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Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 1, übermittelt durch Jakob Lorber
Der verlorene Sohn {aus der Lorberschrift
»Die zwölf Stunden«; 23.03.1841}
Ihr habt in Meinem Buche (Lukas-Evangelium, Kap.15) die Geschichte des verlorenen Sohnes gelesen und werdet diese Geschichte nicht nur einmal, sondern schon öfter gelesen und gehört haben. Aber Ich sage euch, es gibt wohl in dem ganzen Buche (der Heiligen Schrift) keinen Vers und kein Kapitel, das da Größeres in sich fassen möchte, als das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
02] Auch wird es nicht leichtlich eine Stelle geben, die für euch schwerer zu verstehen sein möchte als eben diese. Und das zwar aus der Ursache, die ihr wissen sollet, da sie von größter Wichtigkeit und als solche ein unerläßlicher Schlüssel zur inneren Beschauung ist.
03] Es ist aber diese Ursache folgende: Oft rede Ich aus Meiner Weisheit durch die Liebe erhabene Dinge; oft aber aus der Liebe durch das Licht der Weisheit kleinlich Scheinendes. - Nun merket, im ersten Falle wird euch nur so viel geboten, als es eurer jeweiligen Individualität zu ertragen möglich ist. Im zweiten Falle aber wird euch eine verhüllte Unendlichkeit gegeben, mit deren endlicher Entwicklung Ewigkeiten nicht fertig werden.
04] Und sehet, eine eben solche kleinlich scheinende Gabe ist auch »der verlorene Sohn«. Ja, Ich sage, wüßtet ihr, was alles hinter dem »verlorenen Sohne« steckt, wahrlich, es würden Erzengel zu euch in die Schule kommen!
05] Ich habe euch in den vorhergehenden Stunden so manches gezeigt, wie es in der gegenwärtigen Zeit auf der Erde zugeht, wobei Ich euch freilich noch die allergrößten Schändlichkeiten verschwiegen habe. Ich habe euch gezeigt das Mangelhafte der Rechtsordnung im allgemeinen; Ich habe euch gezeigt die Tollheit Asiens, wie die Barbarei Afrikas; Ich habe euch gezeigt die Schändlichkeiten Amerikas, freilich nur einen sehr geringen Teil davon; Ich zeigte euch die Rechtspflege Englands, vorzugsweise in seinen äußern Verhältnissen, wie auch die Behandlung der Verbrecher auf den euch bekanntgegebenen Küsten Australiens. So habe Ich euch auch im tiefen Süden gezeigt ein mißhandeltes Land, wie es war und wie es größtenteils noch jetzt ist.
Jedoch eben bei diesem Lande muß Ich euch auf etwas aufmerksam machen, und zwar zuerst vorzüglich auf das, daß ihr auf dieses eben von diesem Lande Ausgesagte eine doppelte Aufmerksamkeit richten, und fürs zweite, daß ihr eben das von diesem Lande Ausgesagte am allerwenigsten buchstäblich nehmen sollt - warum, wird euch die Folge zeigen. Ferner habe Ich euch noch gezeigt die höchst tyrannisch strengen Verhältnisse anderer Inselstaaten und vorzugsweise des Japanischen und so noch einiges in Kürze über den nördlichen Staat Rußland.
04] /
Ist damit von unserm Vater Ur, die Offenbarung der Liebe für unsere Rückkehr ins Vaterhaus gemeint?
Liebe Grüße
Josef
Der verlorene Sohn {aus der Lorberschrift
»Die zwölf Stunden«; 23.03.1841}
Ihr habt in Meinem Buche (Lukas-Evangelium, Kap.15) die Geschichte des verlorenen Sohnes gelesen und werdet diese Geschichte nicht nur einmal, sondern schon öfter gelesen und gehört haben. Aber Ich sage euch, es gibt wohl in dem ganzen Buche (der Heiligen Schrift) keinen Vers und kein Kapitel, das da Größeres in sich fassen möchte, als das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
02] Auch wird es nicht leichtlich eine Stelle geben, die für euch schwerer zu verstehen sein möchte als eben diese. Und das zwar aus der Ursache, die ihr wissen sollet, da sie von größter Wichtigkeit und als solche ein unerläßlicher Schlüssel zur inneren Beschauung ist.
03] Es ist aber diese Ursache folgende: Oft rede Ich aus Meiner Weisheit durch die Liebe erhabene Dinge; oft aber aus der Liebe durch das Licht der Weisheit kleinlich Scheinendes. - Nun merket, im ersten Falle wird euch nur so viel geboten, als es eurer jeweiligen Individualität zu ertragen möglich ist. Im zweiten Falle aber wird euch eine verhüllte Unendlichkeit gegeben, mit deren endlicher Entwicklung Ewigkeiten nicht fertig werden.
04] Und sehet, eine eben solche kleinlich scheinende Gabe ist auch »der verlorene Sohn«. Ja, Ich sage, wüßtet ihr, was alles hinter dem »verlorenen Sohne« steckt, wahrlich, es würden Erzengel zu euch in die Schule kommen!
05] Ich habe euch in den vorhergehenden Stunden so manches gezeigt, wie es in der gegenwärtigen Zeit auf der Erde zugeht, wobei Ich euch freilich noch die allergrößten Schändlichkeiten verschwiegen habe. Ich habe euch gezeigt das Mangelhafte der Rechtsordnung im allgemeinen; Ich habe euch gezeigt die Tollheit Asiens, wie die Barbarei Afrikas; Ich habe euch gezeigt die Schändlichkeiten Amerikas, freilich nur einen sehr geringen Teil davon; Ich zeigte euch die Rechtspflege Englands, vorzugsweise in seinen äußern Verhältnissen, wie auch die Behandlung der Verbrecher auf den euch bekanntgegebenen Küsten Australiens. So habe Ich euch auch im tiefen Süden gezeigt ein mißhandeltes Land, wie es war und wie es größtenteils noch jetzt ist.
Jedoch eben bei diesem Lande muß Ich euch auf etwas aufmerksam machen, und zwar zuerst vorzüglich auf das, daß ihr auf dieses eben von diesem Lande Ausgesagte eine doppelte Aufmerksamkeit richten, und fürs zweite, daß ihr eben das von diesem Lande Ausgesagte am allerwenigsten buchstäblich nehmen sollt - warum, wird euch die Folge zeigen. Ferner habe Ich euch noch gezeigt die höchst tyrannisch strengen Verhältnisse anderer Inselstaaten und vorzugsweise des Japanischen und so noch einiges in Kürze über den nördlichen Staat Rußland.
04] /
Ist damit von unserm Vater Ur, die Offenbarung der Liebe für unsere Rückkehr ins Vaterhaus gemeint?
Liebe Grüße
Josef
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 21. Oktober 2012 um 9:34 MESZ)
Re: Der verlorene Sohn
Zitat: "04] Und sehet, eine eben solche kleinlich scheinende Gabe ist auch »der verlorene Sohn«. Ja, Ich sage, wüßtet ihr, was alles hinter dem »verlorenen Sohne« steckt, wahrlich, es würden Erzengel zu euch in die Schule kommen!
04] /
Ist damit von unserm Vater Ur, die Offenbarung der Liebe für unsere Rückkehr ins Vaterhaus gemeint?"
04] /
Ist damit von unserm Vater Ur, die Offenbarung der Liebe für unsere Rückkehr ins Vaterhaus gemeint?"
Grüss Gott Josef
Deine Schlussbemerkung entspricht meiner eigenen Überzeugung. :-)
Eigentlich sollten wir uns die Mühe nehmen, gemeinsam das Gleichnis vom verlorenen Sohn detailliert durchzugehen. Vielleicht sehen wir dann ein wenig tiefer...?
Zu diesem Beitrag aus den "12 Stunden" bzw. aus den Himmelsgaben ist mir die Episode eingefallen, da Abedam der Hohe im Beisein des Henoch, Kisehel und des Setlahem mit dem Drachen eine Unterredung führte. Der Herr forderte Satana auf: "- Satana, rede; denn Ich, dein Gott und Herr, will es, dass du dich vor diesen Zeugen völlig entäusserst, wie du bist, auf dass dich erkennen möge durch sie dereinst alle Welt! ...Rede nur alle deine Lüge vor diesen Zeugen, und Ich will sehen, was Ich dir dann tun will; behalte aber ja nichts im Hintergrunde, sonst wird dir all dein Flehen wenig nützen! Amen."
Und Satana gesteht danach dem Kisehel ein, zu lügen und sagt u.a.: "Ich habe dir zwar wohl Wahres gesagt, - aber da ich es in mir verkehrt habe, so war es Lüge, denn alles, was ich vom Herrn ausgesagt habe, das habe ich nur von mir ausgesagt, und so ist nicht der Herr, sondern ich nur ganz allein der schon so ziemlich alte böse Weltenbetrüger und ein allerbarster, wennschon gerade nicht Allmacht-, so aber ein Grosssmachtspieler!"
Dieses Verkehren der Wahrheit fällt mir - und gewiss auch anderen - an meinem noch schwachen Bruder auf, der sich neuerdings als Weinbergsarbeiter Gottes anpreist. - Und mir scheint, er ist von demselben Sauerteige durchsäuert, der dem verlorenen Sohne zu eigen war und sein Verhängnis wurde. - Hat mein schwacher Bruder mit seiner speziellen Art vielleicht die Aufgabe, uns für die "Geister" in uns zu sensibilisieren und den "verlorenen Sohn" in einem jeden von uns bewusst zu machen, damit der VATER uns entgegenkommen kann?
Nachdenkliche Sonntagsgrüsse von
Frieda
Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: "Vater gib mir das Erbteil, das mir zusteht." Da teilte der VATER das Vermögen auf. (Lukas 15,11 + 12)
Was besagt das konkret, wenn der VATER "das Vermögen" aufteilt?
Ist hier etwa das Aufteilen der Einheit der geistigen (Erst-)Schöpfung angedeutet und also das Abwenden von Gott und das Fallen in die Materie? - Wir alle sind in der Materie! - Sind wir also der jüngere Sohn, soweit wir in unserem Tagesbewusstsein sind, und unser Unbewusstes und darum Gerichtetes ist unser älterer Bruder? Heisst es doch im GEJ 1 im 1. Kapitel: "In der zweiten Reihe der Wesen erscheint dann der Mensch ins Fleisch gehüllt, stehend auf dem Boden seines ersten Gerichtes."
Liebe Leserinnen und Leser,
wer soll zurück ins Vaterhaus, zurück in die UR-Quelle, zum Alfa und Omega, zu Abba oder ganz einfach in die Heimat von uns Menschen?
Mit wer sind wir Menschen und Luzifer gemeint, das ist die Entsprechung von der Schöpfungsgeschichte der Bibel,
Luzifer befindet sich nur auf der Erde. Alle anderen Weltkörper sind von dieser Einwohnerschaft frei.[4]
Luzifer ist durch sich selbst gefallen (und nicht durch Gottes Bestimmung o.ä.), aus Aberwitz.[5]
Geschichte
Als Luzifer noch ein Fürst allen Lichtes war, wurde ihm ein mattes Flämmchen gezeigt, die ewige Liebe Gottes, die er hätte anbeten sollen. Dies konnte er in seinem Glanz nicht glauben und sah sich weit über sie erhaben, worauf er mit seinem Licht das Flämmchen gänzlich vernichten wollte, wodurch er in die ewige finstere Leere geschleudert wurde.[6]
Am Anfang war der Größte Gott der Nächste. Dieser aber erhob sich und wollte Gott gleich sein, und wollte Gott übertreffen, und entfernte sich darum von Gott. Darum baute Gott dann Himmel und Erde und gab die Ordnung, daß nur das Geringe Ihm am nächsten sein solle. In Jesus wählte Sich Gott alle Niedrigkeit der Welt. Daher sind bei Ihm nur jene die Größten, die gleich Ihm in der Welt wie in sich selbst die Geringsten und Niedrigsten sind.[7]
Nachdem Luzifer völlig vernichtet war, aber dennoch nicht zu sein aufhörte, und daher in völlige Verzweiflung geriet, erkannte er die Liebe Gottes, die weiter reichte als dessen unendliche Zornflut. Er bat um Gnade, worauf das materielle Universum erschaffen wurde. Auf der Erde wurde er in den ersten Menschen, Adam, einverleibt.[8]
Durch Jesus wurden Luzifer sehr enge Fesseln angelegt, in denen er sich nicht mehr so frei wie früher zu bewegen imstande war. Von Adam bis Jesus herrschte das Gesetz der Weisheit, und es gehörte viel Weisheit und der kräftigste und unbedingteste Wille dazu, um solch ein Gesetz in sich zu erfüllen. Als Gott sah, daß die Menschen das Gesetz der Weisheit nicht mehr erfüllen mochten, kam Er Selbst in die Welt, um ihnen ein neues Gesetz der Liebe zu geben, das sie leicht erfüllen können. Denn im Gesetz der Weisheit ließ Jehova unter die Menschen nur Sein Licht strahlen; das Licht aber war nicht Er Selbst, sondern es ging nur aus Ihm unter die Menschen, so wie die Menschen aus Ihm hervorgegangen sind, aber dennoch nicht Jehova Selbst sind. Durch und in der Liebe kam Jehova Selbst zum Menschen und nahm geistig in aller Fülle der Wahrheit Wohnung beim Menschen und macht dadurch den geschaffenen Menschen Sich völlig ähnlich in allem. So ist es dem Satan nicht mehr möglich, den also gewaffneten Menschen anzutasten mit seiner Schlauheit; denn Jehovas Geist im Menschen durchschaut allzeit des Satans noch so verborgen gehaltene Tücke und hat stets übergenug Macht, des Satans völlige Ohnmacht zu zerstäuben. (nach Jonael)[9]
Der gefallene Luzifer kehrt nicht als Ganzes wieder zurück; wenn das möglich gewesen wäre, hätte es nie eine materielle Schöpfung gegeben. In jedem einzelnen Menschen, der nach den Worten Gottes lebt und durch das Wort und die Erlösung wiedergeboren wird, wird dieser Verlorene wiedergefunden und ins Vaterhaus zurückkehren.[10] Jedoch jeder einzelne mit Gott eins gewordene Mensch ist unendlich mehr als der große Luzifer es je war in seiner unbegreiflichen Größe.[11]
Emanuel Swedenborg
Emanuel Swedenborg wurde von den Engeln ersucht, aus ihrem Mund zu verkünden, daß es im ganzen Himmel nicht einen einzigen Engel gäbe, der von Anbeginn als solcher erschaffen, noch in der Hölle irgendeinen Teufel gäbe, der einst als Engel des Lichts erschaffen und hinabgestoßen worden wäre. Dieser Glaube geht auf einige Stellen im Wort zurück, wo vom Teufel und Satan als auch vom Lichtbringer (Luzifer) gesprochen wird und die im buchstäblichen Sinn verstanden wurden und nicht durch die echte Lehre aus dem Wort beleuchtet und erklärt worden sind. In Wirklichkeit hat man unter dem Teufel und Satan die Hölle zu verstehen, wobei der Teufel die Höllen bezeichnet, die weiter hinten liegen, wo sich die Schlimmsten finden, böse Engel (genii) gennant, der Satan dagegen bezeichnet die weiter vorn liegende Hölle, wo sich die weniger Bösartigen aufhalten, böse Geister genannt. Unter Luzifer sind hingegen jene zu verstehen, die aus Babel oder Babylonien stammen, das heißt Geister, die ihre Herrschaftsbereiche bis in den Himmel ausdehnen.[12]
Anmerkung:
Der gesamte Engelfall ist ein geistiges Entsprechungsbildnis, so wie die Schöpfungsgeschichte der Bibel, und nicht im buchstäblichen Sinn zu verstehen. Dieses Geschehen ist viel zu subtil, als daß es uns Menschen anders als in einem geistigen Bildnis vorgestellt werden könnte. Die Engel, mit denen Swedenborg sprach, wundern sich damit zu Recht über einen Glauben, der den Engelfall buchstäblich nimmt. Sicher wundern sie sich auch über Menschen, welche die Schöpfungsgeschichte als natürliches Ereignis und nicht als ein geistiges Entsprechungsbild verstehen.
http://www.prophetia.org/index. php/Luzifer
Was oder wer ist Satan, wer sind die sog. 'Teufel?
Die Neuoffenbarung unterscheidet zwischen dem Satan und den Teufeln.
"Der einzige, der Mir so frech die Stirne bieten wollte, ist niemand anders als der von Mir längst verstoßene Luzifer oder Satan, welcher als personifiziertes böses Prinzip den Gegenpol zu Meinem eigenen Ich ausmacht. Nur dieser böse, mit Willen böseste Geist wurde in die äußerste Finsternis gestoßen, in der Heulen und Zahneklappern ist oder - mit anderen Worten - in der er, der Finsternis des eigenen Gemüts überlassen, so lange harren kann, bis eine in ihm selbst auftauchende Besserung seine Rückkehr möglich macht." {gm.pred.045,16} "Was nun der Satan als Person ist, das vertritt auf eurer Erde diejenige Gattung von Menschen, die des Guten und Edlen wohl kundig ist, doch mit Willen das Böse liebt und ausübt." "Dieses Trachten ist teuflischer Natur, weil der in alle Geister und Wesen von Mir eingelegte Trieb der Liebe sich statt dem Guten dem Schlechten zugewendet hat." {gm.pred.045,12}
Woran erkennt man die Einwirkungen Satans bzw. von Teufeln?
"Da der Satan sich niemand zeigen kann und darf und jeder Mensch seine bösen Einflüsterungen mit leichter Mühe erkennt, da diese die Seele allzeit hartherzig, unkeusch, ehebrecherisch, selbstsüchtig, herrschgierig, meineidig, geizig, unbarmherzig, gegen alles Wahre und Göttliche gleichgültig, gegen Arme und Leidende gefühllos ist und für allen Wohlgenuß auf der Welt gierig stimmt, so kann er solchen argen Bestrebungen des Satans auch allezeit eine offene Stirn bieten, da der Satan nur in die Sinne der Seele, nie aber in ihren Willen einwirken kann." {jl.ev01.217,04}
Welche Macht, Kraft und Einflußmöglichkeit besitzt Satan noch?
Es liegt im Satan ... noch eine ungeheuere Kraft, welche nur durch die allerschwersten Bande, die allein Ich als der Herr zu schmieden vermag, niedergehalten werden kann." {jl.erde.055,11} "Satan ... ist tatunfähig geworden in sich selbst. Aber die in ihm besiegten anderen Kräfte ruhen dennoch nicht völlig, sondern stehen in einer fortwährenden Tätigkeit und personifizieren sich dadurch wie selbständig." {jl.ev02.229,12}
"Soviel es immer nur möglich war, wurde ihm die Macht des Willens genommen. Darum habt ihr ihn auch nicht im geringsten mehr zu fürchten, sondern euch allein in acht zu nehmen vor seiner List. Diese aber hat keine Gewalt, sondern ist an und für sich ohnmächtig." {jl.hag2.158,17 .21 f.}
Wodurch ermöglicht man Satan Einfluß auf sich?
"Der Lebensfeind kann und darf sich niemand nähern, also kann er auch mit seiner Arglist niemanden berücken. Wenn aber ein Mensch von seinem eigenen Herzen sich berücken laßt und wird hochmütig, herrschsüchtig, fleischsinnig, weltsüchtig und eigenliebig, sodann nähert sich ja der Mensch selbst eigenwillig dem Feind des Lebens, und wird selbst ein Feind allen Lebens." {jl.hag2.158}
Welche Theorien werden u.a. über Satans Existenz und Wirken vertreten?
[Der katholische Theologieprofessor Herbert Haag irrt, wenn er schreibt: "Die Lehre von einer Engelsünde und einem Engelsturz beruht auf einem Mythos." Unverständlich ist, wenn er ferner sagt: Daß Gott selber Teufel erschaffen hat, ist ein unvollziehbarer Gedanke." (Deutsche Zeitung vom 5. Januar 1973) Gott hat Geister geschaffen, die mit einem freien Willen ausgestattet waren und sich somit zum Guten und zum Bösen entscheiden konnten. D. Vf.]
Entgegen der Lehre Jesu, daß der Satan sich "niemand nähern darf", brachte im Mittelalter der größte Theologe der katholischen Kirche, Thomas von Aquin, die Ansicht auf, daß der Satan mit Frauen und Mädchen sexuell verkehren könne; diese törichte Lehre bereitete später bei den Hexenprozessen Millionen Frauen ein qualvolles Ende. Was den Satan und die Ursache seines Sturzes betrifft, so haben die katholischen Kirchenväter und sonstigen Kirchenmanner die verschiedensten und oft kuriosesten Ansichten vertreten. Der Kirchenvater Justin glaubte, daß der Abfall Luzifers erst erfolgte, als Luzifer die Eva im Paradies verführte! {Dialog mit dem Juden Tryphon, 124,3} Tertullian meinte: "Der Teufel wurde von der Unduldsamkeit verzehrt, als er sah, daß der Herr seinem Ebenbild, dem Menschen, alle erschaffenen Wesen unterworfen hatte" (De Patientia V). Die gleiche Ansicht vertraten der hl. Cyprian und der hl. Gregor von Nyssa (Discorso Catecheto). Nur der Seher Origenes, dessen Lehre die Kirche verurteilte, sah den Grund des Sturzes - in Übereinstimmung mit der Neuoffenbarung - im Neid und Stolz und in der Auflehnung gegen Gott.
Seit wann existieren Teufel und die Hölle?
Die übrigen Teufel - und damit auch die Hölle - entstanden erst dann, als geistbegabte Adamiten, also die Nachfahren Adams, in Bosheit versanken. Geistwesen, die vor Erschaffung des Universums bestanden hatten, und zwar auch die mit Luzifer gefallenen Geister, waren keine Teufel, sondern wurden, wie bereits geschildert, in die Materie gefangengesetzt und harren auf einem langen Weg der Lösung aus der Materie. Im einzelnen ist in der Neuoffenbarung dazu ausgeführt: "Da sich dieses Wesen aber damit nicht begnügte, sondem statt der versprochenen Besserung nur stets größere Eingriffe in die göttliche Ordnung machte, so wurde es in sehr enge Haft getrieben. Da es sich aber schon in solcher Zeit eine Menge gleichgesinnter Geister aus dem menschlichen Geschlechte herangebildet hatte, so wirkte es dann durch diese seine Engel; denn ein Diabolus oder Teufel ist nichts anderes als ein in der Schule des Satans herangewachsener und ausgebildeter Geist."
Das muß nicht etwa also verstanden werden, als wären solche Geister wirklich in einer Schule des Satans gebildet worden, sondern sie bildeten sich selbst zufolge jener Spezifika, die sie aus den Banden dieses Geistes in sich aufgenommen haben. Diese Geister, weil sie ebenfalls Grundböses in sich haben, heißen zwar 'Teufel', soviel als 'Schüler des Satans', unterscheiden sich aber dennoch gewaltig von ihm; denn bei ihnen ist nur das Seelische gleichartig mit dem bösen Geiste, aber ihr Geist ist, obschon hart gefangen, dennoch rein, während der Geist des Satans das eigentliche Böse ist. Daher wird und kann es geschehen, daß alle Teufel noch gerettet werden, bevor der Satan in sich selbst die große Reise zu seinem ewigen Sturze zu unternehmen genötigt wird." {jl.erde.056,10}
Wurden Teufel als bereits böse Wesen erschaffen oder wie wurden sie dazu? Von wem gehen Versuchungen aus?
"Es gibt zwar keine urgeschaffenen Erzteufel in der Art, wie ihr euch dieselben vorstellt, aber dennoch ist alle Materiewelt in ihrem Urelement ebensoviel wie ein urgeschaffener Erzteufel, und es ist darum ein und dasselbe, ob man sagt, man werde von der Welt oder von den materiellen Gelüsten des Fleisches versucht, oder man werde von dem oder jenem Erzteufel versucht. Wer sich von der Welt und seinem Fleische zu sehr gefangennehmen läßt, dessen Seele ist dann auch ein persönlicher Teufel und lebt im steten Verein mit den argen, noch ungegorenen Materiegeistern nach dem Tode des Leibes fort." {jl.ev09.134,07}
Ergänzend heißt es hierzu: "Es gibt in der ganzen Natur- und Geisterwelt keine sogenannten Urteufel, sondern nur solche, die schon früher als unverbesserliche, schlechte und lasterhafte Menschen einmal auf der Welt gelebt haben..." {jl.ev05.097,05}
Wie versuchen arge Geister die Menschen zu beeinflussen? Wo existieren die schlimmsten Teufel?
"Es gibt persönliche Teufel schon hier, noch im Fleische wandelnd, und noch um ein Großes mehr im großen Jenseits, die auch fort und fort bemüht sind, einen argen Einfluß auf das Diesseits auszuüben, und das einmal durch die rohen Naturgeister, die noch in allerhand Materie der bestimmten Ausreifung wegen weilen, und aber auch unmittelbar durch gewisse geheime Einflüsterungen, Anreizungen und Verlockungen. Sie merken bei den Menschen gar wohl die verschiedenen Schwächen und Anlagen zu denselben, bemächtigen sich derselben und fachen sie zu glühenden Leidenschaften an." "Bevor es keinen Menschen auf einem Weltkörper gab, da gab es auf demselben auch keinen persönlichen Teufel, sondern nur gerichtete ungegorene Geister in aller Materie eines Weltkörpers. Zur Materie gehört alles, was ihr mit euren Sinnen wahrnehmt. Aber das könnt ihr auch annehmen, daß es auf keinem Weltkörper ärgere und bösere Teufel gibt als eben in und auf dieser Erde." {jl.ev08.035,11-17}
Wenn aber Hiob - wie es im Alten Testament heißt - versucht wurde: "wer war dann der Satan, der ihn so sehr versuchte? Es war der gerichtete Geist seines (Hiobs) Fleisches, d. h. dessen verschiedenartigen Begierlichkeiten" {jl.ev08.034,21}.
Welche Gedanken, Neigungen, Bedürfnissse und Verhaltensweisen machen aus Menschen Teufel?
"An den Verlockungen von seiten der Teufel liegt lange nicht soviel, als ihr in eurem törichten Glauben meint! Der eigentliche Teufel ist der Mensch mit seinen Weltgelüsten selbst. Aus denen geht hervor: die Selbstliebe - das ist ein Teufel -, die Sucht zum Wohlleben - ein zweiter Teufel -, die Ehrsucht, der Hochmut die Herrschsucht, der Zorn, die Rache, der Neid, der Geiz, die Hoffart, die Hurerei und die Geringschätzung seines Nebenmenschen - das sind lauter Teufel, auf eigenem Grund und Boden erzeugt. Darum sollt ihr keine so große Furcht vor dem Teufel haben..." {jl.ev06.010,12}
Wozu führt die Vorliebe für Materielles, für Reichtum, Ehre, Macht etc.? Hängt Gottes Menschwerdung mit den Sündenfolgen zusammen?
"Warum aber wird der Satan auch ein Fürst der Finsternis und der Lüge genannt? Weil alle Materie das nicht ist. was sie zu sein scheint und wer sie in seiner Liebe dem Scheine nach erfaßt und sich von ihr gefangennehmen läßt, der befindet sich dann auch offenbar im Reich der Lüge - und der Wahrheit gegenüber - im Reich der Finsternis."
"Wer z. B. die sogenannten Schätze aus dem Reich der toten Materie (die Güter der Welt d. Vf.) zu sehr liebt, sie für das hält und schätzt, was sie zu sein scheinen, und nicht für das, was sie der Wahrheit nach sind, der befindet sich dadurch schon im Reich der Lüge, weil seine Liebe, als der Grund seines Lebens, sich in sie wie ganz blind versenkt hat und sich nur höchst schwer aus solcher Nacht zum Licht der vollen Wahrheit wieder emporschwingen kann."
Als mit der Zeit die Menschen die Materie ihres Glanzes wegen zu schätzen und zu achten anfingen, gingen sie in ihr Gericht über, wurden geistig blind und hart, habgierig, geizig, lügnerisch, zänkisch, betrügerisch, hochmütig, böse und kriegs- und eroberungssüchtig und gerieten dadurch ins Götzen- und Heidentum und somit auch in die eigentliche Hölle, aus der sie ohne Mich nicht erlöst werden konnten. Darum mußte Ich selbst die Materie anziehen, und mit ihr das Gericht und muß dieses durchbrechen, damit Ich dadurch für alle Gefallenen zur Eingangspforte ins ewige Leben werde, wenn sie durch diese Pforte zum ewigen Leben eingehen wollen. Darum bin Ich auch die Tore zum Leben und das Leben selbst. Wer nicht durch Mich eingeht, der kommt nicht zum Leben im Lichte der ewigen Wahrheit und der Freiheit, sondern bleibt gefangen im Gericht der Materie." {jl.ev08.035,05 .06 .09 u. .10}
Die Neuoffenbarung unterscheidet zwischen dem Satan und den Teufeln.
"Der einzige, der Mir so frech die Stirne bieten wollte, ist niemand anders als der von Mir längst verstoßene Luzifer oder Satan, welcher als personifiziertes böses Prinzip den Gegenpol zu Meinem eigenen Ich ausmacht. Nur dieser böse, mit Willen böseste Geist wurde in die äußerste Finsternis gestoßen, in der Heulen und Zahneklappern ist oder - mit anderen Worten - in der er, der Finsternis des eigenen Gemüts überlassen, so lange harren kann, bis eine in ihm selbst auftauchende Besserung seine Rückkehr möglich macht." {gm.pred.045,16} "Was nun der Satan als Person ist, das vertritt auf eurer Erde diejenige Gattung von Menschen, die des Guten und Edlen wohl kundig ist, doch mit Willen das Böse liebt und ausübt." "Dieses Trachten ist teuflischer Natur, weil der in alle Geister und Wesen von Mir eingelegte Trieb der Liebe sich statt dem Guten dem Schlechten zugewendet hat." {gm.pred.045,12}
Woran erkennt man die Einwirkungen Satans bzw. von Teufeln?
"Da der Satan sich niemand zeigen kann und darf und jeder Mensch seine bösen Einflüsterungen mit leichter Mühe erkennt, da diese die Seele allzeit hartherzig, unkeusch, ehebrecherisch, selbstsüchtig, herrschgierig, meineidig, geizig, unbarmherzig, gegen alles Wahre und Göttliche gleichgültig, gegen Arme und Leidende gefühllos ist und für allen Wohlgenuß auf der Welt gierig stimmt, so kann er solchen argen Bestrebungen des Satans auch allezeit eine offene Stirn bieten, da der Satan nur in die Sinne der Seele, nie aber in ihren Willen einwirken kann." {jl.ev01.217,04}
Welche Macht, Kraft und Einflußmöglichkeit besitzt Satan noch?
Es liegt im Satan ... noch eine ungeheuere Kraft, welche nur durch die allerschwersten Bande, die allein Ich als der Herr zu schmieden vermag, niedergehalten werden kann." {jl.erde.055,11} "Satan ... ist tatunfähig geworden in sich selbst. Aber die in ihm besiegten anderen Kräfte ruhen dennoch nicht völlig, sondern stehen in einer fortwährenden Tätigkeit und personifizieren sich dadurch wie selbständig." {jl.ev02.229,12}
"Soviel es immer nur möglich war, wurde ihm die Macht des Willens genommen. Darum habt ihr ihn auch nicht im geringsten mehr zu fürchten, sondern euch allein in acht zu nehmen vor seiner List. Diese aber hat keine Gewalt, sondern ist an und für sich ohnmächtig." {jl.hag2.158,17 .21 f.}
Wodurch ermöglicht man Satan Einfluß auf sich?
"Der Lebensfeind kann und darf sich niemand nähern, also kann er auch mit seiner Arglist niemanden berücken. Wenn aber ein Mensch von seinem eigenen Herzen sich berücken laßt und wird hochmütig, herrschsüchtig, fleischsinnig, weltsüchtig und eigenliebig, sodann nähert sich ja der Mensch selbst eigenwillig dem Feind des Lebens, und wird selbst ein Feind allen Lebens." {jl.hag2.158}
Welche Theorien werden u.a. über Satans Existenz und Wirken vertreten?
[Der katholische Theologieprofessor Herbert Haag irrt, wenn er schreibt: "Die Lehre von einer Engelsünde und einem Engelsturz beruht auf einem Mythos." Unverständlich ist, wenn er ferner sagt: Daß Gott selber Teufel erschaffen hat, ist ein unvollziehbarer Gedanke." (Deutsche Zeitung vom 5. Januar 1973) Gott hat Geister geschaffen, die mit einem freien Willen ausgestattet waren und sich somit zum Guten und zum Bösen entscheiden konnten. D. Vf.]
Entgegen der Lehre Jesu, daß der Satan sich "niemand nähern darf", brachte im Mittelalter der größte Theologe der katholischen Kirche, Thomas von Aquin, die Ansicht auf, daß der Satan mit Frauen und Mädchen sexuell verkehren könne; diese törichte Lehre bereitete später bei den Hexenprozessen Millionen Frauen ein qualvolles Ende. Was den Satan und die Ursache seines Sturzes betrifft, so haben die katholischen Kirchenväter und sonstigen Kirchenmanner die verschiedensten und oft kuriosesten Ansichten vertreten. Der Kirchenvater Justin glaubte, daß der Abfall Luzifers erst erfolgte, als Luzifer die Eva im Paradies verführte! {Dialog mit dem Juden Tryphon, 124,3} Tertullian meinte: "Der Teufel wurde von der Unduldsamkeit verzehrt, als er sah, daß der Herr seinem Ebenbild, dem Menschen, alle erschaffenen Wesen unterworfen hatte" (De Patientia V). Die gleiche Ansicht vertraten der hl. Cyprian und der hl. Gregor von Nyssa (Discorso Catecheto). Nur der Seher Origenes, dessen Lehre die Kirche verurteilte, sah den Grund des Sturzes - in Übereinstimmung mit der Neuoffenbarung - im Neid und Stolz und in der Auflehnung gegen Gott.
Seit wann existieren Teufel und die Hölle?
Die übrigen Teufel - und damit auch die Hölle - entstanden erst dann, als geistbegabte Adamiten, also die Nachfahren Adams, in Bosheit versanken. Geistwesen, die vor Erschaffung des Universums bestanden hatten, und zwar auch die mit Luzifer gefallenen Geister, waren keine Teufel, sondern wurden, wie bereits geschildert, in die Materie gefangengesetzt und harren auf einem langen Weg der Lösung aus der Materie. Im einzelnen ist in der Neuoffenbarung dazu ausgeführt: "Da sich dieses Wesen aber damit nicht begnügte, sondem statt der versprochenen Besserung nur stets größere Eingriffe in die göttliche Ordnung machte, so wurde es in sehr enge Haft getrieben. Da es sich aber schon in solcher Zeit eine Menge gleichgesinnter Geister aus dem menschlichen Geschlechte herangebildet hatte, so wirkte es dann durch diese seine Engel; denn ein Diabolus oder Teufel ist nichts anderes als ein in der Schule des Satans herangewachsener und ausgebildeter Geist."
Das muß nicht etwa also verstanden werden, als wären solche Geister wirklich in einer Schule des Satans gebildet worden, sondern sie bildeten sich selbst zufolge jener Spezifika, die sie aus den Banden dieses Geistes in sich aufgenommen haben. Diese Geister, weil sie ebenfalls Grundböses in sich haben, heißen zwar 'Teufel', soviel als 'Schüler des Satans', unterscheiden sich aber dennoch gewaltig von ihm; denn bei ihnen ist nur das Seelische gleichartig mit dem bösen Geiste, aber ihr Geist ist, obschon hart gefangen, dennoch rein, während der Geist des Satans das eigentliche Böse ist. Daher wird und kann es geschehen, daß alle Teufel noch gerettet werden, bevor der Satan in sich selbst die große Reise zu seinem ewigen Sturze zu unternehmen genötigt wird." {jl.erde.056,10}
Wurden Teufel als bereits böse Wesen erschaffen oder wie wurden sie dazu? Von wem gehen Versuchungen aus?
"Es gibt zwar keine urgeschaffenen Erzteufel in der Art, wie ihr euch dieselben vorstellt, aber dennoch ist alle Materiewelt in ihrem Urelement ebensoviel wie ein urgeschaffener Erzteufel, und es ist darum ein und dasselbe, ob man sagt, man werde von der Welt oder von den materiellen Gelüsten des Fleisches versucht, oder man werde von dem oder jenem Erzteufel versucht. Wer sich von der Welt und seinem Fleische zu sehr gefangennehmen läßt, dessen Seele ist dann auch ein persönlicher Teufel und lebt im steten Verein mit den argen, noch ungegorenen Materiegeistern nach dem Tode des Leibes fort." {jl.ev09.134,07}
Ergänzend heißt es hierzu: "Es gibt in der ganzen Natur- und Geisterwelt keine sogenannten Urteufel, sondern nur solche, die schon früher als unverbesserliche, schlechte und lasterhafte Menschen einmal auf der Welt gelebt haben..." {jl.ev05.097,05}
Wie versuchen arge Geister die Menschen zu beeinflussen? Wo existieren die schlimmsten Teufel?
"Es gibt persönliche Teufel schon hier, noch im Fleische wandelnd, und noch um ein Großes mehr im großen Jenseits, die auch fort und fort bemüht sind, einen argen Einfluß auf das Diesseits auszuüben, und das einmal durch die rohen Naturgeister, die noch in allerhand Materie der bestimmten Ausreifung wegen weilen, und aber auch unmittelbar durch gewisse geheime Einflüsterungen, Anreizungen und Verlockungen. Sie merken bei den Menschen gar wohl die verschiedenen Schwächen und Anlagen zu denselben, bemächtigen sich derselben und fachen sie zu glühenden Leidenschaften an." "Bevor es keinen Menschen auf einem Weltkörper gab, da gab es auf demselben auch keinen persönlichen Teufel, sondern nur gerichtete ungegorene Geister in aller Materie eines Weltkörpers. Zur Materie gehört alles, was ihr mit euren Sinnen wahrnehmt. Aber das könnt ihr auch annehmen, daß es auf keinem Weltkörper ärgere und bösere Teufel gibt als eben in und auf dieser Erde." {jl.ev08.035,11-17}
Wenn aber Hiob - wie es im Alten Testament heißt - versucht wurde: "wer war dann der Satan, der ihn so sehr versuchte? Es war der gerichtete Geist seines (Hiobs) Fleisches, d. h. dessen verschiedenartigen Begierlichkeiten" {jl.ev08.034,21}.
Welche Gedanken, Neigungen, Bedürfnissse und Verhaltensweisen machen aus Menschen Teufel?
"An den Verlockungen von seiten der Teufel liegt lange nicht soviel, als ihr in eurem törichten Glauben meint! Der eigentliche Teufel ist der Mensch mit seinen Weltgelüsten selbst. Aus denen geht hervor: die Selbstliebe - das ist ein Teufel -, die Sucht zum Wohlleben - ein zweiter Teufel -, die Ehrsucht, der Hochmut die Herrschsucht, der Zorn, die Rache, der Neid, der Geiz, die Hoffart, die Hurerei und die Geringschätzung seines Nebenmenschen - das sind lauter Teufel, auf eigenem Grund und Boden erzeugt. Darum sollt ihr keine so große Furcht vor dem Teufel haben..." {jl.ev06.010,12}
Wozu führt die Vorliebe für Materielles, für Reichtum, Ehre, Macht etc.? Hängt Gottes Menschwerdung mit den Sündenfolgen zusammen?
"Warum aber wird der Satan auch ein Fürst der Finsternis und der Lüge genannt? Weil alle Materie das nicht ist. was sie zu sein scheint und wer sie in seiner Liebe dem Scheine nach erfaßt und sich von ihr gefangennehmen läßt, der befindet sich dann auch offenbar im Reich der Lüge - und der Wahrheit gegenüber - im Reich der Finsternis."
"Wer z. B. die sogenannten Schätze aus dem Reich der toten Materie (die Güter der Welt d. Vf.) zu sehr liebt, sie für das hält und schätzt, was sie zu sein scheinen, und nicht für das, was sie der Wahrheit nach sind, der befindet sich dadurch schon im Reich der Lüge, weil seine Liebe, als der Grund seines Lebens, sich in sie wie ganz blind versenkt hat und sich nur höchst schwer aus solcher Nacht zum Licht der vollen Wahrheit wieder emporschwingen kann."
Als mit der Zeit die Menschen die Materie ihres Glanzes wegen zu schätzen und zu achten anfingen, gingen sie in ihr Gericht über, wurden geistig blind und hart, habgierig, geizig, lügnerisch, zänkisch, betrügerisch, hochmütig, böse und kriegs- und eroberungssüchtig und gerieten dadurch ins Götzen- und Heidentum und somit auch in die eigentliche Hölle, aus der sie ohne Mich nicht erlöst werden konnten. Darum mußte Ich selbst die Materie anziehen, und mit ihr das Gericht und muß dieses durchbrechen, damit Ich dadurch für alle Gefallenen zur Eingangspforte ins ewige Leben werde, wenn sie durch diese Pforte zum ewigen Leben eingehen wollen. Darum bin Ich auch die Tore zum Leben und das Leben selbst. Wer nicht durch Mich eingeht, der kommt nicht zum Leben im Lichte der ewigen Wahrheit und der Freiheit, sondern bleibt gefangen im Gericht der Materie." {jl.ev08.035,05 .06 .09 u. .10}
Zitat
"Der eigentliche Teufel ist der Mensch mit seinen Weltgelüsten selbst. Aus denen geht hervor: die Selbstliebe - das ist ein Teufel -, die Sucht zum Wohlleben - ein zweiter Teufel -, die Ehrsucht, der Hochmut die Herrschsucht, der Zorn, die Rache, der Neid, der Geiz, die Hoffart, die Hurerei und die Geringschätzung seines Nebenmenschen - das sind lauter Teufel, auf eigenem Grund und Boden erzeugt. Darum sollt ihr keine so große Furcht vor dem Teufel haben..." {jl.ev06.010,12}
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Selbstbeschau: Habe ich mich / hast du dich bereits durchschaut? - Wenn ja, dann gibt es keinen geringen Nebenmenschen mehr.
JESUS spricht: "Wenn der Mensch die Lehre bekommt, was er zu tun hat, um sein Herz für Gott zu bilden, so muss der Mensch diese Lehre auch frei befolgen und sein Herz nach ihr bilden! ...Du musst daher - so wie jeder von euch - zuerst die Hand an die Bearbeitung deines eigenen Herzens legen, sonst bist du verloren, - und hätte Ich dich tausendmal aus den Gräbern ins Leben des Fleisches gerufen!"
Judas Ischariot sagt: "Herr, da bin ich verloren! Denn ich habe ein unbändiges Herz und kann mir selbst nicht helfen!"
Sagt JESUS: "So höre die Brüder und zürne ihnen nicht, so sie dich liebfreundlich ermahnen, denn sie helfen dir ja bearbeiten dein Herz! Siehe an den Bruder (Thomas), der sich von aller deiner Grobheit nicht abschrecken lässt, dich zu ermahnen, wenn du deinem bösen Herzen einen zu freien Spielraum zu gewähren anfängst; horche auf seine um dich besorgten Mahnworte, so wird es nach und nach schon besser werden in deinem Herzen! So du dir aber gleichfort, wie es bis jetzt der Fall war, von niemandem etwas sagen lässt, so wirst du in Kürze zugrunde gehen und, wie gesagt, dem Satan zur Beute werden; denn da werde nicht Ich, sondern der Satan in deinem Herzen Wohnung nehmen. ...Gehe nun, und überdenke diese Meine Worte wohl!" (aus GEJ 2.83,7 ff)
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Darum ist die Nächstenliebe so wichtig! Darum ist die Demut so wichtig, niemanden für geringer zu achten denn sich selbst!
"Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist JESUS Christus." (1 Korinther 3,11) Respektieren wir das Fundament im Nächsten und glauben wir an die Kraft der Liebe JESU, die unseren Glaubens-Geschwistern innewohnt.
Auch hier ist wieder von Jesus bestätigt, dass ihr euch von mir, der ich euch liebe, ermahnen lassen sollst!
Also genau das, was ich euch nun schon mehrfach sagte, und genau das, was du ablehntest. Das ist aber erst dann möglich, wenn ihr erkennt, wie sehr ihr noch Judas seid. Wie sehr ihr noch abgefallen seid.
Und deshalb erklärte ich euch wahrheitsgemäß die Selbstbeschau, durch welche ihr erkennen sollt, wie sehr ihr vom Willen Gottes abweicht, ich sagte auch, dass die Umkehr erst durch Reue und Buße geschieht, ja, dass diese Gefühlsänderung Jesus Christus ist.
Und ja, du hast mich missachtet, und du meintest, jemand, der euch wie ich mahnt, sei noch sehr schwach!! Nun kannst du sehen, dass Jesus genau dies von den besseren Brüdern fordert, was ich tue! Sofern du bemerkst, dass du als Judas noch nicht wirklich umgekehrt bist! Und dass dies keine Geringschätzung ist, wie ihr mir andichten wollt, sondern Nächstenliebe, wie ich stets wahrheitsgemäß schrieb.
Es wird nun Zeit, dass der eine oder andere erkennt, welche Gnade Gottes es ist, dass ihr jemanden unter euch habt, der eure bisherigen Missverständnisse aufklären kann. Diejenigen, die es zu schätzen wissen, lieben Jesus Christus, die anderen weiterhin nur ihren Hochmut und lesen zwar von Jesus, aber wollen auch ihre Vorurteile über sich und andere behalten.
Also genau das, was ich euch nun schon mehrfach sagte, und genau das, was du ablehntest. Das ist aber erst dann möglich, wenn ihr erkennt, wie sehr ihr noch Judas seid. Wie sehr ihr noch abgefallen seid.
Und deshalb erklärte ich euch wahrheitsgemäß die Selbstbeschau, durch welche ihr erkennen sollt, wie sehr ihr vom Willen Gottes abweicht, ich sagte auch, dass die Umkehr erst durch Reue und Buße geschieht, ja, dass diese Gefühlsänderung Jesus Christus ist.
Und ja, du hast mich missachtet, und du meintest, jemand, der euch wie ich mahnt, sei noch sehr schwach!! Nun kannst du sehen, dass Jesus genau dies von den besseren Brüdern fordert, was ich tue! Sofern du bemerkst, dass du als Judas noch nicht wirklich umgekehrt bist! Und dass dies keine Geringschätzung ist, wie ihr mir andichten wollt, sondern Nächstenliebe, wie ich stets wahrheitsgemäß schrieb.
Es wird nun Zeit, dass der eine oder andere erkennt, welche Gnade Gottes es ist, dass ihr jemanden unter euch habt, der eure bisherigen Missverständnisse aufklären kann. Diejenigen, die es zu schätzen wissen, lieben Jesus Christus, die anderen weiterhin nur ihren Hochmut und lesen zwar von Jesus, aber wollen auch ihre Vorurteile über sich und andere behalten.