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 Do, 1. Nov 2012 um 12:03 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Reformatoren ....sandte Jesus Christus zur Erde

Im Namen Jesus Christus


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Reformatoren .... Wahrheitsverlangen .... Rechtes Denken ...

Solange euch Menschen ein tiefes Wahrheitsverlangen erfüllt, könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß an euch die Wahrheit herangetragen wird, weil Ich jeden Menschen segne, dem das Verlangen nach Wahrheit innewohnt oder der es in sich erstehen lässet. Unweigerlich beginnt dann Mein Geist in ihm zu wirken, dem nun das Recht eingeräumt wird von dem Menschen selbst, sich zu äußern. Denn Verlangen nach Wahrheit ist ein inneres Fragen, das nicht ohne Antwort bleibt.

Und es wäre wahrlich nicht so viel Irrtum in der Welt, wenn die Menschen in der Wahrheit zu stehen begehrten, aber ihre Gleichgültigkeit verschafft dem Irrtum Zugang, der von Meinem Gegner ausgeht und dort einschlüpfen kann, wo keine Abwehr ist eben durch ein ernstes Verlangen nach Wahrheit.

Letzteres ist ein starker Schutz gegen falsches Denken ....
Und so wird auch immer die Reinigung einer verbildeten Lehre erst dann möglich sein, wenn jenes Verlangen nach Wahrheit vorherrscht in einem Menschen, der es sich zur Aufgabe macht, Wahrheit von Irrtum zu scheiden.
Dieser wird dem Irrtum und den Lügen einen Kampf ansagen, und er wird ihn mit einer inneren Sicherheit ausfechten, weil sein Denken erleuchtet ist durch seinen Eifer für die Wahrheit.
Denn die Wahrheit bin Ich Selbst, und wer mit Mir und für Mich kämpfen will, der hat auch sicher Meine Unterstützung, ihn werde Ich nicht im Irrtum wandeln lassen oder erneuten Irrtum begünstigen, denn er ist «Mein» Vertreter, nicht ein Vertreter Meines Gegners. Und wenn Menschen behaupten wollen, daß niemals «reine Wahrheit» verkündet werden wird, daß sich immer Irrtum untermischt auch bei denen, die reine Wahrheit zu vertreten beabsichtigen, so muß dem entgegengesetzt werden, daß das ernste Verlangen nach Wahrheit und die Absicht, für Mich und Mein Reich tätig zu sein als rechte Vertreter der Wahrheit, auch der sicherste Schutz ist gegen irrige Ansichten ....

Ein solcher Wahrheitskünder wird geschützt sein .... was jedoch seine Anhänger wieder aus der reinen Wahrheit machen, ist dann erst zu «prüfen», denn sowie in ihnen nicht das gleiche Wahrheitsverlangen überwiegt, ist auch schon ein Spalt geöffnet, durch den der Gegner einschlüpfen kann und wieder irrige Gedanken einfließen läßt, und sehr schnell ist dann wieder ein reines Saatgut, wie es von Mir ausgegangen ist, verunreinigt, und es wird wieder Unkraut hervorschießen, wo jenes Saatgut ausgesät wurde.

Daraus ist zu ersehen, daß jeder Reformator die besten Ziele verfolgen kann, daß er auch eine zeitweilige Säuberung verbildeter Lehren durchführen kann und somit wieder die reine Wahrheit aus Mir eine völlig verunstaltete Lehre ablösen kann: daß aber immer wieder Meinem Gegner die Möglichkeit geboten wird, Einschlupf zu finden, so daß schon Lauheit und Gleichgültigkeit Mißverständnisse oder falsche Auslegungen zur Folge haben können und nach kurzer Zeit der gleiche Mißstand herrschen kann wie zuvor.

Und immer nur wird ernstes Wahrheitsverlangen die Garantie sein für recht geleitetes Denken, so daß kein Mensch im Irrtum zu wandeln braucht, sondern ein jeder sich von Mir gelenkt und zur Wahrheit geführt wissen darf, der in der Wahrheit zu stehen begehrt. Denn dieser schützt sich selbst vor irrigem Einfluß, er erkennt Irrtum als solchen, und er wird immer nur rechte Gedanken annehmen, weil Ich seinen Geist erleuchte, sowie Ich Selbst als die Ewige Wahrheit durch das Verlangen eines Menschen Mich auch äußern kann in ihm durch Meinen Geist.
Es ist so leicht, die Wahrheit zu erkennen, wenn nur der rechte Weg gegangen wird, der Weg zur «Ewigen Wahrheit Selbst» ....
Doch selten nur wird er beschritten, weil sich die Menschen genügen lassen an dem, was sie besitzen .... was aber nicht unverfälscht erhalten blieb, wenngleich es ursprünglich von Mir als Wahrheit ausgegangen ist. Der Menschen Gleichgültigkeit der Wahrheit gegenüber hat selbst diese Verfälschungen zur Folge gehabt, und es muß auch der Menschen Wille selbst die Wahrheit anstreben. Dann erst wird wieder von Mir Selbst diese ihnen zugeleitet und auch erkannt werden von denen, die Wahrheit verlangen .... __Amen



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Reformatoren ....

Es hat zu jeder Zeit Menschen gegeben, die wahrheitsverlangend waren und Mir in tiefer Liebe zugetan, und diesen wurde sehr bald offenbar, daß die von Mir rein ausgegangene Lehre verunstaltet ist, denn wer die Wahrheit begehrte, der erkannte auch den Irrtum und die Abweichung von der reinen Wahrheit.

Wer Mich liebt, der erkennt Mein Wort als göttlich, wie er aber auch jegliche Irrlehre als Menschenwerk erkennt, denn die Liebe zu Mir und das Wahrheitsverlangen schärft seine Erkenntniskraft und Urteilsfähigkeit.
Und darum ist auch ständig gegen den Irrtum angekämpft worden, d.h., immer wieder fanden sich Menschen, die zu berichtigen suchten, was falsch war, und die darum als Reformatoren auftraten, angefeindet von denen, die sich vom Irrtum nicht lösen wollten und ihn verfochten als Gottes Wort.

Und Ich war stets mit ihnen insofern, als daß Ich mit ihnen in den Kampf zog gegen den Irrtum, daß Ich also Selbst durch diese Menschen redete zu allen, die sie anhörten.
Und immer gab es Menschen, die begierig aufnahmen, was erstere ihnen brachten, die es anerkannten und selbst eifrig vertraten. Und also fand jeder Reformator seine Anhänger, und so entstanden "Spaltungen der Kirche .... d.h., die Kirche, die sich als von Mir gegründet ausgab, erfuhr immer wieder eine Veränderung, weil «sie» beharrte in den als Irrtum erkannten Lehren und die sich von ihr absetzenden Mitglieder eine eigene Geistesrichtung verfolgten, also wieder eine Kirche bildeten, die sich als Meine Kirche ausgab.

Die Gründer dieser Kirche waren wohl von Meinem Geist erleuchtet, da sie aus Liebe zu Mir der Wahrheit zustrebten.
Ihre Anhänger aber waren nicht immer wahrheitssuchend oder verlangend, sondern ihre Abneigung gegen die erste Kirche ließ sie der zweiten folgen.
Und es ist auch nun wieder das gleiche:
In der Wahrheit stehen wird nur der Mensch, der sie ernstlich sucht und verlangt, denn ihm offenbare Ich Mich auch, und er wird allzeit wissen um Meine Lehre, die Ich den Menschen predigte zur Zeit Meines Erdenwandels. Mein Geist wird stets die Menschen erleuchten, die im Verlangen nach der reinen Wahrheit um die Erleuchtung des Geistes bitten .... __Amen


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Prüfen der Glaubenslehren .... Spaltungen ..

Wie wenige Menschen erkennen den Wert der göttlichen Offenbarungen, und wie selten wird daher bedingungslos angenommen, was ihnen vermittelt wird ....
Es bleiben unzählige Möglichkeiten daher ungenützt, und es hat dies eine geringere Erkenntnis zur Folge, was oft einen Stillstand bedeutet dort, wo ein Fortschritt erzielt werden könnte.
Der Menschen geistige Blindheit könnte behoben werden, der Dunkelheitszustand könnte in Licht verwandelt werden, und doch ziehen sie die Nacht vor, und sie scheuen das Licht, sie stehen noch im Widerstand zur lichtspendenden Welt, die jeden fürsorglich bedenkt, der sich ihr anvertraut.

Es ist dies ein Mangel an Glaube, daß Gott Sich der Menschen erbarmt und ihnen helfend beistehen will stets, wenn sie in Not sind.
Diese Not aber ist erwiesen, und sie besteht darin, daß unzählige Irrtümer die Menschen hindern, Gott recht zu erkennen, Ihn zu lieben und Ihm durch dienende Nächstenliebe diese Liebe zu beweisen.
Diese Not besteht in totem Glauben, der versagen wird, so er auf die Probe gestellt wird.
Denn so der Mensch ernsthaft sich für etwas entscheiden soll, wird er nur dann standhalten, wenn in ihm die felsenfeste Überzeugung ist, daß «sein» Wissen und «sein» Glaube wertvoller ist als das, was ihm entgegengestellt wird.

Und darum muß der Glaube und das Wissen übereinstimmen, d.h., es muß, was der Mensch glauben soll, glaubwürdig sein, also eine Weisheit verraten, so der Mensch ernstlich darüber nachdenkt.
Es wird von Gott aus nichts zu glauben gefordert, was er bei ernstem Nachdenken nicht annehmen könnte.
Und darum muß, was unannehmbar scheint, was bei ernstem Prüfen Weisheit vermissen läßt, Menschenwerk sein, das zusätzlich dem beigefügt wurde, was Gott zu glauben gefordert hat. Die Glaubwürdigkeit einer Lehre ist nun daran erkennbar, daß aus ihr die Liebe strahlt, die Liebe Gottes zu dem von Ihm Erschaffenen, daß die Liebe und die Weisheit also auf ein göttliches Wesen schließen lassen, Das besorgt ist um Seine Geschöpfe.
Und so kann erstmalig jede Glaubenslehre daraufhin geprüft werden.

Es muß dabei in Betracht gezogen werden, daß vorerst jeder Lehren-Wollende zu einer solchen Prüfung verpflichtet ist, weil er nur das lehren soll, was er selbst als reine Wahrheit erkannt hat. Es ist dies eine Voraussetzung, die zumeist außer acht gelassen wird und darum schon das Verbreiten des Irrtums außerordentlich begünstigt.

Jeder Lehrende muß von dem, was er lehrt, voll überzeugt sein.
Und Überzeugung ist nur durch ernsthaftes Prüfen zu gewinnen.

Dann kann der Lehrende unbedenklich die von ihm erkannte Wahrheit auf die Mitmenschen übertragen, die zu einer solchen Prüfung weniger befähigt sind, die aber auch bei rechter Vermittlung das ihnen Gebotene schon als glaubwürdig erkennen, weil es ihnen die Liebe und Weisheit Gottes bestätigt. Ernstlich-prüfen-Wollenden wird es an Denkfähigkeit nicht mangeln, wenn der Wille zur Wahrheit vorhanden ist, vorausgesetzt, daß dieser Prüfende auch in der Liebe steht, ansonsten er niemals ein Vertreter der Wahrheit sein kann, sondern ein Vertreter des Irrtums und der Lüge sein muß, weil er durch seine Lieblosigkeit sich dem ausgeliefert hat, der wider Gott kämpft.

Und es ist nun zu verstehen, daß und warum eine ursprünglich rein und unverfälscht den Menschen dargebotene Lehre vielerlei Veränderung erfahren hat, warum es nicht möglich war, daß Überlieferungen unverfälscht erhalten blieben, wenn das ernsthafte Prüfen auf Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit umgangen wurde durch die Forderung, ungezweifelt alles zu glauben, was den Menschen gelehrt wurde.
Die reine Wahrheit hält jeder Prüfung stand und bleibt sonach unverändert.

Doch im Laufe der Zeit entstanden Spaltungen, die verschiedenen Geistesrichtungen und deren einzelne Lehren gaben stets Gelegenheit, sie gegeneinander abzuwägen, und wären ihnen stets die göttliche Weisheit und Liebe gegenübergestellt worden, dann hätte jeder ernstlich Prüfende erkannt, welche Lehren Menschenwerk waren und also als Irrtum gebrandmarkt werden mußten.
Daher trifft jene Menschen die größte Schuld, für die sie sich auch verantworten müssen, die fähig waren zum Prüfen, aber dies unterließen und gewissenlos ein Gedankengut auf die Mitmenschen übertrugen, das sie bei ernstem Nachprüfen hätten ablehnen müssen.

Es ist dadurch der Irrtum und die Lüge verbreitet worden.
Aber immer wieder gab es Menschen, die von sich aus diese Prüfungen unternahmen und nun als Reformatoren die alten Glaubenslehren umzustoßen suchten.

Und wieder war der Reifegrad jener maßgebend, wieweit sie in der Wahrheit standen und also solche vermitteln konnten ....
Immer wieder wurde sonach den Menschen Gelegenheit geboten, Stellung zu nehmen zu den Glaubenslehren, denn durch die Streitfragen der verschiedenen Geistesrichtungen, durch die Spaltungen innerhalb der Kirche, wurden sie aufmerksam gemacht auf die Verschiedenheit der Lehren, für die jedoch immer Glaube gefordert wurde.

Es mußte nun der Verstand und das Herz tätig werden, sollte eine Prüfung vorgenommen werden, und dazu war der Wille des Menschen erforderlich und das Verlangen nach Erkennen der Wahrheit. Jeder Anhänger einer Lehre tritt für seine Lehre ein, und doch können niemals «verschiedene» Lehren den Anspruch auf Glaubwürdigkeit machen, weil es nur «eine» Wahrheit gibt.
Und diese Wahrheit sich anzueignen muß eines jeden Menschen Bestreben sein ....
Und darum ist es auch unbedingt nötig, selbst Stellung zu nehmen zu jeder dem Menschen vermittelten Glaubenslehre, ansonsten sie niemals geistiges Eigentum werden kann, wenngleich er sie mit Worten vertritt.

Denn diese Worte sind dann nicht innerste Überzeugung, weil zur Überzeugung das verstandesmäßige Durchdenken unbedingt erforderlich ist, dieses Denken aber nur recht geleitet wird unter Anrufung des göttlichen Geistes. Wird dem Menschen aber von den Lehrenden reine Wahrheit geboten, so wird er viel leichter zur inneren Überzeugung gelangen, so er selbst darüber nachdenkt, während irrige Lehren vermehrten Willen und Verlangen nach der Wahrheit erfordern, um als Irrtum erkannt zu werden. Und darum trägt der Lehrende eine große Verantwortung, so er durch eigene Lauheit oder Säumigkeit eine Prüfung unterläßt und Geistesgut also verbreitet, von dem er selbst nicht völlig überzeugt ist.

Denn so er sich selbst für ein Lehramt angeboten hat, darf er nur das lehren, was ihm selbst nach ernster Prüfung annehmbar erscheint, ansonsten er sich schuldig macht an denen, die von ihm Weisheit entgegenzunehmen glauben und die er durch Irrlehren in falsches Denken drängt. Er hat die Pflicht, auch die Menschen wieder zur Prüfung des Gebotenen anzuhalten, auf daß sie sich selbst zur Überzeugung, also zum lebendigen Glauben, durchringen und den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden vermögen .... __Amen


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Allein-seligmachende Kirche ....


Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation verstanden wird.
Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, daß er ein Glied «Meiner Kirche» ist, daß er also im Glauben lebt, der durch die Liebe zu einem lebendigen geworden ist.

Nicht die "Kirche" sichert dem Menschen die Seligkeit, sondern der «Glaube» und die «Liebe» .... die aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die "allein-seligmachende" von Mir gegründet sein soll.

Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht die Kennzeichen dieser aufweisen kann ....

Mein Geistwirken, das Glauben und Liebe zur Grundlage hat.
Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so auch waren Meine Worte wohl zu den Menschen dieser Welt gerichtet, doch sie hatten geistigen Sinn, denn sie sollten Mein geistiges Reich gründen helfen, sie waren gegeben im Hinblick auf das Reich, das außerhalb dieser Welt besteht, das in Ewigkeit nicht vergeht. Das was Ich forderte von den Menschen, sollte ihnen ein ewiges Leben im geistigen Reich sichern, es sollten wohl Meine Forderungen auf Erden erfüllt werden, doch nicht mit irdischen Taten, bei denen die Seele unbeteiligt sein konnte .... sondern die «Seele» muß Meinem Willen nachkommen ....

Sie allein muß ihre Umgestaltung zuwege bringen, und so sie danach aufrichtig strebt, ist sie schon ein Glied Meiner Kirche, denn dann hat der Mensch auch den Glauben, und was ihn innerlich antreibt zu eifrigem Streben, das ist Mein Geist, Meine Stimme, die er vernimmt und der Folge zu leisten er bemüht ist. Und dieses Geistwirken beweiset die Zugehörigkeit zu Meiner Kirche .... die dann wohl auch selig macht ....

Ich brachte den Menschen das reine Evangelium, Ich klärte die Menschen auf über alles, was nötig war, um in Mein Reich eingehen zu können, das nicht von dieser Welt ist ....
Ich lehrte sie Liebe üben und gab ihnen also den Weg an, der hinanführt in das Reich der Seligkeit, Ich sammelte um Mich alle, die bisher falsch belehret waren, und also war Ich ihr Prediger, Der Seine Kirche vertrat und ihre seligmachende Wirkung den Menschen zuwenden wollte, die Ihn hörten ....

Ich gründete sonach die echte Kirche, als Ich auf Erden wandelte, und nahm alle darin auf .... Juden, Heiden, Zöllner und Sünder .... und die an Mich glaubten, die Meine Lehre annahmen und danach lebten, denen sandte Ich nach Meinem Tode auch Meinen Geist .... das Wahrzeichen Meiner Kirche, die von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden kann ....
Wo aber ist das Geistwirken in der Kirche, die sich die "alleinseligmachende" nennt?
Wohl kann auch dort Mein Geist wehen, doch dann muß die Bindung mit «Meiner Kirche» vorangegangen sein, denn Ich allein gieße Meinen Geist aus, und immer nur dort, wo die Bedingungen erfüllt werden, die ein Wirken Meines Geistes zur Folge haben. Und dort wird auch die wahre Kirche Christi zu erkennen sein, denn was auch gegen die Menschen unternommen wird, die ihr angehören, sie werden nicht überwunden oder verdrängt werden können, und ob die Hölle selbst gegen sie vorgeht .... sie ist unüberwindlich, weil sie Mein Werk ist .... weil sie allein die geistige Kirche ist, die zur Seligkeit führt, weil in ihr keine Scheinchristen sein können, da diese sich selbst ausschließen aus der Gemeinschaft der Gläubigen und darum auch nicht rechte Christibekenner und gläubige Vertreter Meines Namens sind, wenn sie auf die Probe gestellt werden.

Und diese Glaubensprobe wird von ihnen verlangt werden, sie wird von allen verlangt, die sich gläubig nennen, und dann wird es sich zeigen, wer der rechten Kirche, der Kirche, die Ich Selbst gegründet habe angehört; dann wird es sich zeigen, wo Mein Geist wirksam ist und welche Kraft er zu spenden vermag denen, die um Meines Namens willen angegriffen werden, die Mich jedoch freudig bekennen werden vor der Welt, so die Entscheidung gefordert wird.

Und dann wird es sich auch zeigen, wie wenig «die» Kirche hält, was sie verspricht, die sich die allein-selig-machende nennt .... wie alle diejenigen abfallen werden, die wohl ihr, aber nicht Meiner Kirche angehörten, die nun ihre Haltlosigkeit erkennen, nicht aber den geistigen Wert «der» Kirche, die auf dem Glauben gegründet ist, der eines Petrus Stärke hat .... Denn ein jedes Meiner Worte war und ist geistig zu verstehen und kann auch nur dann verstanden werden, so Mein Geist in einem Menschen wirken kann. Dann aber ist sein Glaube lebendig, und er erstrebet nur noch das Reich, das nicht von dieser Welt ist .... __Amen


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Arbeit der Diener Gottes an den Formgläubigen .... Kirche...


Eure Aufgabe ist es im besonderen, einzuwirken auf die vielen Gläubigen, die sich zur Kirche gehörig fühlen und doch nicht zu Meiner Kirche zu zählen sind, denn sie stehen nicht mehr auf dem Fundament des Glaubens.

Sie haben ihre Kirche auf Sand gebaut, der unter ihren Füßen zerrinnen wird, so der Glaube erprobt werden soll.
Sie wähnen sich gläubig und bekennen auch mit dem Munde alles, was ihnen die Kirche zu glauben vorschreibt.

Dennoch ist keine Glaubenslehre in ihnen zur tiefsten Überzeugung geworden, keiner würden sie restlos beistimmen können, so sie ernstlich dazu Stellung nehmen müßten.
Und dieser Formglaube, der nur angenommen wurde und nicht fallengelassen wird der Außenwelt wegen, ist fast noch schlimmer als der Unglaube, denn einem ungläubigen Menschen gegenüber kann in Form von Debatten, sogar in strittiger Weise, Aufschluß gegeben werden, während bei dem ersteren wenig Gelegenheit ist, ihn zu belehren, weil er wieder nur mit dem Munde sich zu allem bekennt und doch weit davon entfernt ist, überzeugter Vertreter dessen zu sein, was er mit dem Munde bekennet.

Und er wird zu jenen gehören, die abfallen, so der Glaubensentscheid von ihm gefordert wird.
Denn nun erst nimmt er Stellung zu den strittigen Fragen und wird keine Kenntnis haben und folglich auch nicht die Bedeutung und den Wert des rechten Glaubens erkennen und völlig unwissend hingeben das Wertvollste, den Glauben an Mich als Schöpfer des Himmels und der Erde, den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt und den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode, der ihn dazu veranlassen würde, sein Leben auf der Erde der Verantwortung entsprechend zu führen, die er Mir als Vater und Richter von Ewigkeit schuldig ist.
Sie werden aber keine Gnade finden vor Meinen Augen, denn die Gelegenheit wird ihnen des öfteren geboten, einzudringen in Glaubenswahrheiten und sich selbst einen lebendigen Glauben anzueignen, doch sie nehmen keine Belehrung an und treten auch nicht mit Gegenansichten an die Öffentlichkeit, sondern sie lassen nur immer den Mitmenschen im Glauben, selbst zu der Kirche zu gehören, die Ich als Mensch auf Erden gegründet habe.

Ich faßte die gläubige Gemeinde in dem Wort "Meine Kirche" zusammen und werde immer nur die Menschen zu Meiner Kirche gehörig betrachten, die einen lebendigen Glauben ihr eigen nennen, denn Meine Kirche ist keine weltliche Organisation, sie ist nicht nach außen hin erkenntlich gemacht, sondern sie ist lediglich der Zusammenschluß gläubiger Menschen auf Erden, es ist Meine Gemeinde, die zwar klein, aber Mir überaus lieb ist.

Die Formgläubigen aber stehen außerhalb Meines Liebestromkreises, können aber jederzeit angegliedert werden an Meine Gemeinde, so daß, was sie glauben zu sein, Wirklichkeit geworden ist, so sie den lebendigen Glauben besitzen und in seinem Besitz selig sind. Und es ist dies ein Zeichen des lebendigen Glaubens, daß sie mit Freuden reden über göttliche Dinge, daß sie geistige Gespräche suchen und voll Eifer führen und daß sie Aufklärung geben, wo die Mitmenschen im Dunklen tappen.

Denn wer einmal Meiner Kirche angehört, der weiß auch Meine Schätze zu würdigen, er weiß um die Bedeutung der Zeit und um das nahe Ende.
Er wird Meiner Kirche treu bleiben, denn für ihn gibt es auf Erden nichts mehr, was begehrenswert wäre.

Der lebendige Glaube hat ihm dieses Wissen erschlossen, und er weiß auch um die erschreckende Auswirkung des Formglaubens, um das Los der Seele im Jenseits, und er wird auch alles dazu beitragen, sie aufmerksam zu machen auf die Gefahr, in der sie schweben; er wird versuchen, es ihnen verständlich zu machen, auf daß sie noch in letzter Stunde zum lebendigen Glauben gelangen können. Doch ob es Erfolg hat, ist lediglich vom Willen es Menschen abhängig, dessen Freiheit nicht beschnitten wird, soll die Seele sich aufwärtsentwickeln. Und doch ist es eure Aufgabe, soweit als möglich auf die Formgläubigen einzuwirken, schweben sie doch in größter Gefahr, und daher sind sie hilfsbedürftig, weil ihnen die Erkenntnis mangelt, und wo Hilfe nötig ist, soll sie geleistet werden, auf daß niemand sagen kann, an ihm seien die Gnaden der göttlichen Barmherzigkeit vorübergegangen .... Ich will «allen» Menschen helfen, doch ob Meine Hilfe angenommen wird, das bestimmen die Menschen selbst, und Ich lasse ihnen ihre Freiheit .... __Amen

8212
Einigung kirchlicher Konfessionen? ....

Es gibt keine Möglichkeit, daß sich die kirchlichen Konfessionen einigen, weil sie alle an verbildeten Lehren festhalten und sich nicht von ihnen zu lösen suchen ....

Denn alle richten ihr Augenmerk auf äußere Handlungen, sie vertreten alle ein Christentum, das «nicht» der Inbegriff dessen ist, was Jesus als «Seine» von «Ihm» gegründete Kirche bezeichnet ....
Denn diese Kirche ist ein geistiger Zusammenschluß, ihre Mitglieder leben ein lebendiges Christentum, das den Menschen von innen heraus umgestaltet, das aber nicht zu vergleichen ist mit dem Christentum, das in den Konfessionen vertreten wird .... das sich vorwiegend an äußeren Gebräuchen hält, ungezählte Handlungen und Zeremonien übernommen hat und diese also voransetzt und die innere Umgestaltung des Wesens des Menschen zur Liebe zurücksetzt .... und darum niemals zur rechten Verbindung mit Gott, zur geistigen Wiedergeburt, gelangen kann, die aber Inbegriff ist «der» Kirche, die Jesus Selbst auf Erden gegründet hat.

Es wird keine der Konfessionen abgehen von den Überlieferungen, es wird nicht eine von ihnen der anderen zuliebe auf etwas verzichten, was jedoch nur Menschenwerk ist und vor Gott keinen Wert hat.
Der Streit der Konfessionen geht um jene Unterschiede, die selbst geschaffen wurden im Laufe der Zeit, aber des eigentlichen irrigen Geistesgutes wird nicht gedacht, das die Verwirrung erst geschaffen hat und das mit allem Eifer vertreten wird als Urreligion, die jedoch nur in der Wahrheit zu suchen ist, die Jesus Selbst auf Erden lehrte und die inzwischen auch verbildet wurde und die keine der bestehenden Konfessionen mehr vertritt und vertreten kann, weil dazu das Geisteswirken erforderlich ist, das nur durch Erfüllen der göttlichen Liebegebote gewonnen werden kann.

Und gerade dieses Gebot wird wohl gelehrt, aber am wenigsten beachtet, weil allen anderen, von Menschen hinzugefügten Geboten mehr Beachtung geschenkt wird, die aber wertlos sind, weil sie nicht von Gott ausgingen, sondern pur Menschenwerk sind .... und darum keinen Bestand haben und keinen Einfluß auf die Entwicklung der menschlichen Seele zur Höhe, auf das Ausreifen dieser auf Erden.

Das göttliche Wort Jesu auf Erden, das den Menschen die volle Wahrheit enthüllte, ist so falsch ausgelegt worden, daß sich aus diesen Auslegungen viele falsche Gebräuche ergeben haben, und es hat dabei der Gegner Gottes seine Hand im Spiel gehabt, indem er den Geist der Menschen verwirrte, was sich an den Forderungen jener verschiedenen Konfessionen bemerkbar machte, die sich spalteten immer dann, wenn die Menschen stritten über den «geistigen» Sinn der Worte Jesu, und solche Streitfragen verfocht eine jede Konfession nach dem Grade ihrer Erkenntnis oder dem Geisteszustand derer, die sich berufen glaubten, die aber selbst nicht der Kirche Christi angehörten, ansonsten ihr Geist erleuchtet gewesen wäre und sie sich gelöst hätten von den bestehenden Konfessionen oder Geistesrichtungen ....

Wohl kämpften eifrige Vertreter für ihre gewonnene Erkenntnis, wenn sie schon weiter fortgeschritten waren in ihrer Seelenreife, doch sie konnten sich niemals durchsetzen, weil ihre Gegner niemals bereit waren, abzugehen von einem Aufbauwerk, das nur aus irrigen, menschlichen Handlungen bestand, die niemals dem göttlichen Willen entsprechen, weil sie nicht mit der reinen Wahrheit übereinstimmten ....
Und wenn auch eine Einigung der Konfessionen beabsichtigt ist, so werden sie doch nicht von jenen menschlichen Einrichtungen abgehen und sich bemühen, die rechte Kirche Christi aufzubauen, die ein Innenleben der Menschen fordert, das dem göttlichen Willen entspricht und das von keiner äußeren Handlung abhängig ist, sondern allein von einem Liebeleben, das die Verbindung herstellt mit Gott und den Menschen einen lebendigen Glauben einträgt sowie volles Verständnis für die reine Wahrheit, die durch das Wirken des Geistes im Menschen gewonnen wurde, das allein das Merkmal «der Kirche» ist, die «Jesus Christus» auf Erden gegründet hat.

Und solange die Menschen nicht abgehen von Formalitäten, durch die sie auch viele Menschen «ganz» vom Glauben abbringen, solange sie nicht selbst suchen, die innere Erweckung zu erleben, die ein Wirken des Geistes und hell erleuchtetes Denken zur Folge hat, so lange werden es nutzlose Beginnen sein, zu einer Einigung zu kommen, denn sie einigen sich dann nicht in der Wahrheit, sondern bleiben auf dem irrigen Geistesgut bestehen, das ihnen aber keinen Segen bringen wird für ihre Seelen .... __Amen




4768
28.10.1949
Zusammenbruch kirchlicher Organisationen .... Wahre Kirche...

Dem letzten Ende geht eine Zeit voraus, wo Mein Wort angegriffen werden wird und auch alles, was auf Mich als Schöpfer und Erhalter hinweiset.
Man wird jeglichen Glauben an einen Gott zerstören wollen, was also offener Kampf gegen alles Geistige bedeutet.

Und nun werden am meisten betroffen sein die kirchlichen Organisationen und ihre Anhänger, denn man geht gegen alles vor, was nach außen hin erkenntlich ist als Vertreter Meines Reiches und Meiner Lehre.
Und darum lasse Ich außerhalb dieser Organisationen Vertreter Meines Wortes erstehen, die nun von Mir berufen sind, Meine Lehre zu verbreiten, denn sie sind im Besitz der vollsten Wahrheit und somit auch geeignet, in der letzten Zeit ihre Mitmenschen zu belehren. Denn es wird nottun, in der letzten Zeit vor dem Ende, die Menschen im Glauben zu stärken oder ihn zu erwecken, denn nun erst werden sie nachzudenken beginnen über die Beständigkeit der Lehren, die ihnen traditionsmäßig vermittelt wurden. Und sie werden erkennen, daß Ich nicht mit denen bin, die nur durch die Kirche mit Mir verkehren, die im Glauben sind, ein Privileg zu haben durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche ....

Ich liebe wohl ein jedes Meiner Kinder, sowie aber ein Kind nicht des Vaters Willen erfüllt insofern, als daß es die ihm verliehene Gabe des Verstandes nicht nützet und also Verstand und Herz anregt zur Tätigkeit, um zu erkennen, wann es sich in Meinem Willen bewegt, um zu erkennen, wann falsche Propheten sich als Meine Sendlinge ausgeben, entfernt sich dieses Kind von Mir und findet schwer den Weg zu Mir zurück.

Ständig lasse Ich auch ihnen Mein Wort zugehen, ständig trete Ich ihnen nahe und versuche, ihnen Kenntnis zu geben auf direktem Wege, d.h., Ich sende ihnen Meine Boten zu, damit sie ihnen Aufschluß geben, doch sie nehmen keine Belehrungen an und sind somit auch nicht mehr entschuldbar, so sie sich auf einen falschen Weg verirren.

So nun aber auf Betreiben Meines Gegners den Menschen ihre Kirche genommen wird, werden nur die Menschen nicht wankend werden, die im wahren Glauben stehen und mit Mir so innig verbunden sind, daß Ich ihnen jederzeit nahe sein kann. Diese werden von den harten Maßnahmen und brutalen Verfügungen nicht betroffen werden, denn sie wissen es, wo die wahre Kirche Christi zu suchen ist, und werden nur immer eifriger eintreten für Mein Wort, wie sie aber auch vor Verfolgungen derer nicht sicher sind, die gegen alles ankämpfen, was zum Glauben gehört. Ihr steht aber alle noch davor, daß ihr euch entscheiden müsset, und dann gibt euch nur die innere Überzeugung Kraft zum Widerstand, daß ihr in der Wahrheit stehet und als Beweis Mein Wort habt, das Ich Selbst euch vermittelt habe.

Ihr, und alle, die euch anhören und Mir dienen wollen, werden nun reden mit Engelszungen, und an ihnen wird alles abprallen, denn nun wissen sie auch, daß sie nur eine kurze Zeit ausharren müssen, um selig zu werden, sie wissen, daß wohl alles Äußerliche wanken kann, niemals aber die Kirche, die Jesus Christus auf Erden gegründet hat .... die wahre Kirche, die nicht von den Pforten der Hölle überwunden werden kann.

Unzählige Menschen aber werden abfallen vom Glauben, sie werden es unbegreiflich finden, daß Ich nicht die Kirche schütze, die sie als "von Gott gegründet" ansehen, und sie legen sich nicht selbst darüber Rechenschaft ab, ob sie Mitglied der von Mir gegründeten Kirche sind, weil ihnen das Nachdenken darüber untersagt ist.

Und so wird etwas zusammenbrechen, was nach der Ansicht der Menschen unbesiegbar sein soll.
Es wird zusammenfallen wie ein Kartenhaus, weil es Menschenwerk ist, das nicht von Bestand sein kann.

Doch die Meinen werden sich nicht überwinden lassen, sie werden die Glaubensstärke besitzen, die Widerstand leistet, weil sie Meine Unterstützung findet. Sie werden die Kraft aus Mir beziehen, weil sie fest glauben an Mich und daher Meiner Kirche angehören, die nicht von den Pforten der Hölle überwältigt werden kann. Doch es wird eine harte Zeit sein, auf die Ich immer wieder hinweise, um euch, die ihr Mir angehöret, ständig zu ermahnen, euch vorzubereiten, immer wieder Kraft entgegenzunehmen durch Aufnahme Meines Wortes und Wirken in Liebe ....
Die Zeit ist nahe, wo jener Kampf einsetzet, und dann müsset ihr gewappnet sein .... ihr müsset standhalten, wenn alle versagen, die einem Scheinglauben anhängen, die sich in der Wahrheit stehend wähnen, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, «was» zu glauben von ihnen gefordert wird. Sie werden wanken und abfallen, ihr aber sollt standhalten und den Beweis liefern, daß die innige, lebendige Verbindung auch den lebendigen Glauben zur Folge hat, der euch die Kraft gibt, auszuharren bis an das Ende .... __Amen


1377
Zeremonien .... Gotteskindschaft ....

Ihr sollt derer gedenken, die sich stets bemühen, recht und gerecht zu sein und doch keiner bestimmten Glaubensrichtung angehören.
Ihr Wille ist Gott, also dem Guten zugewandt, es fehlt ihnen nur die rechte Erkenntnis, diese jedoch muß im tiefsten Herzen erwachen, und wie bei ihnen, so auch bei einem jeden, der Angehöriger einer bestimmten Glaubensrichtung ist.

Diese innere Erkenntnis ist unbedingt nötig für einen jeden Menschen, ohne diese nützt ihm der nach außen erkennbare Glaube nichts, umgekehrt aber stellt die innere Erkenntnis auch ohne einen solchen das rechte Verhältnis des Menschen zu Gott her, das Verhältnis des Kindes zum Vater. Und dies muß zuerst angestrebt werden. Es kann wohl auf Grund der Glaubenslehre einer Kirche diese Forderung leichter verstanden und auch erfüllt werden, es schließt aber die Nicht-Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche nicht das gleiche aus.
Es ist nun wohl auch verständlich, daß dieses Verhältnis zum Vater erst hergestellt werden muß, um von Gotteskindschaft reden zu können .... daß nicht die Zugehörigkeit zu dieser oder jener Kirche letztere gewährleistet, sondern immer nur das tiefe innerliche Empfinden des Herzens ausschlaggebend ist.

Der Begriff "Zugehörigkeit" kann ein sehr dehnbarer sein, unmöglich aber von bloßen Äußerlichkeiten abhängig gemacht werden, wie da sind das Erfüllen der Gebote, die Menschen den göttlichen Geboten beigefügt haben .... der regelmäßige Kirchgang, das schablonenmäßige Gebet und das Beiwohnen einer Handlung, die nur symbolischen Wert haben kann, sofern nicht die tiefste Verbundenheit mit dem Vater sie lebendig gestaltet.

Es ist jedoch bedeutend wertvoller, wenn der Mensch unbeeindruckt von solchen Äußerlichkeiten im Verlangen nach Gott steht, denn diesem wird die Annäherung an den Vater leichter gelingen, er wird sich kindlich vertrauend Ihm hingeben, er wird nicht so viele Schranken zuvor niederreißen brauchen, die vor dem geistigen Auge dessen errichtet sind durch die starre Lehre und alle mystischen Handlungen, die in dem Menschen erst das Gefühl des Abstandes von Gott reifen lassen, das nicht so leicht zu überwinden ist .... daß Gott erst auf Umwegen zu erreichen sei, wo doch der innige Gedanke an Ihn und das Verlangen nach Ihm schon dem Erdenkind die Gnade Seiner liebevollen Zuneigung einträgt und überhaupt die innerste Empfindung allein die Trennung vom Vater verringert oder vermehrt, nicht aber äußerliche Handlungen, denen das innere Empfinden auch mangeln kann .... __Amen


1799
Vaterworte .... Wahre Kirche Christi .... Tradition ....

Ich bin bei euch alle Tage, und Meiner Gnade dürfet ihr immer gewärtig sein.
Es ist der Leidensweg auf Erden die Sprossen der Leiter nach oben.

Sprosse auf Sprosse müsset ihr zu nehmen versuchen und also auch jedes Leid auf euch nehmen, das Ich euch sende.
Denn einstens werdet ihr Mir dankbar sein, so ihr den Erdenweg rückschauend betrachtet, denn immer ist Meine Liebe euer ständiger Begleiter, und so ihr euch das vor Augen haltet, werdet ihr voller Zuversicht der kommenden Zeit entgegensehen, und alles wird euch tragbar erscheinen, wisset ihr doch, daß Ich es gleichsam mit euch trage.

Jeder Schmerz soll euch reifen lassen und euch Mir näher zuführen ....
So ihr aber im Gebet Meine Hilfe benötigt, sollt ihr nicht getäuscht werden.
Ich weiß um eure Nöte und warte nur, daß ihr zu Mir kommt, auf daß Ich euch beistehen kann. Und darum lasset nur allzeit Mich walten, und seid nicht ungläubig, sondern gläubig. Denn es ist die Not nicht größer als der Helfer, und was als Leid euch erscheint, will Ich wandeln in Freude, so ihr glaubt und Mich walten lasset .... __Amen

__Unfrei ist ein jeder Mensch, der sich wohl zur Kirche gehörig fühlt .... d.h. an einer gewissen Tradition festhält .... ohne eine innere Befriedigung dabei zu finden.
Er tut, was er tun soll laut Vorschrift, hat aber weder den festen Glauben, daß er durch seine Handlungen Gott näherkommt, noch stellt er selbst die Verbindung her mit Gott, eben weil ihm der Glaube mangelt.
Außerdem denken aber gerade jene Menschen wenig über Gott und den rechten Glauben nach.
Sie sind gleichsam in etwas hineingedrängt worden, was sie hindert, eigene Meinungen zu haben. Und ein solcher Glaube ist vor Gott wenig wert, denn es ist kein rechter Glaube, sondern nur das mechanische Ausführen von menschlich erlassenen Geboten, das ohne jedes menschliche Denken vor sich geht. Ungezweifelt glauben, daß Gott ist .... daß Er ein überaus liebevolles Wesen ist, Das Seine Liebe auf alle Schöpfungen übertragen möchte .... und dann dieses Wesen anbeten, Ihm vollsten Glauben entgegenbringen und nun Ihm Folge leisten in jeder Weise .... durch die Erfüllung Seiner Gebote, Ihn zu lieben über alles und den Nächsten wie sich selbst .... das bringt einen jeden Menschen Gott nahe und trägt ihm auch Dessen ungeteilte Liebe ein.
Es lebt dieser Mensch das Leben dann bewußt in der Nachfolge Jesu, er lebt die reine christliche Lehre, er gehört zur wahren Kirche Christi, denn er ist gläubig nach göttlichem Willen. Er hält sich fern von menschlich erlassenen Geboten und ist dagegen eifrigst bemüht, sich selbst zum Segenbringer für die Menschheit zu machen, indem er Gott zu dienen bereit ist und also für den rechten Glauben eintritt, den die Welt schon gänzlich verloren hat ....

Denn nun erst kann der Welt wieder das Rechte verkündet werden; es kann die Wahrheit von oben geboten und der Glaube nun erst wieder ein lebendiger werden, weil Gott Selbst zu den Menschen spricht und ihnen kundtut, welcher Weg der gangbarste ist und dennoch zum Ziel führt ....
Wie wenig hält sich die Welt daran, was allein recht ist vor Gott und was unter der wahren Kirche Christi zu verstehen ist.
Doch wie eifrig befolgt sie oft das, was von der irdischen Kirche verlangt wird .... und was doch so wenig Wert hat vor Gott, weil es zur Höherentwicklung der Seele nicht das Geringste beiträgt .... __Amen

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Verbreitung des Evangeliums an Gottes Statt ....

Der geistigen Not zu steuern soll eure größte Sorge sein, ihr sollet helfen, die Menschen wieder zum Glauben zu führen, ihnen durch Vermitteln der Wahrheit etwas zu geben, was ihnen glaubwürdig erscheint, ihr sollet ihnen geben, was ihr von Mir Selbst empfangen habt, und sie aus der Nacht des Geistes herausführen, die sie noch gefangenhält und sie ins Verderben bringen wird, wenn sie ihr nicht entfliehen, ehe es zu spät ist.

Der Tag des Endes rückt immer näher, und die Menschheit ist ahnungslos, was ihr bevorsteht .... weil sie dessen nicht achtet, was verkündet wurde seit Beginn dieser Erlösungsperiode, weil sie nicht glaubt, was durch Seher und Propheten in Meinem Auftrag vorausgesagt wurde.
Und sie geht also völlig unwissend dem Ende entgegen, denn das ihr unterbreitete Wissen nimmt sie nicht an, weil es ihr nicht glaubwürdig erscheint ....

Und es gibt nur noch die Möglichkeit, dieses Wissen den Menschen immer wieder anzutragen und sie zu belehren, daß es nicht menschliches Verstandeswissen ist, das ihnen dargeboten wird, sondern daß es von Mir Selbst euch zugeleitet wurde, um der Menschheit Kenntnis zu geben von dem Bevorstehenden ....

Die Menschen dauern Mich, daß das Ende sie unvorbereitet antreffen wird, sie dauern Mich, weil die von Menschen verbildeten Glaubenslehren Anlaß ihres völligen Unglaubens sind, und weil Ich ihnen verhelfen möchte zum rechten Glauben, sende Ich euch ihnen entgegen, daß ihr sie belehret in Meinem Namen .... daß ihr ihnen das anbietet in reiner Form, was sie ablehnten bisher, weil es verbildet war.
Gebet ihnen eine Speise, die ihnen mundet und sie nach mehr verlangen lässet, auf daß sie kräftig werden an ihrer Seele und diese Seelennahrung nun nicht mehr missen wollen .... Verbreitet Mein Evangelium unter den Menschen, und gedenket der großen geistigen Not, die nur zu beheben ist durch Zuleiten Meines Wortes, und lasset keinen aus, denn alle befinden sich in dieser Not, die noch nicht Meiner Kirche angehören, die noch nicht im lebendigen Glauben stehen an Mich und Meine Lehre ....

Denn es ist ein großer Irrtum, daß die Menschen Meiner von Mir gegründeten Kirche angehören, so sie sich nur zu einer Geistesrichtung bekennen mit dem Munde, so sie nicht den «lebendigen» Glauben haben und im Wirken des Geistes stehen ....
Diese aber wissen auch um das Ende, sie wissen, was ihnen bevorsteht und daß nur noch kurze Zeit ist bis zum Ende ....
Doch es sind nur wenige, die darum wissen, weil nur wenige sind, in denen Mein Geist wirken kann, die in Wahrheit Meiner von Mir Selbst gegründeten Kirche angehören.

Darum ist die geistige Not so groß, und darum sollet ihr eifrige Arbeit leisten, um noch für Meine Kirche Menschen zu gewinnen, um ihnen Kunde zu geben von dem nahen Ende und sie zu ermahnen, eifrige Seelenarbeit zu leisten, auf daß sie nicht verlorengehen, so das Ende gekommen ist .... auf daß sie als Meiner Kirche angehörend auch im letzten Glaubenskampf Mir treu bleiben, bis Ich komme, die Meinen zu holen in Mein Reich .... Bringet ihnen Mein Wort, das ihnen Licht und Kraft gibt, so sie nur willig es anhören und aufnehmen in ihre Herzen .... verhelfet ihnen zum Glauben, und führet sie heraus aus der großen Not, ehe es zu spät ist .... __Amen