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Freude lernen
Dank an, Josef Stöckl
"Freut euch!" sagt Paulus.
Hört sich gut an. Aber wenn mir gar nicht danach zumute ist? Wenn ich Leid und Kummer durchzustehen habe? Wenn einer von uns um einen lieben Menschen trauert. Wenn einer im Betrieb gemobbt wird, dass man alle Freude verliert? Wenn man alt und gebrechlich ist und sich so unnütz vorkommt? Wenn Weihnachten vor der Tür steht und ich hab keine Stimmung dazu? Freude kann man doch nicht befehlen! Freude kann man doch nicht selbst machen, auch nicht kaufen oder erzwingen! Was soll dieser Spruch des Paulus? Oder gilt er heute nicht mehr? - Was meint Paulus?
Ich sehe es so: Paulus befiehlt hier keine Freude. Es ist vielmehr sein Wunsch: "Freut euch dennoch!"
Zu der Zeit. wie er das schreibt, sitzt er selber im Gefängnis. Es musst sogar damit rechnen, gefoltert und umgebracht zu werden. Er muss mit allem rechnen. Trotzdem wünscht er seinen Christen in Philippi, dass sie sich freuen. Es ist schwer, das in Worte zu fassen, welche Freude er meint. Vielleicht kann man am besten so sagen: Seht nicht schwarz! Lasst euch nicht unterkriegen! Seid gelassen! Und warum eigentlich? Das Leben ist oft hart genug und es wird einem nichts geschenkt. Wird da nicht die Freude zu einer Farce?
Paulus sagt: "Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!" Freut euch, weil ihr zu Gott gehört. Ihr seid ganz in Gott geborgen, wie ein Kind im Mutterleib. Egal, was kommt - Gott ist bei euch. Ist das kein Grund zur Freude! Letztlich kann uns doch gar nicht passieren. "Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn" sagt er uns ein andermal. Wenn einem das Freuen vergangen ist "Freut euch!" Manche Menschen können das nicht mehr. Sie laufen herum, als ob sie die ganze Last des Daseins allein tragen müssten. Als ob das ganze Leben nur noch Arbeit, Anstrengung und Mühe wäre. Tiefe Sorgenfalten durchziehen die Gesichter, keine Mine verzieht sich zum Lächeln, oft auch schon bei jungen Menschen und Kindern. Wenn manche Menschen den Mund aufmachen, kommt nur Gejammer. Selbst den Glauben empfinden sie oft als bloße Last. Der Gottesdienst wird zur reinen Pflichterfüllung und bald wird ganz Schluss sein. Solchen Menschen zu sagen: "Freut euch!" ist vergebliche Mühe. Sie wissen nicht mehr, was Freude ist. Doch die Botschaft der Freude bräuchten sie dringend.
Andere Menschen wissen sehr wohl um die Freude: Sie strahlen Freude aus. Man spürt richtig, dass sie gern leben, sich an Kleinigkeiten freuen können, die meisten Dinge positiv sehen. Ihre Freude kommt ganz von innen heraus. Oft auch bei Menschen, die viel mitgemacht haben, und trotzdem?
Ich glaube, das ist es, was Paulus meint: Freude als Lebenseinstellung, als Grundhaltung. Solche Freude kann man tatsächlich nicht machen. - Man kann sie lernen. Freude lernen Wie das geht, möchte ich ihnen mit einem Vergleich zeigen, mit einem Symbol: Freude ist wie ein Licht.
Doch wir müssen realistisch sehen. Die Freude hat viele Feinde: Neid, Vorurteile, Unzufriedenheit, nur das Schlechte am andern sehen, Kritisieren, Herumnörgeln. So etwas löscht jede Freude aus. Das ist, wie wenn ich ein Glas über das Licht stülpe. Bald geht der Flamme der Sauerstoff aus.
Freude hat noch andere Feinde: die Sorgen. Sie können einen so in Beschlag nehmen, dass sie wie ein Stein auf die kleine Flamme der Freude fallen und alles kaputt drücken. Sorgen können jede Freude am Leben ersticken.
Und noch andere Feinde gibt es für die Freude: Streit, Unfriede, das dauernde Nachtragen, nicht Verzeihen können. Auch das ständige Gefühl, ich komme zu kurz und den andern geht's viel besser. All das strengt an, braucht so viel Nerven, dass die Freude wie ausgeblasen ist.
Freude hat viele Feinde. Aber wie kann ich dann lernen, die Freude zu meiner Lebenseinstellung zu machen?
Das Erste ist, dass ich lerne, mich selber zu mögen, zu mir ja zu sagen, wie ich bin. Dass ich mein Licht nicht unter den Scheffel stelle sondern mir was zutraue. Dass ich fähig bin zu genießen. Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar. Dass ich wage, gut zu denken, handeln und andere gelten zu lassen.
Als Zweites müssen wir lernen, unsere Sorgen loszulassen. Die entscheidende Frage ist: Haben wir Sorgen oder haben die Sorgen uns? Wenn die Sorgen uns in Gewalt haben, verlieren wir alle Freude. Wenn wir aber Sorgen haben - was normal ist -, dann können wir sie auch wieder loslassen.
Denken wir an den großartigen Satz: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen." (Mt 11,28). Wer seine Sorgen Gott hinhält, ganz praktisch seine Steine am Altar ablegen kann, der lässt sie los und gibt damit der Freude Platz und Luft. Fridolin Stier übersetzt diesen Vers mit "Ich will euch aufatmen lassen". Wer Freude in sich hat, bekommt auch Frieden Wer das lernt, dem wird die Freude nicht so leicht ausgehen. Im Gegenteil, der bekommt noch was dazu geschenkt: "Der Friede Christi, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus bewahren." Wer Freude in sich hat, bekommt auch Frieden mit sich, mit anderen und mit Gott. Beim Kerzenlicht nehmen wir gern einen Windschutz. So was brauchen wir auch bei der Freude.
Ich wünsche ihnen viel Mut und Kraft, diese Art der Freude zu leben versuchen. Sie kommt zur Wirkung, auch wenn ich meine, mit der Freude geht heute gar nichts. Die Freude verbrennt vieles, was wie Spreu ist und der Weizen kommt ans Licht. Solche Freude wird uns Weihnachten neu sehen lassen.
Hört sich gut an. Aber wenn mir gar nicht danach zumute ist? Wenn ich Leid und Kummer durchzustehen habe? Wenn einer von uns um einen lieben Menschen trauert. Wenn einer im Betrieb gemobbt wird, dass man alle Freude verliert? Wenn man alt und gebrechlich ist und sich so unnütz vorkommt? Wenn Weihnachten vor der Tür steht und ich hab keine Stimmung dazu? Freude kann man doch nicht befehlen! Freude kann man doch nicht selbst machen, auch nicht kaufen oder erzwingen! Was soll dieser Spruch des Paulus? Oder gilt er heute nicht mehr? - Was meint Paulus?
Ich sehe es so: Paulus befiehlt hier keine Freude. Es ist vielmehr sein Wunsch: "Freut euch dennoch!"
Zu der Zeit. wie er das schreibt, sitzt er selber im Gefängnis. Es musst sogar damit rechnen, gefoltert und umgebracht zu werden. Er muss mit allem rechnen. Trotzdem wünscht er seinen Christen in Philippi, dass sie sich freuen. Es ist schwer, das in Worte zu fassen, welche Freude er meint. Vielleicht kann man am besten so sagen: Seht nicht schwarz! Lasst euch nicht unterkriegen! Seid gelassen! Und warum eigentlich? Das Leben ist oft hart genug und es wird einem nichts geschenkt. Wird da nicht die Freude zu einer Farce?
Paulus sagt: "Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!" Freut euch, weil ihr zu Gott gehört. Ihr seid ganz in Gott geborgen, wie ein Kind im Mutterleib. Egal, was kommt - Gott ist bei euch. Ist das kein Grund zur Freude! Letztlich kann uns doch gar nicht passieren. "Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn" sagt er uns ein andermal. Wenn einem das Freuen vergangen ist "Freut euch!" Manche Menschen können das nicht mehr. Sie laufen herum, als ob sie die ganze Last des Daseins allein tragen müssten. Als ob das ganze Leben nur noch Arbeit, Anstrengung und Mühe wäre. Tiefe Sorgenfalten durchziehen die Gesichter, keine Mine verzieht sich zum Lächeln, oft auch schon bei jungen Menschen und Kindern. Wenn manche Menschen den Mund aufmachen, kommt nur Gejammer. Selbst den Glauben empfinden sie oft als bloße Last. Der Gottesdienst wird zur reinen Pflichterfüllung und bald wird ganz Schluss sein. Solchen Menschen zu sagen: "Freut euch!" ist vergebliche Mühe. Sie wissen nicht mehr, was Freude ist. Doch die Botschaft der Freude bräuchten sie dringend.
Andere Menschen wissen sehr wohl um die Freude: Sie strahlen Freude aus. Man spürt richtig, dass sie gern leben, sich an Kleinigkeiten freuen können, die meisten Dinge positiv sehen. Ihre Freude kommt ganz von innen heraus. Oft auch bei Menschen, die viel mitgemacht haben, und trotzdem?
Ich glaube, das ist es, was Paulus meint: Freude als Lebenseinstellung, als Grundhaltung. Solche Freude kann man tatsächlich nicht machen. - Man kann sie lernen. Freude lernen Wie das geht, möchte ich ihnen mit einem Vergleich zeigen, mit einem Symbol: Freude ist wie ein Licht.
Doch wir müssen realistisch sehen. Die Freude hat viele Feinde: Neid, Vorurteile, Unzufriedenheit, nur das Schlechte am andern sehen, Kritisieren, Herumnörgeln. So etwas löscht jede Freude aus. Das ist, wie wenn ich ein Glas über das Licht stülpe. Bald geht der Flamme der Sauerstoff aus.
Freude hat noch andere Feinde: die Sorgen. Sie können einen so in Beschlag nehmen, dass sie wie ein Stein auf die kleine Flamme der Freude fallen und alles kaputt drücken. Sorgen können jede Freude am Leben ersticken.
Und noch andere Feinde gibt es für die Freude: Streit, Unfriede, das dauernde Nachtragen, nicht Verzeihen können. Auch das ständige Gefühl, ich komme zu kurz und den andern geht's viel besser. All das strengt an, braucht so viel Nerven, dass die Freude wie ausgeblasen ist.
Freude hat viele Feinde. Aber wie kann ich dann lernen, die Freude zu meiner Lebenseinstellung zu machen?
Das Erste ist, dass ich lerne, mich selber zu mögen, zu mir ja zu sagen, wie ich bin. Dass ich mein Licht nicht unter den Scheffel stelle sondern mir was zutraue. Dass ich fähig bin zu genießen. Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar. Dass ich wage, gut zu denken, handeln und andere gelten zu lassen.
Als Zweites müssen wir lernen, unsere Sorgen loszulassen. Die entscheidende Frage ist: Haben wir Sorgen oder haben die Sorgen uns? Wenn die Sorgen uns in Gewalt haben, verlieren wir alle Freude. Wenn wir aber Sorgen haben - was normal ist -, dann können wir sie auch wieder loslassen.
Denken wir an den großartigen Satz: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen." (Mt 11,28). Wer seine Sorgen Gott hinhält, ganz praktisch seine Steine am Altar ablegen kann, der lässt sie los und gibt damit der Freude Platz und Luft. Fridolin Stier übersetzt diesen Vers mit "Ich will euch aufatmen lassen". Wer Freude in sich hat, bekommt auch Frieden Wer das lernt, dem wird die Freude nicht so leicht ausgehen. Im Gegenteil, der bekommt noch was dazu geschenkt: "Der Friede Christi, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus bewahren." Wer Freude in sich hat, bekommt auch Frieden mit sich, mit anderen und mit Gott. Beim Kerzenlicht nehmen wir gern einen Windschutz. So was brauchen wir auch bei der Freude.
Ich wünsche ihnen viel Mut und Kraft, diese Art der Freude zu leben versuchen. Sie kommt zur Wirkung, auch wenn ich meine, mit der Freude geht heute gar nichts. Die Freude verbrennt vieles, was wie Spreu ist und der Weizen kommt ans Licht. Solche Freude wird uns Weihnachten neu sehen lassen.
Dank an, Josef Stöckl
(Last edited on Friday, December 14, 2012 at 10:42 AM UTC)
Re: "Freut euch im Herrn allezeit!
Ja, freuen wir uns!
JESUS eröffnete vor 2000 Jahren Sein Wirken mit dem Jesajasvers 61:
"Der Geist des Herrn ruht auf Mir, denn der Herr hat Mich gesalbt.
Er hat Mich gesandt, damit Ich den Armen eine gute Nachricht bringe, damit Ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht, damit Ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe." Dann schloss JESUS das Buch. (Lukas 4,18 + 19 / Jesaja 61,1 - 2 a)
Mitten im zweiten Vers brach JESUS bereits das Kapitel ab. Er sah wohl damals schon voraus, dass Er über die Verkündigung der Erlösung hinaus mit der Menschheit zur damaligen Zeit nicht kommen würde.
2000 Jahre sind inzwischen vergangen, über die im Rückblick haarklein zutrifft, was Gott durch Jesaja im Kapitel 48 schreibt: "Weil Ich wusste, dass du halsstarrig bist, dass dein Nacken eiserne Sehnen hat und deine Stirn aus Bronze ist, hatte Ich es dir schon längst im voraus verkündet; ...Ich habe dich geläutert, doch nicht wie Silber; im Schmelzofen des Elends prüfte Ich dich." (Vers 4 + 10)
Wäre es jetzt, nach 2000 Jahren Elend über, unter und in der Menschheit nicht an der Zeit, dass JESUS den Jesajavers von damals zu Ende lesen dürfte? Wie lautet aber Jesaja 61,2 ff?
"...damit Ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe,
einen Tag der Vergeltung unseres Gottes,
damit Ich alle Trauernden tröste,
die Trauernden Zions erfreue,
ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz,
Freudenöl statt Trauergewand,
Jubel statt Verzweiflung."
Das ist die Fortsetzung des Jesajaverses 61, Vers 2 b + Vers 3. Werden wir die Geschenke JESU diesmal kindlichen Gemütes annehmen, weil wir in aller Demut erkennen, dass wir - die Menschheit - eine trauernde Witwe ist, wenngleich sie sich manchmal in ihrer hilflosen Ohnmacht und Unreife angesichts des Elends im Schmelzofen wie eine lustige Witwe verhält? Wir haben soviel Schmutz bis in die Tiefen der Erde, wir haben soviel Leid, dass die ganze Erde in die Trauer gehüllt ist wie in ein Gewand, wir haben soviel Verzweiflung unter den Menschen.
JESUS wird den Jesajatext hoffentlich bald einmal weiterlesen dürfen, weil nun sogar wir Verschonten nun reif geworden sind, Seine Hilfe anzunehmen. Ja, freuen wir uns, denn uns ist der Tag der Vergeltung verheissen:
Die Trauernden werden getröstet,
Die Trauernden guten Willens werden erfreut,
Die Menschheit wird samt Erde geschmückt mit dem Schmuck der Liebe, gesalbt mit dem Öl der Freude und Erleichterung und Jubel erwarten uns, weil JESUS uns, dem verlorenen Sohn, der im Schmelzofen des Elends geprüft wurde, entgegenkommt: "Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es, wir wollen essen und fröhlich sein. Denn Mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden." (Lukas 15,21 - 23)
"Betrachte nun alles! Willst du es nicht andern verkünden? Von jetzt an lasse Ich dich etwas Neues hören, etwas Verborgenes, von dem du nichts weisst. Eben erst kam es zustande, nicht schon vor langer Zeit. Zuvor hast du nichts erfahren davon, damit du nicht sagst: 'Das habe ich längst schon gewusst.' Du hast davon nichts gehört und gewusst, dein Ohr war bisher nicht offen. Denn Ich wusste, dass du treulos sein wirst, man nennt dich abtrünnig vom Mutterleib an. ... Ich habe dich geläutert, doch nicht wie Silber; Im Schmelzofen des Elends prüfte Ich dich. Nur um Meinetwillen handle Ich jetzt, denn sonst würde Mein Name entweiht; Ich überlasse die Ehre, die Mir gebührt keinem andern. ...
Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. Hättest du doch auf Meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres. ...Ruft es hinaus bis ans Ende der Erde! Ruft: 'Der Herr hat Seinen Knecht Jakob ausgelöst. Sie litten keinen Durst, als Er sie durch die Wüste führte; Wasser liess Er für sie aus dem Felsen sprudeln, Er spaltete den Felsen und es strömte das Wasser!' "(Jesaja 48,6 f + 17 f)
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Ja, freuen wir uns, denn JESUS ist gütig und Seine Huld währt ewig! Freuen wir uns in der Demut unserer Herzen auf Sein Kommen, denn schon kündet Ihn die Hilfe und Errettung, die schon überall greift auf Erden. "Der Geist und die Braut sagen: 'Komm!' Wer hört, der rufe: 'Komm!' ... "Ja, Ich komme bald." - "Amen. Komm Herr JESUS!"
(Offenbarung 22,17 + 20)
Tröstet, tröstet Mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden. (Jesaja 40,1 + 2)
Und Er sagte: "Es ist zu wenig, dass du Mein Knecht bist, nur um die Stämme wieder aufzurichten und die Verschonten heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit Mein Heil bis an das Ende der Erde reicht." (Jesaja 49,6)
Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheisst, der zu Zion sagt: "Dein Gott ist König! Horch, deine Wächter erheben die Stimme; sie beginnen zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der Herr nach Zion zurückkehrt." (Jesaja 52,7 - 9
Über euch kommt keine Schande und Schmach mehr für immer und ewig. Denn so spricht der Herr, der den Himmel erschuf, Er ist der Gott, Der die Erde geformt und gemacht hat -
Er ist es, Der sie erhält,
Er hat sie nicht als Wüste geschaffen,
Er hat sie zum Wohnen gemacht -;
"Ich bin der Herr, und sonst niemand. ...
Ich bin der Herr, Der die Wahrheit spricht und Der verkündet, was recht ist. Versammelt euch, kommt alle herbei, tretet herzu, die ihr aus den Völkern entkommen seid. Wer hölzerne Götzen umherträgt, hat keine Erkenntnis. Es hat keine Erkenntnis, wer einen Gott anbetet, der niemanden rettet." (aus Jesaja 45,17 ff)
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Gehören wir zu jenen, die einen "hölzernen Götzen" im Herzen umhertragen und einen Gott anbeten, der niemanden rettet? - Oder sind wir lebendigen Herzens und glauben, dass die barmherzige Liebe JESU uns ganz errettet, und also alle und alles erreicht, das zu uns gehört?
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JESUS Christus ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Gläubige und Heiden) und riss durch Sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder. Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in Seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in Seiner Person die Feindschaft getötet. Er kam und verkündete den Frieden: den Fernen und den Nahen. (Epheser 2,14 - 17)
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Wie könnte auch die ganze Welt voller Menschen sein, die im rechten Glauben sind, da keiner von uns Sterblichen einen vollkommenen Glauben hat? - Was wir in der Welt sehen, ist ja unser eigenes Spiegelbild! - Wenn ich also gerettet werde, so werde ich doch wohl mitsamt meinem (Un-)Glauben gerettet. Oder sollte ich nicht gerettet werden?
Ich glaube an die Barmherzigkeit und unverbrüchliche Liebe und Treue Gottes, Der für mich in JESUS Mensch geworden ist, Der für mich als Christus gestorben ist und Der mir bewiesen hat, dass Seine Liebe stärker ist als Sünde und Tod.
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"Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus JESUS Selbst. Durch Ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel." Epheser 2,20 + 21)
Brief des Apostels Paulus an die Philipper:
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!
Eure Güte werde allen Menschen bekannt.
Der Herr ist nahe.
Sorgt euch um nichts,
sondern bringt in jeder Lage
betend und flehend eure Bitten
mit Dank vor Gott!
Und der Friede Gottes,
der alles Verstehen übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken
in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!
Eure Güte werde allen Menschen bekannt.
Der Herr ist nahe.
Sorgt euch um nichts,
sondern bringt in jeder Lage
betend und flehend eure Bitten
mit Dank vor Gott!
Und der Friede Gottes,
der alles Verstehen übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken
in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Freude - Advent:
Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir.
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker,
doch über dir geht leuchtend der Herr auf, Seine Herrlichkeit erscheint über dir. Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz. Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter trägt man auf den Armen herbei. Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. (Jasaja 60,1 - 5)
---
"Freuet euch!" - ? -, angesichts dessen, was in Amerika passiert ist? Warum mussten diese Kinder 'geopfert' werden? Hat sich dort 'etwas' entladen, das ansonsten noch schrecklichere Folgen gehabt hätte?
Der Tropfen, der ins Wasser fällt, wirft Wellen, die ans Ufer schlagen.
Das Flattern von Schmetterlingsflügeln bringt vielleicht in weiter Ferne die Lüfte ins Schwingen.
Unsere Gedanken und Gefühle sammeln sich zu einer Kraft, die nach Verwirklichung drängt.
War dieser junge Mann 'nur' ein Kanal für die Gedankenkraft vieler, die nach Zerstörung und Vernichtung drängte, und bei einem 'Schwachen' unter uns sich durchsetzte? - Kamen dort Kräfte von vielen zum Ausbruch, die sich als Folge von Unterdrückung angesammelt hatten? - Haben sich diese unschuldigen Kindlein für uns 'geopfert'?
Freuet euch! - Freuen wir uns? - Oder sind wir (Aus-)Träger von destruktiven Gedanken? Unterdrücken wir bewusst oder unbewusst das Schwache und vermeintlich Sündige? Geben wir dem Leben Freiheit, oder zwängen wir es in Ideale und drücken den Menschen und ihrer Eigenart unsere engstirnigen Urteile auf?
"Wenn du der Unterdrückung bei dir selber ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, wenn du dem Hungrigen (in dir) dein Brot reichst und den Darbenden (in dir) satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag. Das ist ein Fasten, wie Ich es liebe: Die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen und jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen (geistig) Armen (die Ungläubigen) ins Haus (Herz) aufzunehmen, wenn du einen Nackten (einen Blossgestellten) siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten (ist nicht die ganze Menschheit meine Familie?) nicht zu entziehen. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird Er sagen: "Hier bin Ich!" (Jesaja 58,6 - 10)
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JESUS Christus, wir brauchen Dich! Eile uns zu Hilfe, denn uns fehlt der Hirte!!! - Wir Tauben hören Deine Stimme nicht; wir Blinde können das Licht nicht von der Finsternis unterscheiden und begreifen darum Deine Wege nicht. Wir alle sind wie Schafe, die sich verirrt und verstiegen haben und denen der Hirte fehlt, der sie zurückholt aus dem unwegsamen Gelände auf's Weideland.
Ein Sucher der Stille
Khalil Gibran (1883-1931)
„Die gesamte Schöpfung existiert in dir, und alles, was in dir ist,
existiert auch in der Schöpfung. Es gibt keine Grenze zwischen dir und
dem, was in deiner nächsten Nähe ist, genauso wie es keine Entfernung
gibt zwischen dir und dem, was dir am fernsten ist. Und alles, sei es
niedrig oder erhaben, sei es gering oder groß, ist von gleichem Wert.
Ein einziges Atom enthält alle Elemente der Erde. Eine einzige
Bewegung des Geistes beinhaltet alle Gesetze des Lebens. In einem
einzigen Tropfen Wasser finden wir das Geheimnis des endlosen Ozeans.
Eine einzige Erscheinungsform deiner selbst enthält alle Erscheinungsformen
des Lebens.“
Khalil Gibran (1883-1931)
„Die gesamte Schöpfung existiert in dir, und alles, was in dir ist,
existiert auch in der Schöpfung. Es gibt keine Grenze zwischen dir und
dem, was in deiner nächsten Nähe ist, genauso wie es keine Entfernung
gibt zwischen dir und dem, was dir am fernsten ist. Und alles, sei es
niedrig oder erhaben, sei es gering oder groß, ist von gleichem Wert.
Ein einziges Atom enthält alle Elemente der Erde. Eine einzige
Bewegung des Geistes beinhaltet alle Gesetze des Lebens. In einem
einzigen Tropfen Wasser finden wir das Geheimnis des endlosen Ozeans.
Eine einzige Erscheinungsform deiner selbst enthält alle Erscheinungsformen
des Lebens.“
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun,
zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm
halten und er mit mir.“
(Offenbarung 3,20)
„Sieh, es ist aber auch nicht ein Mensch daheim,
und alle Türen sind fest verschlossen!“
„Mache dir nichts daraus! Denn sieh, das wird uns naturmäßig,
und ganz besonders geistig, noch sehr oft und vielfach begegnen,
dass wir vom Durste unserer Liebe getrieben an die Türen
(Herzen) der Menschen pochen werden, zu suchen ein Gefäß
zum Schöpfen des lebendigen Wassers; aber wir werden die
Herzen verschlossen und leer finden!“
(GEJ.01_029,1-2)
aber wir werden die
Herzen verschlossen und leer finden!
Macht hoch die Tür....
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.
O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eu’r Herz zum Tempel zubereit’.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad.
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
Text Georg Weissel
(1590–1635)
So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun,
zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm
halten und er mit mir.“
(Offenbarung 3,20)
„Sieh, es ist aber auch nicht ein Mensch daheim,
und alle Türen sind fest verschlossen!“
„Mache dir nichts daraus! Denn sieh, das wird uns naturmäßig,
und ganz besonders geistig, noch sehr oft und vielfach begegnen,
dass wir vom Durste unserer Liebe getrieben an die Türen
(Herzen) der Menschen pochen werden, zu suchen ein Gefäß
zum Schöpfen des lebendigen Wassers; aber wir werden die
Herzen verschlossen und leer finden!“
(GEJ.01_029,1-2)
aber wir werden die
Herzen verschlossen und leer finden!
Macht hoch die Tür....
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.
O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eu’r Herz zum Tempel zubereit’.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad.
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
Text Georg Weissel
(1590–1635)