Worte Miteinander Teilen
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Das Forum ist offen für deine Meinung.
Grüss Gott Freund Brausewind
Ich bin froh, dass du von Geburt an - und ich nehme an auch durch deine Kindheitserfahrungen - dich mit dieser Thematik auseinandersetzest, und nicht, weil dich irgendwann falsche Christusse etc. interessierten. Das (unnötige) Interesse an Lügen, das Fixiert sein auf "Falsches" und die Faszination für Krankhaftes und Abartiges ist "ein Bann", dem wir uns nicht hingeben sollten, sondern JESUS Christus sollen wir uns zuwenden.
Du schreibst (Zitat):
"Es ist ein wichtiger Teil des Selbsterkenntnisprozesses. Wer sich selber nicht kennt, erkennt auch Gott nicht."
Zu dieser Erkenntnis habe ich mich auch durchgerungen, und hier in diesem Thread sind wir ganz passend damit. :-)
Mit einem Geist wie dir, Brausewind, hätte ich gerne einmal Petrus, der bekanntlich für DEN GLAUBEN steht, etwas näher ins Auge gefasst. Wärest du bereit, dich auf einen Austausch einzulassen?
Mi, 5. Jun 2013 um 0:04 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Selbsterkenntnis
Das (unnötige) Interesse an Lügen, das Fixiert sein auf "Falsches" und die Faszination für Krankhaftes und Abartiges ist "ein Bann", dem wir uns nicht hingeben sollten, sondern JESUS Christus sollen wir uns zuwenden.
Hallo Frieda
Das Interesse an Lügen, Machtspielen, etc. ist zunächst tatsächlich ein "negativer Bann", der entstehen kann wenn man als unschuldig naive Seele erstmals durch genauere Beobachtung die perfekt schönen Welt Fassaden durchschaut und dann fassungslos der vielen Masken Spielarten gewahr wird die allgemein vorherrschend sind.
Bei allmählicher Gewöhnung an diese Bilder und festen Glauben an Gott und die LIEBE löst sich der Bann allmählich und die erkennende Bewusstheit eines Lernprozesses (geistiger Art) beflügelt Freude die nicht von dieser Welt und mit etwaigen irdischen Vergnügungen vergleichbar ist. Das möchte man mit seinen Mitmenschen teilen, ob im gemeinschaftlich größerem Rahmen oder sonst wie. Dabei darauf zu achten nicht aus eigensüchtigen Motiven, die man als frommes Mittel zum Zweck versteht (Missionierungsdrang , Anspruch alleiniger Deutungshoheit usw) obgenannte negative Spielchen nun nicht auf anderer Ebene, in der Meinung gutes zu tun, selber zu spielen.
Selbsterkenntnis, Bewusstheit, die feine leise Stimme des Gewissens und eine gewisse Herzens Unschuld helfen dabei. Das ist tagtäglich zu üben, denn keiner ist perfekt.
Ich jedenfalls empfinde bei Dir dass Dein Bewusstsein lichtvoll ausgewogen ist womit Du spirituell Gott suchenden Menschen im Forum oder sonst wo gute Dienste im Namen Jesu leisten kannst ohne Einschränkung und Bedrohung der geistigen Freiheit Deiner Gegenüber.
Ich selber bin eher schreibfaul, sehe nur ab und zu ins Forum, habe allen Missionierungsdrang fahren gelassen und dennoch kein schlechtes Gewissen darob.
Hallo Frieda
Das Interesse an Lügen, Machtspielen, etc. ist zunächst tatsächlich ein "negativer Bann", der entstehen kann wenn man als unschuldig naive Seele erstmals durch genauere Beobachtung die perfekt schönen Welt Fassaden durchschaut und dann fassungslos der vielen Masken Spielarten gewahr wird die allgemein vorherrschend sind.
Bei allmählicher Gewöhnung an diese Bilder und festen Glauben an Gott und die LIEBE löst sich der Bann allmählich und die erkennende Bewusstheit eines Lernprozesses (geistiger Art) beflügelt Freude die nicht von dieser Welt und mit etwaigen irdischen Vergnügungen vergleichbar ist. Das möchte man mit seinen Mitmenschen teilen, ob im gemeinschaftlich größerem Rahmen oder sonst wie. Dabei darauf zu achten nicht aus eigensüchtigen Motiven, die man als frommes Mittel zum Zweck versteht (Missionierungsdrang , Anspruch alleiniger Deutungshoheit usw) obgenannte negative Spielchen nun nicht auf anderer Ebene, in der Meinung gutes zu tun, selber zu spielen.
Selbsterkenntnis, Bewusstheit, die feine leise Stimme des Gewissens und eine gewisse Herzens Unschuld helfen dabei. Das ist tagtäglich zu üben, denn keiner ist perfekt.
Ich jedenfalls empfinde bei Dir dass Dein Bewusstsein lichtvoll ausgewogen ist womit Du spirituell Gott suchenden Menschen im Forum oder sonst wo gute Dienste im Namen Jesu leisten kannst ohne Einschränkung und Bedrohung der geistigen Freiheit Deiner Gegenüber.
Ich selber bin eher schreibfaul, sehe nur ab und zu ins Forum, habe allen Missionierungsdrang fahren gelassen und dennoch kein schlechtes Gewissen darob.
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 6. Juni 2013 um 12:50 MESZ)
Re: Selbsterkenntnis
Grüss Gott Gotthilf
und auch ein Grüezi an Gabi :-), falls du im Hintergrunde mitliest... ;-)
Gotthilf, du gibst mir weder ein Nein noch ein Ja auf meine Frage. Es ist also noch offen, ob du dich mit mir über Petrus' Werdegang austauschen magst oder nicht.
Wenn du schreibst:
"Ich selber bin eher schreibfaul, sehe nur ab und zu ins Forum, habe allen Missionierungsdrang fahren gelassen und dennoch kein schlechtes Gewissen darob."
- dann sehe ich darin die beste Voraussetzung für einen Dialog. Ich bin durchaus von aussen her nicht zu missionieren, was aber nicht heisst, dass ich mich nicht selber zu missionieren bereit bin. Mein Missionierungsdrang richtet sich nach innen, und dies - so habe ich festgestellt - ist am effizientesten zu bewerkstelligen, indem ich der Aussendung JESU folge "in die Welt" zu gehen, und dabei aller Kreatur in mir das Evangelium zu verkünden. JESUS hat dies Petrus einmal wie folgt erklärt:
"Ich habe den Menschen auf diese Erde gestellt, dass er ein Herrscher und Herr sei über alle Kreatur, - was er aber schon seit gar lange nicht mehr ist und muss sich umgekehrt von der Kreatur der Erde beherrschen lassen; wird er aber durch Meinen Geist wieder das, was er sein sollte, so wird er wieder ein Herr und Beherrscher aller Kreatur werden und sich dieselbe dienst- und nutzbar zu machen imstande sein. Wenn aber der Mensch das wird bewirken können, wird dann das nicht soviel heissen als: Mein Evangelium ist aller Kreatur gepredigt worden? Denn so du mit Meiner Macht in dir einem Löwen, einem Tiger oder einem Bären gebieten kannst, dass er sich dahin begebe, wo sein Ort ist..., so wird es dir dabei doch auch klar sein, dass Mein Wort und Wille aller Kreatur verständlich ist." (GEJ 10,Kap. 213,7 + 8)
Wenn wir alle Schüler Gottes sein sollen, wie JESUS im Johannes-Ev. sagt, dann geht die Aussendung JESU meines Erachtens dahin, dass ich meine eigenen Löwen, Tiger und Bären (oder auch Wölfe, die in den Schafspelz gehüllt sind etc.) in mir aufspüre und ihnen gebiete, dass sie sich "...dahin begeben, wo ihr Ort ist." --> unter das Gesetz und in die Ordnung der Nächstenliebe, wo Sanftmut, Geduld und Demut ihre Kräfte lenken.
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Es ist nun nicht so, dass ich ausschliesslich nur mit dir, Gotthilf Brausewind, mich über Petrus austauschen möchte, um zu sehen, was denn DER GLAUBE so ganz eigentlich für eine Bedeutung hat, wie er - am Beispiel des Petrus betrachtet - zu JESU Zeiten auf Erden beschaffen war, und wie er sich - dem Johannes-Evangelium gemäss - bis zum heutigen Tag gestaltet hat und fernerhin in die Zukunft weiterentwickeln wird oder könnte oder soll. An dem, was Gabi so schreibt, ist erkenntlich, dass sie sich ebenfalls eingehend mit der Bedeutung des Glaubens im Leben der Menschheit befasst hat. Darum ist sie und jeder andere ebenso willkommen, der etwas beitragen möchte. Allerdings kennt Gabi - soweit ich das recht in Erinnerung habe - die Lorberschriften nicht, weshalb der Austausch mit ihr unter Umständen für meinen Teil weniger fruchtbar ausfallen würde. Darum, und weil bei dir, Gotthilf Brausewind, --> Stimme, Wort und Tat - zumindest nach meinem Gehör beurteilt - auf einer Linie sind, so kommst auch du "lebendig rüber", wie ich dies zuvor schon bei Gabi "hörte", - nebst dem Vorteil, dass du die Lorberschriften und die Bibel kennst. Das sind doch beste Voraussetzungen, um uns zu vertiefen.
Es wäre gewiss ganz erbaulich, wenn wir zusammentragen, was uns zu Petrus einfällt. JESUS Christus wird uns da gewiss mit Seinem Geiste unter die Arme und ins Herz greifen und uns vielleicht dieses oder jenes Geheimnis aufdecken, das uns bislang noch entgangen ist.
Um einmal anzufangen: Mir fällt z.B. ein, dass Petrus früher Simon hiess. Laut Altes Testament bedeutet dieser Name Hörer. Lea, die erste Frau von Israels Stammvater Jakob, die er nur um des Gesetztes willen und nicht aus Liebe zu sich nahm, nannte ihren Zweitgeborenen so.
JESUS bezeichnet gelegentlich Petrus mit dem Namen Simon Petrus.
Aber auch Simon Juda wurde er genannt.
Es taucht auch mal der Name Simon der Zelot auf. Der Begriff Zelot bedeutet der Eiferer.
Und schliesslich, was ich überaus bemerkenswert finde: Der Vater von Judas dem Verräter war auch ein Simon: Simon Iskariot (Iskariot = der Schlächter)
Wenn die 12 Jünger anstelle der 12 Stämme Israels stehen, welche wiederum eine Einheit innerhalb der Menschheit verkörpern, dann waren vielleicht Judas Iskariot (= Hörer bzw. Ohr des Schlächters) und Simon Juda (= Hörer bzw. das Ohr der Juden) zwei gegenüberliegende Seiten einer 12-seitigen Einheit...?
Juda bedeutet lt. AT --> Dank; so hat Lea ihren 4. Sohn genannt, aus welcher Linie JESUS, Der Christus, geboren wurde. So gesehen wäre die Bedeutung des Simon Juda --> der dankbare (Zu-)Hörer, oder: Dank des Hörenden, oder: dankbares Ohr, oder Ohr der Gläubigen.
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Hat der pure GLAUBE etwa nicht anfänglich mit dem HÖREN zu tun?
Das passt doch prima: Der Glaube des Volkes Israel bestand im Hören des Gesetzes und im Hören ihrer Geschichte. Der Glaube der Israeliten über das Wesen Gottes und den Messias war Phantasie, wie JESUS Selbst im GEJ 1.8,10 über Petrus berichtet, doch wohl, weil dieser Glaube weitgehend nur auf Hörensagen beruhte: "...Simon, der stets bei allem Tun vom Messias phantasierte und der Meinung war, dass der Messias der Armut helfen und die hartherzigen Reichen völlig vertilgen werde..."
Wie wir wissen, waren die Reichen - damals wie heute - nicht halb so hartherzig, und der Messias hat sie - damals wie heute - nicht vertilgt, sondern richtet ihr Herz - ihnen bewusst oder unbewusst - nach der Barmherzigkeit des gläubigen Volkes (= Israel). Auch sagte JESUS unmissverständlich: "...die Armen habt ihr immer bei euch..." (Joh. 12,8), was meines Erachtens darauf hindeutet, dass JESUS den Armen wohl helfen wird, aber der äusseren Armut nur insofern helfen kann, wie wir unsere innere Armut sehen, zu ihr stehen, sie annehmend, und sie JESUS hinhalten.
Das sind meine aktuellen Gedanken zu Petrus, die erst gerade schreibend sich eingefunden haben. Vielleicht gibt es darin Irrtümer oder Fehlschlüsse...? - Mir fliessen die Erkenntnisse schreibend zu. Jemand anderer fasst die aufsteigenden Gedanken und andere Regungen (Zweifel, Fragen etc.) besser in der Stille, ordnet sie zuerst und gibt nur knapp die Essenz wieder. - Jeder nach seiner Facon!
Noch was ganz persönliches für Freund Brausewind:
Mach dir nichts draus, dass du - scheinbar irrtümlich - hinter dem Weinbergsarbeiter der Erste den ALOIS vermutet hattest. Es haften den beiden Personen dieselben Geister an, und darum weisen auch beide täuschend ähnliche Muster auf. Du hast die Geräusche also ganz richtig --> auf den Fuchs hin gedeutet, auch wenn sie von einem flüchtenden Hasen stammten.
Do, 6. Jun 2013 um 23:18 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Selbsterkenntnis
Wenn wir alle Schüler Gottes sein sollen, wie JESUS im Johannes-Ev. sagt, dann geht die Aussendung JESU meines Erachtens dahin, dass ich meine eigenen Löwen, Tiger und Bären (oder auch Wölfe, die in den Schafspelz gehüllt sind etc.) in mir aufspüre und ihnen gebiete, dass sie sich "...dahin begeben, wo ihr Ort ist." --> unter das Gesetz und in die Ordnung der Nächstenliebe, wo Sanftmut, Geduld und Demut ihre Kräfte lenken.
Ich finde deine einfließenden gedanklichen Inspirationen zu Petrus interessant und zutreffend. Der pure (reine,gereinigte) Glaube setzt das obige voraus. Petrus hatte da wohl auch noch kleine Defizite. Siehe das Abschlagen des Soldatenohres.Hat ja auch wieder mit dem Hören zu tun.
Überhaupt ist der Sinn des Hörens im Menschlichem Organismus ein viel geheimnisvollerer und tieferer als der des Sehens.
Am Anfang war das Wort.
Leider lieben sehr viele Menschen heute Ohrenbetäubenden Lärm mehr als meditative Stille, und massenhaft bunte Bilder medialer Kunstwelten tragen dazu bei jede feinere Wahrnehmung nachhaltig zu blockieren.
Der Glaube der Israeliten über das Wesen Gottes und den Messias war Phantasie, wie JESUS Selbst im GEJ 1.8,10 über Petrus berichtet, doch wohl, weil dieser Glaube weitgehend nur auf Hörensagen beruhte
Des Petrus Glauben repräsentiert für mein Verständnis die zunächst die harte Schale passend zur äußeren Kirche die jedoch notwendig ist um den inneren Geist der christlichen Religion durch Raum und Zeit irdisch tragen und bewahren zu können. Auch heute beruht der Glaube mehr oder weniger auf dem Hörensagen. Da kommt es wieder darauf an welche Einsichten das gehörte begleiten. Ein erleuchteter Verstand ist dabei von Nöten, ohne diesen kommt es zu Verzerrungen die letztlich schnell in irrweglichen Phantastereien führen.
Auch wenn heute vielfach in evangelikalen wie auch Neuoffenbarungskreisen häufig jeglicher Verstand als Glaubenshindernis angesehen wird und unreflektiert schwärmerischer "Liebe" das Wort geredet wird.
Ich finde deine einfließenden gedanklichen Inspirationen zu Petrus interessant und zutreffend. Der pure (reine,gereinigte) Glaube setzt das obige voraus. Petrus hatte da wohl auch noch kleine Defizite. Siehe das Abschlagen des Soldatenohres.Hat ja auch wieder mit dem Hören zu tun.
Überhaupt ist der Sinn des Hörens im Menschlichem Organismus ein viel geheimnisvollerer und tieferer als der des Sehens.
Am Anfang war das Wort.
Leider lieben sehr viele Menschen heute Ohrenbetäubenden Lärm mehr als meditative Stille, und massenhaft bunte Bilder medialer Kunstwelten tragen dazu bei jede feinere Wahrnehmung nachhaltig zu blockieren.
Der Glaube der Israeliten über das Wesen Gottes und den Messias war Phantasie, wie JESUS Selbst im GEJ 1.8,10 über Petrus berichtet, doch wohl, weil dieser Glaube weitgehend nur auf Hörensagen beruhte
Des Petrus Glauben repräsentiert für mein Verständnis die zunächst die harte Schale passend zur äußeren Kirche die jedoch notwendig ist um den inneren Geist der christlichen Religion durch Raum und Zeit irdisch tragen und bewahren zu können. Auch heute beruht der Glaube mehr oder weniger auf dem Hörensagen. Da kommt es wieder darauf an welche Einsichten das gehörte begleiten. Ein erleuchteter Verstand ist dabei von Nöten, ohne diesen kommt es zu Verzerrungen die letztlich schnell in irrweglichen Phantastereien führen.
Auch wenn heute vielfach in evangelikalen wie auch Neuoffenbarungskreisen häufig jeglicher Verstand als Glaubenshindernis angesehen wird und unreflektiert schwärmerischer "Liebe" das Wort geredet wird.