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 Fri, Aug 30, 2013 at 7:18 PM UTC by Gerolda

Re: Liebe und Gericht

Schön, liebe Frieda,

was Du schreibst, über die Kleine Herde. Ja, wir sind klein, aber 10 sind sicherlich aufzutreiben. War schon ein bischen verzagt, aber das macht Mut.
Es stimmt auch, wir sind im Verborgenen, getrauen uns nicht vorzutreten.

Ich mußte fast etwas lächeln, als Du schriebst: Der Herr will die Menschheit schrecken und nicht bestrafen. Dies passt ganz wunderbar auf Medjugoria:

Die Seher dort bekamen von der Gottesmutter 10 Geheimnisse und ein leeres Blatt Pergament.
Das 1. Geheimnis handelt von 3 Ereignissen die die ganze Menschheit betreffen und sie aufrütteln sollen.
Wenn das 1. Geheimnis eintritt erscheint es auf dem Pergament.
Dieses Pergament soll dann einem Franziskanerpater übergeben werden, dessen Name der Seherin genannt wurde.
Nun dieser Franziskanerpater, der weit weg war, wurde nun versetzt und zwar 10 Km von Medjugoria entfernt.
Dies wird von den Pilgern so gedeutet, daß das 1. Geheimnis bald eintreffen wird.

Liebe Frieda, als ich schrieb mein Enkelkind halte mich auf Trapp, meinte ich mehr die Unruhe, die das mit sich bringt. Ich finde einfach keine Muse um mich mit doch etwas schweren Texten zu befassen. Mir geht es wie Petra, die große Familie fordert mich ganz.

Ein schönes Wochenende wünsch ich Dir
Gerolda
 Sat, Aug 31, 2013 at 6:58 PM UTC by Frieda
(Last edited on Saturday, August 31, 2013 at 7:06 PM UTC)

Re: Liebe und Gericht

Guten Abend Gerolda

Eigentlich wollte ich zum Thema Erdbeben und Endzeitreden JESU schreiben. Jetzt aber ist Medjugoria dran.

Ich habe mir - meinem Herzen gehorchend zum ersten mal - Zeit genommen, die Marienbotschaften zu lesen. Das ist ja ganz wunderbar: "Danke, dass ihr meinem Ruf gehorcht!", sagt Maria die letzten Jahre immer wieder. Wir bewegen uns also in die richtige Richtung! Maria's Ruf besteht lt. Botschaften darin, dass wir bestrebt seien, die Gebote Gottes zu befolgen, JESUS Zeit zu schenken und zu beten um Erlösung und die Fähigkeit, Seine Liebe im Nächsten zu sehen und Freude und Frieden zu finden. Irgendwo in einer jahrealten Botschaft steht sogar geschrieben, dass JESUS möchte, dass wir IHN sehen könnten, und das ist genau die Sehnsucht und Hoffnung, die ich in mir spüre.

Zu den "10 Geheimnissen" sage ich mit Seitenblick auf die freundliche Seele, die sich Erster Weinbergsarbeiter nannte, und auch mit Seitenblick auf all jene, die die Zerstörung der Erde erwarten: Offenbar gibt es ein Nachher auf dieser Erde, also eine Zeit, die nach den Geheimnissen weitergeht, ansonsten das Pergament und die Offenlegung der "Geheimnisse" gar keinen Sinn ergäbe.

Zum anderen fällt mir hierzu ein: Warum müssen die Geheimnisse zwingend schlimm sein? Der VATER wie der BRÄUTIGAM halten vor ihren Liebsten doch ganz gewiss etwas verborgen, das besondere Freude in sich birgt:

"Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kinder Gutes gebt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel euch Gutes geben." - Im Ezechiel steht ganz besonders ausdrücklich geschrieben, dass wir Gläubige blind und ohne unsere besonderen Verdienste ins Reich Gottes eingehen werden, und erst wenn wir in Sicherheit wohnen, werden uns die Augen aufgehen: "Dann werdet ihr erkennen, dass Ich Gott, Der Herr, bin."

"Nicht euretwegen handle Ich, Haus Israel, sondern um Meines heiligen Namens willen, den ihr bei den Völkern entweiht habt, wohin ihr auch gekommen seid. Meinen grossen, bei den Völkern entweihten Namen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt, werde Ich wieder heiligen. Und die Völker - Spruch Gottes des Herrn - werden erkennen, dass Ich der Herr bin, wenn Ich Mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise. Ich hole euch heraus aus den Völkern, Ich sammle euch..., Ich giesse reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich lege Meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr Meinen Gesetzen folgt und auf Meine Gebote achtet und sie erfüllt. Dann werdet ihr in dem Land wohnen, das Ich euren Vätern gab. Ihr werdet Mein Volk sein und Ich werde euer Gott sein. Ich befreie euch von allem, womit ihr euch unrein gemacht habt. Ich rufe dem Getreide zu und befehle ihm zu wachsen. Ich verhänge über euch keine Hugersnot mehr. Ich vermehre die Früchte der Bäume und den Ertrag des Feldes, damit ihr nicht mehr unter den Völkern die Schande einer Hungersnot ertragen müsst. Dann werdet ihr an euer verkehrtes Verhalten und an eure bösen Taten denken und es wird euch ekeln vor euch selbst wegen eurer Gräueltaten. Doch nicht euretwegen handle Ich so - Spruch Gottes, des Herrn-, das sollt ihr wissen. Errötet und vergeht vor Scham wegen eures Treibens, ihr vom Haus Israel. - Wenn Ich euch von all euren Sünden gereinigt habe, mache Ich die Städte wieder bewohnbar und die Ruinen werden wieder aufgebaut. Das verödete Land wird bestellt, es liegt nicht mehr öde vor den Augen all derer, die vorübergehen. Dann wird man sagen: Dieses verödete Land ist wie der Garten Eden geworden; die zerstörten, verödeten, vernichteten Städte sind wieder befestigt und bewohnt. Dann werden die Völker, die rings um euch noch übrig sind, erkennen, dass Ich, der Herr, das Zerstörte wieder aufgebaut und das Ödland wieder bepflanzt habe. Ich, der Herr, habe gesprochen und Ich führe es aus. So spricht Gott, der Herr: Ich lasse Mich vom Haus Israel dazu bewegen, auch noch das zu tun: --> Ich werde die Menschen vermehren wie eine Schafherde. Wie die zum Opfer geweihten Schafe, wie die Schafe an den Festen Jerusalem füllen, so sollen Herden von Menschen die zerstörten Städte bevölkern. Dann wird man erkennen, dass Ich der Herr bin." (Ezechiel 36,22 - 38)

Erst dann bekommt Ezechiel die Vision von der Auferweckung Israels, also des gläubigen Volkes und die Wiedervereinigung Israels (Judentum) und Judas (Christentum). Herden von Menschen (insgesamt um die 8 Mrd. Menschen) bevölkern inzwischen die von x Kriegen zerstörten Städte. Leider sind wir noch immer am Zerstören, während andernorts unermüdlich wieder aufgebaut wird.

Nun, ich erwarte also nicht unbedingt Schlimmes, zumindest nicht Schlimmeres, als was schon geschehen ist, sondern vielmehr, dass Schlimmes verhütet wird / wurde, und dass wir auf dem derzeit noch leeren Pergament irgendwann aufgedeckt bekommen, wie JESUS eingegriffen hat und uns Blinde bewahrt hat und durch unsere selbstverursachten Gefahren durchgeschleust hat auf unserer Gratwanderung zu IHM, wie Er uns Verunreinigte, Blinde und Taube, Armselige schon immer vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Aber wird darob Liebe - oder doch zumindest unauslöschbare Dankbarkeit - zu IHM auflodern? Das ist es doch, was wir bräuchten: ein Herz aus Fleisch, ein begehrend Herz, das nach JESU Gegenwart seufzt und sich sehnt, in Seiner Gegenwart zu erwachen, IHN zu finden und von IHM in die Arme geschlossen zu werden. --> Ohne LIEBE zu IHM --> kein Licht, ohne Licht aber können wir IHN nicht erkennen. Darum hängt von unserer Übung, im Nächsten die Liebe zu sehen, ab, ob wir JESUS "dulden" und ertragen können, wenn ER uns leibhaftig gegenübersteht; wir werden auf IHN unsere eigenen Schatten projizieren, denn ER ist pur LICHT. Wenn wir demütig sind, so wird ER uns demütig entgegenkommen, wenn wir uns besser dünken, so wird ER besser sein denn wir, und unser Hochmut wird das Seinige dazu tun, dass wir uns verletzt oder gar verärgert abwenden von IHM.
 Sun, Sep 1, 2013 at 7:12 PM UTC by Frieda
(Last edited on Monday, September 2, 2013 at 5:02 AM UTC)

Re: Liebe und Gericht

Endzeit ist bereits seit JESU Erdengang vor 2000 Jahren: "Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat Er zu uns gesprochen durch den Sohn,..." (Hebräer 1,1; verfasst nach JESU Auffahrt vor 2000 Jahren!!!)


Die Endzeit-Reden JESU:

"Ihr werdet von Kriegen hören, und Nachrichten über Kriege werden euch beunruhigen. Gebt acht, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen! Es ist aber noch nicht das Ende. Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere, und an vielen Orten wird es Hungersnöte und Erdbeben geben." (Matth. 24,7)

"Gebt acht, dass euch niemand irreführt! Viele werden unter Meinem Namen auftreten und sagen: 'Ich bin es!' - Und sie werden viele irreführen.
Wenn ihr dann von Kriegen hört und Nachrichten über Kriege euch beunruhigen, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen! Es ist aber noch nicht das Ende. Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Und an vielen Orten wird es Erdbeben und Hungersnöte geben." (Markus 13,5 ff)

"Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter Meinem Namen auftrete und sagen: 'Ich bin es!', und: 'Die Zeit ist da!'- Lauft ihnen nicht nach! Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort." - (Pause!) Dann sagte JESUS zu ihnen: "Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. ...Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe." Und Er gebrauchte einen Vergleich und sagte: "Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist. Amen, Ich sage euch: DIESE GENERATION wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt." (Lukas 21,8 ff)

Im Johannes-Evangelium gibt es dann keine Endzeit-Rede JESU.

Logisch: der äussere Glaubens-Zustand des Menschen / der Menschheit nimmt irgendwann ein Ende, nämlich dann, wenn der Mensch sich von der äusseren Welt beginnt abzuwenden und den inneren Weg beschreitet. Darum auch die Endzeit-Rede JESU im Matthäus-Ev. Die innere Nacht beginnt der Mensch zu gewahren, sobald er sich von der äusseren Welt abwendet und nach innen kehrt. Wenn er beginnt, den inneren Weg zu beschreiten, treten allerlei Versuchungen an ihn heran und er wird durch mancherlei Kalamitäten geläutert, während er die innere Nacht durchschreitet. Auch diese Phase nimmt irgendwann ein Ende, nämlich dann, wenn es im Menschen zu dämmern beginnt. Die Endzeit-Rede JESU im Markus zeigt das Ende der Bewusstseinsnacht - sowohl des Individuums als auch der Menschheit - an.
Wenn der Mensch festhält am Glauben, dann beginnt die eigentliche Prüfungszeit: er muss durch die enge Pforte der Demut eingehen in ihr Wesen, ansonsten er nicht zur Wiedergeburt des Geistes gelangt. So findet auch die Prüfungszeit des Menschen ein Ende, wenn die Wiedergeburt erreicht ist. Die Endzeit-Rede JESU im Lukas markiert den Aufgang der Lebenssonne und den Übergang in den ewigen Lebenstag.

Und eben aus diesem Grunde gibt es im Johannes-Ev. keine Endzeit-Rede JESU, denn der Wiedergeborene steht im Bewusstsein des ewigen Leben, des kein Ende mehr ist.

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Am Abend der Menschheitsgeschichte - oder knapp bevor die Menschheit völlig dem geistigen Tod anheimfiel, kam JESUS, und durch IHN erging der Ruf Gottes an die Menschheit. Im Abendmahl ist angezeigt, dass JESUS geistig betrachtet zur Abendzeit unter den Menschen wandelte. Der Glaube loderte auf, äusserlich angeregt durch die Wunderkraft JESU, Seine machtvolle Präsenz, Sein Wort und Beispiel. Aber dies äussere Glaubenslicht der Menschheit erlosch mit dem Aussterben der Zeitzeugen. Die Endzeitrede JESU lt. Matthäus-Ev. fand vor 2000 Jahren seine Erfüllung, da Jerusalem das Gericht ereilte.

Mit der Zerstörung Jerusalems 70 Jahre n.Chr. neigte sich die Abendzeit der Menschheit mehr und mehr, bis der Bewusstseinszustand mit dem Aberglaubens im finsteren Mittelalter in völlige Nacht überging. Das Markusevangelium führt und begleitet durch die Zeit der Versuchungen und der Läuterung durch die Bewusstseinsnacht der Menschen als Individuen, wie auch der gesamten Menschheit. Sowohl im Matthäus wie im Markus spricht JESUS in den Endzeit-Reden Vom Höhepunkt der Not. Nicht aber im Lukas- und im Johannes-Evangelium!!! Im Matthäus steht in hervorgehobener Schrift: "Wenn ihr dann am heiligen Ort den unheilvollen Gräuel stehen seht, der durch den Propheten Daniel vorhergesagt worden ist - der Leser begreife -, dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer gerade auf dem Dach ist, soll nicht mehr ins Haus gehen, um seine Sachen mitzunehmen; wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. ...Denn es wird eine so grosse Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird. ..." (Matth. 24,15 - 18 + 21)
Im Markus-Ev. sagt JESUS: "Wenn ihr aber den unheilvollen Gräuel an dem Ort seht, wo er nicht stehen darf - der Leser begreife -, dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer gerade auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen und ins Haus gehen, um etwas mitzunehmen; wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. ...Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegen hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. ..." (Markus 13,14 - 16 + 19)

Im Lukas spricht JESUS - sicher ganz bewusst - nicht mehr über einen Höhepunkt der Not. Das Lukas-Ev. zeigt die Morgendämmerung des menschlichen Bewusstseins an. Das finstere Mittelalter und dessen Aberglaube wird durch die Aufklärung beendet.
Sowohl über die Endzeit des Mittelalters wie auch über das letzte Gericht spricht JESUS vor 2000 Jahren (GEJ 6, Kap. 174), nachdem Er zuvor auf die Zerstörung des alten Jerusalem hinwies: "Wie es aber gehen wird mit dem Gerichte Jerusalems (70 nach Chr.), so wird es auch gehen mit einem künftigen, grossen Weltgerichte, wenn Ich der grossen Hure Babels ein völliges Ende machen werde. ...Es werden dann auch geschehen grosse Zeichen auf der Erde, auf dem Meere und am Himmel, und Ich werde Knechte erwecken, die aus Meinem Worte weissagen und mehrfach verkünden werden das kommende Gericht. Aber der Hochmut der Menschen wird sie nicht anhören, und so er sie auch anhören wird, da wird er ihren Worten doch nicht glauben, sondern sie als Narren verlachen. Aber eben das wird ein sicherstes Zeichen sein, dass das grosse Gericht sicher und ganz gewiss eintreffen wird, das durchs (geistige) Feuer verzehren wird alle Täter des Übels. Also werden in derselben Zeit auch so manche Jünglinge Gesichte bekommen und so manche Mägde weissagen von den Dingen, die da kommen werden. Wohl denen, die sich dadurch bessern und wahrhaft bekehren werden! Es wird aber das also leicht zu erkennen sein, wie man an einem Feigenbaume erkennt, dass das Frühjahr nahe ist, wenn seine Triebe saftig werden und aufzubrechen anfangen.
Es werden dann sein grosse Kriege vereinzelt unter den Völkern, und es wird ziehen ein Volk wider das andere; auch wird dann eine grosse Teuerung sein, und es werden entstehen allerlei pestilenzartige Krankheiten, wie sie unter den Menschen bis jetzt noch nie bestanden. Auch werden vorangehen grosse Erdbeben, auf dass sich die Menschen dadurch zur Busse und zur Liebetätigkeit ermahnen sollen. Wohl denen, die sich danach kehren werden! Aber gar viele werden sich nicht daran kehren und werden das alles den blinden Kräften der Natur zuschreiben, und die Weissager werden Betrüger gescholten werden, und viele wird man um Meines Namens willen in die Kerker werfen und ihnen unter grossen Strafandrohungen verbieten, in Meinem Namen zu reden und zu verkünden ein kommendes Gericht. Wer da nicht nach dem Willen der grossen Hure Babels tun wird, der wird seine grosse Not haben. Aber es muss solches alles zum voraus geschehen, nahe um siebenhundert Jahre vor dem Gerichte, damit am Ende niemand sagen kann, er sei nicht hinreichend ermahnt worden. Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das grosse Gericht auf der Erde vor sich gehen wird; und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein. Von da an erst wird das Paradies auf die Erde gesetzt, und ein Wolf (Aggression) und ein Lamm (Sanftmut) werden friedsam in einem Stalle (in einem Raume / in derselben Körperhülle) wohnen und miteinander aus einer Schüssel essen.

Es wird gegen die Nähe des Gerichtes aber auch zu sehen sein das Zeichen des Menschensohnes am Himmel, das heisst, der Himmel im Menschen wird Mich als den alleinigen Herrn Himmels und der Erde anerkennen, und des Menschen Seele wird Mich preisen und sehr loben. Aber das ist dann noch nicht die Vollendung des Menschen. Aber wenn Ich dann licht und helle in den Wolken der Himmel mit allen Himmelsmächten unter dem Schalle wie von vielen Kriegs- und Gerichtsposaunen im lebendigen Worte vor allen Menschen auftreten werde im wahren Himmel, der im Herzen der Menschen ist, dann ist das Gericht der Welt da. ...
Ich Selbst aus Meiner urgöttlichen Persönlichkeit aber werde niemanden richten, sondern das alles wird tun Mein Wort, das Ich zu euch geredet habe. ... Darum harret mit Geduld der sicheren Erlösung, die nicht unterm Wege bleiben wird, und wünschet ein Weltgericht nicht zu eilig vor der Zeit! Denn wenn es kommen wird, dann wird es noch zu früh dasein für euch selbst und noch mehr für die, welche da gerichtet werden, denn im Gerichte sind Liebe und Erbarmung ferne, und jede Seele wird da ihrer Selbsthilfe übergeben werden, auf dass sie bitter erfahre, wie zu gar nichts nütze ihr die eitle, zeitliche Hilfe der puren Weltmenschen war."

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Wenn ich diese JESUS-Voraussage berücksichtige, dann trifft die Zeit der Aufklärung, die im 14. Jahrhundert begann, genau mit dem Beginn der Morgendämmerung des menschlichen Bewusstseins überein. Der Höhepunkt der Not mit Pest, Hunger, Schwert, Hexenverfolgung und allem finsteren Aberglauben - also das damalige Babel der Römerin - verlor allmählich an Rückhalt unter den Menschen. Die im Zuge der Aufklärung aufkommenden Wissenschaften trugen das ihre dazu bei, dass die Bewusstseinsnacht der Menschheit ein Ende nahm. Heute stehen wir ganz gewiss im Bewussteinsstadium, des Lukas-Ev. Darin aber spricht JESUS nichts mehr vom Höhepunkt der Not. Der Gräuel der Verwüstung ist kein Thema mehr, aber die Angst vor der Zukunft ist präsent. Das Toben und Donnern des Meeres haben wir einerseits bei den Tsunamis im Dezember 2006 erlebt und auch im Zusammenhang mit Fukushima, aber insbesondere auch - im übertragenen Sinn - bei den Menschenmassen, die gegen die Obrigkeit "fluten", um sich zu befreien - oder auch um zu fordern, Frieden und Gerechtigkeit zu üben.

JESUS deutet im Lukas alle diese Zeichen positiv. "Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist. ...dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe."

Wir stehen also unmittelbar am Übergang vom Lukas- zum Johannes-Evangelium, von der Morgendämmerung zur Wiedergeburt der Menschheit im Geiste und im Bewusstsein JESU. Unmittelbar vor uns liegt die Zeit des messianischen Reiches, die Jesaja im 11. Kapitel ankündigt: "Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander..." (Alle diese Tiere zeigen die ungezähmten Charaktereigenschaften und ihren Gegenpart im Geiste an, wenn Sanftmut, Geduld und Nächstenliebe im Menschen den Überlebensinstinkt beherrschen und obsiegen.
"Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf Meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. ... An jenem Tag (der ewige Lebenstag) wird der Herr Seine Hand von neuem erheben, um den übriggebliebenen Rest Seines Volkes* zurückzugewinnen. ...Er stellt für die Völker ein Zeichen auf, um die Versprengten Israels wieder zu sammeln, um die Zerstreuten Judas zusammenzuführen von den vier Enden der Erde...." (Jesaja 11,9, 11 + 12)
*der übriggebliebene Rest an Gläubigen inmitten unserer Welt ist also keineswegs gerettet, sondern muss erst noch von JESUS zurückgewonnen werden, wenn die Erde samt Menschheit bereits eingegangen ist ins messianische Reich!!! Das Problem sind wir Gläubigen, darum sagt JESUS: Wacht und betet, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.
Im Johannes-Evangelium wird angekündigt, dass JESUS Sich Selbst offenbaren wird. Und es steht darinnen auch eingehend beschrieben, dass die tempeltreuen Gläubigen und die Pharisäer / Schriftgelehrten - wie wohl oder übel auch ich einer bin - IHM entgegentreten, IHN nicht erkennen, missachten, IHN verdächtigen, beschimpfen und verfolgen (werden). Wir alle sollten uns das zu Herzen nehmen, denn wir alle kennen JESUS (doch wohl) nur vom Hörensagen, und sind allen Ungläubigen, die zur Wahrheit stehen Gott nicht zu kennen und darum auch nicht zu glauben, um keinen Deut voraus.