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(Last edited on Sunday, January 1, 2012 at 11:00 AM UTC)
Zum Neujahr
Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt,
Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist,
damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,
damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe,
einen Tag der Vergeltung unseres Gottes,
damit ich alle Trauernden tröste,
die Trauernden erfreue,
ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz,
Freudenöl statt Trauergewand,
Jubel statt der Verzweiflung.
Man wird sie "Die Eichen der Gerechtigkeit" nennen,
"Die Pflanzung, durch die der Herr Seine Herrlichkeit zeigt".
Dann bauen sie die uralten Trümmerstätten wieder auf
und richten die Ruinen ihrer Vorfahren wieder her.
Das Verödete erbauen sie neu; die Ruinen vergangener Generationen.
Fremde stehen bereit und führen eure Herden auf die Weide,
Ausländer sind eure Bauern und Winzer.
Ihr alle aber werdet "Priester des Herrn" genannt,
man sagt zu euch "Diener unseres Gottes".
Was die Völker besitzen, werdet ihr geniessen,
mit ihrem Reichtum könnt ihr euch brüsten.
Doppelte Schande mussten sie ertragen,
sie wurden angespuckt und verhöhnt;
darum erhalten sie doppelten Besitz in ihrem Land,
ewige Freude wird ihnen zuteil.
(Jesaja 61,1 - 11)
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JESUS kehrt(e) erfüllt von der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. Und die Kunde von Ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen. So kam Er auch nach Nazaret, wo Er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als Er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man Ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle wo es heisst:
"Der Geist des Herrn ruht auf Mir;
denn der Her hat Mich gesalbt.
Er hat Mich gesandt, damit Ich den Armen eine gute Nachricht bringe;
damit Ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht;
damit Ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und
ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe."
Dann schloss JESUS das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte Sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf Ihn gerichtet. Da begann JESUS ihnen darzulegen: "Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt."
Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet Er redete, und sagten: "Ist das nicht der Sohn Josefs?" Da entgegnete ihnen JESUS: "Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du so grosse Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat!" Und JESUS setzte hinzu: "Amen das sage Ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, in Israel gab es viele Witwen (Seelen, deren Geist erstorben war) in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine grosse HungersNot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. Und viele Aussätzige (deren Unheil bereits ganz offensichtlich zutage tritt) gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman."
Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben JESUS hinaus; sie brachten Ihn an den Abhang des (Hochmuts-)Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten Ihn hinabstürzen. JESUS aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.
JESUS ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa (ein Ort der verrufen war, dass von dorther nichts Gutes kommen könne), und lehrte die Menschen am Sabbat. Sie waren sehr betroffen von Seiner Lehre, denn Er redete mit (göttlicher) Vollmacht. (Lukas 4,14 - 31)
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Warum hat JESUS vor 2000 Jahren den Jesajavers gerade an dieser Stelle abgebrochen? - Sind wir heute bereit, den Rest der Verheissung in Erfüllung gehen zu lassen? - Sind wir bereit, die Gnaden, die Er uns schon seit 2000 Jahren geben möchte, endlich anzunehmen: die Vergeltung, den Trost, den Schmuck und das Freudenöl? - Haben wir ein offenes Gefäss; sind wir offen, um zu empfangen? Wenn wir annehmen, werden wir in Jubel ausbrechen, statt in Verzweiflung.
Ich wünsche uns allen ein demütiges Herz und ein sich öffnendes, empfängliches und waches Gemüt während dieses gnadenreichen Jahres, da JESUS Sich in unserer Mitte ungehindert offenbaren will und Seine hilfsbereite, liebreiche Hand nach uns ausstreckt, um uns aus allen Nöten zu helfen und uns zu bringen in Seine schützende Gegenwart und vor Sein heiliges, belebendes Angesicht.