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Do, 26. Jul 2012 um 11:15 MESZ
von Gabi
Re: Bleibt wachsam!
Oky, auf Wiedersehen :)
Werde eine Zeit lang keinen Compi mehr haben :)
Peace und bis später, was ja relativ ist, 1 Woche, 5 Jahre :)
Peace and love
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(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 27. Juli 2012 um 21:00 MESZ)
Re: Bleibt wachsam!
Manasische Strahlung
Lieber Josef
Endlich habe ich mir die Zeit genommen, mich mit Hesse's Jüngstem Tag eingehend zu beschäftigen.
Es hat Hesse's "Zukunftsschau" das Gute, dass nicht Ängste geschürt werden, was mir wohlgefällt. Allerdings sind die "paradiesischen" Aussichten denn doch nicht so ganz über alle Zweifel erhaben. Nach eingehender Sichtung kommt mir Hesse's tausendjähriges Reich ein wenig vor wie Pinoccios Traumland, das verlockend tönte aus dem Mund der Schwärmer; als aber Pinoccio dahingelangte, so vergass er sich selber ob den vielen Vergnügungen, wurde buchstäblich zu einem "Esel" und hatte eine liebe Mühe, wieder Mensch zu werden.
Zuerst musste ich mich einmal mit dem Begriff "manasische Strahlung" vertraut machen.
Im Fremdwörterbuch steht darüber, der Begriff Manas stamme aus dem Sanskrit und bedeute: die aus feiner Materie bestehende Denksubstanz.
Im Lexikon der östlichen Weisheitslehren finde ich unter Manas: = Die Denkfähigkeit, als Teil des ANTAHKARANA, des "Inneren Organs". Durch Manas empfangen wir die Eindrücke der äusseren Welt, die der Intelligenz unterbreitet werden. Manas lässt uns zweifeln und Entschlüsse fassen und setzt den Willen in Handlungen um.
Ein weitere Umschreibung von Manas: soviel wie Geist, Verstand. Manas bezeichnet im weitesten Sinne alle geistigen Fähigkeiten und Aktivitäten; es ist die intellektuelle Funktion des Bewusstseins. ...Manas als die rationale Fähigkeit des Menschen wird als besonderer "Sinn" angesehen, der an rationale Objekte angepasst ist wie z.B. das Auge an Sehobjekte. Manas ist die siebte der acht verschiedenen Arten von Bewusstsein.
-
Soweit ich diese beiden Umschreibungen verstehe, handelt es sich bei der "manasischen Strahlung" folglich um eine "Welt des Verstandes". So vollkommen der Verstand auch immer sein mag, so herrlich unsere Projektionen und Wünsche, - mir fehlt da das Herz, die schlichte Liebe als Grundlage... - Auf der manasischen Strahlung möchte ich nicht aufbauen!!!
Ich habe mir überlegt, ob ich als - sage - Unsterbliche x ? Jahre "baden" möchte in der manasichen Strahlung, die vom Stern Alkione? aus den Plejaden zu unserer Erde gelangen soll, wenn dabei keine Aussicht besteht, JESUS Christus je in Persona zu begegnen. Wenn ich in nächster Zeit sterbe, habe ich immerhin die Chance, dass JESUS mir jenseits entgegenkommt, wie dem Robert Blum oder dem Bischof Martin. Ich glaube, viel mehr Sünden als diese beiden habe ich nicht angehäuft, so dass ich gewiss berechtigte Hoffnung hege, dass JESUS mich jenseits auffängt und irgendwie in Seine Nähe bringt, so dass ich - zumindest aus dem Hintergrunde - beobachten dürfte, wie ER als VATER mit den Seinen Umgang pflegt. Vielleicht würde mir sogar gewährt, dass ich den Klang Seiner Stimme hören und Seine lebendigen Worte vernehmen könnte. - Für diese Aussicht wäre ich bereit zu sterben, viel lieber, als für unbestimmte Ewigkeiten lang in einer unzugänglichen Strahlung Seiner mentalen Ausflüsse zu baden, ohne absehbare Aussichten, JESUS Selbst näherkommen zu können. - Ja, wenn ich mich auch auf dies von Hesse geschilderte 1000-jährige Reich einliesse: wie ich mich kenne, wäre da auch leicht möglich, dass ich in solchen Verhältnissen auf Erden glatt in einem Taumel der Eigenmächtigkeit die Sehnsucht nach JESUS verdrängen und mit der Weile gar vergessen würde, und so stände ich denn wohl spätestens nach ein paar hundert Jahren zwar immer noch als Unsterbliche, aber ganz wie Pinoccio in seinem Traumland mit Eselohren da, weil ich ob der beinahe uneingeschränkten Möglichkeiten vergessen hätte, wer ich bin und wer Gott ist, und was meine eigentliche Bestimmung ist.
Gewiss wäre anderseits zu wünschen, dass eine unseren liebevollen Gedankenkräften so fügsame Welt Wirklichkeit wird auf Erden. Aber was nützt ein Paradies ohne VATER JESUS Christus? - In Lorber's "Die Geistigen Sonne" ist mehrfach beschrieben, wie es tatsächlich solche himmlischen (Geister-)Reiche gibt, da statt JESUS Selbst die Gnadensonne Gottes über den Bewohnern dieser Gegenden leuchtet. Es steht da aber auch geschrieben, dass JESUS Christus für diese Geister so lange im unzugänglichen Lichte wohnt, bis die Geister vielleicht irgendwann doch auf die Idee kommen, sie möchten Gott nicht nur stets verhüllt als Licht der Gnadesonne schauen, sondern in Person. Dann drängt sie ihre Sehnsucht, die vertraute Gegend zu verlassen. JESUS sagt aber, dass dies ob der sorglosen Verhältnisse und mannigfaltigen Herrlichkeiten ihrer Umgebung oft Äonen von Jahren dauern kann.
Zitat aus Hesse's Jüngstem Tag:
... „Es wird an diesem jüngsten Tag von den einzelnen Menschen nicht die Vollkommenheit gefordert, sondern lediglich Liebesfähigkeit als eine beseligende Schwingung des Gemütes, die den Allgeist in der Weltschöpfung mit Daseinslust empfindet... Jesus erscheint an diesem göttlichen Tage nicht in menschlich-körperlicher Gestalt, sondern in der Verklärung des Cbristus im Urlichte: in jener kosmischen Strahlung, die hier als die manasische Vibration erklärt wird und in der auch alle Menschen mitstrahlen werden, die angenommen sind...“
Wer also die "feinstofflichen Gedankenströme des Urlichtes" höher gewichtet als die leibhaftige Begegnung mit JESUS, den mag Hesse's Verheissung sehr beglücken. Ich denke aber dabei an die Worte JESU: "Ich versichere euch bei der ewigen Treue und Liebe Meines Vaterherzens: Mir macht nur das Freude, was Meinen Kindlein Freude macht. Nicht Meine Gottheit, nicht Meine Weisheit und Allmacht, auch nicht Meine Allwissenheit, sondern allein die grosse Liebe zu Meinen wahren Kinder, die Mich lieben, wie ihr alle nun um Mich Versammelten, macht die höchste Glückseligkeit Meines ganzen Wesens aus." - Ja, JESUS ist auch bereit, Seine Person weiterhin fern zu halten von uns und uns aus der Distanz mit Liebe zu überschütten, aber Ihn Selber würde es am glücklichsten machen, mit uns zu sein, dessen bin ich überzeugt. Und uns selbst auch!!!
"Glaubt Mir, Ich war endlos seliger am Kreuz, als da Ich durch Mein allmächtiges Wort Himmel und Erde zu gestalten begann! Denn als Schöpfer stand Ich als ein unerbittlicher Richter in der Mitte Meiner ewig unzugänglichen Gottheit. Am Kreuze aber hing Ich als ein zugänglichster Vater voll der höchsten Liebe, umgeben von so manchen Kindlein schon - die in Mir den Vater zwar noch nicht völlig erkannt hatten, da ihnen der gekreuzigte Sohn, d.i. des Vaters Leib, im Wege stand, aber Mich dennoch aus allen Kräften als den Sohn des allerhöchsten Vaters über alles liebten. Wahrlich, sage Ich euch, ein Herz, das Mich wahrhaft liebt, gibt Mir mehr als alle Himmel und Welten mit aller ihrer Herrlichkeit. Ja, Ich will 99 Himmel verlassen und ein Herz suchen, das Mich lieben kann." (aus Bischof Martin Kap. 186,8 + 9)
Fragen wir doch die kleinen Kinder, ob sie sich zufrieden gäben, wenn sie ihren Vater und ihre Mutter nurmehr per Telefon oder schriftlich vernehmen könnten. Oder wenn einem Kindlein gesagt würde, die ganze Liebe seiner Eltern müsse es in den guten Verhältnissen suchen, die ihm beschert sind! - Würde dies eine liebevolle Umarmung, gemeinsames Erleben und den persönlichen Kontakt ersetzen? - Ein Kind will die Eltern leibhaftig um sich haben! Würde jemand einem Kinde rechter Eltern einzureden versuchen, dass wahre Liebe solches nicht verlangen dürfe, so würde das Kindlein traurig und seine Liebes-Sehnsucht nur aus Ohnmacht und auf fremdes Verlangen hin tief im Herzen begraben, und vielleicht mit der Zeit auch zu "vergessen" suchen.
JESUS spricht zu Max Olaf: "Weisst du nicht, dass Gott niemand sehen und leben kann?"
Max Olaf: "Herr, ...dass die Gottheit Selbst in Ihrem innersten Urwesen niemand schauen kann und leben zugleich, weiss ich recht wohl! Aber die Gottheit, die durch Moses redete, lehrte nach etlichen Jahrhunderten in aller Ihrer Fülle aus dem Menschensohn JESUS. Und Dieser sagte: "Ich und der Vater sind eins, wer Mich sieht, der sieht auch den Vater!" - So aber JESUS das lehrte und Seine Jünger Ihn gar wohl schauen und hören durften, ohne dass sie ihr Leben einbüssten, so sehe ich wahrlich nicht ein, warum man sich Gott in einem ewig unzugänglichen Lichte vorstellen sollte! ...Und so bin ich mit meinem Herzen und mit meinem untrüglichsten Glauben schon am rechten Ort! Und ich meine, ich werde, je mehr ich Dich mit Herzen und Augen anschauen werde, nicht nur nie das Leben verlieren, sondern dieses nur stets mehr und mehr gewinnen!? - Habe ich recht oder nicht?" (aus Robert Blum 1, Kap. 77,7 + 8) - Und JESUS - und auch die folgenden Erfahrungen Max Olafs an der Seite JESU geben ihm durch und durch recht.
"Von Ewigkeit wohnte Ich in Meiner unzugänglichen Mitte und in Meinem unzugänglichen Lichte aus Mir Selbst. Aber Mir hat es der Menschen dieser Erde wegen wohlgefallen, aus Meiner unzugänglichen Mitte und aus Meinem unzugänglichen Lichte derart herauszutreten, dass Ich nun in ebenderselben Mitte und in ebendemselben Lichte, das auch den höchsten Engeln von Ewigkeit völlig unzugänglich war, Mich auf diese Erde begab und nun euch Menschen sogar von allen Seiten her wohl zugänglich bin und ihr Mein Licht wohl ertragen könnet." (GEJ 4, Kap. 122,8)
"... Fürder sollen die Menschen dieser Erde keinen unsichtbaren, ewig unzugänglichen, sondern einen zugänglichen und allzeit sichtbaren Vater haben..." (GEJ 4, Kap. 136,16; unter dem Kapitel Der Geist des Lazarus gibt Zeugnis vom Messias)
"Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Messias bis in Ewigkeit bleiben wird." (Johannes 12,34)
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Es gäbe noch viele Stellen anzuführen, die darauf schliessen lassen, dass JESUS für immer auf Erden leibhaftig unter den Menschen wandeln möchte, sofern ER von uns Menschen erwünscht ist. Aufdrängen tut ER Sich uns nicht.
Wenn JESUS Christus persönlich zur Erde zurückkehrt und mit denen, die Ihn lieben, Mahl hält und uns über unsere eigentliche Aufgabe auf Erden unterrichtet, welche Aufgabe allmählich die ganze materielle Schöpfung umfasst, indem er uns also nach Seinem eigenen Wunsche endlich einführen darf in unsere eigentliche Bestimmung, so mag danebst auch Hesse's Zukunftsschau wünschenswert sein, denn ich bin die Letzte, die Schönes und Gutes unnötig ausschlägt. - Aber wenn Hesse's Verheissungen über die Menschen kommen, und JESUS Christus für die künftigen "Unsterblichen" auf der "verklärten" Erde Sich immer nur als unzugängliches, fernes Licht (als Hintergrundstrahlung) aus der Alkione oder dem Regulus oder dem Sirius präsentiert, dann möchte ich lieber auf ein solches unsterbliches Leben verzichten und zeitig sterben, sofern mir durch den Tod ein persönlicher Zugang zu JESUS Christus eröffnet wird.
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Für meinen kurzen Verstand nicht ganz zweifelsfrei ist ferner die Aussage Hesse's, dass das Gewicht der "Lichtstrahlung" die Erdachse zum Kippen bringen soll... ??? Gedanken und auch Licht haben meines Wissens kein physikalisches Gewicht!!! - Es ist eine Sache, ob Turbulenzen auf der Sonne Kräfte freisetzen, die als "Wellen" auf unserer Erde ankommen, oder ob sich einfach das Licht auf übliche Weise fortpflanzt und auf die Erde (oder einen anderen Himmelskörper) trifft... Die Aussage, dass die "manasische Strahlung" die Erdachse zum Kippen bringen könnte, halte ich darum für unglaubwürdig. - Ein "Polsprung" mit schrecklichen Folgen hat ja auch Christian - allerdings auf andere Weise - ansgesprochen. Die Umpolung der Erde ist aber laut Lorber ein sehr sanfter Prozess:
"Sieh, ich will dir etwas sagen! Das grosse Meer wird von so ungefähr von 14000 Jahren zu wieder 14000 Jahren vom Süden der Erde bis zum Norden derselben und ebenso wieder nach rückwärts geschoben! Von heute an in etwa 8000 bis 9000 Jahren steht hoch über diesem Berge, auf dem wir nun stehen und davon reden, das grosse Meer. Dafür aber werden im Süden grosse Ländereien wieder trockengelegt werden, und Menschen und Tiere werden dort hinreichend Nahrung finden. Bei solch einer Gelegenheit werden dann schon wieder eine Menge jetzt noch unreifer und unwohnlicher Stellen der Nordhälfte der Erde schon reif und wohnlich werden für künftige Menschengenerationen, das heisst, wenn die Nordhälfte der Erde wieder vom Meere frei wird." (Raphael spricht im GEJ 7, Kap. 115,13 unter dem Titel Die Wanderung der Meere)
Auch JESUS Selbst spricht von der Meereswanderung: "Sieh, über diesem trockenen Punkte, der doch sicher über zwanzig Mannshöhen sogar über dem Wasserspiegel dieses kleinen Meeres erhoben steht, ist das Meer gar viele tausendmal tausend Male gestanden. Er ist freilich dann in einer stets oft stark veränderten Form ebenso wie jetzt trocken gelegen. Und bevor von nun an nur 6000 Jahre vergehen werden, wird er sich wieder unter dem Meere und sodann in einer Zeit von abermaligen etwa 9 - 10000 Jahren wieder so wie jetzt im Trockenen befinden. Das wird auf der Erde stets so lange miteinander abwechseln, bis die Erde, oder vielmehr ihre Materie, ganz ins Leben übergegangen sein wird."
Sagt Hiram: "O Herr und einziger Urmeister alles Lebens und Seins! Wie wird es denn bei einer abermaligen Überflutung mit dem Bestande der dann sicher auch noch bestehenden Menschen aussehen? Die werden dann ja alle wieder jämmerlich ersäuft werden!"
Sagt JESUS: "O mitnichten; denn solche periodischen Überflutungen des Meeres gehen ja immer höchst langsam und ganz unvermerkt vor sich, so dass alle Menschen gar lange die hinreichendste Zeit finden können, dem Meere in jene südlichen Erdteile zu entgehen, in denen das Meer durch seinen Rücktritt wieder gar übergrosse Ländereien trocken geben wird, weil es sich in solcher Periode wieder mehr gegen den Norden ergiessen wird. Und so wird es dann auch bei seinem Rücktritt nach dem Süden wieder sein. Also dabei haben die Menschen durchaus keine Gefahr zu befürchten, und es wird sie da schon Mein Geist leiten, dass sie dazu schon lange vorher die rechten Vorkehrungen treffen werden. -Hast du das nun so ein wenig begriffen?" (GEJ 5, Kap. 198,6 - 9)
Die Umpolung unserer Erde ist also ein sanftes, allmähliches Ereignis, das niemand zu fürchten braucht.
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Auch die 3-tätige Finsternis wird von Hesse recht seltsam erklärt. Seine astrophysikalischen Erklärungen "entbehren jeglicher Grundlage" meint unsere Tochter, die Physik studiert. Ferner ist mir aufgefallen, dass es unterschiedliche Angaben über unsere Urzentralsonne gibt. Hesse spricht vom Stern Alkione in den Plejaden, die Teil unserer Milchstrasse sind. Lorber nennt die Urzentralsonne Urka und lokalisiert sie mehrfach als Regulus bzw. einmal als Sirius im Sternbild Löwen. Die Urka würde also laut Lorber ausserhalb unserer Galaxie liegen. Es ist ein beträchtlicher Unterschied, ob unsere Sonne ein Objekt ausserhalb unserer Galaxie "bedeckt" oder ein Himmelsobjekt, das innerhalb unserer Milchstrasse liegt. Irgendwie passt Hesse's astrophyikalische Erklärung zur Verfinsterung des Lichtes unserer Sonne nicht; es kann aber auch sein, dass einfach mein Verstand zu kurz ist, denn hier ist logisches, analytisches Denken gefragt, und da bin ich tatsächlich schwach. --- Mir würde so ein Schub "manasischer Strahlung" (Denkfähigkeit) vielleicht doch ganz gut bekommen. ;-)
Insgesamt regt Hesse's Text an, ist aber voller Halbwahrheiten, dünkt mich. Es gibt Elemente, denen ich voll und ganz zustimmen möchte, anderes kommt mir suspekt vor. - Womöglich liegt meine Einschätzung auch einfach nur in meinem kurzen Verstand begründet, weil ich nicht alles recht und seiner Logik gemäss erfassen kann? Eines weiss ich gewiss: Mein Herz wird nicht satt mit dieser prachtvollen Zukunfts-Vision, es sei denn, JESUS wäre mit dabei... - Aber dann reicht mir auch die gegenwärtige Erde mit den gegenwärtigen Verhältnissen: Sie böte insbesondere Gelegenheit genug, um die Herrlichkeit JESU vollauf zu offenbaren... - und ER bedarf der "manasischen Strahlung" aus dem All ganz gewiss nicht, um Seine Vollkommenheit unter Beweis zu stellen.
Nochmal ein herzliches Dankeschön für's Einstellen dieses Textes, Josef. Vielleicht möchtest du mich auf das eine oder andere hinweisen oder meine Überlegungen korrigierend ergänzen? - Wie schätzest eigentlich du Hesse's Zukunftsvision ein?
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 27. Juli 2012 um 21:33 MESZ)
Re: Bleibt wachsam!
JESUS spricht:
"Diese, meine Sonne muss ewig in einem unzugänglichen Zentrum stehen, dem sich kein Wesen über die bestimmte Ordnung nahen kann, denn jede Annäherung über das bestimmte Mass würde jedem Wesen die völlige Vernichtung bringen. Solches wurde auch dem Moses gesagt, als er Gottes Angesicht schauen wollte, denn unter "Schauen" musst du hier nicht das Wahrnehmen mit den Augen verstehen, sondern das sich völlige Nahen dem Grundwesen der Gottheit.
Siehe nun, wenn Ich aber Einer und Derselbe bin, wie Ich bin in der Sonne, und bin aber vor dir also, dass du dich Mir vollkommen nahen kannst, wie ein Bruder dem andern, - ist solches nicht mehr wert? Und ist das nicht mehr Liebe und Erbarmung, als so du dich dieser Sonne wirklich nahen könntest, von ihr aber dann bei deiner Annäherung völlig vernichtet würdest?
Ferner: wie unvollkommen glücklich wärest du und Ich, wenn es Mir nicht möglich wäre, Mich Selbst als VATER überall hin in Meiner ganzen Fülle persönlich wesenhaft zu versetzen, wo immer Meine Kinder sind. Siehe, der Himmel ist unendlich! Wäre Mir eine solche wesenhafte, Meiner Einheit völlig unbeschadete endlose Vervielfachung nicht möglich, wie verwaist wären da Meine Kinder und wie alleine dastehend wäre Ich Selbst mitten unter ihnen?" (Die Geistige Sonne 1, Kap. 60,14 - 17)
---
Sind wir nicht schon sehr lange sehr verwaist auf Erden? JESUS hat uns vor 2000 Jahren heimsuchen wollen, aber wir wollten den VATER nicht, wir Embryonen wollten selber Vater und Hirte sein! Wenn das nicht Selbstüberschätzung ist!? - Werden die gegenwärtigen prekären Verhältnisse uns unsere kindliche Bedürftigkeit wohl bewusst machen und die Sehnsucht nach dem VATER wecken, oder werden wir uns vom VATER aus der Ferne einfach weniger Ohnmacht und mehr Eigenmächtigkeit und Kompetenz für uns selber wünschen, damit wir ohne IHN uns wohl einrichten können? - Und wie lange würde das gut gehen bei unserem geistigen Horizont?
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 28. Juli 2012 um 11:16 MESZ)
Re: Bleibt wachsam!
@Frieda:
Vielen Dank für die Antwort!
Ist die (revidierte) Elberfelder Übersetzung nicht besser? Sie gilt doch als besonders wortgenau weil sie dem Grund- bzw. dem Urtext am nächsten kommen soll?
Liebe Grüße
vom
VanAsterix
Vielen Dank für die Antwort!
Ist die (revidierte) Elberfelder Übersetzung nicht besser? Sie gilt doch als besonders wortgenau weil sie dem Grund- bzw. dem Urtext am nächsten kommen soll?
Liebe Grüße
vom
VanAsterix
Zitat
"Ist die (revidierte) Elberfelder Übersetzung nicht besser? Sie gilt doch als besonders wortgenau weil sie dem Grund- bzw. dem Urtext am nächsten kommen soll?"
@VanAsterix
Darfs auch eine gedehnte Antwort sein?
Du hast die obigen Fragen an mich gerichtet. Ich bin ein schlechter Berater; ich verweise alle Menschen in all ihren Fragen auf ihr eigenes Herz.
Wenn du also die Elberfelder Übersetzung besser findest, dann dient sie dir ganz gewiss besser denn meine katholische Einheitsübersetzung. - Ob dein Inneres Zugang zur Sprache der einen oder anderen Übersetzung findet, das ganz allein soll meines Erachtens darüber entscheiden, welche Bibel "die Bessere" ist.
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Im Folgenden die Begründung für meine Haltung:
Das Alte Testament - die Hebräische Schrift
"...Diese Schrift war den meisten zu Meiner Zeit lebenden Juden unverständlich, weil die Vokale zwischen den Konsonanten nicht vorkamen; und man fand sich genötigt, eine neue Abschrift zu machen, an der sich die sogenannten alten Schriftgelehrten über zweihundert Jahre lang beteiligten. Der Name Schriftgelehrter führte denn auch daher, nicht als ob er den rechten Sinn der Schrift verstünde, in welchem Stücke die meisten Schriftgelehrten samt den Pharisäern die pursten Schafsköpfe waren, sondern weil sie die alte vokallose Schrift aus den Zeiten der Richter "lesen" konnten." (aus Himmelsgaben 3, Kapitel "Backenstreich und Mantel", Vers 14, Seite 350)
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Das Althebräisch bestand ursprünglich aus 25 lebendigen Zeichen* und wurde absichtlich durchgehends ohne Vokale geschrieben. Die Seele des Geschriebenen war in den Vokalen enthalten, und die Bedeutung der Worte variierte auch in der weichen oder harten Aussprache der Konsonanten. Jeder Lesende musste sich in die Seele der Worte einfühlen und in seinem Inneren selber die Bedeutung oder "den Geist" der Schriftzeichen zum Leben erwecken. Als die hebräische Sprache eine tote Sprache der Bücher geworden war, führten die Menschen, welche durch Vergleichung und Prüfung der Texte die Reinheit der Gesetze zu erhalten suchten, eine Erweiterung der Zeichen ein durch Punkte und Striche. Heute umfasst das Hebräische ABC noch 22 Buchstaben, allerdings ergänzt durch Punkte und Buchstaben, welche die Vokale sowie die weiche oder harte Aussprache der Konsonanten anzeigen.
*) siehe HG 2, Kap. 57,18: "Garbiel, Garbiel, beschaue die Zeichen deiner Hand, die da ist an der Seite deines Herzens, und schreibe mit diesen Zeichen das Wort auf steinerne Tafeln, und lehre solches auch deine Brüder tun!" - Und der Jüngling ward zu einem Manne und besah die Hand und fand fünfundzwanzig Zeichen (das Alphabet) auf derselen und fand auch ihre Namen und ihren Ursprung und ihre innere Bedeutung." ...ABEDAM ...lehrte sie die Worte durch entsprechende Schriftzeichen mit gespitzten Griffeln auf steinerne Tafeln zeichnen und dieselben sodann auch alsogleich zu lesen, und gebot ihnen, solches auch alle andern Brüder zu lehren, wenn auch nicht das Zeichnen, so aber doch wenigstens das Lesen. (HG 2, Kap. 142,2)
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Es ist also davon auszugehen, dass die damaligen Schriftgelehrten den wahren inneren Sinn der Bücher Mosis "schlecht" übersetzten, da JESUS diese Gelehrten als "Schafsköpfe" bezeichnete. Ebenso ist anzunehmen, dass alle Übersetzungen des NT "ungenau" sind. Es kommt also nicht so sehr auf die Übersetzung an, sondern vielmehr auf die innere Beschaffenheit des Lesers. Anders verhält es sich mit den Lorberschriften: Sie sind in Deutscher Sprache verfasst worden und unterliegen darum nicht wie die Bibel den Tücken der Übersetzung.
Dennoch: Die Bibel ist ein lebendiges Buch und enthält darum auch Unendlichfältiges. - Dies ist der Grund, weshalb ich persönlich jeglichen Streit um Auslegungen fruchtlos finde. Vielmehr sollten wir uns alle austauschen und gegenseitig bereichern lassen mit dem, was ein jeder im Worte findet. - Das unterschiedliche persönliche Verständnis war seit jeher natürlich und so vorgesehen, denn die Schriftsprache ist nicht dazu da, unseren unendlichen Geist in die Buchstaben zu zwängen, sondern die Schriftzeichen sollen unsere Seele auf mannigfaltige Weise an den Klang und das lebendige innere Wort unseres Geistes erinnern. Wenn der Geist Resonanz gibt auf das Gelesene, tut er sich mit lebendiger Freude kund.
"Der Ton ist die lebende Seele des Wortes, selbst Leben und Wesen;
was wäre ein Wort ohne Ton? - Könnt's Gedanken des Herzens dir lösen?
Der Buchstab' ist nur ein verkrüppelter Ton, ohne Klang und Bedeutung;
du kannst mit dem Zeichen wohl schreiben das Wort nach der inneren Leitung,
doch nimmer die Tiere von ihrem betäubenden Schlafe erwecken;
denn solches kann nur der belebende Ton allzeit sicher erzwecken!" (aus HiG 3, Kapitel Der Ton- die lebende Seele des Wortes, Strophe 2 des Gedichtes, Seite 105)
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"Der Mensch hat äussere Sinne, um Äusseres zu fassen, und hat innere Sinne, um Inneres zu fassen. Die Weisheit aber ist ein Angehör der inneren Sinne des Geistes und nicht der äusseren des Leibes; daher muss die Weisheit auch von innen heraus und nicht von aussen herein erlernt werden.
Diesen inneren Unterricht aber erteilt der Seele allein der Geist, dem der grosse Geist Gottes alles völlig enthüllt eingehaucht hat, was geschaffen ward und noch ewigfort geschaffen wird.
Die äussere Sprache ist nur, um das Äussere zu bemessen und es dann mit dem Innern zu vermählen. Dadurch wird eine Ehe zwischen Aussen und Innen bewerkstelligt, und durch diese Ehe die volle Erkenntnis der göttlichen Ordnung. Diese Erkenntnis ist dann die eigentliche Weisheit, nach der wir allein trachten sollen, ... Du wirst nun leicht ersehen, dass Gottes Geist ewig nie die Menschen durch äussere Offenbarungen unterrichtet hat, sondern allzeit lediglich von innen heraus durch den Geist. Hatte es etwa auch das Ansehen eines persönlichen Unterrichts, so konnte aber dieser Unterricht dennoch so lange von keiner inneren Wirkung sein, bis er durch die allerweckende Kraft des Gottesgeistes in den inwendigsten Geist des Menschen geführt wurde. Also ist auch alles das, was ich dir nun auch nur äusserlich erläutere, für dich so lange von keiner Wirkung, bis du es nicht aus dir selbst vernehmen wirst!
So dich Gott Selbst äusserlich in aller Weisheit unterwiese, wie ich's nun tue, so würde dir auch dieser Gottesunterricht nichts nützen, solange ER, der grosse Gott, durch Seinen allerheiligsten Geist dich nicht von innen durch deinen eigenen Geist unterrichten würde. (aus Bischof Martin, Kap. 50,18 ff)
"Glaube du es Mir! So da jemand jedes Wort buchstäblich inne hätte, gerade so, wie Ich es ausgesprochen habe, hätte aber den Geist dazu nicht empfangen, um durch ihn dann erst in die Tiefen zu dringen, allwo in Meinen Worten Licht, Kraft und Leben walten, so nützete ihm Meine Worte ebensowenig, als jemandem die langen Gebete der Pharisäer etwas nützen! Hat aber jamand den Geist Meiner Worte in sich, so benötigt er des Buchstabens nimmer. Wer aber den Geist hat, der hat auch die Lehre rein. (GEJ 5, Kap. 120,8 ff)
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 29. Juli 2012 um 10:33 MESZ)
Re: Bleibt wachsam!
Liebe Frieda,
die Zukunftsvision von Hesse ist ausführlich und tiefgründig, diese Sichtweise steht im Zusammenhang mit Photonengürtel und dem Wissen um die Dimensionen.
Von Dimensionen habe ich schon mal geschrieben. Es geht dabei um den Geistigen Aufstieg.
Eine Erklärung und ein Ausblick:
Der Photonengürtel ist das, was die alten Griechen und Römer als Goldenes Zeitalter Spirituell gesehen ist der Photonengürtel die Wohnstätte des Jesus Christus, die manasische Strahlung
(die Strahlung und Emanation des Jesus Christus)
bezeichneten - das Zeitalter des Friedens.
Es gab dort keinen Krieg, Hunger, Seuchen und so weiter, nur Licht.
(die Strahlung und Emanation des Jesus Christus)
bezeichneten - das Zeitalter des Friedens.
Es gab dort keinen Krieg, Hunger, Seuchen und so weiter, nur Licht.
Die Nullzone ist der Bereich vor der Transformation, wo das Alte und Überkommene transmutiert oder zerstört wird. Es ist die Trennung des Weizens von der Spreu. Die Intensität des Lichts nimmt zu, das kann manche Menschen welche nicht in der göttlichen Liebe leben- „Verrückt“ machen.
Menschlich gesehen ist es nicht einfach das Ganze zu verstehen, der Sinn und die Botschaft ist „UR“ alt:
5. Mose 6,5 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
3. Mose 19,18 18 Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.
Bibel nach der Übersetzung Martin Luther
Mit diesen Worten ist die Botschaft der manasischen Strahlung einfach beschrieben. Diese manasische Strahlung mit Weisheitslehren zu ergründen, zu verstehen wird nicht möglich sein.
Vielleicht ist das was auf die Menschheit zukommt wie eine Metamorphose, wie bei einem Schmetterling, eine vollkommene Umwandlung wie wir sie bisher nicht kannten.
Liebe Grüße
Josef
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 29. Juli 2012 um 10:49 MESZ)
Re: Bleibt wachsam!
Frage von Frieda Mon, 23 Jul 12 um 6:47 CEST
Grüss Gott Josef
Gestern hast du zu meinen Gedanken über den "Feind aus den Lüften" folgendes geschrieben:
"der Planet Nibiru wird ein Stern von mehreren sein über den sich die Menschheit Gedanken macht."
Woran denkst du dabei? - Wie ist das zu verstehen? - Und steht diese, deine Aussage mit dem von dir zitierten Lukastext Vom Kommen des Menschensohnes im Zusammenhang?
Ich habe den Eindruck, du wolltest damit etwas Bestimmtes ansprechen. Täusche ich mich?
Ferner beziehe ich mich auf deine Worte:
"Dass Gedanken so etwas wie ein Kraftfeld bewirken, wie zum Beispiel beim Mauerfall in Berlin, habe ich schon berichtet. So ist es sinnvoll mit den Gedanken sorgfältig umzugehen,..."
Liebe Frieda,
das mit den Lüften sehe ich als einen Ort oder eine Stelle welch die Quelle der zukünftigen Veränderungen aus gehen. Weil die Menschheit so bleiben will wie sie ist, ist alles was zu einer Veränderung drängt, ein Feind, darum so viele Feindbilder.
Das mit den Sternen und allem Sichtbaren ist eine Verpackung vom kommenden unsichtbaren.
So ist es nicht sinnvoll dass sich die Menschheit die Gedanken auf Zeichen und Wunder ausrichtet.
Jesus kommt leise, fein und nicht mit äußerem Schaugeplänkel.
Liebe Grüße
Josef