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 Sat, Nov 30, 2013 at 8:18 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Werden und Vergehen .... Tod .... Eintritt ins geistige Reich.
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Leben und Sterben, Werden und Vergehen ....
das ist der ewige Kreislauf nach Gottes weisheitsvollem Plan.

Erst dem geistig erleuchteten Menschen wird das große Geheimnis klar, das in diesem ewigen Kreislauf seine Lösung findet.
Was ist, muß vergehen, um wieder zu werden, und immer wieder formen sich die Dinge neu, weil ein ewiges Bestehen in der materiellen Welt nicht möglich ist.

Und was ist, muß vergehen, weil es noch unvollkommen ist, und es muß wieder neu erstehen, um vollkommener zu werden. Denn nur die äußere Hülle zerfällt, was aber die Hülle birgt, ist Geistiges, d.h. Unvergängliches, das der Hülle entflieht, um eine neue Hülle zu beleben. Und dieses Geistige muß vollkommen werden.
Dies liegt allem Werden und Vergehen zugrunde.

Und darum kann nichts in der materiellen Welt unverändert bleiben, denn diese birgt nichts Vollkommenes in sich, da sie doch nur entstanden ist, um dem Unvollkommenen Möglichkeit zum Vollkommen-Werden zu bieten.
Hat das Geistige den Vollkommenheitsgrad erreicht, dann kann es die materielle Welt, die Erde, verlassen und in das geistige Reich eingehen.
Werden und vergehen ist also notwendig zur Höherentwicklung des Geistigen, und darum soll alles Vergehen begrüßt werden und alles Werden und Entstehen die Menschen beglücken.

Das Vergehen jeglicher Form bedeutet ein Überwinden dieser für das darin sich bergende Geistige, und Überwinden ist Sieg.

Ist der Mensch zu dieser Erkenntnis gekommen, dann schrecket ihn nichts mehr, dann sieht er auch den Tod nur als Brücke in das geistige Reich an.
Denn nun verläßt das Geistige, die Seele, ihre letzte Hülle, um unbeschwert in das geistige Reich eingehen zu können. Doch eines muß vorangegangen sein .... ein bewußtes Anstreben der seelischen Reife während des Erdenlebens.
Sowie des Menschen Blick nach oben gerichtet ist, sowie er um den Sinn und Zweck der Verkörperung auf Erden weiß, strebt er bewußt zur Höhe.
Er will vollkommen werden, sowie er Gott erkannt hat und um seinen Ausgang und sein Ziel weiß. Und für ihn bedeutet der Tod ein Überwinden der letzten Form auf Erden, der die Seele nun endgültig entflieht und sonach auch der materiellen Welt.

Die Hülle vergeht, aber das Geistige erwacht zu neuem Leben, zu einem Leben, das ewig währt.
Es können die Menschen aber auch ein Leben führen unbewußt des Zweckes, und dies aus eigener Schuld .... sowie sie die Materie allzuhoch bewerten und dadurch jeden geistigen Gedanken in sich ersticken, der ihnen ihre eigentliche Aufgabe auf Erden zum Bewußtsein bringen würde.

Dann nützen sie ihre letzte Außenform nicht mehr zum Zwecke des Ausreifens der Seele. Und dann ist der Tod das Ende ihres Werdeganges auf Erden, und die in allen anderen Schöpfungswerken aufwärtsgehende Entwicklung erfährt in dieser letzten Erdenlebensphase eine Stockung, es tritt ein Stillstand ein in der Entwicklung.
Und dann ist der Eintritt in das geistige Reich kein Erwachen zum ewigen Leben, sondern ein Zustand des Todes, ein Zustand der Leblosigkeit ist der Seele nunmehriges Los.

Werden und Vergehen auf Erden hat sein Ende gefunden für dieses Geistige, es ist alle Stadien durchgegangen in immer steter Höherentwicklung, doch im Stadium als Mensch hat es versagt;
es hat selbst die Entwicklung unterbrochen, weil dieses Stadium ihm den freien Willen eingetragen hatte und der Mensch den freien Willen mißbrauchte.
Und dann muß verständlicherweise der Eintritt in das geistige Reich für ihn große Qualen und Enttäuschungen bedeuten, denn nur das Vollkommene hat Anrecht auf die ewige Glückseligkeit .... __Amen

Todesgedanken sind günstig für die Seele
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Immer wieder werdet ihr ermahnt, eures zeitlichen Endes zu gedenken, denn ihr lebet nur dann bewußt auf dieser Erde, wenn ihr der Zeit nach eurem Leibestode gedenket, die ihr euch schaffet während des Erdenlebens zum Seligkeits- oder auch zum Not- und Qualzustand.
Beschäftigt ihr euch in Gedanken des öfteren mit dem Tode, dann suchet ihr auch den Zweck eures Erdenlebens zu ergründen, weil es euch unbegreiflich scheint, daß ihr nur für die kurze Erdenzeit bestehen sollet, die auch noch für jeden Menschen von unbestimmter Dauer ist.
Und gefühlsmäßig schon werdet ihr ein Fortbestehen eurer Seele anerkennen müssen, denn euer Ich, eure Seele, wehrt sich gegen den Gedanken eines gänzlichen Ausgelöscht-Seins.

Sie fühlt es, daß sie weiterlebt, und es wird «der» Mensch darum doch verantwortungsbewußt leben auf Erden, der dessen gedenket, daß seine Zeit abgegrenzt ist dem Willen Gottes gemäß. Darum sind solche Gedanken immer nur nützlich für eure Seele, da ihr euch mit dem euch einmal sicheren Tode beschäftigt, denn sie können euch nur anspornen, Seelen-Arbeit zu leisten aus dem inneren Antrieb heraus, diese zur Vollendung zu bringen, solange sie noch auf Erden weilt.
Denn kein Mensch weiß, wie lange ihm noch ein Leben auf dieser Erde vergönnt ist.
Aber nicht jeder bewegt solche Gedanken in sich, denn den die Welt lockt und gefangen hält, der wird solche Gedanken immer weit von sich wegweisen und dem Leben abgewinnen wollen, was immer nur möglich ist.
Und diese sind es, die im jenseitigen Reich ankommen ohne jeglichen geistigen Reichtum, die arm und dürftig sich drüben wiederfinden in Finsternis und völliger Kraftlosigkeit.

Vor diesem Schicksal sollet ihr gewarnt werden, und ihr werdet sicherlich euer Leben zu ändern suchen, wenn ihr euch mehr mit Todesgedanken befasset, denn ihr werdet den Tod in Kraftlosigkeit und Finsternis gefühlsmäßig fürchten und euch zuvor schon Licht und Kraft zu erwerben suchen, weil euch der Geist von innen antreibt, sowie ihr nur kurze Zeit bereit seid, ihn anzuhören, was immer geistige Gedanken begünstigen, denn jeder Gedanke an den Tod und das Nachher ist schon ein geistig gerichteter Gedanke, der immer günstig sich auswirken wird, wenn der Wille des Menschen gut ist.
Und diese werden im besonderen angesprochen, weil sie oft einen schwachen Willen haben, der durch Worte oder Beispiel zum Handeln veranlaßt werden soll. Denket des öfteren daran, daß ihr sterben müsset, und denket daran, euch den Zustand eurer Seele nach dem Tode zu verbessern noch auf dieser Erde. Und ihr werdet nur Nutzen ziehen für eure Seele, denn sie wird sich unwillkürlich bemühen, ihren Lebenswandel gut, d.h. im Sinne Gottes, zu führen, weil sie die Verantwortung spürt.
Es kann der Mensch wohl die Gnade haben, ein hohes Alter zu erreichen, es kann aber sein Erdenleben auch nur ganz kurz währen, und immer soll er bereit sein für den Eingang ins Lichtreich, denn er kann auch in kurzer Zeit ausreifen und vorwärtsschreiten in seiner Entwicklung, aber er muß auch dazu den Willen haben und mit geistig gerichtetem Blick seinen Erdenwandel zurücklegen;
und er wird dann auch nicht die Stunde des Todes zu fürchten brauchen, sie wird nur einen Wechsel seines Aufenthaltes bedeuten, einen Wandel der Sphäre, die nun die Seele aufnimmt:
das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wo sie leben wird und ewig keinen Tod mehr zu fürchten braucht .... __Amen

Gedenket der Zeit nach dem Tode .
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Einmal werdet ihr alle den irdischen Leib ablegen müssen, und eure Seele wird einen anderen Aufenthalt zugewiesen bekommen.
Keiner von euch wird seinem Schicksal entgehen, ein jeder hat mit Sicherheit sein leibliches Ende zu erwarten. Also das eine wisset ihr, daß euer Sein auf Erden begrenzt ist und daß keiner sich wehren kann gegen den Leibestod, wenn seine Stunde gekommen ist.

Doch trotz dieser Gewißheit führet ihr ein Leben auf dieser Erde, als sollte es nie aufhören.
Ihr planet und schaffet immer nur für spätere Zeiten, ohne zu wissen, ob ihr diese Zeiten noch erleben werdet.

Ihr rechnet nicht damit, was euch aber gewiß ist;
ihr schaffet und wirket nur für das kurze Leben auf der Erde, das keinen Bestand hat.
Ihr «selbst» aber werdet «nicht» vergehen, eure Seele bleibt am Leben auch nach eurem Leibestode, und eure Seele ist euer eigentliches Ich.

Also gibt es für euch eigentlich kein Sterben, nur ein Verändern eures Aufenthaltsortes.
Wenn ihr euch dies ganz ernsthaft bedenket, dann werdet ihr weise handeln, wenn ihr dafür sorget, daß eben jener Aufenthalt «nachher» euch beglückt.
Ihr werdet dann eure Sorge erstrecken auf die Zeit, wo ihr nicht mehr auf dieser Erde wandelt, sondern im jenseitigen Reich das Leben weiterführet, das nun aber beschaffen ist eurem Erdenwandel gemäß.
Ihr würdet auch alle strebsamer sein, wenn ihr daran glaubtet.
Je mehr eure Sorge der Erhaltung eures Körpers gilt, desto weniger ist dieser Glaube in euch, daß ihr weiterlebet.
Und dafür kann euch kein Beweis erbracht werden, weil euer Erdenwandel nicht von der Furcht bestimmt werden soll, die aber jede Gewißheit eines Fortlebens nach dem Tode in «euch» auslösen würde, die ihr nicht «freiwillig» zur Höhe strebet.
Die Freiwillig-Strebenden haben wohl die Gewißheit in sich, sie glauben .... aber ebendeshalb, «weil» sie nach oben streben.

Ein Streben, aus Angst geboren, führt nicht zur Vollendung.
Darum kann es euch Menschen nicht bewiesen werden, daß es ein Fortleben nach dem Tode gibt.
Doch den Glauben daran kann jeder in sich erwecken, der nur ernstlich nachdenkt und das Rechte tun will. Immer deutlicher werden die Menschen darum hingewiesen werden auf die schnelle Vergänglichkeit dessen, was sie zu hoch bewerten.

Es werden Menschen mitten aus dem Leben gerissen, und ein jeder könnte daraus lernen, auch sein Leben als ein Geschenk anzusehen, das ihm jeden Tag wieder genommen werden kann.

Und er brauchte nur die Gedanken verfolgen, die anläßlich des plötzlichen Todes eines Mitmenschen ihn befallen.
Er brauchte nur dem Abgeschiedenen folgen in die Unendlichkeit.
Er brauchte sich nur des öfteren befassen mit ihm, der nicht vergangen ist, sondern nur seinen Aufenthalt gewechselt hat.

Und wahrlich, es würden ihm aus dem geistigen Reich sich Hände entgegenstrecken, die ihn ziehen wollen.
Doch ob der Mensch auch nicht die «Gewißheit» hat eines Weiterlebens, er sollte aber mit der «Möglichkeit» rechnen und immer wieder anläßlich des Todes von Mitmenschen diese Möglichkeit vor seinem Auge erstehen lassen und sich fragen, wie wohl sein Los beschaffen wäre, wenn er plötzlich abgerufen würde.
Denn solange der Mensch nicht «beweisen» kann .... was niemals möglich sein wird .... daß es «kein» Fortleben nach dem Tode gibt, sollte er stets vorsorgen.

Und er wird es niemals bereuen, wenn auf Erden er nicht nur des Körpers, sondern auch seiner Seele gedenkt, wenn er sich einen kleinen geistigen Reichtum sammelt auf Erden, der ihm dann im geistigen Reich verhilft zur Höhe. Dann wird die Seele ernten, was der Mensch auf Erden gesät hat, und gesegnet die Seele, die auf Erden vorgesorgt hat für die Ewigkeit .... __Amen
 Sat, Nov 30, 2013 at 8:54 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Früher Tod der Kinder
8772

Und Ich werde euch mit Kraft versehen, weil Ich eure Mitarbeit auf Erden brauche, die euren freien Willen voraussetzt.
Ich könnte Mir wohl auch Gefäße erwählen und sie bestimmen zu einer Tätigkeit für Mich, doch dies entspricht nicht Meinem ewigen Gesetz der Ordnung, weil der freie Wille allein bestimmend sein muß und kann, der dann auch die Gewähr des Gelingens bietet.

Und es sind wohl auch Menschen willig, für Mich zu arbeiten, doch oft fehlen die Voraussetzungen, um eine Erlösungstätigkeit auf Erden zu verrichten.
Und darum weiß Ich es, wer sich dieser Tätigkeit freiwillig unterzieht und Mir als geeignetes Gefäß dienet.

Und ein solches Gefäß werde Ich auch zu erhalten wissen und durch alle Notlagen hindurchführen, sonderlich dann, wenn nicht mehr das Verlangen nach der Welt einen Menschen erfüllt, sondern er seine irdischen Wünsche gänzlich zurückstellt, nur um der geistigen Arbeit willen, die er als überaus wichtig erkennt.

Und darum wird die Weinbergsarbeit fortgeführt werden können, und euer Bemühen wird stets von Mir gesegnet sein, gilt es doch, noch viel Aufklärung den Menschen zu bringen, die ein offenes Ohr haben, die sich selbst mit Mir in Verbindung setzen und Fragen stellen, die Ich ihnen durch Meine Diener auf Erden beantworte.
Es wird euch immer wieder gesagt, daß Ich viele Schulhäuser habe in Meinem Reich, daß das gesamte Universum Schöpfungen birgt, die alle dem Ausreifen des einst-gefallenen Geistigen dienen.

Und jedes Schöpfungswerk hat seine eigene Bestimmung, es wird immer den Wesen zur Aufwärtsentwicklung dienen, deren Zustand den Lebensbedingungen jener Schöpfung entspricht.

Und so können Seelen, die den Gang durch die Erdschöpfungen zurückgelegt haben, sich auch auf «anderen Gestirnen» verkörpern, bestimmter Anlagen wegen, die nur Ich allein erkenne, die ein Ausreifen auf anderen Gestirnen sichern und dann jenen Seelen auch noch die Verkörperung als Mensch auf Erden eintragen können, die dann schon mit einer Mission betraut werden können.

Und das erklärt euch dann auch das Sterben von kleinen und kleinsten Kindern, deren Seelen dem Gang über die Erde nicht gewachsen wären, die dagegen nicht mehr als Mir noch ganz-widersetzlich bezeichnet werden können, so daß Ich ihnen eine andere Fortbildungsmöglichkeit gebe, in einem der zahllosen Schulhäuser, die auch zumeist ihre Aufgabe erfüllen und dem Wesen eine gewisse Reife geben.

Es ist diesen Wesen nun zwar nicht möglich, die Gotteskindschaft zu erreichen, die ihnen ein bestandenes Erdenleben einträgt, doch können sie auch im geistigen Reich zur Seligkeit gelangen.

Sie können auch einmal wieder .... wenn sie schon einen hohen Lichtgrad erreicht haben .... zur Erde niedersteigen zum Zwecke einer Mission und sich dann auch die Gotteskindschaft erwerben.

Es spielen bei der Verkörperung einer Seele als Mensch so viele Umstände, Veranlagungen und auch der Reifegrad mit, den sie in ihren Vorstadien schon erreicht hat und der nicht durch ein Erdenleben sinken soll, aber der Schwäche des Körpers wegen sinken kann, wenn sich die Seele in einem nicht für ihren Zustand tauglichen Mutterleib verkörpert, so daß die Ausreifungsschwierigkeiten dann größer sind und ein gänzliches Versagen zur Folge haben können.

Dann befreie Ich die Seele wieder von ihrer Außenhülle und versetze sie dorthin, wo ihr eine Höherentwicklung leichter und sicher ist, weil die Seele nicht mehr im krassen Widerstand gegen Mich steht.
Und so gibt es viele Möglichkeiten, um dem einst Gefallenen zur Rückkehr zu Mir zu verhelfen.

Es ist die Erde zwar das niedrigste und armseligste Schöpfungswerk, das aber die höchsten geistigen Erfolge zeitigen kann, wenn das Wesen bereit ist, diesen Erdenweg zu gehen.
Und doch ersehe Ich es zuvor, ob der freie Wille oder andere Anlässe ein Ausreifen der Seele unmöglich machen, und immer werde Ich dort helfend eingreifen, wo es die Hilflosigkeit einer Seele erfordert, die mit dem ihr auferlegten Los nicht fertig wird und doch nicht Mir willensmäßig widersteht.

Ihr Menschen könnet das nicht beurteilen, doch alles hat seinen Grund in Meiner Liebe und Weisheit, und so auch müsset ihr für den frühen Tod von Kindern eine Begründung Meinerseits annehmen, denn nichts geschieht ohne Sinn und Zweck, und alles ist nur zum Wohl des Geistigen, das einst sich von Mir entfernte und wieder zu Mir zurückkehren soll.
Und Ich habe unendlich viele Möglichkeiten, Mein Ziel einmal zu erreichen, und einstens werdet ihr selbst auch alles wissen und erkennen, was Mich zu Meinem Walten und Wirken veranlaßt.

Immer aber bin Ich besorgt um das Schwache und werde ihm beistehen in jeder Weise, denn Ich weiß auch um den Grad des Widerstandes einer Seele, wieweit er nachgelassen hat und ob und wie er noch weiter nachlassen wird, und entsprechend versetze Ich die Seele dorthin, wo sie am schnellsten ihr Ziel erreicht.

Es ist wohl der Gang über die Erde die einzige Möglichkeit, die Gotteskindschaft zu erreichen, doch Ich weiß es auch, daß und in welchem Maße eine Seele gefährdet ist, auch den schon erreichten Grad zu verlieren und zurückzusinken, denn dann verhindere Ich dies angesichts des nur noch sehr geringen Widerstandes gegen Mich, der auch den freien Willen nicht bestimmen kann und dieser auch ein Zurücksinken nicht ausschaltet.
Doch die Seele kann sich schon vor ihrer Verkörperung als Mensch entscheiden, ob sie den Erdengang zurücklegen will, und ihrem Willen wird entsprochen.

Und so auch ist das weitere Los der gewaltsam zu Tode gekommenen Kinder zu erklären, denen gleichfalls die Gelegenheit geboten wird, auf anderen Gestirnen ihren Entwicklungsweg fortzusetzen und auch auszureifen, wenn auch unter anderen Voraussetzungen.

Es kann aber auch eine jede Seele .... wenn sie es ernstlich will .... zum Zwecke der Erreichung der Gotteskindschaft dann wieder zur Erde kommen als Mensch, wenn sie, in einem bestimmten Lichtgrad stehend, freiwillig eine Mission auf sich nimmt, die große Anforderungen an eine solche Seele stellt.

Ihr Menschen könnet nicht alles durchschauen, euch wird Mein Walten und Wirken niemals voll verständlich sein, doch Ich weiß unzählige Wege, um Meinen Geschöpfen zur Höhe zu verhelfen, und Ich weiß auch um den Verlauf und Ausgang eines jeden Erdenlebens.
Dennoch greife Ich nur dann ein und stelle selbst eine Änderung des üblen Ablaufes her, wenn einer willigen Seele dadurch geholfen werden kann .... was nur allein Ich weiß.
Der Erdengang als Mensch ist schwer, und es gehört Kraft und Willen dazu, ihn zurückzulegen mit geistigem Erfolg .... Dem Schwachen helfe Ich jederzeit, wenn es Mir nicht mehr harten Widerstand entgegensetzt.
In welcher Weise aber Meine Hilfe zum Ausdruck kommt, das muß Meiner Liebe und Weisheit überlassen bleiben, immer aber wird es Mein Bemühen sein, Meinen Geschöpfen zum letzten Ausreifen zu verhelfen, und immer werde Ich «die» Mittel anwenden, die Mir einen Erfolg bringen, denn Ich verlange nach Meinen Kindern und (lasse = d. Hg.) keines ins Verderben fallen, das Mir schon zustrebt, was Ich erkenne und nun auch entsprechend wirke. __Amen

Selbstmord?

1059
Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben.

Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahingab.

Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich.

Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut.
Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird.
Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand ....

Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord .
974b

So werden die Menschen, die das Fortleben bewußt verneinen, auch nicht davor zurückschrecken, dem irdischen Leben selbst ein Ende zu setzen, denn sie glauben damit das Ende von allem herbeizuführen, so sie sich ihres Erdenlebens entledigen, und sie bedenken nicht, wie sich ihr Handeln auswirkt, so ihre Ansicht irrig ist.
Was sie dahingeben, ist ja nur die Außenform, nicht aber das Leben selbst, dieses müssen sie gleichfort weiterleben.

Denn das ist nicht zerstörbar, weder auf Erden noch im Jenseits .... es ist im wahren Sinne des Wortes unvergänglich, also von Ewigkeitsdauer.

Es ist kein Ende dessen möglich, weil der Schöpfer aus Sich heraus das Wesen erschaffen hat und alles, was göttlich ist in seiner Ursubstanz, unmöglich je vergehen kann.
Und so hat auch der Schöpfer in Seiner Weisheit angeordnet, daß dem Wesen keine Schranken gesetzt sind im Erreichen des Vollkommenheitszustandes .... daß es sich auch in der Ewigkeit in ständigem Höherstreben betätigen kann und also fortgesetzt wirken und geben wie auch empfangen kann .... ohne sich je zu erschöpfen oder der ewigen Gottheit das letzte abgefordert zu haben.

Der Begriff "Ewigkeit" ist so wenig vorstellbar dem Erdenmenschen, wie ihm auch die Unvergänglichkeit nicht restlos erklärt werden kann, denn auf Erden ist nichts, was unvergänglich wäre, und die Unvergänglichkeit der Seele kann ihm «auch» nicht «bewiesen», sondern muß von ihm «geglaubt» werden.

Und der Zeitbegriff "Ewigkeit" ist ebenfalls mit menschlichem Verstand nicht zu analysieren. Denn es kann unmöglich der Versuch dessen zu einem Resultat führen, wenn der Mensch an nichts Irdischem denselben Vergleich aufstellen kann.

Es wird vom Menschen erst dann etwas als Wahrheit angenommen, wenn es mit einem Beweis belegt werden kann. Und so bleibt auch hier wiederum nur der Glaube.
Es muß der Mensch glauben, was ihm nicht bewiesen werden kann, und er muß folglich die Unvergänglichkeit des Wesens bis in alle Ewigkeit allem sonstigen Denken voransetzen .... __Amen


Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord
974a

Das Problem der Unvergänglichkeit .... der Ewigkeits-Begriff .... ist vom Menschen nicht zu lösen, denn er fasset verstandesmäßig nicht etwas, was über irdische Begriffe hinausragt einerseits, andererseits ist ihm aber auch geistig keine Erklärung zu geben, die hinreichend wäre zum Verständnis dessen.

Erst das Eingehen in Lichtregionen gibt dem Wesen teilweise Aufschluß, es bleibt ihm jedoch auch dann noch ein Problem, das gleich der ewigen Gottheit niemals restlos gelöst und begriffen werden kann.
Dies muß vorausgesetzt werden, um das Nachfolgende verständlich zu machen:
In Zeiten geistiger Not fühlen sich die Menschen versucht zu glauben, ihrem Leben und somit ihrem Sein ein Ende setzen zu können nach Belieben, weil sie einen begrenzten Zeitraum nur zu existieren glauben und also auch diesen abzukürzen sich für berechtigt und befähigt halten.

Denn es fehlt ihnen einfach das Verständnis für die Unvergänglichkeit, für einen unbegrenzten Zeitraum, für die Ewigkeit.
Daß sie nimmer aufhören zu sein, ist ihnen nichts Beweisbares, aber der Gedanke viel angenehmer, das Leben einmal beendet zu wissen.
Und es hat der Mensch wohl mitunter ein Unbehagen vor dem zeitlichen Ende, findet sich aber mit diesem Gedanken eher ab als mit dem eines Weiterlebens nach dem Tode, weil er alles auf Erden als zeitlich begrenzt erkannt hat und daher niemals an eine Unvergänglichkeit seines Ichs glauben will und kann.

Einem solchen Menschen dann den Begriff "ewig" klarmachen zu wollen wäre einfach unmöglich.
Der Gedanke, daß etwas, was mit ihm in engstem Zusammenhang steht, niemals aufhören soll zu sein, belastet ihn und weckt in ihm das Verantwortungsgefühl, denn es ist begreiflicherweise das Leben ganz anders anzusehen, sobald mit einem «ständigen» Bestehen gerechnet werden muß. (Unterbrechung)

Selbstmord .... Los im Jenseits
1951
Der Weg des Fleisches muß zu Ende gegangen werden, d.h., ein jedes Wesen muß auch die Verkörperung als Mensch durchleben.

Es kann den Erdenwandel zuvor nicht verkürzen oder abbrechen durch seinen Willen.
Jedoch im Stadium des freien Willens, als Mensch, kann er seinen freien Willen gebrauchen und demnach auch sein Erdenleben als Mensch eigenmächtig beenden, ohne daß er daran gehindert wird.
Die Folgen eines solchen Eingriffes in den göttlichen Willen aber sind furchtbar.
Es ist ein solcher Mensch noch unreif, d.h., das Erkennen fehlt ihm, ansonsten er diesen Schritt nicht unternehmen würde, der ihn selbst beraubt einer großen Gnade .... an seinem Wesen noch weiter arbeiten zu können, bis Gott Selbst sein Leben beendet.

Die Erkenntnis seiner unglückseligen Tat kommt ihm aber im Jenseits, und seine Reue ist unbeschreiblich.

Wird das Leben durch Gottes Willen beendet, obgleich der Mensch noch jung und nicht reif ist für die Ewigkeit, dann erkennt Gott die Notwendigkeit dessen, und das Beenden des Erdenlebens ist ein Gnadenakt, um entweder eine Gefahr für die Seele abzuwenden oder dieser Seele im Jenseits eine Möglichkeit zu geben, die ihren Reifezustand in kurzer Zeit erhöht.

Das gewaltsame Beenden des Lebens aber ist ein großer Rückschritt in geistiger Beziehung;
denn es ist plötzlich das Wesen kraftlos, an sich zu arbeiten, und auf die Gnade der Lichtwesen oder der Menschen angewiesen, d.h., so diese ihm nicht beistehen, bleibt er ewig auf der gleichen Unvollkommenheitsstufe stehen.

Erst muß der Seele diese Erkenntnis kommen im Jenseits, die einen Reuezustand auslöst, der unbeschreiblich ist.
Ist die Seele nun willig, so nützet sie eine jede Gelegenheit, um dienend tätig zu sein, doch ihr Ringen ist unbeschreiblich schwer.

Sie muß gleichsam das Erdenleid, dem sie entgehen wollte, im Jenseits weiter tragen;
was sie wegwarf, hängt ihr noch unverändert an und quält sie unbeschreiblich.

Doch ohne Erbarmen ist Gott auch einer solchen Seele gegenüber nicht, die Seinen Willen mißachtet hat, sofern die Seele nicht gänzlich verstockt ist.
Nach einer der Seele unendlich lang scheinenden Zeit wird sie auch im Jenseits vor Aufgaben gestellt, deren Erfüllen ihr eine Erleichterung ihrer Lage schafft.
Und nun muß sie wieder ihren Willen tätig werden lassen.
Ist sie bereit, den leidenden Seelen im Jenseits ihre Hilfe zuzuwenden, so erkennt sie auch bald eine merkliche Verbesserung ihrer Lage.
Aber es kann dies mitunter erst nach der von Gott gesetzten Zeit ihres eigentlichen Erdenlebens sein, so daß sie also diesen Erdenwandel doch nicht eigenmächtig verkürzt hat und in ihrem Leidenszustand, der ihr unerträglich dünkte auf Erden, nun so lange im Jenseits noch verharren muß, bis Sich Gott der Seele erbarmt.
Es war also ihr Eingriff in den göttlichen Willen völlig nutzlos, er beraubte sie der Gnade des Ausreifens auf der Erde, beendete aber keineswegs die Qualen des Erdendaseins, und darum sind diese Seelen zu bedauern, denn ehe sie erlöst sind, dauert es lange Zeit, und das Bewußtsein, die Gnade Gottes weggeworfen zu haben, ist so quälend für die Seele, daß sie in einem bedauernswerten Zustand im Jenseits weilt.

Solche Seelen bedürfen des Gebetes der Menschen ganz besonders. Nur die Liebe der Menschen auf Erden kann ihre Qualen mildern und ihnen Kraft vermitteln, durch ihren Willen ihr Los zu verbessern, indem die Seele im Jenseits dienstwillig ist und dadurch nach endlos lang scheinender Zeit ihren lichtlosen Aufenthalt wechseln darf, der verständlicherweise ihr Anteil (Los?) ist, bis die Liebe und Gnade Gottes sie daraus erlöst .... __Amen

 Sat, Nov 30, 2013 at 9:28 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Früher Tod .... Barmherzigkeit Gottes .... Hohes Alter
3260

Vom Willen Gottes hängt es ab, in welchem Reifegrad der Mensch abberufen wird aus dem Erdenleben in das geistige Reich.
Dies ist auch eine scheinbare Ungerechtigkeit, die in den Menschen die Ansicht verstärken kann, daß Gott bestimmte Menschen auserwählt habe zum Selig-Werden, während andere durch Seinen Willen schmachten müssen in einem Gott-fernen Zustand.

Und doch ist diese Ansicht gänzlich irrig.
Denn auch hier waltet die göttliche Liebe und Weisheit, welche allzeit um den Willen des Menschen weiß und darum das Leben dann beendet, wenn eine Höherentwicklung auf Erden in Frage gestellt ist.

Im gebundenen Zustand vor der Verkörperung als Mensch gibt es nur eine immerwährende Aufwärtsentwicklung bis zu dem Reifegrad des Wesenhaften, der diese letzte Verkörperung zuläßt.
Nun aber entscheidet der freie Wille des Menschen selbst, und es kann sowohl die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nehmen als auch ein Stillstand oder eine Rückentwicklung eintreten, und wieder kommt es darauf an, ob der Mensch als solcher seinen anfänglichen Reifegrad schon erhöht hat und dann erst in die Gefahr gerät, daß seine Entwicklung ins Stocken kommt, oder ob er auf gleicher Stufe verharrt wie am Anfang seiner Verkörperung und dann eine Rückentwicklung zu fürchten ist.

Dann ist es immer ein Werk der Barmherzigkeit Gottes, wenn der Mensch abberufen wird, wenn er auf dem Höchststand seiner Entwicklung auf Erden angelangt ist, d.h., wenn Gottes Liebe ihn davor bewahrt, noch weiter zu sinken oder ein weiteres Leben ungenützt für seine Seele zu lassen.

Denn desto größer wird seine Schuld, je mehr er die Gnadenzeit seiner Verkörperung in Anspruch nimmt, ohne sie auszuwerten.

Es kann ein Mensch in seiner Jugend streben zur Höhe und dann sein Streben einstellen, und seine bisherige Entwicklung nimmt keinen weiteren Fortgang, dann ruft Gott ihn ab und gibt ihm im Jenseits weitere Möglichkeiten zum Reifen.

Es kann aber auch der Mensch erst in späteren Jahren seinen Willen wandeln, und seine noch mangelhafte Entwicklung kann dann einen plötzlichen Aufschwung nehmen, und er kann also einen höheren Reifegrad erreichen, wenngleich er lange Zeit vorher vergehen ließ, ohne seiner Seele zu gedenken.

Dann wird ihm von Gott ein langes Leben geschenkt, denn Gott ersah den Willen des Menschen von Ewigkeit, und Er hat entsprechend dessen Lebenslauf bestimmt.
Denn jedes Menschenschicksal ist von der Liebe und Weisheit Gottes erwogen, niemals aber von der Willkür Gottes abhängig.

Und keinem Menschen würde Gott die Gelegenheit zum Reifen auf Erden entziehen, so dieser bereit wäre, sie auszunützen. Doch Seiner Gnade wird nur wenig geachtet, und die Menschen sind nicht willens, entsprechende Hinweise anzunehmen.
Und da Gott seit Ewigkeit weiß, welche Menschen sich ganz besonders ablehnend gegen Ihn verhalten, da Er auch weiß, wann der Mensch den höchsten Entwicklungsgrad auf Erden erreicht hat, ist auch die Dauer seines Erdenlebens seit Ewigkeit bestimmt und diese ganz verschieden lang, wie es die göttliche Weisheit als zweckvoll und erfolgreich erkennt.

Doch niemals wird Gott ein Erdenleben vorzeitig beenden, das dem Menschen noch eine höhere Reife verspricht, denn Gottes Liebe ist stets und ständig besorgt darum, daß der Mensch auf Erden die höchstmöglichste Reife erzielt;
und nimmermehr würde Er dem Menschen eine Möglichkeit vorenthalten, die ein Ausreifen zur Folge hätte.
Doch Er weiß von Ewigkeit um jede Regung des menschlichen Willens, und Er bewahrt die Seele oft von gänzlichem Abfall, d.h. von einer Rückentwicklung, die kommen würde, wenn Er das Erdenleben nicht beendet.

Darum wird der ständig Strebende ein hohes Alter erreichen, wie umgekehrt ein hohes Alter immer noch eine langsame Aufwärtsentwicklung beweiset, auch wenn dies der Mitwelt nicht ersichtlich ist.
Immer ist ein langes Erdenleben eine Gnade, doch auch ein Leben von kurzer Dauer beweiset die Liebe Gottes, die stets am Werk ist, auch wenn der Mensch sie nicht immer zu erkennen vermag .... __Amen

Weltliebe .... Ernste Mahnung
5517

Die Welt wollen die Menschen nicht aufgeben, und darum suchen sie, Kompromisse zu machen, die Ich aber nicht gelten lassen kann.

Niemand kann zweien Herren dienen .... besonders dann, wenn beide völlig gegensätzlich sind in ihrem Wesen.

Und so ist die Welt mit allen ihren Freuden und Reizen völlig gegensätzlich zu dem, was ihr Menschen anstreben sollet .... das geistige Reich, dessen Herr Ich bin und bleiben werde.

Wohl stehet ihr mitten in der Welt, um euch zu bewähren, um die Welt überwinden zu lernen, nicht aber, um sie auszukosten, daß alle eure körperlichen Wünsche Befriedigung finden, denn in gleichem Maße lasset ihr die Seele unbefriedigt.

__Ihr rechnet in euch mit einem natürlichen Rückgang eurer Begierden und Wünsche mit zunehmendem Alter und glaubet dann noch Zeit genug zu finden, eurer Seele zu gedenken.

Wisset ihr aber, ob ihr noch lange auf Erden weilet?
Wisset ihr, ob ihr ein Alter nach eurem Willen erlebet?
Und wisset ihr, wie arm und elend ihr eingehet in das jenseitige Reich, so ihr plötzlich abgerufen werdet?

Folglich ist es unklug, das Wichtigste im Erdenleben hinauszuschieben in eine euch noch ungewisse Zeit, und folglich müsset ihr auch erkennen, daß der Weltgenuß, ein irdisch befriedigendes Leben auf dieser Erde, nicht recht sein kann vor Meinen Augen, ansonsten ihr nicht damit zu rechnen brauchtet, daß jeder Tag euer letzter sein kann.

__Jeden Menschen, der nur in geringem Glauben steht an Mich und ein Fortleben nach dem Tode, wird ein unbehagliches Gefühl befallen, so er sich einen plötzlichen Tod vor Augen hält, weil er es weiß, daß er nicht entsprechend Meinem Willen lebt, doch er betäubt sich selbst mit der Welt und ihren Freuden.

Nur gänzlich ungläubige Menschen haben keinerlei Bedenken oder Gewissensskrupel, wenn sie der Welt abgewinnen, was sie nur können.
Sie haben den stillen Mahner in sich schon längst betäubt, der aber immer noch seine Stimme ertönen lässet bei denen, die nicht ohne Glauben sind.
Und diesen gelten Meine Worte, daß sie gedenken sollen eines plötzlichen Abrufes, daß ihnen die Welt nicht das gibt, was Bestand hat für die Ewigkeit, daß sie nichts hinübernehmen können in das geistige Reich, was ihnen auf Erden begehrenswert erscheint.

Sie sollen bedenken, daß sie sich lösen sollen vom Weltlichen und daß sie es auch können mit Leichtigkeit, wenn sie die Liebe in sich zur Entfaltung bringen .... Dann ist ihnen nichts mehr begehrenswert, was dem angehört, der ein Gegner von Mir und daher bar jeder Liebe ist.

Die Liebe gibt ihm auch die rechte Erkenntnis über Wert und Unwert der Dinge, die Liebe allein ist das Gegengewicht zur Welt, denn wer die Liebe hat, knüpft auch die Verbindung an mit der Ewigen Liebe, und «Diese» wird nun das Ziel seiner Wünsche und Begierden, die Welt verblaßet und reizet nicht mehr, die Seele wird nun «mehr» bedacht als der Körper, der Mensch lernet die Welt überwinden, und dann lebt er sinn- und zweckgemäß sein Erdenleben, und er brauchet auch einen plötzlichen Abruf nicht zu fürchten, denn die Seele hat dann den Weg gefunden, der in ihre wahre Heimat führt .... __Amen

Alterserscheinungen .... Erstreben der körperlichen Elastizität
860

Die Erdenaufgabe ist leicht zu nennen, wenn der Preis dagegengestellt wird;
denn es ist nur eine kurze Zeit des Ringens vonnöten, um die Herrlichkeiten auf ewig genießen zu können.
Je älter der Mensch wird, desto leichter wird ihm auch das Opfer des Verzicht-Leistens auf irdische Freuden und somit auch die Gewinnung der ewigen Seligkeit aussichtsreicher.

Und es ist wiederum nur sein Wille, daß er dem Begehren Einhalt tut, daß in ihm nichts mehr nach der Welt verlangt und er des Lebens nach dem Tode gedenkt.
Die Weisen der Welt, d.h., die da glauben, es zu sein, stellen irdische Erfüllung bis ins hohe Alter in den Vordergrund.

Sie sind gewissermaßen ängstlich darauf bedacht, gerade diesen Trieb nach Erfüllung nicht verlorengehen zu lassen .... ihr Augenmerk ist darauf gerichtet, möglichst lange den gleichen Anforderungen entsprechen zu können wie die Jugend, und das ist irrendes menschliches Denken, denn es sollte der Mensch eher Dank wissen seiner Seele, die nicht mehr nach Lebenserfüllung verlangt.

Es sollten die sogenannten Alterserscheinungen freudig begrüßt werden, denn sie sind Schritte zum rechten Ziel.

In ungehemmtem Lebensgenuß aber kann der Mensch unmöglich reifen;
es kann niemals beidem entsprochen werden, dem Verlangen der Welt und dem geistigen Fortschritt.

Und so ist es nur bedauerlich, wenn die Menschen ängstlich bemüht sind, bis ins hohe Alter eine gewisse körperliche Elastizität zu bewahren.
Es kann der Körper wohl seiner irdischen Tätigkeit nachkommen, und es wird ihm auch dazu Kraft gegeben werden, solange diese Tätigkeit eben nur Pflichterfüllung ist und dem Wohl der Menschheit dient.
So sie aber nur geleistet werden möchte, um andererseits ungeteiltem Lebensgenuß frönen zu können, und der Körper nur deswegen jung und leistungsfähig bleiben möchte, ist ein solches Verlangen nach Kraft und immer gleichbleibender Elastizität eben ein rein irdisches zu nennen und niemals im göttlichen Sinn gut zu heißen.

Was den Menschen gut tut, so sie einmal die geistige Verbindung hergestellt haben, das wird der Vater im Himmel ihnen schon zuwenden, jedoch danach zu streben mit allen irdischen Sinnen und Mitteln, ist wertlos, denn es bedenket eben der Mensch in erster Linie das zeitliche, nicht aber das ewige Wohlergehen und gedenket nicht seiner Vergänglichkeit.

__Ein gewaltiges Geschehen wird euch in Kürze diese Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen führen.
Und wohl dem, der von Stund an sein Leben anders bewertet und sich zu geistigem Streben durchringt.

Sobald sich die Welt einem Erlebnis gegenübergestellt sieht, das ganz und gar nicht in ihre Pläne und Berechnungen paßt, ist auch Gelegenheit geboten, zu völligem Umsturz auf geistigem Gebiet, denn es wird der Mensch aus dem Gleichgewicht seines Denkens gebracht, und so er nun diese Gelegenheit wahrnimmt, kann dieses Weltgeschehen von unsagbar segensreichem Einfluß sein auf die Seele des Menschen und also auch für sein Ergehen in der Ewigkeit.

Nur der Wille, das Rechte zu tun, muß eigenes Produkt sein, alles andere nimmt der himmlische Vater in liebevoller Fürsorge in Seine Hände.
Er lenkt den Menschen, dessen Wille eigenmächtig tätig wurde, nun so sichtbar, daß die suchende Seele göttliches Walten erkennt und sich dieser Führung willig hingibt.
Wer jedoch immer nur sich selbst und sein körperliches Wohlergehen in den Vordergrund stellt, dessen Wille ist nur auf irdischen Vorteil gerichtet, und es kann ein solcher Mensch auch niemals von der ewigen Gottheit zur Erkenntnis oder zum rechten Denken gezwungen werden, denn es ist der Wille des Menschen frei, und er wird in Ewigkeit nicht angetastet werden, auf daß jedes Wesen in vollster Willensfreiheit das rechte Verhältnis zu Gott suchen und finden soll .... __Amen

Körperliche Genüsse .... Gebrechen des Alters .
1481
Ein offensichtlicher Leichtsinn ist es, das Erdenleben zu betrachten nur vom Gesichtspunkt dessen, was dem Körper zuträglich ist.
Es ist ein schweres Beginnen, solchen Menschen den wahren Erdenlebenszweck verständlich zu machen, denn sie werden niemals körperlichen Genuß ausschalten wollen und daher anderen Auffassungen und Belehrungen unzugänglich sein, genügt ihnen doch des Lebens Inhalt, so er in irdischen Genüssen besteht.

Aber es wird das Erwachen eines irrenden Menschen furchtbar sein.
Denn der Körper wird gar bald den Anforderungen des Erdenlebens nicht mehr gewachsen sein, er wird mit zunehmendem Alter seine Schwächen und Gebrechen erkennen, und es bleibt von dem so wichtig genommenen Erdenleben nichts, was Bestand hat, so seine Außenform, die körperliche Hülle, gebrechlich zu werden beginnt.
Er muß nun doch einsehen, daß auch die schönsten irdischen Genüsse an Reiz verlieren, so der Körper nicht mehr die jugendliche Kraft besitzt.
Also muß ihm nun auch das Leben öd und leer und nutzlos erscheinen, solange er nur auf den Körper bedacht ist.

Und wieder ist es eine Gnadengabe, so der Körper des Menschen immer schneller dem Verfall entgegengeht, denn nun erst ist Hoffnung, daß der Mensch sich mit seinem Geist in Verbindung setzt und Fühlung nimmt mit den Kräften, die sich liebevoll des nun nachdenklich gewordenen Menschen annehmen, ihm die Nutzlosigkeit des bisherigen Lebenswandels vorstellen und ihn zu bewegen versuchen, sich ernstlich mit dem Geistigen, mit der Höherentwicklung der Seele zu befassen.

Es wird dem Menschen nun noch zur Genüge Gelegenheit geboten, körperliche Begierden zu unterdrücken oder zu bekämpfen, so er willig ist, d.h. sich den göttlichen Gesetzen unterordnet und nur noch diesen Willen gelten läßt.

Es ist aber weitaus verdienstvoller, wenn der Mensch die irdischen Genüsse schon bekämpft, solange er jung und lebensfreudig ist, denn desto eher gelangt er zum Wissen, zur Erkenntnis, denn es ist dann sein Streben in vollster Freiheit des Willens rege geworden, er ist nicht durch körperliche Notlage zum Entsagen gezwungen worden, sondern entsagt diesen Freuden aus eigenem Antrieb, und es wird ihm das sowohl sein Geist, der sich nun mit seinesgleichen einigen kann, als auch seine Seele, die anders zu denken und zu wollen bestimmt wird, danken mit aller Innigkeit, denn nur sie weiß um den rechten Erdenlebenszweck, erkennt sie auch die furchtbare Notlage der diesem Leben entrissenen und unvollkommenen Geistwesen, die aber dem Menschen erst vor Augen geführt werden muß, soll er sich frei machen können von der Macht, die ihn hindert auf dem Weg nach oben .... __Amen

Prüfungen im Alter .... Liebe und Geduld .
7217

Ich muß euch sehr oft ermahnen, auszuharren in Liebe und Geduld bis an euer Lebensende.
Es können die Prüfungen nicht eingestellt werden, wenn ihr die letzte Höhe erreichen wollet. Und ihr seid (habt) bewußt euren Lebensweg angetreten im Willen, ihn bis zum Ende zurückzulegen, um dadurch einen Lichtgrad zu erreichen, der euch zu seligen Wesen macht.

Und bevor dieser Weg nicht zu Ende ist, werden auch die Prüfungen nicht zu Ende sein, deren Bestehen immer wieder eine Stufe zur Höhe bedeutet.
Aber ihr braucht den letzten Abschnitt eures Erdenganges durchaus nicht zu fürchten, denn ihr seid die Bindung mit Mir eingegangen, und das bedeutet immer, daß Ich neben euch gehe, wenngleich ihr euch zuweilen allein wähnet und verlassen glaubt von Mir, Der Ich jedoch euch desto näher bin, je größer die Not ist, in der ihr euch befindet.
Und darum denket immer daran, daß Liebe und Geduld ständig von euch geübt werden müssen, daß Liebewirken euch Kraft einträgt, auch das Schwerste zu leisten oder zu überwinden, und daß die Geduld euch innere Stärke geben wird, daß sie eine kräftige Abwehr des Gegners ist, der gerade die Geduld in euch erschüttern will, um euch in Unruhe und Erregung zu versetzen .... in einen Zustand, in dem «er» dann ein leichtes Wirken und großen Erfolg hat.

Denket daran, daß ihr durch Geduld alles meistern könnt, denn dann seid ihr Herr über ihn, und dann werdet ihr auch sehr bald Meine Nähe spüren, wenngleich Ich euch niemals verlassen hatte.

Würde euer Leben aber ganz gleichmäßig verlaufen, ohne jede Erprobung, ohne jede Erschütterung, ihr würdet stehenbleiben in eurer Entwicklung, und der Rest eures Lebens auf der Erde wäre eine vergebliche Zeitspanne, die ihr im Jenseits einmal bereuen würdet.
Denn gegen Ende des Lebens wird es für jeden Menschen naturgemäß schwerer, daher aber auch werden die geistigen Erfolge weit höher gewertet, fordern sie doch größeren Willen und Anstrengung, als es der Fall ist bei widerstandsfähigen Menschen, die noch inmitten ihrer Lebenskraft stehen.
Und denket daran, daß jeder Tag eine Gnade ist, der euch noch auf Erden vergönnt ist, denn ihr könnt arbeiten für euer Seelenheil und werdet das erst in seinem Wert ermessen können, wenn ihr in das jenseitige Reich eingegangen seid.
Denn Ich weiß es wahrlich, daß es euch Anstrengung kostet, und Ich werde euch auch wahrlich den gerechten Lohn auszahlen .... wohingegen ihr nichts Besonderes zu erwarten hättet, ginge euer Erdenleben gleichmäßig dahin und forderte weder Einsatz eures Willens noch Beweis eures Glaubens.

Und ist der letzte Tag gekommen, dann werdet ihr es Mir danken, daß Ich euch die Gnade eines langen Erdenlebens schenkte, denn ihr übersehet dann auch, welchen Reichtum ihr euch einsammeln konntet, vorausgesetzt, daß ihr die Zeit auf Erden gut nütztet.
Was auch immer über euch kommen mag, Ich bin euch nahe.
Denket stets daran, dann wird auch die Liebe und Geduld in euch vorherrschen, wenn ihr geprüft werdet durch Leid und euch beweisen sollet.
Aber gebet nicht dem Feind eurer Seele das Recht, euch zu beherrschen, indem ihr selbst euch innerlich auflehnet und jegliche Geduld verlieret .... denn das ist seine Waffe, euch eurer Ruhe zu berauben und sich dann selbst einzuschalten, zumeist mit Erfolg.

Bleibet ihr aber gleichmütig und voller Geduld ergeben in euer Schicksal, dann kann er nicht an euch heran, aber Ich kann desto wirksamer werden, und Ich lasse euch wahrlich nicht in Not und Bedrängnis, wenn ihr nur immer solche Prüfungen bestehet und euch Mir hingebt in vollem Vertrauen auf Meine Hilfe .... __Amen


 Sat, Nov 30, 2013 at 2:35 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Sterbestunde.
2348

Das Lösen der Seele von dem Körper ist ein Vorgang, der zumeist schmerzvoll von letzterem empfunden wird, weil ein bestimmter Reifegrad erforderlich ist zur schmerzlosen Trennung, dieser aber selten vom Menschen erreicht wird.

Immer wird die Sterbestunde dem Menschen das Bewußtsein eintragen, daß er nach solcher aufhört zu streben, daß er aus eigener Kraft nichts mehr vermag, so er die menschliche Hülle verlassen hat.
Und je nach dem Zustand seiner Seele wird ihm nun die Sterbestunde mehr oder weniger schwer werden.
Solange der Mensch noch auf Erden weilt, ist ihm auch die Möglichkeit gegeben, sich zu entschlacken, und es dankt die Seele es ihrem Schöpfer im Jenseits, wenn Er der Seele noch die Gelegenheit gibt vor ihrem Abscheiden, auf daß sie im Jenseits nicht so zu leiden braucht.

Denn da Gott gerecht ist, muß die Seele im Jenseits das Los auf sich nehmen, und sie bedarf viel größerer Qualen, um den Reifegrad zu erreichen.
Ohne diesen ist aber kein Eingehen in die Lichtsphären möglich, also müssen Leiden und Qualen diesen erhöhten Reifegrad der Seele eintragen, und es ist sonach ein langes Ringen vor dem Tode immer als Aufstieg zur Höhe anzusehen.

Die Menschen sehen zwar nur den Leidenszustand dessen, und es trägt dies dazu bei, daß sie nur den Tod deshalb fürchten, weil die Todesstunde ihnen unerträglich dünkt, und doch bereitet diese wieder nur die übergroße Liebe dem Menschen, um ihm ein desto helleres Licht zuzuwenden im Jenseits.

Und diese Liebe liegt allem zugrunde.
Leiden und Schmerzen sendet Gott immer nur zu dem Zweck über die Erde, daß des Menschen körperliches Verlangen ertötet werde, daß er nur mehr seiner Seele gedenkt und diese zur Vollkommenheit zu gestalten sucht.
Jedes Leid, das diesen Erfolg hat, ist gesegnet von Gott.
Die Erdenzeit geht schnell vorüber und kann mit gutem Willen zurückgelegt werden unter Verzichtleistung auf alles Irdische, dann gestaltet sich die Seele nach dem Willen Gottes und benötigt am Ende ihres Lebenswandels kein außergewöhnliches Leid mehr, um in das Lichtreich eingehen zu können.

Stets aber trägt das Leid zur erhöhten Reife bei und ist darum eine Gnade für den Menschen, der sonst seine Fehler und Schwächen im Jenseits ablegen müßte, was gleichfalls äußerst leidvoll wäre .... also Leid ihm keineswegs erspart bleibt, wenngleich die Stunde des Todes scheinbar still und schmerzlos vorübergeht.

Gott weiß um den Seelenzustand des Menschen, und Er weiß auch um dessen Willigkeit, alles Unreine zu bekämpfen, und so kommt Er dem Menschen entgegen, indem Er ihm Gelegenheit gibt, seinen Vorsatz auszuführen .... indem Er die Sterbestunde ihm noch zur letzten Möglichkeit werden läßt, sich zu entschlacken und gereinigt eingehen zu können in die Ewigkeit .... __Amen


Todesstunde
899
Angesichts des nahenden Todes erhellet sich blitzschnell der Geist, und es wird dem Menschen plötzlich klar, wie weit er falschen Glaubens war.
Denn es rang ihn bisher eine Kraft nieder, der er nicht willig genug widerstand;
nun ihm aber das Erkennen kommt, daß sein Wille allein genügt hätte, dieser Kraft zu widerstehen, daß er dadurch dem Bann der bösen Mächte sich entwinden konnte, statt dessen aber nichts getan hat zur Befreiung seiner Seele, ist diese Erkenntnis sehr niederdrückend und macht die Todesstunde zu einer Stunde des Kampfes.
Er ringt nun mit allen Kräften gegen diese an und sucht sich den Fesseln zu entwinden, und es weiß der Mensch nicht, wie segensreich oft eine solche Stunde noch für den von der Welt Scheidenden sein kann .... wie es ihm mitunter doch gelingt, stärker zu sein als die Gegenmacht, und er durch sein großes Verlangen nach dem göttlichen Heiland und Erlöser schon diese bannen kann und das Eingehen in das ewige Reich doch ein friedliches und beseligendes sein kann.

Und ist der Lebenskampf beendet, so setzt wohl noch ein ungeheures geistiges Ringen um Vollkommenheit im Jenseits ein, und es wird die Seele noch viel nachzuholen haben, doch so sie einmal erkannt hat auf Erden, dann ist das Streben im Jenseits ein bewußtes, es sucht die Seele, in überaus angestrengter Tätigkeit die falsch genützte Erdenzeit wettzumachen, sie hat nur immer das Verlangen, zu geben, denn sie ist völlig zur Liebe geworden und löst die Aufgabe, die ihr gestellt wird.

Deshalb kann ein zeitiges Ableben auf Erden eigentlich nur freudig begrüßt werden, so die Seele hellen Geistes den Zweck des Erdenlebens erkannt hat und nun die endgültige Befreiung aus der Materie ihr größtes Ziel geworden ist.

Denn dies ist Gottes Wille, daß ein jeder Geist für den anderen tätig ist, und daß, so dieser Wille auf Erden nicht erfüllt wurde, im Jenseits das gleiche Ringen einsetzen muß um die irrenden Seelen, denn nur so ist restlose Erlösung möglich .... __Amen

Seelen der Verstorbenen in Erdennähe
2075

Die Seelen der Verstorbenen halten sich so lange in Erdennähe auf, wie ihre Gedanken und ihr Verlangen noch den irdischen Gütern und Genüssen gilt.

Sie sind mit allem, was sie begehren, verbunden durch das Verlangen und werden sich immer in der Nähe dessen aufhalten.

Was sie liebten auf Erden, davon können sie sich auch im Jenseits nicht so leicht trennen, und die Folge davon ist, daß es ihnen schwer ist, im Jenseits zur Höhe zu streben.

Nimmt noch irdisches Begehren die Seele gefangen, so ist das geistige Ausreifen in Frage gestellt, denn ein Begehren schaltet zumeist ein Geben aus so lange, bis die Seele geistige Speise begehrt.

Die Zuwendung derer wird auch den Drang zum Geben in ihr erwecken oder vermehren. Ist sie aber noch nicht aufnahmefähig für geistige Kost, so wird ihr diese auch nicht geboten, denn dann hat sie sich noch nicht restlos gelöst von der Erde und würde niemals den Wert dessen erkennen, was im geistigen Reich als Kostbarstes begehrt wird.

Es ist aber das Verlangen nach irdischem Gut ein Mangel an Seelenreife, und so ist die Erde umgeben von zahlreichen Seelen im mangelhaften Reifezustand, die sich nicht lösen können von dem, was ihnen im Erdenleben lieb und begehrenswert erschien.

Solchen Seelen kann nur durch Gebet Hilfe gebracht werden, denn ein Gebet in Liebe läßt sie etwas empfinden, was sie bisher nicht kannten.
Es strömt ihnen geistige Kraft zu, die etwas ganz anderes in ihnen auslöst als die Erfüllung irdischer Begierde.
Sie empfinden dieses Zuströmen der Kraft ungemein beglückend und wenden sich nun langsam von ihren bisher erstrebten Zielen ab.

Und so kann der Mensch auf Erden den Verstorbenen die größte Hilfe und den größten Liebesdienst erweisen, so er ihnen oft ein Gebet nachsendet, das Anlaß ist zum Lösen von der Erde und der ihm lieb gewesenen Umgebung.

Alles Irdische hält die Seele von der Höherentwicklung zurück, erst wenn das Verlangen danach bekämpft wird, tritt das Geistige in den Vordergrund, und dann erst beginnt der Aufstieg zur Höhe im Jenseits, und je früher das geistige Streben im Jenseits einsetzt, desto weniger Kampf hat die Seele auszufechten, denn das irdische Verlangen wird immer schwächer werden, die Seele wird sich immer mehr von der Erde entfernen, dann erst hat sie die Materie überwunden, wenn sie Verlangen nach geistigem Gut verspürt.
Dann wird sie nicht nur begehren, sondern auch geben wollen, und dies ist der Beginn des Aufstieges zur Höhe .... __Amen


 Tue, Dec 3, 2013 at 11:36 PM UTC by shivinz

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Stimmt das mit den Aussagen von Jesus in den Jakob Lorber-Schriften überein?

Da gibt es ja sehr wohl den 2. Tod.

Und es gibt die Unterscheidung von sehr langem Leben bis zur nächsten Schöpfungsperiode und ewig auch darüber hinaus.

Wir sollten also weniger Angst vor Weltereignissen ("Weltgericht") haben als dass wir unsere Seele durch Untugenden schädigen.
 Wed, Dec 4, 2013 at 9:15 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Angst vor dem sterben - die Seele stirbt nicht

Der 1. Tod ist nur das trennen der Seele aus ihrem Fleischesleib.
Das den Menschen sichtbare vergeht und wird wieder aufgelöst.
Die Seele aber vergeht nicht, sie befindet sich jedoch in verschiedenen Lichtsphären/Himmeln.
Materiell eingestellte Seelen bleiben in Erdnähe und bedrängen manchmal die Menschen, ob im Guten oder Bösen.

Der 2. Tod ist das auflösen der Seele selbst in Abermillionen Seelenpartikel.
Und diese werden erneut in die Erdmaterie eingezeugt um den ewig langen Gang durch die ganze Scgöpfung noch einmal zu gehen, bis sich alle Seelenpartikel wieder gefunden haben und die ehmalige Seele wieder hergestellt wird.

Diesen 2. Tod werden alle Gott-fernen Seelen erleiden müssen, wenn sie auch im Jenseits nicht zur Wahrheit/ Licht kommen wollen und alles ihnen von Gottes Lichtwesen Gebotene ablehnen.

Denn Gott will, dass seine Wesen am Leben bleiben.
Lehnen sie ihn weiter ab, auch im Jenseits, so erstarrt ihr Denken langsam - etwa vergleichbar hier auf Erden mit Alzheimer.

Sie wissen nichts mehr, ihr Denken hört auf.
Auch ihr Geistkörper, erstarrt und wird bewegungslos.

Ohne Gottes Liebe kann nichts bestehen bleiben.
Was soll er tun?
Sie in diesem Zustand belassen, den sie sich freiwillig geschaffen haben?
Zwingen konnte er sie nicht, seine Liebeanstahlung anzunehmen.
So bleibt nur der Weg in erneuter Auflösung der Seele und Einzeugung in die Erdmaterie um der Seele erneut die Möglichkeit zu geben durch dienen einmal wieder zum Leben zu erwachen und noch einmal nach undenklich langer Zeit wieder als Mensch den Weg über die Erde zu gehen, um vielleicht dann doch die Liebe Gottes anzunehmen. Seine Gebote zu halten und ihn als liebevollsten, himmlischen Gott-Vater in Jesus Christus anzuerkennen.


Jakob Lorber: 'Das gr. Evangelium Johannes', Bd. 5, Inh.-Verz. jl.ev05.071. Kapitel 01] (Der Herr:) »Wenn aber also, was nützt es dann der Seele, so sie für den Fleischmenschen gewönne alle materiellen Schätze der Erde und sich also versenkte in das Fleisch und seine gemeine, tierische Gier, in ihrer geistigen Sphäre aber dann Schaden litte und verlöre des wahren Lebens Realität?!
Woher wird sie dann jenseits etwas nehmen, daß sie dann als ein mit dem Nichts der Materie selbst gewordenes Nichts nun ein wahres Etwas werde?!

02] Ja, Freund, wer da hat, dem ist jede Gabe ein Gewinn, daß er dann allzeit noch mehr hat! Aber ganz anders verhält es sich mit dem, das an und für sich nichts ist und nichts hat! Wie soll man denn dem etwas geben können, das sich zuvor von der Lüge hat gefangen und zunichte machen lassen?!
03] Oder kannst du in ein Gefäß eine Flüssigkeit hineintun, das bloß in deiner Idee und sonst nirgends da ist, oder - wenn auch ein Gefäß da ist - aber so viele Löcher nach allen Seiten hat, daß man sie kaum zählen könnte? Wird es wohl auch nur einen Tropfen behalten?

04] Ach, wäre die Materie für sich also, wie sie ist, eine bleibende und unwandelbare Realität - was aber unmöglich ist -, so wäre sie als das, was sie ist, eine Wahrheit, und der sie gewönne und besäße, wäre dann im Besitze einer Wahrheit;
und würde die Seele übergehen in die Materie, so würde sie zu einer wahren und bleibenden Realität!
05] Weil aber die Materie nur ein Gericht des Geistigen ist, welches nicht bleiben kann und darf, sondern nur so lange, als das geistige Urelement sich im selben ansammelt, erkennt und dann bei einiger entsprechenden Kraftgewinnung die Materie um sich auflöst und sie ins entsprechende Geistige verkehrt, so muß ja eine weltliche und materiell gewordene Seele am Ende das Los der Materie teilen.

06] Wird die Materie aufgelöst, so geschieht das auch der Seele.
Sie wird, wenigstens zum größten Teile, in die substantiellen, psychoätherischen Urkraftatome aufgelöst, und es bleibt dabei der eigentlichen Seele nach dem Abfalle des Fleisches nichts als etwa ein oder der andere licht- und oft nahe völlig lebenslose tierskelettartige Grundtypus übrig, der mit dem Wesen eines Menschen keine leiseste Ähnlichkeit hat.
07] Eine solche Seele befindet sich dann in einem Zustande, den die mit dem geistigen Sehvermögen begabten Urerzväter She oul a (Hölle = Durst nach Leben) nannten und auch sehr wahr und richtig bezeichneten.
08] Demnach ist aber auch die ganze Erde und kurz alles, was du mit deinen materiellen Sinnen nur immer wahrzunehmen imstande bist, eine wahre Sheoula. Es ist das der Seele, die ein Geist ist oder vielmehr werden soll, Tod;
denn wer immer als das, was er war, zu sein aufgehört hat, der ist auch als das, was er war, völlig tot.
09] Eine Seele ist dann nach dem Abfalle des Leibes auch tot, so sie aus vorbeschriebenen Gründen ihr Menschwesliches nahezu total verloren hat und von ihr höchstens ein Tierskelett übrigblieb.
Für dich undenkliche Zeitenläufe werden wieder verstreichen müssen, bis solch eine sich in alle Materie versenkt habende Seele zu einem menschähnlichen Wesen wird, und wie lange wird es hergehen, bis aus solch einer Seele erst völlig ein Mensch wird!
10] Du denkst nun freilich, daß bei Gott solches alles auch in einem Augenblicke möglich sein muß. Ich aber sage dir darauf, daß bei Gott freilich wohl alle Dinge möglich sind. Wenn Gott Puppen und Automaten haben will, so ist dazu ein Augenblick hinreichend, um damit den ganzen sichtbaren Raum voll anzufüllen!
11] Aber alle diese Wesen werden keinen eigenen und freien Willen haben und kein eigenes, für sich dastehendes, selbsttätiges Leben. Sie werden sich regen und bewegen nur nach dem sie durchströmenden Willen Gottes. Ihre Sehe wird die Sehe Gottes und ihre Gedanken werden die Gedanken Gottes sein. Solche Geschöpfe werden sein gleich wie die einzelnen Glieder deines Leibes, die sich ohne dein Erkennen und Wollen durchaus nicht für sich bewegen und tätig sein können.
12] Verhält es sich aber nicht ganz anders mit deinen Kindern, die auch aus deinem Fleische und Blute hervorgegangen sind? Diese warten nicht mehr auf deinen Willen; sie haben ein völlig eigenes Leben, Erkennen und Wollen. Sie werden dir wohl folgen und werden Lehre und Gebote von dir annehmen, aber dennoch nicht nach deinem, sondern stets nur nach ihrem höchst eigenen Willen, ohne den du sie so wenig in irgend etwas belehren könntest als irgendein gemeißeltes Bild oder einen Stein!
13] Und siehe, Geschöpfe mit freiem Erkennen und Wollen, die sich selbst zu bestimmen und zu vervollkommnen haben, um dadurch denn auch für ewig freie und sich selbst bestimmende Wesen zu bleiben, müssen von Gott aus auch also geschaffen sein, daß ihnen solches zu erreichen möglich wird!
14] Von Gott aus darf da nur gewisserart der Same, versehen mit allen erdenklichen Lebensfähigkeiten, wie in einer Hülse eingeschlossen, geschaffen werden; die weitere, freiere Lebensentwicklung und die Ausbildung desselben muß dem Samen selbst überlassen werden. Er muß das ihn auch nach außen umströmende Leben aus Gott selbst an sich zu ziehen anfangen und daraus ein eigenes, für sich dastehendes Leben bilden.
15] Und sieh, so etwas geht nicht so schnell, wie du es meinst, weil das Embryoleben in sich nicht so mächtig und tatkräftig sein kann wie das von Ewigkeiten her allervollendetste Leben in Gott!
16] Und weil eine jede noch so verdorbene Seele immer die gleiche Bestimmung hat, so kann ihr auch jenseits zu ihrem Lebensheile nicht möglich auf eine andere Art geholfen werden, als sie sich mit wenigen, ihr noch zu Gebote stehenden Mitteln selbst helfen kann und nach der ewigen Ordnung Gottes auch selbst helfen muß.
17] Ich habe dir nun hoffentlich klar und deutlich zur Genüge erklärt, was so ganz eigentlich Satan und was die Hölle und was der eigentliche ewige Tod ist, und du wirst nun wohl kaum mehr eine Frage übrig haben über etwas, das dir nicht klar wäre zur Genüge. Sollte dir aber noch etwas unklar sein, so frage; denn sieh, die Sonne neigt sich dem Untergange zu, und wir werden dann ein Abendmahl einnehmen!«