God's New Bible

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 Sat, Oct 27, 2012 at 7:31 AM UTC by Erster Weinbergsarbeiter

Mann und Frau sind vor Jesus Christus gleichgestellt

Im Namen Jesus Christus

1021
Zweisamkeit in Liebe .... Leichter Erdenweg ....

Der weiteste Weg auf Erden ist nicht beschwerlich zu gehen, so ihn der Mensch nicht allein zurücklegen braucht, denn alles Leid und alle Sorge trägt sich besser zu zweien.

Ein einsamer Wanderer trägt alle Last und Mühe allein, er hat kein liebendes Herz, dem er sich mitteilen kann, niemanden, der ihn aufrichtet, so er zusammenzubrechen droht, und niemanden, dem er wiederum Mut zusprechen kann und ihm Halt sein in schwerer Stunde.
Und es ist dies auch das Los vieler Erdenwanderer, daß sie stets und ständig allein gehen, obgleich sie von vielen Menschen umgeben sind. Sie schließen sich ab von der Welt und weisen allen Zuspruch und alle tätige Hilfe zurück.

Und so müssen sie einen beschwerlichen, überaus langen Weg gehen auf Erden in steter Einsamkeit.
Das Naturgesetz bindet die Menschen zusammen, das Naturgesetz fordert Zweisamkeit, ist sie doch die Grundlage zum Bestehen der Schöpfung und ihrer Lebewesen.

Alles im Menschen drängt nach dem zweiten Ich, es spürt der Mensch naturmäßig in sich den Trieb zur Verbindung mit einem wesensgleichen Menschen, es wohnet in eines jeden Menschen Herz die Liebe, die sich äußern will diesem anderen gegenüber, und es ist daher die Verbindung von Mann und Frau unumstößliches Gesetz, vom Willen des göttlichen Vaters Selbst angeordnet.
Allen Verbindungen soll aber auch die tiefe Liebe zugrunde liegen, es soll ein jeder aus tiefstem Herzensgrund bestrebt sein, dem anderen zu dienen, ihm alles Liebe anzutun und eine Gemeinschaft zu gründen, die ganz dem göttlichen Willen entspricht.
So wird auch auf einer solchen Verbindung der Segen Gottes ruhen, es werden beide den Weg durch das Erdenleben leichter gehen, weil die Liebe zueinander alles Schwere tragen hilft und diese Liebe ja auch die Gewähr dessen ist, daß der Vater gleichfalls gegenwärtig ist, wo reine Liebe zwei Menschen verbindet.

Denn es wird dort das Wirken der ewigen Gottheit spürbar sein, es wird die reine Liebe die Menschen veredeln und ihren Blick nach oben wenden, sie werden Gott, den Herrn, erkennen kraft der in ihnen wirkenden Liebe, die doch göttlich ist, und sie werden aus dieser Erkenntnis die Kraft schöpfen, alles Schwere im Leben zu überwinden ....
Sie gehen gleichsam mit Gott .... sie sind in seliger Zweisamkeit innegeworden, daß da, wo die Liebe ist, auch Gott sein muß, und diese Erkenntnis ist beseligend, weiß sich doch der Mensch dann geborgen in treuer Vaterhut .... __Amen

4979
Drittes, viertes, fünftes und sechstes Gebot

"Du sollst den Feiertag heiligen ....
__Es ist dies ein Gebot, das euch zum Bewußtsein kommen lassen soll, daß ihr Mir etwas schuldig seid, daß euer Erdenleben euch zu einem bestimmten Zweck gegeben wurde, daß ihr ernsthaft danach streben sollet, Verbindung mit Mir zu erlangen .... daß ihr die Brücke zu Mir betreten sollet, daß ihr die Welt zurücklasset und euch versetzet in das geistige Reich durch Betrachtungen, durch inniges Gebet, durch stille Zwiesprache mit Mir: .... daß ihr also in eurem Herzen einen rechten Feiertag haltet, daß ihr eine Ruhepause einleget in dem Jagen und Hetzen für die Welt, in der ihr zwar lebet, die euch aber nicht zum Sklaven machen darf.

In Mir allein sollet ihr euren Herrn erkennen, und Mir sollet ihr dienen und darum recht oft eine Feierstunde einlegen, eine Stunde, wo eure Gedanken bei Mir weilen, auch wenn ihr eure irdische Pflicht erfüllet und unentwegt tätig seid.
Je mehr ihr euch zu lösen vermögt von der irdischen Welt, je öfter ihr euch Mir verbindet in Gedanken, desto überzeugter erkennet ihr Mich an als euren Gott und Vater von Ewigkeit und ihr erfüllet also mit diesem Gebot der Heiligung des Feiertages wieder nur das Gebot der Liebe zu Mir.
__Doch auch dem Nächsten soll eure Liebe gelten.
Wer aber ist euer Nächster?
Alle Menschen, mit denen ihr in Berührung kommt .... allen soll eure Liebe gehören ....

__Als Ich durch Moses den Menschen die zehn Gebote gab, war es nötig, die Menschen besonders hinzuweisen auf ihre Fehler und Untugenden, denn in ihnen war die Liebe erkaltet zu allen Menschen, die sie umgaben. Auch die Kindesliebe wurde nicht mehr geübt, es war ein Zustand der Verworfenheit, der Lasterhaftigkeit und der Ichsucht ....
Deshalb mußte ihnen das Gebot der Nächstenliebe in allen Einzelheiten vorgestellt werden. Alles, was göttliche Ordnung war, ließen sie außer acht, und so mußten ihnen mehrere Gebote gegeben werden, die zwar alle in dem Gebot der Nächstenliebe inbegriffen sind, aber auch heut von den Menschen beachtet werden müssen, wollen sie nicht gegen die Liebe verstoßen.
__Ihr sollet eure Eltern ehren, ihnen Kindesliebe entgegenbringen und ihnen stets gehorsam sein.
Ihr sollet stets daran denken, daß sie in selbstloser Liebe euch zu Menschen heranbilden und es euch also ermöglichen, den Gang durch das Erdenleben zwecks Aufwärtsentwicklung zu gehen, daß sie von Mir diese Aufgabe zugewiesen bekamen, daß ihr ihnen also die Liebe vergelten sollet, die sie euch naturbedingt entgegenbringen und die sie veranlaßt, für euch zu sorgen körperlich und seelisch.
Ihnen verdankt ihr euer Leben, und also sollet ihr sie ehren und ihre Sorge für euch ihnen vergelten bis an ihr Lebensende. Dann werde auch Ich euch wohlgefällig ansehen und euch mit Meiner Liebe bedenken, denn ihr beweiset durch die Liebe zu den Eltern ein liebewarmes und liebewilliges Herz, das auch Mir in Liebe entgegenschlagen wird, so es Mich erkannt hat als Vater von Ewigkeit, von Dem alle Geschöpfe ausgegangen sind, die Er zu Seinen rechten Kindern gestalten will.

Nur die Liebe macht euch zu Meinen Kindern, und wer die Eltern liebt und ehrt, der wird auch den himmlischen Vater lieben und von Ihm gesegnet sein .... __Amen
__"Du sollst nicht töten .... __

Auch dieses Gebot erfüllt sich von selbst, so des Nächsten in Liebe gedacht wird.
Denn die Liebe wird ihm niemals einen Schaden zufügen und noch weniger ihm nach dem Leben trachten.
Es geht nicht allein um das Leben, das der Mensch auf Erden führt, das ihm der lieblose Mensch rauben will; es geht um die Entwicklungsmöglichkeit, die nur auf Erden zum Erfolg führen kann, den Menschen zum Gotteskind zu wandeln. Ihr ladet daher eine unverantwortlich große Schuld auf euch, wenn ihr euch an dem Leben eines Menschen vergeht, wenn ihr es gewaltsam abbrecht und dadurch der Seele ein Gnadengeschenk von Mir widerrechtlich nehmt ....

Ihr begeht eine doppelte Sünde, gegen den Nächsten und auch gegen Mich, wie überhaupt jeder Verstoß gegen das Liebegebot zum Nächsten auch ein Verstoß gegen die Liebe zu Mir ist, weil ihr indirekt auch Dem die Liebe verweigert, Der euren Nächsten erschaffen hat.
Das irdische Leben zu nehmen ist niemals gutzuheißen, selbst wenn edle Motive Anlaß sind.
Denn wieder ist entscheidend, daß das Leben des Leibes nur deshalb der Seele gegeben wurde, daß sich die Seele in ihm zur Höhe entwickelt.

Ihr dürfet das irdische Leben, das Leben des Körpers, nicht als Wichtigstes betrachten und daher «nur» das Leben des «Körpers» beachten. Ihr dürfet aber noch viel weniger das Leben für so unwichtig halten, daß ihr es nach Willkür beenden zu dürfen glaubt.
Eine unvorstellbare Rachsucht verfolgt den Menschen auf Erden und auch noch im geistigen Reich, der widerrechtlich dem Mitmenschen das Leben nahm, und zudem versinkt er durch solche Taten des Hasses und der Lieblosigkeit selbst in tiefstes Dunkel, denn er hat sich dem Satan verschrieben, dessen Bestreben es ist, das von Mir zum Leben Erweckte zu zerstören, um jede Aufwärtsentwicklung zu verhindern.

Er hat seinen Willen zur Sünde auf den Menschen übertragen und ihn also zu einem satanischen Werk gebraucht, das der Mensch aber im freien Willen verweigern konnte.
Er war nicht gezwungen zur Sünde ....

Wo aber Zwang vorliegt durch irdische Machthaber, wo der Mensch in Notwehr handelt, um sein eigenes Leben zu erhalten, wo sich sein Inneres sträubt gegen eine Tat krassester Lieblosigkeit und doch sich dem irdischen Gebot nicht widersetzen kann, dort wird immer nur die Gesinnung dessen bewertet, der eine Tat wider dieses Gebot ausführt.

Doch wo der Mensch gegen das Gebot verstößt aus dem Herzen heraus, dort wird er auch voll zur Verantwortung gezogen, weil er Meines Liebegebotes nicht achtet und Meinem Gegner hörig ist .... __Amen__
"Du sollst nicht ehebrechen ....
__Es ist dieses Gebot ein besonders bedeutsames, denn es umfaßt alles, was mit fleischlichen Begierden zusammenhängt.
Es betrifft die Richtung der Sinne, das Ausleben auf sexuellem Gebiet.
Wohl gab Ich Selbst dazu das Recht mit den Worten:
"Wachset und mehret euch ....

Ich Selbst habe die Menschen so geschaffen, daß sich die Körper von Mann und Frau nach Vereinigung sehnen, jedoch ist letzter Zweck dessen nur die Fortpflanzung, und da der Mensch im Besitz des freien Willens ist, steht es ihm frei, sich zu beherrschen oder sich ungehemmt auszuleben.
Was einerseits von «Mir» gesegnet ist, kann andererseits dem Gegner eine höchst willkommene Gelegenheit sein, den Menschen zur Sünde zu verführen, was diesem aber auch stets bewußt sein wird, denn jegliches Ausleben, jegliches Erfüllen körperlicher Begierden zieht den Menschen herab und stellt ihn noch unter das Tier, das seinem Naturtrieb nur nachkommt entsprechend dem Naturgesetz.

Der Mensch hat aber darum Freiheit seines Willens, weil er sich selbst überwinden soll, weil er seinen Körper zurückdrängen soll, um der Seele zur Höhe zu verhelfen.
Die sinnlichen Triebe sind das größte Hindernis zur Vergeistigung der Seele.

Und dennoch habe Ich den Menschen so geschaffen, daß ihm die fleischliche Begierde sehr zusetzen kann, wenn er sich von ihr beherrschen lässet .... wenn er nicht den Willen hat, Widerstand zu leisten den Versuchungen, hinter denen immer Mein Gegner steht.
Es ist dies ein ernstes Gebot, das Ich euch gab: die Ehe nicht zu brechen ....
Und Ehebruch ist jeder unkeusche Lebenswandel, der in Wahrheit ein widerrechtliches Verhalten gegen Mein Gesetz der Ordnung bedeutet .... ein Mißbrauch des natürlichen Zeugungsvorganges zur Erweckung menschlichen Lebens.

Reine, selbstlose Liebe soll zwei Menschen zueinander finden lassen, und in solcher Liebe erfolgte Zeugung wird niemals Sünde sein, denn sie entspricht Meinem ewigen Gesetz der Ordnung.
Doch ohne Liebe ist jeder Sinnenrausch nur größte Gefahr für die Seele, die in geistiger Nacht versinkt und sich schwer daraus erheben kann.
Es ist die Fleischeslust eine Ichliebe höchsten Grades, die jede uneigennützige Liebe zum Nächsten erstickt, denn einem solchen Menschen ist nichts heilig, er ehrt und achtet nicht den Mitmenschen, sondern nützt ihn nur aus .... er nimmt, was ihm nicht gehört, und sündigt also gegen das Gebot der Nächstenliebe in vielerlei Weise.
__Wessen Seele ernsthaft zur Höhe strebt, der weiß auch, daß er sich nicht ungehemmt ausleben darf, weil er es empfindet, daß die Seele herabgezogen wird und daß sie unglaublich ringen muß, um wieder zur Höhe zu gelangen.

Eine rechte Ehe wird niemals Meine Mißbilligung finden, ansonsten Ich die Menschen nicht geschaffen hätte, sich selbst fortzupflanzen, doch leicht können die Grenzen überschritten werden, und jedes Überschreiten ist ein Bruch der von Mir durch Naturgesetz gewollten Ehe .... des Zusammenlebens von Mann und Frau zum Zwecke der Fortpflanzung des Menschengeschlechtes ....
Ich aber weiß um die Beschaffenheit der Menschen, Ich weiß um ihre Willensschwäche und den überaus starken Einfluß Meines Gegners .... Ich verdamme nicht, die sündigen, aber Ich gebe ihnen das Gebot zu ihrem eigenen Nutzen, und wer es befolgt, der steht auch in der Liebe zu Mir und zum Nächsten, und er wird den Weg zur Höhe leichter erklimmen als jene, die ihren körperlichen Trieben freien Lauf lassen zum Schaden ihrer Seele .... __Amen

6821
Zweigeschlechtliche Wesen .... Jenseits ....

Ich gebe euch, was ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seelen ....
Und Ich lasse in der Endzeit den Menschen auch ein Wissen zugehen, das für die Entwicklung der Seele zwar nicht unbedingt erforderlich ist, das aber euch auch Meine Liebe und Weisheit offenbaren soll, das euch vieles begründet, was euch unverständlich ist und euch zweifeln lassen könnte an Mir ....
Ich offenbare euch Meinen Heilsplan von Ewigkeit darum ausführlich, weil das Ende nahe ist und der glaubenslosen Menschheit noch ein Spalt geöffnet werden soll, durch den das Licht dringen kann, wenn sie dieses Wissen ohne Widerstand annehmen.
Ich lüfte einen Schleier, der noch über den Menschen gebreitet lag, Ich lüfte Geheimnisse, um den Menschen den Glauben an Mich zu erleichtern ....
Und Ich bin also stets bereit, auch auf Fragen zu antworten, die gestellt werden offen oder in Gedanken auf Erden oder im geistigen Reich. Denn Ich will Licht geben allen, die der Dunkelheit entfliehen wollen ....

Ich habe darum auch zuweilen Aufklärungen gegeben, die der Mensch auf Erden noch nicht benötigt, die ihm aber im geistigen Reich selbstverständlich sein werden, wenn er sich für das Lichtreich vorbereitet hat ....
Dann wird ihm blitzschnell die Aufklärung zugehen, sowie er sie nur begehrt.

Es gehört dazu auch die Frage über die "Geschlechter" der Wesen, die Ich erschuf, die oft auch schon zur Irreführung Anlaß gab und die doch für die Erdenzeit wenig Bedeutung hat für die Menschen:
Es gibt kein Wesen, das nicht beiderlei Geschlechtsprinzipien in sich trägt ....

Nur diese sind verschieden verteilt in jedem Wesen, so daß bei dem einen das männliche, bei dem anderen das weibliche überwiegt. Es gehört aber zur Vollkommenheit die gänzliche Ausgeglichenheit beider Prinzipien, es soll keines überwiegen und keines mangeln ....
Erst dann ist der Zustand der Vollkommenheit erreicht, und darum kann also ein vollkommenes Wesen auch geschlechts«los» oder auch männlich und weiblich zugleich genannt werden.

Es muß sich das männliche Prinzip dem weiblichen und umgekehrt völlig angeglichen haben, dann erst ist das Wesen so, wie es Meinem Wesen entspricht .... es ist zu Meinem Ebenbild geworden ....
Diese Angleichung nun wird erreicht entweder auf Erden schon oder auch im jenseitigen Reich, indem das Wesen einer immerwährenden Erprobung ausgesetzt ist, wo sich bald das männliche, bald das weibliche Prinzip bewähren muß ....

Es ist darum auch völlig bedeutungslos, ob das Wesen auf Erden als Mann oder als Frau verkörpert ist, denn das Angleichen an das Gegenprinzip muß unwiderruflich stattfinden, was jedoch nicht in irdisch-wahrnehmbarer Weise gemeint ist, daß sich Mann oder Frau die Eigenart des anderen zu eigen machen soll, sondern das Angleichen nur eine rein geistige Angelegenheit ist .... ein Sich-Einordnen in das göttliche Gesetz, das darum auch ein verschiedenes Maß von Willenskraft erfordert und also dem einen leichter, dem anderen schwerer fallen kann.

Und so geht daraus hervor, daß wohl auf der Erde eine Trennung der Geschlechter besteht, daß aber im geistigen Reich nur die dem Wesen auf Erden eigene Form als Aura es umgibt, also es auch das Individuum erkenntlich macht, so daß also dann von einem engeren Zusammenschluß geistiger Wesen gesprochen werden kann, die, als im gleichen Reifegrad stehend, sich angezogen fühlen, ohne aber von Bindungen verschiedener Geschlechter reden zu können, denn ein jedes Wesen ist ein vollkommenes zweigeschlechtliches Wesen ....

Hat aber die Angleichung der verschiedenen Prinzipien noch nicht stattgefunden, dann treten auch noch die Merkmale verschiedener Geschlechtswesen mehr in Erscheinung, was in jenen Sphären besonders zum Ausdruck kommt, wo die Löse vom Irdisch-Materiellen noch nicht ganz vollzogen ist ....

In höheren Sphären aber scheiden solche Geschlechtsunterschiede aus, und es ist darum falsch, von Bindungen zu sprechen, die denen auf Erden zwischen Mann und Frau gleichen, denn die selige Gemeinschaft zweier Wesen beruht auf geistiger Gleichartigkeit, auf gleichem Reifegrad und völliger geistiger Übereinstimmung, die stets mehr bei den Wesen anzutreffen ist, die beide Prinzipien in sich ausgeglichen haben und deren Seligkeit darum unvorstellbar ist, wenn sie mit gleich-gearteten Wesen in Verband treten zu gemeinsamem Schaffen und Wirken ....

Es wird aber auch der Erdengang eines Wesens weder vor- noch nachteilig sein, ob der Mensch männlichen oder weiblichen Geschlechtes ist ....
Es kann der Widerstand gleich groß sein gegen Mich, und es kann die Hingabe an Mich von beiden vollzogen werden ....

Es ist die Trennung des männlichen und des weiblichen Prinzips lediglich für jedes Wesen selbst eine Erleichterung, in die göttliche Ordnung einzutreten, also stets mehr die Merkmale der Vollkommenheit anzunehmen. Und dies zu beurteilen ist Meine Weisheit wohl fähig, und sie gab daher jedem Wesen die Form, die ihm die Gewähr bietet, die weitmöglichste Angleichung zu erreichen.
Die Seligkeit der Wesen im geistigen Reich aber ist unermeßlich, wenn beide Prinzipien in ihnen zur Ordnung gelangt sind, und sie können daher sich auch in jedes noch unerlöste Wesen hineinversetzen und ihm helfen im Kampfe mit sich selbst und seinen Eigenarten, die als widergöttlich erst rechtgerichtet werden müssen. Und wiederum wird im jenseitigen Reich die Seligkeit .... wenn auch nicht zu vergleichen .... jener Seligkeit auf Erden entsprechen, die zwei Menschen in inniger Liebe verbindet, wenn sich gleichgeartete Wesen zueinander finden, deren innige Liebe zueinander ihnen ein Glück bereitet, das euch Menschen als himmlische Ehe bezeichnet wird.
Irdische Maßstäbe oder irdische Begriffe sind aber nicht mehr anzuwenden für jenes Reich der seligen Geister, wo die größte Seligkeit ausgelöst wird durch die innige Liebe zu Mir, die immer wieder von Mir Erwiderung findet .... __Amen

5251
Wortempfänger als erster geeignet zu lehren .

Die Gabe, die Ich euch Menschen verliehen habe, Mein Wort empfangen zu können durch Meinen Geist, ist stets das Produkt eures eigenen Liebewillens, also jedem von euch eigen, so er diesen Liebewillen zur Ausführung bringt.

Ein jeder von euch kann mit Mir Selbst in Verbindung treten, sowie er nur die Liebe übet, da Ich bei jedem Werk der Liebe gegenwärtig bin und Ich wahrlich nicht Meine Gegenwart abhängig mache von der Wesensart des Menschen, denn nur allein die Liebe bestimmt das Verhältnis des Menschen zu Mir.

Und darum kann der Mann wie die Frau sich gestalten durch die Liebe zu Meinem Kind.
Und ebenso kann Mein Geist in einem jeden Menschen wirken, so die Liebe es möglich macht, daß er Mich in sich vernehmen kann. Ihr habt also gewissermaßen eine Fähigkeit, die ihr selbst erst entwickeln müsset, die Ich aber «keinem» vorenthalten habe.
Darum habt ihr Menschen auch alle die gleiche Aufgabe, euch auf Erden zu Meinen Kindern zu bilden, und je nach eurem Liebewillen und Ausbilden eurer Fähigkeit seid ihr auserwählt zu erlösender Tätigkeit auf Erden. Denn ihr empfanget, so ihr euch ausbildet zum Aufnahmegefäß Meines Geistes, und jeder Empfangende soll auch wieder austeilen denen, die bedürftig sind des Brotes aus dem Himmel. Da aber nur der seine Mitmenschen bedenken kann, der selbst geistiges Gut besitzet, und der Besitz wieder davon abhängig ist, daß Mein Geist wirken kann im Menschen, so ist es verständlich, daß nicht viele dazu befähigt sind, rechte Weinbergsarbeit für Mich und Mein Reich zu leisten; es ist verständlich, daß die Verkünder Meines Wortes nicht immer von Mir Selbst belehrt worden sind und darum Mein Wort auch nicht mit der Überzeugungskraft vertreten können, wie es der kann, der es von Mir Selbst entgegengenommen hat.

Die Überzeugungskraft aber sichert auch den Erfolg, weshalb ein Wortempfänger, ein Mensch, der durch Geistwirken ein umfangreiches Wissen gewonnen hat, als «erster» geeignet ist zu lehren, seinen Mitmenschen das Evangelium zu verkünden, denn er hat das Wissen nicht nur mechanisch aufgenommen, sondern gleichzeitig die Erkenntniskraft mit der Wahrheit entgegengenommen, was nicht der Fall zu sein braucht bei einem verstandesmäßig errungenen Wissen, das erst zum Erkennen wird, wenn sein Geist den Menschen belehrt.
Mein Geist wehet, wo er will ....
Er gibt sich kund ohne Ansehen der Person, des Standes oder des Geschlechtes .... er verlangt nur ein liebewilliges Herz, das sich ihm öffnet, um den Gnadenstrom einfließen zu lassen. Dann aber treibt er auch den Menschen zum Reden an, und es ist offensichtlich, daß es dann nicht der Mensch selbst ist, der redet, sondern daß sich der Geist in ihm äußert ....

Folglich also ist er auch zur Ausbreitung des Evangeliums auserwählt, und er soll stets dem inneren Drängen nachgeben und reden ohne Hemmungen, wo immer sich Gelegenheit bietet. In der letzten Zeit nun ist die geistige Not so groß, daß Ich wahrlich nicht genug Arbeiter für Meinen Weinberg habe und darum immer wieder werbe und rufe zum Dienst für die notleidende Menschheit.
Und Ich will einen jeden segnen, der Meinem Ruf folgt, Ich will einen jeden hinstellen an den Platz, wo sein Wirken erfolgreich ist ....
Ich will ihn Selbst belehren und ihm die Worte in den Mund legen, so nur ein Mensch ihm entgegenkommt, der ihn zu hören begehrt. Dann begehret er «Mein» Wort, und wahrlich, Ich werde es jedem Verlangenden zukommen lassen, und er wird durch euch, Meine Diener auf Erden, gleichfalls belehrt werden von Gott und zum Glauben gelangen, weil Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet ist .... __Amen