Gottes Neue Bibel

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 Fr, 18. Nov 2011 um 10:28 MEZ von Frieda

Vom Urteilen!

Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 111
"Höret ihr alle, die ihr hier zugegen seid körperlich und geistig und in der Liebe und im Glauben, und ganz besonders aber höret es ihr, die ihr da Unterschiede machet zwischen diesen und jenen und saget: "Das ist mir ein Liebling; denn er gehorcht allzeit meinem Herzen. Sein Leben ist wahrhaft aus mir, da es vollkommen sich verhält zu meinem Willen!" Aber wieder saget ihr: "Dieses Kind oder diesen Menschen mag und kann ich nicht lieben, da es oder er sich nicht gemacht hat nach dem Verlangen meines Herzens und mein Wille ihm wie fremd ist und er nicht achtet vollkommen auf das, was mir wohlgefällt! Will ich Ruhe, da springt er; will ich wandern, da läuft er mir über den Pfad; so er aber reden sollte, da schweigt er, und wo er schweigen sollte, da redet er; wenn er aber (sich) wandeln soll, da legt er sich nieder; und wo er wachen sollte, da schläft er ein und bringt dann aus seinen Träumen lauter Faseleien zum Vorschein!"
Und also nach diesem Massstab richtet ihr diejenigen, die euch nicht zu Gesichte stehen, und verbannet sie darum aus eurem Herzen, dieweil sie nicht entsprechen eurer Eigenliebe. Sehet doch, wie ungerecht eure Urteile sind!
So aber Gott einen Menschen werden liess, liess Er ihn werden zum Fluche oder zum Segen?
Hat Gott je einen Unterschied zwischen Menschen und Menschen ausser dem natürlich geschlechtlichen geoffenbart? Oder hat Er euch je darüber irgendein Gebot verkündigen lassen, wodurch besagt worden wäre: Die Kinder und Menschen, die sich nicht also gestalten, wie es eurer Eigenliebe zusagt, müsset ihr verachten und nur diejenigen lieben und achten, denen kein anderer Wille denn der eures Herzens eigen ist?!
...
So ihr eine Leiter machet, warum machet ihr da die unteren Sprossen stärker denn die oberen?
Ich sage euch - was euch schon bekannt ist -, dass die unteren Sprossen darum nicht zweckdienlicher sind denn die oberen, obschon diese schwächer sind denn die untersten und von diesen nach oben weit entfernt sind; so ihr aber dann eure Leiter an den Baum lehnet, berühren da nicht gerade die schwächsten die Frucht?!
O wahrlich, Ich sage euch: Also werde auch Ich Mir eine Leiter bauen aus Menschen, und zwar eine Leiter, die Ich aufstellen werde zum Baume des Lebens, der da reicht bis in den Himmel alles Lebens vom Grunde der Erde aus! Glücklich werden die Sprossen sein, die Ich zuoberst nehmen werde; denn die nur werden das Leben erreichen, während die starken warten werden unter aller Last, was da des Lebens hinabgeworfen wird in die Tiefe! Verstehet es wohl und richtet darum die Menschen nimmer nach eurer Eigenliebe, sondern nach der göttlichen Freiheit und Liebe! Amen."

Asmahael (JESUS Christus) spricht dies, da Adam zwei seiner Nachkommen meiden wollte, über sie aussagend: "...der eine ist zu lau und der andere zu windig und kennt keinen Ernst."

"Ihr urteilt, wie Menschen urteilen; Ich urteile über keinen." (JESUS in Johannes 8,15)

Wenn wir also ein Urteil / Urteile fällen über unsere Mitmenschen, wer tut dann solches? JESUS Christus in uns?
 Fr, 18. Nov 2011 um 10:39 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Vom Urteilen!

Du sollst nicht wie finstere Menschen verurteilen, sondern durch die Erkenntnis Gottes sehen.

Wie du nur alles missverstehen kannst, ist schon sehr traurig.

Wenn das so wäre wie du das meinst, dann gäbe es keinen Menschen, der ein Weinbergsarbeiter, ein Swedenborg, ein Lorber, ein Weiser, ein Lehrer im Sinne Jesu, ein Apostel, ein Prophet, ein Täufer sein könnte.

"Schlangenbrut und Otterngezücht!" - richtig beurteilt!!!!!!!!!

Denn die könnten dann nicht unterscheiden zwischen Gut und Böse, zwischen Wahr und Falsch. Doch genau darum geht es!!

DIE WAHRHEIT führt zur Liebe.

Nicht die Verdrehung!

Ich erkenne und BEURTEILE, dass du aus dem Falschen sprichst. Das DARF und SOLL ich richtig beurteilen. DENN NUR DURCH die richtige BEURTEILUNG kann ich den Willen Gottes richtig anwenden.

Das ist nicht richten und nicht verurteilen und nicht das Beurteilen auf Menschenart, sondern durch den Geist Gottes. Er ist das Licht, durch das alles gesehen werden kann und so kann man beurteilen, was der Wahrheit entspricht oder nicht.

Verurteilen oder richten wäre, wenn ich dich hassen würde, weil du böses tust. Ein Gottesdiener sieht hingegen die verderbenbringende Neigung im anderen und hilft durch Aufzeigen und Mahnen. DAS NENNT MAN NÄCHSTENLIEBE. Diese beinhaltet die weise Anwendung der Liebe.

Ist das halbwegs verständlich?
 Fr, 18. Nov 2011 um 11:00 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Vom Urteilen!

Dass das noch etwas klarer wird, wie viel am richtigen urteilen liegt:

Ein Weib meint, nach einer kräftigen Gehirnerschütterung, es könne 200 km/h schnell laufen. Und es ist völlig überzeugt davon.

Sie prahlt nun, sie könne vor einem daherrasenden Auto auf die Straße gehen und sie könne mit ihrer Geschwindigkeit leicht dem Auto ausweichen und sie wolle es vorzeigen.

Was ist nun die gerechte Liebe?

Nicht beurteilen, vielleicht sogar noch "dem Frieden wegen" schmeicheln und vorzeigen lassen?

Oder rechtens die Ansicht als aus dem Falschen kommend beurteilen und möglichst richtige Nächstenliebe wirken lassen - ihr erklären, dass das nicht so ist, usw. -

auch wenn sie dann zuerst auf dich schimpft, dass du sie nicht lieben würdest, nicht ernstnimmst und was du dir herausnimmst, sie zu beurteilen!?