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 Sun, Oct 24, 2010 at 2:22 PM UTC by Frieda

Das Grosse Evangelium Johannes I, 2. Kapitel

Wer begreift diese Tiefe? Kann ein Mensch SO schreiben? Mein Herz spürt die Wahrheit in den Worten. Aber kann man diese Tiefe verstehen, wenn man sie nicht selber verkostet (hat)? Ich erkenne und begreife nur jenen Teil, der von der Verfinsterung des Hoheitsgefühls erzählt, und wie daraus die logische Folge entsteht, dass der Mensch im Geiste erblindet, so dass er Seinen Schöpfer und Gott nicht mehr erkennen kann. Das ist ja auch der Teil, der mir zugehört, mein Anteil, ansonst ich nicht hier wäre und Ausschau halten müsste in Sehnsucht nach meinem Schöpfer, Gott und Vater Jesus, sondern mich längst in Seinem Lichte und Angesichte sonnen würde.

Daraus folgere ich, dass ich -wie beschrieben- zwar das Hoheitsgefühl Gottes bei meiner Schöpfung angenommen habe, aber die Demut (oder das Anerkennen, dass ich Geschöpf und dadurch abhängig bin vom Schöpfer und Seiner Ordnung) zurückgewiesen habe. So habe ich das Hoheitsgefühl in mir nicht als Geschenk oder als Gnade Gottes angenommen, sondern habe es eigenmächtig für mich vereinnahmt und beansprucht, ohne mich um die Lebensordnung zu scheren, die gilt. So hat sich die Demut, als dem Geschöpfe zugehörig, und das Hoheitsgefühl, als Grundgefühl des Schöpfers, ineinander vermengt und entartete unter meiner Ägide zum Hochmut. Darum die Blindheit, das Nichtverstehen, die Erkenntnis-Unfähigkeit und letztlich die Schwere und Hemmnisse der Materie. "Daher mag das Urlicht leuchten, wie es auch leuchten mag: Da die Nacht keine ordentliche Sehe mehr hat, so erkennt sie das Licht nicht, auch wenn es kommt... Die Menschen erkannten Mich nicht in der Nacht ihres ermatteten Hoheitsgefühls!" (1. Kap. Abschnitt 5,21 + 22).

Da stehe ich nun, vielleicht seit 2000 Jahren vom geduldigen Arm Gottes ausgehalten, dass ich endlich fähig würde, IN DEMUT DEN ZU ANERKENNEN, von Dem ich abhängig bin und Dessen Ordnung mir hoffentlich nun doch noch zu einem inneren Bedürfnis geworden ist nach den vielen Dramen und Nöten, die meine Seele fernab vom Lichte erlitt. Wie tröstet mich nun in diesem 2. Kapitel die nachsichtige Erläuterung Jesu in Abschnitt 10, Vers 5: "...welch eine Zumutung wäre das, so Ich von dem noch im tiefsten Gerichte liegenden Steine verlangte, dass er Mich erkennete!?" Herr, Du mein Gott, mein Schöpfer und mein Leben, gewiss war ich bis hieher noch im tiefsten Gerichte, beinahe wie ein Stein. Nun aber giesse aus Gnade Deine Liebe in mein Herz und belebe mich neu, damit ich in mir den mächtigen Zug spüre, der mich nach so langer Zeit endlich wieder in Deine Gegenwart und vor Dein Angesicht bringt, damit ich von nun an in Deinem Lichte lebe und Deinem Rate folge, weil ich aus bitterer Erfahrung zutiefst begriffen habe, dass ich Dich brauche. Dann kann ich, wie es in Jeremia verausgesagt ist, jubeln und mich freuen: "Dankt dem Herrn, denn Er ist gütig, denn Seine Huld währt ewig!" und Du wirst mir antworten: "Ich wende das Geschick der Erde: Es soll werden wie ehedem."(nach Jeremia 33,11).

 Thu, Oct 28, 2010 at 7:09 AM UTC by Petra

Re: Das Grosse Evangelium Johannes I, 2. Kapitel

Ihr Lieben,
hier nun endlich mein schriftlicher Beitrag zum 2. Kapitel. Im Leben haben mich beide Kapitel schon ergriffen. Sie gehören für mich einfach zusammen. Im Kapitel 2 erfolgt unter anderem die Vertiefung von Kapitel 1. So erkenne ich das auch in dem Beitrag von Frieda. Danke für die nähere Erläuterung über das Hoheitsgefühls und das Demutsgefühl, die Du hier und im 1. Kapitel gegeben hast.
Dabei leuchtete mir ein, warum ich, obwohl ich eine kommunistische Erziehung erhielt, trotzdem in meiner Kindheit das klare Empfinden hatte, dass es Gott geben mußte (es gab für mich keine irdische Möglichkeit diesem Empfinden als Kind nachzugehen). Mein Hoheitsgefühl wurde( von außen) zerstört und wich sehr zeitig einem Demutsgefühl!
Nachdem sich JESUS im Jahr 2002 für mich, im Herzen deutlich zu erkennen gab, empfing ich nach und nach auch wieder neu das Hoheitsgefühl. .... ....
JESUS erweckte mich wortwörtlich zu neuem Leben, auf allen Gebieten meines Seins, meines himmlischen Seins und so auch auf meinem irdischen Weg. Sein Licht begann in mir zu leuchten und zeugt mehr und mehr von seinem Urlicht. Ich hoffe, dass diese Leuchten, bis mein irdischer Körper verfällt, jeden Tag zunimmt. Sei es im Schweren oder in der Herrlichkeit des Lebens. .... Genau das ist mein innigster Wunsch, ein lebendiges Zeugnis und eine Zeugin von seinem Urlicht in dieser momentan sterbenden Welt zu sein, so dass sie ergriffen wird, wohl auch neu ergriffen wird, vom Licht aus dem Urlicht und sich wieder zu IHM hinwendet, um mit dem Urlichte zu verschmelzen. Wir sind aus dem Urlicht herausgestellt, um wieder mit ihm verschmolzen zu sein. (Es fällt mir schwer, dafür die richtigen Worte zu finden und ich hoffe Ihr versteht, wie ich es meine. Diese Tiefe des 2. Kapitels in sich aufzunehmen und wirken zu lassen, braucht wohl noch mehr Zeit bei mir, deshalb ist es auch schwer, darüber zu schreiben. Aber ich versuche es zumindest, auch wenn die Gefahr besteht, dass mich mancher Leser nicht versteht. Fragt einfach nach!)
Oft bete ich, JESUS bitte hilf mir ein reines Rohr für Dich zu sein und zu bleiben, damit Dein Licht ungehindert zu den Menschen ströhmen kann, um sie letzendlich zu erfassen und Deinen Zug der Gnade zu Dir hin, zu bewirken.
JESUS ist die Hoffnung der Herrlichkeit hier auf Erden!!!
Ich muss auch bei diesem Katpitel wieder an Maleachi 3V 23/24 denken, der da sagt: "Siehe ich will Euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu Ihren Vätern, auf das ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage!"
Der HERR tut immer, was er durch seine Propheten ankündigt! Also sollten wir nach dem Propheten Elia Ausschau halten!

Bis dahin für heute. Liebe Grüße von Eurer Petra!

Der HERR segne und schütze Euch an diesem heutigen Tag! ER sei mit Euch in allem was Ihr tut oder auch nicht tut. (manche Dinge sollte man ja auch nicht tun, und genau dabei brauche ich manchmal besonders viel Beistand. Ihr auch?)
 Thu, Oct 28, 2010 at 9:35 AM UTC by Frieda

Re: Das Grosse Evangelium Johannes I, 2. Kapitel

Liebe Petra
Schön, dass du dich hierzu gemeldet hast, getreu deiner Zusage, mit mir im GEJ zu lesen. Danke sehr für deinen Beitrag, umso mehr, da du ja das Gefühl hattest, dass ich dich übergangen und dir Schmerz zugefügt habe.

Auch ich bin zuweilen mit beschwertem Herzen unterwegs, denn ich bin in erster Linie ein fühlender, und weniger ein denkender oder gar studierender Mensch. Nehmen wir doch unsere Empfindungen mit, gehen gemeinsam weiter und schauen, was Jesus daraus macht, wenn wir uns wieder IHM und Seinem Worte zuwenden.

Ich freue mich, mit dir weiterzugehen.

Dankbar und voller Liebe und Verständnis winke ich dir zu, und setze erneut die Einladung an alle in den Raum, doch mitzugehen.

Frieda