The Book of Tobit (Tobias)

⭑ Douay-Rheims :: Allioli - Arndt Bibel ⭑

- Kapitel 2 -

Tobias leaves his dinner to bury the dead: he loses his sight by God’s permission, for manifestation of his patience.

But after this, when there was a festival of the Lord, and a good dinner was prepared in Tobias’s house,

He said to his son: Go, and bring some of our tribe that fear God, to feast with us.

And when he had gone, returning he told him, that one of the children of Israel lay slain in the street. And he forthwith leaped up from his place at the table, and left his dinner, and came fasting to the body:

And taking it up carried it privately to his house, that after the sun was down, he might bury him cautiously.

And when he had hid the body, he ate bread with mourning and fear,

Remembering the word which the Lord spoke by Amos the prophet: Your festival days shall be turned into lamentation and mourning.

So when the sun was down, he went and buried him.

Now all his neighbours blamed him, saying: Once already commandment was given for thee to be slain because of this matter, and thou didst scarce escape the sentence of death, and dost thou again bury the dead?

But Tobias fearing God more than the king, carried off the bodies of them that were slain, and hid them in his house, and at midnight buried them.

Now it happened one day, that being wearied with burying, he came to his house, and cast himself down by the wall and slept,

And as he was sleeping, hot dung out of a swallow’s nest fell upon his eyes, and he was made blind.

Now this trial the Lord therefore permitted to happen to him, that an example might be given to posterity of his patience, as also of holy Job.

For whereas he had always feared God from his infancy, and kept his commandments, he repined not against God because the evil of blindness had befallen him,

But continued immoveable in the fear of God, giving thanks to God all the days of his life.

For as the kings insulted over holy Job: so his relations and kinsmen mocked at his life, saying:

Where is thy hope, for which thou gavest alms, and buriedst the dead?

But Tobias rebuked them, saying: Speak not so:

For we are the children of the saints, and look for that life which God will give to those that never change their faith from him.

Now Anna his wife went daily to weaving work, and she brought home what she could get for their living by the labour of her hands.

Whereby it came to pass, that she received a young kid, and brought it home:

And when her husband heard it bleating, he said: Take heed, lest perhaps it be stolen: restore ye it to its owners, for it is not lawful for us either to eat or to touch any thing that cometh by theft.

At these words his wife being angry answered: It is evident thy hope is come to nothing, and thy alms now appear.

And with these, and other such like words she upbraided him.

Tobias verlässt sein Abendessen, um die Toten zu begraben: Er verliert mit Gottes Erlaubnis sein Augenlicht, um seine Geduld zu beweisen

Als aber nach diesen Ereignissen einmal ein Festtag des Herrn war und ein gutes Mahl im Hause des Tobias bereitet war,

sprach er zu seinem Sohne: Gehe hin und führe einige aus unserm Stamme herbei, die gottesfürchtig sind, damit sie mit uns speisen.

Dieser ging hin, und als er zurückkehrte, teilte er ihm mit, dass einer von den Söhnen Israels getötet auf der Straße liege. Sogleich sprang er von seinem Platze auf, verließ das Mahl und ging nüchtern zu der Leiche,

hob sie auf und trug sie heimlich in sein Haus, um sie, wenn die Sonne untergegangen wäre, unbemerkt zu begraben.

Nachdem er nun den Leichnam versteckt hatte, aß er sein Brot mit Trauern und Bangen,

jenes Wortes gedenkend, welches der Herr durch den Propheten Amos gesprochen: Eure Festtage werden in Klagen und Trauer verwandelt werden.

Als aber die Sonne untergegangen war, ging er hin und begrub ihn.

Da tadelten ihn alle seine Nachbarn und sprachen: Schon einmal ist um dieser Sache willen der Befehl gegeben worden, dich zu töten, und kaum bist du dem Todesurteil entronnen, so begräbst du schon wieder die Toten!

Aber Tobias fürchtete Gott mehr als den König, nahm die Leichname der Getöteten weg, verbarg sie in seinem Hause und begrub sie während der Nacht.

Es geschah aber, dass er eines Tages, da er müde vom Begraben nach Hause kam, sich an der Wand niederlegte und einschlief;

und da er schlief, fiel ihm aus einem Schwalbenneste warmer Kot auf die Augen, und er ward blind.

Diese Prüfung aber ließ der Herr darum über ihn kommen, damit er den späteren Geschlechtern ein Beispiel seiner Geduld gäbe, wie auch der heilige Job.

Denn da er von seiner Kindheit an allezeit Gott gefürchtet hatte, so beklagte er sich nicht gegen Gott, dass dies Unglück der Blindheit über ihn gekommen war,

sondern beharrte unerschütterlich in der Furcht Gottes, Gott alle Tage seines Lebens Dank sagend.

Denn wie Könige den seligen Job beschimpften, so spotteten auch seine Verwandten und Bekannten über sein Leben und sprachen:

Wo ist deine Hoffnung, um derentwillen du Almosen gabest und Tote begrubest?

Tobias aber schalt sie und sprach: Redet nicht also!

Denn wir sind Kinder der Heiligen und erwarten jenes Leben, welches Gott denen geben wird, die ihre Treue gegen ihn niemals ändern.

Anna aber, sein Weib, ging täglich zum Weben aus und brachte, was sie mit der Arbeit ihrer Hände zum Unterhalte gewinnen konnte, nach Hause.

So geschah es, dass sie einen Ziegenbock erhielt und nach Hause brachte.

Als nun ihr Mann denselben meckern hörte, sprach er: Sehet zu, dass er nicht etwa gestohlen sei! Gebet ihn seinen Herren zurück, denn etwas Gestohlenes dürfen wir weder essen noch anrühren!

Darauf antwortete sein Weib erzürnt: Offenbar ist deine Hoffnung nichtig geworden, und was dein Almosengeben nützte, zeigt sich jetzt.

Mit diesen und andern dergleichen Worten machte sie ihm Vorwürfe.