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 So, 25. Nov 2012 um 9:49 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen

Im Namen Jesus Christus


1412
Weltgeschehen Ursache sowie Mittel zur Behebung der geistigen Not...

In der Erkenntnis der Notlage einer geistig gesunkenen Menschheit wird euch auch das Weltgeschehen verständlich sein, das sowohl Ursache wie auch Mittel zur Behebung dieser Notlage ist.

Es ist ein außergewöhnlicher Tiefstand zu verzeichnen insofern, als keinerlei Anstalten von seiten der Menschen getroffen werden, sich vorzubereiten für ein geistiges Leben nach dem irdischen Ableben. Und es sind die Folgen dieser Gleichgültigkeit nicht abzusehen.
Unverantwortlich ist es, so sich der Mensch nicht um sein Seelenheil bemüht.

Denn seine Nachlässigkeit hat zur Folge, daß seine geistigen Fähigkeiten unentwickelt bleiben und also der Mensch dahinlebt ohne den geringsten geistigen Fortschritt verzeichnen zu können, und es ist sein Leben nicht zweckentsprechend gelebt.

Dagegen wird dem geistig strebenden Menschen ein natürlicher Ausgleich geboten; er lebt sein Leben bewußt, und also wird es auch nicht ohne Freude sein, nur sind diese Freuden anders gestaltet als die des irdisch strebenden Menschen. Er findet Trost und Erbauung im göttlichen Wort, er findet nun erst den rechten Lebensinhalt, und er entbehrt nichts Äußerliches, weil er es nicht anstrebt ....

Er besitzt die innere Zufriedenheit, ihn schrecket nicht irdische Not, denn er begehrt anderes als irdisches Gut. Also wird ihn auch das Weltgeschehen nicht in dem Maß berühren, daß es seinen inneren Frieden stört; vielmehr wird dieses Weltgeschehen dazu beitragen, seinen Glauben zu festigen.

Wo aber keine derartige Einstellung vorhanden ist, dort ist das Weltgeschehen Ursache zum völligen geistigen Niedergang. Nimmer will der Mensch das Geistige anerkennen, er setzt sich wohl zuweilen in Verbindung mit Wissenden, doch nur aus Eigennutz.

Er hofft nur Kenntnisse zu erlangen, die er irdisch gut verwerten kann, bedenkt aber nimmermehr seine Seele. Er glaubt, ohne Vorkenntnisse und geistige Einstellung eindringen zu können in ein Gebiet, das aber Arbeit an sich selbst und Liebetätigkeit zur Voraussetzung hat, und diese Ansicht ist irrig.

Denn was er nun sammelt an Erfahrungen wird ihn niemals zum Ziel kommen lassen.
Er kann dieses Gut nicht nutzen, ihm fehlt der Schlüssel, der ihm das geistige Gebiet erst aufschließt;
er empfängt etwas, was ihm nicht verständlich ist, und ist sonach davon völlig unbeeindruckt.

Er wird dieses Empfangene nun aber nicht verwenden können, weil geistiges Gut nur dann verständlich ist, so es vom Herzen angestrebt wird, d.h. der Mensch selbst sich würdig macht des Empfangens. Es soll nun die Not auf Erden im Menschen jenen Trieb wecken, der nur das Geistige anstrebt .... es soll die Not die Menschen so bilden, daß in ihnen geistiges Interesse erwacht und der Wunsch rege wird, sich zu bilden im geistigen Wissen um der Wahrheit willen ....
Dann wird auch diese Not von Segen sein für die Menschen und der geistige Tiefstand behoben werden, denn nur dieses bezwecket Gott, daß der Mensch erkennet seine Erdenaufgabe und sie erfülle .... __Amen


1436
Weltgeschehen .... Naturgeschehen ....

Lasset Gott allein nur walten, Er wird euer Geschick lenken nach Seinem Willen ....
Und so nimmt das Weltgeschehen seinen Lauf.
Es bringt vielen Seelen Erlösung in irdischem und geistigem Sinn, obgleich des Satans Wirken unverkennbar ist.

Doch Gott ist überall da, wo ein Gedanke zu Ihm emporgesandt wird.
Und es ist die Not und das Elend so groß, daß sich die Seelen voll Verlangen zu Gott wenden und um Rettung aus der Not bitten.
Es sind oft qualvolle Stunden, die dem Tode vorangehen, doch es ringt sich so manche Seele hindurch und findet den rechten Weg, und dann ist der Erdenlauf doch noch gesegnet durch das rechte Erkennen.
Es ist der Mensch jetzt gleichsam nur Mittel zum Zweck ....

Er wird hingeopfert ohne Skrupel, er erfüllt seinen Zweck und gibt sein Leben dahin, weil er selbst machtlos ist gegen irdische Gewalt.
Und sein Opfer wird gnädig angenommen vom himmlischen Vater, und sein frühzeitig beendetes Leben wird ihm im Jenseits angerechnet werden und seiner Seele gleichfalls Hilfe gewährt, so die seelische Reife noch nicht erreicht ist.

Doch die das Elend und die Not verschuldet haben aus Eigennutz und Habgier, denen werden noch große Drangsale beschieden sein.
Denn das Leid der Mitmenschen schreit zum Himmel um Vergeltung ....
Dies spricht der Herr, und Sein Wort ist unabänderlich ....

Und also bestimmt Er, daß aller Hader und Streit unentschieden bleibe und die unsäglichen Opfer vergeblich gebracht sein sollen.
Er gebietet Einhalt dem Treiben dessen, der große Macht hat;
Er setzet dem Völkerringen ein Ende.
Dies ist vorgesehen in kürzester Frist.

Das Wirken des Satans ist so offensichtlich zu erkennen, daß nun der Herr Selbst eingreifen wird, um ihn in seiner Macht zu beschränken.
Und es genügt dazu wahrlich nur Sein Wille, und es wird wankend werden das Gebilde, das stark und unerschütterlich schien.

Die geistige Not unter der Menschheit ist unsagbar groß, ihr soll zuerst dadurch gesteuert werden, denn es erkennt die Menschheit in dem Weltgeschehen nicht das Wirken des Widersachers, also muß sie in dem Naturgeschehen das Wirken Gottes erkennen lernen ....

Und es erkennt die Menschheit noch viel weniger, daß die Zeit gekommen ist, deren der Herr Erwähnung getan auf Erden. Sie erkennt weder den geistigen Verfall noch die zwingende Notwendigkeit eines göttlichen Eingreifens ....
Sie lebt und bangt vor dem zeitlichen Ende und wandelt also in finsterster Nacht .... in tiefster geistiger Dunkelheit ....

Und daher will Gott Licht bringen ....
Er will Selbst zu den Menschen sprechen, doch nicht in lieben sanften Worten, sondern mit gewaltiger Stimme wird Er zu ihnen reden, auf daß sie Ihn erkennen und Seiner Stimme achten. Er wird Sich also äußern, daß der Ihn erkennen wird, der gläubig ist, den anderen aber wird auch diese Stimme nicht Beweis sein von göttlicher Allmacht und Weisheit. Sie werden ihre Ohren verschließen und nichts hören wollen von einem gewaltsamen Untergang Tausender und aber Tausender von Menschen. Und doch werden sie es hören müssen.
Die ganze Welt wird diese Stimme vernehmen und voll Entsetzen ihre Wirkung verspüren, denn Gott will die Schlafenden aufrütteln, die Schwachen schrecken und die Starken ihre Ohnmacht erkennen lassen .... Er wird ein Gericht halten und Gewalt und Ungerechtigkeit sühnen .... __Amen


1456
Allgewalt göttlicher Liebe .... Weltgeschehen ....

Bringe folgendes zur Niederschrift:
Ihr Menschen leidet an einer falschen Vorstellung von der Allgewalt göttlicher Liebe.
Ihr habt einen anderen Maßstab, mit dem ihr die Ereignisse messet, die sowohl Leid als auch Freude für die Menschen bedeuten.
Ihr seht nur die Auswirkungen in irdischer Beziehung, könnt euch aber nicht im entferntesten die Notwendigkeit einerseits wie die Folgen andererseits in geistiger Beziehung vorstellen. Ihr legt immer menschliches Empfinden eurer Beurteilung zugrunde, und das läßt euch sogar die Liebe Gottes als Grausamkeit erscheinen.

Doch ihr wisset nicht um den qualvollen Zustand, der die Seelen dereinst erwartet, wenn Ich ihnen alles Leid auf Erden fernhalte und ihnen scheinbar nur Meine Liebe zuwende. Diese Meine Liebe ist so groß, daß Ich Meinen Geschöpfen das Leid im Jenseits ersparen möchte und also sie zuvor leiden lasse in einem Zustand, der sie dieses Leid nicht so empfinden läßt.

Und doch erkennt ihr Meine Liebe nicht, und es gelüstet euch, mit Mir zu hadern.
Ihr lebt in einer Welt, wo Sinnengenuß euch eine gewisse Befriedigung finden läßt, doch in der jenseitigen Welt werdet ihr, so ihr im Erkennen steht, die Verbindung mit Mir anstreben. Ihr müsset jedoch zuvor jede Verbindung mit der Materie gelöst haben, um euch mit Mir vereinigen zu können. Ihr seid aber noch sehr weit davon entfernt, denn es hält euch die Materie noch zu sehr gefangen und zwar dergestaltig, daß ihr sie noch als reizvoll empfindet.

Und daher zerstöre Ich euch gewaltsam das, was euch hinderlich ist zu einem weit größeren Glück.
Ich will euch den Weg auf Erden verkürzen, den ihr noch in der Form wandeln müßt, Ich will, daß ihr die Materie verachten lernt, die euch nur Hindernis ist .... und ihr erkennt Meine Liebe nicht ....
Ihr seid noch zu eigenwillig und unterwerfet euch nicht dem göttlichen Willen, der euch wahrlich nur so bedenkt, wie es für eure Seele dienlich ist .... Suchet immer und überall euch Meine übergroße Liebe als Beweggrund Meiner Sendung oder Zulassung vorzustellen, und ihr werdet anders denken lernen. Ich habe wahrlich keine Freude daran, Meine Geschöpfe leiden zu sehen und versuche daher, das große Leid von ihnen abzuwenden ....

Nur so müsset ihr das Weltgeschehen um euch ansehen lernen, das euch mehr ein Beweis Meiner Liebe zu euch als ein Akt der Grausamkeit sein sollte. Wehret den Gedanken, die euch zweifeln lassen an Meiner Liebe, denn es ist nur die Liebe, die Mich so handeln läßt, daß ihr scheinbar die Leidtragenden seid. Ihr seid allein zu schwach und begehret zu wenig die Kraft, die euch die Materie überwinden ließe, und so nehme Ich Mich eurer Not an und räume euch das Hindernis eurer Höherentwicklung aus dem Wege.

Ich nehme euch jeden irdischen Besitz, auf daß eben diese leibliche Not euch zu Mir flüchten läßt und ihr also innige Fühlung suchet mit Mir, und dann ergreifet euch Meine unendliche Liebe .... und Meine unendliche Liebe hilft euch überwinden. Doch bevor ihr euch nicht Mir anvertraut habt, werdet ihr den Verlust des irdischen Gutes schmerzvoll empfinden, und also ist euer Zustand noch unfrei, ihr seid noch zu sehr mit der Materie verbunden, und ihr erkennet Mich und Meine Liebe noch zu wenig.
Und ihr seid sogar geneigt, Mich gänzlich ableugnen zu wollen, weil ihr alles Geschehen betrachtet vom irdischen Standpunkt aus und nicht bedenket, wie weit geistig die Notwendigkeit vorliegt, um euch nicht untergehen zu lassen. Es ist die Gefahr eures geistigen Unterganges, die Mich so einzugreifen nötigt, daß ihr Zweifel setzet in Meine Liebe ....
Mir aber liegt nur euer geistiges Wohl am Herzen, und alles, was geschieht, soll euch dieses geistige Wohl eintragen, und darum überlasset euch getrost Meiner Führung, und nehmet demütig und ergeben euer Geschick aus Meinen Händen entgegen, und es wird euch zum Segen gereichen, und ihr werdet Mir dereinst danken, daß Ich größeres Leid im Jenseits dadurch von euch abgewendet habe .... __Amen


1533
Weltliche Erfolge .... Entgeistete Zeit

Noch sind die Menschen in entsetzlichem Irrtum verfangen; sie erkennen nicht die Zuchtrute, die über ihnen geschwungen wird.
Sie sind verblendet und haben kein rechtes Urteil über den Dämon, der sie beherrscht.

Und es ist dies die List des Bösen, sich zu umhüllen mit dem Schein der Gerechtigkeit.
Es ist dies seine Waffe, die wirksam ist bei denen, die selbst ohne Falsch sind.

Denn ihr Gemüt glaubt nicht an ein solches Ränkespiel des Widersachers, und sie suchen daher alle Beweise zu entkräften.
Und es wird noch arger Hinweise bedürfen, um diese Verblendeten sehend zu machen.

Die Welt sieht nur die weltlichen Erfolge, bedenket aber nicht, wie unsagbar arm an geistigen Erfolgen zur Zeit die Menschen sind; sie bedenket nicht, welche entsetzlichen Folgen eine solche entgeistete Zeit heraufbeschwört.
Und da es ihnen an der Erkenntnis mangelt, tun sie nichts, um aus der trostlosen Lage herauszukommen.

Sie leben, ohne ihres Endes zu gedenken, sie freuen sich jedes irdischen Erfolges und suchen ihn auf außergewöhnliches Können zurückzuführen. So sie aber den trostlosen Zustand in geistiger Beziehung erkennen möchten, so würden sie niemals diesen billigen, sondern ihn zu beheben versuchen. Doch es ist ihre Kraft zu schwach, sie müssen mit sich selbst ringen, um zu klarem Beurteilungsvermögen zu gelangen. Menschliche Hinweise genügen nicht, so nicht Gott Selbst zu ihnen spricht auf mannigfache Art ....

Dann erst wird es in ihnen heller werden, und voller Entsetzen werden sie sich abwenden von dem, der ihre Sinne langsam verwirrte, der selbst alle guten Regungen eines Menschen benützt für sich und seinen Vorteil. Das geistige Erleben ist erst das, was das Erdenleben lebenswert macht; denn dann erst hat der Mensch die rechte Freude am Leben, während zuvor der Mensch hungert nach einer geistigen Erlösung, diese aber erst dann stattfinden kann, so er sich zur Welt ablehnend verhält und sich nicht vom Mammon oder sonstigem irdischen Blendwerk betören läßt.

Den Menschen müssen erst die Lehren aus Gott übermittelt werden, dann erst beginnen sie alles Weltgeschehen um sich mit anderen Augen zu betrachten, und nun erst ist es möglich, daß sie sich ein gesundes Urteil bilden und nun verachten lernen, was sie bisher verehrten, daß sie sich zu lösen versuchen von seinem Einfluß und sich nun gläubig bittend zum Herrn wenden um Befreiung aus böser Gewalt. Dann erst wird der Geisteszustand der Menschen ein höherer werden und die Gefahr eines völligen Unterganges der Menschheit behoben sein, denn nun wirket wieder die göttliche Kraft, da sie erbeten, also auch gewährt wird um des Heiles der Seele willen. __Amen


1538
Hergang der Katastrophe .

Die Lehrkräfte des Jenseits bemühen sich in immer gleicher Weise um dich und suchen dich leicht aufnahmefähig zu machen, doch nicht immer ist dein Herz aufnahmewillig, und es entstehen dann solche Hindernisse, die das Aufnehmen erschweren. Es muß ungeteilte Aufmerksamkeit den Gaben des Himmels entgegengebracht und alle irdischen Gedanken gemieden werden, dann finden die Gedanken der jenseitigen Freunde leichten Eingang.
Die göttliche Liebe sendet dir Boten entgegen, die dich stärken sollen in deinem Empfangswillen. Sie bringen dir eine Kundgabe, die in verständlicher Weise dir den Hergang der Katastrophen beschreibt, die entscheiden sollen über Tod und Leben des einzelnen.

__Die wenigsten Menschen beachten die Anzeichen der kommenden Zeit.
Sie verwundern sich wohl über Abwechslungen oder Unregelmäßigkeiten, die sich in der Natur bemerkbar machen, gehen jedoch mit einer Leichtfertigkeit darüber hinweg. Sie sehen darin keine Äußerung des göttlichen Willens, sondern eben nur eine Zufälligkeit. Und also werden sie auch anfänglich den Erscheinungen keine Beachtung schenken, so das Naturgeschehen im Anzuge ist. Es werden durch Windhosen zuerst die Menschen aufmerksam gemacht werden auf ein heranziehendes Unwetter. Es wird dies so plötzlich kommen, daß Mensch und Tier in größte Bedrängnis kommen, denn sie vermögen kaum, dem heftigen Sturm Widerstand zu bieten, und dies wird der Anfang sein ....

__In kleinen Abständen werden heftige Erdstöße spürbar sein, und es wird sich der Himmel verdunkeln, ein Donnergetöse wird vernehmbar sein, und es ist dies so furchtbar, daß unter Mensch und Tier eine Panik ausbricht, daß diese in der Flucht ihre Rettung suchen. Doch die Dunkelheit hindert sie, und die Not wird immer größer, das Getöse wird immer lauter, die Erderschütterungen immer heftiger, die Erde öffnet sich, und gewaltige Wassermassen brechen sich Bahn aus dem Erdinneren.
Und wohin das Auge sieht .... Wasser und Finsternis und ein unbeschreibliches Chaos unter den Menschen, die ihre entsetzliche Lage erkennen und in ärgster Bedrängnis sind. Es werden die Tage zuvor so strahlend sein, daß eine gewisse Sorglosigkeit die Menschen ergriffen hat, und es wird der Umsturz so plötzlich kommen, daß niemand Vorsorge treffen kann in irdischer Beziehung, diese aber auch völlig unnütz wäre, denn es widersteht diesen Elementen keine irdische Macht.
Nur der gläubige Mensch spürt nun die göttliche Allmacht .... und vertraut sich seinem Schöpfer an ....
Und ob auch sein Herz bangt und zagt, so er das Treiben der Elemente sieht, er harrt doch geduldig, bis ihm Hilfe kommt, denn er sendet seine Gedanken hinauf zu Ihm. Wer des Lebens Sinn und Zweck erfaßt hat, weiß, daß nun die Stunde der Entscheidung gekommen ist für einen jeden Menschen. Und er wird versuchen, geistige Hilfe zu bringen, wo es nur möglich ist, er wird die Unglücklichen trösten und sie zu Gott hinweisen; er wird helfen, indem er ein Lichtlein anzündet in tiefster Dunkelheit ....
Denn Gott wird jenen die Möglichkeit geben, zu wirken für Ihn ....
Jenen, die Ihn erkannt haben und sich Ihm zum Dienst anbieten, Ihnen wird ein reiches Betätigungsfeld zugewiesen werden, und der Samen wird auf guten Boden fallen, denn Gott verschonet, die Seiner achten oder in größter Not zu Ihm finden .... __Amen

 So, 25. Nov 2012 um 9:49 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Re: Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen

1842
Bestätigung der Weissagungen .... Weltgeschehen ..

Dies sei dir zur Bestätigung gegeben, daß sich alles erfüllen wird, wie es der Geist aus Gott dir gekündet hat.
Es will die Welt nicht glauben, daß sie so kurz vor der entscheidenden Stunde steht, denn sie glaubt die Zeit noch nicht gekommen, derer der Herr auf Erden Erwähnung getan hat, und so wird sie nicht sehr vorbereitet dem Naturgeschehen gegenüberstehen.

Und darum gibt der Herr immer wieder Hinweise, auf daß die Menschen Seiner nicht vergessen.
Der Geist aus Gott aber irret nicht, und wo er einmal wirket, dort ist einer jeden Äußerung Glauben zu schenken und diese auch furchtlos zu verbreiten. Denn es ist die Sprache Gottes, die der Verbreiter dessen nun im Munde führt.
Er gibt nur wieder, was Sein Wille ist.

Und die Er erwählet, stehen in der rechten Erkenntnis.
Sie nehmen entgegen und geben so wieder, wie Er es will. Das menschliche Denken wird so gelenkt, daß es die Dinge sieht, wie sie der Wahrheit entsprechen. Es wird die Urteilskraft geschärft sein, die Liebe zur Gerechtigkeit und zur Wahrheit schützet sie vor irrigem Denken, und so sie nun reden, ist jedes Wort der Wahrheit entsprechend.
Und so bringe folgendes zur Niederschrift:
__Jedes Weltgeschehen steht in Verbindung mit dem geistigen Zustand der Menschen.
Es sind zwar nur irdische Streitfragen Ursache, und rein irdisch wird daher seine Entstehung und seine Auswirkung betrachtet. Daß das Weltgeschehen aber gewissermaßen erst die Folge des geistigen Tiefstandes der Menschheit ist und gleichzeitig ein Mittel sein soll zur Hebung dessen, will den irdisch gesinnten Menschen nicht klarwerden, und darum wollen sie auch nicht glauben trotz aller Hinweise.

Und also wird sie auch das Naturgeschehen unvorbereitet ereilen, und es wird keine Möglichkeit geben, sich davor zu schützen oder zu entfliehen. Und darum ist es töricht, sich Gottes Hinweisen zu verschließen, wenn sie den Menschen geboten werden.

Daß der Kampf unentschieden bleibt, der zur Zeit die halbe Welt bewegt, ist der Wille des göttlichen Schöpfers, denn nicht durch Waffengewalt sollen die Menschen sich das vermeintliche Recht verschaffen. Gott hat den Menschen das Gebot gegeben, einander zu lieben, und es wird dieses Gebot nicht mehr beachtet. Alles erdenklich Böse fügt sich die Menschheit zu, und darum muß sie auch empfindlich getroffen werden, und Gott Selbst muß dieses Richteramt übernehmen, auf daß sie einen Herrn über sich erkennen, Der um jedes Unrecht weiß.

Und darum sollt ihr Menschen nicht die Stimme Gottes ungültig machen wollen;
ihr sollt nicht die Glaubwürdigkeit in Frage stellen und selbst den Zeitpunkt bestimmen wollen, da sich jene Weissagung erfüllt ....
Denn die Welt ist in großer Not und kann nur noch gerettet werden durch jene Naturkatastrophe, die unmittelbar der großen Entscheidungsschlacht (Offensive) folgen wird, die also wirklich die Entscheidung bringen wird über ein gewaltiges Völkerringen, das aber jeglicher edlen Motive entbehrt und lediglich ein Kampf ist um Macht und Größe .... Und es wird diesem Kampf ein Ende gesetzt werden durch höhere Gewalt, und es wird kommen, wie es verkündet ist .... __Amen


1880
Kulturstätten .... Vernichtungswerk .... Katastrophe

Der Untergang einer Kulturstätte steht kurz bevor, und es ist dies ein Zeichen niedrigster Gesinnung der Menschen, die dafür verantwortlich sind.
Es ist kein Mensch ohne Fehl, und es ist gewissermaßen Leid und Elend eine Notwendigkeit geworden, um die Menschheit zum Besinnen auf sich selbst zu veranlassen, jedoch die Anstifter dieses Leides werden Gottes Strafe finden, und sie haben wenig Erbarmen zu erhoffen, denn es leiden Tausende von unschuldigen Menschen, und sie werden des Lebens beraubt, das ihnen geistigen Fortschritt eintragen sollte und nun vorzeitig beendet wird.
Der Tag ist nicht mehr fern, da Gott Seine strafende Hand ausstreckt und der Menschheit Seine Allmacht beweist.
Er ist dort, wo größte Not ist und wo Er in gläubigem Gebet um Hilfe angegangen wird.

Unzählige Leben aber werden beschlossen sein, denn es wütet der Widersacher und zerstört alles, um maßlose Verwirrung anzurichten unter der Menschheit. Und es wird ihm dies gelingen, aber es wird das Unrecht so klar zutage treten, daß kein Zweifel bleibt, welche Kraft sich auf Erden äußert. Und das ist der Zeitpunkt, da sich das Weltgeschehen ändern wird ....

Es ist nun die Stunde der Heimsuchung gekommen, die Stunde, da Gott Selbst zu den Menschen spricht mit eherner Stimme .... auf daß Er gehört wird von der Welt. Und nun ist ein Chaos ohnegleichen ....

Es werden auseinandergerissen werden, die sich lieben;
das Leid wird groß sein, und eine Zeit größter Not bricht herein über die Menschen, vor deren Augen ein Zerstörungswerk sich vollzieht, das nur mit dem Walten einer ewigen Gottheit erklärt werden kann.
Es gehört ein starker Glaube dazu, dann Gott-ergeben zu bleiben, denn die Größe des Unglücks läßt die Schwachgläubigen noch wankender werden im Glauben, denn nun zweifeln sie gar die Allmacht und Gerechtigkeit Gottes an, weil sie in ihrer Blindheit nicht fassen können, daß des Herrn Wege anders sind als die Wege des Menschen.

Und es ist dies eine starke Prüfung für diese, und in Erwartung der Dinge, die Gott über die Menschen sendet .... weil sie das gleiche anstreben, jedoch nicht das geistige Leben der Menschen beachten, sondern nur irdische Beweggründe sie zu teuflischem Handeln veranlassen .... wird sich die Menschheit zuvor hilfesuchend an Gott wenden müssen und Ihn bitten um Erbarmen, so der Tag gekommen ist.

Und also wird Gott das, was der Widersacher anstrebt, zum Besten wandeln für die Ihm treu ergebenen Seelen.
Und es wird vernichtet werden, was Tausende von Jahren bestanden hat; es wird die Welt ein Schauspiel erleben, das für die Menschen unvergeßlich bleiben wird, denn es beraubt dieser Tag unzählige Menschen ihres Besitzes; es werden die Menschen keinen inneren Frieden mehr haben, sie werden immer und immer wieder jenes Ereignisses gedenken, das kurz bevorsteht und durch Gottes Liebe und Barmherzigkeit abgeschwächt werden kann in seinen Folgen für die Menschen, die Ihm ergeben sind. Denn diesen ist ein Amt aufgetragen nach der Zeit der Zerstörung ....

Um dieses Amtes walten zu können, müssen sie durch das Eintreffen des vorher Angekündigten gestärkt sein im Glauben, denn der Glaube ist zuerst erforderlich, um mit Erfolg arbeiten zu können für das Reich Gottes und aufzubauen, was der Widersacher zerstört hat .... __Amen



1892
Die Leiden des Weltgeschehens Akt göttlicher Barmherzigkeit..

Je weniger den Menschen das Wesen der Gottheit verständlich ist, desto unbegreiflicher erscheint es ihnen, daß das große Leid, das sie erleben und tragen müssen, keine Strafe ist, sondern als ein Akt der größten Barmherzigkeit angesehen werden muß. Es ist dies nur dann verständlich, wenn die unendliche Liebe Gottes in Betracht gezogen wird .... die Liebe, die alles zu sich heranziehen und lenken möchte und die nicht erkannt wird.

Sie läßt die Wesen nicht fallen, und also verhindert sie, daß die Menschen in ihrer Blindheit sich gänzlich von Gott trennen, sie will den Wesen das qualvolle Los der getrennt von Gott verharrenden Seelen ersparen und wendet daher ein Mittel an, das wohl grausam erscheint, jedoch am ehesten dazu führt, daß sich die Menschen mit Gott vereinigen.

Denn nun kann Er sie bedenken mit weit Herrlicherem als nur irdischem Glück und irdischen Freuden ....
Die Wonnen des Paradieses hat Gott für die wenigen bereit, die Ihn lieben und Ihm dienen.

Niemals aber kann Er diese Wonnen den Wesen zuwenden, die sich fernhalten von Ihm.
Und es erbarmt Gott, daß Seine Geschöpfe darben sollen, daß sie nicht teilhaben sollen an der ewigen Herrlichkeit.
Und weil die Menschen keine Anstalten machen, den Weg zu betreten, der zu Ihm führt, so kommt Er ihnen entgegen, indem Er im Leid an ihre Herzen klopft und Einlaß begehrt.

Wie lange sie nun verstockt sind und Seine Stimme nicht hören wollen, das bestimmt auch den Leidensgrad dieser Menschen.
Und zur Zeit ist der Geisteszustand der Menschen so niedrig, und also erfordert dies ganz besondere Maßnahmen von seiten der ewigen Gottheit, auf daß der Zweck erreicht werde.

Und so lenkt der Herr das durch Menschenwillen herbeigeführte Weltgeschehen so, daß die Seele des Menschen dadurch zur geistigen Reife kommen kann, wenngleich der Körper unsagbar Schweres durchzumachen hat. Denn es ist der Körper vergänglich, die Seele aber geht hinüber ins geistige Reich. Die Leiden des Körpers werden einmal beendet, die Leiden der Seele jedoch nicht mit dem Tode des Leibes.

Und was daher als Grausamkeit erscheint, ist eine Zulassung Gottes, begründet in Seiner unendlichen Liebe. Denn durch das Leid kann der Mensch die ewige Seligkeit erlangen; selten aber geht er den Weg zu Gott, solange sein Erdenleben in ruhigem Gleichmaß verläuft. In größter Not steigt das Gebet zum Vater im Himmel empor, und zwar im Geist und in der Wahrheit. Und also kann der Vater auch das Gebet erhören und Seine Hilfe senden. Und es wird wahrlich die Seele dereinst Gott Lob und Dank singen, daß Er größeres Elend im Jenseits dadurch von ihr abgewendet hat. Die Menschheit aber begreift dies nicht eher, als bis sie in der großen Liebe Gottes die Erklärung sucht .... __Amen


1917
(Überschrift in der Handschriftkopie nicht lesbar )

Eine unermeßliche Fülle göttlicher Gnade strömet euch Menschen zu, so euch das Wort Gottes vermittelt wird, geboten vom Herrn Selbst, Der zur Erde niedersteigt, um denen Kraft zu geben, die Ihn und Sein Wort begehren.

Gott teilet aus eine Gabe, deren Wert ihr nicht ermessen könnt, eine Gabe, die so köstlich ist und erquickend .... und dennoch nehmen nur wenige diese Gabe in Empfang.
Wenige öffnen Herz und Ohren und schöpfen aus dem Quell der Weisheit.
Doch Gott bietet allen Menschen dieses Geschenk an, und wo Er ein williges Erdenkind findet, beauftragt Er dieses, Sein Wort zu verbreiten, denn Er will, daß die Wahrheit den Menschen zugeführt werde.

Und nun werdet ihr Menschen verstehen, daß Gott die Wahrheit nur deshalb zur Erde leitet, um der Menschheit, die in der Lüge verstrickt ist, zu helfen, daß sie von letzerer frei werde. Denn wo die Lüge ist, dort ist auch das Reich des Widersachers, und es soll ihm dieses Reich entwunden werden, es soll dort die Wahrheit herrschen.

Gottes große Liebe will den Menschen helfen, und Er kommt zu ihnen trotz ihrer Ablehnung allem Geistigen gegenüber.
Er gibt ihnen etwas, was sie nicht verdient haben, Er läßt ihnen durch einen Mittler Botschaften zugehen, deren Inhalt einen jeden Menschen überzeugen muß, so er willig ist, die Wahrheit zu hören und anzunehmen.

Diese Botschaften geben nur rein geistig Aufschluß über das Wirken und Walten Gottes und der Lichtwesen, sie unterweisen ferner den Menschen über seine eigentliche Erdenaufgabe und geben auch ein Bild über das Geschehen in der Welt, und um ihrer Bedeutsamkeit willen sollen diese Botschaften der gesamten Menschheit zugeführt werden.

Wer sich nun dieser Aufgabe unterzieht, das ihm vermittelte göttliche Wort unter den Mitmenschen zu verbreiten, dessen Kraft wird ungemein gestärkt werden, und er wird etwas vermögen, was ohne diese Kraftzufuhr völlig unausführbar wäre, er wird reden können nach göttlichem Willen, er wird die Gabe des Redens bekommen, sowie er sich einsetzet für Jesus Christus, den göttlichen Erlöser.

Es ist dies eine Aufgabe, die vollste Einsatzbereitschaft erfordert, die starken Willen bedingt und eine ständige Fühlungnahme mit Gott zur Voraussetzung hat .... es ist eine Aufgabe, die nur dann durchgeführt werden kann, wenn der Mensch tief im Glauben steht, d.h. völlig sorglos alles dem Vater im Himmel anträgt und nur immer Folge leistet den göttlichen Geboten; denn dadurch wächst der Mensch zur Höhe empor ....

Er wird hören, was andere Menschen nicht vernehmen können, er wird vorausschauen, d.h., Gott wird ihm in Bildern die Entwicklung der Dinge zeigen, die sich im Weltgeschehen abspielen. Und so nun der Mensch dieses ankündigt seinen Mitmenschen, wird wohl anfangs Ungläubigkeit und Zweifel anzutreffen sein, und doch wird dies so manchen Menschen zu denken geben, sobald die Ankündigungen den Menschen augenscheinlich sich erfüllen. Dann werden noch unzählige Menschen sich zu Dem bekennen, Der Sich kundgetan hat durch Menschenmund, sie werden die göttliche Gabe nun erst würdigen und sich bemühen, Seinem göttlichen Wort entsprechend zu leben, und also ihr Wesen zu veredeln suchen.

Und dann ist die Gnade Gottes wirksam geworden .... es hat ein Mensch dazu beigetragen, Licht in die Menschenherzen zu bringen, und es wird dieses Licht hellen Schein aussenden und erleuchten alles, was sich seinen belebenden Strahlen nicht entzieht. Denn Gott ist Selbst zur Erde herabgestiegen, um das Licht den Menschen zu bringen, auf daß sie auf Erden wandeln in der rechten Erkenntnis und also Gebrauch machen von der göttlichen Gnade, die ihnen ungemessen zur Verfügung steht. __Amen


1950
Maßnahmen gegen den christlichen Glauben ...

Wer in der kommenden Zeit sich dem Herrn Jesus Christus anvertraut, der braucht nicht zu fürchten, daß er verlassen ist, so Schweres an ihn herantreten wird. Es hat wohl kaum die Macht des Widersachers so zerstörend eingewirkt auf die Gläubigen, wie es nun der Fall sein wird.

Es werden unglaublich scharfe Maßnahmen getroffen werden, die bezwecken sollen, daß der Mensch sich lossage vom christlichen Glauben, daß er Jesus Christus verleugne und sich einer neuen Richtung anschließe, die völlig andere Grundlehren vertritt als die Lehre Jesu Christi.

Und es wird viel durch diese Maßnahmen erreicht werden, es werden viele Menschen das Wissen um Ihn verlieren, so sie nicht mutig standhalten dem Verlangen derer gegenüber, die sich mächtig wähnen.

Es gibt Einen, Der weit mächtiger ist, und die sich Ihm anvertrauen, brauchen sich nicht zu sorgen.
Ihnen wird der Herr alles geben, sie werden klug und weise sein und reden, so es notwendig ist, aus vollster Überzeugung für ihren Herrn und Heiland, und sie werden jeden Einwand widerlegen können, denn wer für Christus streitet, dessen Geist ist erweckt, und er wird sich äußern, so die Stunde gekommen ist.
Denn ob auch alles Irdische zu vergehen droht, bestehen bleibt unweigerlich das Wort Gottes, das Er Selbst den Menschen auf Erden gab.
Denn Gott sagt:
"Mein Wort wird nicht vergehen in Ewigkeit ....
Um dieses Wortes willen wird ein heißer Kampf entbrennen, jedoch ein Kampf, der nichts mit dem Weltgeschehen zu tun hat ....
Es ist ein Kampf, der lediglich um das Bekennen Jesu Christi geht.

Dieser Kampf wird zwar auch Opfer fordern, doch wer von der göttlichen Gnade gestärkt sein will, der wird die Kraft empfangen, auch jene Opfer willig zu ertragen. Er wird sich voller Eifer einsetzen für Jesus Christus, und er wird nicht mehr bangen, sondern unverzagt den Ereignissen entgegensehen. Und solche Menschen brauchet der Herr, die sich selbst aufopfern für Ihn und immer bereit sind, das auszuführen, was Gott will ....
Denn die Zeit ist ernst und fordert ganzen Einsatz ....
Sie bringt Ereignisse mit sich, die nur im Glauben an Jesus Christus ertragen werden, die aber auch den Menschen seelisch ausreifen lassen und ihm größten Lohn eintragen, denn nur der gläubige Mensch verbindet sich mit dem göttlichen Geist, und dieser wird ihn lehren und ihm Kraft vermitteln durch das göttliche Wort .... und ihn immer wieder hinweisen, daß er Treue halten soll dem Herrn und Heiland .... dem göttlichen Erlöser .... so die Welt sich gegen Diesen stellt und Ihn verdrängen will aus den Herzen der Menschen .... __Amen


 So, 25. Nov 2012 um 11:15 MEZ von Gotthilf Brausewind

Re: Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen


Lieber 1, Weinbergsarbeiter! Gegen religiösen Fanatismus ist zwar kein Kraut gewachsen und Einsicht auch nicht zu erwarten. Leider lassen sich viele Menschen die in ihrem Leben sich nicht um Bewusstheit Bemühen vom Materialismus der groben Art einfangen, oder aber sie huldigen fragwürdigen esoterischen oder gar falsch verstandenen Bibelauslegungen in froher Erwartung allgemeiner Endzeit. Auch das ist im Grunde genommen nichts weiter als Materialismus der fein gestrickten Art. Daher erforsche lieber den tieferen Grund Bodens deines vermeintlichen Weinberges. Das kann aber nicht durch nachplapperndes Missionierungsgehabe geschehen die bestenfalls geistige Blindheit fördert sondern eher durch originäres Lebensverhalten das sich schwieriger gestaltet als plattes Nachbeten scheinbar göttlicher Bekanntmachungen.

Daher zur Erinnerung noch mal Einschätzungen Duddes von Menschen welche sich ihre Originalität nicht haben nehmen lassen.
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Alles kann ich hier nicht zitieren, sondern nur einen Bruchteil der Gottesbotschaften von Bertha Dudde. Aber die Highlights sollen doch mal zu Gehör gebracht werden, damit alle wissen, was los ist. Es handelt sich, das vorweg, um gechannelte Gottesbotschaften. Ab 1940 gehts los, die erste Apokalypse deutet sich an:

Zitat:
empfangen 25.7.1940
In kleinen Abständen werden heftige Erdstöße spürbar sein, und es wird sich der Himmel verdunkeln, ein Donnergetöse wird vernehmbar sein, und es ist dies so furchtbar, daß unter Mensch und Tier eine Panik ausbricht, daß diese in der Flucht ihre Rettung suchen. Doch die Dunkelheit hindert sie, und die Not wird immer größer, das Getöse wird immer lauter, die Erderschütterungen immer heftiger, die Erde öffnet sich, und gewaltige Wassermassen brechen sich Bahn aus dem Erdinneren. Und wohin das Auge sieht .... Wasser und Finsternis und ein unbeschreibliches Chaos unter den Menschen, die ihre entsetzliche Lage erkennen und in ärgster Bedrängnis sind.
Also Wasser aus dem Inneren. Ist schon mal nicht schlecht und recht originell, da wir Modernen und Verwöhnten ja immer nur mit Flutwellen von den Meeren her rechnen.

Vier Jahre später gibts dann auch die Erklärung worans liegt:

Zitat:
empfangen 1.u.2.8.1944
Es werden die Ereignisse schnell aufeinanderfolgen, denn der geistige Tiefstand der Menschen beschleunigt sie, und der geistige Tiefstand ist erkennbar an dem lieblosen Handeln der Menschen, an ihrem Denken, das von tiefster Verdorbenheit zeugt und Handlungen vorbereitet, die als satanisch anzusprechen sind.
Zwei Jahre später dann ein etwas dringlicher Appell, denn offenbar steht das Ende kurz bevor. Wir sollen uns schon mal vorbereiten, das ist sehr entgegenkommend, denn viele hassen böse Überraschungen:

Zitat:
empfangen 20.5.1946
Ich vermittle euch eine Kundgabe, die überaus wichtig ist. Ihr müsset euch vorbereiten auf die bevorstehende Wendung, denn Ich trete bald sichtlich in Erscheinung. Die euch gegebene Frist neigt sich dem Ende zu, und Mein Wort geht in Erfüllung, zur Freude weniger und zum Entsetzen vieler Menschen, die Mich erkennen und erkennen sollen, so Ich Mich Selbst äußere und Meinen Willen und Meine Macht beweise.
Zwei Jahre später legt Bertha noch einmal nach, und wer denkt: "Es wird alles heißer gekocht als es gegessen wird", erfährt nun eine gründliche Aufklärung:

Zitat:
empfangen 24.9.1948
In welchem Ausmaß der Zerstörungsakt im Willen Gottes vor sich gehen wird, davon könnet ihr Menschen euch noch keine Vorstellung machen, denn es wird alles übertroffen, was je gewesen ist. Länder und Meere werden sich verändern, Flüsse werden aus den Ufern treten und so Bilder geschaffen werden, daß die Menschen sich in andere Gegenden versetzt glauben und dadurch schon ein unbeschreibliches Chaos entsteht, weil die Menschen einander nicht mehr finden.
Damit sichs einprägt, wiederum zwei Jahre später nochmals die mahnende Erinnerung:

Zitat:
empfangen 21.7.1950
Darum wird sich ein gewaltiger Sturm erheben, der alles entwurzelt und emporjagt; es wird sich die Erde spalten, und von oben und unten werden die Menschen den Elementen ausgeliefert sein, gegen die sie nicht ankämpfen können, weil ihre Kraft nicht ausreicht; es wird eine unerträgliche Hitze die Menschen auch zuvor schon unfähig machen und stumpf, und teilnahmslos verfolgen sie die ersten Erscheinungen in der Natur, bis sie dann ihre schlimme Lage erkennen und nun fast brutal um ihr Leben kämpfen, das sie zu verlieren fürchten.
Endlich, 1953, rückt das Ende in greifbare Nähe, wurde ja auch Zeit:

Zitat:
empfangen 17.u.18.5.1953
Die Zeit ist erfüllet, alles weiset auf das Ende hin .... doch nur die Menschen, die Mir zustreben, sehen die Zeichen, denn ihre Blicke sind himmelwärts gerichtet, und also kommt ihnen auch von oben die Erleuchtung, und sie zweifeln nicht, daß nun in Erfüllung geht, was Seher und Propheten vorausgesagt haben in Meinem Auftrag.(....) Die Menschen können sich keine Vorstellung machen von dem Geschehen, durch das Ich Mich ihnen wieder in Erinnerung bringen will .... Es werden alle Elemente gegeneinander wüten, es wird sein, als sei die Hölle selbst losgelassen gegen die Menschen, und es gibt für diese kein Entfliehen .... bis Ich Selbst den Elementen gebiete und Stunden des Grauens und Schreckens beende.
Ich finde es auch schön, daß Bertha nicht einfach nur sagt: "erfüllt" oder "weist", sondern die Kunstvariante: "erfüllet" und "weiset" wählt. Ja, das kennen wir aus der Bibel, so kann nur ein Gott sprechen. Zudem bringt dann noch ein Satz wie:

Zitat:
Denn es wird sein wie zu Zeiten Noahs
eine vorteilhafte nostalgische Note in die Channelings. Im Oktober des gleichen Jahres klingt Bertha Dudde allerdings ein wenig angesäuert - verständlich, denn trotz drastischer Bilder werden die Botschaften offenbar nicht so vernommen, wie es ihnen eigentlich gebührt:

Zitat:
empfangen 29.10.1953
Ihr Menschen bringet den Hinweisen auf das Ende keinen Glauben entgegen .... ihr lebet in der Welt, ihr wollet nichts gelten lassen, was außerhalb der irdischen Welt sich vorbereitet und mit Sicherheit auch abspielen wird in der von Mir festgesetzten Zeit.(...) Und je näher es dem Ende zugeht, desto bestimmter weisen sie die Hinweise ab, immer unwahrscheinlicher ist es ihnen, daß eine höhere Macht eingreifet .... aber desto reifer sind die Menschen für den Untergang .... Und alles wird kommen, wie Ich es verkündet habe ....
Da haben wir den Salat. Warum glaubt ihr auch keiner...
Aber umso fürchterlicher wird Gott dafür wüten, wo kämen wir denn hin, wenn derartige Ignoranz nicht ungestraft bliebe. Daher schlägt Berha ein Jahr später andere Töne an:

Zitat:
empfangen 17.2.1954
Ihr werdet Meine Stimme vernehmen laut und gewaltig, und alle, die ihr Meinem leisen Ruf nicht Folge leisten wolltet, ihr werdet erschrecken, so sie euch laut ertönet, so ihr durch das Toben der Naturgewalten erinnert werdet an Mich, Dem ihr euch stets widersetzt habt und Den ihr doch anerkennen müsset angesichts der Äußerung der Naturelemente. Ihr wollet zwar keinen Zusammenhang gelten lassen von diesem und eurem Tun und Lassen in der Welt .... Doch nur letzteres veranlaßt Mich dazu, Mich offensichtlich zu äußern, denn euer Tun und Lassen beweiset, daß ihr Mich nicht anerkennet als euren Gott und Schöpfer, vor Dem ihr euch dereinst verantworten müsset. Ihr glaubet nicht daran und lebet darum euer Erdenleben nicht nach Meinem Willen .... Und darum lasse Ich Meine Stimme ertönen, auf daß ihr euch Meiner besinnet und euch wandelt, auf daß ihr Mich erkennet und euch Meinen Willen zum Eigenen werden lasset ....
Tja, wer nicht hören will, muß eben fühlen. Vier Jahre später:

Zitat:
empfangen 22.6.1958

Denn es erfolgen nun in einzelnen Gebieten auf der Erde Detonationen von größtem Ausmaß, die den Menschen jede Denkfähigkeit nehmen, denen sich dann ein Wüten der Naturelemente anschließt, dessen Folgen unvorstellbar sind
Die bislang schlimmste Drohung. Die Denkfähigkeit soll uns genommen werden.

Teufel, auch.

Ein Jahr später haut Bertha Dudde raus, woran man unweigerlich erkennen könne, daß die Katastrophe unmittelbar bevorsteht:

Zitat:
empfangen 5.9.1959

Und so sollet ihr erfahren, daß sich auch im Universum das nahe Ende der Erde schon bemerkbar macht, daß sich kosmische Veränderungen ergeben, weil dies Gottes Wille ist, daß sich bei Beenden einer Erdperiode in jeder Weise Anzeichen bemerkbar machen, die der Mensch sich nicht natürlich erklären könnte, die ihm die Macht eines Schöpfers beweisen sollen und die also auf jenen Schöpfer allerdeutlichst hinweisen. Und diese kosmischen Veränderungen betreffen zumeist Abweichungen vom bisherigen Lauf der Gestirne, die eine andere Bahn einschlagen und solche Vorgänge für die Menschen unerklärlich sind und bleiben und doch nicht geleugnet werden können. Je näher das Ende kommt, desto häufiger werden die Menschen solche Vorgänge feststellen, zuerst wenig erkennbar, jedoch immer deutlicher hervortretend, so daß die Menschen in Wahrheit sagen können: „Die Kräfte des Himmels bewegen sich ....“
Also: wenn z.B. unser Mond plötzlich verrückt spielt oder der Mars eigentümliche Bahnen beschreibt, wissen wir: lang dauerts nicht mehr. Das sind sehr wertvolle und konkrete Hinweise. Im gleichen Jahr rückt Berta auch mit dem wahren Grund der Misere raus, also, das was die Naturkatastrophen eigentlich auslöst:
Zitat:
Wie es zustande kommt, das ist euch schon gesagt worden:
Eigentlich nicht...
Zitat:
daß ein Stern sich aus seiner Bahn löset und mit Riesengeschwindigkeit auf die Erde zustrebt .... Und daß ihr noch nichts davon wisset, liegt an der großen Entfernung, die dieser Stern noch zurückzulegen hat, ehe er in den Sehbereich derer kommt, die ihn wahrnehmen werden.
... aber jetzt wissen wirs. Danke, Bertha.

Im Oktober 1959 kommt dann noch ein unerwarteter Raumfahreraspekt mit rein. Da waren schon die ersten unbemannten Objekte im Orbit, aber offenbar paßte es dem lieben Gott nicht so recht ins Konzept:

Zitat:
empfangen 5.10.1959
Das sei allen denen gesagt, die da glauben, durch eigene Erfindungen eine andere Ordnung im Schöpfungswerk Gottes herstellen zu können .... die da glauben, menschliche Erzeugnisse einfügen zu können in das göttliche Schöpfungswerk, die annehmen, daß solche Versuche ohne ernsthafte schädigende Folgen in das Weltall gesendet werden können .... Über den Kosmos bin immer noch Ich der Herr .... Und Ich werde jedes Eindringen-Wollen in Mein Werk auch entsprechend beantworten. Es wird ein weiterer Versuch gemacht werden, und ihm werden weitere folgen, solange die Menschen nicht gehindert werden .... Und Ich lasse auch solches zu, aber Ich antworte, wenn es an der Zeit ist. Denn es kann nicht mehr viel angerichtet werden durch der Menschen Vorgehen in das All .... weil die Zeit abgelaufen ist, mit der die Menschheit überhaupt noch rechnen darf. Und alle Erfahrungen, die sie noch sammeln wollen, werden ihnen nichts mehr nützen, denn Ich Selbst gebiete Einhalt ...
Scheiß NASA. Aber auch die Russen sind mit schuld mit ihren Sputnicks. Nun ja, bald werden sie ihreQuittung bekommen.

Ein Jahr später muß der Bertha wohl aufgegangen sein, daß es möglicherweise ein ganz klein wenig albern wirken könnte, wenn man pausenlos das Ende ankündigt und nix passiert. Daher eine elegante Einführung zweier Zeitebenen:

Zitat:
empfangen 28.5.1960

Ein ungewöhnlicher Eingriff Gottes wird erfolgen, wenn es an der Zeit ist .... Dies ist euch immer wieder angekündigt worden, doch ihr zweifelt, weil euch die Zeit zu lang erscheint, die Ich euch noch als Frist lasse; aber ihr bedenket nicht, daß vor Mir die Zeit anders gilt, daß also eine kurze Verlängerung der Zeitspanne keine Rolle spielt angesichts der Gewaltigkeit Meines Eingriffs, angesichts des übergroßen Zerstörungswerkes, das sowohl jener Eingriff als auch das nahe Ende für die gesamte Menschheit bedeutet. Ihr vergesset, daß es dennoch nur eine kurze Gnadenzeit ist, die euch zugebilligt wurde, daß aber auch die längste Zeit einmal zu Ende geht und ihr darum jeden Tag damit rechnen könnet, da sich Meine Ankündigungen erfüllen. Und so auch sollet ihr euer Leben betrachten, immer in den Gedanken lebend, daß für euch jeder Tag der letzte sein kann.
Klar, kennen wir, die Sache mit den Millionen Jahren, die für Gott nur eine Sekunde sind.

Dann geht das wirklich noch so ewig weiter, nur kurze Impressionen:

Zitat:
empfangen 8.7.1960
Aber daß das Chaos kommt, das ist gewiß, auch wenn es euch jetzt noch unglaubwürdig scheint, auch wenn ihr es euch nicht in seiner Art und Größe vorstellen könnt. Denn es ist die Zeit des Endes
Zitat:
empfangen 8.10.1961
Ich will euch noch einmal Kenntnis geben durch die Stimme des Geistes, daß ihr einem Ereignis entgegengeht von unvorstellbarer Auswirkung .... daß ihr Menschen etwas erleben werdet, was in seinem Umfang niemals zuvor gewesen ist
Zitat:
empfangen 27.10.1962
Immer näher rückt das Ende dieser Erde, das für alle ihre Bewohner entscheidend ist für ihr ferneres Los .... Immer dringender und mahnender lasse Ich Meine Stimme ertönen,
Schließlich nochmal ein Wutausbruch kurz vor ihrem Tod:

Zitat:
empfangen 29.10.1964
Wie oft schon seid ihr hingewiesen worden auf das nahe Ende, wie oft schon seid ihr ermahnt worden, nicht gleichgültig durch euer Erdenleben zu gehen und eifrige Seelenarbeit zu verrichten, doch nichts tut ihr, um dem schrecklichen Lose einer Neubannung zu entgehen .... Ihr glaubet diesen Hinweisen nicht, bis es dann mit einer Gewalt über euch hereinbrechen wird
Ja und schließlich stirbt die gute Dame. Sonst würden wir ihre Botschaften über das tierische nahe Ende und die Rüge, daß keine Sau es glaubt und daß deshalb die Vernichtung nur um so schlimmer ausfallen werde, noch heute vernehmen dürfen. Also, ich fand die Bertha cool, obwohl sie, zugegebenermaßen in der Endphase etwas nachgelassen und keine neuen Aspekte mehr eingeführt hat.

Soviel zur Info.


Alle Zitate: http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/index.ht m
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 So, 25. Nov 2012 um 13:01 MEZ von Josef

Re: Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen


Hallo lieber Gotthilf Brausewind,

der oder die erste Weinbergsarbeiterin nimmt die Texte sehr ernst und meint es gut mit dem Veröffentlichen im Forum.
Ob das der Wille Bertha Dudde oder ihrem Geist ist, ist die Frage, eventuell ist es der Eigenwille vom 1.Weinbergsarbeiter / in.

Buch 72 6689
Des nahen Endes soll immer wieder Erwähnung getan werden.

13. und 15. November 1956. B.D. NR. 6689.
Jede Gelegenheit sollet ihr ergreifen, Erwähnung zu tun des nahen Endes, denn ihr schreitet ihm mit Riesenschritten entgegen.

Weiterlesen in:

Buch 72 - Bertha Dudde
 So, 25. Nov 2012 um 13:32 MEZ von Gotthilf Brausewind

Re: Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen

der oder die erste Weinbergsarbeiterin nimmt die Texte sehr ernst und meint es gut mit dem Veröffentlichen im Forum.

Lieber Josef!

Zwischen gut gemeint und gut liegen Welten. Die Zeugen Jehovas zB. meinen es auch gut und doch ist die Schwingung ihres Geistes nicht auf sonderlichem Niveau. Ich halte es für gut und richtig jedwedem Sektierertum den Spiegel vorzuhalten. Entscheiden was wahr und richtig ist muss sowieso jedes Individuum für sich. Gott zwingt nicht, die Menschen besonders mit eingeschränkten Perspektiven schon.
Zwischen gut und böse im geistigen Sinn, hell und dunkel liegt ein breiter Graubereich. Welche Geister oder auch abgespaltene Persönlichkeitsteile davon Einfluss auf die jeweiligen "Wortträger" nehmen sollten diese mal ernsthaft untersuchen statt ihrem missionarischem Mitteilungsdrang keinerlei Zügel anzulegen.
 So, 25. Nov 2012 um 16:48 MEZ von Frieda

Re: Herz und Verstand sind nötig um Jesus Christus Wort zu verstehen

Lieber Gotthilf Brausewind
Hab selten so gelacht, wie über deine drollige Zusammenfassung der angekündigten Weltuntergänge.

Lieber Josef
Mir liegt erster Weinbergsarsarbeiter auch am Herzen, und im Grunde wäre ich gerne bereit, mit dem Menschen dahinter Austausch zu pflegen, aber da ist nur Überhebung zu spüren und keinerlei Offenheit und Bereitschaft, etwas anderes gelten zu lassen als Bertha Dudde, nicht einmal JESUS Christus. Es ist offensichtlich ein Mensch, der das Welt- und Gottesbild in Stein gemeisselt hat, und darüber hinaus der Überzeugung ist, dass alle anderen Belehrung brauchen, nur er / sie selber nicht. Ich war einst im Nachhinein ein wenig traurig darüber, dass ich spontan meinen noch schwachen Bruder den Platz des Weinbergsarbeiters einnehmen liess, aber mein erstes Gefühl hatte mich dennoch nicht getrogen: Ein lebendiger Sünder - auch wenn er eingebildet ist - ist besser als ein stereotyper Kopierer, insbesondere wenn er im Grunde genauso eingebildet ist.

Lieber Mensch hinter dem Ersten Weinbergsarbeiter, irgendwie kann ich dich dennoch verstehen. Ich bin mit der Angst vor dem Weltuntergang aufgewachsen, ja mir ist der Weltuntergang sozusagen mit der Milch eingeflösst und mit dem Erlernen der Sprache eingetrichtert worden. Ich erinnere mich daran, wie ich mehrmals als zweitjüngstes Kind meiner aufgebrachten Ursprungsfamilie gegenüber vehement die Überzeugung vertrat, dass der liebe Gott niemals Schlimmes zulassen würde. Seltsam, - ich war damals noch nicht einmal schulpflichtig. Aber irgendwann zeitigten Schmähungen, Verlachtwerden und das Ausgeschlossensein Zweifel in meinem Inneren und meine innere Kraft brach. JESUS Christus wurde in unserer Familie niemals mit Namen genannt; es wurde immer vom "Der Herr Gott" gesprochen, wenn überhaupt, denn meistens war das Thema die Schlechtigkeiten der Welt und die Gleichgültigkeit und lasterhafte Lebensart der Menschen. Irgendwann zerbrach ich innerlich und wurde selber zu einem Angstbündel, als welches ich zitternd und mit rasendem Herzklopfen ins Kinderspital eingeliefert wurde, weil meine Nerven versagten.

Ich weiss heute, dass die Generationen, die die Kriege miterlebten Überlebende des Gerichts sind / waren. Was aus solchen Überlebenden wird, zeigt die Geschichte Lot's sehr präzise: sie werden zu Unfreien bzw. zu Gefangenen der Angst (gerichtete Seelen). Lot's Seele bzw. seine Frau versteinerte zur Salzsäule. Lot bat die Engel vor dem Gericht, statt ihrem Vorschlage gehorchend ins Gebirge zu fliehen, lieber in eine kleine Stadt in der Nähe (Zoar). Da war Lot noch frei, hatte noch kein Trauma erlitten und hatte darum auch frei aus sich den Wunsch geäussert, nach Zoar gehen zu dürfen, was ihm die Engel auch gewährten. Nach dem Gericht über Sodom und Gomorra war Lot in Angst erstarrt. Er flüchtete von der Angst getrieben nun doch noch ins Gebirge, der Angst gehorchend, und verkroch sich in einer Höhle mitsamt seinen Töchtern. Traumatisierte Menschen sind in der Lebendigkeit gelähmt und in der Seele erstarrt, immer in der Angst vor erneutem Schrecken. Die Angst Lot's verunmöglichte es den Töchtern, frei zu leben; sie aber begingen aus Liebe zum Leben eine schwere Sünde, um das Gericht ihres Vaters zu durchbrechen. Eigentlich hatte sich Lot ja in die Höhle verkrochen und ist dem Leben ferngeblieben, um ja keine Sünde zu begehen, so dass das Gericht ihn nicht ereilen könne. Dabei war er schon gerichtet! Groteskerweise war genau die Lebensangst Lot's der Grund, dass das Leben sich nur durch Sünde fortpflanzen und also auf ungesunde Art weiter erhalten konnte.
Die Töchter begingen mit Lot Inzest, weil sie keinen anderen Ausweg aus der Angstklammer ihres Vaters fanden, und Gott segnete die Töchter für ihre Liebe zum Leben: Sie wurden beide schwanger! "Die Ältere gebar einen Sohn und nannte ihn Moab. Er gilt als Stammvater der Moabiter bis heute. Auch die Jüngere gebar einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi. Er gilt als Stammvater der Ammoniter bis heute." (1 Mo 19,37 + 38)

Moab ist bekannt für Stolz und Überhebung bis zum Hochmut. Aus der starren Angst geht genau dieser Zug hervor. Wenn mir persönlich im Forum immer mal wieder "Hochmut" vorgehalten wird, so rührt es daher, dass ich mir in meiner Angstzeit eine Aura der Unnahbarkeit, des Stolzes und der "Stärke" zulegte, damit ich nicht im anderen Extrem, der völligen Unsicherheit und Angst unterging. Es war (m)eine Überlebensstrategie im Gericht der Angst. Ein anderer Zweig der Angst ist die Verwegenheit und Grausamkeit (die Ammoniter), weil man sich einerseits vermeintlich gegen allerlei Böses und Gefährliches wehren muss, ehe es einem über den Kopf wächst, und weil andererseits die Angst freies, erfülltes Leben unterdrückt und diese Unfreiheit innerlich Aggressionen aufstauen lässt, die irgendwo abreagiert werden müssen.

Wenn die Menschheit durch so ein Gericht gehen müsste, wie Frau Dudde es befürchtet hatte, dann wären die Überlebenden nicht geeignet und reif für's Neue Jerusalem. Wir wären danach alle wie Lot traumatisiert und in Angst erstarrt, Entrückung hin oder her. Frau Dudde ist ein "sprechendes" Beispiel für die traumatisierte Kriegsgeneration. Mein Väterchen war übrigens auf seine Art auch so ein Beispiel. Die Nachkriegsgenerationen sind zwar in allerlei Laster und Sünden verfallen, aber dies führte dennoch wieder dazu, dass das Leben sich befreite. Wer heute Gottestreu ist, Der ist es meistens ganz frei aus sich; wer nicht glauben kann, dass Gott ist, weil der Ruf Gottes an ihn (noch) nicht ergangen ist, der steht in den meisten Fällen ebenso offen und frei dazu. Liebe und Freiheit ist die Grundlage, auf der wahres Leben aufbaut. Nächstenliebe streben heute viele an, - auch Ungläubige! Die Wahrheit wird als kostbares Gut erkannt und angestrebt, und oft genug schonungslos aufgedeckt! Warum sollte nun Gott diese zarten Pflänzchen des wahren, ungerichteten Lebens wieder zerstören, kaum dass sie aus der Angsstarre der Kriege und Nöte ein wenig herausgewachsen sind? - Warum sollte JESUS uns bis zum heutigen Tage durch die Jahrzehnte getragen haben und im grossen und Ganzen im Frieden bewahrt haben, wenn er morgen oder übermorgen sowieso alles zerschlagen lassen wird? - JESUS Christus ist Gott ---> ER verrechnet Sich nie, aber Menschen - auch Propheten - können sich irren, sich verrechnen und - insbesondere die Propheten - dabei auch mal zuschanden werden. Wir sind eben Menschen, die menschlich sind.

Lieber erster Weinbergsarbeiter, ich schätze, dass du zu jenen Menschen gehörst, die die Sonnenwende im Dezember als (den nächsten) Weltuntergangstermin befürchten (oder erhoffen?). Wenn das so ist, und dies Datum vorbei ist, dann solltest du deine Haltung ernstlich hinterfragen und vielleicht einmal in Betracht ziehen, dass deine wahren Geschwister nicht unbedingt nur dort sind, wo der Weltuntergang bejaht wird, sondern vor allem auch dort, wo man bereit ist auf der Basis von Liebe und Wahrheit von Mensch zu Mensch umzugehen. - Allerdings ist dieser Umgang nur möglich, wenn Menschen aus dem eigenen Herzen schöpfen. Frau Dudde ist Frau Dudde; Erster Weinbergsarbeiter, du bist ein anderer, einmaliger, kostbarer Mensch! Wahre Geschwister erwarten voneinander nicht, dass sie fehllos sind. Siehe nur einmal mich an: wieviele Fehleinschätzungen habe ich hier offen im Forum schon gemacht, und trotzdem werde ich nicht geschnitten und geschmäht. Es ist einfach menschlich, dass wir fehlbar sind, dass wir uns irren können, dass wir manchmal Krücken brauchen, die wir später wieder von uns schmeissen, dass wir etwas missverstehen, falsch oder fremdartig auffassen oder interpretieren. Wenn wir einander auf Augenhöhe und im Geiste der Nächstenliebe begegnen, dann gibt es immer einen gemeinsamen Weg. Wir können voneinander und aneinander lernen und miteinander wachsen im Glauben, in der Erkenntnis und in der Liebe, während wir mit JESUS Christus in unserer Mitte auf dem Weg sind. ER erwartet von uns nicht, dass wir vollkommene Götter sind. :-)
Liebe, geschwisterliche Grüsse, auch an die anderen in der Runde
von Frieda