Gottes Neue Bibel

Der Psalter (Psalmen)

Allioli - Arndt Bibel von 1914

- Kapitel 53 -

Der Narr sagt, es gibt keinen Gott

(Psalm 14,1-7; Jesaja 59,1-17; Römer 3,9-20)
1
Zum Ende, für Maeleth, eine Unterweisung Davids. Es spricht der Tor in seinem Herzen: „Es ist kein Gott.“
2
Verderbt und abscheulich sind sie geworden in ihren Sünden; keiner ist, der Gutes tut.
3
Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand verständig sei oder nach Gott frage.
4
Alle sind abgewichen, allesamt unnütz geworden; keiner ist, der Gutes tut, keiner, auch nicht einer.
5
Sollen nicht alle zur Erkenntnis kommen, die Missetat vollbringen, die mein Volk verschlingen wie Brot?
6
Gott rufen sie nicht an, zittern da vor Furcht, wo nichts zu fürchten ist, denn Gott verstreut die Gebeine derjenigen, die den Menschen zu gefallen suchen; sie werden zuschanden, denn Gott hat sie verworfen.
7
O dass doch von Sion Heil für Israel käme! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, wird Jakob frohlocken und Israel sich freuen!