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Mon, Apr 15, 2019 at 7:18 AM UTC
by roswitha frojd
Mission
"Darum, Meine Freunde und Brüder, schaffet den Blinden vorerst eine rechte Lebensleuchte ins Herz, und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der Seele Verstand erleuchten, und es wird dann alle Wissenschaft dem Menschen zu einem wahren Segen werden!" - Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05
3638 Kampf gegen die Wahrheit .... Irrende Lehrer
Nimmermehr dürfet ihr euch gefangen nehmen lassen von dem Widersacher, der euch durch irrige Lehren eurer geistigen Freiheit berauben will, der alle List anwendet, um euch von der Wahrheit abzudrängen, und der also kämpfet mit Mitteln, die den Anschein der Wahrheit erwecken und zum krassesten Irrtum führen.
Ihr müsset bedenken, daß er immer ankämpfen wird wider die Wahrheit, daß er immer dort am heftigsten kämpfen wird, wo die Wahrheit sich Bahn zu brechen sucht, und daß er sich dort in das Gewand kleidet, das seinem Zweck dienlich ist .... daß er selbst auftritt als Verkünder der Wahrheit, um die Menschen irrezuleiten, die noch nicht vom Geist Gottes durchdrungen sind, jedoch die Wahrheit anstreben.
Ihr müsset bedenken, daß er oft ein leichtes Spiel hat, so das Wahrheitsverlangen der Menschen nicht ganz tief ist und er dadurch von Lichtwesen nicht geschützt wird vor dem Wirken dessen, der gegen Gott, gegen die ewige Wahrheit, ankämpft .... So wird er viel Erfolg zu verzeichnen haben durch den Willen der Menschen selbst, die gleichgültiger sind gegen die reine Wahrheit aus Gott, dagegen eingenommen für den Einfluß Seines Gegners. Denn vom Willen des Menschen selbst hängt es ab, wieweit er in die Wahrheit eindringt, und darum kann euch nicht eindringlich genug zugerufen werden:
Hütet euch vor denen, die euch die Wahrheit zu bringen vorgeben und selbst nicht in der Wahrheit stehen .... Hütet euch vor denen, die sich berufen glauben zu lehren und selbst belehrt werden müßten, so sie tauglich werden wollen zum Lehramt auf Erden.
Bittet Gott um Erleuchtung und prüfet, jedoch im tiefsten Wahrheitsverlangen, ansonsten ihr wieder nur dem Gedankengut euer Herz und Ohr öffnet, das nicht der Wahrheit entspricht, weil die Wahrheit nur von dem als Wahrheit erkannt wird, der sie ernstlich begehrt, der bereit ist, jegliches Wissen, jegliches geistige Gedankengut hinzugeben, um die reine Wahrheit dafür einzutauschen .... Prüfet ernstlich und bittet Gott um Seinen Segen, um Erhellung eures Geistes .... um die reine Wahrheit .... Dann wird das Wirken des Gegners ohne Einfluß bleiben, dann werden die Lichtwesen jegliche irrende Kraft von euch abwehren, dann werden eure Gedanken recht geleitet sein, ihr werdet die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden vermögen und also auch hohe geistige Fortschritte erzielen, denn nur die reine Wahrheit führt euch zur Höhe, Gott, als der ewigen Wahrheit, entgegen .... __Amen
2508 Überheblichkeit .... Dunkelheit .... Lichtstrahl .... Wahrheit
Tiefe Dunkelheit lastet auf der Menschheit, und das Zeichen dafür ist falsches Denken und Überheblichkeit. Wer überheblichen Geistes ist, der prüfet nicht, ob er sich in der Wahrheit befindet, und so er also irret, tut er nichts, sich davon frei zu machen. Wer suchet, der findet .... wer aber glaubt, unfehlbar zu sein, der suchet auch nicht nach der Wahrheit und wird sie daher auch niemals finden. Die Wahrheit besitzen bedeutet, im Licht zu wandeln, Irrtum aber ist Finsternis.
Deshalb lässet Gott zuweilen ein Licht leuchten, auf daß es die Dunkelheit durchbreche und den Menschen die Wohltat eines Lichtstrahles erwiesen werde, d.h., es wird die reine Wahrheit einem Menschen geboten aus dem Reiche Dessen, Der in Sich die Wahrheit ist. Und wo die Wahrheit ist, dort wird auch der Irrtum als solcher erkannt .... Es leuchtet das Licht hell in der Dunkelheit .... Und nun steht es dem Menschen frei, bei der Wahrheit zu verbleiben oder zum Irrtum zurück zu kehren, also wieder in der Nacht des Geistes zu versinken. Zumeist aber fliehen die Menschen das Licht .... die Wahrheit ....
Sie wollen von dem nicht lassen, was sie als geistiges Eigentum besitzen, obgleich es der Wahrheit widerspricht, weil sie überheblichen Geistes sind und nichts anerkennen wollen, das über ihr Wissen geht. Und darum ist es so schwer, den Menschen die Wahrheit zu bringen. Würden sie kindlichen Gemütes alles prüfen, alles bedenken und dann annehmen, was ihrer Prüfung standhält, dann wäre ihr Wissen um vieles der Wahrheit näher.
So aber wird jeder Wahrheitsträger angefeindet, aus dem instinktiven Gefühl heraus, daß dessen Wissen größer ist, und also verharret die Menschheit in der Dunkelheit, sie bringt das Licht zum Verlöschen, weil sie es scheut. Und ob Gott auch immer wieder ein Lichtlein anzündet, das der Menschheit leuchten soll, sie erkennt nicht den Segen dessen und geht achtlos daran vorüber oder ist nur eifrig bemüht, seinen hellen Schein zu verdunkeln.
Der Strahl des Lichtes ist eine Wohltat für die Menschen, die im Licht zu wandeln begehren, und sie nehmen auch dankend diese Wohltat in Empfang, aber es sind deren nur wenige, es sind vorwiegend die Menschen, denen das Weltwissen mangelt, denn das Weltwissen ist gleichfalls eine Leuchte, die ihnen hell genug erscheint .... Sie ist aber nicht fähig, das Dunkel der Nacht zu durchbrechen. Weil sie aber ein Licht zu besitzen glauben, verlangen sie nicht danach, sich ihren Geisteszustand zu erhellen, und also wandelt die Menschheit weiter in der Dunkelheit, die sich aber unermeßlich leidvoll an ihr auswirkt .... __Amen
2170 Zuwendung des göttlichen Wortes
Lasset Meinen Geist in euch wirken, auf daß ihr in alle Wahrheit geleitet werdet. Es stehen nur wenige Menschen im rechten Erkennen, und diese sind erleuchtet von Meinem Geist. Sie sind auf der Erde, und dennoch ist ihr Geist bei Mir, weil sie ein Leben in Liebe zu führen sich bemühen und Ich immer dort sein werde, wo die Liebe ist.
Geisteskraft erleuchtet sie, und also sind sie lichtdurchflutet, und Licht bedeutet Wissen .... Und so Ich zu den Menschen spreche, erwähle Ich Mir einen Mittler, einen Menschen, der sich Mir zur Verfügung stellt, um den Mitmenschen zu helfen. Ich erkenne dieses Werk der Liebe zum Nächsten an und spreche durch diesen Menschen zu allen, die Mich hören wollen. Und die Meinen Worten Gehör schenken und selbst in der Liebe stehen, erkennen Mich auch im Wort .... Denn Mein Wort ist Geisteskraft und dringt zum Geist in ihnen, und dieser erkennet seinen Vater. Und mit Meinem Wort bringe Ich Meinen Kindern Liebe entgegen, und diese Liebe beglückt.
In welcher Form auch Mein Wort geboten wird, es ist klar und verständlich jedem, der es annimmt, denn das ist die Kraft Meines Wortes, daß der Mensch in das Erkennen geleitet wird, sowie er sich dem Wirken des Gotteswortes überläßt. Und so wird unausgesetzt das göttliche Wort zur Erde geleitet, weil ohne dieses die Menschheit nicht zur Wahrheit gelangen kann. Die Wahrheit braucht willige Zuhörer, um als Wahrheit erkannt werden zu können, doch zumeist wird sie abgelehnt, und Ich muß dies geschehen lassen, denn Ich zwinge den Willen des Menschen nicht .... aber er beraubt sich selbst der Gnade, im Licht zu stehen, denn Licht und Wahrheit ist eins; die Wahrheit aber kann nur Ich Selbst, als ewige Wahrheit, zur Erde leiten. Wer aber Mein Wort annimmt, der erkennt Mich auch, denn ihm strömt das Licht zu, und im Licht stehend ist er dem Urlicht so nahe, und er weiß, daß nur dort die Wahrheit sein kann, wo dieses Licht leuchtet .... wo Meine Liebe Mein Wort zur Erde sendet, auf daß es die Menschen beglücken soll .... __Amen
Jesus war der Gottpriester Melchisedek und auch der hohe Abedam
07] Nach dieser Bundesrede führte der Herr den Noah in eine sehr fruchtbare Gegend, und zwar namentlich in dieselbe, die heutzutage Eriwan heißt.
08] Als Noah hier ankam, da verwunderte er sich, da er hier in einem mit allerlei schon vollreifen Früchten vollen Eden im dritten Monate des neuen Jahres sich befand.
09] Der Herr aber segnete dies herrliche Land drei Male und gab es vollends dem Noah und seinen Kindern zu eigen.
10] Und der Noah rühmte und pries Gott darum über und über und sprach zum Herrn: »O Herr, was verlangst Du von mir nun für einen Dienst, der da für ewig verbleiben soll bei allem Samen aus mir?'
11] Und der Herr sprach: »Du weißt, was Ich geredet habe zu Henoch! Siehe, diese Ordnung sei stets die deine; und also bleibe du in ihr für und für! Denn Ich verlange ewig nichts anderes von den Menschen, als daß sie Mich über alles lieben sollen als ihren Gott, Herrn und Vater! Das verlangte Ich vom Henoch, und das verlange Ich auch von dir und von allem deinem Samen.
12] Ich aber will dir nun noch ein Ding offenbaren: Siehe, da es Mir nun wohlgefällt auf dieser Erde, so will Ich Mir als ein wahrer Fürst der Fürsten, Herr der Herren und König der Könige eine Wohnstätte errichten auf dieser Erde! Unweit von hier werde Ich Mir eine Stadt erbauen und werde wohnen in derselben bis zur großen Zeit der Zeiten, alswann Ich Selbst im Fleische wandeln werde unter Meinen rechten Kindern!
13] Also soll die Erde nun der Ort sein, auf dem Meine Füße ruhen und wandeln werden!
14] Wann Ich zu deinen Vätern kam, da ward Ich wieder unsichtbar; aber du sollst Mich nun auf Meinen Füßen über den Boden der Erde wie einen Menschen von dannen ziehen sehen gegen Abend hinauf in ein Land, das da Kanaan (gesegnetes Land) heißen soll!
15] Du wirst es erreichen in siebzehn Tagereisen! Allda werde Ich Mir eine Stadt erbauen; diese sollst du und alle deine Nachkommen 'Salem' heißen! Mein Name aber als des Fürsten der Fürsten, Herrn der Herren und Königs der Könige wird sein 'Melchisedek'
(Vgl. »Die drei Tage im Tempel« (Dreitagesszene), 8. Aufl., Kap. 19,02' ein Ältester (Priester) von Ewigkeit! jl.3tag.019,02)
Der Herr offenbart Noah Seinen Willen, sich auf Erden eine Stadt mit Namen ,Salem' zu erbauen, und verheißt Sein sichtbares Verweilen und Wirken dort als König und Hoherpriester ,Melchisedek'. jl.hag3.362,12-17
Das Jesuskindlein zu Joseph: „Weißt du wohl, wer Melchisedek, der König von Salem, war? - Es war der Herr selbst; aber außer Abraham durfte es niemand ahnen. Darum verneigte sich Abraham bis zum Erdboden vor Ihm und gab Ihm freiwillig von allem den zehnten Teil. Joseph, wisse, ich bin derselbe Melchisedek!" jl.kjug.169,11-14
Jesus enthüllt den bekehrten Juden von Abila die Entstehung und Bedeutung ihrer durch Ihn wunderbar wiederhergestellten alten Wohnburg: „Dies war des großen Königs und Hohenpriesters von Salem Burg, die, so wie die Berge mit ihren wunderbaren Höhlen und Grotten, nicht von Menschenhänden, sondern durch dieselbe Macht, durch die sie nun wieder neu aufgebaut wurde, hergestellt ward. Denn Ich allein bin der wahre König von Salem und Hohepriester Melchisedek in Ewigkeit!" jl.ev10.059,06
Jesus gibt den bekehrten Juden von Abila Kunde über Wesen, Herrschaft und Zeit Melchisedeks, des Königs von Salem: „Was die Zeit des Königs von Salem betrifft, so war Er schon ewig vor aller Kreatur da. - Was aber die Erdenzeit anbelangt, in der Er in der Gestalt und Persönlichkeit eines Engels aus den Himmeln die Menschen über sich selbst und ihre ewige Bestimmung unterwies, so war Melchisedek zwar schon zur Lebzeit des Noah öfter da und redete mit Noah, doch ein eigentliches König- und Hohepriestertum auf Erden ward erst einige Hunderte von Erdjahren nach Noahs Aussteigen aus der Arche errichtet.
- In dieser Zeit war die Erde schon wieder stark bevölkert, und die Stammväter von kleinen Völkern, Könige genannt, brachten alljährlich ihre Opfer nach Salem und wurden von Melchisedek unterwiesen. - Aber als sich dann die Völker auf der Erde weiter ausbreiteten, vergaßen sie des Königs der Könige und trennten sich von Ihm. Auch die, welche in Seiner Nähe wohnten, zogen nicht mehr nach Salem. Da verließ der König Seine Burg und besuchte nur noch selten wenige ihm treu gebliebene Patriarchen, später die großen und kleinen Propheten und ist nun in Fleisch und Blut zu euch gekommen." jl.ev10.060,03-04
Jesus führt die bekehrten Juden von Abila in der alten Burg des Melchisedek zu mächtigen Kellern mit uralten, wunderbaren Weinvorräten und erklärt ihnen: „Sehet, dieser Wein ist von Trauben, welche in diesem Lande gewachsen sind, gepreßt; es ist ein Zehentwein, wie ihn die Könige, über die der König von Salem herrschte, Ihm zum Opfer brachten. Er mußte bis jetzt erhalten werden, auf daß Ich nun, als derselbe König, davon trinke mit denen, die an Mich glauben und Mir folgen! - Solange diese Burg in Meinem Namen bestehen wird, solange wird auch der Wein nicht versiegen. Aber dennoch wird in dreihundert Jahren nach Meiner Auffahrt durch die Macht unserer Widersacher diese Burg und ein großer Teil dieser Stadt derart zerstört werden, daß man nicht mehr erkennen wird, wo sie einst gestanden hat. - Ich aber erbaue Mir dann eine neue Burg in den Herzen der Meinen, die nimmerdar zerstört werden kann!" jl.ev10.059,05-12
Jesus schildert das gute Verhältnis des Erzvaters Abraham zu dem göttlichen Priesterkönig Melchisedek. jl.ev10.217,01-03
Johannes.05,24] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen.
(a Johannes.03,16; Johannes.03,18; Johannes.03,18*; ⇒ jl.ev01.021,05
13] Und Ich redete darum weiter und sagte: »Wahrlich, wahrlich, wer Mein Wort hört und glaubt wahrhaft an Den, der Mich zu euch Menschen auf diese Erde gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt seiner Seele nach nimmer in ein Gericht, das der Tod der Materie ist, sondern er ist durch solchen ernsten und lebendigen Glauben vom Tode zum wahren, ewigen Leben durchgedrungen!«
(a Johannes.05,24*; Johannes.03,16; Johannes.03,18)
Jesus als Menschensohn ist Richter über geistig Tote
Johannes.05,25] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und die sie hören werden, die werden leben.
(a Epheser.02,05; Epheser.02,06; ⇒ jl.ev06.002,14a) ;
Bestätigung des Zeugnisses Jesu
Johannes.05,30] Ich kann nichts von mir aus selbst tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn a ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.
(a Johannes.06,38; ⇒ jl.ev06.003,05a
05a] Ich aber sagte: »Ihr irret euch sehr, so ihr über Mich also urteilet; denn Ich kann als Mensch auch nichts von Mir Selbst tun, Ich höre aber allzeit die Stimme des Vaters in Mir, und wie Ich sie höre, ebenso handle, rede und richte Ich, und Mein Gericht ist sodann recht, weil Ich nicht Meinen Menschenwillen, sondern nur den Meines Vaters erfülle, der Mich in diese Welt gesandt hat.
(a Johannes.05,30*; b Johannes.06,38)
Johannes.05,31] So ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr. (⇒ jl.ev06.003,05b)
05b] a So Ich als Mensch von Mir Selbst zeugen würde, so wäre solch Mein Zeugnis unwahr; (a Johannes.05,31*)
Johannes.05,32] Ein anderer ist es, der von mir zeugt; und ich weiß, daß das Zeugnis wahr ist, das von mir bezeugt. (⇒ jl.ev06.003,05c)
05c] a aber ein Anderer, den ihr nicht kennet und noch nie erkannt habt, ist es, der durch Meine Taten, die schon allbekannt sind, von Mir zeuget, und darum weiß Ich nur zu bestimmt, daß das Zeugnis, das Er Mir allzeit gab und gibt, vollwahr ist.« (a Johannes.05,32*)
Das Zeugnis des Vaters für Jesus
Johannes.05,37] Und der Vater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt nie a weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen, (a Matthäus.03,17; jl.ev06.003,09a)
09a] a »Und eben dieser Vater, der Mich nun zu euch gesandt hat, hat schon lange durch den Mund der Propheten von Mir gezeugt, obwohl b keiner von euch je Seine Stimme gehört und Seine Gestalt gesehen hat. (a Johannes.05,37*; b Matthäus.03,17)
Johannes.05,38] und sein Wort wohnt nicht in euch; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat. (jl.ev06.003,09b)
09b] Ihr habt zwar Sein Wort aus der Schrift der Propheten wohl vernommen; a aber ihr habt es nicht in euch, weil ihr nun Dem nicht glaubet, den Er zu euch gesandt hat.
(a Johannes.05,38*)
07] Sagte Ich: »Siehe, alle Materie ist ein zeitweiliges Aufnahmegefäß von einem bestimmten Maße des geistigen Lebenselements! Von diesem entwickelt sich alljährlich ein bestimmter Teil, macht sich frei und geht in eine höhere Lebenssphäre über. Nach einer größeren oder oft auch minderen Anzahl von Jahren dieser Erde aber ist der letzte Lebenselementsfunke aus dem schon mehr hart und unbrauchbar gewordenen Baume entschwunden und in eine höhere Lebenspotenz übergegangen, und der Baum steht dann lebensleer da.
08] Sollte man nun dem alten, harten und unbrauchbar gewordenen Baume neue Lebenselemente einhauchen, damit sie von des Baumes schon zu grob gewordener Materie verdorben werden, gleichwie da auch verdorben wird selbst der beste Wein, so man ihn dummermaßen in ein altes, unreines Gefäß gibt? Ist es da nicht klüger, einen neuen Wein in neue und reine Gefäße zu tun und die alt gewordenen ganz zu verwerfen, besonders so man der neuen Gefäße in großer und nie versiegbarer Anzahl besitzt? - Was meinst du über diese Sache?«
09] Sagte der Judgrieche: »Herr, da hat jede Meinung ein Ende! Du allein hast die höchste Weisheit und kennst alle Verhältnisse in der ganzen Kreatur und hast sonach denn auch in allen Dingen allein alles Recht. Wir können Dich nur fragen und alles, was Du uns sagst, gläubig annehmen. Es ist alles also, wie Du, o Herr, es uns gnädigst erläuterst. Darin aber liegt auch der größte und allerbelebendste Beweis, daß eben Du in Deinem Geiste alles von Ewigkeit her also geordnet und geschaffen hast, was irgend nur immer da ist in der ganzen Unendlichkeit.
10] Dein Jünger Johannes hat Dir in seiner Einleitung zu dem aufgezeichneten Worte aus Deinem Munde das rechteste und wahrste Zeugnis gegeben, indem er sagt: "Im Anfang war das Wort, das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Das Wort ist Fleisch geworden und wohnte unter uns. Er kam zu den Seinen, und diese haben Ihn nicht erkannt."
11] Siehe, Herr, also ist es denn auch! Du kamst zu uns Menschen, und wie wenige haben Dich erkannt, und wie viele erkennen Dich trotz all der großen Zeichen und weisesten Lehren auch jetzt noch nicht! Es ist wahrlich sogar merkwürdig, wie ungeheuer dumm und verblendet die Menschen da sind!«
12] Sagte Ich: »Es ist schon also, du vermagst aber dennoch nichts dagegen zu machen; denn den freien Willen dürfen wir ihnen nicht nehmen, weil sie da aufhören würden, Menschen zu sein. Ihnen noch mehr Zeichen geben, wäre eine vergebliche Mühe; denn wir würden damit nichts erreichen als nur das, was Ich euch klar auseinandergesetzt habe bei der Gelegenheit, als ihr meintet, daß Ich auch hier die Zeichen vom Euphrat wirken solle.
13] Wir haben für dieses Volk nur das Wort; wem dieses nicht die Augen öffnet, dem öffnet sie auch kein Zeichen. Es werden vor ihnen aber schon noch Zeichen gewirkt werden, - aber nicht zu ihrem Aufkommen, sondern zu ihrem offenbaren Untergange.
14] Ich sage es euch: Das letzte Zeichen, das hier in Jerusalem gewirkt wird, wird sein nahe gleich dem des Propheten Jonas vor Ninive, wie er drei Tage am Bauche eines großen Fisches zubrachte. Und dieses Zeichens wegen wird dann das große Gericht über sie losgelassen werden, das diese Täter alles Übels verschlingen wird, wie da verschlingt ein feuriger Drache seine elende Beute. - Aber nun lassen wir das und gehen noch ein wenig ins Freie, bevor die Sonne untergeht!«
07] Sieh an den Mathael und seine vier Gefährten; wie waren sie von den argen Geistern zugerichtet! Ich erlöste die fünf davon und erweckte den Lebenskeim in ihnen, und siehe, was für vollkommene Menschen das nun sind!
08] Freilich gibt es Unterschiede unter den Menschen! Einige Seelen sind von oben her. Diese sind kräftiger, und die argen Geister dieser Erde können ihnen weniger oder auch nichts anhaben. Solche Seelen können denn auch eine stärkere Fleischlebensprobe aushalten, ohne irgendeinen bedeutenden Schaden zu erleiden. Wird bei denen der Geist, das ist der verborgene Urlebenskeim, erweckt, und durchdringt er dann mit seinen ewigen Lebenswurzeln die Seele durch und durch, so wird das nur wenig Verdorbene an solch einer Seele sogleich ausgeheilt, und der ganze Mensch steht vollendet da, - wie du solches an Mathael, Philopold und noch etlichen anderen ersehen kannst.
09] Mancher Menschen Seelen sind gar vormalige Engel der Himmel gewesen. Nun, bei denen kann leichtlich nichts verdorben werden! Johannes der Täufer und mehrere Propheten, wie Moses, Elias, Jesajas und noch andere mehr, können dir als Beispiele dienen, und es gibt solcher noch jetzt mehrere auf dieser Erde, die aus den Himmeln gekommen sind, um hier mit Mir den schmalsten Weg des Fleisches durchzumachen. Solche Menschen sind einer schon gar starken Fleischlebensprobe fähig und ertragen sie auch stets mit der größten Aufopferung.«
Jakob Lorber: 'Haushaltung Gottes', Band 2 ...www.j-lorber.de/jl/0/inh-vz/0-hag2.htm
... bis nach der Sündflut. Wörtliche Diktate Jesu Christi an Jakob Lorber (1800-64). ...
Der allmächtige Gott und der liebevolle Vater in Abedam. (jl.hag2.051) ...
Mon, Apr 15, 2019 at 7:24 AM UTC
by roswitha frojd
Re: Mission
8334 Wer war "Abedam" (Haushaltung Gottes - Debatte)
Es ist dies ein Problem, das euch schwer verständlich zu machen ist, weil es sich um Vorgänge handelt, die sich auf Erden abspielten zu einer Zeit, da die Bindung von den Menschen auf Erden zu Mir noch mehr bestand wie in der Jetztzeit, weil zur Belehrung der Menschen viele Licht- und Liebegeister unter ihnen weilten, teils auch als Mensch verkörpert und teils direkt aus der Höhe herabgestiegen in zwar geistigem Gewande, doch den Menschen sichtbar als gleichfalls körperlich bestehend .... die sich aber dann immer nur kurze Zeit auf Erden aufhielten, um die Menschen zu stärken und in ihnen die Liebe aufflammen zu lassen zu Mir, ihrem Gott und Vater von Ewigkeit ....
Alle diese Lichtwesen waren von Meiner Liebekraft durchstrahlt; sie hatten also Licht und Kraft im Übermaß und strahlten solche auch auf die Menschen aus, so daß diese sie als etwas Übernatürliches erkannten und selig waren, in ihrer Nähe weilen zu dürfen. Der Geisteszustand der Menschen in dieser Zeit war zwar ebenso zwiespältig wie jetzt, denn die Last der Ursünde hielt sie noch am Boden, so daß sie den niederen Trieben immer wieder erlagen und doch auch während ihres Erdenlebens so weit ausreifen sollten, daß sie nach ihrem Tode nicht in das Reich der unteren Geister eingingen, sondern in die Vorhölle aufgenommen werden konnten .... daß sie also während des Erdenlebens einen gottesfürchtigen Lebenswandel führten und dazu ihnen auch Hilfe geleistet wurde in jeder Weise.
Ich sandte darum immer wieder Lichtwesen .... nicht gefallene Urgeister .... mitten unter die Menschen, die sie belehrten und ihnen Meinen Willen zur Kenntnis brachten .... Und die nun Meinen Willen erfüllten, erweckten auch in sich die Liebe zu ihrem Gott und Schöpfer, und die Liebe zog Mich als die Ewige Liebe auch an ....
Ich Selbst war aber als "Liebe" den Menschen kein vorstellbares Wesen, doch sie konnten Mich vernehmen; es ertönte denen Mein Wort, die in sich die Liebe erweckt hatten, und also konnten Mich zuweilen auch Urväter vernehmen, wenn es nötig war, daß ihnen über ihre Lebensführung Ratschläge erteilt werden sollten .... Und dann stiegen auch Lichtwesen zur Erde, die eine menschliche Form annahmen und durch die Ich, als der Vater .... als die Ewige Liebe .... Mich Selbst nun äußern konnte ....
Es war also diese Meine Anwesenheit auf Erden keine "Menschwerdung", es war keine "Verkörperung" Meines Urwesens in einem Menschen .... sondern es war und blieb immer nur ein rein geistiger Vorgang, daß Sich die Ewige Liebe .... der "Erzeuger" aller geschaffenen Wesen .... in einer den Menschen vorübergehend schaubaren geistigen Form den Menschen offenbarte, daß sie Sein Wort vernehmen durften oder auch: daß diese Lichtwesen die Liebe in sich sprechen ließen .... daß das Wort, das in Mir seinen Ausgang nimmt, durch liebeerfüllte Geistwesen sich den Menschen hörbar äußerte ....
Der "Vater" sprach also die Menschen an, wie auch jetzt der Liebekraftstrom ausgeht von Mir, den höchste Wesen des Lichtes empfangen und weiterleiten .... nur, daß jene Lichtwesen zur Erde stiegen und sich den Menschen sichtbar machten durch ihren Willen und ihre Kraft, da ihnen gleich Mir alles möglich war, denn sie standen in Meinem Willen und waren immer nur Ausführende Meines Willens .... Und es «blieben» diese Wesen auch nicht den Menschen schaubar .... während Jesus, in Dem Ich Mich als Mensch verkörpert habe, auf Erden allen schaubar war und auch blieb bis zu Seinem Tode und auch nach Seinem Tode das Wesen ist und bleibt, Das für alle Meine Geschöpfe zum schaubaren Gott geworden ist.
Dieser Akt der "Menschwerdung Gottes" in Jesus ist und bleibt einmalig, wenngleich zuvor Ich Selbst als die Ewige Liebe oft den Menschen gegenwärtig gewesen bin, doch da die Menschheit noch unter der Last der Ursünde stand, Ich Mich in keiner Form verkörpern konnte, sondern Mir eine Form aus Meinem Willen heraus erwählte, die aber immer nur das Geisteskleid eines der höchsten Lichtwesen sein konnte .... während der «Mensch Jesus» ohne Ursünde zur Welt kam und Er Seinen menschlichen Körper durch Liebe und Leid restlos vergeistigte und Er Mir daher zum Aufenthalt werden konnte, so daß von einer "Verkörperung", von einer Manifestierung Meines Liebegeistes in Jesus .... von der "Menschwerdung Gottes" gesprochen werden kann ....
Der «Vater» sprach wohl aus jenen hohen Wesen, die zu den ersten Menschen herabkamen, denn diese Wesen gaben immer nur Mein Wort wieder, das sie unmittelbar von Mir durch die Liebeanstrahlung empfingen und also der Vater aus ihnen sprach, wie Ich Selbst heut noch spreche durch ein von Mir erwähltes Werkzeug, dessen Urschuld durch das Erlösungswerk Jesu getilgt ist .... das aber darum nicht als Gott, als Vater Selbst, anzusprechen ist .... Verstehet es, daß das «Wort» Ich Selbst bin .... und daß das Wort auch immer den Vater bezeuget, daß aber die Hülle, durch die das Wort ertönet, nur ein "Mittler" vom Vater zu Seinem Kind sein wird .... wohingegen der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk und als reinster Urgeist Mich Selbst in aller Fülle aufnehmen konnte, weil nun auch die "erlösten" Menschen Mich schauen können sollten .... während zuvor für die noch unerlösten Geschöpfe ein Schauen Meiner Selbst unmöglich war.
Ich blieb ihnen daher auch nicht als Lichtgestalt sichtbar. Nur wollte Ich immer denen, deren Herzen liebewillig waren, verhelfen, daß sie wenigstens den Grad auf Erden erreichten, daß sie in das Vorreich eingehen konnten, wo sie vorerst blieben bis zu dem Erlösungswerk Jesu, und Ich sie dann nach Meinem Kreuzestod mit hinübernehmen konnte in das Reich des Lichtes und der Seligkeit ....
In Jesus bin Ich Selbst Mensch geworden, denn Jesus hatte eine sichtbare Hülle, die Er jedoch Selbst vergeistigte, die aber für Meine Geschöpfe sichtbar bleiben sollte, um Mich schauen zu können in Meinem Reich .... Und so lasset euch mit dieser Erklärung genügen, daß Meine Vaterliebe wohl allzeit unter den Menschen weilte, wo diese sich so gestalteten, daß Ich mit Meiner Liebe ihre Existenz nicht mehr gefährdete; doch immer war diese Liebe in Schranken gehalten in jenen Formen, die wohl Meine Ursubstanz bargen, weil sie selbst geistige Wesen waren, die Mir angehörten und die nur begrenzt sich den Menschen sichtbar machten, wie dies Mein Wille war .... Doch sie brachten den Menschen den Beweis Meiner Selbst .... sie brachten ihnen Mein Wort .... doch das Wort Selbst war noch nicht Fleisch geworden .... was erst geschah in Jesus, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk vollbracht habe, um die Menschen frei zu machen von Sünde und Tod .... __Amen
8750 War die Seele Jesu schon vor der Menschwerdung Gottes inkarniert
Und Ich will euch Meine Liebe immer wieder offenbaren, indem Ich euch in ein Wissen einführe, das euch beseligt, weil es wie ein helles Licht euch Dinge enthüllt, die zuvor im Dunkeln lagen .... und weil euer Erkenntnisgrad wieder erhöht wird, was auch Ausreifen der Seele bedeutet. Denn immer wird und muß die Liebe der Zuleitung Meines Wortes zugrunde liegen, Ich könnte euch nicht ansprechen, wenn nicht ein bestimmter Liebegrad vorhanden wäre, und diese Liebe also wird das Licht der Erkenntnis immer heller in euch erstrahlen lassen. Immer noch bewegen euch Fragen, die nur Ich euch beantworten kann, weil nur Ich diese Gebiete kenne, in die ihr Einblick zu nehmen begehret:
Alle hohen, einst «nicht gefallenen» Geister inkarnieren sich auf der Erde, um auch den Gang durch die Tiefe zu gehen zwecks Erreichung des höchsten Zieles .... der Gotteskindschaft. Und sie müssen zu diesem Zweck im Fleisch über die Erde gehen, sie verkörpern sich als Mensch und legen genau wie jeder einst «gefallene» Urgeist dieses Erdenleben zurück. Auch sie müssen den Kampf führen und allen Versuchungen widerstehen, die ihnen von seiten Meines Gegners gestellt werden .... Sie müssen also in Wahrheit "durch die Tiefe" gegangen sein, um dann .... wenn sie abgerufen werden, als Gotteskind zurückzukehren zu Mir, ihrem Vater von Ewigkeit. Und es sind zu jeder Zeit Lichtwesen herabgestiegen, um den Menschen beizustehen, die als einst gefallene Wesen ihre Rückkehr zu Mir erreichen sollen .... Die Liebe dieser Lichtwesen ist sehr stark und tief, daß sie ständig hilfsbereit sind und immer nur darauf bedacht, Mir Meine verlorenen Kinder zurück zubringen.
Und Ich wehre ihnen nicht, wenn sie zur Erde niedersteigen wollen, um Hilfe zu bringen, die immer benötigt wird. Immer aber waren es von Mir ausgegangene Wesen, es waren von Meinem Liebelicht durchstrahlte Geschöpfe in höchster Vollkommenheit, die im gleichen Willen mit Mir sowohl im geistigen Reich wirken als auch auf Erden, wenn sie zwecks einer Mission herabsteigen.
Es gibt auch kein Lichtwesen, das sich ausschließt von einer solchen Mission, den Erdenbewohnern Licht zu bringen .... Und so auch war die Seele .... die als Mensch Jesus auf Erden das Erlösungswerk vollbrachte .... ein solcher Lichtgeist, von Mir uranfänglich ausgegangen als Liebelichtstrahl, dem Ich ein selbständiges Leben gab ....Dieser Geist hatte eine ganz besondere Mission auf Sich genommen, weil Er es von Anbeginn ersah, daß die gefallenen Wesen Ihn benötigten, weil Er von Anbeginn sah, daß der erste Mensch versagen würde, und darum Er als "Mensch Jesus" der Menschheit Hilfe bringen wollte ....
Er war wohl von Anbeginn auch tätig an der Erschaffung der materiellen Welt, denn Mein Wille und Meine Kraft strömte über in alle jene Wesen, die Mir treu verblieben waren und daher als selbständige Wesen wirkten in der Unendlichkeit. Auch diese Seele ist zur Erde gestiegen. Auch Seine Seele hat Mir «zuvor schon» als Lichtgeist gedient, und sie stellte die Verbindung her von den Menschen zu Gott, sie kam als Lichtgeist zu den Menschen, und Ich Selbst konnte durch diese Seele nun Mich den Menschen gegenüber äußern im Wort ....
Jener Lichtgeist also war Mir eine Hülle, jedoch nicht körperlich, sondern wohl den Menschen vorübergehend schaubar, doch nicht beständig, so daß Er nicht als "Mensch" über die Erde ging, sondern nur unter den Menschen wirkte scheinbar in gleicher körperlicher Substanz und doch ein geistiges Wesen war und blieb, Der wieder den Augen derer entschwand, denen Er Hilfe brachte durch Belehrungen und Ansprachen. Es sind wohl auch «irdische» Verkörperungen von diesen hohen Lichtwesen auf Erden eingegangen worden, die immer als Abgesandte Meiner Selbst den Menschen auch Meinen Willen kündeten, denn es war nötig, daß jenen Aufklärung gegeben wurde, warum sie in ihrer seelischen Not auf Erden wandelten und welchen Zweck ihr Erdenwandel hatte.
Dennoch muß ein Unterschied gemacht werden eben von einem Erdenwandel eines Lichtwesens als «Mensch» oder einem Erscheinen eines Lichtgeistes, durch den Ich Selbst Mich kundgetan habe. Dann war nicht dieser Lichtgeist «Meine» sichtbare Außenhülle .... wie dies der Mensch Jesus gewesen ist .... sondern er diente Mir nur dazu, daß Mein Wort zu den Menschen dringen konnte in natürlicher Weise, denn Ich hätte auch direkt aus der Höhe die Menschen ansprechen können, aber dann war es um ihre Willensfreiheit geschehen ....Also bediente Ich Mich immer einer Außenform, die sowohl ein körperlicher Mensch als auch ein geistiger Mensch sein konnte. Der erstere aber führte sein Dasein als «Mensch» auf der Erde, während der zweite nur vorübergehend den Menschen sichtbar war, weil diese dringend Meine Ansprache benötigten.
Wenn also nun von einer mehrmaligen Inkarnation der Seele Jesu «vor» Meiner Menschwerdung in Ihm gesprochen wird, so könnet ihr immer nur ein «geistiges» Erscheinen annehmen, wo Ich Selbst .... die Liebe .... Mich euch Menschen kundgeben wollte und also Mir eine geistige Hülle wählte, um Mich den Menschen in Erscheinung zu bringen. Eine fleischliche Verkörperung der Seele Jesu «vor» Meiner Menschwerdung hat dagegen nicht stattgefunden, wenngleich Ich Mich Selbst durch Mein Wort auch durch einen Menschen äußern konnte, wenn dieser also aus dem Lichtreich herabgestiegen war zur Erde.
Die Seele Jesu war auserkoren, Meine Menschwerdung auf Erden zu ermöglichen, und diese Seele war wahrlich der höchste Lichtgeist, Der als erstgeborener Sohn von Mir .... aus Meiner Kraft und dem Willen dessen, den Meine übergroße Liebe als erstes geschaffenes Wesen herausgestellt hatte .... ausgegangen war. Ich Selbst, als der Ewige Gottgeist, habe Mich «nur in Jesus» manifestiert, in dieser höchsten Seele des Lichtes .... Diese aber hat Mir als Lichtgeist auch zuvor schon gedient, um Mir die Ansprache an die Menschen zu ermöglichen, die jedoch auch in dem hohen Reifegrad standen, der es Mir ermöglichte, ihnen solche Lichtwesen zuzusenden, durch die Ich Selbst unmittelbar reden konnte.
Daß aber auch endlos viele Lichtwesen zuvor als Mensch verkörpert waren, die gleichfalls die Verbindung aufrechterhielten von den Menschen zu Mir, die ihnen Mein Wort brachten, die gleichsam als Sprachrohr für Mich auf der Erde weilten, ist als wahr anzunehmen, darf aber nicht zu irrigen Vorstellungen führen, weil die «Seele Jesu» für Meine Menschwerdung auserwählt war, da sie sich von Anbeginn für dieses Erbarmungswerk erboten hatte in der Erkenntnis des Versagens der ersten Menschen .... Es ist falsch zu sagen, daß Ich als "Gott" schon mehrmals Mich inkarniert habe .... Denn Meine Menschwerdung in Jesus ist und bleibt ein einmaliger Akt, den die Menschheit nicht und auch die Lichtwelt kaum zu fassen vermag, der seinesgleichen nie zuvor und niemals nachher wird aufzuweisen haben.
Denn Jesus war nicht «einer» von «vielen», sondern Er war Der, Der für euch Menschen und für alle Wesen des Lichtreiches zum schaubaren Gott werden sollte, Den Ich Selbst Mir zur Hülle wählte, die ewig sichtbar bleiben sollte .... Und dieses Wesen hatte einen Ausnahmerang, denn Seine Liebe war .... als erster durch Meine und Luzifers Liebe ausgestrahlter Geist .... so unermeßlich tief, daß Er allein für Meine Menschwerdung in Frage kam und daher auch ein zuvoriger Gang als Mensch über diese Erde ausgeschlossen war, dieses jedoch nicht ausschaltet, daß auch Er Sich beteiligte an der Erschaffung der materiellen Welt, weil Er um Meinen Plan der Rückführung wußte und Er immer voll und ganz in Meinen Willen einging und diesen auch ausführen konnte als licht- und krafterfülltes Wesen. Dieses Wesen stand Mir so nahe, daß die völlige Verschmelzung mit Mir stattfinden konnte, daß Er und Ich eins sein mußte, weil Ich in Ihm und Er in Mir völlig aufging und dies also das Geheimnis Meiner Menschwerdung in Jesus enthüllen wird, sowie das Wesen wieder den Lichtgrad erreicht hat, wo ihm hellste Erkenntnis eigen ist .... __Amen
8264 Betrifft Frage: Inkarnierung Jesu
Meine irdische Mission hatte ihren Abschluß gefunden mit Meinem Kreuzestod, mit Meiner Auffahrt zum Himmel .... Es hatte die völlige Vergöttlichung Meiner Seele, die einst als erschaffenes Wesen aus der Vaterliebe hervorging, stattgefunden, die ein jeder Urgeist einmal erreichen soll, um als Ebenbild des Vaters in aller Vollkommenheit mit Ihm schaffen und wirken zu können .... Meine Urseele aber hatte zudem noch die besondere Aufgabe, dem Vater .... der Ewigen Liebe Selbst .... die Menschwerdung auf Erden zu ermöglichen, in Meiner Außenhülle als Mensch Jesus manifestierte Sich die "Ewige Liebe", und also wurde der Vater zum «schaubaren Gott» für alle von Ihm einst erschaffenen Wesen, die einen bestimmten Vollkommenheitsgrad erreicht haben, der ein geistiges Schauen zuläßt.
Die Menschwerdung Gottes in Jesus ist ein so gewaltiges Problem, daß ihr Menschen es nicht fassen werdet, solange ihr auf Erden weilet .... Es war und ist ein Akt, der eng mit dem Abfall der Wesen von ihrem Gott und Schöpfer zusammenhängt .... Doch eines steht fest, daß sich Meine Jesusseele eng mit dem Vater zusammen geschlossen hat, daß Er und Ich eins ist und daß Ich nicht mehr getrennt vom Vater zu denken bin und daß Ich immer der schaubare Gott bin und bleiben werde bis in alle Ewigkeit ....
Ich kann nun wohl in Meiner Gottheit wieder zur Erde steigen, also einem Mir aufs innigste verbundenen Menschen erscheinen als Jesus, so daß dieser Mich erkennen kann als seinen Heiland und Erlöser, jedoch immer nur sichtbar für kurze Zeit, wenn bestimmte Anlässe einem solchen Erscheinen zugrunde liegen ....
Denn Ich habe euch Meine Gegenwart verheißen und kann diese Gegenwart auch euch sichtbar beweisen .... Und ebenso werde Ich am Ende erscheinen in den Wolken, wohl in Meiner Kraft und Herrlichkeit, jedoch verhüllt, weil auch die Meinen Mich Selbst im hellsten Licht nicht zu ertragen vermöchten .... Daß sich aber Meine Jesusseele wieder inkarniert oder nach Meinem Kreuzestod inkarniert hat auf dieser Erde als Mensch, ist insofern undenkbar, weil sie völlig mit dem Vatergeist von Ewigkeit verschmolzen ist und weil eine Inkarnierung der Jesusseele gleich wäre einer Inkarnierung «Gottes» in einem Menschen .... Es soll zwar ein jeder Mensch den Zusammenschluß mit Gott herstellen durch die Liebe, und es ist dies das letzte Ziel eines jeden Menschen, aber es ist dies keine Inkarnierung Meiner Jesusseele, wie ihr sie versteht, daß Jesus als Mensch wieder über die Erde geht.
Meine Jesusseele ist und bleibt mit Gott vereint bis in alle Ewigkeit und waltet und wirket im geistigen Reich, im Reiche des Lichtes, allen Lichtwesen schaubar von Angesicht zu Angesicht. Eine Einzeugung im Fleisch wäre sonach eine erneute Menschwerdung Gottes, der jegliche Begründung fehlt ....
Hohe und höchste Lichtwesen werden immer wieder zur Erde gehen zwecks einer Mission, die den letzten Grad ihrer Vollkommenheit erreichen wollen durch die Willenserprobung auf dieser Erde .... Und es sind auch diese Menschen zumeist zu erkennen durch ungewöhnliches Wirken und einen ungewöhnlich schweren Erdengang. Ihr müsset also äußerste Vorsicht walten lassen, wenn euch Mitteilungen zugetragen werden von einer Inkarnierung Jesu, denn auch wenn sich hohe und höchste Lichtwesen inkarnieren auf dieser Erde, werden sie selbst ohne jegliches Wissen sein über ihre Herkunft, bis auf den einen, der Mein Kommen verkünden wird ....
Dieser wird wissen, wer er ist, sowie die Zeit gekommen ist, da er seine Mission auf dieser Erde beginnt. Doch irregeführt werdet ihr oft durch das Wirken Meines Gegners, wenn ihr bei einem Menschen diese oder jene Verkörperung annehmet .... auch wenn dessen Leben ganz in Meinem Willen geführt wird, denn ein solches Wissen um den Geist, der sich in jenem inkarniert hat, dienet euch nicht zur Vollendung und kann immer nur zu falschen Folgerungen führen, niemals aber euch einen geistigen Vorteil eintragen, weil ihr doch dann einem gewissen Glaubenszwang unterliegen würdet, ihr euch aber im Erdenleben völlig frei entscheiden sollet .... __Amen
8751 Widerlegung irriger Auffassung über Inkarnierung Jesu
Ich will immer nur die Zweifel lösen, die sich in eure Herzen einschleichen, die aber gut sind, wenn sie auftauchen, weil dann erst euch Aufklärung gegeben werden kann, denn ein Mensch, der da glaubt, in der Wahrheit zu stehen, und niemals danach begehret, kann auch nicht unterwiesen werden. Und immer wieder wird durch Meinen Willen irgendein Anlaß sein, der euch also zweifeln lässet und ihr innerlich zum Fragen gedrängt werdet. Und es sind viele irrige Meinungen verbreitet, die teils durch falsche Belehrungen, teils durch Unverständnis entstanden sind, und diese also will Ich berichtigen .... Und dazu gehört auch die vielfach vertretene Ansicht einer mehrmaligen Inkarnation der Seele Jesu vor Meiner Menschwerdung in Ihm .... die zur Begründung hat, daß die Menschen nicht wissen um das Wirken der Lichtwelt auf Erden und im geistigen Reich. Erst wenn ihnen alle Zusammenhänge klar sind, bleiben sie von solchen irrigen Lehren unberührt und lehnen sie ab im Bewußtsein, in der rechten Erkenntnis zu stehen.
Und darum müssen den Menschen diese Zusammenhänge immer wieder erklärt werden, was Ich auch stets tue .... Denn Ich als die Ewige Wahrheit werde immer die Wahrheit den Menschen zuleiten und jegliche Irrlehre widerlegen und begründen. Die Lichtwesen, die Mir also treu verblieben sind bei dem Abfall Luzifers mit seinem Anhang, sind unentwegt tätig mit Mir und in Meinem Willen .... Ihre Tätigkeit im geistigen Reich ist euch nicht verständlich zu machen, doch sie beteiligen sich am Erstehen der Schöpfungen verschiedenster Art, weil sie unentwegt bemüht sind, dem Gefallenen jegliche Möglichkeiten zum Aufstieg zu schaffen, denn ihre große Liebe treibt sie ständig dazu an, «erlösend» tätig zu sein.
Sie steigen auch selbst zur Erde nieder, wenn die geistige Not der Menschen dies erfordert .... Dieses alles ist euch schon mehrfach erklärt worden .... Doch ihr lebet in einer Zeit, der schon viele Entwicklungsperioden voran gegangen sind. Und immer schon hat die Lichtwelt mitgewirkt, daß die Entwicklung der Menschen gefördert wurde .... Und es gab auch Zeiten, wo Ich Selbst, als die Ewige Liebe, Mich der Menschen annahm, die selbst in ihren Herzen Liebe entzündet hatten, die also wohl ihrem Wesen nach auf dem Wege der Rückkehr zu Mir waren, jedoch durch die sie noch belastende Urschuld immer noch die weite Kluft bestand, die erst durch das Erlösungswerk Jesu überbrückt worden ist .... Dennoch war Meine Liebe besorgt um sie, daß sie nicht den Versuchungen erlagen, die Mein Gegner immer wieder anwandte, um sie an sich zu fesseln. Und also gab Ich Selbst Mich ihnen zu erkennen durch Meine Ansprache ....
Ich kam zu den Menschen dieser Erde im Wort, und das Wort ertönte durch einen Lichtgeist, der nur zu diesem Zweck zur Erde niederstieg, daß die Menschen das Wort des Vaters «vernehmen» konnten .... weil Ich Selbst den Menschen nicht schaubar war, dieser Lichtgeist aber auch nur den Menschen schaubar blieb, solange wie Ich Mich durch ihn äußern wollte .... Es war also kein als «Mensch» ver«körpertes» Lichtwesen, es war wohl ein «nicht»-gefallener Urgeist, jedoch ging dieser Urgeist nicht zum Zweck der Erreichung der Gotteskindschaft .... die mit einer Mission verbunden war .... über die Erde, sondern er war lediglich für die Menschen eine sichtliche Außenform für "Mein Wort", das sie wie von Mensch zu Mensch gesprochen hören sollten, doch nicht zwingend auf sie wirken durfte.
Da Ich Selbst "das Wort" bin, kam also Ich Selbst zur Erde zu denen, deren Herzen voller Liebe waren. Und Ich gab Mir nun die Form eines Lichtgeistes, der aber nicht körperlich als Mensch auf Erden inkarniert war, sondern wieder nur wirkte als reiner Geist, in dessen Macht es lag, sich selbst den Menschen sichtbar vorzustellen oder auch die Form aus eigenem Willen wieder aufzulösen .... Und so weilte Ich mehrmals bei den Menschen .... Und auch die Seele Jesu, der liebeerfüllteste Geist, Der aus Mir hervorgegangen war, diente Mir, daß Mein Wort durch ihn ertönen konnte, daß Er also scheinbar als Mensch unter den Menschen weilte .... Es war aber der Akt Meiner Menschwerdung in Jesus ein Vorgang von so ungewöhnlicher Bedeutung, daß dies auch erklärt werden muß, denn dafür erwählte Ich Mir den höchsten und «vollkommensten» Lichtgeist, Dem die übergroße «Liebe» diese Vorrangstellung gab und dieser Geist darum das erste Mal eine menschliche Verkörperung einging, als Er Mir, dem höchsten und vollkommensten Geist in der Unendlichkeit, zur Hülle dienen sollte, weil Meine Menschwerdung in Ihm ein einmaliger Vorgang gewesen ist und bleiben wird.
Eine zuvorige Inkarnation als Mensch konnte «darum» nicht möglich sein, weil ein solches Mensch-Sein schon den Aufenthalt im Bereich Meines Gegners erforderte, der noch-große Macht hatte, weil die Ursünde noch nicht getilgt war .... und also auch die Mächte der Finsternis sich an Seine Seele gehängt hätten, die Er wohl auch abschütteln, aber noch nicht hätte erlösen können, weil dazu das Werk der Erlösung nötig war .... Wo Ich aber Mich Selbst manifestieren wollte, durfte sich noch kein finsteres Wesen versucht haben, und es durfte auch kein Akt der Lieblosigkeit vorangegangen sein, auch nicht die Abwehr des Ungeistigen, die jedoch nicht verhindert werden konnte, denn ein verkörpertes Lichtwesen kann sich nicht der Finsternis ausliefern. Alle diese Vorgänge sind verständlich, wenn das Erlösungswerk Jesu Christi in Betracht gezogen wird, das erst die Urschuld von den gefallenen Wesen getilgt hat .... Eine Inkarnation als Mensch aber wird immer voraussetzen, entweder einen «gefallenen» Urgeist zu erlösen oder einem «nicht»-«gefallenen» Urgeist den Weg durch die Tiefe zu ermöglichen, der ihn zu einem Gotteskind werden lässet .... Der Seele Jesu aber war die schwerste Mission für diesen Erdengang zugedacht, sie hat freiwillig das größte Leid auf sich genommen, wozu ihr aber die Liebe die Kraft gab, die Seine Seele in höchstem Maße erfüllte .... Sie war schon vor diesem Abstieg zur Erde in höchster Lichtfülle stehend und also in Wahrheit "Mein Sohn, an Dem Ich Mein Wohlgefallen hatte .... Nur in einer solchen Seele konnte Ich Mich Selbst verkörpern, nur in Ihm war diese "Menschwerdung Gottes" möglich .... nur Er konnte Sich völlig verschmelzen, also «eins» sein, mit Mir .... __Amen
4685 Lichtwesen verkörpert .... Mission .... Gotteskindschaft
Bedenket, daß ihr nicht von dieser Erde seid, so Ich euch mit einer Mission betreue, die das Erlösen der irrenden Seelen bezweckt. Bedenket, daß es Mein Wille ist, daß alles zurück kehrt zu seinem Ausgang, daß alle Meine Geschöpfe zu Mir finden müssen, um selig zu werden, und bedenket ferner, daß der Wille des unvollkommenen Geistigen so geschwächt ist, daß es selbst niemals den Weg zur Höhe einschlagen würde, wenn ihm nicht geholfen wird mit Rat und Tat durch Lichtwesen, die ihnen insofern beistehen, als daß sie ihren Willen zu bestimmen suchen, sich der Höhe zuzukehren.
Und diese lichtvollen Wesen wirken nun teils geistig, teils irdisch, zum Zwecke der Verkündigung Meines Willens sind Lichtwesen im Fleisch verkörpert, um nun ihre Mission zu erfüllen, Meinen Willen, der durch Mein Wort kundgegeben wird, den Menschen zu vermitteln und so also für ihre Erlösung aus der Form tätig zu sein .... Und so ihr dies bedenket, werdet ihr auch verstehen, daß ihr wieder zur Heimat zurück verlanget und daß diese Erde nicht der rechte Aufenthaltsort ist für euch. Ihr werdet aber auch verstehen, warum ihr euch erniedrigen müsset, warum ihr alles ablegen müsset, was an die Welt gemahnet, wollet ihr eure Mission durchführen und selbst noch geistige Fortschritte machen, die auf dieser Erde wohl zu erreichen sind auch für Wesen, die dem Reiche des Lichtes entstammen ....
Denn die Erde ist das niedrigste Schöpfungswerk in ihrer Art, das aber die höchsten Lichtgrade ermöglicht, die ein Wesen zum Gotteskind gestalten. Darum lasse Ich auch die Verkörperung von Lichtwesen auf der Erde zu, doch die Bedingungen sind oft schwer und erfordern große Liebe zu Mir und starken Willen, um erfüllt zu werden. Doch den tröstenden Zuspruch gebe Ich euch immer wieder, daß Ich euch nicht fallen lasse, wenngleich ihr selbst auch euren Willen tätig werden lassen müsset, um das Höchste zu erreichen, denn den Willen mache Ich nicht unfrei .... Ich helfe wohl, aber Ich zwinge nicht. Und darum müsset auch ihr den Kreuzweg gehen, ihr müsset durch Leid und Liebe jenen Grad der Vollkommenheit erreichen, der euch zu wahren Gotteskindern gestaltet, ihr müsset die Liebe zu Mir entfachen zu höchster Glut und nun aus dieser Liebe heraus für Mich arbeiten, ihr müsset tätig sein auf dieser Erde im erlösenden Sinn, ihr müsset eure Mission zu Ende führen, bis Ich komme, um euch zu holen in Mein Reich .... __Amen
2525 Mission .... Ausführen mit göttlicher Kraft
Jede Mission für Gott erfordert als erstes eine Bereitwilligkeit, denn sie ist zumeist eine solche Aufgabe, die von dem Menschen Überwindung seiner selbst verlangt, die also nur ausgeführt werden kann, wenn der Mensch sich dieser Anforderung bewußt ist und dennoch den Willen dazu hat. Für Gott eine Mission auszuführen wird immer einen Kampf mit der Welt bedeuten und deshalb gehört Mut und Entschlossenheit dazu, die der Mensch aufbringt, wenn er Gott liebt, also Ihm dienen will. Doch nur wenige Menschen wollen Ihm bewußt dienen, denn nur wenige Menschen entsagen der Welt, und der Kampf mit der Welt wird ihnen dadurch leichter. Solange der Mensch sich von der Welt gefangen nehmen läßt, ist es ihm nicht möglich, sie zu bekämpfen, nur wer die Welt verachtet, empfindet den Kampf nicht so schwer, weil er gern darauf verzichtet, was die Welt ihm in diesem Kampf nimmt.
Doch der Wille des Menschen, Gott zu dienen und also die Mission zu übernehmen, wird von Gott überreich gelohnt insofern, als ihm Kraft vermittelt wird im Kampf wider die Welt. Und darum braucht er nicht zu fürchten, unfähig zu sein, denn der Wille macht ihn auch fähig. Das Wirken Gottes durch einen Ihm sich hingebenden Menschen wird offensichtlich in Erscheinung treten, doch niemals wird ein Mensch Außergewöhnliches leisten können, der seinen Willen Gott vorenthält. Es wird niemals ein Mensch genötigt werden, zu kämpfen für Gott und gegen die Welt, der sich nicht freiwillig dazu erbietet. Die aber den Willen haben, den göttlichen Willen zu erfüllen, die sich also Gott unterstellen und sich Ihm als Werkzeug anbieten, die werden erfaßt werden von Seiner Kraft und Gnade, so sie ihre Mission beginnen sollen, so sie für Gott eintreten sollen vor der Welt.
Sie werden keinem Zweifel mehr unterliegen, was sie tun oder reden sollen, sie werden handeln aus sich heraus und im Gefühl, so und nicht anders handeln zu müssen. Sie werden nicht ängstlich oder kleinmütig sein, sie werden ohne Widerstreben der inneren Stimme folgen, die sie lenkt und leitet und ihnen das zu denken eingibt, was recht ist vor Gott. Die freiwillige Hingabe an Gott sichert ihnen die Gnade Gottes, und Gnade Gottes ist Hilfe in allen Dingen, auf allen Wegen und zu allen Zeiten. Und darum kann sich der Mensch vollgläubig seinem Herrn und Heiland, seinem Schöpfer und Vater überlassen, sowie er sich einmal Ihm zum Dienst angetragen hat .... Er wird erfaßt werden, so die Stunde des Wirkens für ihn gekommen ist, er wird erfüllt werden mit göttlicher Kraft und voll sein der Liebe zu Ihm, er wird sich nicht mehr bedenken oder unschlüssig sein, sondern klar und deutlich liegt sein Lebensweg vor ihm; er wandelt ihn, getrieben vom Geist Gottes, und führt nun die Mission aus, wie es Gottes Wille ist .... __Amen
4593 Mission der letzten Jünger der Endzeit .... Verkünden des Evangeliums
Eure Mission ist eine sehr bedeutsame, stehen doch viele Menschen außerhalb kirchlicher Gemeinschaften und also auch außerhalb geistiger Belehrungen, die ihnen zum Fortschritt verhelfen sollen. Ihnen nun sollt ihr das Evangelium zutragen, ihr sollt ihnen Kenntnis geben von Meinem Willen und von ihrer Verpflichtung und Verantwortung der Seele gegenüber. Das Denken dieser Menschen ist zumeist der Welt zugewandt, und darum ist ihnen das geistige Gebiet völlig fremd. Also werdet ihr sie erst einweisen müssen, ihr werdet ihre Gedanken hinlenken müssen auf das Seelenleben, in das geistige Reich, das ihnen noch kein Begriff ist, solange sie nichts davon wissen.
Sowie ihr nur gesprächsweise die Sphäre berührt, die dem Menschen fremd ist, wird das Interesse geweckt und das Verlangen erwacht, über jene Sphären Aufschluß zu erhalten. Und je nach der Stärke des Verlangens wird er nun belehrt werden. Euch liegt daher eine schöne Aufgabe ob, völlig unwissende Menschen aufzuklären und das Interesse in ihnen zu erwecken, um ihnen dann ständig ein Wissen zu vermitteln, das ihr aus erster Quelle empfangen habt.
Diese Aufgabe können nur Menschen leisten, die selbst im Wahrheitsverlangen stehen und im direkten Verkehr mit Mir die Wahrheit entgegennehmen .... Diese sind also Meine letzten Jünger, die Jünger der Endzeit, die Ich wieder hinaussende in die Welt, um den Menschen das Evangelium zu bringen. Ich weiß sehr wohl, daß es für sie weit schwerer ist, zu glauben und ihren Glauben nun der Welt gegenüber zu vertreten, und darum gebe Ich ihnen die Gabe des Redens, auf daß sie erkennen, wer Der ist, Der Sich durch den Geist kundtut. Meine Jünger müssen gekräftigt werden, Ich muß Mich ihnen nähern, auf daß sie selbst tief gläubig sind und bleiben, Ich muß Mich ihrer ganz besonders annehmen und ihnen von Zeit zu Zeit offensichtliche Zeichen geben, daß Ich Selbst ihnen gegenwärtig bin, ansonsten sie schwach werden und ihre Mission nicht zu Ende führen könnten.
Ich muß ihnen ferner das Verständnis geben für die Botschaften von oben, auf daß sie mit Eifer und Überzeugung eintreten für Mein Wort, auf daß sie rechte Vertreter der Lehre Christi sind, die Ich ihnen in aller Reinheit darbiete von oben. Denn es sind viele, die einen Hinweis benötigen; es sind viele, die geistige Führer brauchen; es sind viele, die ein klares Wort Meiner Liebe wohltätig empfinden und nun gedanklich sich damit auseinandersetzen; es sind viele, die glauben möchten, aber es nicht können, weil sie nicht die rechten Lehrer gefunden haben .... es sind viele, die dankbar sind für rechte Aufklärung und Meine Boten willig anhören .... Und diesen sollet ihr das Evangelium bringen, so wie es von Mir ausgeht; ihr sollt ihnen Kenntnis geben von dem Bevorstehenden und von Meiner unendlichen Liebe, ihr sollt das Werk vollenden, das Meine Jünger einst begonnen haben, ihr sollt voll Eifer eure Mission erfüllen, auf daß Mein Gegner verdrängt werde und ihm die Beute abgejagt werde, die er schon zu besitzen glaubt .... Ihr sollt Meine rechten Vertreter sein auf Erden in der kurzen Zeit, die euch Menschen noch bleibt bis zum Ende .... __Amen
4784 Rechte Arbeiter im Weinberg des Herrn
Ich beauftrage Meine Boten mit einer Mission, die sie wohl erfüllen können, wenn sie es wollen. Auf daß nun der Wille zur Tat werden kann, führe Ich Selbst sie in Gelegenheiten, wo sie sich ihrer Mission bewußt werden und für Mich arbeiten. Der Wille aber ist frei, sie werden nicht gezwungen von Mir aus, für Mich tätig zu sein, sondern aus eigenem Antrieb müssen sie reden, wie es ihre Mission verlangt. Darum müssen sie selbst mit Eifer zu einer Sache stehen, es müssen ihre Herzen erfüllt sein mit dem, was sie den Mitmenschen vermitteln wollen.
Und darum kann Ich nur Arbeiter gebrauchen, die Mir sehr zugetan sind, so daß sie das Verlangen haben, von Mir Worte der Liebe zu hören, und Mein Wort muß sie erfüllen, da sie sich mitteilen müssen jedem gegenüber, der ihnen in den Weg tritt, ansonsten sie nicht lebendig genug von Mir zeugen könnten, und dann ihre Rede wirkungslos blieb. Ich verlange viel und doch auch nicht viel von denen, die Ich Meine Diener nenne auf Erden. Sie müssen Mir alles opfern und geben doch nicht viel auf, so sie erst einmal die Wertlosigkeit irdischer Güter und Freuden erkannt haben. Doch Halbheiten genügen Mir nicht, und wer nicht voll und ganz zur Sache steht, der ist auch nicht fähig, die Mission zu erfüllen, die Ich ihm als Lebensaufgabe zuweise. Doch die Liebe ist die Kraft, die ihn dazu befähigt .... die Liebe zu Mir und zum Mitmenschen macht ihn fähig, als Arbeiter in Meinem Weinberg tätig zu sein.
Die Liebe zu Mir trägt ihm Mein Wort ein, die Liebe zum Mitmenschen treibt ihn, Mein Wort zu verbreiten. Und so könnten wohl viele sich für diese Mission Mir zur Verfügung stellen, doch es fehlt denen, die die Liebe haben, der Glaube an Mein direktes Wirken, und darum können sie nicht Mein Wort entgegennehmen durch die innere Stimme. Sie können wohl auch tätig sein und im Willen, Mir zu dienen, Mein Wort verbreiten, wie es ihnen von außen zugetragen wurde, doch sie müssen durch eifriges Liebeswirken in ihrem Geist erleuchtet werden, um das zu erkennen, was in Wahrheit Mein Wort und was menschliches Zusatzwerk ist.
Dann sind auch sie Meine Boten, Meine Diener auf Erden, die tätig sind an der Erlösung irrender Seelen, dann segne Ich sie und alle, die in Meinem Namen tätig sind für Mich und Mein Reich. Doch streben soll ein jeder, die Verbindung mit Mir herzustellen, um Mich Selbst im Wort vernehmen zu können, weil sie dann die Wahrheit entgegennehmen in einer Form, die sie zur Lehrtätigkeit befähigt, und sie Mir dadurch dienen können, wie es Mein Wille ist .... __Amen