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 Fr, 4. Aug 2023 um 10:29 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Erneuerung der wahren Kirche Jesus Christus

Im Namen Jesus Christus

Über halbe Million Menschen verlässt katholische Kirche
Web28. Juni 2023 · Kirchenaustritte 2022 traten 522.652 (2021: 359.338) Menschen aus der katholischen und rund 380.000 (2021: 280.000) aus der evangelischen Kirche aus. In …


Erneuerung der wahren Kirche Jesus Christus

bertha-dudde.info - Die Suche Kirche
5456 Allein-seligmachende Kirche ....
Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation verstanden wird. Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, daß er ein Glied Meiner Kirche ist, daß er also im Glauben lebt, der durch die Liebe zu einem lebendigen geworden ist.
Nicht die „Kirche“ sichert dem Menschen die Seligkeit, sondern der Glaube und die Liebe .... die aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die „allein-seligmachende“ von Mir gegründet sein soll.
Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht die Kennzeichen dieser aufweisen kann .... Mein Geistwirken, das Glauben und Liebe zur Grundlage hat.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so auch waren Meine Worte wohl zu den Menschen dieser Welt gerichtet, doch sie hatten geistigen Sinn, denn sie sollten Mein geistiges Reich gründen helfen, sie waren gegeben im Hinblick auf das Reich, das außerhalb dieser Welt besteht, das in Ewigkeit nicht vergeht. Das was Ich forderte von den Menschen, sollte ihnen ein ewiges Leben im geistigen Reich sichern, es sollten wohl Meine Forderungen auf Erden erfüllt werden, doch nicht mit irdischen Taten, bei denen die Seele unbeteiligt sein konnte .... sondern die Seele muß Meinem Willen nachkommen .... Sie allein muß ihre Umgestaltung zuwege bringen, und so sie danach aufrichtig strebt, ist sie schon ein Glied Meiner Kirche, denn dann hat der Mensch auch den Glauben, und was ihn innerlich antreibt zu eifrigem Streben, das ist Mein Geist, Meine Stimme, die er vernimmt und der Folge zu leisten er bemüht ist. Und dieses Geistwirken beweiset die Zugehörigkeit zu Meiner Kirche .... die dann wohl auch selig macht ....

Ich brachte den Menschen das reine Evangelium, Ich klärte die Menschen auf über alles, was nötig war, um in Mein Reich eingehen zu können, das nicht von dieser Welt ist .... Ich lehrte sie Liebe üben und gab ihnen also den Weg an, der hinanführt in das Reich der Seligkeit, Ich sammelte um Mich alle, die bisher falsch belehret waren, und also war Ich ihr Prediger, Der Seine Kirche vertrat und ihre seligmachende Wirkung den Menschen zuwenden wollte, die Ihn hörten ....
Ich gründete sonach die echte Kirche, als Ich auf Erden wandelte, und nahm alle darin auf .... Juden, Heiden, Zöllner und Sünder .... und die an Mich glaubten, die Meine Lehre annahmen und danach lebten, denen sandte Ich nach Meinem Tode auch Meinen Geist .... das Wahrzeichen Meiner Kirche, die von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden kann ....
Wo aber ist das Geistwirken in der Kirche, die sich die „alleinseligmachende“ nennt?

Wohl kann auch dort Mein Geist wehen, doch dann muß die Bindung mit Meiner Kirche vorangegangen sein, denn Ich allein gieße Meinen Geist aus, und immer nur dort, wo die Bedingungen erfüllt werden, die ein Wirken Meines Geistes zur Folge haben. Und dort wird auch die wahre Kirche Christi zu erkennen sein, denn was auch gegen die Menschen unternommen wird, die ihr angehören, sie werden nicht überwunden oder verdrängt werden können, und ob die Hölle selbst gegen sie vorgeht .... sie ist unüberwindlich, weil sie Mein Werk ist .... weil sie allein die geistige Kirche ist, die zur Seligkeit führt, weil in ihr keine Scheinchristen sein können, da diese sich selbst ausschließen aus der Gemeinschaft der Gläubigen und darum auch nicht rechte Christibekenner und gläubige Vertreter Meines Namens sind, wenn sie auf die Probe gestellt werden.

Und diese Glaubensprobe wird von ihnen verlangt werden, sie wird von allen verlangt, die sich gläubig nennen, und dann wird es sich zeigen, wer der rechten Kirche, der Kirche, die Ich Selbst gegründet habe angehört; dann wird es sich zeigen, wo Mein Geist wirksam ist und welche Kraft er zu spenden vermag denen, die um Meines Namens willen angegriffen werden, die Mich jedoch freudig bekennen werden vor der Welt, so die Entscheidung gefordert wird.
Und dann wird es sich auch zeigen, wie wenig die Kirche hält, was sie verspricht, die sich die allein-selig-machende nennt .... wie alle diejenigen abfallen werden, die wohl ihr, aber nicht Meiner Kirche angehörten, die nun ihre Haltlosigkeit erkennen, nicht aber den geistigen Wert der Kirche, die auf dem Glauben gegründet ist, der eines Petrus Stärke hat .... Denn ein jedes Meiner Worte war und ist geistig zu verstehen und kann auch nur dann verstanden werden, so Mein Geist in einem Menschen wirken kann. Dann aber ist sein Glaube lebendig, und er erstrebet nur noch das Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Amen


2221 Nachfolger Petri .... Kirchlich-weltliche Macht ....
Leset in der Bibel, und ihr werdet erkennen, daß der Geist der Wahrheit verdrängt worden ist in offensichtlichster Weise. Es ist euch darum das Wort Gottes vorenthalten worden, damit ihr, die ihr die Wahrheit suchet, nicht sehend werdet.
Die Überlieferung wird treulich innegehalten, doch wieweit diese Überlieferung der Lehre Christi entspricht, das wird nicht geprüft. Und wie oft ist der Sinn des göttlichen Wortes verändert worden, wie oft wurde das Wort Gottes falsch gedeutet, und wie selten wurde die falsche Auslegung beanstandet.

Dieses Irreleiten der Menschheit kann nicht genug hervorgehoben werden, ist es doch die Ursache aller Spaltungen und religiösen Kämpfe gewesen.
Als Jesus auf Erden wandelte, sprach Er vom Reiche Gottes, von einem Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Er sprach nicht von weltlicher Macht, Er sprach auch nicht von einer kirchlichen Macht, von einer Organisation; Er sprach auch nicht von Männern, die an Gottes Statt herrschen sollten über Seine Gemeinde; ....
Er sprach nur zu Seinen Jüngern: „Gehet hin und lehret alle Völker ....“ Er gab ihnen den Auftrag, die Menschen zu unterweisen in Seiner Liebelehre, und Er versprach ihnen Seine Mitwirkung, so sie in Seinem Geist verblieben ....

Denn sowie sie Liebe lehrten, mußten sie selbst in der Liebe leben, und also war der Herr Selbst mit ihnen, Der die Liebe ist. Wo aber die Liebe regieret, ist jede herrschende Gewalt unnötig .... wo die Liebe regieret, dort dienet einer dem anderen, und wo die Liebe regieret, dort sind Gebote unnötig, es sei denn, das Gebot der Liebe wird den Menschen gepredigt, das Gott Selbst gegeben hat. Was Liebe lehrt, ist dem göttlichen Willen entsprechend, was jedoch an sonstigen Geboten hinzugefügt wurde, ist nicht nach dem Willen Gottes, denn ein Gebieten setzt eine herrschende Macht voraus ....
Die Menschen aber sollen wie Brüder untereinander leben, nur dem Willen Gottes untertan, sowie sie das Reich Gottes erwerben wollen. Sie sollen sich keineswegs wider die weltliche Macht erheben, die Gott wohl eingesetzt hat zur Zucht und Ordnung, wo solche überschritten wird, jedoch Sein Reich ist nicht von dieser Welt .... In Seinem Reich ist Er allein der Herr und Machthaber, und Er benötigt wahrlich keine Menschen auf Erden, die Ihn vertreten und ihre Macht ausüben den Mitmenschen gegenüber. Wo aber weiset ein Wort des Herrn bei Seinem Erdenwandel hin auf ein solche Macht? ....

Er hat einen Lebenswandel geführt in Liebe, Er gab Liebe und lehrte Liebe .... Wahre Liebe aber schaltet ein Herrschen-wollen aus .... Es sollte nicht das Stärkere das Schwächere bestimmen, selbst wo das Erfüllen der göttlichen Gebote gelehrt wurde. Denn eine im Zwang ausgeführte Handlung, und sei sie noch so edel und gut, ist nicht sehr hoch zu bewerten. Erst wenn der freie Wille im Menschen tätig geworden ist, sind diese Handlungen vor Gott angesehen. Und also fordert Gott nur den freien Willen des Menschen.

Niemals aber haben Menschen auf Erden das Recht, eigenmächtig den göttlichen Geboten ihre Gebote beizufügen. Und noch viel weniger darf das Innehalten dieser Gebote den Menschen zur Pflicht gemacht werden, also gefordert unter Androhung von Strafen zeitlich oder ewig. Denn um dieser Strafe zu entgehen, wird nun ein Gebot erfüllt, das sonst unbeachtet blieb. Also kann die Erfüllung solcher Gebote unmöglich tiefen Wert haben vor Gott und für die Ewigkeit.
Als die Jünger den Auftrag Christi ausführten und das Evangelium hinaustrugen in alle Welt, war das Wirken Gottes deutlich sichtbar, denn sie heilten in Jesu Namen Kranke, sie trieben böse Geister aus und wirkten Wunder zur Bekräftigung dessen, was sie lehrten. Denn der Geist Gottes war mit ihnen und in ihnen; es war alles, was sie vollbrachten, göttliches Geisteswirken.
Sie verkündeten die Lehre Christi, die göttliche Liebelehre und lebten den Mitmenschen gleichfalls die Liebe vor, und also schaltete ein Herrschenwollen völlig aus, denn sie waren wie Brüder untereinander und dienten sich in Liebe.

Dies war das Amt, das Jesus Christus Seinen Jüngern auftrug für ihr ferneres Wirken .... nicht aber setzte Er einen der Apostel ein als Oberhaupt, als Leiter, dem alle sich fügen sollten. Was aber nachher entstand, wich gänzlich davon ab, was der Herr Selbst vertrat. Es wurde eine kirchlich-weltliche Macht ins Leben gerufen, die jegliches Liebesgebot auch in eine Form brachte, die nicht mehr dem entsprach, was Jesus Christus den Menschen Selbst gelehrt hat. Ein Dienen in Liebe wurde zwar noch gefordert, aber nicht mehr selbst geübt ....
Und es war dies von einschneidendster Bedeutung, denn es entstand wieder das gleiche, was Jesus Christus gebrandmarkt hat zur Zeit Seines Erdenwandels .... es wurde den Menschen geboten, was sie aus freiem Willen tun sollten. Und es nannten sich Männer von Ansehen, Rang und Würden Nachfolger der Apostel, die in größter Armut ihres Amtes gewaltet haben .... und es nannte sich ein Aufbauwerk von ungeheurer Prachtentfaltung die allein-seligmachende Kirche, die Jesus Christus eingesetzt habe mit den Worten: „Du bist Petrus, der Fels ....“
Diese Worte sind von Menschen, die Macht anstrebten, so ausgelegt worden, wie sie benötigt wurden; keineswegs aber lassen die Worte diese Deutung zu, daß Petrus der Gründer einer kirchlichen Macht und die dieser Kirche vorstehenden Machthaber die Nachfolger der Apostel sind .... jener Apostel, die ohne Rang und Würden nur in der Welt das Evangelium, die göttliche Liebelehre verkündeten. Petrus war der Gläubigste von ihnen, und Jesus hob seinen starken Glauben hervor durch die Worte: „Du bist Petrus, der Fels; auf diesem Felsen will Ich Meine Kirche bauen.“

Er nennt die Gemeinschaft der Gläubigen Seine Kirche, denn die das Reich Gottes erwerben wollen, müssen in tiefster Gläubigkeit sich zusammenschließen und also Seine Kirche bilden. So ist es Sein Wille, und diesen Willen brachte Er in den Worten zum Ausdruck. Nicht aber ist es Sein Wille, daß sich hohe und höchste Würdenträger als Vorsteher einer solchen Gemeinde fühlen und auch ihre Macht als solche gebrauchen .... daß unzählige Gebräuche und Zeremonien den eigentlichen Kern unwichtig werden lassen; d.h., daß die göttliche Liebelehre vor zahllosen Äußerlichkeiten, denen zuviel Wert beigelegt wird, unbeachtet bleibt und sonach die eigentliche Sendung der Apostel in die Welt zum Verkünden des Evangeliums nicht mehr erkannt wird.
Wohl können auch unter jenen Machthabern Männer nach dem Herzen Gottes sein, und ihnen wird Gott wahrlich nicht Seinen Geist und Seine Gnade vorenthalten, doch ihre Weisheit ist dann nicht die Folge ihrer Stellung oder ihres hohen Amtes, das sie bekleiden, sondern ihres rechten Wandels vor Gott ....

Diese dann sind die echten Nachfolger Petri, denn sie sind glaubensstark, und aus der Stärke des Glaubens schöpfen sie die Weisheit, denn sie sind dann wie ein Fels, dem das lebendige Wasser entströmet .... sie sind dann die echten Vertreter der Kirche Christi, die da ist die Gemeinschaft der Gläubigen .... Amen


0400 Austritt aus der Mutterkirche ....
Die größte Torheit im Leben wird begangen, wenn sich die Menschen zurückziehen von ihrer Kirche, der sie angehören. Es ist kein leichter Stand, in dem sich heut die Geistlichen befinden .... sie tun ihr Möglichstes, um der Kirche ihre Schäflein zu erhalten, und doch sondert sich eines nach dem anderen ab und findet oft nicht mehr den Weg zurück .... Es ist dann unvergleichlich schwer, auf die Seelen solcher Abtrünnigen einzuwirken, was doch das Amt eines jeden Geistlichen ist und sein soll.
Nun legt der Herr die Gabe des Lehrens in die Hand von Ihm auserwählter Diener .... nicht um die Geistlichen aus ihren Ämtern zu verdrängen, sondern um diesen behilflich zu sein, daß das, was außerhalb der Kirche sich befindet, auch in den Segen des Wortes Gottes gelangen soll. Doch wer höret und nimmt das Wort an .... Es ist unsagbar schwer, sich den Geboten Gottes zu unterwerfen für den, der sich freiwillig getrennt hat von der Kirche .... Nicht daß jener keine Möglichkeit hätte, den rechten Weg zu gehen ....

Wenn sein Herz ihm solches vorschreibt, was dem Herrn wohlgefällig ist, und er dieser Stimme folgt, erreicht er sehr bald eine Stufe, die ihn weit höher führen kann .... doch meist wollen diese Menschen, die sich trennen von ihrer Mutterkirche, von rein geistigen Dingen überhaupt nichts vernehmen. Sie leugnen alles und sind daher in einer äußerst gefahrdrohenden Lage, indem sie sich selbst den bösen Mächten ausliefern, da sie jeglichen Halt, der ihnen noch die Kirche war, dahingeben und sie viel eher geneigt sind, völlig glaubenslos zu werden, und ihre ganze Gedanken-Richtung nur der Gegenwart gilt .... sie aber ein Fortleben nach dem Tode leugnen und dies meist der Grund ist, weshalb sie sich trennen von dem bisherigen Glauben.
Lasset diese Menschen einmal in große Not geraten, so wissen sie nicht ein noch aus .... sie suchen dann ihren Gott und wissen nicht, wo sie Diesen suchen sollen .... Die Geistlichkeit wird nimmermehr vermögen, die alte Zucht aufrechtzuerhalten, ihr ist die Kraft verlorengegangen, die den Verkündern des Gottes-Wortes ihr Amt erleichtert, denn auch ihnen selbst fehlt oft der wahre tiefe Glaube .... Sie können nicht mehr mit heiligem Eifer vertreten, was sie lehren, und so erklärt eines das andere.

Das Wort Gottes muß lebendig werden im Verkünder .... wer zum Volk spricht, muß von wahrer Liebe zum Heiland durchdrungen sein, dann wird ein jedes Wort, das seinem Mund entströmt, gesprochen sein vom Herrn Selbst .... dann wird auch jedes Wort eindringen in die Menschenherzen, und immer inniger wird sich zusammenschließen das Völkchen auf Erden, das dem Heiland nachfolgt und Ihm zu dienen bereit ist.
Doch wer die Mutterkirche verläßt, begibt sich der göttlichen Gnade, so er sich nicht aus freiem Willen durchringet im Herzen zur göttlichen Lehre .... Für die Jetztzeit ist ein solches Ringen im Herzen von übergroßem Wert, wollet ihr nicht untergehen. Wo sich eine Gemeinde zusammenfindet, um das Wort Gottes zu hören, dort wird der Boden vorbereitet, und ist dann im Menschen auch die Liebe tätig, so wird das Erdenkind auch bald den Segen von Gottes Wort spüren, indem es fähig ist, immer tiefer einzudringen in die göttliche Lehre, und ihm das rechte Verständnis für das Wort Gottes gegeben wird, und so ist der Grund zum Glauben gelegt in einer solchen Gemeinde, und untersteht diese Gemeinde einem treuen, Gott dienenden Hirten, so fassen die Worte des Herrn bald Wurzel in den Herzen der Gläubigen, und diese werden recht geführt auf dem Wege nach oben.

Darum bleibet eurer Mutterkirche treu, und verlasset sie nicht, denn eine jede kann euch geben die Grundlage, auf der ihr selbst euch zur Höhe entwickeln könnt, wenn ihr nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem Herzen höret, was euch der himmlische Vater zugehen läßt durch Seine Diener. Wo ihr somit Gottes Wort höret, so wisset, daß der Herr Selbst durch diese zu euch spricht .... wisset, daß ein jeder, der dem Herrn dienet, ausersehen ist, das Wort zu verkünden, auf daß dereinst eine große Ernte sein soll .... und achtet alle Arbeiter im Weinberge des Herrn .... Wer Sein Wort verkündet, hat von Ihm den Auftrag und die Kraft .... diesen höret, und der Segen des Wortes Gottes wird euch überkommen alle Zeit .... Amen


1375 Menschliches Beiwerk .... Kirchenbesuch ....
Alles, was zu Gott hinweist, muß dem Menschen Erfolg eintragen, so er es befolgt oder anwendet .... Es muß zu Gott hinführen .... jedoch nur unter der Voraussetzung, daß es lebendiges Befolgen alles dessen ist, was verlangt wird. Jede Form aber führt nicht zum Erfolg. Es wird nur der eine Mensch leichter, der andere schwerer zum Ziel gelangen, dadurch, daß letzterer sich einen Weg wählet, der ungemein schwer gangbar ist, während der andere Weg leichter ist, jedoch gleichfalls ein freudiges Gott-Dienen sein kann. Der Mensch also unterwirft sich selbst Bedingungen, die ihm von Gott aus nicht gestellt worden sind. Es ist aufschlußreich, Kenntnis zu nehmen von den einzelnen Lehren, die als menschliches Beiwerk der Lehre Christi zugefügt wurden.

Es ist als erstes der zur Pflicht gemachte Kirchenbesuch, der nicht immer geistfördernd ist, sondern auch geisttötend wirken kann. Es ist eine ungemein irrige Ansicht, daß sich dadurch der Mensch mehr Gott zuwendet, es liegt vielmehr die Gefahr nahe, daß ihm etwas zu mechanischem Handeln wird, was tiefstes innerliches Erleben sein soll. Der wahrhaft Strebende sucht Gott überall, ihm wird der Kirchenbesuch wohl nicht schaden, doch er kann die Fühlung mit Gott jederzeit und überall finden und bedarf dazu keiner besonderen Stätte.
Es wäre sonach nur das Hören des Gotteswortes vonnöten, so es anders dem Menschen nicht zugänglich gemacht ist, und es findet dies nur die vollste Zustimmung von Gott, solange eben nur die Vermittlung des göttlichen Wortes Zweck des Kirchenbesuches ist.

Alle anderen zeremoniellen Handlungen sind mehr oder weniger von Menschen hinzugefügtes Beiwerk und motivieren heut den Begriff Gottesdienst, obgleich das Gott-Dienen ganz anders zu verstehen ist als dem Beiwohnen solcher Handlungen, die mit der eigentlichen Seelenarbeit nichts zu tun haben. Es ist völlig unwichtig und belanglos, ob und wieweit sich der Mensch den Bestimmungen fügt, die Voraussetzung sind zur Zugehörigkeit der römisch-katholischen Kirche.

Die Kirche, die Jesus Christus gegründet hat auf Erden, hat an sich nichts mit Äußerlichkeiten zu tun. Sie kann wohl trotz Äußerlichkeiten in ihren tiefsten Grundsätzen erkannt werden, und also brauchen diese Äußerlichkeiten keine Hindernisse zu sein, die echte Lehre Christi zu erkennen und danach zu leben, jedoch gehören umgekehrt diese Äußerlichkeiten nicht unbedingt dazu, um ein wahrer Christ zu sein nach dem Willen Gottes.
Unschwer ist zu erkennen, daß gerade die vielen Formen die Menschen abstoßen, und es hat Jesus Christus bestimmt nicht das Eingehen in die ewige Seligkeit abhängig gemacht vom Erfüllen jener von Menschen erlassenen Gebote, wie da sind:
der regelmäßige Besuch der Kirche, das Beiwohnen einer Handlung, die gleichfalls ein von Menschen konstruiertes, theatralisches Spiel ist ohne jeglichen Wert und Einfluß auf die menschliche Seele.

Es sollen die Menschen bedenken, daß der Herr auf Erden ein Gegner war von Äußerlichkeit, daß Er nichts getan hat, um wirkungsvoll Sein Wort zu bekräftigen, mit Ausnahme von Wundertaten, die Seine Göttlichkeit den Menschen beweisen sollten.
Niemals aber hat Er etwas vollführt, das jene Handlungen heut rechtfertigen oder irgendwie begründen könnte, sondern es sind dies lediglich von Menschen eingeführte Formalitäten ohne jeglichen tieferen Sinn als den eben von Menschen ihnen unterlegten. Und das kann niemals dem göttlichen Willen entsprechen, also auch niemals von den Menschen gefordert werden als Beweis des Befolgens der Lehre Christi .... Amen


4768 Zusammenbruch kirchlicher Organisationen .... Wahre Kirche ....
Dem letzten Ende geht eine Zeit voraus, wo Mein Wort angegriffen werden wird und auch alles, was auf Mich als Schöpfer und Erhalter hinweiset. Man wird jeglichen Glauben an einen Gott zerstören wollen, was also offener Kampf gegen alles Geistige bedeutet. Und nun werden am meisten betroffen sein die kirchlichen Organisationen und ihre Anhänger, denn man geht gegen alles vor, was nach außen hin erkenntlich ist als Vertreter Meines Reiches und Meiner Lehre.
Und darum lasse Ich außerhalb dieser Organisationen Vertreter Meines Wortes erstehen, die nun von Mir berufen sind, Meine Lehre zu verbreiten, denn sie sind im Besitz der vollsten Wahrheit und somit auch geeignet, in der letzten Zeit ihre Mitmenschen zu belehren. Denn es wird nottun, in der letzten Zeit vor dem Ende, die Menschen im Glauben zu stärken oder ihn zu erwecken, denn nun erst werden sie nachzudenken beginnen über die Beständigkeit der Lehren, die ihnen traditionsmäßig vermittelt wurden.

Und sie werden erkennen, daß Ich nicht mit denen bin, die nur durch die Kirche mit Mir verkehren, die im Glauben sind, ein Privileg zu haben durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche ....
Ich liebe wohl ein jedes Meiner Kinder, sowie aber ein Kind nicht des Vaters Willen erfüllt insofern, als daß es die ihm verliehene Gabe des Verstandes nicht nützet und also Verstand und Herz anregt zur Tätigkeit, um zu erkennen, wann es sich in Meinem Willen bewegt, um zu erkennen, wann falsche Propheten sich als Meine Sendlinge ausgeben, entfernt sich dieses Kind von Mir und findet schwer den Weg zu Mir zurück.
Ständig lasse Ich auch ihnen Mein Wort zugehen, ständig trete Ich ihnen nahe und versuche, ihnen Kenntnis zu geben auf direktem Wege, d.h., Ich sende ihnen Meine Boten zu, damit sie ihnen Aufschluß geben, doch sie nehmen keine Belehrungen an und sind somit auch nicht mehr entschuldbar, so sie sich auf einen falschen Weg verirren.

So nun aber auf Betreiben Meines Gegners den Menschen ihre Kirche genommen wird, werden nur die Menschen nicht wankend werden, die im wahren Glauben stehen und mit Mir so innig verbunden sind, daß Ich ihnen jederzeit nahe sein kann.
Diese werden von den harten Maßnahmen und brutalen Verfügungen nicht betroffen werden, denn sie wissen es, wo die wahre Kirche Christi zu suchen ist, und werden nur immer eifriger eintreten für Mein Wort, wie sie aber auch vor Verfolgungen derer nicht sicher sind, die gegen alles ankämpfen, was zum Glauben gehört. Ihr steht aber alle noch davor, daß ihr euch entscheiden müsset, und dann gibt euch nur die innere Überzeugung Kraft zum Widerstand, daß ihr in der Wahrheit stehet und als Beweis Mein Wort habt, das Ich Selbst euch vermittelt habe.

Ihr, und alle, die euch anhören und Mir dienen wollen, werden nun reden mit Engelszungen, und an ihnen wird alles abprallen, denn nun wissen sie auch, um selig zu werden, sie wissen, daß sie nur eine kurze Zeit ausharren müssen, daß wohl alles Äußerliche wanken kann, niemals aber die Kirche, die Jesus Christus auf Erden gegründet hat .... die wahre Kirche, die nicht von den Pforten der Hölle überwunden werden kann. Unzählige Menschen aber werden abfallen vom Glauben, sie werden es unbegreiflich finden, daß Ich nicht die Kirche schütze, die sie als „von Gott gegründet“ ansehen, und sie legen sich nicht selbst darüber Rechenschaft ab, ob sie Mitglied der von Mir gegründeten Kirche sind, weil ihnen das Nachdenken darüber untersagt ist.

Und so wird etwas zusammenbrechen, was nach der Ansicht der Menschen unbesiegbar sein soll. Es wird zusammenfallen wie ein Kartenhaus, weil es Menschenwerk ist, das nicht von Bestand sein kann. Doch die Meinen werden sich nicht überwinden lassen, sie werden die Glaubensstärke besitzen, die Widerstand leistet, weil sie Meine Unterstützung findet. Sie werden die Kraft aus Mir beziehen, weil sie fest glauben an Mich und daher Meiner Kirche angehören, die nicht von den Pforten der Hölle überwältigt werden kann. Doch es wird eine harte Zeit sein, auf die Ich immer wieder hinweise, um euch, die ihr Mir angehöret, ständig zu ermahnen, euch vorzubereiten, immer wieder Kraft entgegenzunehmen durch Aufnahme Meines Wortes und Wirken in Liebe ....

Die Zeit ist nahe, wo jener Kampf einsetzet, und dann müsset ihr gewappnet sein .... ihr müsset standhalten, wenn alle versagen, die einem Scheinglauben anhängen, die sich in der Wahrheit stehend wähnen, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, was zu glauben von ihnen gefordert wird. Sie werden wanken und abfallen, ihr aber sollt standhalten und den Beweis liefern, daß die innige, lebendige Verbindung auch den lebendigen Glauben zur Folge hat, der euch die Kraft gibt, auszuharren bis an das Ende .... Amen

 Sa, 5. Aug 2023 um 3:42 MESZ von Christian

Re: Erneuerung der wahren Kirche Jesus Christus

Amen