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 Sun, Nov 4, 2012 at 12:49 PM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Gebote Gottes erklärt uns Jesus Christus

Im Namen Jesus Christus


1805
Lehre Christi .... Erfüllen der zehn Gebote .... Gebot de...

Selten ist der Mensch zur Annahme einer Lehre zu bewegen, die ihm lästig erscheint, und daher muß sie ihm so geboten werden, daß jeglicher Mißton vermieden wird.
Sie muß erst einmal sachlich begründet werden, und es muß der Mensch erkennen, daß nur die Liebe Gottes eine solche Lehre gibt um seiner Veredlung willen.

Es wird dem Menschen gezeigt, was er tun soll und wie er sein soll, um vollkommen zu werden ....
Er muß unterwiesen werden, es müssen ihm Gebote vermittelt werden, und er muß sich allem, was gefordert wird, willig unterziehen. Dann ist die Lehre von oben erfolgreich, dann trägt sie ihm das ein, was ihr Zweck ist .... den Reifegrad der Seele, der für das Eingehen in das ewige Leben Vorbedingung ist.

Die Lehre Christi umfaßt nun alle Gebote, deren Erfüllung beiträgt zur Gestaltung der Seele nach dem Willen Gottes. Es werden den Menschen Richtlinien gegeben, an welche sie sich halten müssen;
sie werden gelehrt von Gott, was recht und was unrecht ist, was sie tun und was sie lassen sollen.
Und wollen sie nun Gott-wohlgefällig leben, wollen sie Ihm dienen, Seine Liebe sich erringen, so müssen sie sich genau an die Erfüllung dieser Gebote halten, auch wenn sie ihnen nicht sonderlich zusagen.

Immer wird das Erfüllen der Gebote Gottes Selbstbeherrschung verlangen, es wird Entsagung oder Überwindung fordern, und immer wird der Mensch etwas aufgeben müssen, will er den göttlichen Geboten voll und ganz nachkommen.
Denn es bedeutet das Erfüllen der Gebote stets Selbstverleugnung.
Gott hat diese Gebote erlassen, weil die Menschen gerade das Gegenteil dessen anstreben, was Gott will und durch Seine Gebote zum Ausdruck bringt. Also muß Er den Menschen einen gewissen Zwang auflegen, sie müssen gleichsam ankämpfen gegen ein starkes Verlangen in ihnen, was sie jedoch nicht tun würden, so es nicht von Gott verlangt würde, und die Folge davon wäre, daß sie dem inneren Verlangen nachgeben würden und ihr Reifezustand höchlichst gefährdet wäre.
Gott hat alles in Seinen Geboten festgelegt, was zu beachten für die Menschen notwendig ist, und Er hat diese Gebote zusammengefaßt in Seinem Gebot der Liebe:
Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst.
Wer diese beiden Gebote treulich erfüllt, der wird alles von selbst tun, was Gott durch die zehn Gebote die Menschen zu tun heißt. Und so wird die göttliche Lehre immer nur zur Liebe gemahnen, und wer sich bemüht, in der Liebe zu leben, der lebt auch ganz der göttlichen Lehre gemäß. Ihm werden keine sonderlichen Gebote gegeben werden brauchen, denn er wird aus sich heraus, weil in der Liebe lebend, jedem Menschen auch seine Liebe entgegenbringen; er wird vor allem zurückschrecken, was wider die göttlichen Gebote geht, denn da er sich schon zur Liebe gestaltet hat, kann er auch nicht anders als Liebe geben und wird sein Leben der göttlichen Lehre stets
entsprechen .... __Amen

2916
Erfüllen der göttlichen Gebote .... Versuchungen der Welt...

Es ist um vieles leichter, sich dem Verlangen der Welt zu fügen, als die göttlichen Gebote zu erfüllen, denn was die Welt von den Menschen fordert, ist auch der Wunsch des Menschen selbst, d.h., es sagt dem Körper des Menschen zu und wird nun auch von diesem angestrebt.

Die göttlichen Gebote aber fordern Verzichtleistung auf das, was der Körper begehrt, zugunsten des Nächsten, der nun in Not ist.
Also es muß das Verlangen des Körpers zurückgestellt werden, er muß um der Seele willen Verzicht leisten, dann lebt der Mensch dem göttlichen Willen gemäß auf Erden sein Leben, das ihm geistigen Erfolg einträgt. Das Erfüllen der göttlichen Gebote ist daher eine Überwindung seiner selbst, eine Überwindung aller körperlichen Begierden und ein ständiges Opfern dessen, was ihm selbst lieb und wert ist ....

Es ist nicht leicht, d.h., es erfordert eine ständige Kraftvermittlung, weil der Mensch zum Erproben seines freien Willens Versuchungen widerstehen muß, weil das Verlangen des Körpers ihn immer wieder wankelmütig zu machen droht und er ständig Kraft benötigt, um ihm zu widerstehen.

Doch ohne inneren Kampf kann kein geistiger Fortschritt erzielt werden, und ohne Versuchung ist es kein Verdienst, standhaft zu bleiben. Und so wird sich immer wieder die Welt vordrängen wollen, es werden immer die göttlichen Gebote eine Opferfreudigkeit fordern, während die Welt das Genießen irdischer Freuden den Menschen zum Lebensinhalt zu machen sucht, und es gehört ein starker Wille, ein tiefer Glaube und ein bewußtes Streben zu Gott dazu, um die Welt hinzugeben und in der Erfüllung der göttlichen Gebote seine restlose Befriedigung zu finden.

Es muß die Kraft aus Gott den Menschen zu letzterem befähigen, sie muß ihn durchdringen und die Liebe Gottes empfinden lassen, dann wird auch sein Liebeswirken sich steigern, es wird den Menschen selbst beglücken, er wird es nicht mehr als Opfer empfinden, sondern die uneigennützige Nächstenliebe wird ihn beglücken, und er wird die Welt nicht mehr vermissen, sondern sie willig hingeben für das, was er dagegen eintauscht .... für die Liebe Gottes, die ihm in Form von Kraft nun zuströmt und die alle irdischen Freuden ums vielfache an Wert übertrifft.

Dann wird auch der Körper nicht mehr nach der Welt verlangen, sondern er wird sich an der Seelenarbeit beteiligen und daran Befriedigung finden, denn eine liebende Seele hat ihren Körper besiegt, sie wird vom Geist in sich beherrscht, und auch der Körper fügt sich dessen Verlangen, er vergeistigt sich gleich der Seele, sowie die Liebe Gottes in ihm wirksam werden kann durch uneigennützige Nächstenliebe .... __Amen

7375
Joh. 14, 21 "Wer Meine Gebote hält .

Wenn ihr Meine Gebote haltet, so liebet ihr Mich und Ich kann Mich euch offenbaren.
Und Ich werde Mich immer offenbaren denen, die Mich vernehmen wollen, Ich werde niemals stumm bleiben oder verziehen, weil Ich euch liebe und nichts inniger wünsche, als euch anreden zu können, Zwiesprache mit euch zu halten und so Mich euch als Vater zu offenbaren, Der nach Seinem Kind verlangt, seit es abtrünnig wurde und fiel.

Meine Liebe zu diesem Abgefallenen ist nicht kleiner geworden, und darum tue Ich alles, um es wieder zu Mir zurückzurufen. Sowie es nun Meine Stimme vernimmt, sowie es diese als «Meine» Stimme erkennt und nun danach verlangt, von Mir angesprochen zu werden, hat es den Weg der Rückkehr bereits eingeschlagen .... es ist schon nahe dem Herzen des Vaters, es braucht nur bewußt mit Mir die Verbindung zu suchen, um auch mit Gewißheit den Zusammenschluß zu finden, der ihm wieder die Seligkeiten einträgt, die es empfand zu Anbeginn. Ihr, Meine Lieben auf Erden, ihr brauchet also nur Meine Gebote zu halten, d.h., Meinen Willen zu erfüllen, und ihr könnet auch jederzeit Meiner Ansprache gewiß sein, und dann steht ihr in einer Gnadenfülle von großem Ausmaß, denn wenn Ich euch anrede, so bedeutet das auch Zufuhr von Gnaden, die euch verhelfen zur Vollendung, zur Seligkeit, die es euch leichtmachen, den Weg der Rückkehr zu Mir zu gehen und das Ziel zu erreichen.

Aber wie wenige Menschen glauben es, daß Ich Selbst zu ihnen reden möchte, daß sie Mich hören können, wenn sie es wollen, und daß sie nur die Bedingungen zu erfüllen brauchen, daß Meine Stimme in ihnen ertönt. Und wie wenige Menschen erkennen die Stimme des Vaters, Der zu ihnen spricht, wenn ihnen durch Boten Mein Wort zugeführt wird ....

Und doch wollen sie alle Meine "Kinder" sein, aber die Stimme des "Vaters" vermögen sie nicht zu erkennen, weil sie Mir noch fernstehen, weil ihnen Meine Gebote zu schwer erfüllbar scheinen und sie darum noch nicht die Fähigkeit haben, Meine leise Stimme in ihren Herzen zu vernehmen ....
Aber Ich spreche zu den Menschen, und jeder kann Mich hören, wenn er nur an Mich glaubt, Meine Gebote der Gottes- und Nächstenliebe erfüllt und nun still und gläubig nach innen lauschet, was Ich zu ihm reden will. Und er wird Mich hören können und überselig sein, wenn der Vater mit Seinem Kind spricht .... __Amen

7409
Göttliche Liebelehre .... Menschlich erlassene Gebote ....

Wenig nur wird von euch verlangt während des Erdenlebens, denn Ich lasse Mir vollauf genügen an eurer Liebe zu Mir und zum Nächsten.
Ich habe euch nur diese zwei Gebote gegeben, als Ich auf Erden wandelte, und diese beiden Forderungen stelle Ich auch heut nur an euch, weil ihr dann «alles» erfüllet, wenn ihr nur diese zwei Gebote erfüllt:
Mich über alles zu lieben und euren Nächsten wie euch selbst ....

Es ist dieses Gebot daher das wichtigste von allen Geboten, die Menschenwille noch hinzufügte und daher an euch Anforderungen stellt, die ihr überaus eifrig zu erfüllen trachtet.

Aber diese menschlich erlassenen Gebote werden euch nicht die Seelenreife eintragen, wenn die Liebe außer acht gelassen wird, wenn Meine Liebegebote zurückgestellt und also ihre Erfüllung in Frage gestellt werden. Dann könnet ihr noch so eifrig tun, was «Menschen» von euch verlangen .... ihr werdet nicht die Wesenswandlung vollziehen, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist und die das einzige Verlangen ist, das Ich an euch stelle.

Und ihr solltet «Meiner» Stimme achten, ihr solltet nicht versäumen, die Liebelehre anzunehmen, die Ich als Mensch Jesus auf Erden gepredigt habe und auf die Ich immer wieder hinweise durch Mein Wort ....

Die Liebe ist das Höchste ....
Die Liebe sollet ihr entzünden in euch, denn nur allein die Liebe stellt den Zusammenschluß her von euch mit Mir, nur die Liebe läßt euch vollkommen werden, und nur durch die Liebe gelangt ihr zur Seligkeit. Und würdet ihr Menschen immer nur eure Gedanken, Worte und Handlungen beachten und die Liebe stets walten lassen, ihr würdet sehr bald auch selbst innewerden, daß es nichts Beseligenderes gibt, als Liebe zu üben am Nächsten und dadurch auch eure Liebe zu Mir zu beweisen.
Lasset ihr aber die Liebe außer acht, dann könnet ihr euch in sonstigen Taten und Worten erschöpfen .... sie sind wertlos für die Seele, weil sie wertlos sind vor Mir, Der «Ich» euch niemals solche Gebote gegeben habe, die «anderes» als nur Liebe von euch fordern.
Ihr Menschen aber achtet zu sehr auf "Menschen"-Verlangen, und des Verlangens eures Gottes und Vaters achtet ihr nicht ....
Ihr kommt jenen Anforderungen eifrig nach, lasset euch an Formen und Gebräuchen genügen und gebt euch keine Rechenschaft darüber, was Ich wohl bezweckt haben könnte mit dem Erfüllen solcher Gebote, die von Menschen erlassen wurden und von Mir sanktioniert sein sollen ....
Überlegt euch doch, wie wohl Meine Liebe, Weisheit und Macht damit in Einklang zu bringen sind, was ihr als wichtige Gebote ansehet und ihnen eifrig nachkommt. Ihr macht euch von Meinem Wesen einen ganz falschen Begriff, ihr dichtet euch Dinge zusammen, die wahrlich keine geistige oder sinnvolle Berechtigung haben, aber ihr glaubt, daß Ich dahinterstehe und von euch das Erfüllen solcher von Menschen erlassenen Gebote verlange ....
Ich will nur Liebe von euch, und diese beweiset ihr Mir nur durch uneigennützige Nächstenliebe.
Was ihr eurem Nächsten tut in wahrhaft brüderlicher Liebe, das sehe Ich mit wohlgefälligen Augen an, und das wird euch angerechnet werden dereinst in Meinem Reiche, in das ihr nur eingehen könnet, wenn ihr euch zur Liebe gestaltet habt, wie es eure Aufgabe ist im Erdenleben ....
Und ihr erfüllt ganz und gar Mein Begehr, wenn ihr nur diese Liebe übet, denn dann nehmet ihr wieder euer Urwesen an, das Liebe war, und ihr erfüllet euren Erdenlebenszweck: Ihr schließet euch durch die Liebe wieder mit Mir zusammen, von Dem ihr einstens in höchster Vollkommenheit euren Ausgang genommen habt .... __Amen

1501
Zehn Gebote .... Begründung der Gesetzgebung ...

Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe umfasset alle Gebote, die Gott durch Moses den Menschen kundgetan hat, und also befolget der Mensch ein jegliches dieser zehn Gebote, so er das große Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllt.
Es ist ungemein wichtig, über die Entstehungsursache dieser zehn Gebote informiert zu sein, denn es sind so vielerlei Mutmaßungen darüber im Umlauf, die leicht dazu führen können, die göttliche Liebe anzuzweifeln.

Es waren zu jener Zeit Zustände unter den Mitmenschen, die nur zu sehr die Lieblosigkeit dieser kennzeichneten.
Und es wurde des einen Gottes nicht mehr gedacht; der Hang zur Welt, die Liebe zum Mammon, zu allen irdischen Freuden war unbeschreiblich groß, und sie achteten weder des Mitmenschen Eigentum, noch dessen, was sie ihrem Gott und Schöpfer schuldig waren.
Sie gaben sich willenlos in die Macht des Satans und huldigten allem, was dessen Anteil war.
Und Gott ließ entsetzliches Elend über die Menschen kommen, die Seiner vergessen hatten, und zwang sie dadurch zur inneren Umkehr.
Sie erkannten ihren niederen Geisteszustand und baten daher Gott um Hilfe aus ihrer körperlichen und geistigen Bedrängnis. Da gab Gott durch Moses Seinen Willen kund in einer Form, die alle Einzelheiten beleuchtete, um den Menschen in aller Klarheit das Falsche ihres Lebenswandels vor Augen zu führen.

Es ist die Gesetzgebung auf Sinai so offenkundig gewesen, daß selbst der verstockteste Sünder die Macht und Größe Gottes erkannte und nun auch Gottes Willen erkennen mußte, der von ihm eine tiefe innerliche Umkehr forderte. Er gab durch Moses mit eherner Stimme Seine Gesetze, durch die Er den Lebenswandel der Menschen kraß beleuchtete und ihnen ihr sündiges Leben vorhielt.
Denn dieses entsprach nicht im geringsten den göttlichen Anforderungen, und es war die Menschheit zu jener Zeit so verblendet, daß ihnen ein jegliches Gebot gegeben werden mußte, um ihnen ihr Unrecht anschaulich zu machen.

Was zu ihrem körperlichen Wohlbehagen beitrug, nahmen sie ohne Bedenken für sich in Anspruch, ohne des Wohles der Mitmenschen zu gedenken, und also erkannten sie auch durch ihr Verhalten die ewige Gottheit nicht an .... sie taten nichts, um Gott zum Wohlgefallen zu leben, dagegen alles, um den Nächsten zu schädigen und ihren eigenen Vorteil zu suchen.
Der geistige Tiefstand trat so sichtlich zutage, daß Gott Sich erbarmte und ihnen Kunde zugehen ließ von Seiner Kraft und Allmacht und von Seiner Liebe, die gleiches forderte von Seinen Geschöpfen ....
Und es hat Jesus Christus auf Erden das gleiche gelehrt, Er hat die Liebe zu Gott allem anderen vorangesetzt und die Liebe zum Nächsten als Bestätigung der Liebe zu Gott diesem größten Gebot angefügt, und es wird sonach den göttlichen Willen erfüllen, wer jene zwei Gebote achtet, die zu erfüllen der Lebensinhalt eines jeden Menschen sein soll .... __Amen


0918
16.05.1939
Wissen allein nicht genügend .... Erfüllen der Gebote nötig...

Ohne sein Zutun vermag der Mensch die Erdenaufgabe nicht zu erfüllen.
Es genügt nicht allein das Wissen, sondern dieses ist erst dann von Wert, wenn gleichzeitig auch alle Willenskraft angewendet wird, dem Wissen entsprechend sein Leben auf Erden zu nützen.

Es muß das Leben im Einklang stehen mit dem, was die göttliche Weisheit in Form der Gebote den Menschen zu wissen gab, und es muß also diesen Geboten völlig entsprochen werden, d.h., der göttliche Wille muß respektiert werden und kann niemals ausgeschaltet werden. Nun nützet der Mensch alle Kraft, die ihm zur Lösung der Erdenaufgabe zusteht, für andere Zwecke und gedenket der eigentlichen Bestimmung zuwenig, und er setzet sich nun der Gefahr aus, vollkommen untätig den Gang durch das Erdenleben zu gehen, denn er wehret der rechten Erkenntnis und steht in unmittelbarem materiellen Erleben .... er kennt nur die Welt, begehret diese und ist ein Vertreter des krassesten Irrtums, sobald irgendwelche geistigen Fragen beurteilt werden.
Denn es ist dies nicht anders möglich, da er selbst alle Vorkehrungen dazu trifft, die Welt vom Standpunkt des Genießenden zu betrachten. Und dies soll euch Warnung sein, denn ihr verlieret euch selbst, so euch nicht ein liebendes Wesen den rechten Weg weist ....
Denn es muß der Mensch tätig sein ohne Unterlaß und stets nur seiner Seele gedenken .... __Amen


0360
Organisierte Versorgungen .... Mangel an Nächstenliebe ...

Versuche zu folgen unseren Erklärungen, mit denen wir dein Wissen vermehren wollen im Auftrag des Herrn.
An Stelle der von Gott eingesetzten Gebote werden jetzt den Menschen auch Gebote gegeben, mit denen man das Volk zu veredeln sucht, aber durch falsche Anwendung dieser Gebote kein lückenloses Verbessern der Menschheit zustande bringt, sondern nur Zwangsmaßnahmen, die im besten Falle eine organisierte Versorgung sein kann, nicht aber in tätiger Nächstenliebe ausartet, was jedoch allemal segensreicher wäre für das Volk, wenn es sich dieser mehr befleißigte.

Es hat ein jahrelanger Kampf vorangehen müssen, um dann schließlich eine solche Organisierung zustande zu bringen, und immer sind materielle Interessen ausschlaggebend gewesen bei einer jeden in solcher Art entstandenen Maßnahme, die wohl ein scheinbares Werk der Nächstenliebe sein soll, jedoch von der Liebe, die Jesus predigte auf Erden, sehr weit abweicht.
Die Menschen sollen einander helfen .... sie sollen gegenseitig ihr Leid und Elend mildern .... sie sollen geben den Armen, geistig und körperlich sie bewahren oder erretten vor Not und Bedrängnis ....

Aber liegt den eingeführten Maßnahmen wohl solche oder ähnliche Triebkraft zugrunde, die aus der Liebe zu Gott und zum Nächsten entstanden ist? ....
Ist nicht vielmehr alles darauf zugeschnitten, großartige Manipulationen aufzuziehen, die viel mehr den Zweck haben, offensichtlich und allgemein bewundert und anerkannt zu werden, und die mit dem scheinbaren Hauptzweck weit mehr andere Interessen verbinden, die aber der öffentlichen Welt verborgen bleiben sollen.

Ein Reich, das in seinem Aufbau zu solchen Mitteln greift, wird schwerlich auf lange Dauer bestehen können, denn es will die Gebote Gottes als übrig abtun und an ihre Stelle von Menschen erlassene Gebote setzen, nur um die Macht, die man sich angeeignet hat, auszunützen;
und um etwas völlig Neues erstehen zu lassen, weiset man alles Alte zurück und will die Lehre Christi vor allem umstürzen und unter den Menschen als Menschenwerk brandmarken, um diese Lehre aufzulösen und dafür etwas anderes erstehen zu lassen.
Der Herr wird dieses Bemühen zerschlagen ....
Er wird nicht zulassen, daß Sein Wort geringgeachtet und der Menschheit genommen werden soll ....

Er wird es vielmehr viel eindringlicher dem Volk verkünden, wo man nur darauf hören will, und immer weniger wird sich behaupten können, was Menschen schaffen in Überhebung und womit sie die Mitmenschen nur täuschen und blenden wollen ....
Aller Geist geht von Gott aus, Der gut ist .... doch des Satans Werk suchet auch in falscher Hülle Eingang zu finden bei den Menschen ....
Es will gleichsam auch von gutem Einfluß sein auf die Menschheit, doch achtet man seiner genau, dann erkennt man den Ursprung und sieht unter der Tünche des scheinbar Edlen die Wertlosigkeit solcher Gebote, die denen des Herrn zuwiderlaufen und sich niemals segensreich für die Seele des Menschen auswirken können.

Doch jedem endgültigen Sieg gehen auch Kämpfe voran, die ihr bestehen müßt ....
Nehmet den Kampf auf gegen alles, was Gottes Wort verringern oder vernichten will ....
Steht alle fest wie ein Mann .... dann könnt ihr nimmer unterliegen in einem Kampf, den ihr für Jesus Christus führt .... den Urheber der göttlichen Gebote ....
Denn Sein Wissen ist es, das vorausschauend auch die Auswirkungen dieses Kampfes erkennt ....
Was Menschen erschaffen, vergeht .... doch Gottes Wort bleibt bestehen in Ewigkeit .... __Amen


2507
Gottes Wille .... Gebote .... Frieden und Ordnung .... Au...

Und dies ist der Wille Gottes, daß ihr Frieden haltet miteinander, daß ihr euch dienet in Liebe und euer Leid gemeinsam traget.
Und so ihr Seinen Willen erfüllet, wird auch euer Leben ein friedvolles und gesegnetes sein, und Leid und Kummer werden euch fernbleiben, denn dann lebt ihr so, wie es eurer Seele zuträglich ist ....
Ihr übet die Nächstenliebe und beweiset dadurch auch Gott eure Liebe zu Ihm, und euer Lebenswandel ist Gott wohlgefällig. Wie aber steht ihr Menschen jetzt zueinander? ....

Ihr bekämpfet euch, ihr tut dem Nächsten Schaden an, und die Lieblosigkeit steht in höchster Blüte.
Und darum müsset ihr Leid tragen, ihr müsset viel Not erdulden, und diese Not soll es zuwege bringen, daß ihr gemeinsam das Leid tragen lernt, daß ihr euch dienet.

Der Wille Gottes muß erfüllt werden, ansonsten der Mensch wider die göttliche Ordnung verstößt.
Fügt sich der Mensch in den göttlichen Willen ein, so kann sein Leben nur friedvoll sein, wie alles auf Erden harmonisch und friedvoll sein wird, so sich die Menschen im gleichen Willen mit Gott befinden.

Sowie sich aber der Mensch gegen diesen göttlichen Willen stellt, muß sein Leben auch in einer gewissen Unordnung ablaufen, die ihm selbst nicht behagt, denn es ist ein verkehrter Wille, den der Mensch beweiset, so er dem göttlichen Willen zuwiderhandelt. Erfüllung des göttlichen Willens, Ordnung und Frieden sind Ursache und Auswirkung, ebenso aber auch werden Leid, Kummer, Unfrieden und irdisches Chaos die Folgen des Handelns wider den göttlichen Willen sein ....
Und darum gab Gott Seine Gebote, auf daß die Menschen um den Willen Gottes wissen.
Er stellte gewisse Richtlinien für den Erdenlebenswandel auf, nach denen der Mensch das Leben führen soll, und Er gab ihnen auch kund, welche Folgen ein Leben zeitigt, das nicht diesen Richtlinien entspricht.
Die göttlichen Gebote sind den Menschen zum Segen gegeben, auf daß, wer sie erfüllet, des ewigen Lebens teilhaftig werde. Das Nichterfüllen aber zieht den Tod der Seele nach sich. Es muß der göttliche Wille beachtet werden, denn solange sich der Mensch oder dessen Seele diesem Willen entgegenstellt, beweist er noch seine Abtrünnigkeit von Gott, er ist noch gottwidrig. Und es muß sein Leben auf Erden folglich ein Zustand sein, der ihm nicht behagt, damit er zu einem anderen Willen gedrängt wird, damit er sich Gott anschließt, den er zuvor nicht erkannte. Deshalb ist das Erdenleid unumgänglich notwendig für den Menschen, der den Willen Gottes nicht beachtet oder sich Ihm ganz widersetzt. Nur den Willen des Menschen fordert Gott, daß dieser sich dem göttlichen Willen unterstelle, der Mensch also das tue, was ihn Gott durch Seine Gebote zu tun heißt, dann erfüllt er den Willen Gottes, und nun ist ihm beschieden ein Leben voller Harmonie und Frieden der Seele, inmitten des Chaos und der Wirrnisse der Welt, die durch die Lieblosigkeit entstanden sind. __Amen
 Sun, Nov 4, 2012 at 5:36 PM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Re: Gebote Gottes erklärt uns Jesus Christus

1514
Unfehlbarkeit .... Kirchengebote .

Ihr leget der Unfehlbarkeit eures Kirchenoberhauptes zu große Bedeutung bei, und ihr irret doch gewaltig.
Es lag nicht im Willen Gottes, daß Seine Kirche von Menschen eigenmächtig geformt wurde dem Willen der Menschen entsprechend.
Alles, was zur Aufrechterhaltung und zur Verbreitung Seiner Lehre gut war, hat Jesus Christus auf Erden Seinen Jüngern Selbst unterbreitet. Er hat die Verbreitung Seiner Lehre abhängig gemacht vom Willen des einzelnen, sie anzunehmen oder nicht.
Er gab genaue Richtlinien an, die für einen jeden gültig waren, der Seiner Lehre anhangen wollte.
Es sind dies die Verheißungen, die abhängig gemacht wurden vom Erfüllen dessen, was der Herr durch Seine Lehren von den Menschen forderte. Er ließ immer den freien Willen des Menschen unangetastet.

Von selbst und ohne äußeren Zwang sollte sich der Mensch entscheiden und also Gottes Willen erfüllen.
Und Er versprach diesen das ewige Leben ....
Mit den Worten:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben .... Ich bin das Mittel, das Rechte und die Erfüllung ....
wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben .... fordert Er also nur den Glauben an Sich und Sein Wort.

Seine Liebe will geben, etwas unvorstellbar Herrliches .... das ewige Leben.
Dazu benötigt Er nur den Glauben der Menschen und ihren Willen.

Nicht aber ist es Sein Wille, die Menschen, die schon in gekettetem Zustand auf Erden wandeln, mit neuen Sünden zu belasten ....
Wer wirklich glaubt an Jesus und Sein Wort, dessen Fesseln werden gelöst werden, wer jedoch nicht glaubt, der ist durch seinen geketteten Zustand schon gestraft genug, denn er muß darin verharren durch undenkliche Zeiten.

Wer die zehn Gebote, die Gott Selbst den Menschen gegeben hat, außer acht läßt, wer sich gegen diese verstößt, der sündigt, d.h., er lehnt sich auf gegen Gott als die Liebe, weil er gegen das Gebot der Liebe verstößt.

Er tut nichts, um sich aus seinem Zustand zu befreien, jedoch alles, um ihn zu verschlimmern.
Die Erfüllung dieser Gebote ist das einzige Lösemittel, das Zuwiderhandeln aber gerade das Gegenteil.

Die Lehre von der Unfehlbarkeit aber wurde für die Menschen zu einem neuen Gesetzgeber insofern, als die von Gott erlassenen zehn Gebote um weitere vermehrt wurden, daß also die neuen Gebote sich gleichsam den Geboten Gottes angliederten und die Nichterfüllung dieser Gebote ebenso zur Sünde gestempelt wurde wie das Handeln gegen die von Gott erlassenen Gebote.
Und dies ist ein Irrtum von entsetzlicher Auswirkung.

Denn nun belasten sich die Menschen mit völlig unwichtigen, jedoch zur Pflicht gemachten Handlungen, die aber mit dem Gebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten durchaus nichts zu tun haben.
Und ihre ganze Aufmerksamkeit gilt nur noch der Innehaltung dieser Gebote und der Freiwerdung von mutmaßlichen Sünden ....

Und es ist dies ihre ganze Seelenarbeit, daß sie beachten, jenen von Menschen erlassenen Geboten nachzukommen oder die angebliche Schuld der Übertretung zu büßen.
Und der furchtbaren Knechtschaft der Seele gedenken sie nicht, die durch Liebe nur allein gelöst werden kann.
Wären diese Gebote vonnöten gewesen, so hätte sie wahrlich der Herr Selbst auf Erden gegeben und Seinen Jüngern die Erfüllung derer zuerst gepredigt ....

Also suchten Menschen, die Lehre Christi eigenmächtig zu verbessern, und scheuten nicht davor zurück, die göttliche Zustimmung dazu sich selbst zu geben, indem sie sich als vom heiligen Geist erleuchtet erachteten und nun in einem noch weit davon entfernten Zustand Bestimmungen erließen, die Gottes Willen nicht entsprechen konnten, weil sie das Verantwortungsgefühl den von Gott erlassenen Geboten gegenüber erheblich verringerten durch die Tatsache, daß jenen neu erlassenen Geboten nun die größte Aufmerksamkeit zugewendet wurde, so groß, daß nunmehr die Menschheit rein mechanisch ihnen nachkommt und im Glauben ist, die Lehre Christi zu befolgen, so sie die ihr auferlegten Pflichten erfüllt.

Es ist der wahrhaft erleuchtete Mensch ausersehen von Gott, diesen Übelständen Einhalt zu gebieten, d.h., sie aufzudecken.
Jedoch nimmermehr kann Gott jene erleuchtet haben, die solche Gebote gaben oder gutheißen konnten.
Es ist die Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes ein verzerrtes Bild der Ausgießung des heiligen Geistes.

Es wird, wer unter der Einwirkung des heiligen Geistes stand, jederzeit das Irrige dieser Gesetzgebung erkannt haben, doch weltlich kirchliche Macht hinderte sie an der Richtigstellung dieses folgenschweren Irrtums.
Denn es wurden jene Gebote nicht geboren aus dem Liebegeist ....

Es lag den Gesetzgebern weniger daran, ringenden Seelen ihre Arbeit zu erleichtern zur letzten Freiwerdung, sondern das Motiv des Entstehens jener Gebote war Machtvergrößerungssucht und der Wille, die Menschen in ein gewisses Hörigkeitsverhältnis zu bringen, da gleichzeitig die Nichterfüllung der Gebote als schwere Sünde erachtet wurde.

Wahre Diener Gottes haben stets diesen Mißstand erkannt und ihm entgegentreten wollen, doch es ist die Lehre von der Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes schon zu tief verwurzelt, als daß sie so leicht ausgerottet werden könnte. Und es wird sich davon nur frei machen können, der die reine Wahrheit sucht und Gott Selbst um diese bittet und um den Geist der inneren Erleuchtung .... __Amen


0730
Göttliche Gesetze .... Sünde .

Ein ewiges Gesetz bestimmt die Richtlinien für alles Denken und Handeln, und zwar wird das Einsetzen der ganzen Kraft gefordert für das strengste Innehalten der göttlichen Gebote, die wiederum nur die klaren Forderungen sind,
die der göttlichen Ordnung entsprechen und sich also immer den von Gott gegebenen Naturgesetzen anpassen.

Ein gewissermaßen vom höchsten Gesetzgeber erlassenes Gesetz bedeutet sonach auch die Richtschnur für alles Denken und Handeln, das .... wenn es dem Willen Gottes entsprechen soll, sich den göttlichen Forderungen anpassen muß.
Jedes Abweichen oder Zuwiderhandeln muß demgemäß als Unrecht oder Sünde erkannt und empfunden werden; ebenso muß sich ein Einfügen in die göttliche Ordnung so auswirken, daß innere Zufriedenheit und unverkennbarer geistiger Fortschritt der Erfolg eines Gott-wohlgefälligen und Seine Gesetze beachtenden Erdenwandelns sind. Wo den von Gott gegebenen Gesetzen keine Beachtung geschenkt wird, ergibt sich sehr bald ein haltloser Zustand, der verständlicherweise sich gerade entgegengesetzt äußert .... in geistiger Verblendung, unentwickeltem Innenleben und arger Hoffnungslosigkeit in bezug auf ein dem Erdenleben folgenden jenseitigen Leben in Seligkeit. So aber das Erdenkind immer bedacht ist, sein Denken und Handeln stets im Sinn der gottgewollten Ordnung auszuführen, wird sein Geisteszustand immer lichter und klarer werden, und es vermag nun auch zu unterscheiden, wieweit alle Schöpfung den göttlichen Gesetzen unterworfen ist .... d.h., welche Aufgabe einem jeden Schöpfungswerk zugedacht ist und warum ein Zuwiderhandeln gegen die Gebote Gottes sich so folgenschwer auswirkt. Denn es muß bald erkennen, daß kein Wesen verstoßen kann gegen Gottes Anordnungen, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen in geistiger Beziehung. Es hat wohl der Mensch die Freiheit des Willens, sich diesen Anordnungen zu widersetzen, doch dann auf eigene Verantwortung und Gefahr, und es wird in absehbarer Zeit keinem Wesen gelingen, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen, die Gesetze unbeachtet lassen zu können, denn in der kurzen Erdenzeit muß nur immer danach gestrebt werden, allen Anforderungen der ewigen Gottheit nachzukommen, soll die Seele einen nennbaren Vorteil für sich verzeichnen können. Nur ein restloses Anerkennen der göttlichen Gesetze und ein bewußt freudiges Innehalten der Gebote Gottes kann die Reife der Seele zustande bringen, wie es von Gott Selbst gewollt ist .... daß das Erdenkind Ihm nahekommt und Seiner Liebe und Gnade würdig wird .... __Amen

0844
Nächstenliebe .... Zehn Gebote ....

Das Gebot der Nächstenliebe umschließt alle Forderungen, die an die Menschen gestellt werden, und die Liebe zu Gott ist wieder durch die Nächstenliebe bedingt.
So wird der Mensch auf Erden restlos seiner Aufgabe nachkommen, so er in der Liebe zu Gott und zu den Nächsten aufgeht und sein Leben auf dieser Basis aufbaut. Wo das Herz in Liebe beglücken kann, dort hat der Feind an Macht verloren, denn die Liebe ist göttlichen Ursprungs, sie beglückt und belebt, während die feindliche Macht zu zerstören trachtet, was die Liebe aufbaut.

Doch die uneigennützige Liebe zum Nächsten wird immer nur Sorge tragen für das Wohl dessen, niemals aber zu seinem Schaden auch nur das Geringste unternehmen, denn es wäre dies dann wahrlich nicht die rechte Liebe, so daraus Nachteil dem Menschen erwächst.
Also kann es auch nur im Sinne des göttlichen Schöpfers sein, im Dienst der Nächstenliebe Stellung zu nehmen zu den zehn Geboten, die der Herr den Menschen gegeben hat, und zwar zur näheren Erklärung der einzelnen Gebote, die wieder jedes für sich der Forderung, den Nächsten zu lieben wie sich selbst, entsprechen und also zusammenfassend immer nur die uneigennützige Liebe zum Nächsten zur Grundlage haben.

Die geistig gleiche Einstellung kann auch zur Folge haben, daß sich in Liebe zusammenschließen alle, die gleichen Geistes sind, oder daß sich die im Menschen stark gewordene Liebe eben so äußert, daß der Mensch den Mitmenschen geben will noch und noch, und zwar ohne den geringsten Vorteil für sich erreichen zu wollen, denn sobald das Interesse an einem wenn auch noch so kleinen Vorteil vorwiegend ist, bleibt jegliches Liebeswerk am Nächsten eine Art Spekulation, ist aber niemals das, was vom himmlischen Vater im Gebot der Nächstenliebe den Menschen gelehrt wurde, sondern es liegt aller Berechnung nur die eigene Gewinnsucht zugrunde, und nur in den wenigen Fällen wird die tätige Nächstenliebe im Sinne Gottes ausgeübt, wo der Mensch nur immer zum Geben bereit ist, aber niemals nehmen oder besitzen will .... __Amen

1482
Sündenvergebung .... Unfehlbarkeit .... Schematische Handlung...

Der vermeintliche Akt der Sündenvergebung ist nur das Sinnbild dessen, was der Herr gelehrt hat auf Erden.
Es ist durchaus keine Form zu erfüllen nötig, denn es ist die Vergebung der Sünden nur allein davon abhängig, wie weit sich der Mensch Gott gegenüber seiner Sünden schuldig fühlt und er dies in inniger Zwiesprache Ihm bekennt und von Ihm Erbarmen und Vergebung seiner Schuld erbittet.

Es ist die Form wieder nur eine Gefahr für die Seele, denn es wird eine Handlung mechanisiert, die viel zu innerlich ist oder sein soll, als daß sie nach außen kenntlich gemacht werden darf.
Das öffentliche Bekennen der Sünden ist ein Akt, der zur Oberflächlichkeit führen kann, indem sich der Mensch gleichsam einer zeitlich festgesetzten Handlung anschließt, ohne innerlich so mit Gott zu stehen, daß ihm das Bekenntnis seiner Sündenschuld Bedürfnis ist.

Lebendig soll alles sein, was ihr um euer Seelenheil willen tut, und es kann leicht eine solche Zeremonie zu einer toten Handlung werden, denn es sind nicht alle Menschen zur gleichen Zeit so von Gott durchdrungen, daß sie sich Ihm enthüllen in ihrer ganzen Schwäche und Sündenschuld.
Dies jedoch ist Voraussetzung der Sündenvergebung, und alle äußeren Handlungen sind nur das Sinnbild dessen, was dem Willen Gottes entspricht, nicht aber die Erfüllung des göttlichen Willens. Wenn nun der Geist aus Gott euch hinweiset auf die Gefahr, in die ihr selbst euch begebt, so sollt ihr euch nicht auflehnen, sondern eurem himmlischen Vater von Herzen dankbar sein, daß Er euch recht weiset, denn ihr verschwendet viel Kraft auf die Erfüllung äußerer Formen, die ihr eurer inneren Förderung zuwenden solltet.

Ein inniger Gedanke voller hingebender Liebe trägt euch ein unendlich größeres Gnadenmaß ein als das eifrige Befolgen der Kirchengebote, die ohne Gottes Zustimmung den Menschen gegeben wurden.

Es verschanzen sich die Vertreter dieser Lehren wieder hinter einer menschlich entstandenen Lehre von der Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes in geistlichen Verfügungen.
Alles, was den Menschen geboten wird von oben, ist reinste Wahrheit, Gott aber gibt nur durch Seine Sendungen von oben Seinen «Willen kund», niemals aber wird Er die Menschen «bestimmen» oder sie durch Zwangsmaßnahmen zum Befolgen Seines Willens veranlassen wollen.

Denn dieses widerspricht gänzlich dem aus göttlicher Liebe und Weisheit hervorgegangenen Gesetz der Freiwerdung des Wesens durch eigenen Willen.
Es ist ein von menschlicher Seite erlassenes Gebot ein Eingriff in göttliche Verordnungen .... es werden nie und nimmer von Gott solche Gebote gut geheißen werden, die den Menschen zwangsmäßig zu Taten veranlassen, wenngleich der eigene Wille offiziell zur Bedingung gemacht wird.

Der Wille des Menschen aber läßt sich nicht schematisch zur Tätigkeit entfalten, denn dann ist er nicht mehr frei, sondern schon gebunden durch den Willen dessen, der durch solche Gebote den Menschen bestimmte Zeiten vorschreibt, wo der Mensch also zu seiner Pflichterfüllung herangezogen wird.

Es ist ein so großer menschlicher Irrtum, der das hervorsprießende Pflänzchen des inneren Verlangens nach Gott zu ersticken droht, so nicht die Liebetätigkeit eines Menschen ganz besonders rege wird, und nun die Erleuchtung des Geistes ihm plötzlich die Erkenntnis bringt vom eigentlichen Willen Gottes. Dann erst wird er sich frei machen können von einer Lehre, die durch menschliches Zutun schon erheblich abweicht von der Lehre, die Christus auf Erden den Menschen Selbst gegeben hat.
Es wird der Mensch zumeist bestrebt sein, seine Pflicht zu erfüllen, und das ist die größte Gefahr für die Seele .... Denn sie strebt nicht bewußt nach Vollkommenheit, weil ihr gewissermaßen ein Plan vorgelegt wird, dessen Ausführung sie sich angelegen sein läßt und durch die Vorarbeit, die menschlicherseits geleistet wurde, sie ihre eigene Seelenarbeit vernachlässigt, jedoch im Glauben ist, Gott, dem Herrn, wohlgefällig zu leben .... __Amen


2398
Sabbatheiligung .... Gebote ....

Erbarmen bringe Ich der gesamten Menschheit entgegen und will ihr Meine Liebe schenken .... doch wer achtet noch Meiner?
Nur einige wenige streben Mir entgegen, sie suchen Mich und wollen Mir zu Gefallen leben, sie werben um Meine Liebe und wollen alles tun, was Ich von ihnen verlange. Und diese sind Meine Kinder .... ihnen bin Ich nahe, wenn auch einem jeden in anderer Form.
Doch immer werden sie Mich erkennen und Mir dienen wollen. Darum weile Ich unter ihnen und habe Mein Wohlgefallen an denen, deren Gedanken Mich suchen und die sich im Gebet mit Mir verbinden. Und so sollen sie ein offensichtliches Zeichen haben von Meiner Liebe, auf daß sie in Mir verharren und Mich als den Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde erkennen ....

Sie sollen Mein Wort vernehmen in aller Reinheit und mit dem Wort auch die Gewißheit, daß Ich Selbst bei ihnen bin. Dieses Wort ist Meiner Liebe Unterpfand, es bezeugt euch Menschen, daß Ich wieder auf Erden weile und daß Ich immer und immer wieder zu den Menschen spreche, die Mich hören wollen und Mir in Liebe ergeben sind.

Und dieses Wort ist unvergänglich, wie alles, was von Mir kommt, unvergänglich ist.
Daran also werdet ihr erkennen, ob ihr göttliches oder menschliches Werk besitzet, daß es alles überdauert und jeglichem Vernichtungswillen standhält ....
Und wenn ihr euch nun fraget, was Ich von euch fordere als Gegengabe, dann könnt ihr euch auch selbst die Antwort geben .... nichts, als daß ihr Liebe gebet allen denen, die euren Weg kreuzen.

Denn mit dieser Liebe erfüllet ihr das erste Gebot ....
Ihr achtet Mich und erkennet Mich an, ihr glaubt an Mich, der Ich euch die Liebe gelehrt und Mein Leben in Liebe für euch hingegeben habe. So aber sollt auch ihr hingeben, was euch lieb und teuer ist, ihr sollt in Mir allein den Ersatz sehen ....
"ihr sollt keine Götter haben neben Mir ....
Ihr sollt nichts anderes begehren als nur Meine Gegenwart, auf daß Ich unter euch weilen kann und ihr Meine Nähe spüret. Dies ist wieder ein Gebot, zu dem Ich euch nicht zwinge, sondern das Ich euch freistelle, weil ja nur die Liebe euer Handeln bestimmen soll, nicht Mein Gebot ....

Der Geist der Liebe soll in euch sein, dann werdet ihr stets so denken und handeln, wie es Meinen Geboten entspricht. Und so die Liebe in euch ist, brauchet ihr keine Gebote, denn diese habe Ich gegeben für die Menschen, die jeglicher Liebe bar waren und alles unbeachtet ließen, was ihnen Meine Liebe eintragen sollte. Ihre Liebe galt nur dem Körper, um dessentwillen sie jegliches Gebot mißachteten.

Und um dieses körperliche Verlangen zu beschränken, um der Ichliebe einen Riegel vorzuschieben, gab Ich ein Gebot, daß sie an einem Tage Meiner gedenken sollten, daß sie einen Tag heiligen sollten, sich aller körperlichen Arbeit enthalten und Meinem Gebot entsprechend leben sollten.

Ein Wirken in Liebe und steten Gedanken an Mich und ein Zurückstellen der eigenen körperlichen Begierden, das ist die wahre Sabbatheiligung.
Ein Mensch, der von der Liebe zu Mir erfüllt ist, hat auch die Materie überwunden, und er strebt nicht mehr die Vermehrung irdischer Güter an; folglich entheiligt er den Sabbat nicht durch körperliche Arbeit, wenn er diese verrichtet zu Nutz und Frommen des Mitmenschen.

Und ein jeder, der nach Meinem Willen lebt, der Mir zustrebt und Mich innig liebt, so daß er nicht Meinen Geboten zuwiderhandeln will, der ist ein Glied Meiner Gemeinde, auch wenn dies nach außen nicht erkennbar ist.

Ihr Menschen seid von einem Irrtum befangen und leget euch Meine Gebote in einer falschen Weise aus .... ihr handelt nach dem Wort, nicht nach dem Sinn Meiner Worte .... wohl in bester Absicht, Mir damit zu dienen; doch es entstehen dadurch Mißverhältnisse und Klippen, an denen so mancher scheitert, und ihr dienet Mir dadurch nicht.

Horchet mit liebendem Herzen auf die Stimme im Innern, die euch gewißlich recht leiten wird, so ihr für Mich seid und nicht wider Mich ....
Alle Meine Gebote sollen nur die Liebe in euch entfachen zur höchsten Blüte, so aber die Liebe in euch ist, benötigt ihr wahrlich Meine Gebote nicht, denn dann werdet ihr handeln der Liebe entsprechend, ihr werdet auch dem Nächsten Liebe entgegenbringen, ihm in keiner Weise Schaden zufügen, ihr werdet all euer Denken und Handeln Meinem Willen unterstellen und könnet dann nicht sündigen, d.h. lieblos sein.

Beachtet das Liebegebot, dann beachtet ihr alle Meine Gebote ....
Und so ihr euch der göttlichen Führung überlasset, brauchet ihr wahrlich nicht zu fürchten, falsch zu denken oder zu handeln. Doch was ihr auch tut, es wird stets euer Wille und eure Liebe gewertet, nicht die Tat an sich. Heiliget ihr den Sabbat auch nach außen hin, so wird das auch Mein Wohlgefallen finden, so ihr Meinen Willen dadurch zu erfüllen glaubt ....
Doch niemals wird sich einer Sünde schuldig machen, der die Außenform nicht wahret, doch innerlich Mir gleichfalls zu Willen zu sein trachtet; er erfüllet Meine Gebote, weil er für Mich und nicht wider Mich sein will .... __Amen
 Mon, Nov 5, 2012 at 9:32 AM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Re: Gebote Gottes erklärt uns Jesus Christus

4978
«Zehn Gebote» .... Erstes und zweites Gebot ....

Die Richtlinien sollen euch gegeben werden, nach denen ihr auf Erden wandeln und Meinen Willen erfüllen sollt:
Ihr müsset euch immerwährend Meine Liebegebote vor Augen halten, und dann werdet ihr niemals sündigen können, weil ein Leben in Liebe stets ein Leben in Meiner ewigen Ordnung ist und dann jede Sünde ausgeschlossen ist.

In Meinem Liebegebot gegen Gott und den Nächsten waren die Gesetze und die Propheten enthalten, und somit waren die zehn Gebote, die Moses gegeben wurden, nicht aufgehoben durch Meine Gebote der Liebe, sondern nur bestätigt.
Die zehn Gebote waren gleichsam enthalten in Meinen zwei Geboten, in denen Ich die Liebe zu Mir und die Liebe zum Nächsten forderte ....
Nur einem einzigen Gott sollst du deine ganze Liebe entgegenbringen, also nur ein Wesen soll dir das sein, was du mit deinem ganzen Herzen anstrebst, was du liebst und verehrest, was du zu erreichen trachtest. Nichts soll es für dich geben, was dieses vollkommenste Wesen, deinen Gott, ersetzen oder verdrängen könnte, denn alles andere, was einem Menschen noch begehrenswert erscheint, sind Götter, die die Liebe zu deinem Gott verringern und darum neben Mir nicht geduldet werden können.

Deine Liebe soll voll und ganz Mir gelten, deinem Gott, Schöpfer und Vater von Ewigkeit.
Denn aus dieser Liebe heraus gestaltet sich dein Lebenswandel, dein Wille und deine Erkenntnis.
Wer Mich über alles liebt, der hat alles gewonnen, Mich Selbst, Meine Liebe und das ewige Leben in Meiner Nähe .... Es ist dieses Gebot das erste Gebot, schließet aber dennoch auch das zweite Gebot ein, die Liebe zum Nächsten.

Denn auch die Liebe zu dem, was Ich geschaffen habe, ist ein Bekenntnis der Liebe zu Mir, und darum sind beide Gebote nicht voneinander zu trennen.
__Auf daß ihr glauben lernet fest und unerschütterlich, sollet ihr Meine Nähe spüren und es fühlen, daß Ich Selbst zu euch spreche und auf alle eure Gedanken und Bitten eingehe, selbst wenn sie unausgesprochen sind. Ich nehme immer Anteil an eurem Innenleben, Ich weiß um eure Fragen und will sie euch auch stets beantworten, sowie ihr Mir nur Gelegenheit gebt, d.h. sowie ihr Mir die Fragen gedanklich vorlegt und die Antwort geduldig erwartet ....

Ihr werdet stets die Antwort empfangen, sowie ihr euch empfangsbereit einstellt, also nach innen lauschet, von wo die Antwort kommt. Und so vernehmet nun die Erklärung des Gebotes:
__Zweites Gebot.__
"Du sollst den Namen deines Herrn nicht vergeblich führen ....
__Ich bin und bleibe für euch das höchste und vollkommenste Wesen, mit Dem ihr jedoch jederzeit in Verbindung treten könnet. Ich will, daß ihr euch Mir verbindet, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir suchet; Ich will, daß ihr nach Mir rufet, weil ihr dadurch euren Willen Mir bekundet; Ich will, daß ihr Mich niemals aus euren Gedanken ausschaltet, daß Ich für euch das Erste und das Letzte bin, daß ihr mit Mir alles teilet, was euch bewegt, daß ihr Mich um Rat angehet und Mir alles anvertraut und daß ihr euch ergeben in Meinen Willen fügt ....

Aber Ich will nicht, daß ihr Meinen Namen im Munde führt, ohne daß das Herz dabei ist ....
Ich will nicht, daß ihr ein Scheinleben führet, daß ihr vor der Welt dastehen wollet als Meine Kinder, die dem Vater innig ergeben sind und in Wirklichkeit weit entfernt sind von Mir.
Ich will nicht, daß ihr Meinen Namen aussprechet vor der Welt und die Verbindung mit Mir völlig unmöglich macht durch eure Gesinnung, durch einen Lebenswandel, der nicht Meinem Willen entspricht, der aber den Mitmenschen darum verborgen bleibt, weil ihr euch ständig Meines Namens bedienet, um die Mitmenschen zu täuschen.

Ihr führet Meinen Namen «dann» vergeblich, wenn Herz und Mund nicht im Einklang stehen, wenn der Mund anders spricht, als das Herz empfindet.
Dann ist es wahrlich besser für euch, wenn ihr euch offen von Mir abwendet, weil euch dann jegliches Erkennen mangelt, während ihr durch Nennung Meines Namens zugebet, daß ihr Mich erkennet, jedoch im Herzen noch Mir widerstrebt.
Ihr täuschet Mich nicht, wohl aber eure Mitmenschen, und treibt so ein Spiel der Lüge und des Verrates an Mir.
Dessen sollet ihr euch bewußt sein, daß die vorgebliche Namensnennung eures Gottes eure Sünde verdoppelt, daß ihr Mich gleichsam als Deckmantel eures falschen Lebenswandel nützet, daß ihr Verwirrnis anrichten wollet unter denen, die noch glauben und für die Ich das höchste und vollkommenste Wesen bin.

Ich müßte euch strafen für jeglichen Anruf und jegliche Namensnennung, die aus eurem Munde kommen, doch Ich achte euren freien Willen und dulde euren Frevel, was jedoch die Gläubigen zuweilen stutzig macht und am Glauben zweifeln lässet.
Darum ist jede Namensnennung ohne Ernst eine Versuchung für die Gläubigen, für die Ich dereinst Verantwortung fordere. Sie ist eine Herabsetzung für Mich, Den ihr nicht anerkennt und doch zur Verschleierung eures wirklichen Wesens gebrauchet, den ihr also zum Mitwisser zu machen suchet, ansonsten ihr euch offen von Mir abwenden würdet und euren Lebenswandel nicht zu verdecken suchtet.
Es ist die vorgebliche Namensnennung eine Lüge, die sich schwer rächen wird dereinst, wenn alle Sünde offenbar wird, sie ist ein grober Verstoß gegen das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe .... __Amen


6156
"Du sollst nicht töten ...

Die in der Welt klug sind, sind es nicht immer, wenn es gilt, andere Menschen zu unterweisen im Göttlich-Geistigen .... Es ist ein Unterschied, wie die Weltmenschen urteilen und wie Gott urteilet, und zumeist wird weltliche Klugheit so urteilen, wie es für die Weltmenschen von Nutzen ist ....
Doch ob dies auch dem göttlichen Willen entspricht, das bedenken sie nicht.

Es kann niemals im Willen Gottes sein, daß sich das Machtvolle über das Ohnmächtige erhebt, daß es das Schwache unterdrückt und es seiner Freiheit beraubt ....
Gott hat alle Menschen mit gleichen Rechten geschaffen und nimmermehr dem Starken das Recht gegeben, seine Stärke in der Weise zu mißbrauchen, daß er das Schwache unterjocht ....

Der Wille der Menschen aber ist frei, und die Auswirkung eines schlechten Willens kann und wird Gott doch wieder so lenken, daß es dem Betroffenen zum Segen gereicht .... so daß also letzten Endes auch verabscheuungswürdige Taten erzieherische Wirkung haben können und ein Ausreifen der Seele fördern .... wie sie aber auch negativen Erfolg zeitigen können, wenn der Wille des betroffenen schwachen Menschen gleichfalls schlecht ist ....

Du sollst nicht töten ....
Dieses Gebot wurde euch gegeben, und ihr sollet es jederzeit beachten ....
Es hat ein jeder Mensch aber auch die Pflicht .... diesem gleichen Gebot zu folgen .... das Leben zu schützen .... also auch das Recht, sich selbst oder das Leben anderer zu verteidigen, weil immer es Menschen geben wird, die gegen Gottes Gebote sich versündigen, die ihre Stärke mißbrauchen, die sich nicht an Menschenrechte halten und offensichtlich dem zu Willen sind, der selbst als Feind Gott gegenübersteht ....

Es ist «nicht» Gottes Wille, daß Aug' um Auge, Zahn um Zahn vergolten wird, daß der Mensch Schlechtes mit Schlechtem erwidere ....
Denn jeglicher Haß soll bekämpft werden, und auch dem Feind soll der Mensch vergeben, wenn er selbst Vergebung von Gott verlangt ....
Doch auch das Leben des Menschen ist ein Geschenk Gottes, das verteidigt werden soll von jedem, der dazu fähig ist, weil das Leben ihm gegeben ist zum Ausreifen der Seele und es darum nicht leichtfertig dahingegeben werden darf ....
Er darf sein eigenes Leben schützen .... er wird also «nicht» zur Verantwortung gezogen im Falle der «Notwehr» .... aber er wird zur Verantwortung gezogen, wenn er «nicht» das Leben anderer «schützte», das er schützen «konnte» .... Denn dann ist er an deren Tod genauso schuldig, als hätte er sie selbst getötet, denn das Gebot

"Du sollst nicht töten .... umfaßt auch die Sorge um das Leben des Nächsten, es ist einfach ein Gebot der Nächstenliebe, das erfüllt werden muß .... immer vorausgesetzt, daß der Mensch befähigt ist, das Leben des Nächsten zu schützen .... Es haben sich aber in der Welt die Begriffe verwirrt ....

Machthunger, politische Interessen, Feindseligkeiten und Lieblosigkeit haben Gesetze geschaffen, welche die göttliche Ordnung umstoßen ....
Göttliche Gebote bleiben unbeachtet, den Menschen sind falsche Ehrbegriffe anerzogen worden, es befindet sich alles außerhalb der göttlichen Ordnung, und der gegenseitige Vernichtungs- oder Schwächungsgedanke ist überall anzutreffen, versteckt sich aber unter dem Mantel der Gerechtigkeit ....

Von Menschen erlassene Gesetze zwingen zur Mißachtung des göttlichen Gebotes .... und keinem Menschen ist das Leben des Nächsten heilig ....
Sie unterwerfen sich unberechtigten Forderungen, teils gezwungen, teils freiwillig; sie gehen leichtsinnig um sowohl mit ihrem eigenen Leben als auch mit dem Leben des Nächsten .... sie bringen sich selbst leichtfertig in Gefahr und spielen mit dem Leben anderer .... Sie wissen nicht um den «Wert des Lebens» für die Seele ....

Und darum sind sie auch bereit, gegen die Mitmenschen zu Felde zu ziehen und es geht ihnen «nicht nur» um die «Verteidigung» von Menschenleben, sondern auch um Erreichung «anderer» Ziele, die stets irdisch-materiell sind und darum nicht «göttlich»-«gewollt» sein können.
Der Gedanke einer Verteidigung wertvollen Lebens ist nur bei den wenigsten anzutreffen .... der Gedanke an irdische Vorteile oder günstige Auswirkung dagegen vorherrschend ....
Und das Gebot "Du sollst nicht töten .... wird bedenkenlos verworfen oder auch nur zum Zweck des Erreichens anderer Ziele angeführt .... Doch es bleibt dieses Gebot als göttliches Wort bestehen:
Du sollst nicht töten ....
Und wer im «freien Willen, ohne eigene oder anderer Gefahr» das Leben eines Mitmenschen beendet, der vergeht sich gegen dieses Gebot, und er wird sich dafür verantworten müssen ....
Und Gott wird richten nach Recht und Gerechtigkeit .... __Amen


4979
Drittes, viertes, fünftes und sechstes Gebot ....

"Du sollst den Feiertag heiligen ....
__Es ist dies ein Gebot, das euch zum Bewußtsein kommen lassen soll, daß ihr Mir etwas schuldig seid, daß euer Erdenleben euch zu einem bestimmten Zweck gegeben wurde, daß ihr ernsthaft danach streben sollet, Verbindung mit Mir zu erlangen .... daß ihr die Brücke zu Mir betreten sollet, daß ihr die Welt zurücklasset und euch versetzet in das geistige Reich durch Betrachtungen, durch inniges Gebet, durch stille Zwiesprache mit Mir: .... daß ihr also in eurem Herzen einen rechten Feiertag haltet, daß ihr eine Ruhepause einleget in dem Jagen und Hetzen für die Welt, in der ihr zwar lebet, die euch aber nicht zum Sklaven machen darf.

In Mir allein sollet ihr euren Herrn erkennen, und Mir sollet ihr dienen und darum recht oft eine Feierstunde einlegen, eine Stunde, wo eure Gedanken bei Mir weilen, auch wenn ihr eure irdische Pflicht erfüllet und unentwegt tätig seid.

Je mehr ihr euch zu lösen vermögt von der irdischen Welt, je öfter ihr euch Mir verbindet in Gedanken, desto überzeugter erkennet ihr Mich an als euren Gott und Vater von Ewigkeit und ihr erfüllet also mit diesem Gebot der Heiligung des Feiertages wieder nur das Gebot der Liebe zu Mir.

__Doch auch dem Nächsten soll eure Liebe gelten. Wer aber ist euer Nächster?
Alle Menschen, mit denen ihr in Berührung kommt .... allen soll eure Liebe gehören ....

__Als Ich durch Moses den Menschen die zehn Gebote gab, war es nötig, die Menschen besonders hinzuweisen auf ihre Fehler und Untugenden, denn in ihnen war die Liebe erkaltet zu allen Menschen, die sie umgaben. Auch die Kindesliebe wurde nicht mehr geübt, es war ein Zustand der Verworfenheit, der Lasterhaftigkeit und der Ichsucht .... Deshalb mußte ihnen das Gebot der Nächstenliebe in allen Einzelheiten vorgestellt werden. Alles, was göttliche Ordnung war, ließen sie außer acht, und so mußten ihnen mehrere Gebote gegeben werden, die zwar alle in dem Gebot der Nächstenliebe inbegriffen sind, aber auch heut von den Menschen beachtet werden müssen, wollen sie nicht gegen die Liebe verstoßen.

__Ihr sollet eure Eltern ehren, ihnen Kindesliebe entgegenbringen und ihnen stets gehorsam sein.
Ihr sollet stets daran denken, daß sie in selbstloser Liebe euch zu Menschen heranbilden und es euch also ermöglichen, den Gang durch das Erdenleben zwecks Aufwärtsentwicklung zu gehen, daß sie von Mir diese Aufgabe zugewiesen bekamen, daß ihr ihnen also die Liebe vergelten sollet, die sie euch naturbedingt entgegenbringen und die sie veranlaßt, für euch zu sorgen körperlich und seelisch. Ihnen verdankt ihr euer Leben, und also sollet ihr sie ehren und ihre Sorge für euch ihnen vergelten bis an ihr Lebensende.

Dann werde auch Ich euch wohlgefällig ansehen und euch mit Meiner Liebe bedenken, denn ihr beweiset durch die Liebe zu den Eltern ein liebewarmes und liebewilliges Herz, das auch Mir in Liebe entgegenschlagen wird, so es Mich erkannt hat als Vater von Ewigkeit, von Dem alle Geschöpfe ausgegangen sind, die Er zu Seinen rechten Kindern gestalten will.
Nur die Liebe macht euch zu Meinen Kindern, und wer die Eltern liebt und ehrt, der wird auch den himmlischen Vater lieben und von Ihm gesegnet sein .... __Amen
__ "Du sollst nicht töten .... __Auch dieses Gebot erfüllt sich von selbst, so des Nächsten in Liebe gedacht wird.
Denn die Liebe wird ihm niemals einen Schaden zufügen und noch weniger ihm nach dem Leben trachten.

Es geht nicht allein um das Leben, das der Mensch auf Erden führt, das ihm der lieblose Mensch rauben will; es geht um die Entwicklungsmöglichkeit, die nur auf Erden zum Erfolg führen kann, den Menschen zum Gotteskind zu wandeln. Ihr ladet daher eine unverantwortlich große Schuld auf euch, wenn ihr euch an dem Leben eines Menschen vergeht, wenn ihr es gewaltsam abbrecht und dadurch der Seele ein Gnadengeschenk von Mir widerrechtlich nehmt ....

Ihr begeht eine doppelte Sünde, gegen den Nächsten und auch gegen Mich, wie überhaupt jeder Verstoß gegen das Liebegebot zum Nächsten auch ein Verstoß gegen die Liebe zu Mir ist, weil ihr indirekt auch Dem die Liebe verweigert, Der euren Nächsten erschaffen hat.

Das irdische Leben zu nehmen ist niemals gutzuheißen, selbst wenn edle Motive Anlaß sind.
Denn wieder ist entscheidend, daß das Leben des Leibes nur deshalb der Seele gegeben wurde, daß sich die Seele in ihm zur Höhe entwickelt. Ihr dürfet das irdische Leben, das Leben des Körpers, nicht als Wichtigstes betrachten und daher «nur» das Leben des «Körpers» beachten.
Ihr dürfet aber noch viel weniger das Leben für so unwichtig halten, daß ihr es nach Willkür beenden zu dürfen glaubt. Eine unvorstellbare Rachsucht verfolgt den Menschen auf Erden und auch noch im geistigen Reich, der widerrechtlich dem Mitmenschen das Leben nahm, und zudem versinkt er durch solche Taten des Hasses und der Lieblosigkeit selbst in tiefstes Dunkel, denn er hat sich dem Satan verschrieben, dessen Bestreben es ist, das von Mir zum Leben Erweckte zu zerstören, um jede Aufwärtsentwicklung zu verhindern.

Er hat seinen Willen zur Sünde auf den Menschen übertragen und ihn also zu einem satanischen Werk gebraucht, das der Mensch aber im freien Willen verweigern konnte. Er war nicht gezwungen zur Sünde ....
Wo aber Zwang vorliegt durch irdische Machthaber, wo der Mensch in Notwehr handelt, um sein eigenes Leben zu erhalten, wo sich sein Inneres sträubt gegen eine Tat krassester Lieblosigkeit und doch sich dem irdischen Gebot nicht widersetzen kann, dort wird immer nur die Gesinnung dessen bewertet, der eine Tat wider dieses Gebot ausführt. Doch wo der Mensch gegen das Gebot verstößt aus dem Herzen heraus, dort wird er auch voll zur Verantwortung gezogen, weil er Meines Liebegebotes nicht achtet und Meinem Gegner hörig ist .... __Amen

__"Du sollst nicht ehebrechen ...
__Es ist dieses Gebot ein besonders bedeutsames, denn es umfaßt alles, was mit fleischlichen Begierden zusammenhängt.
Es betrifft die Richtung der Sinne, das Ausleben auf sexuellem Gebiet.
Wohl gab Ich Selbst dazu das Recht mit den Worten:
"Wachset und mehret euch ....
Ich Selbst habe die Menschen so geschaffen, daß sich die Körper von Mann und Frau nach Vereinigung sehnen, jedoch ist letzter Zweck dessen nur die Fortpflanzung, und da der Mensch im Besitz des freien Willens ist, steht es ihm frei, sich zu beherrschen oder sich ungehemmt auszuleben.

Was einerseits von «Mir» gesegnet ist, kann andererseits dem Gegner eine höchst willkommene Gelegenheit sein, den Menschen zur Sünde zu verführen, was diesem aber auch stets bewußt sein wird, denn jegliches Ausleben, jegliches Erfüllen körperlicher Begierden zieht den Menschen herab und stellt ihn noch unter das Tier, das seinem Naturtrieb nur nachkommt entsprechend dem Naturgesetz.

Der Mensch hat aber darum Freiheit seines Willens, weil er sich selbst überwinden soll, weil er seinen Körper zurückdrängen soll, um der Seele zur Höhe zu verhelfen. Die sinnlichen Triebe sind das größte Hindernis zur Vergeistigung der Seele.
Und dennoch habe Ich den Menschen so geschaffen, daß ihm die fleischliche Begierde sehr zusetzen kann, wenn er sich von ihr beherrschen lässet .... wenn er nicht den Willen hat, Widerstand zu leisten den Versuchungen, hinter denen immer Mein Gegner steht. Es ist dies ein ernstes Gebot, das Ich euch gab:
die Ehe nicht zu brechen ....
Und Ehebruch ist jeder unkeusche Lebenswandel, der in Wahrheit ein widerrechtliches Verhalten gegen Mein Gesetz der Ordnung bedeutet .... ein Mißbrauch des natürlichen Zeugungsvorganges zur Erweckung menschlichen Lebens.

Reine, selbstlose Liebe soll zwei Menschen zueinander finden lassen, und in solcher Liebe erfolgte Zeugung wird niemals Sünde sein, denn sie entspricht Meinem ewigen Gesetz der Ordnung. Doch ohne Liebe ist jeder Sinnenrausch nur größte Gefahr für die Seele, die in geistiger Nacht versinkt und sich schwer daraus erheben kann. Es ist die Fleischeslust eine Ichliebe höchsten Grades, die jede uneigennützige Liebe zum Nächsten erstickt, denn einem solchen Menschen ist nichts heilig, er ehrt und achtet nicht den Mitmenschen, sondern nützt ihn nur aus ....
er nimmt, was ihm nicht gehört, und sündigt also gegen das Gebot der Nächstenliebe in vielerlei Weise.

__Wessen Seele ernsthaft zur Höhe strebt, der weiß auch, daß er sich nicht ungehemmt ausleben darf, weil er es empfindet, daß die Seele herabgezogen wird und daß sie unglaublich ringen muß, um wieder zur Höhe zu gelangen. Eine rechte Ehe wird niemals Meine Mißbilligung finden, ansonsten Ich die Menschen nicht geschaffen hätte, sich selbst fortzupflanzen, doch leicht können die Grenzen überschritten werden, und jedes Überschreiten ist ein Bruch der von Mir durch Naturgesetz gewollten Ehe .... des Zusammenlebens von Mann und Frau zum Zwecke der Fortpflanzung des Menschengeschlechtes ....
Ich aber weiß um die Beschaffenheit der Menschen, Ich weiß um ihre Willensschwäche und den überaus starken Einfluß Meines Gegners .... Ich verdamme nicht, die sündigen, aber Ich gebe ihnen das Gebot zu ihrem eigenen Nutzen, und wer es befolgt, der steht auch in der Liebe zu Mir und zum Nächsten, und er wird den Weg zur Höhe leichter erklimmen als jene, die ihren körperlichen Trieben freien Lauf lassen zum Schaden ihrer Seele .... __Amen


4982
Siebentes und achtes Gebot ....

Meinem Kind, das Mir dienet in Treue und Beharrlichkeit, ein weiteres Zeichen Meiner Liebe und Gnade: Es ist euch ferner das Gebot gegeben:
"Du sollst nicht stehlen."
Ganz offen vergeht ihr euch gegen dieses Gebot der Nächstenliebe, so ihr euch also vergeht gegen alles, was sein ist. Ihr sollt des Nächsten Eigentum achten, ja es sogar schützen gegen seine Feinde, ansonsten ihr keine Liebe für ihn empfindet, wie Ich sie euch gebiete.
Ihr sollt den Nächsten lieben wie euch selbst .... und ihr werdet dankbar sein dem, der euer Eigentum achtet; also sollet ihr desgleichen tun, um auch die Liebe des Nächsten zu erwerben.

Was ihr widerrechtlich an euch zieht, wird euch keinen Segen eintragen, es wird euch vielmehr belasten und eure Seele niederdrücken, die zur Höhe streben will.
Du sollst nicht stehlen ....

Es sind nicht nur irdische Güter, die ihr dem Nächsten nicht entwenden sollet.
Auch geistig könnet ihr ihn schädigen, indem ihr ihm vorenthaltet, was seiner Seele zuträglich ist und was Meine Gnade «allen» Menschen zuwendet und von jedem seinen Mitmenschen vermittelt werden kann. Wer also im Besitz geistigen Gutes ist, hat dieses von Mir empfangen ....
Aber auch den Mitmenschen steht gleiches Recht zu, sich daran zu sättigen .... und dieses Recht sollt ihr ihm nicht schmälern, indem ihr ihm vorenthaltet, was auch für ihn bestimmt ist. Ihr nehmt ihm dann gewissermaßen, was auch ihm gehört, selbst wenn er es noch nicht in Besitz genommen hat.

Es verrät dann eure Handlungsweise keine Liebe zum Nächsten und noch weniger Liebe zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Jedes Verringern geistigen oder irdischen Gutes fällt {dann} unter dieses Gebot, und jede Vernachlässigung der Liebe zum Nächsten fällt auf euch selbst zurück, die ihr empfangen werdet, wie ihr ausmesset, und euch entzogen wird, was ihr den Menschen entzieht, und darum seelisch und irdisch den Lohn empfanget, den ihr verdient ....
__Und gleicherweise ist auch das nächste Gebot zu verstehen:

"Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten."
Stets soll lautere Wahrheit deinem Munde entströmen, und niemals sollst du durch eine Lüge deinem Nächsten schaden in seinem Ansehen, in seiner Stellung unter den Mitmenschen.
Jede Verleumdung ist eine Sünde wider dieses Gebot, durch jede unwahre Äußerung über ihn schadet der Mensch dem Nächsten und handelt lieblos und ungerecht, wofür er sich verantworten muß.

So von dir ein Zeugnis verlangt wird über deinen Nächsten, sei wahr und voller Liebe zu ihm.
Suche seine Fehler zu verstehen und ihn liebevoll darauf hinzuweisen, aber mißbrauche nicht seine Schwäche zum Vorteil für dich, indem du ihn herabzusetzen suchest, um selbst dabei zu gewinnen. Durch ein unbedachtes Wort kannst du dem Nächsten schaden, und in ihm wird der Vergeltungsgedanke wach, und dieser erstickt jegliche Liebe und macht den Menschen sündig.

Du sollst wohl wahr bleiben, also nicht wider dein Wissen und Gewissen einen Menschen loben, der es nicht verdient, doch ferne sei dir jeder Akt der Lieblosigkeit, ferne sei dir jeder Akt der Zurücksetzung des Nächsten zum eigenen Vorteil.
Jedes Urteil über deinen Nächsten, das nicht der Wahrheit entspricht, ist eine grobe Verletzung dieses Gebotes, denn es entbehrt jeder Liebe und gereichet euch Menschen nicht zur Ehre. Jede Lüge ist zu verurteilen, doch so sie offensichtlich zum Schaden des Nächsten ist, ist es eine doppelte Sünde, eine Sünde wider den Nächsten und eine Sünde wider Mich Selbst, Der Ich die ewige Wahrheit bin ....
Es ist eine Verletzung des Liebegebotes gegen Mich und gegen euren Nächsten .... __Amen

4983
Neuntes und zehntes Gebot ...

Die Menschen, die noch in der Materie schmachten, begehren auch diese mit allen Sinnen.
Der Zweck des Erdenlebens als Mensch aber ist das Überwinden der Materie, das Lösen von ihr, das Töten jeglichen Verlangens nach allem, was die Welt den Menschen bietet, denn nur durch Überwinden dessen erreicht die Seele die Reife, die zum Eingehen in das geistige Reich nötig ist.

Das Begehren irdischer Dinge braucht keine Sünde zu sein, wenngleich es den Menschen hindert an der Aufwärtsentwicklung, doch es kann leicht zur Sünde führen, denn die Begehrlichkeit sucht sich den Gegenstand des Verlangens zu verschaffen und oft in unrechtmäßiger Weise.

Je größer und stärker eine Leidenschaft ist für Dinge, die dem Körper Wohlbehagen bereiten, desto mehr ist das Sinnen und Trachten des Menschen darauf gerichtet und kann schlechte Triebe und Eigenschaften im Menschen auslösen, die sich zum Schaden des Mitmenschen auswirken. Und darum habe Ich euch Menschen das Gebot gegeben:
"Du sollst nicht begehren des Nächsten Weib, Haus, Knecht, Acker noch alles, was sein ist ....
Jeglicher Besitz des Mitmenschen soll euch heilig sein, nichts sollt ihr euch anzueignen suchen, was dem Nächsten gehört; und schon der Gedanke daran, es ihm zu nehmen, ist eine Sünde, denn er verrät seinen Willen, die Finsternis der Seele, die noch keine Liebe kennt.
Und wenngleich ihr vor den Mitmenschen eure kalten Herzen zu verbergen sucht, Mir aber sind sie offenbar durch euer Begehren, und sowie ihr verlangend auf eures Nächsten Güter schaut, vergeht ihr euch gedanklich gegen das Gebot der Nächstenliebe, denn ihr ersehet in den Nächsten nicht euren Bruder, den ihr lieben sollet wie euch selbst.

Das gleiche Recht, das ihr ihm gegenüber behauptet, euren Reichtum zu achten, sollet ihr auch ihm zubilligen; ihr sollt euch freuen, wenn es eurem Nächsten gutgeht, und ihm helfen, seinen Besitz zu vermehren; dann führt ihr den Kampf der Überwindung der Materie erfolgreich, dann erringet ihr mehr Schätze, als ihr je eurem Nächsten nehmen könntet, denn die Liebe zum Nächsten wird euch gelohnt durch Meine Liebe, und diese gibt euch wahrlich einen unvergänglichen Gnadenschatz, der alle irdischen Güter und Freuden aufwiegt.
Darum achte und schütze auch den Besitz deines Nächsten, und halte dich jeder Begehrlichkeit fern, willst du nicht verstoßen gegen das Gebot der Nächstenliebe, das Ich euch nur gegeben habe, um euch den Aufstieg zur Höhe leichtzumachen, denn nur durch die Liebe zum Nächsten könnet ihr euch Meine Liebe erringen und nur durch die Liebe selig werden .... __Amen



1 Du sollt keine anderen Götter haben neben mir 2 Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen 3 Du sollst den Feiertag heiligen 4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren 5 Du sollst nicht töten 6 Du sollst nicht ehebrechen 7 Du sollst nicht stehlen 8 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ... 9 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib 10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut