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Fri, Aug 27, 2021 at 6:34 AM UTC
by roswitha frojd
Ein Gottesfürchtiges Volk
Im Namen Jesus Christus
2270 Herrschende Gewalt dem Volk entsprechend ....
Dem Willen des Stärkeren muß sich das Schwache fügen und vor seiner Gewalt sich beugen. Doch vor Gott ist dies nicht recht, denn Er hat keinen der Menschen zum Richten und zum Herrschen über den Mitmenschen bestimmt außer der Gewalt, die Er über das Volk als herrschende gesetzt hat, das nicht mehr fähig ist, sich die göttlichen Gesetze zur Richtschnur zu nehmen. Ein solches Volk benötigt ein Oberhaupt, das ihm vorschreibt, was es zu tun und zu lassen hat, und es wird die herrschende Gewalt desto strenger gegen das Volk vorgehen, je weniger sich dieses an die Gesetze hält, die von Ewigkeit bestehen und deren Gesetzgeber Gott Selbst ist.
Jedoch ist auch dieser herrschenden Gewalt von Gott aus geboten, in Liebe ihres Amtes zu walten. Und so sie sich daran hält, wird ihre Regierung gerecht sein und das Volk so leiten, daß es von selbst wieder zur Zucht und Ordnung zurückkehrt und eine strenge Regierung nicht mehr benötigt, also auch von ihr befreit wird. Ist aber das Volk gänzlich lieblos geworden, so wird es auch eine gänzlich lieblose Oberherrschaft haben, die wieder das Volk drangsaliert oft bis zur Unerträglichkeit und doch von Gott dies zugelassen wird, auf daß ein solches Volk noch zum Erkennen komme.
Es ist zwar nicht nach dem göttlichen Willen, daß sich eine Macht Übergriffe erlaubt, die gegen jegliches Liebesgebot verstoßen. Und alles, was gegen den göttlichen Willen verstößt, wird auch entsprechend sich auswirken. Es müssen die Menschen wissen, was recht ist vor Gott, und sie müssen daher jede Handlung verabscheuen, die deutlich sichtbar das Wirken einer Gott-gegnerischen Macht erkennen läßt. Sie dürfen nicht selbst zustimmen oder die Handlungsweise derer gutheißen, sondern sie müssen dafür Sorge tragen, daß nach Möglichkeit die Lieblosigkeit verringert wird, sie müssen Sorge tragen, daß der Gott-feindlichen Macht keine Gelegenheit gegeben wird, ihre Kraft und Macht entfalten zu können.
Also müssen die Menschen sich selbst in der Liebe erziehen, dann wird auch die strenge Oberherrschaft keine lange Dauer haben, denn Gott nimmt sie wieder, so sich die Menschen so weit selbst gestalten, daß sie eine strenge Regierung nicht mehr benötigen. Umgekehrt aber wird der Druck durch eine irdische Gewalt immer stärker werden, je weniger sich die Menschen in der Liebe üben, und ein Volk, das gänzlich lieblos geworden ist, wird schwerlich eine Erleichterung zu erwarten haben. Es wird sich unter die herrschende Gewalt fügen müssen zu seinem Leidwesen, denn Lieblosigkeit löst wieder Lieblosigkeit aus, und ein solches Volk wird schwerlich zur Zucht und Ordnung gelangen .... Amen
2304 Weltanschauung mit Jesus Christus ....
Nur eine Weltanschauung, die Jesus Christus bejaht und somit auf der göttlichen Liebelehre aufgebaut ist, wird einem Volk zum Segen gereichen und ihm sowohl geistig als auch irdisch ein Aufblühen gewährleisten. Denn ein Volk, das sich eine solche Weltanschauung zu eigen gemacht hat, bleibt zutiefst verbunden mit dem Verkünder der göttlichen Liebelehre, es wird geistig reifen und irdisch nicht so großen Drangsalen ausgesetzt sein, weil es sich bemüht, dem Willen Gottes entsprechend zu leben, und daher auch keines großen Leides bedarf, das ihn wandeln soll.
Ein Volk, das sich den göttlichen Erlöser zum Vorbild nimmt, das Ihn anerkennt und sich also bejahend zu Ihm einstellt, lebt nicht nur ein weltliches Leben und wird daher nicht nur materielle Interessen haben, sondern es strebt auch nach geistigen Gütern, es führt ein Innenleben und strebt zur Höhe, denn es ist durch seinen Glauben auch wissender, weil der Glaube von ihm Liebeswirken fordert und dieses ihm Wissen einträgt. Und wissende Menschen leben ihr Leben bewußt mit Gott, d.h., sie werden niemals sich abwenden von Ihm und der Welt ihren Tribut zollen. Sie sind also schon Überwinder der Materie geworden, weil sie, von der Liebe Gottes erfaßt, im Zusammenschluß mit Ihm ihr Lebensziel sehen.
Ein Volk, das sich also frei gemacht hat von der Materie, steht auf einem hohen Reifegrad; es wird aber niemals sich durchzusetzen versuchen gegen andere Völker. Es ist friedfertig und hilfsbereit, es sucht nicht seine Macht zu erhöhen oder zur Geltung zu kommen, es lebt still für sich und in Zurückgezogenheit, wird also in der Welt wenig Ansehen haben, doch bei Gott in hohem Ansehen stehen. Ein solches Volk wird es auch nie verstehen können, daß je eine andere Anschauung sich Bahn brechen kann, die alles verneint, was göttlichen Ursprungs ist, die also auch die göttliche Liebelehre ausschaltet und durch menschliche Lehren ersetzen will.
Doch es wird letztere keinen Bestand haben, und es wird das Volk ins Uferlose versinken, das ihr anhing, denn nichts bleibt bestehen, was nicht göttlichen Ursprungs ist, wozu auch eine Weltanschauung ohne Jesus Christus gezählt werden muß. Und ob die Menschen auch den Kampf gegen Ihn führen werden, Seine Lehre, die göttliche Liebelehre, werden sie niemals vernichten können, und eine Weltanschauung ohne Christus wird in sich zerfallen, so wie auch ein Volk, das sich diese Anschauung zu eigen macht, dem Verfall entgegengeht in längerer oder kürzerer Zeit .... Amen
1099 Bildung der Volksseele durch jenseitige Wesen ....
Es fördert die Seelengemeinschaft derer im Jenseits, denen die Betreuung der Erdenwesen obliegt, ungemein wertvolle Ergebnisse zutage, und zwar in der Bildung der Volksseele, die noch am ehesten das Schwerwiegende eines falschen Handelns und Denkens erkennt. Je gradliniger und unverbildeter der Charakter eines Volkes ist, desto leichter erkennt es den Unwert des Vergänglichen und bemüht sich desto eher, sich Werte zu schaffen für die Ewigkeit. Sobald jedoch irdische Werte sich aufzuhäufen beginnen, sobald ein gewisses Wohlleben auch zu diesen Volksschichten gedrungen ist, beginnt das Denken zu verflachen und in verderblicher Weise seinen Fortgang zu nehmen, und nichts ist gefährlicher für ein Volk, als diesen Weg betreten zu haben.
Wie kindlich demütig und bittend schlägt ein Herz dem Vater im Himmel entgegen, solange es noch nicht mit der Sorge um irdische Güter belastet ist, deren Vermehrungssucht die Seele des Menschen trennt von der ewigen Gottheit. Und ein Volk, das stets und ständig nur das eine Ziel hat, groß, stark und mächtig zu werden, ist andererseits in großer Gefahr, geistig schwach, klein und tiefstehend zu werden, und dies ist verständlich, denn es höret nicht mehr auf die Stimme im Inneren, es verschließt sich den Einflüssen der jenseitigen Welt, es haftet zu sehr am Irdischen, als daß es noch Fühlung nehmen könnte mit jenseitiger Kraft. Wer irdisch klein ist und sich nicht mit Gedanken beschwert, die der Vergrößerung des irdischen Besitzes gelten, bereichert sich dennoch und zwar in solcher Art, daß sein Besitz alle Zeiten überdauert ....
Und also ist die Volksseele noch am ehesten Träger geistiger Kraft, sie findet noch am ehesten den Weg zu Gott, zum Vater .... und kann noch am ehesten in Verbindung treten mit aller geistigen Kraft. Wenn jedoch auch dort die Grundfesten erschüttert werden, wenn auch im Volk der Glaube derart erschüttert ist, daß es in Zeiten der Not nicht mehr den Weg zum Vater findet, weil es diesen in seiner geistigen Blindheit nicht mehr sieht, dann ist alles Wirken der geistigen Kräfte vergeblich, und je größer der Liebewille dieser Wesen ist zu helfen, desto größerer Widerstand setzt sich ihm entgegen. Und ist also das Volk in einem solchen Geisteszustand, dann ist wahrhafte Not auf Erden ....
Dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, daß die Vergänglichkeit irdischer Güter ihm vor Augen geführt werden muß, denn erst die große irdische Not zeitigt wieder den Glauben an ein höheres Wesen, und dann erst wird das Bemühen der jenseitigen Wesen wieder von Erfolg gekrönt sein. Und darum muß gerade das Volk außergewöhnlich betroffen werden und leiden, und also wird große Not dort sein, wo die Volksseele in Gefahr ist, völlig beherrscht zu werden von der Materie, und es muß dort eine Reinigung vollzogen werden, die wiederum nicht anders möglich ist, als sie sich jetzt allerorten äußert .... durch Not und Sorge in jeder Weise .... Amen
1870 Weltliche Macht .... Gerechte Führung ....
In der weltlichen Macht verkörpert sich das Geistige, das zu herrschen auf Erden bestimmt ist, um wieder vielen Menschen auf Erden ein Führer zu sein. Es kann die herrschende Macht Aufgaben auf Erden gleichfalls im Willen Gottes erfüllen, so sie sich in Demut Ihm unterwirft, also Seinen Segen erbittet für alles, was sie ihrer Macht zufolge ausführen muß .... Dann wird der Herrschende dem Volk ein gerechter und weiser Führer sein, denn Gottes Wille gibt sich dann durch ihn kund.
Die geistige Kraft eines solchen Herrschers ist also gleichfalls zu dienen bereit, und ihr wurde für die Erdenzeit ein Amt gegeben, das ihr die Führung von vielen Menschen vorschreibt. Nun aber muß der Führende sich dieser Aufgabe in einer Weise entledigen, daß den ihm anvertrauten Menschen Vorteil daraus erwächst, sowohl irdisch als auch geistig. Es darf der Herrscher nicht sein Amt mißbrauchen, indem er die Menschen schädigt an Leib oder Seele.
Weder irdischen noch geistigen Nachteil dürfen die ihm Anvertrauten durch seine Herrschergewalt erleiden, sie müssen unter seiner Herrschaft glücklich und zufrieden sein, und ihr Seelenzustand muß sich heben, dann wird der Herrscher seine Macht ausüben dem göttlichen Willen gemäß. Und es dienet dieser dann auf Erden, obwohl er herrscht. Denn er gibt unendlich vielen Menschen die Möglichkeit, seelisch auszureifen, und gleichzeitig übet er auch die Nächstenliebe an jenen, denen er das irdische Leben erträglich macht.
Mißbraucht er aber seine Macht, um seine Untergebenen zu unterdrücken, suchet er selbst Vorteil aus ihnen zu ziehen, geht er mit Gewalt, also in Lieblosigkeit, gegen diese vor, achtet er nicht ihr Eigentum oder fügt ihnen sonst irgendwelchen Schaden zu leiblich oder seelisch, dann ist sein Herrschen kein Dienen, das Gott-gewollt ist, sondern er ist vom Widersacher beeinflußt, der die Liebe bekämpft und nur Lieblosigkeit und Haß sprechen läßt. Dann ist das Volk, das einem solchen herrschenden Machthaber untersteht, gefährdet an Leib und Seele. Denn Lieblosigkeit wird wieder Lieblosigkeit nach sich ziehen.
Es werden die Menschen einander das gleiche zufügen, was ihnen von dieser Gewalt zugefügt wird. Wer in Gefahr ist, Besitz zu verlieren, der wird dem Nächsten auch den Besitz nehmen wollen, es wird jegliches Unrecht, das der Herrscher seinem Volk zufügt, nachgeahmt werden, und die Menschen werden sich gegenseitig bedrängen und anfeinden, denn sie folgen dem Beispiel dessen, der ihnen ein Führer sein soll. Wie er sie führt, so gehen diese Menschen, sie sind ihm gewissermaßen hörig, solange sie ihn noch nicht recht erkennen.
Sie tun das gleiche, das er vor ihnen tut, und glauben, im Recht zu sein, auch wenn es ein Akt der Lieblosigkeit ist. Und das Geistige, das sich in einem solchen Herrscher birgt, ist weit davon, sich zu erlösen .... Es steht noch zu sehr unter der Gewalt des Gegners und tut, was dieser will. Und dann ist das Volk irregeführt und in großer Gefahr, denn die Seelen sind gleichfalls von schlechter Kraft beherrscht. Und darum muß den Menschen die Erkenntnis gegeben werden, daß wenn sie einen Führer haben, der nicht den Willen Gottes ausführt, sondern im Dienst des Bösen steht, auf daß sie dessen Taten beurteilen lernen und davon Abstand nehmen, sie nachzuahmen.
Ein Herrscher soll stets ein leuchtendes Vorbild sein für seine Untergebenen, er soll selbst so leben, daß ihn kein Tadel treffen kann, er soll Gott anerkennen und immer Dessen Willen suchen, er soll wohl ein strenger und gerechter, aber auch ein gütiger Richter sein, der in Liebe auf sein Volk einwirkt und es so zu beeinflussen sucht, daß es ihm gern und willig folgt .... Dann wird er große Macht haben über sein Volk und diese Macht im guten Sinn gebrauchen .... Dann wird er sein Volk führen, so wie Gott es will .... Er wird ihm ein Ratgeber sein in irdischer wie in geistiger Not, er wird nur darauf bedacht sein, das Amt, das ihm gegeben wurde, gerecht und weise zu verwalten, er wird das Volk führen auf rechter Bahn, er wird zu Gott beten um Kraft für seine Erdenaufgabe, und Gott wird ihm beistehen, seinem Volk ein gerechter und liebevoller Herrscher zu sein .... Amen
Sat, Aug 28, 2021 at 4:58 AM UTC
by roswitha frojd
Re: Ein Gottesfürchtiges Volk
2185 Gerechtes Denken .... Erziehungsmittel dazu ....
Ein klares Empfinden für Recht und Gerechtigkeit kennzeichnet die Menschen, die Gott noch im Herzen tragen. Sie verabscheuen das Böse und leiden unter der Lieblosigkeit der Menschen untereinander. Jedoch daran ist das Wirken des Dämons ersichtlich, daß nur wenige im gerechten Denken stehen, daß jegliche böse Tat von den anderen gutgeheißen wird, sowie sie irdischen Vorteil daraus ziehen. Und darum kann Gott solche Taten nicht ungesühnt lassen, und es müssen leiden auch die Menschen, die ihre Zustimmung dazu geben, wenngleich sie die schlechten Taten nicht ausführen. Denn schon der Wille ist sündhaft, so er sich einer Lieblosigkeit zuwendet.
Und dieser sündhafte Wille zieht großes Leid nach sich, müssen doch die Menschen an sich selbst verspüren, was sie den Mitmenschen zufügen. Jeder böse Gedanke ist ein Anerkennen der bösen Macht, und eine sonach lieblos gewordene Menschheit führt nur noch den Willen dessen aus, der gegen die Liebe kämpft. Soll nun die Menschheit seiner Macht sich entwinden, so muß sie zuerst das Unrecht erkennen .... und dies wird sie erst, wenn sie selbst betroffen ist, also leidet .... Und so nimmt Gott ihnen das Leben so wie sie das Leben nehmen ihren Mitmenschen .... Gott vernichtet, was ihnen lieb ist, so wie sie vor dem Vernichten dessen nicht zurückschrecken, was Eigentum des Mitmenschen ist ....
Gott läßt sie durch Krankheit und Elend gehen, weil sie kein Mitleid haben mit dem Leid und Elend der Mitmenschen. Doch Er will sie nicht allein strafen, sondern sie ins rechte Denken leiten; Er will, daß sie ihr Unrecht erkennen und gutzumachen versuchen, was sie verschuldeten. Er will sie zur Liebe erziehen; Er will, daß sie einander helfen und sich beistehen in ihrer Not; Er will ihr Herz liebefähig machen, auf daß sie sich gestalten können nach Seinem Willen.
Denn Menschen, die in der Lieblosigkeit verharren, werden untergehen an Leib und Seele. Und wenngleich ein ganzes Volk in Gefahr ist, Gott wird dieses Volk retten, indem Er der bösen Macht Sich widersetzt, also das Wirken der schlechten Kräfte unterbindet, indem Er ihnen Selbst Einhalt gebietet durch Seinen Eingriff, der große Leiden beendet, wie er jedoch auch schmerzliches Leid über die Menschen bringt, die Gott nicht erkannt haben .... Amen
1130 Scheinbare Grausamkeit .... Vernichten alles Besitzes ....
Selig, die sich zu Mir bekennen, die sich Mir anvertrauen und Meine Liebe begehren .... Sie haben den Weg gefunden zu Mir und können nicht mehr in die Irre gehen. Und ihre Seelen sind gerettet für die Ewigkeit ....
So vernimm Mein Wort: Grenzenloses Elend sieht die Welt, und die Habgier der Menschen nimmt Ausmaße an, die unweigerlich zu Übelständen krassester Art führen müssen, und keiner irdischen Macht wird es gelingen, den unerhörten Grausamkeiten Einhalt zu gebieten .... Und da also irdische Machthaber von ihrer Macht keinen Gebrauch machen können, vielmehr alle Bemühungen dieser nutzlos sein werden, den Gewaltakten Einhalt zu gebieten, so leget Sich die Gottheit Selbst ins Mittel und entwindet jenen ihre Macht, und das in unfaßbarer Art.
Doch das Eingreifen der Göttlichkeit ist von so einschneidender Bedeutung für alle Menschen, denn es fürchtet von Stund an ein jeder für sein Leben, erkennt er doch seine Machtlosigkeit und gleichzeitig das Wirken Gott-feindlicher-Kräfte im Menschen. Wer mit Gott alle seine Wege geht, an dessen Leben kann keiner der Feinde heran. Er erkennet zwar die Machtlosigkeit der bisher Unbezwungenen, weichet aber doch den Auseinandersetzungen mit der irdischen Gewalt, denn es ist von dieser Seite kaum ein Entgegenkommen zu erhoffen, da sie sich die Vernichtung bestimmter Anschauungen und also auch der in solchen Anschauungen Verharrenden zum Ziel gesetzt haben.
Es werden zwar jene empfindlich getroffen werden, denn es tobet sich die Welt aus, es wird Hader und Streit unter der Menschheit zur höchsten Blüte gelangen und die Gebote der göttlichen Liebe wenig oder gar nicht mehr beachtet werden, und also sind alle diese Geschöpfe in der Gewalt des Satans, und um sie daraus zu erlösen, muß auch der Vater im Himmel Mittel anwenden, die fast grausam genannt werden könnten, wenn nicht der Mensch sich gläubig Ihm überlassen will .... Denn nur, der voll vertraut auf den Herrn, erkennet Seine Hand in jeglichem Geschehen. Und was die ganze Welt in Erregung versetzt, wird dem gläubigen Erdenkind unabwendbar und nötig erscheinen, doch die Welt erkennet noch nicht den wahren Sinn alles anscheinend grausamen Geschehens .... sie sieht nur das Leid, nicht aber den Segen des Leides.
Und da der Herr Sich Selbst eines Volkes annimmt, das am Versinken ist und dessen geistiger Zustand ein so trauriger ist, so trifft Er das Volk gerade dort, wo es dem Irdischen noch allzusehr anhangt .... Er nimmt ihm allen Besitz ....
Er lässet die Menschen die Armut kennenlernen, und in dieser Armut stellt Er ihnen wieder die Gnaden anheim, die ihnen allen zur Verfügung stehen. Denn es sinnet der Herr nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens .... Und so muß Er also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen, und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse, die euch Menschen zu der Annahme verleiten könnten, daß planlos irdischer Reichtum von göttlichem Willen zerstört werde .... nur allein aus dem Grunde, daß der Kampf der Vernichtung der Materie gelte ....
Die Materie muß wohl überwunden werden, jedoch sind dazu wahrlich keine solche Grausamkeiten nötig .... doch jetzt soll sich herausstellen, wie friedliebend die Menschen ihr Leben verbringen können, so Gott Selbst ihnen alle Hindernisse aus dem Weg räumt .... und da die Menschheit nichts anderes mehr tut, als Hab und Gut zu vermehren im Kleinen wie auch im Großen, so wird ihnen der Herr diese Hindernisse zum ewigen Leben eben beseitigen und also ein Ereignis über die Menschen kommen lassen, das deutlich genug für sich sprechen wird, jedoch von Gottes Weisheit als letzter Versuch zur Rettung irrender Seelen erkannt wurde und also vorbestimmt ist seit Ewigkeit .... Amen
3674 Gottes Sprache durch Naturkatastrophe ....
Lasset die Schöpfung zu euch sprechen .... Dieser Ruf ist unzählige Male schon an euch ergangen, doch ihr achtet seiner nicht, ihr lebt als Meine Geschöpfe inmitten der Schöpfung und nehmet alle Wunder der Natur gleichmütig hin, ihr lasset euch nicht beeindrucken von ihnen, ihr lernet nicht aus ihnen, und also verhallt die Sprache der Schöpfung an eurem Ohr, ohne daß ihr einen Nutzen ziehet daraus. Und Ich trete euch immer wieder nahe in ihr, Ich zeige euch Mein ständiges Wirken und Meine Kraft, Ich lasse immer wieder neue Schöpfungen erstehen, um eure Sinne Mir zuzulenken, und Ich wiederhole dies in Gesetzmäßigkeit ....
Und gerade diese Gesetzmäßigkeit lässet euch gleichgültig werden und Meines Wirkens nicht achtend. Und so Ich die Gesetzmäßigkeit umstoße, so sich in der Natur Veränderungen zeigen entgegen Meiner Gesetzmäßigkeit, auch dann schenket ihr ihnen keine Beachtung, weil euer körperliches Leben euch so gefangenhält, daß euer Sinnen und Trachten nur dem Wohl des Leibes gilt und euer Denken sich nur mit irdischen Sorgen befaßt. Es lässet euch die Schöpfung um und über euch gleichgültig, und also ist euch auch der ewige Schöpfer Selbst gleichgültig, ihr findet nicht den Weg zu Ihm .... Und dies bewegt Mich zu einer eindringlichen Mahnung, zu einer lauten Sprache, die ihr hören müsset, selbst wenn ihr übermäßig in leibliche Sorgen verstrickt seid und kein Auge und Ohr mehr habt für Mein Walten und Wirken in der Natur ....
So ihr der ständigen Wunder um euch nicht achtet, trete Ich euch entgegen in augenscheinlicher Art .... Ich rede laut und durchdringend .... doch auch wieder durch die Natur, weil dies noch die einzige Möglichkeit ist, auf das Denken von euch Menschen einzuwirken. Und zwar stoße Ich Meine Gesetzmäßigkeit um für kurze Zeit, weil Ich der Herr bin über Himmel und Erde und also auch über alle Gesetze, die Mich zum Urheber haben. Dennoch liegt auch diesem Wirken eine Gesetzmäßigkeit zugrunde, nur für euch Menschen schwer erkennbar.
Doch nun will Ich auch die Menschen stutzig machen, die nicht an eine Naturveränderung glauben in dem Maße, wie es angekündigt ist .... Ich will, daß sie die Natur zu sich sprechen lassen und daß auch sie Mir Gehör schenken, daß sie das Wüten der Naturelemente als Meine Stimme, als Meine Äußerung, erkennen lernen, wenngleich Ich ihrem Willen die Freiheit lasse .... Doch Meine Sprache soll ihnen vernehmbar sein .... denn wo keines Menschen Wille tätig ist, wo keines Menschen Wille vermag, Einhalt zu gebieten, dort muß und kann eine Macht erkannt werden, Die stärker ist als Menschenwille. Und dies bezwecket Meine Sprache von oben .... So die Menschen rettungslos den Gewalten der Natur preisgegeben sind, so sie irdisch keine Hilfe zu erhoffen haben, so sie erkennen müssen, daß sich etwas Außergewöhnliches, Naturbedingtes abspielt, kann noch der Glaube an eine höhere Macht geboren werden, wenn nicht ein Mensch gänzlich verstockt und also Mir fern ist ....
Ich spreche zu allen, doch sonderlich zu jenen, die zu Mir finden in größter Not, die ein solches Gewaltmittel benötigen, um die Stimme ihres Vaters und Schöpfers von Ewigkeit zu erkennen. Es ist ein gewaltiger Vorgang von solchen Ausmaßen, daß die ganze Welt gedanklich hingewiesen wird auf die höchste Gewalt und sich zu Ihr bekennen kann, weil Ich Mich so offensichtlich äußere zu einer Zeit, wo die Welt in tiefster Sünde liegt und die Menschen Taten krassester Lieblosigkeit begehen ....
Wer hören will, der wird auch die Stimme des Vaters und des Richters erkennen, und wer sehen will, der sieht auch Seine Liebe und Macht in jenem Geschehen, das irdisch wohl das Ende bedeutet für viele Menschen, das aber seelisch ebenso vielen Rettung bringen kann, je nach dem Willen des Menschen. Und darum kann die gesamte Menschheit Nutzen daraus ziehen, wenngleich nicht die gesamte Menschheit betroffen wird. Doch Meine Stimme wird sie vernehmen in aller Deutlichkeit, weil sie zu gewaltig ertönet und jedes Menschen Ohr berühret um seines Seelenheiles willen.
Denn Kenntnis wird die gesamte Menschheit nehmen müssen von einem Zerstörungswerk, das unvorstellbar groß ist und die ganze Welt in Schrecken versetzt. Ich aber habe es lange Zeit zuvor schon verkündet, und überall sind Meine Diener auf Erden tätig, hinweisend auf Meinen Eingriff, auf das Werk, das dem letzten Ende vorangeht, auf daß die Menschen sich besinnen und zu Mir zurückfinden vor dem Ende. Und also wird Nutzen daraus ziehen können eine jede Nation, jedes Volk und also auch jeder einzelne, so er Meine Sprache sich zu Herzen gehen lässet und Meine letzte Mahnung beachtet. Wer aber auch dann noch nicht die Sprache des Schöpfers versteht oder verstehen will, den wird das Ende zugrunde richten .... Er wird als Mein Gegner sich verantworten müssen, und ihn wird die gerechte Strafe überkommen .... Amen
1783 Der kommende Herrscher nach dem Willen Gottes ....
Und das ist Mein Wille, daß sich eine Macht bildet auf Erden, die jede Gewalttätigkeit scheut und nur in Liebe ihre Herrschaft ausübt. Und diese Macht werde Ich ins Leben rufen, Ich werde ihr Meinen Segen geben, Ich werde sie groß werden lassen, und die Welt soll erkennen, daß sie von Mir eingesetzt ist.
In absehbarer Zeit schon wird einer den Thron besteigen, d.h., Ich werde ihm Gewalt geben über viele Länder, Ich werde die Menschen bestimmen, ihn zu wählen zu ihrem Fürsten, zu ihrem Regenten, und er wird sich die Liebe und das Ansehen aller Völker erringen, er wird ohne Falsch sein und Mir allein die Ehre geben, und darum will ich sein Wirken auf Erden segnen ....
Doch ehe dieser kommt, geht eine unsagbare Trübsal über die Erde, denn noch herrschet der Widersacher, und dessen Einfluß sucht zu zerstören. Er bestimmt alle schlechten Kräfte zu ungeheurer Tätigkeit, und also wird die Erde aufgewühlt werden, es wird alles schlechte Geistige die Oberhand gewinnen, und es werden irdische Maßnahmen getroffen werden, die gleichfalls auf satanischen Einfluß schließen lassen, und es wird die weltlich herrschende Macht leben ohne Gott, und so wird auch die Ausübung der Gewalt sein .... rechtlos, brutal und das Licht der Wahrheit scheuend, und es wird die Menschheit immer deutlicher den schlechten Einfluß erkennen und den heimlichen Wunsch in sich spüren, daß diese Herrschaft abgelöst werden möge von einer dem göttlichen Willen entsprechenden Gewalt.
Gott hat diese Änderung vorgesehen, es ist aber die Zeit noch nicht gekommen, denn erst muß das Wirken des Satans offenbar werden, auch denen, die sich restlos dazu bekannten .... Denn erst, wenn das Schlechte erkannt wird, wird es auch verabscheut werden, und dann erst wird das gute Streben der herrschenden Macht anerkannt und entsprechend gewürdigt. Denn Gott will, daß die Menschen weise regiert werden auch von weltlicher Macht; Er will, daß das gleiche Verhältnis auch auf Erden bestehen soll zwischen dem Volk und seinem Herrscher, wie es Gott für Sich von den Menschen fordert ....
Es soll sich der Mensch willig unterstellen der Macht, die als Obrigkeit von Gott ihm gegeben wurde. Wo das Volk weise regiert wird, dort wird es auch der Obrigkeit zugetan sein, und es wird alles tun, um das beste Einvernehmen herzustellen .... es wird die Obrigkeit, d.h. der Herrscher, stets als der göttliche Vertreter angesehen und geehrt werden, und es ist dieses Verhältnis zwischen dem Volk und seinem Herrscher dem göttlichen Willen entsprechend, also wird Er sowohl den Herrscher als auch das Volk segnen, weil beide den göttlichen Willen sich zur Richtschnur machen und füreinander leben .... Amen
0892 Welt des Friedens .... Führer des Volkes ....
In der Welt des Friedens gilt nur ein Gesetz, welches da ist die Liebe .... Wer sich willig unter dieses Gesetz beuget, ist in Gott und Gott in ihm .... Wer danach trachtet, der Welt den Frieden zu geben, muß in der Liebe leben, d.h. unentwegt bemüht sein, zu helfen, zu trösten, Not zu lindern, den Bedrückern zu wehren und alles zu tun, um in den Menschen wieder Liebe zu erwecken, und es ist dies größte Notwendigkeit, um die Menschen dem wahren Leben wiederzugeben, denn nur in der Liebe wurzelt auch das geistige Erkennen .... Nur wer liebt, wird fähig werden, aufzunehmen, was Gott der Herr den Menschen an geistiger Speise bietet. Es werden also die Menschen erst in der Liebe leben müssen, bevor sie gewürdigt werden zu empfangen .... und erst liebetätig sein müssen, um zu erkennen die Wahrheit dessen.
Wer nun dem Volk als Führer dient, muß gleichsam das rechte Leben vorleben, er muß in der Liebe tätig sein und nur immer die Liebe zum Beweggrund alles Handelns werden lassen. Denn was er auch unternimmt, darf sich nie auswirken zum Gegenteil, es darf keinen Haß und keine Lieblosigkeit auslösen, denn es würde dann das Seelenleben dessen gefährdet, der im Haß verharrt. Es muß Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit das Handeln leiten und die Liebe alles bedingen.
Wer in ständiger Bedrohung lebt, dessen Herz kann nicht der Liebe zugänglich sein, er wird in Verbitterung durch das Leben gehen, und dies kann der Seele nicht zuträglich sein .... Wer aber den Menschen gibt, und das unausgesetzt, wer alles tut, um sich die wahre Liebe der Menschen zu erringen, der erweckt auch fortgesetzt Liebe und wird auch allen Haß und alle Zwietracht besiegen, so daß eine Welt des Friedens die umfängt, die wirklich liebewillig und gebefreudig sind.
Es hat sonach der Mensch das Recht, den Maßstab anzulegen an der Handlungsweise des einzelnen, ob und wieweit diese Liebe erzeugt oder nur gewissen Vorteil sucht in irdischer Beziehung.
Wer alle seine Aufgaben erfüllt und nicht seinen eigenen Vorteil dabei sucht .... wen immer nur die Liebe zum Volk treibt, tätig zu sein zu dessen Besten, dessen Taten müssen sich auch so auswirken, daß sich ein Ruhezustand, ein tiefes innerliches Glück der Menschen bemächtigt, sie in Liebe des Herzens ihres Führers gedenken und sich nun in aller Beschaulichkeit der Pflege ihres Innenlebens hingeben können, ohne fürchten zu brauchen, in ständiger Gefahr zu schweben, die durch Gewinnsucht, Neid und Lieblosigkeit hervorgerufen wird und gerade den Niedergang alles Geistigen zur Folge hat. Und daran erkennet, ob die Welt des Friedens in euch und um euch ist und wie euer Innenleben beschaffen ist, und ihr werdet urteilen können, ob die Aufgaben eines Führers recht erfüllt werden zum Segen und Seelenheil seines Volkes .... Amen
2773 Auswirkung des Lebenswandels auf das ganze Volk ....
Der rechte Glaube und der rechte Gottesdienst führt den Menschen Gott näher, denn es erkennet der Mensch Gott an, und er sucht Dessen Willen zu erfüllen .... er lebt in der Liebe .... und letzteres zieht alle Segnungen nach sich, die ehemalige weite Entfernung von Gott wird verringert, und der Zweck des Erdenlebens ist von dem Menschen erreicht worden .... er hat zu Gott zurückgefunden aus freiem Willen.
Und es wird wahrlich nichts Außergewöhnliches verlangt von den Menschen, denn nichts brauchen sie zu tun aus eigener Kraft, sondern die Kraft aus Gott steht ihnen ungemessen zur Verfügung, und nur den Willen müssen sie aufbringen, diese Kraft zu nützen. Doch wie oft versagt der Wille des Menschen, und er gelangt nicht zum Ziel .... Doch auch dann noch ist die erbarmende Liebe Gottes bereit, der Ihm noch fernstehenden Seele den Weg zu weisen, der zu Ihm führt. Auch dann noch nimmt Gott Sich ihrer an, wenn auch in einer Form, die oft nicht als Liebe Gottes erkennbar ist.
Doch den offenen Widerstand muß die Seele aufgeben, ansonsten sich die Liebe Gottes zurückzieht und dies einen Rückgang bedeutet, ein Verhärten der geistigen Substanz, was einen überaus qualvollen Zustand zur Folge hat. Leiden muß also das Wesen so lange, wie es sich nicht aus freiem Willen zu Gott bekennt und seine Liebe zu Ihm durch Liebe zum Nächsten beweiset .... Je williger das Wesen ist, den Anschluß an Gott herzustellen, desto weniger Leid benötigt es zu seiner Entwicklung, und sein Dasein auf Erden wird ein friedliches sein.
Und ebenso wird ein Geschlecht, das einander dienet in Liebe, also gleichfalls den Anschluß sucht an Gott, in Ruhe und Frieden auf Erden leben und irdisches Leid wenig benötigen, denn es erfüllet seinen eigentlichen Zweck auf Erden, es strebt zur Höhe .... wie umgekehrt unsägliches Leid das Volk bedrücken wird, das ohne Liebe dahinlebt und die Gottferne nicht zu überbrücken versucht durch einen entsprechenden Lebenswandel in Liebe und rechtem Glauben. Denn ein solches Volk muß heimgesucht werden, auf daß es zum Erkennen komme.
Nur die Lieblosigkeit und der Unglaube ziehen ein leidvolles Schicksal heran, das den einzelnen mehr oder weniger trifft, denn Gott gibt diese Menschen nicht auf, sondern Er sucht sie zu wandeln dadurch. Sucht der Mensch sich zu entfernen von Ihm durch Lieblosigkeit, so wendet Gott schärfere Mittel an, beläßt jedoch ihm den freien Willen. Die Gottnähe muß er sich also selbst gewinnen, durch einen rechten Erdenlebenswandel, denn sie ist erst die Folge eines Liebelebens, das der Mensch aus freiem Willen führen muß.
Doch unentwegt bieten sich ihm Gelegenheiten, Liebe zu üben und er kann ausreifen, so er sich nicht widersetzt, d.h., seinen Willen in verkehrter Weise gebraucht .... zur Lieblosigkeit. Dann verhärtet sich seine Seele immer mehr und entfernt sich von Gott, und sie nützet ihr Erdenleben, d.h. ihre letzte Verkörperung als Mensch, nicht, so daß sie einen erneuten Prozeß durchmachen muß zu ihrer Erlösung, der wieder unendliche Zeiten benötigt. Und darum versucht Gott alle Mittel, diese nochmalige Bannung unnötig zu machen, weil sie unvorstellbar qualvoll ist .... Doch der freie Wille des Menschen gibt den letzten Ausschlag .... Und so ist alles Erdenleid nur ein Mittel, diesen freien Willen zu wandeln, daß er Gott zustrebe und der Mensch durch einen Lebenswandel in Liebe sich erlöse aus dem gebundenen Zustand, solange er noch auf Erden wandelt. .. Amen