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 Tue, Jun 11, 2013 at 10:53 AM UTC by Gabi

Re: Glaube

Hoi Frieda

Ich hatte einmal eine Begegnung mit einem Auge...ich lag auf dem Bett, wollte eigentlich schlafen und da plötzlich sah ich es; es war, wie wenn ein Vorhang zur Seite ging und dann grinste mich dieses grosse Auge an :) das Seltsame war das Gefühl, als sei es dicht vor mir, irgendwie in mir und überall :) Ich googelte dann, um zu gucken, ob noch mehr Menschen diese Erfahrung gemacht haben und siehe da, plötzlich waren überall Augen ;) Vielleicht ist das Auge so etwas wie die Weltseele, etwas, das um uns und in uns ist, das uns verbindet...?



Ich denke, um einen Fels wahren Glaubens zu werden, muss der Mensch auch wirklich daran glauben, d.h. durch eigene Erfahrungen in seinen Glauben wachsen...es ist schön, irgendwo irgendetwas zu lesen, doch daran glauben kann niemand, der dieses etwas nicht irgendwie erfahren hat, denke ich...

Auf Jesus Christus, den Bilder des Glaubens hier auf Erden :)
 Sun, Jun 16, 2013 at 8:22 AM UTC by Frieda

Re: Glaube

Danke für eure Antworten, die ich sehr reichhaltig empfinde.
Gabi, was du über das Auge schreibst, ist höchst interessant; erstmals höre ich davon, dass dies ein häufig auftretendes Bild(nis) ist unter uns Menschen. Ein einziges Mal ist mir ein Mensch begegnet, der mir vom "Auge Gottes" erzählt hat, das er "gesehen" habe.
Aufgrund deines Beitrages fühlte ich mich angeregt, mich - mit Blick auf den Glauben - in das Auge einzufühlen: Wenn der Glaube eine "Augensalbe" ist für die Blinden - wie JESUS in der NO sagt - dann sind die Gläubigen doch wohl das, was die Welt beleuchtet und erleuchtet. "Ihr (Gläubigen) seid das Licht der Welt." (Matth. 5,14). Das Auge ist Lichtträger und Lichtvermittler. Der Glaube ist also in einer Welt voller Blinder das Medium, welches der Welt die Richtung und den Weg vorgibt. Woran wir glauben, dahin richten wir uns aus, und die Zeit tut dann das ihre und bewegt uns vorwärts auf der Linie, dahin unser Glaube gerichtet ist. So gibt der Glaube den Weg vor, den die Menschheit geht.
Gabi, dein letzter Satz ist wunderbar! --> Wenn JESUS Christus der Glaubensbild(n)er ist unter den Menschen, dann gehen wir - auch als Blinde - ganz gewiss nicht in die Katastrophe, sondern laufen dank Seiner "Augensalbe" der Liebe voll in die Arme.
Freund Brausewind, wenn du schreibst:
"Stütze Fels kann eigentlich nur das ewige Abbild Gottes im Menschen sein." - da fällt mir ein, dass dies Abbild für uns Geschöpfe ja niemals völlig sichtbar ist, sondern dass wir es nach und nach erst entdecken. Gott ist die Unendlichkeit vieler Unendlichkeiten, die wir selbst als Seine Kinder niemals vollends überblicken können. Aber im Zuge unserer Erfahrungen wächst und erstarkt unser Glaube und damit die Vorstellung über Seine Liebe zu uns, denn durch Heilserfahrungen in unserem persönlichen Leben bestätigen und bewahrheiten sich Gottes wunderbare Verheissungen. Die heilsamen Lebenserfahrungen geben uns Gewissheit über Seine unverbrüchliche Treue, Liebe und Macht, die auch Unmögliches doch möglich macht. So wird aus einem blinden Glauben, der sich anfänglich pur auf Hoffnung stützt, ein wissender Glaube, der sich auf gemachte Erfahrungen stützt. Du fassest dies in die schlichten Worte:
"Ich nehme an, dass jeglicher Mut das Leben so anzunehmen wie es mit all seinen vielen Anfechtungen kommt dazu beiträgt sich der zweiten Art des Glaubens anzunähern."
An dieser Stelle wird mir aber bewusst, dass unser Glaube dennoch immer ein "Blindglaube" bleibt, denn unsere Vorstellungen von der Liebe, Güte und den Möglichkeiten Gottes bleiben wohl für ewig um Unendlichkeiten hinter der Realität zurück. "Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht." - heisst es im Hebräerbrief (11,1)
Und Paulus schreibt: "Wir sind gerettet, doch (nur) in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld." (Römer 8,23 - 25)
So gesehen werden auch wir bereits gläubig Gewordenen bis ans Ende aller Vergeistigung des Gerichteten stets Blindgläubige bleiben. Aber mit der rechten Ausrichtung unseres Glaubens auf das Gute und Heilsame wird die Festigkeit dieses blinden, hoffenden Glaubens auch stets mächtiger, so dass wir denn früher oder später sogar imstande sind, mit unserem Glauben "Berge zu versetzen".
Der Glaubensfels Petrus hat allerdings eine Erfahrung gemacht, die wir späten Nachfolger uns sehr zu Herzen nehmen sollten. Es ist in der Apostelgeschichte beschrieben, wie Petrus seinen wahrlich festen Glauben an die Kraft Gottes nicht auf die reine Liebe ausrichtete. Die Folge davon war für das Wachsen der Glaubensgemeinschaft verheerend und zeitigt bis heute ihre bösen Auswirkungen. (Apg. Kap. 5)
 Sun, Jun 16, 2013 at 11:18 AM UTC by Frieda
(Last edited on Sunday, June 16, 2013 at 11:33 AM UTC)

Re: Glaube

Die heutige Lesung passt wunderbar in die Reihe:
"Weil wir erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an JESUS Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus JESUS zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus (= die Sündenvergebung), und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht. Wenn nun sogar wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? - Das ist unmöglich! - Ich bin dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. ...Soweit ich in der Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, JESUS Christus, Der mich liebt und Sich für mich hingegeben hat. Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise, denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.
Ihr Unvernünftigen, wer hat euch verblendet? Ist euch JESUS Christus nicht deutlich als der Gekreuzigte vor Augen gestellt worden? Dies eine möchte ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist durch die Werke des Gesetzes oder durch die Botschaft des Glaubens empfangen? Seid ihr so unvernünftig? - Am Anfang habt ihr auf den Geist vertraut, und jetzt erwartet ihr vom Fleisch (von euren Werken) die Vollendung! Habt ihr denn so Grosses vergeblich erfahren? Sollte es wirklich vergeblich gewesen sein? Warum gibt euch denn Gott den Geist und bewirkt Wundertaten unter euch? Weil ihr das Gesetz befolgt, oder weil ihr die Botschaft des Glaubens angenommen habt? (Galater 2,16 - 3,5)

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Auch das heutige Kalenderblatt vom Lorber-Kalender passt:
"Denn wahrlich sage Ich euch: Der Sünder mag tun, was er will, er mag die Gebote noch strenger halten als der Mond seine Viertel und die Erde ihre Jahreszeiten, er mag beten bei Tag und Nacht und mag Busse tun auf glühendem Eisen und mag fasten und sich kasteien, dass alle Welt darob in das grösste Erstaunen gesetz würde, so sie die ausserordentlichen Werke seiner Busse sehen möchte - ja Ich sage, er möge seine Haut ausziehen und einen Toten damit bekleiden, und er kann einen Glauben haben, dass er sich sogar die Sterne untertänig machen mag -, so der Mensch aber die Liebe nicht hat, wahrlich, sage Ich, dann wird er wohl seinen Lohn bekommen, um den er gearbeitet und solches getan hat, aber mit dem Kleid der Unschuld wird er nimmer angetan werden, weil nur die Liebe einzig und allein das wahre Kleid der Unschuld ist. ...Wer aber statt alles dessen das einzige, unendlich sanfte Gebot der Liebe ergriffen hat und hat dasselbe lebendig gemacht in seine Herzen, der hat durch dieses innere, heilige Feuer alle Schuld aus sich hinausgeschafft und hat sich vollkommen gereinigt in seiner Demut durch Meine Liebe in ihm. Und es werden die sogestalt hinausgeschafften "Dünste" selbst geläutert werden durch Meine Gnade und lebendig durch den Geist, der aus Meinem ewigen Morgen weht. Und so wird aus der gereinigten Schuld selbst --> das Kleid der Unschuld für die bereitet werden, die Mich nicht in ihrem Glauben, sondern in der Demut und in der Liebe gefunden haben.
Denn wenn es heisst, dass da vor allem Mein Reich gesucht werden soll und alles andere dann als freie Gabe hinzugegeben werde, so bedenket, dieses Mein Reich ist eben nur die Liebe! - Wer Mich also sucht durch die Liebe und in der Liebe, der sucht Mich im Geiste und in der Wahrheit. Und dies ist "Mein Reich".
Wer Mich alsdann so gefunden hat, der hat auch Mein Reich mit Mir gefunden. Und da er das gefunden hat, saget selbst, was er hernach noch suchen sollte, das er nicht schon dadurch gefunden hätte?
Die Liebe bringet alles mit sich, der Glaube aber nur sich selbst. Und es können viele glauben ohne Liebe, aber ihr könnet unmöglich denken, dass die Liebe je vermöchte den Glauben auszuschliessen.
Daher sage Ich jetzt wie allezeit: Wachset in der Liebe, so werdet ihr wachsen in allem! Denn die Liebe vergibt alles und die Liebe gibt alles! Das sage Ich, euer VATER, als die Ewige Liebe Selbst. Amen." (Himmelsgaben 1, Kap. Fahrt nach Haberbach vom 1.12.1840, Seite 237/238, Abschnitt 29 - 34)

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Wenn also Frau Dudde schreibt, dass wir ernsthaft nachdenken sollen über das Gedankengut, das uns auf althergebrachte Weise zugeführt wird und dabei prüfen, ob wir bloss Mitläufer sind, dann hat sie ganz recht. Aber wenn sie an anderer Stelle schreibt: "Denket nicht soviel, glaubet mehr, dann bleibt sie auf halbem Wege stehen. Der Glaube ist nur der Richtungsweiser zum Ziele, welches Ziel die Liebe JESU ist und Sein Reich. Es müsste darum heissen: Liebet mehr, denn wenn wir Lügen Glauben schenken, so werden wir nie eine gute Verheissung erfüllt sehen; Unser Weg führt durch unwegsames Gelände, Wüsten und Öden, und die Dornen und Disteln, die wir unterwegs einernten, werden unsere Kräfte zunehmends schwächen, so lange, bis wir unseren Glauben auf die Liebe und das Gute auszurichten beginnen. Wenn wir aber unseren Glauben auf die LIEBE ausrichten und ihr mit all unseren Kräften zudienen, dann wird die Erfüllung guter Verheissungen uns leiblich, seelisch und geistig stärken und somit den Glauben an die Macht der Liebe nähren, vertiefen und erweitern.

Da hinein gehört auch der Jenseitsglaube! - Wenn wir unsere Hoffnungen zwar gläubig auf das Leben nach dem Tod setzen, dann liegt unser Leben und die Welt im Diesseits gerade deswegen weitgehend brach. Jenseits bedeutet meines Erachtens nicht jenseits des leiblichen Todes, sondern jenseits unserer Vorstellungen vom Leben bzw. jenseits dessen, was uns derzeit bewusst ist, womit unsere Denk- und Lebensmuster angesprochen sind.
Wenn nämlich einer mit einem Jenseitsglauben sterben sollte und fände im Geisterreiche wiederum ähnliche Verhältnisse, wie er bereits in seinem irdischen Leben drinsteckte, warum sollte da plötzlich sein Glaube ein anderer werden? - Auf diese Art bleibt doch ein Jenseits-Gläubiger stets jenseits der guten Verheissungen, bis er endlich einmal seine Hoffnungen auf sein DIESSEITS setzt und den Glauben entsprechend danach ausrichtet, wessen er im DIESSEITS BEDARF, sei er nun auf Erden im Leibe oder sei er im Geisterreich.

So, für heute genug. Meine Familie bekocht mich immer am Sonntag, damit ich zur Kirche gehen kann und ich (m)einen Freitag habe. Aber die Hauptzeit möchte ich denn doch mit meinen Lieben verbringen. Bis auf ein andermal. Bin gespannt, ob weitere Gedanken zum Thema Glauben hinzukommen.

Vielleicht sollten wir auch mal hinsehen, woran ein rechter Glaube zu erkennen ist, und wie er auf rechte Art vermittelt wird?

Schönen Sonntag allseits und liebe Grüsse in die Runde.
 Mon, Jun 17, 2013 at 2:51 PM UTC by Frieda
(Last edited on Monday, June 17, 2013 at 2:58 PM UTC)

Re: Glaube

Zitat von Gotthilf:
"Wenn Glaube zu stark am Buchstaben hängt, gleich welcher Schrift, dann wird die Fixierung alle weiteren und nicht ausdrücklich damit im Konsens stehenden Informationen hartnäckig ignorieren oder bekämpfen."
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Das hat mir zu denken gegeben!
Warum bezieht sich unser Gott-Glaube eigentlich auf die Schrift oder auf schriftliche Lehren? - Darüber habe ich nachgedacht.
Ist eine schriftliche Lehre nicht ein Wegweiser von aussen? - Der Glaube sollte doch aber wohl auf Gott ausgerichtet sein... Hmmm! - Aber was oder wie ist GOTT??? Und wo können wir mit IHM in Kontakt kommen, um IHN kennen zu lernen? --> "Da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer (eigenen Welt-)Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten." (1 Korinther 1,21)
Stehen wir Sterblichen nicht allesamt wie Ochsen vor einem Berg und wissen nicht, was, wie und wo? Was weiss ich denn schon über Gott? Anfänglich hatte ich einfach die Hoffnung, dass Er ist, und dass Er "gut" ist und "hilft". Aber das Gute wollte sich nicht einfach so einstellen! Da habe ich mich erinnert: Gott ist vollkommen! Und dies habe ich denn auch felsenfest geglaubt: Folglich musste die Ursache allen Unheils bei mir selber sein. Solche Einsicht hat mich ernüchtert, - und dann haben die Nöte des Lebens mich genötigt, den Heiland JESUS Christus um Seine Hilfe zu bitten, denn bei IHM und in Seinen Möglichkeiten - so wollte ich glauben - war und ist ja alles Gute, das ich erhoff(t)e. Damals war die Bibel für mich noch kein Thema.
Mit Geduld und Beharren haben sich Veränderungen in meinem Leben ergeben, die schliesslich meinen blinden, aber fest-hoffendene Glauben bestätigten, dass Gott tatsächlich gut ist. Ja, Gotthilf, Veränderungen sind notwendig, wenn wir lebendig bleiben wollen. Wer im Zuge seines Lebenswandels nicht stetige innere - und als Folge davon auch äussere - Veränderungen willkommen heisst, der verneint im Grunde das Leben selbst. Eine Schrift ist in der Regel statisch; das Leben aber ist lebendig! Es gibt keine Frucht am Baum ohne Veränderung und Verwandlung, und es gibt keinen Baum aus der Frucht ohne ebenso tiefgreifende Veränderungen und Verwandlung. Was bleibt ist das Leben, und was wächst ist die Gewissheit, dass Gutes wird. Ein Wunder aber hat sich herausgestellt auf meinem Weg: Die Bibel ist nicht statisch, sondern lebendig in ihrem Geiste wie das Leben selbst. Sie ist tiefgründig und vielschichtig, und je öfters man in sie vertieft, desto weitgreifender offenbart sie verborgene Reichtümer und Schätze, die im Herzen verborgen sind. - Oder ist bloss meine Art, die Bibel zu lesen, lebendig geworden? ???
Ich denke, wir sollten unseren Glauben nicht an dem festmachen, was wir schon kennen. "Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man (noch) nicht sieht." (Hebr. 11,1)
Wir sollten also vielmehr aus dem Glauben an die LIEBE --> Hoffnung auf Gutes in die aktuelle Realität - also ins Diesseits - hinein schöpfen. So sehe ich das derzeit, - Veränderungen aufgrund neuer Erkenntnisse vorbehalten! ;-)
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Zur Frage, warum eigentlich das innere Ohr auch ein Auge sei, ist mir Antwort geworden durch Bischof Martin, Kap. 127,3: JESUS sagt zu ihm: "Freund, Bruder, hast du nie auf der Erde von den verschiedenartigen Geburten der Menschen und Tiere etwas gehört oder gelesen? Siehe, jedes Wesen ist bis aufs Auge schon im Mutterleibe seiner Sinne mächtig! Es fühlt, es schmeckt, es riecht, auch das Ohr ist nicht geschlossen; aber das Auge wird erst geöffnet nach der Geburt! Daher ist auch bei der geistigen Wiedergeburt das Öffnen der Tür zum Lichte oder das Öffnen des geistigen Auges das Letzte. Denn bevor jemand schauen will, muss er dafür wohl vorbereitet sein."
Aus diesen Worten entnehme ich, dass kein Licht und kein Verständnis und auch keine Erkenntnis im Menschen ist, bis das innere Ohr, welches in der Finsternis fühlend hört, den Geist Gottes einlässt und also Seine Stimme als den Klang der LIEBE vernimmt. Wenn der Mensch hineinhört in den Klang der LIEBE, wird er den Willen und die Kraft der LIEBE (Gott) zu verstehen beginnen, und es wird ihm Licht! So wird das innere Ohr zum Auge! --> Im Lichte dieses Auges, welches ein Abglanz ist aus dem Urlichte, kann der Mensch nun die Wahrheit erkennen.
Darum ist also das innere Ohr eigentlich ein Auge; ein Auge, das Licht absorbiert aus dem Urlicht. Wenn das innere Ohr sich dem Klang der LIEBE hingibt und sich mit ihr vermählt, dann wird dies Ohr zur Lichtquelle im Menschen. Solange es aber im Menschen finster ist, solange braucht er auf Hoffnung gestützten Glauben an die LIEBE, welcher Glaube wie ein Feuerzeug dazu dient, die LIEBE im Menschen zum Brennen zu bringen. Die LIEBE aber ist das Öl in der Lampe (Leib).
JESUS sagt dazu: "So aber jemand in seinem Hause zur Nachtzeit ein Licht anzünden will, muss er doch zuvor die nötigen Vorkehrungen treffen, durch die er Licht erzeugen kann. Muss er nicht in Bereitschaft haben eine mit Öl gefüllte Lampe und ein gutes verlässliches Feuerzeug? Was muss er mit dem Feuerzeuge tun, und wie lange wird er zu tun haben, bis er daraus ein erwünschtes Licht zuwege bringen wird? Siehe, es wird bis zum Licht eine Zeit vergehen. Und eine mannigfache Handlung wird vorangehen müssen, und der Zweck aller vorangehenden Handlung wird am Ende das Licht sein! Wenn das Licht einmal erzeugt ist, dann erst kann auf ein anderes erspriessliches Handeln im Lichte übergegangen werden; zuvor aber kann davon keine vernünftige Rede sein!" (Bischof Martin, 127,4)
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An diesem Punkte muss ich an die Weinbergsseele denken, und daran, dass es nicht sehr freundlich von mir war, über ihre Hilfsbereitschaft zu lachen. Weinbergsseele, sofern du mitliest: Vergib mir, wenn ich dir Schmerz zufügte. - Vielleicht kannst du mich verstehen, wenn ich dir aufzeige, dass auch ich öfters schon von deinem Verhalten schmerzlich berührt wurde:
Liebe Weinbergsseele, es gab und gibt - für mich wohlerkennbar - im Forum einige Menschen, die damit beschäftigt sind, ihr inneres Ohr zu öffnen, ja etwelche, bei denen die Umwandlung des Ohres zum Auge bereits im Gange ist, weil sie sich mit dem Klang der LIEBE, mit dem lebendigen Wort in sich, zu vermählen bemüht sind. Unbewusst strebst auch du danach, meine Schwester Weinbergsseele, und ich empfinde eine zärtliche Verbundenheit mit dir, wenn ich daran denke. Diese Zärtlichkeit ist nicht mein, sondern sie ist JESU Liebe zu dir, die ich gelegentlich tropfenweise mitverkosten darf, soweit ich mich nicht gerade über dein Benehmen ärgere. Es kostet mich nämlich ziemlich Nerven mit anzusehen, wie jene, die mit dem inneren Hören beschäftigt sind und lebendig darum bemüht sind --> Licht und Verstehen zu schöpfen, wenn diese Geschwister immer wieder übertönt, beinahe verdrängt und zugeschüttet werden von leblosen Kopien. Insbesondere die Gerichtsdrohungen und Klagen gegen allerlei Bösewichte sind eine Herausforderung, denn wer die LIEBE fühlt, fühlt den VATER, Der da sagt: "Ich bin da, Mein Kind!", - und für so einen Menschen, der die VATER-LIEBE untrüglich fühlt, weil er sie mit den inneren Händen greift, sind Gerichtsdrohungen einfach nur fehl am Platze und ein Missklang, der stört!
Meine Schwester Weinbergsseele, ich habe den Eindruck, dass du die Situation und die Menschen im Forum verkennst (ähnlich - wenn auch abgemildert - wie Alois Kälin). Voreingenommenheit beschränkt den Blick, wenn man sich als Auserwählt betrachtet. Man wähnt sich über den anderen, statt wie alle anderen Menschen als von Gott bzw. von JESUS Christus zum Glauben und zur Liebe berufen. Erwähltheitsdünkel lässt den Gedanken nicht zu, dass andere Menschen vielleicht schon über die Frau-Dudde-Botschaften hinausgewachsen sein könnten. Das Gefühl der besonderen Erwähltheit macht darum blind und taub für das Gute und Wahre in und an den Geschwistern. Wozu also zu rüden Gerichtsdrohungen greifen und die Menschen auf allerlei Schlechtigkeit hin verklagen, wenn sie schon darum bemüht sind, mit JESUS Christus auf dem Weg zu sein?
Wie würde ich mich doch freuen, dich als lebendige Schwester lesen und hören zu dürfen! Eine Schwester, die lebendige Worte aus sich schöpft. Und wenn auch die Sprache nur holperig fliesst und das Leben darin nicht von allen erkannt oder im rechten Sinn und Geiste gelesen und verstanden wird, so sind wir doch alle eine kleine Herde Übender, die wachsen wollen in der Liebe zu JESUS Christus und zum Nächsten. Darum wollen wir auch füreinander liebevoll Verständnis und Nachsicht aufbringen. Wir haben alle unsere schwachen Punkte und zeigen manchmal Blössen und unschöne Narben, wenn wir uns öffnen und reden; wovon das Herz voll ist, davon läuft halt der Mund über. Wenn einer gerade eine Ecke seines Herzens "ausmistet" oder an einer alten Eiterwunde gerührt wird, so wird halt gerade nicht Honigseim von den Lippen springen. Weil es aber vom Herzen kommt, ist das denn doch immer noch besser, als wenn der Mund nur abspult, was ein Fremder in den Verstand gepflanzt hat. So lade ich dich ein weiteres mal ein, als schlichte berufene Seele - wie unsereinen - an unserem Austausch teilzunehmen. Auch du bist doch ein Geschwister, das dazugehört, Weinbergsseele! :-) Dabei sind auch Zitat-Ausschnitte von Frau Dudde erwünscht, sofern du etwas Eigenes mit ihren Worten auf den Punkt bringen willst oder eine persönliche Stimmung mit Frau Duddes Gedanken ausdrücken möchtest.
Frau Dudde ist in meinen Augen nach wie vor keine falsche Prophetin. Sie ist eine Endzeitprophetin. Sie ist eine Überlebende des allgemeinen grossen Gerichts, das zwischen 1850 und 1950 über die Erde und insbesondere über Europa - als das Herz der Menschheit - ergangen ist. Frau Dudde hatte die Schriften Lorbers gelesen, aber sie hatte sie nicht - oder höchstens ansatzweise - begriffen, das erkennt man deutlich an ihren Texten. Es ist ihr allerdings nicht zu verdenken, denn ein frisch aus dem Gericht entronnener Mensch (wie Lot), wie könnte der sich liebend öffnen? - Der Schrecken und die Angst sassen ihr noch zu sehr in den Knochen und ihr Herz war erstarrt in der Brust!!!
Sie ist in meinen Augen eine von jenen Seelen, die Gott im Ezechiel beschreibt: "Wahrhaftig, Selbst wenn Ich die vier schlimmsten Strafen - Schwert, Hunger, wilde Tiere und Pest - über Jerusalem (die Wohnstätte der Gläubigen) bringe..., werden einige verschont und übrigbleiben... Wenn ihr dann ihr Verhalten und ihre Taten seht, werdet ihr euch über das Unheil hinwegtrösten, das Ich über Jerusalem verhängt habe, hinwegtrösten über alles, was Ich über die Stadt (der Gläubigen) kommen liess. Sie trösten euch darüber hinweg, weil ihr ihr Verhalten und ihre Taten seht und daran erkennt, dass Ich all das, was Ich mit der Stadt machte, nicht ohne Grund getan habe - Spruch Gottes des Herrn." (aus Ezechiel 14,21 - 23)
Wenn Frau Dudde eine der Besten ihrer Zeit war, wo standen da die Seelen der übrigen?
Die Endzeitprophetien scheuch(t)en Säumige auf. Säumige sind jene, an deren Herz der Ruf Gottes ergangen ist, die aber auf halbem Wege stehenbleiben und gottvergessen und gar gottlos werden. Endzeitbotschaften weisen den Weg vom äusseren Verstande zum inneren Ohr (zum Herzen). Wer sich dem inneren Ohr zuwendet und beginnt, aus dem Inneren zu schöpfen, für den ist die Endzeit vorüber, weil die Evangelien (Frohbotschaften) das geistige Erwachen und das Ewige Leben einläuten. Menschen, die Zugang zu den Frohbotschaften gefunden haben, arbeiten doch bereits daran, das innere Ohr zu öffnen, bis es zum Abglanz des Auge Gottes in ihnen wird, denn die Evangelien sind Geburtshelfer für jene, die das innere Ohr zum Auge Gottes umgestalten.
Teure Weinbergsseele, du musst doch schon längst mitbekommen haben, dass hier nicht gottlose, böse Menschen miteinander kommunizieren, sondern solche, die ernsthaft auf dem Weg sind mit JESUS Christus, und also auch mit dir, soweit du es zulässt. Warum also bedrängst du uns mit Endzeitbotschaften, als wären diese wichtiger als das innere, lebendige Wort, das und Gewissheit gibt, dass die Endzeit für uns vorüber ist? - Verstehst du nun, warum der eine oder andere begonnen hat, sich ob deines Benehmens zu ärgern? - Die fixfertig einkopierten Texte sind - für mich - vergleichbar mit oberflächlichem Geplapper, welches stört bei der Vertiefung und Kontemplation. Da all unsere Bitten an dich ungehört verhall(t)en, so macht sich halt in dem einen oder anderen Unwillen breit. Widerwillen oder gar Ärger sind aber Hindernisse für den Menschen, sich mit dem Klang der LIEBE Gottes im Herzen zu vermählen.
Weinbergsseele, du liegst mir am Herzen, denn du bist nicht zu vergleichen mit Alois Kälin, wenngleich du seine Begeisterung für Frau Dudde teilst. Auch wenn du die Situation in diesem Forum ein wenig verkannt hast, so halte ich dir doch zugute, dass auch ich dich gewiss in vielerlei Hinsicht noch nicht erkannt habe. Du hast mir aber auch kaum Gelegenheit dazu gegeben... Ehe du mich eine liebe Schwester nanntest, habe ich längst zuvor dir die Schwesternschaft angetragen, erinnerst du dich?
Eine liebe Schwester ist für mich eine Seele, die ähnlich wie ich selbst hoffnungsfroh glaubend, fragend und hörend mit JESUS Christus (nicht unbedingt mit Frau Dudde) auf dem Wege ist. Eine liebe Schwesterseele mag vielleicht hin und wieder - wenn sie Lust hat und es stimmig ist für sie - etwas von dem mit mir teilen, was sie berührt und bewegt. Es sind dies Herzensregungen, die ins Bewusstsein aufsteigen, und wer sie als Gedanken zu fassen kriegt und einzuordnen weiss, der schöpft dann lebendig aus sich. Solche lebendigen Gaben von einem Nächsten vermögen in meinem Herzen die Hörfähigkeit meines inneren Ohres anzuregen und tragen so lebendig dazu bei, dass die Flamme der Liebe wachsen und ihren Reichtum entfalten kann.
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Das Auge Gottes leuchte dir. Es leuchte dir als sehendes Bewusstsein, als Licht, das allen und allem innewohnt und es erhellt, und also auch alles überblickt und darum alles in Harmonie leitet! Das Auge Gottes: wohin unser Glaube ausgerichtet ist, dahin nehmen wir den Weg. Das Auge Gottes leuchte uns!
 Fri, Jun 21, 2013 at 1:23 PM UTC by Frieda

Woran erkennt man einen "rechten" Glauben?

"Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein. Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das (Glaubens-)Licht in dir Finsternis ist, wie gross muss dann die Finsternis sein!" - sagt JESUS im Matthäus 6,21 - 23.

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Ich hatte das Gefühl, dieser Abschnitt aus der Bergpredigt gehöre jetzt hierher ins Forum. Was bedeutet dies JESUS-Wort?, habe ich mich schon öfters gefragt. Dieser Ausschnitt schien mir immer irgendwie fremd und künstlich eingeschoben in die Bergpredigt. Jetzt aber, da ich den Ausschnitt hinschrieb, war ich versucht, das fettgedruckte Wort Finsternis ebenfalls mit den Worten in dir zu ergänzen: "Wenn nun das (Glaubens-)Licht in dir Finsternis ist, wie gross muss dann die Finsternis in dir sein!" . Täte ich da recht? Was ist denn unter einem finsteren (Glaubens-?)Licht zu verstehen?

Zum erstenmal sehe ich, wie unverzichtbar wichtig und aussagekräftig dieser mir bislang verschlossen gebliebene Einschub JESU gerade an dieser Bibelstelle ist. Der Titel des Kapitels heisst nämlich: Von der falschen und der rechten Sorge: !!!

Unsere rechte Sorge müsste demnach dem GlaubensLicht gelten, so dass der Glaube in uns kein finsterer bleibt, sondern zum Auge Gottes in uns wird!

Was aber ist denn konkret unter einem finsteren (Glaubens-)Licht zu verstehen? --> "Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie gross muss dann die Finsternis sein?"
 Tue, Jun 25, 2013 at 12:25 PM UTC by Frieda

Rechte Himmelsboten? - Woran erkennt man sie?

"Ein jeder rechte Himmelsbote wird von Mir aus die Fähigkeit erhalten, jeden Kranken zu heilen durch die Auflegung der Hände. Und es sollen die rechten Boten auch in einer Gemeinde zuvor irgend da seiende Kranke heilen; solches wird in den Gemeinden einen guten Sinn erwecken, und diese werden dann eher für die neue Lehre aus den Himmeln gestimmt werden, als durch eine noch so wohlgeordnete Rede. Ein jeder Mensch horcht ohnehin lieber auf die Worte eines Arztes denn auf jene eines noch so leuchtenden Propheten. Was Ich tue, dasselbe tue auch ein rechter Himmelbote, als von Mir gesandt in alle Lande der Erde." (GEJ 4,165,13)

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Wo sind die rechten Himmelsboten, die hier und heute tun was JESUS vor 2000 Jahren tat, nämlich die Kranken heilen und die Dämonen austreiben?

Item:
"Ein Lehrer, der nicht von Gott zu einem Lehrer erzogen ist, ist schlechter als gar kein Lehrer! Denn solch ein finsterer Lehrer ist nichts als ein Sack voll schlechter Samenkörner, aus dem alles Unkraut des finstersten Aberglaubens gestreut wird in die Furchen des von der Natur aus geistig stets und notwendig armseligen Menschenlebens. ...Mein Evangelium können und dürfen nur jene mit Nutzen und Segen den anderen Menschen verkündigen, die eben jene Eigenschaften im Vollmasse besitzen, die Ich früher als zu diesem Amte erforderlich klar ausgesprochen habe. ...Ein rechter Himmelbote geht von Gemeinde zu Gemeinde und sagt: 'Der Friede sei mit euch; das Reich Gottes ist nun nahe zu euch gekommen!' Wird der Bote angenommen, so bleibe und predige er; wird er aber nicht angenommen von einer Gemeinde, ...so ziehe er weiter und schüttle sogar zuvor den Staub von seinen Füssen! ...Es soll aber diese Meine Lehre niemandem aufgedrungen werden, sondern ein oder mehrere Glieder sollen zuerst vernehmen die überschwänglich grossen Vorteile Meiner Lehre aus den Himmeln. Wollen die Glieder die Lehre hören, so werde sie ihnen gepredigt in kurzer und bündiger Rede; wollen sie aber das nicht oder zeigen sie wenig Lust dazu, dann ziehe der Himmelsbote nur gleich wieder ab,..." (GEJ 4, aus Kap. 165)

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"Geht und verkündet: 'Das Himmelreich ist nahe!' Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben ...Wenn ihr in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren." (Matth. 10,7 ff)

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"Durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In Meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden." (Markus 16,17 + 18)

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Dann rief JESUS die zwölf zu Sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen. Und Er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen. Er sagte zu ihnen: "Nehmt nicht mit auf den Weg... Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füssen, zum Zeugnis gegen sie." (Lukas 9,1 ff)

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Zu den Jüngern JESU, die von IHM Selbst gelehrt und bevollmächtigt wurden, kann ich mich ganz gewiss nicht zählen, denn die Vorbedingungen erfülle ich nicht. Es gibt aber noch die Aussendung der Zweiundsiebzig, welche JESUS erst nach den Zwölfen aussuchte und aussandte:
"Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, dahin Er Selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: "...Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe..." (Lukas 10,1 ff)

Im Johannes-Evangelium gibt JESUS dazu das passende Bild vom Hirten und von den Schafen:
JESUS sagte: "Amen, amen Ich sage euch: ICH bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor Mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. (zum Glück!) ICH bin die Tür! Wer durch Mich hineingeht (ins Reich Gottes), wird ein- (gehen ins Reich Gottes) und ausgehen (in die Welt) und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ICH bin gekommen, damit die Menschen das Leben haben, und es in Fülle haben!" (Johannes 10,7 - 10)

Mein Fazit: Sofern späte Christen unserer Zeit überhaupt ausgesandt sind, dann sind diese wohl unter die Zweiundsiebzig zu zählen, die dahin voraus ausgesandt sind, dahin JESUS Selbst gehen wollte. Es weckt denn doch ein ganz mulmiges Gefühl, wie ER im Johannes-Ev. über diese Vorausgesandten spricht: "Alle, die vor Mir kamen, sind Diebe und Räuber! ...Sie kommen nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten!"
Wer sich ausgesandt fühlt, der sollte wohl besser als Schüler denn als Lehrer oder Bote gehen; - als Schüler, um den eigenen schlechten Weinberg zu bestellen, ansonsten wir leicht zu Dieben und Räubern werden an denen, "...dahin JESUS Selbst gehen wollte!"

"Sehet, Ich gebe alles hin für die Meinen, am Ende sogar das Leben dieses Meines Leibes, und Ich nehme dafür von niemandem ein Opfer dieser Welt, sondern will nur, dass Mich der Mensch liebe über alles, auf dass Ich ihm dann noch endlos mehr und Grösseres geben kann. Meinet ihr, dass solches auch der Widerchrist tun wird? Oh, mitnichten! Er wird seinen Anhängern ganz entsetzlich wenig geben - etwa nichts anderes als leere, erdichtete Verheissungen im grossen Jenseits..." (spricht JESUS lt. GEJ 6, aus Kap. 151,8 + 9)

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Wobei wir beim Jenseits-Glauben angelangt wären. Was denken andere über den Jenseits-Glauben?
 Sun, Jun 30, 2013 at 9:55 AM UTC by Frieda
(Last edited on Sunday, June 30, 2013 at 9:56 AM UTC)

Re: Glaube

Ob ich wohl weiterhin persönliche Erkenntnisse hier hinschreiben soll? Interessiert sich jemand dafür?

Derzeit beschäftigt mich die Entwicklung des Glaubens in der Analogie zu Petrus, der für DEN GLAUBEN der Gläubigen schlechthin steht. Hierzu gibt die Apostelgeschichte, insbesondere Kap. 12. Inspiration, wie der Glaube der Gläubigen in Ketten gelegt ist und schläft, und wie unser Glaube durch die Gnade Gottes geweckt, aus den Ketten der Welt erlöst, aus der Gefangenschaft und Kontrolle "der Welt" herausgeführt und in die Stadt Gottes eingeführt wird, was zur Folge hat, dass der "Fürst der Welt" (im Sinnbild des Herodes) stirbt. Die Menschen woll(t)en nicht mehr die Stimme eines Menschen im Herrschergewand "auf der Tribüne" hören, sondern die Stimme Gottes: Das Volk schrie: "Die Stimme eines Gottes, nicht eines Menschen!" Im selben Augenblick schlug ihn (den Fürsten der Welt) ein Engel des Herrn, weil er nicht Gott die Ehre gegeben hatte. Und von Würmern zerfressen starb er. Das Wort des Herrn aber wuchs und breitete sich aus. (aus Apg. 12,22 - 24)

Schönen Sonntag!