God's New Bible

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 Sun, Nov 6, 2011 at 10:29 AM UTC by Frieda

Feuertaufe!

Liebe Petra
das gestrige Morgenbrot lautete:
Vom Richten und Strafen (GEJ 6, Kap. 244,6 + 7)
von Frieda Sa, 5 Nov 11 um 9:02 CET
JESUS spricht: "Ihr sollet zu euren Brüdern nicht einmal "Raka"(ein hinterhältiger oder tückischer Mensch) sagen; denn dadurch machet ihr euch schon eines Gerichtes schuldig, weil ihr, so ihr das ernst meintet, über einen Bruder ein Urteil gefällt habt. Noch weniger sollet ihr zu einem - wenn auch noch so blöden - Bruder im Ernste sagen, dass er ein Narr sei; denn seid ihr weiser als er, so seid ihr das aus Gottes Gnade. Seid ihr aber darob stolz geworden, und geschieht es, dass ihr euch des Blöden schämet, nicht mit ihm reden wollet und saget: 'Wer kann mit einem Narren reden?', so rührt ein solches Urteil schon aus dem Keime der Hölle in euch her, und ihr machet euch des höllischen Feuers (Eifers) schuldig. Es ist aber nicht fein, wenn in Meinen wahren Jüngern auch nur Fünklein der Hölle durch solchen falschen Eifer angefacht werden; denn auch aus dem kleinsten Funken kann ein grosser Brand entstehen.
In der Hölle ist der Hochmutsbrand am höchsten, und im Himmel leuchtet nur das Licht der höchsten Demut und Bescheidenheit, und das sanfte Feuer der Liebe erwärmt und belebt alles. - Verstehest du solches?"


Zu deiner folgenden Antwort...:
von Petra Sa, 5 Nov 11 um 10:24 CET
Liebe Frieda,
danke für die Worte aus dem GEJ, die uns Leben spenden!

O ja, wieder spüre ich meine Sünde! JESUS legt den Finger auf die schon schmerzende Stelle. Immer wieder denke auch ich über Menschen, oh wie böse Dieser oder Jener ist oder ich denke, welch ein Narr, dass er das... nicht erkennt! Die Gedanken sind schleichend da und ich erkenne sie nicht immer gleich und erfasse dadurch nicht immer gleich, welch ein Hochmut in mir steckt. Erschrocken stelle ich fest, immer wieder überhöre ich die leise Stimme JESU in mir, die mich auf meinen Hochmut aufmerksam macht. Doch wenn ich sie (hoffentlich zunehmend) höre und sofort Busse über meinem Hochmut tuen kann, bin ich IHM so dankbar.

JESUS, ich bitte Dich für mich, für uns Gläubige, dieses Wort Vom Richten und Strafen (GEJ 6, Kap. 244,6 + 7) tief in meinem/unserem Herzen zu verwurzeln. Lass mich/uns erkennen, sobald ich mich/wir uns über unseren Nächsten erhebe(n) und hilf mir/uns mich/ uns, auf der Stelle davon umzukehren. Lass mich/uns vielmehr danken für all DEINE GNADE in meinem/unserem Leben für jede Erkenntnis, die DU mir/uns schon ins Herz gesenkt hast! DANKEN für alles, was Du an uns Menschenkindern in DEINER LIEBE täglich neu für uns tust.
...teile ich mit dir, was mich bewegt und bewegte.
Mir liegt vor allem der letzte Satz am Herzen:
"In der Hölle ist der Hochmutsbrand am höchsten, und im Himmel leuchtet nur das Licht der höchsten Demut und Bescheidenheit, und das sanfte Feuer der Liebe erwärmt und belebt alles. - Verstehest du solches?"

Wir beide hatten uns doch tags zuvor über das Feuer / die Feuertaufe ausgetauscht. Und abends hast du dazu den Schlusspunkt gesetzt auf eine Weise, welche in mir zärtliche Gefühle für dich weckten, da ich in dir einmal mehr meine geliebte, grosse Schwester erkannte. Dass wir Menschen sind, mit Schwächen behaftet, das ist Wahrheit, und es heisst ja im Brief des Johannes: "Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir JESUS zum Lügner, und Sein Wort ist nicht in uns."
Es geht also nicht darum, dass der Mensch von sich sagt, dass er keine Sünde habe, sondern ganz im Gegenteil: es geht darum, dass wir vor JESUS Christus / vor Gott und den Menschen die Wahrheit eingestehen, dass (auch) wir mit Sünden behaftete Menschen sind. Dann nur ergreift uns die Barmherzigkeit Gottes und macht uns gerecht.
Und nur dann sagen wir, und müssen wir stets sagen aus der tiefsten Wahrheit und Demut unseres Herzens: JESUS Christus, nur DU, als Gott Selbst, bist gut; ich bin und bleibe bei allem Tun stets ein grosser Sünder, ein unnützer und manchmal sogar ein widerwilliger, - und wenn ich strauchle und falle sogar ein - widerspenstiger Knecht.
"Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn. Denn nicht wer sich selbst empfiehlt, ist anerkannt, sondern der, den der Herr empfiehlt." (2 Korinther 10,17 + 18).
Ich habe also im Anschluss an unseren Austausch über das Feuer beim Schlusssatz des gestrigen Morgenbrots zum erstenmal festgestellt, dass das Feuer immer dasselbe ist, aber dass es sich je nach innerem Bewusstseinszustand verschieden anfühlt.
"In der Hölle ist der Hochmutsbrand am höchsten, und im Himmel leuchtet nur das Licht der höchsten Demut und Bescheidenheit, und das sanfte Feuer der Liebe erwärmt und belebt alles. - Verstehest du solches?"
Das Feuer der Liebe fühlt sich in der Sphäre des Hochmuts als ein ärgerliches, brennendes, ja wütendes Grimm- und Zornfeuer an und das Licht der Wahrheit trifft eine solche Seele auf höchst unangenehme Weise. In der Sphäre der Demut aber wird dasselbe Feuer der Liebe als sanfte Wärme und belebendes Licht empfunden, und die Wahrheit schenkt Erkenntnis, Einsicht und Freude.
So hat deine bescheidene Art, die Wahrheit einzugestehen, mich am Vorabend als ein sanftes Feuer der Liebe erwärmt und belebt. - Verstehest du solches?
Die "Brandpfeile" haben bei dir kein Höllenfeuer entfacht, das sich in seiner zerstörerischen Kraft fortpflanzt. Du gehst durchs Feuer, und das Feuer kann dir nichts anhaben.
"So können ein Engel und ein ärgster Teufel knappst nebeneinander sein, stehen oder sitzen, und sie sind geistig dennoch endlos voneinander entfernt, und der Engel befindet sich unbeeinträchtigt von dem ihm höchst nahe stehenden Teufel ganz wohl im Himmel und also befindet sich auch der Teufel in der Hölle und weiss nicht das allergeringste von dem ihm so überaus nahe stehenden Engel. Allein, das kannst du nun (so) leicht (nicht) fassen;" (in deiner gegenwärtigen Situation. - Oder fassest du es etwa nicht, meine Schwester?)
"Nun siehe, wenn du und dein arger Nebenmann euch nebeneinander befindet, so sind physisch genommen Himmel und Hölle knapp nebeneinander; aber es kann dir die Hölle dennoch nichts anhaben... Aber wie himmelweit ist euer moralischer Zustand verschieden und wie weit voneinander entfernt!" (GEJ 6, Kap. 237,3 + 5).
So sind wir - für mein Gefühl - in letzter Zeit mit Feuer "getauft" worden, indem Brandpfeile auf uns abgeschossen wurden, aber dies Feuer hat JESUS Christus noch stets für uns gemildert und in Seinen Wässern der Demut gesänftet, so dass das zerstörerische Element des Höllenfeuers sich nicht weiter verbreiten konnte. Blicken wir darum ausschliesslich auf JESUS Christus, unseren Retter und Erlöser, und geben wir also das empfangene Feuer, mit dem wir "gesalzen werden", mit Seiner Hilfe und Gnade stets nur als ein sanftes Feuer der Liebe weiter, das erwärmt, erhellt und belebt. - Unterdessen sammeln sich glühende Kohlen über den Häuptern jener, die Pfeile in Brand setzen.
"Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert,
schiessen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen.
Sie schiessen auf ihn, plötzlich, ohne Scheu.
...
Da trifft sie Gott mit Seinem Pfeil;
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall.
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen;
sie verkünden Gottes Taten und bedenken Sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn
und sucht bei Ihm Zuflucht.
Und es freuen sich alle Menschen mit redlichem Herzen."
(aus Psalm 64,4 - 11)
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Meine Seele hängt an Dir, JESUS Christus, Du mein Heil und mein Erlöser, Deine rechte Hand halte mich fest auf dem Pfad Deiner Liebe.