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2. Sonntag der Fastenzeit - Tibi dixit Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Leo der Große (? - um 461), Papst und Kirchenlehrer
Predigt Nr. 51, 2-3, 5-8; PL 54, 310-313, SC 74
Hl. Leo der Große (? - um 461), Papst und Kirchenlehrer
Predigt Nr. 51, 2-3, 5-8; PL 54, 310-313, SC 74
Die Glorie des Kreuzes
Der Herr enthüllt seine Glorie im Beisein auserwählter Zeugen. Er verströmt über seinen Leib, der ja unserem Leib gleicht, ein so helles Licht, dass sein Antlitz blendet wie die Sonne und sein Gewand weiß wird wie Schnee. Sein erstes Ziel, das er mit dieser Verwandlung verfolgte, war, die Schmach des Kreuzes aus den Herzen seiner Jünger zu nahmen, damit die freiwillig ertragene Schande seines Todes den Glauben der Jünger nicht beeinträchtige, da sie doch die Größe seiner verborgenen Würde gesehen hätten.
Aber genauso wichtig war es ihm, die Hoffnung der heiligen Kirche fest zu begründen, sodass die Glieder des Leibes Christi es erfassen könnten, welche Umwandlung sich eines Tages in ihnen vollziehen würde; es sind ja alle Glieder dazu berufen, eines Tages an der Glorie teilzuhaben, die sie vorher an ihrem Meister miterlebt haben...
„Das ist mein auserwählter Sohn..., auf ihn sollt ihr hören“. Hört auf ihn, der den Weg zum Himmel öffnet und euch durch seine Qualen am Kreuz den Aufstieg zum Himmelreich ermöglicht. Warum fürchtet ihr euch davor, losgekauft zu werden? Warum habt ihr, die ihr verwundet seid, Angst davor, geheilt zu werden? Mein Wille geschehe, so will es Christus. Werft die Ängste dieser Welt ab, wappnet euch mit der festen Zuversicht, die der Glaube schenkt. Denn ihr dürft nicht das an der Passion des Retters fürchten, wovor ihr, mit seiner Hilfe, bei eurem Tod keine Angst haben werdet...
Die ganze Kirche hat alles erfahren, was die Apostel mit ihren Augen gesehen und ihren Ohren gehört haben (vgl. 1 Joh 1,1). Möge doch der Glaube aller durch die Verkündigung des heiligen Evangeliums fester werden, und möge niemand sich des Kreuzes Christi schämen, durch das die Welt losgekauft wurde.
Aber genauso wichtig war es ihm, die Hoffnung der heiligen Kirche fest zu begründen, sodass die Glieder des Leibes Christi es erfassen könnten, welche Umwandlung sich eines Tages in ihnen vollziehen würde; es sind ja alle Glieder dazu berufen, eines Tages an der Glorie teilzuhaben, die sie vorher an ihrem Meister miterlebt haben...
„Das ist mein auserwählter Sohn..., auf ihn sollt ihr hören“. Hört auf ihn, der den Weg zum Himmel öffnet und euch durch seine Qualen am Kreuz den Aufstieg zum Himmelreich ermöglicht. Warum fürchtet ihr euch davor, losgekauft zu werden? Warum habt ihr, die ihr verwundet seid, Angst davor, geheilt zu werden? Mein Wille geschehe, so will es Christus. Werft die Ängste dieser Welt ab, wappnet euch mit der festen Zuversicht, die der Glaube schenkt. Denn ihr dürft nicht das an der Passion des Retters fürchten, wovor ihr, mit seiner Hilfe, bei eurem Tod keine Angst haben werdet...
Die ganze Kirche hat alles erfahren, was die Apostel mit ihren Augen gesehen und ihren Ohren gehört haben (vgl. 1 Joh 1,1). Möge doch der Glaube aller durch die Verkündigung des heiligen Evangeliums fester werden, und möge niemand sich des Kreuzes Christi schämen, durch das die Welt losgekauft wurde.
Evangelium nach Lukas 9,28b-36.
Etwa acht Tage nach diesen Reden nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten.
Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß.
Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija;
sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen.
Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wußte aber nicht, was er sagte.
Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Sie gerieten in die Wolke hinein und bekamen Angst.
Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
Als aber die Stimme erklang, war Jesus wieder allein. Die Jünger schwiegen jedoch über das, was sie gesehen hatten, und erzählten in jenen Tagen niemand davon.
Etwa acht Tage nach diesen Reden nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten.
Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß.
Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija;
sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen.
Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wußte aber nicht, was er sagte.
Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Sie gerieten in die Wolke hinein und bekamen Angst.
Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
Als aber die Stimme erklang, war Jesus wieder allein. Die Jünger schwiegen jedoch über das, was sie gesehen hatten, und erzählten in jenen Tagen niemand davon.