Gottes Neue Bibel

Der Psalter (Psalmen)

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 32 -

Die Vorsehung Gottes

(Römer 4,1-12)
1
und dessen Sünde zugedeckt(a) ist!
2
Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug(b) wohnt!
3
Solange ich Schweigen übte, verzehrte sich mein Leib, weil es unaufhörlich in mir schrie;
4
denn bei Tag und bei Nacht lag schwer auf mir deine Hand: mein Lebenssaft verdorrte wie durch Sommergluten. SELA.
5
Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Verschuldung nicht; ich sagte: »Bekennen will ich dem HERRN meine Missetaten!« Da hast du mir meine Sündenschuld vergeben. SELA.
6
Darum möge jeder Fromme zu dir beten, solange du dich finden läßt; wenn dann gewaltige Fluten daherstürzen – ihn werden sie nicht erreichen.
7
Du bist mir ein Schirm, bewahrst mich vor Unheil: mit Rettungsjubel du wirst mich umgeben. SELA.
8
»Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; ich will dich beraten, mein Auge auf dich richten.
9
Seid nicht dem Roß, dem Maultier gleich, die keinen Verstand besitzen; mit Zaum und Gebiß mußt du brechen ihren Trotz, sonst kommen sie nicht zu dir.«
10
Zahlreich sind die Leiden des Gottlosen; doch wer auf den HERRN vertraut, den wird er mit Gnade umgeben.
11
Freuet euch des HERRN und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, ihr redlich Gesinnten alle!

Fußnoten

(a)32:1 = gesühnt
(b)32:2 oder: Falsch

Die Vorsehung Gottes

(Römer 4,1-12)
1
Eine Unterweisung von David. Glückselig diejenigen, deren Missetaten vergeben und deren Sünden bedeckt sind!
2
Glückselig der Mann, dem der Herr seine Verschuldung nicht zurechnet und in dessen Geist kein Falsch ist!
3
Weil ich schwieg, welkten meine Gebeine, während ich den ganzen Tag schrie.
4
Denn Tag und Nacht lag deine Hand schwer auf ihr; in meinem Elende kehrte ich mich zu dir, während der Stachel in mir haftete.
5
Ich bekannte dir mein Vergehen und verbarg meine Ungerechtigkeit nicht. Ich sprach: Ich will wider mich dem Herrn mein Unrecht bekennen, und du vergabst mir den Frevel meiner Sünde.
6
Darum soll jeder Heilige zu dir flehen zu günstiger Zeit, und ob auch viele Wasser einherfluten, werden sie ihn doch nicht erreichen.
7
Du bist meine Zuflucht in der Bedrängnis, die mich umgibt; du mein Frohlocken, rette mich vor denen, die mich umlagern.
8
Ich will dir Einsicht geben und dich unterweisen über den Weg, den du wandeln sollst; ich will meine Augen auf dir ruhen lassen.
9
Werdet nicht wie Pferd und Maultier, welche keinen Verstand haben. Mit Zaum und Gebiss schnüre die Backen derer zusammen, die dir sonst nicht nahen.
10
Viele Geißeln kommen über den Sünder; wer aber auf den Herrn vertraut, den umgibt er mit Gnade.
11
Freuet euch in dem Herrn und frohlocket, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!