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Das Evangelium der Liebelehre Jesus Christus wird durch seine wahren Kinder in der ganzen Welt verbreitet bevor das Ende kommt
4885 Verbreitung der Offenbarungen ....
Es ist euch eine bestimmte Zeit gesetzt zum Wirken für Mich und Mein Reich, und diese sollet ihr nach Kräften ausnützen. Was euch von Mir von oben gegeben wird, hat nur dann seinen Wert, wenn es Verbreitung findet, weil Ich nicht zu einem Menschen allein spreche, sondern durch einen Menschen zu allen, die Mich anhören wollen. Diesen muß also Mein Wort nahegebracht werden, und es erfordert das ganzes Einsetzen eurer Kraft und eures Willens. Ich habe allerorten Seher und Propheten erweckt, auf daß die Menschheit Kunde bekomme von dem Ernst der Zeit und dem kommenden Weltgericht. Wenn ihnen Glauben geschenkt wird, dann bereiten sich auch die Menschen vor.
Doch niemanden kann Ich zwingen zum Glauben, es ist eine völlig freie Willenssache, weshalb auch von Meiner Seite aus nichts weiter geschehen kann, als immer wieder Mich zu offenbaren denen, die Meine Offenbarungen entgegennehmen können durch ihren Willen und ihren Lebenswandel. Daher werden diese Offenbarungen auch nur von denen anerkannt werden, die wieder selbst einen Lebenswandel in Liebe führen nach Meinem Willen. Diese werden auch wissen, welcher Wert Meinen Offenbarungen zuzumessen ist, und ihr Bestreben wird sein, für die Verbreitung Sorge zu tragen.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg .... Was immer unternommen wird, um Mich und Mein Wirken den Menschen kundzutun, um die Mitmenschen vom ewigen Verderben zu erretten, um ihnen Kenntnis zu geben von dem Unabwendlichen, dem die Menschheit entgegengeht, das segne Ich, und es kann jede Möglichkeit genützet werden, es kann die Verbreitung in vielerlei Weise geschehen, immer wird Mein Segen darauf ruhen, weil es dringend notwendig ist, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem Wort, das euch rein und unverbildet aus der Höhe gegeben wird.
Nicht umsonst rede Ich durch Meinen Geist zu den Menschen, nicht umsonst erwähle Ich Mir Selbst die geeigneten Menschen, durch die Ich wirken kann im Geist. Ihre Arbeit soll nicht lau und gleichgültig angesehen und behandelt werden, denn immer bin Ich es, Dem ihr Menschen dann eure Gleichgültigkeit beweiset. Wer Mein Wort hat, der soll es weitertragen; wer es empfängt von jenen, der soll gleichfalls damit arbeiten, sowie er es als Mein Wort erkannt hat, und wer es nicht erkennt, der gehöret nicht zu den Meinen, doch er soll darüber nachdenken, denn einst wird von ihm Rechenschaft gefordert werden, wie er sich zu der Gnadengabe eingestellt hat, die Ich ihm nahebrachte.
Und so soll jeder Tag genützt werden, kein Tag soll vergehen ohne geistige Arbeit. Dies gilt besonders für die, die sich an der Erlösung irrender Seelen beteiligen wollen. Ihnen wird von Mir aus jede Unterstützung gewährt, die ein Verbreiten der reinen Wahrheit ermöglicht, und darum soll alles im Sinne der Arbeit für Mich und Mein Reich betrachtet werden, was an Meine Diener herantritt, denn Ich führe die Meinen zusammen, auf daß sie vereint wirken können für Mich in der letzten Zeit vor dem Ende .... Amen
4404 Arbeit der Diener Gottes .... Weitertragen des Lichtes ....
Ich habe euch zu Meinen Dienern erwählet, und also sollet ihr euren Dienst treu verwalten und alles tun, was euch an geistiger Arbeit obliegt. Und so ihr nun den Auftrag habt, Mein Wort zu verbreiten, sollet ihr nicht zaghaft sein, sondern stets in Meinem Namen, an Meiner Statt reden, wo es angängig ist. Denn die Welt will erobert werden, die Menschen müssen auf das geistige Reich aufmerksam gemacht werden, weil sie selbst es nicht mehr wissen, wo und wie es zu finden ist.
Überall sind Menschen, die nach der Wahrheit verlangen, überall sind Menschen, die in der Liebe leben und die sich mit Mir in Verbindung setzen wollen, nur durch mangelhaften Glauben und mangelhafte Erkenntnis nicht das Einfachste tun .... nach innen zu lauschen oder in den Gedanken Mein Wort zu erkennen. Sie warten und hoffen, daß ihnen die Wahrheit
zugeführt wird, also müsset ihr, Meine Diener, sie ihnen zutragen und also reden, wo sich Gelegenheit bietet. Niemals wird es unnötig sein, stets werdet ihr geben und der Zuhörer gewinnen können, jedes Wort, das ihr ihnen von Mir vermittelt, wird seine Kenntnisse erweitern und für ihn Licht bedeuten. Und so er nur wahrheitssuchend ist, wird er Wahrheit finden, denn das Wort selbst wird zu ihm sprechen. Wer aber abweiset, der tut es auf eigene Verantwortung .... ihm wird nicht gleich wieder die reine Wahrheit geboten werden, so er Meine Gabe verschmähet und euch nicht anhöret.
Die geistige Finsternis ist groß, und wer guten Willens ist, sucht aus der Dunkelheit herauszukommen und geht dem schwächsten Lichtstrahl nach, der ab und zu die Dunkelheit durchbricht und ihn wohltätig berührt. Und um ihn wird es bald Licht werden, bis die Sonne des Geistes hell aufgeht und er der Nacht entflohen ist. Ihr, Meine Diener, werdet daher oft das Licht in die Dunkelheit hineintragen müssen, es wird euch oft Gelegenheit geboten werden zum Wirken für Mich und Mein Reich, nur dürfet ihr nicht lau und gleichgültig werden und die Welt über Mein Reich stellen.
Eure Arbeit wird erst in vollem Umfang einsetzen, so die Menschen aufgerüttelt sind aus ihrem Schlaf durch Meine Stimme von oben, durch Meine Äußerung durch die Elemente der Natur, wodurch Ich Mich bald zu erkennen gebe allen Zweiflern und auch den Gläubigen, auf daß sie an Glaubensstärke zunehmen. Dann werdet ihr leichteres Reden haben, denn man wird euch nicht soviel Abwehr entgegensetzen, man wird zuhören und eure Worte in Erwägung ziehen, denn ihre Seelen sind erschreckt und aufnahmefähig für jedes Wort, das durch euch von Mir ihnen zugeht.
Dann brauche Ich viele Arbeiter für Meinen Weinberg, Ich brauche euch, auf daß ihr den Acker bearbeitet und Meinen Samen aussäet, auf daß Ich dann Ernte halten kann am Tage des Gerichtes .... Doch auch zuvor schon müsset ihr eifrig tätig sein, um Menschen zu gewinnen, die sich in der schweren Zeit vor dem Ende euch anschließen und gleichfalls tätig sind in Meinem Namen. Denn das Feld wird groß sein, das ihr zu bestellen habt, und auf daß eine gute Ernte vorbereitet wird, müssen noch viele Arbeiter gedungen werden, wozu ihr helfen sollet durch das Verbreiten der reinen Wahrheit in Meinem Namen.
Mag auch oft die Arbeit erfolglos scheinen, sie ist nicht umsonst getan, denn die kommende Zeit sorgt von selbst dafür, daß alle Worte den Menschen ins Gedächtnis kommen und sie ernstlich dazu Stellung nehmen. Noch scheint Frieden in der Welt zu sein, ein Zustand, wo die Menschen nur irdische Materie und Güter zu erwerben suchen und geistige Güter geringschätzen. Doch bald wird ihnen die Erkenntnis kommen, wie vergänglich und wertlos irdisches Gut ist. Und sie werden dem Geistigen mehr Beachtung zollen, und dieser Zeit wegen müsset ihr jetzt schon rastlos tätig sein in Meinem Namen, und eure Arbeit wird gesegnet sein .... Amen
0896a Mahnung zur Verbreitung von Gottes Wort ....
Ohne Zögern sollst du ausführen, was du dir vorgenommen hast. Es ist das Werk eines Augenblickes, das alles zerstören kann, was bisher war .... es kann aber auch ebenso eine kurze Spanne Zeit genügen, um Geistiges im Menschen zum Erwachen zu bringen, und so soll ein jeder Tag genützt werden zur Verbreitung des göttlichen Wortes .... Alles ist vom Willen des Menschen abhängig, ob genützt oder ungenützt die Erdentage vergehen. Darum soll auch unentwegt die Sorge um das Seelenheil deiner Mitmenschen zu emsiger Arbeit antreiben, und es soll dich nichts abhalten oder ängstlich zögern lassen, denn wo der Geist aus Gott am Werk war, wirket auch die göttliche Kraft und schützt vor jeder Gefahr, die sich gläubig dem Herrn und Heiland anvertrauen.
Was zum Seelenheil der Menschheit ihr gegeben ward, soll nun auch Eingang finden in so manches Menschenherz ....
Darum verlasse dich auf die Hilfe von oben, und bedenke die Unwissenden oder Wissenshungrigen mit der geistigen Labung, auf daß ihre Gedanken ins Jenseits schweifen und Antwort verlangen von dort, die ihnen dann auch freudig gegeben wird, und so dir diese Aufgabe nun nicht mehr zweifelhaft ist, entledige dich ihrer auch in kürzester Zeit, und bedenke ohne Furcht, die sich deiner Arbeit zuneigen und Klarheit begehren noch auf Erden. Denn alles ist das Werk des Herrn, und nichts geschieht ohne Seine Zulassung ....
(Unterbrechung)
0896b Mahnung zur Verbreitung von Gottes Wort ....
Aller geistigen Kraft sollst du teilhaftig werden, und es soll dein Streben von Erfolg gekrönt sein. Und Ich will dir den Weg weisen immer wieder, sooft du zu Mir deine Zuflucht nimmst .... Verharre im Gebet. Betrachte ein jedes Geschehen als einen Fingerzeig von oben, und lasse deinen Geist nicht müde werden, sich zu erheben in Lichtsphären, denn nur von dort kann dir Erleuchtung kommen. Ein unbeschreibliches Dunkel umfängt noch die Seelen deiner Mitmenschen, und es soll ihnen Hilfe geboten werden, auf daß sie streben nach der rechten Erkenntnis. Und so will Ich nun, daß ohne Unterbrechung der irrenden Seelen gedacht wird und daß alle Mittel angewendet werden, um ihnen Erlösung zu bringen.
Der fernere Lebensgang wird dir beweisen, welche Wohltat das rechte Erkennen schon auf Erden sein kann und wie ein unnennbares Verlangen nach der Wahrheit rege wird im Menschen, so er nur den Anstoß erhält und eine Gedankenrichtung eingeschlagen hat, die seiner Seele zuträglich ist. Und dieserhalb soll auch die irdische Last den Menschen leichter tragbar werden, denen ihr Seelenheil am Herzen liegt. Das Gebot der Nächstenliebe recht zu erfüllen erfordert auch die Sorge um das Seelenheil, denn irdische Not zu lindern ist wohl Aufgabe im Erdenleben, doch erst dann von tiefster Bedeutung, wenn der geistigen Not zugleich gesteuert wird.
Hilflos und verlassen sind die Menschen, so sie auch in scheinbarem Wohlleben auf Erden wandeln, solange ihnen geistige Sphären verschlossen bleiben und ihre Seelen noch in Dunkel gehüllt sind. Und so mag der Geisteszustand derer noch so lichtlos sein, es wird ihnen das rechte Licht geboten und auch einen hellen Schein verbreiten, und selig, denen dieser Lichtschein Wohlbehagen verbreitet und die weiter im Licht zu stehen begehren, ihnen wird Erleuchtung werden, und die geistige Not wird behoben sein .... Amen
2292 Christentum .... Formen .... Kampf gegen Geistesrichtungen zugelassen ....
Was ihr zu besitzen glaubt, das müsset ihr euch erst erwerben, denn ihr könnet es so lange nicht euer eigen nennen, wie ihr euch an der Form genügen lasset. Die Lehre Christi ist von Menschen in eine Form gezwängt worden, und diese Form wird nun fälschlich das Christentum genannt. Folglich nennen sich die Menschen Christen, die dieser Form genügen. Sie wähnen sich im Besitz der von Christus verkündeten Lehre, sie fühlen sich als Anhänger der Kirche Christi und können doch weitab davon stehen, sowie sie nicht der Lehre Christi entsprechend leben. Wollt ihr nun echte Christen sein, dann müsset ihr es euch angelegen sein lassen, tief in die göttliche Liebelehre einzudringen, die Jesus Christus in der Welt verkündet hat. Dann erst wird sie euer Eigentum, dann besitzet ihr etwas Köstliches, und dann erst dürfet ihr euch Christen nennen.
Die Christenheit der Jetztzeit hat keinen großen Umfang, denn Menschen, die so leben, wie Christus gepredigt hat, gibt es nur noch wenige auf der Erde, und diese sind überall vertreten, d.h., jede Konfession und jede Geistesrichtung hat Menschen aufzuweisen, denen die göttliche Liebelehre zur Richtschnur für ihren Erdenlebenswandel geworden ist. Und diese sind die wahren Christen, die weder äußerliche Formen beachten noch sich abhängig fühlen von bestimmten menschlich entstandenen Organisationen, die für sich den Anspruch erheben, von Gott gegründet zu sein. Geistige Verbundenheit ist wohl sehr förderlich für die Gestaltung der menschlichen Seele, ein formeller Zusammenschluß dagegen dieser eher hinderlich, denn er trägt die Gefahr in sich, mehr beachtet zu werden als die Lehre, die den eigentlichen Kern jedes geistigen Strebens bilden soll.
Und darum wird gerade die Form, d.h. das Gebäude, das entstanden ist als Schale, welche den Kern umschließt, morsch werden und einstürzen .... Es wird alles schwinden, was Menschen im Laufe der Zeit erstehen ließen, und nun erst wird es sich zeigen, wer das rechte Wissen, den tiefen Glauben und die reine Lehre Christi sein eigen nennt .... Nun erst wird der Mensch beweisen müssen, wie tief er im Christentum steht und wieweit er sich abhängig gemacht hat von den Formen, die lediglich Menschenwerk sind und darum auch keinen Bestand haben können. Denn alles, was von Menschen ist, verfällt, und nur, was aus Gott ist, hat Bestand ....
Die göttliche Liebelehre aber ist rein und unverfälscht von Gott den Menschen durch Jesus Christus übermittelt worden, und sie wird auch rein und unverfälscht bestehen bleiben. Was aber von Menschen hinzugefügt oder verändert wurde, geht seinem Verfall entgegen. Und darum wird auch keine Geistesrichtung Bestand haben, die von der Lehre Christi abweicht. Und darum ist der Kampf gegen die verschiedenen Geistesrichtungen von Gott aus zugelassen, wenn es auch nicht Seinem Willen entspricht, daß alles auf Erden bekämpft wird, was geistiges Streben verrät. Doch mit desto größerer Klarheit wird Sein ewig wahres Wort zur Erde geleitet, das als reine Lehre Christi immer wieder den Menschen nahegebracht wird, auf daß sie diese sich zu geistigem Eigentum machen und sich nun zu rechten Christen gestalten können, so sie nach dieser Lehre leben .... Amen
5083 Zuleitung von Offenbarungen Wirklichkeitsbeweis des geistigen Reiches ....
Die Notwendigkeit Meines direkten Einwirkens auf euch geht daraus hervor, daß der Glaube überhaupt morsch geworden ist, daß es den Menschen schwerfällt, das zu glauben, was ihnen von kirchlicher Seite gelehrt wird, und sie daher Wahres und Falsches zugleich ablehnen, wenn ihnen nicht insofern geholfen wird, daß die Wahrheit auf ungewöhnlichem Wege ihnen vermittelt wird und sie selbst nun sich entscheiden können, sie anzunehmen oder abzulehnen.
Es sind die Menschen zu entschuldigen, wenn sie guten Willens sind und sie sich stoßen an verbildeten Glaubenslehren, die in ihnen instinktmäßig Abwehr hervorrufen. Aus Eigenem jedoch sind sie nicht urteilsfähig, um falsche und rechte Lehren zu erkennen, wenngleich ein liebetätiger Mensch das rechte Gefühl dafür haben kann. Die Welt wirkt aber so mächtig auf die Menschen ein, daß ihnen alles Geistige unwirklich erscheint, und darum ist es notwendig, auch das Geistige eine „Wirklichkeit“ werden zu lassen, also eine offensichtliche Kundgabe, eine göttliche Offenbarung, den Menschen zuzuleiten, die sie an das geistige Reich glauben lassen kann.
Durch die Offenbarungen gehen ihnen Aufklärungen zu, und diese ermöglichen dann auch eine Prüfung von Wahrheit und Irrtum, die nebeneinander in der Welt einhergehen, die erkannt werden müssen. Es ist die Zuleitung von Offenbarungen ein Wirklichkeitsbeweis des geistigen Reiches .... Ich Selbst nehme Mich der Menschen an, die glauben wollen, die von den Lehren der Kirche aber nicht so berührt werden, daß sie glauben können .... Was Ich von den Menschen zu glauben fordere, ist gut anzunehmen bei gutem Willen und nur geringer Erkenntnis. Letztere will Ich denen vermitteln, die den guten Willen haben, und so sie nun die Belehrungen anhören und entsprechend handeln, werden sie auch erkennen lernen und glauben können.
Das geistige Reich ist nicht so unwirklich, wenn nur ein Schimmer der Erkenntnis vorhanden ist, und es wird immer wirklicher, je höher der Mensch in der Erkenntnis steigt. Ich Selbst offenbare Mich den Menschen, Ich stelle die Verbindung her mit dem irdischen Reich, mit dem Menschen, der auch das Verlangen nach einer Verbindung mit Mir in sich trägt. Dieser nun dient Mir als Mittler für alle anderen Menschen, die wohl lehrfähig sind, aber nichts tun, um sich mit belehrenden Kräften in Verbindung zu setzen, weil ihnen das geistige Reich noch kein Wirklichkeitsbegriff ist. Der Mittler aber kann ihnen einen Beweis schaffen, so sie danach verlangen, der Mittler kann geistige Ergebnisse dem Mitmenschen zuleiten, deren Ausgang das geistige Reich .... deren Ausgang Ich Selbst bin ....
Und also empfangen die Menschen Offenbarungen Meinerseits, und was sie nun glauben, das ist in ihnen zur Überzeugung geworden; sie wissen nun, was Wahrheit und was Irrtum ist, sie erkennen, daß nicht alle Glaubenslehren abgelehnt werden dürfen, sie wissen um den Zusammenhang und werden nun lebendige Vertreter dessen, was ihnen zur Überzeugung geworden ist. Und sowie sie einmal Mich selbst erkannt haben als Ausgang aller Wahrheit, werden sie auch für Mich reden und die Mitmenschen gleichfalls in ein Wissen einführen wollen, das vom geistigen Reich kommt und doch wirklicher ist als irdisches Wissen. Wer einmal im Licht steht, will es nicht mehr missen, sondern er wird Sorge tragen, daß das Licht seine Strahlen sendet auch in die tiefste Dunkelheit .... er wird von seinem Wissen abgeben, weil er es als Wahrheit erkannt hat .... Amen
5015 Geistige Aktion ....
Es wird eine große geistige Aktion erfolgen, so daß sich die Menschen gedanklich mit Fragen auseinandersetzen, die das nahe Ende betreffen, weil sich etwas ereignet, worauf hingewiesen wurde durch Seher und Propheten vor langer Zeit. Ganz offensichtlich gehen diese Prophezeiungen in Erfüllung, und dies lässet die Menschen aufmerken. Denn nun beachten sie alle Anzeichen, weil sie zu glauben anfangen, daß das Ende nahe ist. Die geistige Aktion wird sich irdisch auswirken, wenngleich sie vom geistigen Reich ausgeht, also Lichtwesen am Werk sind, um die Menschheit zur Besinnung zu bringen.
Wer nur irdisch gesinnt ist, der sieht auch nichts weiter als ein Naturgeschehen, das zufällig Menschen betroffen hat, die im Blickfeld geistigen Wirkens stehen. Wer aber in Erwägung zieht, daß nichts Zufall ist, der stutzet und erkennet darin ein Zeichen, das hinweiset auf das nahe Ende. Denn das Walten und Wirken Gottes tritt sichtbar zutage; es sind nicht Menschen, die ihren Willen zur Geltung bringen und etwas Gottwidriges ausführen, sondern es ist deutlich eine Macht erkennbar, die sich äußern will mit Nachdruck. Daß und in welcher Weise sie sich nun äußert, gibt den Menschen zu denken, und mehr oder weniger werden sie von dem Geschehen beeindruckt sein, je nach ihrer geistigen Reife und Einstellung.
Die Weissagungen der Seher und Propheten erfüllen sich .... Und die Kräfte des Himmels werden sich bewegen .... Alle geistigen Wesen sind beteiligt, und sie greifen bestimmend in das Weltgeschehen ein, weil die Zeit gekommen ist, wie geschrieben steht: Die Sonne wird ihren Schein verlieren, d.h., denn es wird die Glorie verblassen, die lange genug zu Unrecht erstrahlte, weil die blinden Menschen sich blenden ließen, ohne Widerspruch zu erheben.
Nun aber wird ein Licht von oben leuchten, und in seinem Schein wird das Falsche nicht bestehen können, das Licht aber wird hervorgehen aus den Schatten des Todes .... d.h., es wird erst dann erstrahlen, wenn ein kranker und morscher Leib am Ende ist.
_ Der Vorläufer Elija wird gehen. Seine schriftliche Arbeiten bleiben zurück für die Kinder Jesus Christus.
Dann geht Neues aus dem Alten hervor, und dann wird es hell werden in vielen Menschen, die achten werden der Zeichen der Zeit und alles als Wille oder Zulassung Gottes ansehen, was geschieht auf Erden. Himmel und Erde werden sich vereinen, wo es gilt, den Menschen das Licht zu bringen, die in der Dunkelheit dahingehen. Und ob auch die Menschen selbst schuld sind, daß sie in der Finsternis weilen, es wird ihnen dennoch offensichtlich geholfen werden, so daß sie die Macht Gottes erkennen können, sowie sie nur achtsam sind und das Licht suchen .... Amen
4059 Ruf zur Tätigkeit für das Reich Gottes in der Nacht ....
Eine unvergleichlich schöne Aufgabe ist es, für das Reich Gottes tätig zu sein. Wer dieser Aufgabe gewürdigt wird, der soll alle Kraft darauf verwenden, und keine irdische Bindung soll ihn zurückhalten, wenn er sich von der Stimme Gottes gerufen fühlt. Und er wird den Ruf deutlich in seinem Herzen vernehmen, dann aber darf er nicht säumen, sondern er muß sich dem göttlichen Herrn und Meister zur Verfügung stellen, er muß als gehorsames Kind dem Ruf des Vaters folgen, er darf sich nicht widersetzen oder nur widerstrebend Folge leisten, sondern freudigen Herzens soll er die Arbeit verrichten, für die er sich selbst Gott zur Verfügung gestellt hat.
Er besitzt einen reichen Schatz, der ihm vermittelt wurde, auf daß er seine Aufgabe erfüllen kann, auf daß er lehrend tätig sein, also seinen Dienst für Gott versehen kann zum Segen der Mitmenschen, die in geistiger Not sich befinden und dringend der Hilfe bedürfen. Gott Selbst hat ihn in Seine Schule genommen, Er hat ihn belehrt und ausgebildet als lehrende Kraft, und nun liegt es an ihm selbst, wie er diesen Schatz verwertet, doch er muß Rechenschaft ablegen für die kostbare Gabe, die er in Empfang nahm und sie weitergeben sollte an die Menschen, die unwissend sind ....
Und zu dieser Tätigkeit rufet euch Gott, so die Zeit des Wirkens für euch gekommen ist. Der Ruf wird erfolgen in der Nacht, wo keine menschliche Stimme das Ohr berührt und daher die Stimme Gottes klar und deutlich vernommen werden kann. Und es wird der Herr Seinen Knecht anweisen, es wird die Magd ihren Auftrag bekommen, es wird jeder, der Gott dienen will, angenommen werden und die Arbeit ihm zugewiesen je nach seiner Fähigkeit, und dann darf niemand zögern oder unschlüssig sein, was er tun soll .... was Gott verlangt, soll ausgeführt werden, denn Gott wird für jede irdische Tätigkeit Ersatz zu schaffen wissen.
Die geistige Arbeit aber kann nicht von jedem Menschen ausgeführt werden, sondern es gehören dazu geistig vorgebildete Menschen, die darum auch die Pflicht haben, ihr von Gott empfangenes Wissen zu nützen, ansonsten sie sich dereinst verantworten müßten vor Gott.
Doch dies sollen die Diener wissen, daß Gott deren Lebensweg entsprechend ihrer geistigen Aufgabe auf Erden vorgezeichnet hat, daß also auch die Arbeit im Weinberg des Herrn ausgeführt werden kann mit bestem Erfolg, so jener nur den Willen hat, die geistige Arbeit jeder anderen Arbeit voranzusetzen, dann wird Gott auch für den Ausgleich sorgen, Er wird jegliche irdische Sorge übernehmen.
Und auch die geistige Aufgabe wird durchführbar sein, denn auch die guten Kräfte aus dem geistigen Reich wirken mit und stehen dem Diener auf Erden bei in jeder Weise, sie werden ihn geistig und irdisch bedenken, sie werden ihn unterstützen mit Kraft, und er wird geistig sowohl als auch irdisch seine Aufgabe erfüllen können, er wird dienen können in jeder Weise, sowie er sich nur seinem göttlichen Schöpfer anvertraut und Ihn um Seinen Segen bittet .... Amen