Gottes Neue Bibel

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 Do, 29. Nov 2012 um 10:44 MEZ von Frieda

Europa und der Nahe Osten im Lichte der Wiederkunft JESU beleuchtet:

JESUS spricht im GEJ 10, Kap. 158,4 ff: "Wir stehen nun auf dem Hügel, auf dem Abraham und Edon standen und Gott im Glauben ihres Herzens ein Opfer darbrachten und die Grenzen ihrer Ländereien abmachten. Alles nach Westen hin gehörte, soweit das Auge reicht, dem Abraham und das Land nach Osten hin bis an den Euphrat gehörte Edon und seinen Nachkommen, die sich später mit den Nachkommen Abrahams zum grössten Teil vereinigt haben. So weisst du nun, wer der Erbauer dieser schwarzen Städte war, die so fest erbaut sind, dass man ihnen von jetzt an in mehr denn tausend Jahren den alles zerstörenden Zahn der Zeiten eben nicht besonders stark ansehen wird. Aber ihre Bevölkerung wird mit der Zeit sehr vermindert werden und sehr verarmt sein, denn jetzt ist dieses Land noch fruchtbar, aber dann wird es zu einer Wüste werden, und ärmliche Hirtenvölker werden nur in der nassen Winterszeit für ihre mageren Herden ein spärliches Futter antreffen und nicht wählerisch sein, bald die eine, bald die andere dieser vielen Städte eine Zeitlang zu bewohnen. Und doch soll diese jetzt schon sehr wüste Gegend bis an den Euphrat hinab wieder grünen und den Menschen, die eines guten Willens sein werden in Meinem Namen, eine gesegnete Wohnstätte abgeben!"
Sagte darauf der Wirt: "Ja, Herr und Meister! Eine gleiche Weissagung habe ich auch im Propheten Jesajas gelesen! Aber wann wird diese Zeit kommen? Davon steht im Propheten nichts! Weisst Du, o Herr und Meister, mir eine bestimmte Zeit anzugeben?"
Sagt JESUS darauf: "Jahr, Tag und Stunde wohl nicht - denn das hängt von dem Wandel der Menschen ab, wann sie sich wieder von ihren Weltkönigen lostrennen werden und sich unter Meine Herrschaft wie zu den Zeiten Mosis und der Richter begeben -; das sage Ich dir aber dennoch als etwas Bestimmtes, dass bis dahin nicht viel über zweitausend Erdjahre vergehen werden.
Doch in dem jetzt noch sehr wüsten Erdteil, den ihr Europa nennt, und dessen Völker nun über euch herrschen, wird der glückliche Zustand eher erfolgen; denn in diesem alten Weltteil (Naher Osten) gibt es noch eine grosse Menge - wohlverstanden - sehr harter Steine, die sich nicht so bald und so leicht in ein fruchtbares Land werden umgestalten lassen. Die harten Steine aber entsprechen den ebenso harten Herzen der Menschen, die auch schwer zu fruchtbaren Äckern zur Aufnahme Meines Wortes werden umgewandelt werden können. Ich sage dir: Eher als ein Zehntel der Menschen dieses alten grossen Erdteils sich im Vollsegen Meiner Lehre befinden wird, wird der schlechteste Teil von Europa in Meiner Lehre gesegneter sein, als in diesem alten Erdteil der kleinste und beste; denn da (im nahen Osten) wird es noch viel Feuers benötigen, bis die übervielen Menschen dieses Erdteils sich wirksam in den Strahlen Meiner Lebenssonne befinden und zum ewigen Leben erwärmen werden."

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Im Nahen Osten ist gerade jetzt die Zeit, da sich die Menschen "...von ihren Weltkönigen lostrennen...". In Europa befinden wir uns bereits grossenteils als Freie "...in dem glücklichen Zustand", wie JESUS sagt.
{jl.widk.065,03} Diese Flut (der Herrschsucht, d. Hg.) ist wie ein Feuer, und ist dasselbe Feuer, von dem geschrieben steht {2 petr.03}, daß die Welt dadurch zum zweitenmale allgemein wird gerichtet werden.
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P.S. Also keine zerberstende Erde, die vernichtet wird, sondern eine auf Gott / JESUS Christus ausgerichtete Menschheit, die durchs Feuer der Herrschsucht gegangen ist, die in Europa zwischen 1850 und 1950 schreckliche Kriege zur Folge hatte und in der Judenvernichtung gipfelte. Herrschsucht flammte auch zwischen 1990 und 2000 auf dem Balkan auf. Herrschsucht war auch die treibende Kraft in Georgien vor ein paar wenigen Jahren, aber das Nordreich Russland verwies die aufflammende Herrschsucht empfindlich in die Schranken, und seit ein paar Monaten haben die Georgier - wie es scheint - einen weiseren und demokratisch eingestellten Herrscher, der sein Herrscheramt im Dienst am Volke sieht. Herrschsucht ist heute verpönt; Friedensverhandlungen sind seit Jahrzehnten täglich Thema in Europa's Elite; der Frieden steht im Zentrum des allgemeinen Interesses. Wir können JESUS Christus nicht genug danken für die grössteneils wahrhaft kompetenten Menschen, die in Seinem Namen in den nationalen und internationalen Gremien um fairen Konsens ringen und menschliche Lösungen anstreben sowohl für Europa, wie für die Weltgemeinschaft. Erstaunlich auch, dass in Ländern wie Griechenland oder Italien, aber auch in Einrichtungen wie z.B. IWF etc. in der zweiten Reihe besonnene, friedfertige und weise Leute bereitstanden, geduldig zuwartend bis die alte Garde gehen musste. Die Menschheit ist unterwandert von mächtigen Engelsgeistern, die im Gewande der Menschen einhergehen, und die Folgen davon sind überall sichtbar für den demütigen Späher. Also trifft getreulich ein, was JESUS verheissen hat vor 2000 Jahren; nicht etwa eine zerberstende Erde, sondern das messianische Reich auf einer grünen, fruchtbaren Erde verheisst uns JESUS, und zwar für Europa knapp 2000 Jahren nach JESU Erdengang im Nahen Osten, denn... in Europa wird der glückliche Zustand eher erfolgen. Wir sind angekommen in der Neuen Zeit; was uns noch fehlt - am meisten fehlt - ist JESU sichtbare Gegenwart unter jenen, die Ihn am meisten lieben, so wie Er vor 2000 Jahren mitten unter den Menschen wandelte, für die Seinen wohlerkennbar!
Am Schluss des 158. Kapitels (Vers 13) sagt JESUS zu dem jüdischen Wirt: "In Mir ist die geistige Sonne für euch auch zuerst und am frühesten aufgegangen; aber dafür wird sie auch für euch am frühesten untergehen. Wenn sie aber wieder aufgehen wird, so wird sie zu euch nicht etwa vom Westen her aufgehen, sondern abermals von einem von hier aus sehr tief gelegenen Osten; denn bei Mir geschieht alles in einer gewissen Ordnung und wider diese Ordnung geschieht nichts, weder materiell noch geistig."

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Das Aufgehen der geistigen Sonne setzt JESUS also in direkten Bezug zu Seiner sichtbaren Gegenwart unter den Menschen. Dass aber Sein Wiederkommen unabdingbar mit schrecklichen Ereignissen einhergehen müsste, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn der VATER wieder zurück ist, dann wird doch für die Kinder alles gut!!! JESUS Selbst versichert Petrus im Kapitel 154, auch mit den geistig Toten sanft zu verfahren: "Meinst du denn nicht, dass Ich noch um vieles besser die Anzahl jener Menschen auf Erden kenne, die von Mir noch nie etwas haben erfahren können, jetzt nicht erfahren und noch lange nichts erfahren werden? Wie könnte Ich denn sie darum richten und verdammen, so sie ohne ihre Schuld an Mich nicht glauben können, da Ich doch, - selbst unter den vielen Juden, die Mich gehört und wirken gesehen haben -, noch niemanden gerichtet und verdammt habe, - ausser einige wenige dem Fleische nach, die mit frechster Hast und Gier uns ergreifen und töten wollten? Wie sollte Ich dann die Unwissenden und Unschuldigen richten und verdammen?!" - Du weisst nun wohl schon, wer Ich bin, und dass Ich sicher nur aus Liebe zu euch Menschen und nicht aus Zorn und Rache euer irdisches Fleisch angenommen habe, um Mich euch Selbst persönlich in aller Meiner Tiefe und Grösse offenbaren zu können, ohne Mich des Mundes eines oder des anderen Propheten bedienen zu müssen, um Meinen Willen euch Menschen kundzutun." (aus Vers 2 und 1 des Kapitels)

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Wer aber unter der heutigen Menschheit kann von sich sagen, dass sie JESUS "...gehört und wirken gesehen haben." ? - Darum wird JESUS davon ausgehen, dass sie in Seinen Augen "...ohne Schuld nicht an Mich (Ihn) glauben können."
Die LIEBE JESU bleibt immer dieselbe, und der VATER wird nicht irgendwann zu einem Richter, der alles zerstört oder zerstören lässt, sondern Er bleibt VATER, Der Seine Kindlein allerliebevollst fürsorglich bewacht, behütet und erzieht zu Seinen Söhnen und Töchtern.
"Ihr habt Christus JESUS als Herrn angenommen. Darum lebt auch in Ihm! Bleibt in Ihm verwurzelt und auf Ihn gegründet, und haltet an dem Glauben fest, in dem ihr unterrichtet wurdet. Hört nicht auf zu danken! Gebt acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen. Denn in JESUS Christus allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes." (Kolosser 2,6 - 9)
"Gott hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist. ...Er kam und verkündete den Frieden: ...den Fernen und ... den Nahen." (Epheser 1,10 und 2,17)
 Do, 29. Nov 2012 um 21:00 MEZ von Josef

Re: Europa und der Nahe Osten im Lichte der Wiederkunft JESU beleuchtet:

Jerusalem – heilige Stadt für drei Religionen

Jerusalem (auf Arabisch al-Quds genannt) wird von den drei größten monotheistischen Religionen als geheiligte Stadt angesehen – vom Christentum, dem Judaismus und dem Islam. Daher gab diese Stadt über Jahrhunderte hinweg immer wieder Anlass zu Konflikten.
Von den Römern vor der Geburt Christi erobert, befand sich Jerusalem in den Händen der Herrscher von Byzanz, als es 638 von einer muslimischen Armee unter Kalif Omar erobert wurde. 1071 übernahmen die seldschukischen Türken die Kontrolle über die Stadt und gaben wegen ihrer Blockade der Pilgerwege aus dem Westen Anlass für den ersten Kreuzzug. Dieser Kreuzzug brachte Jerusalem unter Kontrolle des Westens im so genannten „Lateinischen Reich Jerusalem," einem der Kreuzfahrerstaaten, der die Stadt von 1099 bis 1187 hielt, bis sie von Saladin für den Islam zurückerobert wurde. Spätere Kreuzzüge brachten Jerusalem jeweils für kurze Zeit wieder unter die Kontrolle des Westens, von 1229 bis 1239 und von 1243 bis 1244, als sie von den Tataren eingenommen wurde. 1247 fiel sie an die ägyptischen Mameluken und blieb unter deren Kontrolle bis 1517, als der osmanische Sultan Selim I. die Stadt eroberte.

Jerusalem verblieb für fast genau vier Jahrhunderte unter osmanischer Kontrolle. 1917, während des 1. Weltkriegs, besiegten General Allenby und die britischen Truppen die osmanischen Türken und marschierten in die Stadt ein. Im November dieses Jahres wurde die Balfour-Deklaration von der britischen Regierung veröffentlicht, die die Absicht der Briten erklärte, eine „nationale Heimstätte" für die Juden in Palästina einzurichten. Darin hieß es auch: „Nichts soll unternommen werden, was die zivilen und religiösen Rechte existierender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina einschränken würde."

1947 teilten die Vereinten Nationen Jerusalem in ein Gebiet unter jüdischer Kontrolle und ein Gebiet unter arabischer Kontrolle auf. Im Mai 1948 erklärte Premierminister David Ben-Gurion Israel zu einem unabhängigen Staat. Israel verteidigte sich erfolgreich gegen die Angriffe der arabischen Liga. Während des Sechstagekriegs von 1967 nahm Israel ganz Jerusalem ein und brachte es erstmalig seit der Zerstörung durch Rom 70 n.Chr. wieder vollständig unter jüdische Regierungsgewalt.

Die Zukunft der Welt hängt wesentlich von der Zukunft dieser Stadt ab. Für die Juden ist Jerusalem die Stadt der großen Propheten und die Hauptstadt der Reiche Israel und Juda unter König David und seinem Sohn König Salomo. Der erste und der zweite Tempel waren das Zentrum der religiösen Verehrung bis zur Zerstörung der Stadt durch die Römer 70 n.Chr. Jerusalem ist aber auch die drittheiligste Stadt des Islam, übertroffen nur von Mekka und Medina. Heute dominiert die 691 n.Chr. fertig gestellte Omar-Moschee – auch „Felsendom" genannt – den Tempelberg. Der arabische Begriff für diese heilige Stätte ist „al-Haram as-Sharif," was so viel bedeutet wie „das ehrenwerte Heiligtum."

ARABISCH – ISRAELISCHE KRIEGE

14. Mai 1948
Der jüdische Nationalrat erklärt die Errichtung des Staates Israel. Krieg bricht aus zwischen dem neuen Staat und den ihn umgebenden, arabischen Nationen. Als der Krieg 1949 endet, kontrolliert Jordanien die Westbank und Ostjerusalem, während Ägypten den Gazastreifen besetzt hält. Israel ist als Nation etabliert, hat aber keinen Zugang zu den heiligen Stätten in den alten Jerusalemer Stadtteilen! David Ben-Gurion wird Israels erster Premierminister.
Juli 1956
Als Ägypten die Suezkanal-Zone verstaatlicht, marschiert Israel in Ägypten ein und besetzt den Gazastreifen, sowie die Sinai-Halbinsel. Israel zieht sich später zurück, nachdem die UNO in diesen Gebieten Sicherheitskräfte stationiert.
Juni 1967
Im so genannten „Sechstagekrieg" kämpft Israel gegen die verbündeten Streitkräfte von Ägypten, Syrien und Jordanien. Israel besetzt die Sinai - Halbinsel, die Golanhöhen, die Westbank und Ostjerusalem. Israel hat somit Zugang zu seinen historischen, heiligen Stätten einschließlich der Klagemauer auf dem Tempelberg.
6. Oktober 1973
In diesem Krieg, der als „Yom Kippur Krieg" bekannt wurde, weil er am Versöhnungstag begann, drängte Israel eine gemeinsame Invasion der Ägypter und Syrer zurück. Israel, Ägypten und Jordanien einigen sich später auf einen durch die Vereinten Nationen vermittelten Waffenstillstand.
6. Juni 1982
Israelische Streitkräfte marschieren im Libanon ein und umzingeln am 14. Juni Beirut. Im Februar 1985 ziehen sich die israelischen Streitkräfte einseitig wieder aus dem Libanon zurück, errichten aber eine „Sicherheitszone" im Südlibanon, die sie besetzt halten, bis die Militäreinheiten im Mai 2000 abgezogen werden.


Quelle: Webster’s Concise Encyclopedia



 Fr, 30. Nov 2012 um 14:13 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 30. November 2012 um 14:17 MEZ)

Re: Europa und der Nahe Osten im Lichte der Wiederkunft JESU beleuchtet:

Lieber Josef
Vielen Dank für die historischen Begebenheiten. Jerusalem ist nach meinem Verständnis das religiöse Zentrum der Gläubigen, sowohl der Juden, wie der Christen und der Muslime, und also entspricht Jerusalem sonach dem Herzen der Menschen.

Wir verschiedenen Glaubensangehörigen werden uns wohl kaum je friedlich in allem einigen, aber es gibt eine Sehnsucht der Gläubigen nach Gott, die uns rasch und leicht in der Liebe zu IHM völlig vereinen könnte.
Die Juden warten sehnlichst auf den Messias; die Muslime warten auf den Erlöser; die Christen warten auf die Wiederkunft JESU!
Wenn wir alle unsere Sehnsucht nach Gott leben, dann sind wir Gläubige alle auf dem wesentlichsten Punkte in unserem Herzen einig. Dann kann uns JESUS Christus unter Seinem Haupte vereinigen und unseren Willen mit Seinem Willen in Übereinstimmung bringen, und dann ist die Braut bereit: JESUS Christus wird Seine Liebe mit unserer Liebe vermählen, und Er wird endlich in Übereinkunft mit dem freien Willen der Menschheit Seinen Platz in unserer Mitte einnehmen. Die Juden wissen, dass der Messias für immer bleiben wird, wenn Er kommt!
Die Wiederkunft JESU ist mein Lieblingsthema. :-) Hoffentlich nerve ich niemanden damit! ???
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"Sehet, Ich schlief; aber eure grosse Liebe hat Mich aufgeweckt! Wahrlich, das ist süss und angenehm; also soll es bleiben für ewig! Von nun an will Ich schlafen in Meinem Urwesen für jedermann, aber wer mit eurer Liebe zu Mir kommen wird, der wird Mich erwecken für sich auf ewig!" (Worte JESU an Salome und Cornelius, Jugend JESU, Kap. 263,18 - 20)
 Fr, 30. Nov 2012 um 14:58 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 1. Dezember 2012 um 8:42 MEZ)

Re: Europa und der Nahe Osten im Lichte der Wiederkunft JESU beleuchtet:

Ich will niemals richten nach dem Glauben, nie an Augen legen Zwangesschrauben. Jeder glaube nach der Kraft der Sehe seines Geistes. Doch ganz wohl verstehe jeder, was er glaubt und wie er liebet! Sonst, Ich sag' es euch, wird er betrübet bis in seines Herzens Tiefe werden früher oder später noch auf Erden. Nur die Liebe hab' Ich euch geboten... - nie den Glauben - ...durch die Himmelsboten. Diesen (den Glauben) hab' Ich nur gelehrt, geraten, um zu wecken euch zu edlen Taten. Wer da liebt aus wahrem Herzensgrunde, dem geb' Ich des Glaubens Licht zur Stunde. Da zu Mir sein Herz er hat gewendet, wird in Meiner Gnade er vollendet! Da auch ihr das Herz zu Mir gewendet und so manche Bitt' um Licht gesendet, komm' Ich liebevoll in finst'rer Nacht... - was Ich sag', von euch sei's wohl bedacht - ...Selbst zu euch, als Tröster und als Lehrer und als wahrer, grosser Gnaden-Mehrer. Nun, wenn so, was macht das Herz euch trübe? Wisst ihr's wohl? --> Nur eure schwache Liebe!
Liebe will Ich, denn sie ist das Leben! Liebe hab' am Kreuz Ich hingegeben. Ich, der ewig Selbst die Liebe war, bringe euch nun wieder Liebe dar. Also glaubet, was Ich sage, gerne, sei's dem Geiste nahe oder ferne, denn dies gebe Ich euch frei zum Lohne. Doch in Liebe nur thront Himmelswonne!

(aus Himmelsgaben 1, Seite 67; Gedicht "Liebe will Ich!", vom 8.8.1840)
 Fr, 30. Nov 2012 um 22:01 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 30. November 2012 um 22:11 MEZ)

Re: Europa und der Nahe Osten im Lichte der Wiederkunft JESU beleuchtet:

Im Lukas-Ev. steht geschrieben vom Gericht über Jerusalem, das im Kleinen der Liebe des Menschen (Herz) entspricht und als Stadt im Grossen dem Glaubenszentrum der Menschheit. Zuerst vollzieht sich alles im Kleinen, und entsprechend dem, wie die einzelnen Menschen sich in ihrem Innern verhalten, entfaltet und wiederspiegelt es sich dann im Grossen bzw. im Äusseren. Die innere Wahrheit kommt uns von aussen entgegen.

Von diesem Standpunkte aus betrachtet, habe ich mir heute die Rede JESU Vom Gericht über Jerusalem zur Brust genommen:
"Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von enem Heer eingeschlossen wird, dann könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird. Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen. Denn das sind die Tage der Vergeltung, an denen alles in Erfüllung gehen soll, was in der Schrift steht. Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Denn eine grosse Not wird über das Land hereinbrechen; Der Zorn wird über dieses Volk kommen. Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie in alle Länder verschleppen, und Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden sich erfüllen." ---> Eine andere Übersetzung lautet: "...und Jerusalem wird von den Völkern zertreten werden, bis die Zeiten der Völker sich erfüllen." (Lukas 21,20 - 24)

Nebenbei ist mir aufgefallen, dass im Johannes-Evangelium kein Gericht mehr angekündigt wird. Im Lukas ist das Gericht über Jerusalem bereits abgeschwächt und gipfelt in der Ankündigung, dass es eine Wende zur Erlösung ist: "Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe." (Vers 28)

Zurück zum Gericht über Jerusalem: 70 n.Chr. erfüllte sich die Voraussage JESU bis zur Verschleppung der Juden in alle Länder. Da aber Jerusalem nicht nur eine äussere Stadt ist, sondern im Geiste der Menschheit das Glaubenszentrum vorstellt, so hatte die Zerstreuung der Gläubigen auch die Schwächung des Glaubenslichtes unter der Menschheit zur Folge. Und so wurde in den vergangenen 2000 Jahren das Herz der Menschheit und ihre Liebe zu Gott buchstäblich von den Heiden (von den Ungläubigen) zertreten. Die nicht erwählten Völker haben die Welt beherrscht unter dem Hut ihrer lieblosen, eigensüchtigen Auslegung der Lehre JESU oder Mohamed's. Jerusalem - im übertragenen Sinne - wurde buchstäblich zertreten, und dies wird laut JESUS andauern, "...bis die Zeiten der Völker (oder Heiden) sich erfüllen".
Was ist aber unter den "Zeiten der Völker" zu verstehen? Hat das etwas mit ihrer Reife zu tun, - mit Lebenserfahrung? Wie sehen das andere Leser?

Wie sehr war doch JESUS traurig darüber, dass das Gericht über Jerusalem ergehen würde und dass Er als VATER die Kindlein nicht alle unter Seine Fittiche nehmen konnte, denn Jerusalem war (und ist noch immer?) das Glaubenszentrum der Menschheit: "Jerusalem, Jerusalem, ...wie oft wollte Ich deine Kinder um Mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr (Führenden unter den Gläubigen) habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (eure Welt) von Gott verlassen. Und Ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr Mich nicht mehr sehen, bist ihr ruft: Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herrn!" (Matth. 23,37 + 38)
Bei JESU Einzug nach Jerusalem vor 2000 Jahren weinte JESUS gar bitterlich: "Als JESUS näher kam und die Stadt sah, weinte Er über sie und sagte: "Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen. Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschliessen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt." (Lukas 19,41 - 44) ---> Wer aber sind die Feinde des Glaubens? Sind es nicht Hochmut, Herrschsucht und Gewalttätigkeit? -2000 Jahre lang haben diese unter der Menschheit gewütet, - weil wir damals die Zeit der Gnade nicht erkannt haben.

Im Band 11 des GEJ hat JESUS angedeutet, was "die Zeit der Gnade" bedeutet für die Menschheit, wenn sie die führenden Gläubigen erkannt hätte: "Wenn erst der grosse Lazarus, um dessentwillen Ich ins Fleisch gekommen bin, wird auferweckt werden durch Meine Liebe, dann erst ist der Augenblick gekommen, wo vor jedweder Kreatur die Liebe des VATERS so offenbar wird, dass die innere Liebe eurer Herzen euch zersprengen würde, wenn nicht eure Seelen durch viele Schulungen gefestet genug wären, diese ungeheure Liebe-Erkenntnis zu ertragen. Jetzt (also: vor 2000 Jahren) allerdings sehen die Menschen nur eine gewöhnliche, wenn auch ausserordentliche Totenerweckung in der Erweckung des Lazarus, die sie mit Staunen wohl, aber noch nicht mit Liebe zu Gott erfüllt. Und auch spätere Geschlechter werden wenig von dem inneren Sinne spüren. Du aber Johannes, als der erste, der davon spürte, sollst auch darum Zeugnis darüber geben und in deinen Berichten diese wichtigste aller Begebenheiten nicht vergessen! Nun aber schweige hiervon; denn was wir sprachen, ist nur für dich allein und noch nicht für die übrigen!" (Kap. 43,6 - 9) ---> Seit 1850 ist dies auch für die übrigen bestimmt, ansonsten JESUS dies nicht durch JL niedergeschrieben hätte für die Menschheit.

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Wir bekommen also irgendwann demnächst wieder die Chance, "die Zeit der Gnade zu erkennen". Wann wird das sein? Wenn die Zeiten der Völker sich erfüllen? - Ist das nicht jetzt, da die Menschheit durch bittere Erfahrungen die Nächstenliebe als unabdingbare Grundlage für das Leben erkannt und angenommen hat? Ist es nicht jetzt, da gläubige Juden, Muslime und Christen allmählich zur Haltung gelangt sind, da sie rufen: Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herrn! -?-
Woran glauben wir?
Was ersehnen wir?
Wohin zieht uns unsere Liebe?
Glauben wir an das Gericht, oder hoffen wir auf den VATER?
Reicht unsere Liebe über uns selber hinaus, oder begnügen wir uns damit, wenn wir als einzelne, Erwählte, gerettet sind?
Was ist wahre LIEBE?

JESUS weinte über die - eigentlich wenigen - verstockten Hohenpriester, Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes, die Er nicht für Sein Reich der Liebe gewinnen konnte, obwohl IHM ansonsten doch das ganze Volk anhing. Als nämlich JESUS nach Lukas 19,41 - 44 weinend die Zerstörung Jerusalms angekündigt hatte, "...ging Er in den Tempel und begann die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: "In der Schrift steht: 'Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.' Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht." Und JESUS lehrte (von da an) täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten Ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an JESUS und hörte Ihn gern. (Lukas 19,45 -48)

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Ist uns Gläubigen die Trauer JESU über jeden einzelnen Menschen bewusst, der für SEINE LIEBE nicht erreichbar ist? - Jeder Mensch ist ein überaus wichtiges (Mit-)Glied am Geist-Leib des grossen Lazarus, der die Menschheit ausmacht, und ist also auch ein Teil unseres SELBST. Darum ist die Barmherzigkeit so wichtig: nicht weil Gott / JESUS Christus dies verlangt, sondern weil wir nur durch die Barmherzigkeit ganz werden können, denn soooo vieles in uns liegt (noch) im Unbewussten und harret der Erlösung; unser bewusstes Sein ist nur die Spitze des Eisberges:

"Auch ihr seid Glieder des verlorenen Sohnes! Dehnet eure Seele weit aus, und lasset erwecken den Geist in eurer Seele, und kehret in aller Demut gleich dem verlorenen Sohne getrost hin in das grosse Gebiet eures liebevollsten Vaters; wahrlich sage Ich euch, Er wird euch auf dem halben Wege entgegenkommen! Sehet, die Zeit Meiner Gnade ist nahe herbei gekommen, und darum habe Ich euch auch Solches gegeben, dass ihr sie erkennen sollet, dass sie jene grosse Zeit ist, von der die Propheten gesungen haben, ja jene Zeit, die aus Meinem Munde Selbst voraus verkündigt wurde. Darum verharret nur noch eine kurze Zeit, und freuet euch in grosser Zuversicht! Denn wahrlich, das grosse Vaterhaus ist euch näher gekommen, als ihr es ahnet!" (JESUS um 1850, aus JL Die zwölf Stunden, Kapitel Elfte Stunde, Seite 50)