
Er darf also das Leben in der Verkörperung als Mensch nicht als Beginn des Erdenlebens betrachten, sondern er muß wissen, daß seine Seele schon einen endlos langen Weg gegangen ist und nun die göttliche Gnade ihr die Möglichkeit gibt, zu dem zu werden, was ihre Bestimmung ist, zu einem Gotteskind ....
Erst die Erklärung der Seele und ihrer Aufgabe gibt vollsten Aufschluß über die Notwendigkeit aller weltgeschichtlichen Ereignisse, denn sonst würde die gewaltsame Trennung der Seele vom Körper eine unerhörte Grausamkeit bedeuten göttlicherseits oder eine verschiedene Gestaltung der Seele voraussetzen, die der göttliche Schöpfer den Menschen bei der Geburt einverleibt, was aber wieder als Ungerechtigkeit empfunden werden könnte.
Es können ungemein irrige Schlüsse gezogen werden, so der Gang der Seele zuvor nicht anerkannt wird, und es kann dann auch nicht die reine Wahrheit «den» Menschen zugeführt werden, die nicht gewillt sind, diese Lehre der langsamen Entwicklung der Seele bis zur Verkörperung als Mensch anzunehmen. Ihnen kann niemals Aufschluß gegeben werden über die eigentliche Bestimmung der Schöpfung und den Zweck des Erdenlebens. Denn was Gott in den Menschen hineinlegt, was Er Selbst geschaffen hat, ist vollkommen.
Etwas Vollkommenes aber bedarf keiner Aufgabe, um zur Höhe zu gelangen, denn das Vollkommene hat die Höhe bereits erreicht.
Wozu wäre also der Gang durch das Erdenleben, wenn das Wesen .... die Seele .... schon vollkommen ist?!
Die Seele aber, die sich im Menschen verkörpert, ist weit von der Vollkommenheit entfernt, also nicht von Gott so ausgegangen, wie sie bei Beginn der Verkörperung beschaffen ist. Folglich muß sie zuvor schon einen Gang zurückgelegt haben, und es muß der Mensch gerade darüber unterrichtet sein, auf daß ihm die Aufgabe des Menschen auf Erden erst verständlich wird. Also muß die Lehre unbedenklich angenommen werden, die den Menschen geboten wird von oben und die erst ein klares Bild gibt über die Wichtigkeit des Erdenlebens und den Zustand der menschlichen Seele vor der Verkörperung.
Und es soll dieses Wissen verbreitet werden und die Lehre als Wahrheit unbedenklich angenommen werden, und es werden dann die Menschen ihre Verantwortung im Erdenleben erkennen und ihr Leben entsprechend formen dem göttlichen Willen gemäß .... __Amen
8217
Gottes Liebekraft muß tätig werden ....
Ich werde immer mit denen sein, die Mir dienen wollen in aller Aufrichtigkeit, aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die darum auch sich in der Wahrheit bewegen wollen, um diesen Dienst Mir leisten zu können: als Wahrheitsträger Mein Wort weiterzuleiten, das reine Wahrheit verbürgt.
Also werden mit Meiner Unterstützung rechnen dürfen zu jeder Zeit, irdisch und geistig will Ich sie segnen und sie schützen vor allen Angriffen Meines Gegners.
Doch immer wieder wird dieser vorgehen gegen sie und die reine Wahrheit zu untergraben suchen, und er wird Zugang finden zu den Menschen und ihnen großen Irrtum vorsetzen, der aber nicht erkannt wird, weil nicht überall das gleiche starke Wahrheitsverlangen vorherrscht, das aber Voraussetzung ist, um sich in der reinen Wahrheit zu bewegen.
Und ebendieser Kampf der Finsternis gegen das Licht wird ständig geführt, denn solange der Gegner noch ein Anrecht hat auf die Seelen der Menschen, weil diese sich noch nicht «Mir» voll und ganz hingegeben haben, wird er nichts unversucht lassen, das Licht aus der Höhe zu verlöschen und an seine Stelle Blendlichter aufzustellen, die auch ihre Wirkung nicht verfehlen. Der freie Wille des Menschen selbst aber ist bestimmend, in welcher Stärke das Licht von oben leuchtet und in das Herz eindringt ....
Denn er muß selbst nach Licht verlangen, dann wird es ihm auch leuchten ....
Die von Mir einst abgefallenen Urgeister wählten selbst im freien Willen die Finsternis, denn sie gaben alles Licht hin, sie wehrten sich gegen den Zustrom Meines göttlichen Liebelichtes. Und also wurde ihr Geist verfinstert, sie verloren jegliche Erkenntnis.
Sie erstarrten und wurden zu jeder Tätigkeit unfähig, sie verloren jegliche Beweglichkeit und verhärteten völlig in ihrer geistigen Substanz ....
Sie waren einst von Mir ausgestrahlte Liebekraft, die zu allen Leistungen fähig war .... und wurden nun ohnmächtige, tote Wesen, die in völliger Verhärtung unfähig wurden zu jeglicher Tätigkeit und die Ich darum umformte zu Schöpfungen jeglicher Art, auf daß die Kraft nun in Meinem Willen wirksam wurde und das erstarrte Geistige wieder langsam zum Leben kam.
Denn nur Tätigkeit ist Leben und Tätigkeit erfordert Kraft, und es ist ein "Leben" «ohne» Kraftzufuhr nicht zu denken ....
Immer wieder erkläre Ich euch dies, um euch das Verständnis zu erschließen dafür, daß die einst von Mir und Meiner Liebe ausgestrahlten Wesen im Grunde des Grundes ebendie Liebekraft waren, die nun in Meinem Willen tätig werden sollte, die wirksam werden mußte, wenn das Gesetz göttlicher Ordnung erfüllt werden sollte ....
Der immerwährende Zustrom Meiner Liebekraft also befähigte alle Meine Geschöpfe zum ständigen Wirken und Schaffen, weil sie als Meine Ebenbilder geschaffen waren, die den gleichen Schöpfergeist und Willen in sich trugen und auch ihre Beglückung fanden in schöpferischem Wirken ....
Gerade die Liebekraftfülle, die sie ständig durchströmte, war es, die sie überheblich werden ließ und in ihnen die Vorstellung wachrief, daß sie von selbst über diese große Kraft verfügten, daß sie keinen Kraftquell benötigten, sondern aus sich selbst Kraft und Licht schöpften und darum völlig unabhängig waren von Mir ....
Und so lösten sie sich willensmäßig von Mir und wehrten jede weitere Zufuhr Meiner göttlichen Liebekraft ab ....
Sie lösten freiwillig die Bindung mit Mir und strebten von Mir ab, der Finsternis zu, weil sie selbst das Licht und die Kraft hingaben und sie nun verdunkelten Geistes waren, d.h. jegliche Erkenntnis um ihren Ausgang und ihr Verhältnis zu Mir verloren und ihnen auch alle Fähigkeiten verlorengingen, die sie zuvor besaßen, als sie innigst mit Mir verbunden waren durch die ständige Liebedurchstrahlung Meinerseits.
Doch alle diese Urgeister standen ehemals in hellstem Licht, sie erkannten Mich, auch wenn Ich ihnen nicht schaubar war, und es war also ihr Fall zur Tiefe keine Folge von Licht- oder Kraftlosigkeit, sondern ein Akt geistiger Überheblichkeit, die Mein Gegner auf sie übertrug, als er Mir zum offenen Gegner wurde, als er selbst den Wesen vorgaukelte, daß «er» ihr Schöpfer und Vater sei und es außer ihm kein höheres Wesen mehr gibt ....
Den Wesen aber war noch so viel Licht geblieben, daß sie die Lügen und den Geist Luzifers hätten erkennen können, aber auch sie wollten frei und unabhängig sein von «Mir» und darum folgten sie ihm in die Tiefe und fielen in immer tiefere Finsternis ....
Doch es war ihr freier Wille, und Ich hinderte sie nicht an dem Abfall von Mir, aber Meine Liebe galt ihnen dennoch und suchte nach einem Weg, auf dem sie zu Mir wieder zurückfinden sollten ....
Dazu mußten sie aber erst der Gewalt ihres Herrn .... Meines nunmehrigen Gegners .... entwunden werden, weil sie selbst sich nicht wider ihn zur Wehr setzen konnten ....
Und darum ließ Ich die Schöpfung entstehen, die jenen Prozeß der Rückführung des Geistes (Geistigen) zustande bringen sollte .... wo (in der) Ich dem zutiefst Gesunkenen wieder emporhalf zur Höhe, wo (und) der Gegner keine Macht mehr hätte über dieses Geistige ....
Doch einmal mußte sich auch dieses Gefallene und nun auf dem Wege der Rückkehr sich befindliche Geistige wieder «frei» entscheiden für Mich oder für ihn ....
Und dazu mußte es wieder den freien Willen haben und auch einen kleinen Helfer .... (den göttl. Geistesfunken.) Und diesen gesellte Ich ihm bei zu Beginn der Verkörperung im Menschen, der nun von innen heraus das geistige abgefallene Wesen .... die Seele .... zu beeinflussen sucht, in Meinem Willen den Erdenweg zurückzulegen, um einmal die rechte Entscheidung zu treffen ....
Und dies ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch, daß die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen wird, daß der Mensch bereit ist, Meine Liebeanstrahlung anzunehmen, daß er sich öffnet und also wieder Licht und Kraft entgegennimmt und so seine letzte Umwandlung vollzieht, daß er völlig zur Liebe sich gestaltet und dann wieder sein Urwesen angenommen hat, daß er wieder zum Lichtgeist geworden ist, als den Ich ihn hinausgestellt habe in die Unendlichkeit, und nun wieder in Kraft und Licht schaffen und gestalten kann und also auch wirken wird neben Mir in Meinem Willen, der auch sein Wille ist, weil er sich Mir ganz hingab und sich zusammengeschlossen hat mit Mir auf ewig .... __Amen
Ich werde immer mit denen sein, die Mir dienen wollen in aller Aufrichtigkeit, aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die darum auch sich in der Wahrheit bewegen wollen, um diesen Dienst Mir leisten zu können: als Wahrheitsträger Mein Wort weiterzuleiten, das reine Wahrheit verbürgt.
Also werden mit Meiner Unterstützung rechnen dürfen zu jeder Zeit, irdisch und geistig will Ich sie segnen und sie schützen vor allen Angriffen Meines Gegners.
Doch immer wieder wird dieser vorgehen gegen sie und die reine Wahrheit zu untergraben suchen, und er wird Zugang finden zu den Menschen und ihnen großen Irrtum vorsetzen, der aber nicht erkannt wird, weil nicht überall das gleiche starke Wahrheitsverlangen vorherrscht, das aber Voraussetzung ist, um sich in der reinen Wahrheit zu bewegen.
Und ebendieser Kampf der Finsternis gegen das Licht wird ständig geführt, denn solange der Gegner noch ein Anrecht hat auf die Seelen der Menschen, weil diese sich noch nicht «Mir» voll und ganz hingegeben haben, wird er nichts unversucht lassen, das Licht aus der Höhe zu verlöschen und an seine Stelle Blendlichter aufzustellen, die auch ihre Wirkung nicht verfehlen. Der freie Wille des Menschen selbst aber ist bestimmend, in welcher Stärke das Licht von oben leuchtet und in das Herz eindringt ....
Denn er muß selbst nach Licht verlangen, dann wird es ihm auch leuchten ....
Die von Mir einst abgefallenen Urgeister wählten selbst im freien Willen die Finsternis, denn sie gaben alles Licht hin, sie wehrten sich gegen den Zustrom Meines göttlichen Liebelichtes. Und also wurde ihr Geist verfinstert, sie verloren jegliche Erkenntnis.
Sie erstarrten und wurden zu jeder Tätigkeit unfähig, sie verloren jegliche Beweglichkeit und verhärteten völlig in ihrer geistigen Substanz ....
Sie waren einst von Mir ausgestrahlte Liebekraft, die zu allen Leistungen fähig war .... und wurden nun ohnmächtige, tote Wesen, die in völliger Verhärtung unfähig wurden zu jeglicher Tätigkeit und die Ich darum umformte zu Schöpfungen jeglicher Art, auf daß die Kraft nun in Meinem Willen wirksam wurde und das erstarrte Geistige wieder langsam zum Leben kam.
Denn nur Tätigkeit ist Leben und Tätigkeit erfordert Kraft, und es ist ein "Leben" «ohne» Kraftzufuhr nicht zu denken ....
Immer wieder erkläre Ich euch dies, um euch das Verständnis zu erschließen dafür, daß die einst von Mir und Meiner Liebe ausgestrahlten Wesen im Grunde des Grundes ebendie Liebekraft waren, die nun in Meinem Willen tätig werden sollte, die wirksam werden mußte, wenn das Gesetz göttlicher Ordnung erfüllt werden sollte ....
Der immerwährende Zustrom Meiner Liebekraft also befähigte alle Meine Geschöpfe zum ständigen Wirken und Schaffen, weil sie als Meine Ebenbilder geschaffen waren, die den gleichen Schöpfergeist und Willen in sich trugen und auch ihre Beglückung fanden in schöpferischem Wirken ....
Gerade die Liebekraftfülle, die sie ständig durchströmte, war es, die sie überheblich werden ließ und in ihnen die Vorstellung wachrief, daß sie von selbst über diese große Kraft verfügten, daß sie keinen Kraftquell benötigten, sondern aus sich selbst Kraft und Licht schöpften und darum völlig unabhängig waren von Mir ....
Und so lösten sie sich willensmäßig von Mir und wehrten jede weitere Zufuhr Meiner göttlichen Liebekraft ab ....
Sie lösten freiwillig die Bindung mit Mir und strebten von Mir ab, der Finsternis zu, weil sie selbst das Licht und die Kraft hingaben und sie nun verdunkelten Geistes waren, d.h. jegliche Erkenntnis um ihren Ausgang und ihr Verhältnis zu Mir verloren und ihnen auch alle Fähigkeiten verlorengingen, die sie zuvor besaßen, als sie innigst mit Mir verbunden waren durch die ständige Liebedurchstrahlung Meinerseits.
Doch alle diese Urgeister standen ehemals in hellstem Licht, sie erkannten Mich, auch wenn Ich ihnen nicht schaubar war, und es war also ihr Fall zur Tiefe keine Folge von Licht- oder Kraftlosigkeit, sondern ein Akt geistiger Überheblichkeit, die Mein Gegner auf sie übertrug, als er Mir zum offenen Gegner wurde, als er selbst den Wesen vorgaukelte, daß «er» ihr Schöpfer und Vater sei und es außer ihm kein höheres Wesen mehr gibt ....
Den Wesen aber war noch so viel Licht geblieben, daß sie die Lügen und den Geist Luzifers hätten erkennen können, aber auch sie wollten frei und unabhängig sein von «Mir» und darum folgten sie ihm in die Tiefe und fielen in immer tiefere Finsternis ....
Doch es war ihr freier Wille, und Ich hinderte sie nicht an dem Abfall von Mir, aber Meine Liebe galt ihnen dennoch und suchte nach einem Weg, auf dem sie zu Mir wieder zurückfinden sollten ....
Dazu mußten sie aber erst der Gewalt ihres Herrn .... Meines nunmehrigen Gegners .... entwunden werden, weil sie selbst sich nicht wider ihn zur Wehr setzen konnten ....
Und darum ließ Ich die Schöpfung entstehen, die jenen Prozeß der Rückführung des Geistes (Geistigen) zustande bringen sollte .... wo (in der) Ich dem zutiefst Gesunkenen wieder emporhalf zur Höhe, wo (und) der Gegner keine Macht mehr hätte über dieses Geistige ....
Doch einmal mußte sich auch dieses Gefallene und nun auf dem Wege der Rückkehr sich befindliche Geistige wieder «frei» entscheiden für Mich oder für ihn ....
Und dazu mußte es wieder den freien Willen haben und auch einen kleinen Helfer .... (den göttl. Geistesfunken.) Und diesen gesellte Ich ihm bei zu Beginn der Verkörperung im Menschen, der nun von innen heraus das geistige abgefallene Wesen .... die Seele .... zu beeinflussen sucht, in Meinem Willen den Erdenweg zurückzulegen, um einmal die rechte Entscheidung zu treffen ....
Und dies ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch, daß die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen wird, daß der Mensch bereit ist, Meine Liebeanstrahlung anzunehmen, daß er sich öffnet und also wieder Licht und Kraft entgegennimmt und so seine letzte Umwandlung vollzieht, daß er völlig zur Liebe sich gestaltet und dann wieder sein Urwesen angenommen hat, daß er wieder zum Lichtgeist geworden ist, als den Ich ihn hinausgestellt habe in die Unendlichkeit, und nun wieder in Kraft und Licht schaffen und gestalten kann und also auch wirken wird neben Mir in Meinem Willen, der auch sein Wille ist, weil er sich Mir ganz hingab und sich zusammengeschlossen hat mit Mir auf ewig .... __Amen
6988
Qualen des Wesens ohne Ichbewußtsein .... Römer 8, 19-22 ...
Für die Ewigkeit seid ihr erschaffen worden ....
Ihr könnt also ewiglich nicht mehr vergehen, wenngleich ihr einen Anfang hattet.
Aber ihr konntet euch verändern in eurem Wesen, und ihr hattet dies auch getan und euch dadurch zeitweilig des Ichbewußtseins beraubt.
Ihr bestandet wohl weiter, es war euch aber euer Sein nicht mehr bewußt.
Dennoch war dieser Zustand keine Seligkeit, es war kein seliges Vergehen in ein Nichts, sondern es war ein Qualzustand, weil es Gebundenheit bedeutete für das einst «frei» geschaffene Geistige, das diese Gebundenheit auch als Qual empfand. Da ihr nun aber ewiglich bestehenbleibt, sollt ihr euch auch eures Seins erfreuen können, ihr sollt in einem seligen Zustand leben, d.h. wirken können euch zur Freude in Kraft und Licht. Das ist euer Ziel, das Ziel alles von Mir einst Geschaffenen, daß es lebet und tätig ist in Meinem Willen, daß es voller Licht und Kraft selig ist gleich Mir und sich schaffend und gestaltend betätigen kann zur eigenen Beglückung.
Doch unzählige von Mir in Licht und Freiheit ausgestrahlte Wesen haben das Ichbewußtsein verloren aus eigener Schuld.
Sie gaben die Freiheit, das Licht und die Kraft hin und wählten sich selbst ein entsetzliches Los ....
Aber sie konnten sich nicht selbst vernichten und werden es auch ewig nicht können.
Wäre nun dieser freiwillig gewählte Zustand ohne Ichbewußtsein frei von aller Qual, dann würde kein Wesen jemals ein Leben in Seligkeit anstreben, denn es würde dann auch gleichsam vergangen sein, nur von Mir Selbst noch als Wesen erkannt ....
Die Qualen eines gebannten Wesens aber sind unvorstellbar, und es soll euch Menschen die Androhung einer Neubannung nicht unberührt lassen, denn ob euch auch das Ichbewußtsein fehlt, so werdet ihr doch Qualen ausgesetzt sein, die ihr einmal rückschauend werdet erfassen können, wenn ihr zum Leben werdet eingegangen sein. Denn es leidet das «Geistige», nicht der «Mensch», den ihr vergangen wähnet.
Und das Geistige kann wohl in sich erstarrt sein, aber es ist nicht ausgelöscht, es ist nicht empfindungslos, und es leidet die größten Qualen, auch in seiner winzigsten Substanz, weshalb auch die gesamte Schöpfung .... das in der Materie gebundene Geistige .... gegensätzlich zum Lichtreich und dessen Bewohnern .... als "unerlöst" auch "unselig", d.h. schmerz- gebunden, ist und in seiner Pein nach Erlösung schmachtet.
Die Pein, die das Geistige empfindet, ist für euch Menschen unverständlich, weil das, was eurer Seele als Hülle gegeben wurde .... euer irdischer Leib .... nur Schmerzen bis zu einem gewissen Grade empfinden und aushalten kann, die aber kein Vergleich sind zu den Qualen, welche die Seele erdulden muß in unerlöstem Zustand und welche auch das noch gebundene Geistige empfindet in seiner Außenform.
Doch weil erst die Seele ein ichbewußtes Wesen ist, kann sie auch erst in dem Stadium als Mensch eine Änderung ihres Wesens, eine Umwandlung zu ihrem Urwesen, bewußt anstreben.
Die Erkenntnis, daß sie niemals vergehen kann, daß sie ewiglich bestehenbleibt, wird sie dann auch zu ernstem Streben veranlassen, sich die Ewigkeit glücklich zu gestalten, ein "Leben in Seligkeit" anzustreben und Kraft und Licht sich wieder zu erwerben, um tätig sein zu können nach dem Gesetz göttlicher Ordnung. Aber solange ihr diese Erkenntnis fehlt, lebt der Mensch nutzlos auf Erden, und die Seele bleibt gebunden und verläßt auch ihren Körper noch gebunden ....
Und es tritt nun wieder der qualvolle Zustand hervor, den sie auf Erden nicht so empfunden hat. Sie ist tot, wenngleich sie besteht ....
Das beglückende Leben hat sie sich nicht erworben auf Erden, der Zustand der Bannung droht ihr auch nun wieder, wenn es ihr nicht gelingt, im jenseitigen Reich zu der Erkenntnis zu gelangen, daß sie nicht vergangen ist und nicht vergehen kann, wenngleich sie nicht mehr auf Erden lebt ....
Nur diese Erkenntnis kann sie im jenseitigen Reich dazu veranlassen, nun doch noch das "Leben" anzustreben, und es wird ihr auch dabei geholfen werden. Aber entsetzlich ist es für eine schon ichbewußte Seele, wenn sie wieder das Schicksal der Neubannung erfährt .... wenn ihr das Ichbewußtsein genommen wird und sie in unzähligen Partikelchen den Gang durch die Schöpfung gehen muß und die endlosen Qualen wieder erdulden muß, die eine jegliche Außenform für das Geistige bedeutet. Denn nur durch Qualen kann das Geistige so weit geläutert werden, daß es wieder zu einem ichbewußten Wesen heranreift, das einmal leben soll und sein Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren wird .... __Amen
Für die Ewigkeit seid ihr erschaffen worden ....
Ihr könnt also ewiglich nicht mehr vergehen, wenngleich ihr einen Anfang hattet.
Aber ihr konntet euch verändern in eurem Wesen, und ihr hattet dies auch getan und euch dadurch zeitweilig des Ichbewußtseins beraubt.
Ihr bestandet wohl weiter, es war euch aber euer Sein nicht mehr bewußt.
Dennoch war dieser Zustand keine Seligkeit, es war kein seliges Vergehen in ein Nichts, sondern es war ein Qualzustand, weil es Gebundenheit bedeutete für das einst «frei» geschaffene Geistige, das diese Gebundenheit auch als Qual empfand. Da ihr nun aber ewiglich bestehenbleibt, sollt ihr euch auch eures Seins erfreuen können, ihr sollt in einem seligen Zustand leben, d.h. wirken können euch zur Freude in Kraft und Licht. Das ist euer Ziel, das Ziel alles von Mir einst Geschaffenen, daß es lebet und tätig ist in Meinem Willen, daß es voller Licht und Kraft selig ist gleich Mir und sich schaffend und gestaltend betätigen kann zur eigenen Beglückung.
Doch unzählige von Mir in Licht und Freiheit ausgestrahlte Wesen haben das Ichbewußtsein verloren aus eigener Schuld.
Sie gaben die Freiheit, das Licht und die Kraft hin und wählten sich selbst ein entsetzliches Los ....
Aber sie konnten sich nicht selbst vernichten und werden es auch ewig nicht können.
Wäre nun dieser freiwillig gewählte Zustand ohne Ichbewußtsein frei von aller Qual, dann würde kein Wesen jemals ein Leben in Seligkeit anstreben, denn es würde dann auch gleichsam vergangen sein, nur von Mir Selbst noch als Wesen erkannt ....
Die Qualen eines gebannten Wesens aber sind unvorstellbar, und es soll euch Menschen die Androhung einer Neubannung nicht unberührt lassen, denn ob euch auch das Ichbewußtsein fehlt, so werdet ihr doch Qualen ausgesetzt sein, die ihr einmal rückschauend werdet erfassen können, wenn ihr zum Leben werdet eingegangen sein. Denn es leidet das «Geistige», nicht der «Mensch», den ihr vergangen wähnet.
Und das Geistige kann wohl in sich erstarrt sein, aber es ist nicht ausgelöscht, es ist nicht empfindungslos, und es leidet die größten Qualen, auch in seiner winzigsten Substanz, weshalb auch die gesamte Schöpfung .... das in der Materie gebundene Geistige .... gegensätzlich zum Lichtreich und dessen Bewohnern .... als "unerlöst" auch "unselig", d.h. schmerz- gebunden, ist und in seiner Pein nach Erlösung schmachtet.
Die Pein, die das Geistige empfindet, ist für euch Menschen unverständlich, weil das, was eurer Seele als Hülle gegeben wurde .... euer irdischer Leib .... nur Schmerzen bis zu einem gewissen Grade empfinden und aushalten kann, die aber kein Vergleich sind zu den Qualen, welche die Seele erdulden muß in unerlöstem Zustand und welche auch das noch gebundene Geistige empfindet in seiner Außenform.
Doch weil erst die Seele ein ichbewußtes Wesen ist, kann sie auch erst in dem Stadium als Mensch eine Änderung ihres Wesens, eine Umwandlung zu ihrem Urwesen, bewußt anstreben.
Die Erkenntnis, daß sie niemals vergehen kann, daß sie ewiglich bestehenbleibt, wird sie dann auch zu ernstem Streben veranlassen, sich die Ewigkeit glücklich zu gestalten, ein "Leben in Seligkeit" anzustreben und Kraft und Licht sich wieder zu erwerben, um tätig sein zu können nach dem Gesetz göttlicher Ordnung. Aber solange ihr diese Erkenntnis fehlt, lebt der Mensch nutzlos auf Erden, und die Seele bleibt gebunden und verläßt auch ihren Körper noch gebunden ....
Und es tritt nun wieder der qualvolle Zustand hervor, den sie auf Erden nicht so empfunden hat. Sie ist tot, wenngleich sie besteht ....
Das beglückende Leben hat sie sich nicht erworben auf Erden, der Zustand der Bannung droht ihr auch nun wieder, wenn es ihr nicht gelingt, im jenseitigen Reich zu der Erkenntnis zu gelangen, daß sie nicht vergangen ist und nicht vergehen kann, wenngleich sie nicht mehr auf Erden lebt ....
Nur diese Erkenntnis kann sie im jenseitigen Reich dazu veranlassen, nun doch noch das "Leben" anzustreben, und es wird ihr auch dabei geholfen werden. Aber entsetzlich ist es für eine schon ichbewußte Seele, wenn sie wieder das Schicksal der Neubannung erfährt .... wenn ihr das Ichbewußtsein genommen wird und sie in unzähligen Partikelchen den Gang durch die Schöpfung gehen muß und die endlosen Qualen wieder erdulden muß, die eine jegliche Außenform für das Geistige bedeutet. Denn nur durch Qualen kann das Geistige so weit geläutert werden, daß es wieder zu einem ichbewußten Wesen heranreift, das einmal leben soll und sein Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren wird .... __Amen
7571
Entwicklung der Seele .... Urgeist ....
In jeder Entwicklungsperiode reifet Geistiges aus, und es kann auch eine Periode dazu genügen, daß das Geistige durch die Schöpfungen hindurch so weit emporsteigt, daß es sich als Mensch verkörpern und die letzte Willensprobe mit Erfolg zurücklegen kann ....
Es können aber auch mehrere solcher Perioden nötig sein für diese Vergeistigung der verhärteten Seelensubstanzen, wenn der Widerstand dieser so groß ist, daß die Aufwärtsentwicklung nur langsam vor sich geht und auch das Dasein als Mensch eine Gefahr ist, daß das Geistige wieder absinkt zur Tiefe.
Denn es ist der freie Wille ausschlaggebend, der im Stadium als Mensch erprobt werden soll. Dieser freie Wille ist aber zuvor gebunden ....
Das verhärtete Geistige ist zwar dem Willen des Gegners von Gott durch diesen Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der Erde entwunden .... aber die einzelnen Substanzen können sich nun nicht im freien Willen bewegen, sondern sie sind vom Willen Gottes beherrscht, d.h., sie legen ihren Entwicklungsgang in einem Mußzustand zurück, sie stehen unter dem Willen Gottes, der allem Wesenhaften in den Schöpfungswerken seine Aufgabe zuweiset.
Durch das Erfüllen dieser Aufgabe im Mußgesetz steigen sie langsam zur Höhe, d.h., ihr Widerstand lockert sich, sie führen eine dienende Bestimmung aus und können langsam den Zustand erreichen, wo ihnen der freie Wille zurückgegeben werden kann. Und dieser Entwicklungsgang erfordert ständigen Wechsel der Außenform .... es ist ein langsamer Aufstieg, es ist ein Einordnen in die Gesetze der Natur und somit ein Unterordnen dem Willen Gottes, wenn auch in einem gewissen Zwang, der aber nur dem Wesen zur Erleichterung verhilft und ihm einmal wieder die Freiheit verschaffen soll, wo es wieder denken, wollen und handeln kann im eigenen Willen.
Und dieser Gang durch die Schöpfungswerke ist nicht auszuschalten, soll das geistige Wesen wieder zurückkehren zu Gott, von Dem es sich so endlos weit entfernt hatte durch seinen Abfall von Ihm, daß es aus eigener Kraft niemals diese Entfernung überwinden könnte und auch niemals vom Gegner Gottes zu dieser Rückkehr freigelassen würde, wenn Gott diesem nicht das Wesenhafte entwinden würde eben zum Zweck der Bannung in der Materie, in den Schöpfungen auf dieser Erde.
Der Gegner Gottes besitzt ein Anrecht an das gefallene Geistige, weil es ihm freiwillig zur Tiefe gefolgt ist ....
Gott aber besitzt das gleiche Anrecht, weil die Wesen aus Seiner Kraft hervorgegangen sind.
Darum ist das Entwinden dieser aus der Gewalt des Gegners von seiten Gottes berechtigt, aber dafür ist jenem das Recht gegeben, daß er auf das Geistige wieder einwirken kann, wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht.
Und zu diesem Zweck muß das Geistige wieder einen Reifegrad erlangt haben, wo es «fähig» ist, seinen Willen zu gebrauchen, um sich frei zu entscheiden für seinen Herrn.
Es kann aber das Wesenhafte nicht von Gott aus schlagartig in einen solchen Zustand versetzt werden, es muß den Gang zur Höhe genauso stufenweise zurücklegen, wie es ihn in die Tiefe getan hat, es muß den Widerstand langsam aufgeben, und er kann ihm nicht gewaltsam gebrochen werden. Und das erfordert unzählige Verformungen, durch die Steinwelt, durch die Pflanzen- und Tierwelt hindurch zum Menschen .... Mit jedem Wechsel der Außenform verringert sich auch der Widerstand, denn das Wesen hat im Mußzustand einen Dienst geleistet, der ihm immer leichtere Verformung einträgt.
Aber die Sünde des Abfalls von Gott ist so unermeßlich groß, daß der Abstand von Ihm daher auch unermeßlich weit ist, was soviel bedeutet, als daß unzählige Verformungen nötig sind, um diesen Abstand zu verringern, um wieder in die Gottnähe zu kommen, wo nun nur noch der letzte freie Willensentscheid nötig ist, daß auch die letzte Verformung von dem geistigen Wesen abfällt .... daß das Wesen wieder zurückkehrt zum Vater, von Dem es ausgegangen ist. Und dieser ganze Entwicklungsgang in den Schöpfungen der Erde ist ein ununterbrochener Kampf ....
Es sucht das Wesenhafte, die Außenform zu sprengen, weil es diese als Fessel verspürt, aber es empfindet auch jedesmal das Sprengen der Form als Wohltat, ganz gleich, auf welcher Reifestufe es angelangt ist .... Und darum ist auch der Kampf, den ihr Menschen im Tierreich beobachten könnt, nur vor euren Augen grausam scheinend, während jedes Tier den Wechsel seiner Außenform immer wieder als Erleichterung spürt. Es ist darum auch von Gott aus zugelassen oder auch so gewollt, daß das Schwache dem Starken erliegt, daß das Starke das Leben des Schwachen beenden kann und gleichsam auch noch dadurch dem Wesenhaften dienet zur weiteren Entwicklung. Solange das Wesen also unter dem Mußgesetz steht, ist alles vom Willen Gottes bestimmt, auch sein Ende und seine neue Verformung ....
Sowie aber das Wesen im Stadium als Mensch angelangt ist und seinen freien Willen wiedererhalten hat, tritt der Wille Gottes zurück .... Und dann sind dem Menschen Gesetze gegeben, nach denen er sich zu richten hat, wenn sein Erdenleben von Erfolg sein soll .... Er ist einmal an die Gesetze der Natur gebunden, und zum andernmal wird ihm der Wille Gottes unterbreitet, dem er sich unterordnen muß, soll die Entwicklung fortschreiten und zum Abschluß gebracht werden, denn das Ziel ist, von jeglicher Außenform frei zu werden und als freier Geist einzugehen in das Reich des Lichtes .... zurückzukehren in das Vaterhaus, zu Gott, von Dem das Wesen einstmals seinen Ausgang genommen hat .... __Amen
Re: Erklärungen der Seele durch Jesus Christus
2344
Die Seele - Träger aller Schöpfungswerke ..Die Seelen-Substanzen ergeben in ihrer Zusammensetzung ein überaus fein konstruiertes Gebilde, das den Menschen zauberhaft anmuten würde, so er es sehen könnte.
Denn es gibt nichts, was nicht in diesem Gebilde vorhanden ist ....
Was die gesamte Schöpfung aufzuweisen hat, ist in unendlicher Verkleinerung in der Seele zu finden, weil die einzelnen Substanzen jegliches Schöpfungswerk belebt haben, somit auch jegliche von ihnen durchlebte Form beibehalten, die sich also durch ständigen Zusammenschluß vermehren und das Gesamtbild sich ständig ändert und vervollkommnet.
Des Menschen Fassungsvermögen würde nicht hinreichen, sich alle diese Schöpfungswerke vorzustellen, doch überwältigt von der Weisheit und Allmacht des Schöpfers wird er dereinst das Bild betrachten, das ihm die wundersamsten Herrlichkeiten enthüllt. Das geringste und unscheinbarste Schöpfungswerk birgt wieder Tausende von Miniaturschöpfungen in sich, die wiederum alles aufweisen, was im großen Schöpfungswerk Gottes vertreten ist.
Die menschliche Seele aber ist Träger aller dieser Schöpfungen, d.h., sie ist zusammengesetzt aus unzähligen Substanzen, deren jede schon ihre Aufgabe in der Schöpfung erfüllt hat und daher sich zusammenschließen durfte zur letzten größten Aufgabe .... als menschliche Seele den endlos langen Erdengang zu beschließen.
Es gibt kein Wunderwerk in der ganzen großen Schöpfung Gottes, das so überaus herrlich gestaltet ist wie die menschliche Seele ....
Und es ist ein Beweis von ihrer Vollkommenheit, so sich die Seele selbst wie im Spiegel betrachten kann und ihre eigene Herrlichkeit erkennt, d.h., so sie sich selbst in strahlendstem Licht erblickt in vieltausendfacher Form und Gestaltung und also die Selbstbetrachtung für sie unnennbares Glück bedeutet, weil der Anblick des gesamten Schöpfungswerkes etwas überwältigend Schönes für sie ist.
Und niemals wird sie zu Ende kommen mit ihren Betrachtungen, denn immer wieder formt sich das Bild neu, immer wieder kommen neue Schöpfungswerke zum Vorschein, die immer zauberhafter anmuten, denn die Herrlichkeiten Gottes nehmen kein Ende und somit auch nicht das, was Gottes Liebe Seinen Geschöpfen bietet, die vollkommen sind, also im Licht stehen .... Sie werden stets und ständig Seine Liebe zu spüren bekommen und daher auch stets und ständig zunehmende Beglückung erfahren ....
Es wird kein Ende geben, keine Begrenzung dessen, was das geistige Auge erschauen darf ....
Und es wird nichts unverändert bestehenbleiben, was für das Wesen einen Glückszustand bedeutet, sondern unentwegt wird dieser Glückszustand erhöht werden, was fortwährende Veränderung dessen voraussetzt, was dem geistigen Auge des Wesens geboten wird .... __Amen
8489
Kämpfe um die Seelen .... Gegenpol ....
Solange Mir Mein Gegner als Gegenpol dienet, wird sein Wirken auch offen zutage treten, denn er besitzet das Recht dazu, auf den Willen der Menschen einzuwirken, weil diese einst ihm freiwillig folgten, als er von Mir abstrebte in die Tiefe ....
Also diese Geschöpfe gehören ihm, aber sie haben von Mir aus nun im Stadium als Mensch das Recht der freien Entscheidung ....
Es soll sich der Wille des Menschen bewußt Mir oder ihm zuwenden.
Und darum wird dieser Wille auch von beiden Seiten .... von seiten des Lichtes und von seiten der Finsternis .... beeinflußt.
Und immer wird diese freie Entscheidung einen Kampf bedeuten, denn Mein Gegner ist von Haß getrieben ....
Er kämpft nicht aus Liebe zu dem Gefallenen um dessen Besitz, sondern ihn treibt nur der Haß gegen Mich und auch alles Erschaffene, das er nicht zur Glückseligkeit gelangen lassen will ....
Und in seinem Haß wendet er die verabscheuungswürdigsten Mittel an, und darum ist der Gang als Mensch durch das Erdenleben kein Zustand der Seligkeit, des Friedens und der Harmonie, sondern ein ständiger Kampf wider den Gegner, wenn der Mensch von ihm frei werden und zu Mir zurückkehren will .... Und dieser Zustand kann nur dann sich bessern, wenn der Mensch sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, denn dann kommt er schon mit sich selbst in Harmonie, er knüpft die Verbindung an mit Mir als der Ewigen Liebe, und er wird kraftvoll, denn die Liebe ist Kraft ....
Und wo Liebe ist, dort wird das Wirken des Gegners eingeschränkt, denn die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt ....
Er flieht die Liebe, denn die Liebe ist göttlich, und sie verbreitet Licht, das er scheut ....
Und so ist immer der Mensch selbst ausschlaggebend, ob Ich oder Mein Gegner über die Seele siegt, denn wo Liebe ist, dort bin Ich Selbst ....
Wo die Liebe erkaltet ist, hat Mein Gegner die Herrschaft, und diese Seelen gehören ihm an.
Es wäre wahrlich der Sieg auf Meiner Seite, wenn der Kampf nur zwischen dem Gegner und Mir stattfinden würde, doch den Ausgang entscheidet der Mensch ....
Und darum tragt ihr Menschen so große Verantwortung für euren Erdenwandel.
Ich Selbst kann den Gegner nicht unschädlich machen, weil es sein Recht ist, um euch zu streiten, die ihr euch auch noch so lange in seinem Besitz befindet, wie ihr nicht freiwillig euch von ihm zu lösen suchet, wozu euch aber ganz gewiß auch die Kraft zur Verfügung steht.
Nur müsset ihr sie anfordern von Mir im Gebet oder durch Wirken in Liebe euch selbst die Kraft erwerben.
Liebe bindet euch mit Mir zusammen, und Ich Selbst kann dann dem Gegner wehren, wenn er sich an euch herandrängt und euch versuchen will ....
Es kann wahrlich euer Erdenleben kampflos bleiben, wenn ihr die Liebe in euch aufflammen lasset und also in Liebe dienet, wodurch ihr euch sicher löset von dem Feind eurer Seelen .... Denn jeder Liebedienst trägt euch Kraft ein aus Mir, die den Gegner leicht abzudrängen vermag. Dann wird euer Erdenleben auch nicht so schwer sein, denn wer in Liebe dienet, braucht weniger zu kämpfen, weil der Gegner angesichts der Liebe schwach wird und seine Bedrängungen immer geringer werden ....
Und durch Wirken in Liebe habt ihr dann auch eure Zuwendung zu Mir bekundet, ihr habt dann selbst den Kampf entschieden, und eure Seele hat sich freiwillig Mir zugewandt, Mein Gegner muß sie aufgeben, weil Ich Mir nicht Mein Geschöpf entwinden lasse, das freiwillig zurückgekehrt ist zu Mir.
Darum kann auch erst dann die Menschheit eine friedvolle Zeit erleben, wenn sie dem Gegner ein Wirken unmöglich macht durch einen Lebenswandel, der ganz Meinem Willen entspricht: einen Lebenswandel in Liebe, der auch ein Wandel in göttlicher Ordnung ist ....
Und das wird immer am Anfang einer Erlösungsperiode der Fall sein, wenn die Erde von Menschen belebt ist, die ihre Erdenlebensprobe bestanden haben, die allen Versuchungen Meines Gegners Widerstand leisteten und wieder in einem paradiesischen Zustand sich befinden .... während zuvor, am Ende einer Erlösungsperiode, Mein Gegner übergroße Macht hat, die ihm die Menschen selbst einräumen durch ihren liebelosen Lebenswandel ....
Und weil dadurch alles aus der Ordnung geraten ist, weil jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen unterbunden ist, muß ein Ende kommen, es muß die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden, es müssen die Menschen voneinander geschieden werden, die Erde muß gereinigt werden und wieder neu erstehen, um weiter als Schulungsstation für das auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindliche Geistige zu dienen ....
Und die Liebe ist das einzige, um in dieser letzten Zeit noch zu Mir zu gelangen, um sich frei zu machen aus den Fesseln Meines Gegners, um wieder ein neues Leben beginnen zu dürfen in Harmonie und Seligkeit auf der neuen Erde .... Denn wo die Liebe ist, da bin auch Ich Selbst, und Ich bringe euch wahrlich auch den Frieden .... __Amen
Solange Mir Mein Gegner als Gegenpol dienet, wird sein Wirken auch offen zutage treten, denn er besitzet das Recht dazu, auf den Willen der Menschen einzuwirken, weil diese einst ihm freiwillig folgten, als er von Mir abstrebte in die Tiefe ....
Also diese Geschöpfe gehören ihm, aber sie haben von Mir aus nun im Stadium als Mensch das Recht der freien Entscheidung ....
Es soll sich der Wille des Menschen bewußt Mir oder ihm zuwenden.
Und darum wird dieser Wille auch von beiden Seiten .... von seiten des Lichtes und von seiten der Finsternis .... beeinflußt.
Und immer wird diese freie Entscheidung einen Kampf bedeuten, denn Mein Gegner ist von Haß getrieben ....
Er kämpft nicht aus Liebe zu dem Gefallenen um dessen Besitz, sondern ihn treibt nur der Haß gegen Mich und auch alles Erschaffene, das er nicht zur Glückseligkeit gelangen lassen will ....
Und in seinem Haß wendet er die verabscheuungswürdigsten Mittel an, und darum ist der Gang als Mensch durch das Erdenleben kein Zustand der Seligkeit, des Friedens und der Harmonie, sondern ein ständiger Kampf wider den Gegner, wenn der Mensch von ihm frei werden und zu Mir zurückkehren will .... Und dieser Zustand kann nur dann sich bessern, wenn der Mensch sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, denn dann kommt er schon mit sich selbst in Harmonie, er knüpft die Verbindung an mit Mir als der Ewigen Liebe, und er wird kraftvoll, denn die Liebe ist Kraft ....
Und wo Liebe ist, dort wird das Wirken des Gegners eingeschränkt, denn die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt ....
Er flieht die Liebe, denn die Liebe ist göttlich, und sie verbreitet Licht, das er scheut ....
Und so ist immer der Mensch selbst ausschlaggebend, ob Ich oder Mein Gegner über die Seele siegt, denn wo Liebe ist, dort bin Ich Selbst ....
Wo die Liebe erkaltet ist, hat Mein Gegner die Herrschaft, und diese Seelen gehören ihm an.
Es wäre wahrlich der Sieg auf Meiner Seite, wenn der Kampf nur zwischen dem Gegner und Mir stattfinden würde, doch den Ausgang entscheidet der Mensch ....
Und darum tragt ihr Menschen so große Verantwortung für euren Erdenwandel.
Ich Selbst kann den Gegner nicht unschädlich machen, weil es sein Recht ist, um euch zu streiten, die ihr euch auch noch so lange in seinem Besitz befindet, wie ihr nicht freiwillig euch von ihm zu lösen suchet, wozu euch aber ganz gewiß auch die Kraft zur Verfügung steht.
Nur müsset ihr sie anfordern von Mir im Gebet oder durch Wirken in Liebe euch selbst die Kraft erwerben.
Liebe bindet euch mit Mir zusammen, und Ich Selbst kann dann dem Gegner wehren, wenn er sich an euch herandrängt und euch versuchen will ....
Es kann wahrlich euer Erdenleben kampflos bleiben, wenn ihr die Liebe in euch aufflammen lasset und also in Liebe dienet, wodurch ihr euch sicher löset von dem Feind eurer Seelen .... Denn jeder Liebedienst trägt euch Kraft ein aus Mir, die den Gegner leicht abzudrängen vermag. Dann wird euer Erdenleben auch nicht so schwer sein, denn wer in Liebe dienet, braucht weniger zu kämpfen, weil der Gegner angesichts der Liebe schwach wird und seine Bedrängungen immer geringer werden ....
Und durch Wirken in Liebe habt ihr dann auch eure Zuwendung zu Mir bekundet, ihr habt dann selbst den Kampf entschieden, und eure Seele hat sich freiwillig Mir zugewandt, Mein Gegner muß sie aufgeben, weil Ich Mir nicht Mein Geschöpf entwinden lasse, das freiwillig zurückgekehrt ist zu Mir.
Darum kann auch erst dann die Menschheit eine friedvolle Zeit erleben, wenn sie dem Gegner ein Wirken unmöglich macht durch einen Lebenswandel, der ganz Meinem Willen entspricht: einen Lebenswandel in Liebe, der auch ein Wandel in göttlicher Ordnung ist ....
Und das wird immer am Anfang einer Erlösungsperiode der Fall sein, wenn die Erde von Menschen belebt ist, die ihre Erdenlebensprobe bestanden haben, die allen Versuchungen Meines Gegners Widerstand leisteten und wieder in einem paradiesischen Zustand sich befinden .... während zuvor, am Ende einer Erlösungsperiode, Mein Gegner übergroße Macht hat, die ihm die Menschen selbst einräumen durch ihren liebelosen Lebenswandel ....
Und weil dadurch alles aus der Ordnung geraten ist, weil jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen unterbunden ist, muß ein Ende kommen, es muß die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden, es müssen die Menschen voneinander geschieden werden, die Erde muß gereinigt werden und wieder neu erstehen, um weiter als Schulungsstation für das auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindliche Geistige zu dienen ....
Und die Liebe ist das einzige, um in dieser letzten Zeit noch zu Mir zu gelangen, um sich frei zu machen aus den Fesseln Meines Gegners, um wieder ein neues Leben beginnen zu dürfen in Harmonie und Seligkeit auf der neuen Erde .... Denn wo die Liebe ist, da bin auch Ich Selbst, und Ich bringe euch wahrlich auch den Frieden .... __Amen
6973
Heilsplan Gottes .... Ursünde .... Adams Fall .... Erlösung...
Das Werk der Erlösung wurde begonnen mit der Entstehung der Schöpfungen im Weltall .... es wurde begonnen mit dem Binden verhärteter geistiger Substanz in der Form, also mit dem Entstehen materieller Formen, die vorerst selbst in ihrer Substanz Geistiges waren und dann auch geistige Substanzen in sich bargen, die schon einen gewissen Entwicklungsgang zurückgelegt hatten.
Das von Gott einst abgefallene Geistige hatte sich so weit von Ihm entfernt, daß die Kraft von Gott es nicht mehr berühren konnte, und es wurde daher unbeweglich und starr, es verhärtete in sich selbst. Und solange also war es im Besitz des Gegners von Gott, und es hätte niemals seine Beschaffenheit verändert.
Der Plan Gottes aber bestand darin, diesem verhärteten Geistigen eine Möglichkeit zu schaffen, zu einer Herrlichkeit zu gelangen, die die einstige Seligkeit noch weit übertrifft .... Gott wollte aus Seinen "Geschöpfen" "Kinder" gestalten .... ein Werk, das aber das Geschöpf selbst vollbringen mußte. Das Geschöpfliche nun, das im freien Willen sich auflehnte wider Gott und darum endlos tief gefallen ist, hatte diese Möglichkeit, daß es wieder zur Reife emporstieg und in völlig freiem Willen dann das Werk der Vergöttlichung zustande bringen konnte .... aber aus den tiefsten Tiefen mußte es «emporgehoben» werden, weil es selbst zu einem Aufstieg nicht mehr fähig war, da es keinerlei Kraft mehr besaß.
Und diese Hilfe leistete Gott dem Gefallenen dadurch, daß Er die Schöpfung erstehen ließ, daß Er die verhärtete geistige Substanz also durch Seinen Willen formte zu Schöpfungen verschiedenster Art. Und mit diesen Schöpfungen also «begann» die Erlösung oder Rückführung des Geistigen zu Gott.
Ein Aufstieg bis zu einem gewissen Grade war nun dem Gefallenen gesichert, weil «göttlicher Wille» in diesem Schöpfungsplan bestimmend ist und der Gegner Gottes keinerlei Einfluß hat auf das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Es wäre auch der weitere Aufstieg als Mensch gesichert gewesen, wenn die ersten Menschen getreu dem leichten Gebot Gottes gelebt und den Versuchungen des Gegners von Gott Widerstand geleistet hätten .... wozu die ersten Menschen, Adam und Eva, auch die Kraft besaßen ....
Aber da sie ihren freien Willen gebrauchen durften und sie sich von dem Gegner betören ließen, versagten sie und machten nun das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit weit schwieriger, als es hätte zu sein brauchen bei «rechter» Nützung ihres Willens. Die nachfolgenden Menschen waren nun erheblich geschwächt durch diese Sünde der ersten Menschen, sie besaßen nicht mehr die Kraft, die jenen zur Verfügung stand, sie trugen gleichsam die Last dieser Sünde, und es hatte der Gegner Gottes ein großes Werk vollbracht:
Er «gefährdete» das letzte Ziel, daß die Menschen .... die einst gefallenen Urgeister .... jemals die Vergöttlichung erreichten.
Und darum brachte Gott ihnen erneut Hilfe ....
Er sandte Seinen Sohn zur Erde, d.h., ein höchstes Lichtwesen trat den Gang an über die Erde, um als Mensch die Bedingung zu erfüllen, die die ersten Menschen unerfüllt ließen, an denen sie zerbrachen .... Dieser Mensch wollte dadurch allen Menschen aus ihrem Schwächezustand heraushelfen, Er wollte es ihnen wieder ermöglichen, die Vergöttlichung zu erreichen. Es war der Mensch Jesus, in Dem die Göttliche Liebe Selbst Aufenthalt nahm .... der Vater, Der Seinen Kindern helfen wollte, frei zu werden vom Gegner und zu Ihm zurückzukehren ....
Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein Wesen, Das gleichfalls aus Seiner erschaffenden Kraft hervorgegangen war und Das eine menschliche Hülle beziehen mußte, um nun erst dem ewigen Gottgeist zum Gefäß werden zu können, Der in dieser menschlichen Form Seinen Geschöpfen Erlösung bringen wollte. Aber wieder bleibt der freie Wille des Menschen das Ausschlaggebende ....
Denn auch nun muß dieser sich vorerst für den göttlichen Erlöser Jesus Christus bekennen und Seine erlösende Hilfe annehmen, will er zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Gott, zur Kindschaft Gottes, die ein Zustand ist höchster Vollendung und Glückseligkeit. Es «kann» alles Gefallene die höchste Höhe erreichen, weil durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus der Beweis erbracht worden ist, daß der Wille eines Menschen Widerstand leisten «kann» seinem Gegner und Todfeind, daß die «Kraft» zum Widerstand die «Liebe» ist, die jeder Mensch in sich entzünden kann .... und weil jeder Mensch nur den Beistand des göttlichen Erlösers zu erbitten braucht, um dann auch als Überwinder des Todes hervorzugehen, um nun zum Leben zu gelangen, das nur in der Vereinigung mit Gott zu finden ist .... und das auch die Freiwerdung vom Gegner Gottes beweiset, der immer nur bemüht ist, alles Wesenhafte in der Tiefe, im Zustand des Todes, zu behalten. "Erlösung" also bedeutet "Freiwerdung" von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat, Erlösung bedeutet Annahme der Hilfe Jesu Christi, denn ohne Ihn ist der Mensch geschwächt als Folge der Ursünde und der Sünde seiner Stammeltern, die erst getilgt wurden durch Jesu Christi Tod am Kreuze .... __Amen
Das Werk der Erlösung wurde begonnen mit der Entstehung der Schöpfungen im Weltall .... es wurde begonnen mit dem Binden verhärteter geistiger Substanz in der Form, also mit dem Entstehen materieller Formen, die vorerst selbst in ihrer Substanz Geistiges waren und dann auch geistige Substanzen in sich bargen, die schon einen gewissen Entwicklungsgang zurückgelegt hatten.
Das von Gott einst abgefallene Geistige hatte sich so weit von Ihm entfernt, daß die Kraft von Gott es nicht mehr berühren konnte, und es wurde daher unbeweglich und starr, es verhärtete in sich selbst. Und solange also war es im Besitz des Gegners von Gott, und es hätte niemals seine Beschaffenheit verändert.
Der Plan Gottes aber bestand darin, diesem verhärteten Geistigen eine Möglichkeit zu schaffen, zu einer Herrlichkeit zu gelangen, die die einstige Seligkeit noch weit übertrifft .... Gott wollte aus Seinen "Geschöpfen" "Kinder" gestalten .... ein Werk, das aber das Geschöpf selbst vollbringen mußte. Das Geschöpfliche nun, das im freien Willen sich auflehnte wider Gott und darum endlos tief gefallen ist, hatte diese Möglichkeit, daß es wieder zur Reife emporstieg und in völlig freiem Willen dann das Werk der Vergöttlichung zustande bringen konnte .... aber aus den tiefsten Tiefen mußte es «emporgehoben» werden, weil es selbst zu einem Aufstieg nicht mehr fähig war, da es keinerlei Kraft mehr besaß.
Und diese Hilfe leistete Gott dem Gefallenen dadurch, daß Er die Schöpfung erstehen ließ, daß Er die verhärtete geistige Substanz also durch Seinen Willen formte zu Schöpfungen verschiedenster Art. Und mit diesen Schöpfungen also «begann» die Erlösung oder Rückführung des Geistigen zu Gott.
Ein Aufstieg bis zu einem gewissen Grade war nun dem Gefallenen gesichert, weil «göttlicher Wille» in diesem Schöpfungsplan bestimmend ist und der Gegner Gottes keinerlei Einfluß hat auf das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Es wäre auch der weitere Aufstieg als Mensch gesichert gewesen, wenn die ersten Menschen getreu dem leichten Gebot Gottes gelebt und den Versuchungen des Gegners von Gott Widerstand geleistet hätten .... wozu die ersten Menschen, Adam und Eva, auch die Kraft besaßen ....
Aber da sie ihren freien Willen gebrauchen durften und sie sich von dem Gegner betören ließen, versagten sie und machten nun das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit weit schwieriger, als es hätte zu sein brauchen bei «rechter» Nützung ihres Willens. Die nachfolgenden Menschen waren nun erheblich geschwächt durch diese Sünde der ersten Menschen, sie besaßen nicht mehr die Kraft, die jenen zur Verfügung stand, sie trugen gleichsam die Last dieser Sünde, und es hatte der Gegner Gottes ein großes Werk vollbracht:
Er «gefährdete» das letzte Ziel, daß die Menschen .... die einst gefallenen Urgeister .... jemals die Vergöttlichung erreichten.
Und darum brachte Gott ihnen erneut Hilfe ....
Er sandte Seinen Sohn zur Erde, d.h., ein höchstes Lichtwesen trat den Gang an über die Erde, um als Mensch die Bedingung zu erfüllen, die die ersten Menschen unerfüllt ließen, an denen sie zerbrachen .... Dieser Mensch wollte dadurch allen Menschen aus ihrem Schwächezustand heraushelfen, Er wollte es ihnen wieder ermöglichen, die Vergöttlichung zu erreichen. Es war der Mensch Jesus, in Dem die Göttliche Liebe Selbst Aufenthalt nahm .... der Vater, Der Seinen Kindern helfen wollte, frei zu werden vom Gegner und zu Ihm zurückzukehren ....
Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein Wesen, Das gleichfalls aus Seiner erschaffenden Kraft hervorgegangen war und Das eine menschliche Hülle beziehen mußte, um nun erst dem ewigen Gottgeist zum Gefäß werden zu können, Der in dieser menschlichen Form Seinen Geschöpfen Erlösung bringen wollte. Aber wieder bleibt der freie Wille des Menschen das Ausschlaggebende ....
Denn auch nun muß dieser sich vorerst für den göttlichen Erlöser Jesus Christus bekennen und Seine erlösende Hilfe annehmen, will er zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Gott, zur Kindschaft Gottes, die ein Zustand ist höchster Vollendung und Glückseligkeit. Es «kann» alles Gefallene die höchste Höhe erreichen, weil durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus der Beweis erbracht worden ist, daß der Wille eines Menschen Widerstand leisten «kann» seinem Gegner und Todfeind, daß die «Kraft» zum Widerstand die «Liebe» ist, die jeder Mensch in sich entzünden kann .... und weil jeder Mensch nur den Beistand des göttlichen Erlösers zu erbitten braucht, um dann auch als Überwinder des Todes hervorzugehen, um nun zum Leben zu gelangen, das nur in der Vereinigung mit Gott zu finden ist .... und das auch die Freiwerdung vom Gegner Gottes beweiset, der immer nur bemüht ist, alles Wesenhafte in der Tiefe, im Zustand des Todes, zu behalten. "Erlösung" also bedeutet "Freiwerdung" von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat, Erlösung bedeutet Annahme der Hilfe Jesu Christi, denn ohne Ihn ist der Mensch geschwächt als Folge der Ursünde und der Sünde seiner Stammeltern, die erst getilgt wurden durch Jesu Christi Tod am Kreuze .... __Amen
5042a
Verkörperung als Mensch Folge der Sünde .... «Erlösungsweg...
Euer Sein als Mensch ist die Folge der Sünde.
Ihr mußtet eine untergeordnete Form annehmen, eine Form, die unbeständig ist, die also von Mir nur für die Dauer eures Aufenthaltes in ihr geschaffen wurde und die immer vergänglich bleiben wird, weil ihre Substanz Materie ist, etwas unreifes Geistiges, das überaus langer Zeit benötigt, um gleich eurer Seele einen menschlichen Körper zu beleben.
Diese eure Außenform ist für das darin sich bergende Geistige eine Last, eine Fessel, die ihm Zwang auferlegt, also ist der Zustand des Geistigen keine Glückseligkeit.
Es befindet sich in einem Gericht, und dieses Gericht ist Folge der Sünde, der einstigen Auflehnung gegen Mich und der Abkehr von Mir ....
Sünde ist ein Vergehen gegen die Liebe.
Die Liebe ist etwas Göttlich-Erhabenes, sie ist die Ursubstanz Meiner Selbst, also ist ein Vergehen gegen die Liebe auch ein Vergehen gegen Mich, das nicht ungestraft bleiben kann laut göttlicher Gerechtigkeit. Es ist die Sünde nicht ungeschehen zu machen durch Meine Liebe, sondern sie muß gesühnt werden, ansonsten Meiner Gerechtigkeit nicht Genüge getan würde ....
Dieser Gerechtigkeitsakt nun findet statt durch die Bannung des Mir einst Widerstand leistenden Geistigen in einer materiellen Form, die immer eine Fessel bedeutet für jenes.
Es ist also diese Fessel eine Folge der Sünde, und somit befindet sich alles Geistige, das in der materiellen Schöpfung bis hinauf zum Menschen gebunden ist, im Gericht.
Es sühnet gleichsam die Schuld, die es durch die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich auf sich geladen hat. Der Sühnungsprozeß aber dauert endlose Zeiten und würde auch mit der letzten Verkörperung als Mensch nicht sein Ende finden, da die Schuld unfaßbar groß ist .... und die Sühne in der kurzen Erdenlebenszeit nicht geleistet werden könnte ....
Euer Sein als Mensch ist die Folge der Sünde.
Ihr mußtet eine untergeordnete Form annehmen, eine Form, die unbeständig ist, die also von Mir nur für die Dauer eures Aufenthaltes in ihr geschaffen wurde und die immer vergänglich bleiben wird, weil ihre Substanz Materie ist, etwas unreifes Geistiges, das überaus langer Zeit benötigt, um gleich eurer Seele einen menschlichen Körper zu beleben.
Diese eure Außenform ist für das darin sich bergende Geistige eine Last, eine Fessel, die ihm Zwang auferlegt, also ist der Zustand des Geistigen keine Glückseligkeit.
Es befindet sich in einem Gericht, und dieses Gericht ist Folge der Sünde, der einstigen Auflehnung gegen Mich und der Abkehr von Mir ....
Sünde ist ein Vergehen gegen die Liebe.
Die Liebe ist etwas Göttlich-Erhabenes, sie ist die Ursubstanz Meiner Selbst, also ist ein Vergehen gegen die Liebe auch ein Vergehen gegen Mich, das nicht ungestraft bleiben kann laut göttlicher Gerechtigkeit. Es ist die Sünde nicht ungeschehen zu machen durch Meine Liebe, sondern sie muß gesühnt werden, ansonsten Meiner Gerechtigkeit nicht Genüge getan würde ....
Dieser Gerechtigkeitsakt nun findet statt durch die Bannung des Mir einst Widerstand leistenden Geistigen in einer materiellen Form, die immer eine Fessel bedeutet für jenes.
Es ist also diese Fessel eine Folge der Sünde, und somit befindet sich alles Geistige, das in der materiellen Schöpfung bis hinauf zum Menschen gebunden ist, im Gericht.
Es sühnet gleichsam die Schuld, die es durch die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich auf sich geladen hat. Der Sühnungsprozeß aber dauert endlose Zeiten und würde auch mit der letzten Verkörperung als Mensch nicht sein Ende finden, da die Schuld unfaßbar groß ist .... und die Sühne in der kurzen Erdenlebenszeit nicht geleistet werden könnte ....
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08.08.1960
Die Seele geht bewußt die Verkörperung ein ..Ihr tretet den Erdenweg ganz bewußt dessen an, was euch erwartet, und ihr gebt freiwillig eure Zustimmung ....
Aber es wird euch wieder die Rückerinnerung genommen, ansonsten euch der Erdengang einen gewissen Zwang auferlegen würde, was zum Ausreifen eurer Seele jedoch nicht förderlich wäre. Ihr sollt daher im Erdenleben nicht klagen über diese oder jene Schicksalsschläge, denn sie sind alle nur die Mittel, die euch zum Ausreifen der Seelen verhelfen sollen und die auch bei rechter Einstellung euch zur Vollendung bringen.
Also muß euer Wille recht gerichtet sein, und darin besteht die Erdenlebensprobe, zwecks derer Bestehen ihr auf Erden weilet.
Wenn ihr die Verkörperung als Mensch eingehet, dann erscheinen euch alle Hindernisse leicht überwindlich, und ihr nehmet sie gern auf euch, weil ihr auch erkennet, daß es die letzte Verkörperung in der Form ist, daß ihr danach in aller Freiheit leben könnet, wenn ihr den Erdengang zurückgelegt habt.
Und es ist euch auch möglich, frei zu werden aus der Form durch dieses Erdenleben, wenn ihr immer die Unterstützung Gottes anfordert.
Dann beweiset die Seele, daß sie ihren Erdenzweck erfüllen will, sie beweiset, daß sie Gott anerkennt, und sie verlangt auch nach Ihm, ansonsten sie Ihn nicht anrufen würde um Seine Hilfe. Und auch die schwersten Schicksalsschläge wird die Seele nun überwinden können, sie wird sie niemals allein zu tragen brauchen, sondern viel geistige Unterstützung erfahren, so daß ihr Erdengang auch immer wieder Erleichterung aufweisen wird und sie stets gereifter aus jeder Prüfung hervorgeht.
Doch ohne solche Prüfungen kann sie nicht aufwärtssteigen in ihrer Entwicklung.
Diese Erkenntnis wird ihr gegeben vor ihrer Verkörperung als Mensch, und sie weigert sich auch nicht, den Erdenweg anzutreten.
Würde ihr aber die Rückerinnerung belassen bleiben, dann wäre ihr Wollen und Handeln doch nicht frei, sie würde ständig unter einem Zwang handeln und auch aus Furcht vor dem Kommenden, selbst wenn ihr nicht volle Klarheit und Wissen darüber geschenkt würde. Aber als Mensch sollt ihr doch darum wissen, daß ihr freiwillig euer Erdenlos auf euch genommen habt, und es soll euch dieses Wissen beruhigen insofern, als daß ihr immer daran denken sollet, daß euch die restlose Freiwerdung aus der Form möglich ist, wie auch euer Erdengang bestimmt ist.
Ihr sollt wissen, daß ihr immer Unterstützung erfahren dürfet von geistiger Seite, daß Gott Selbst es will, daß ihr zu Ihm zurückkehret und daß Er Sich sehnet nach euch, also auch alles tun wird, um euch die Rückkehr zu erleichtern, und daß ihr darum auch nichts zu fürchten brauchet, was auch schicksalsmäßig über euch kommt .... Denn mit Seiner Hilfe werdet ihr alles überwinden können, mit Seiner Hilfe gelingt es euch, Herr zu werden über Seinen Gegner, der euch noch gefesselt hält .... Denn dieser hat keine Macht mehr über euch, wenn ihr zu Gott verlangt, Der euer aller Vater ist ....
Der in Jesus Christus den Kampf geführt hat wider Seinen und euren Feind und Der ihn also auch überwunden hat. Und bei Ihm brauchet ihr euch nur immer die Kraft zu erbitten, Er wird euch allezeit beistehen, Er wird euch Selbst mit Kraft versehen, wenn es gilt, den Erdenwandel erfolgreich zurückzulegen .... wenn es gilt, alles Schwere zu überwinden, was euch schicksalsmäßig auferlegt ist, auf daß ihr ausreifet noch auf Erden, auf daß ihr frei werdet aus jeglicher Form und als freie Wesen eingehen könnet in das geistige Reich .... __Amen