Gottes Neue Bibel

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 Do, 8. Nov 2012 um 0:05 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus



Liebe Frieda Du schreibst:

David wäre demnach eine andere, ebenfalls korrekte Bezeichnung für den Messias (JESUS), als Mittler zwischen Gott und Geschöpf. Die Juden warten auf diesen Messias, ihren König David,

Hebräer 1:1-4

1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat.
3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe
4 und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.


Es ist ein Erbe,
eine Reinigung von den Sünden

Hebräer 9, 26 28

26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, "einmal" zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus "einmal" geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther in der revidierten Fassung von 1984



Es kann sein das es aufgehoben ist was B D schreibt:
Ich will die Menschen scheiden voneinander,


Hoffen wir auf Gnad vor Recht, liebe Grüße, Josef
 Do, 8. Nov 2012 um 8:47 MEZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 8. November 2012 um 8:56 MEZ)

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus


Wichtiges zum Verständnis prophetischer Botschaften
Jesus wies seine Jünger auf die Mehrschichtigkeit jeder geistigen, biblischen Aussage hin:

{jl.ev05.272,07} »Was die Propheten ... geschrieben haben aus ihrer inneren Eingebung, das haben sie in Bildern geschrieben, die pur Entsprechungen sind von den in ihnen verborgenen nackten Wahrheiten. Wer demnach die alte Lehre von den Entsprechungen versteht, dem wird es bald klar werden, was alles die Bilder der Propheten zu bedeuten haben.

{jl.ev05.272,08} Ihr habt von den Entsprechungen nie etwas gehört, und so kennet ihr auch von der Schrift nur den groben, naturmäßigen Sinn; aber es gibt in den Bildern der Prophetenschrift stets einen dreifachen Sinn: erstens den naturmäßig-geistigen, zweitens den pur geistigen und drittens den rein himmlischen aus dem Herzen Gottes.

{jl.ev05.272,09} Nach dem ersten bestimmt sich das sittliche Leben des Menschen alsogestaltig, daß er als naturmäßiger Mensch also denkt infolge einer rechten Erziehung und auch also handelt, daß er nicht an der Materie klebenbleibt, sondern sich von ihr abwendet und sie nur insoweit benutzt, um durch sie in das rein Geistige stets tiefer und heller einzudringen.

Wer das tut, wenn er dazu unterrichtet ist, der findet dann bald die Entsprechung zwischen Materie und Geist. Hat er das, dann wird er aus dem Geistigen in das Himmlische eingehen, oder in das Reingeistige. Von da gehet es dann leicht in das rein göttlich Himmlische über. Da wird ihm dann erst vollends klar werden, was im Grunde des Grundes die Schrift der Propheten alles als vollends Enthülltes in sich enthält.«



Göttliche Offenbarungen gelten meist nur dem Geistigen


{jl.ev01.191,24} (Jesus:) »... Alles, das Ich zu euch rede, gilt nur dem Geiste und nie der Materie, der man kein weiteres Gesetz geben kann und darf, als das härteste Muß bis zur Zeit ihrer einstigen Auflösung ...«
 Do, 8. Nov 2012 um 10:25 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 8. November 2012 um 10:30 MEZ)

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

"Das Zeugnis JESU (Das Zeugnis der Liebe) ist der Geist prophetischer Rede." (Offenbarung 19,10)
Grüss Gott Josef
Nachdem ich gestern zur Erkenntnis gekommen bin, dass ein Prophet ein Seher ist im Sinne Henochs, und darum die Aufgabe hat, in erster Linie Zeugnis zu geben von Der LIEBE, betrachte ich die einkopierte lange Liste der "Endzeit-Propheten" mit Vorsicht, denn die meisten davon waren keine Henochs, die von der Liebe und der Erbarmung Gottes zeug(t)en, sondern Warner, die allerlei Strafgericht androhen. Auch sind die meisten davon bereits etwas veraltet, denn von den Endzeitzeitpropheten ist bekannt, dass ihre Warnungen hinfällig werden, wenn die Mensch sich aufrütteln lassen und einen guten Willen zeigen, weshalb auch jedes Jahrhundert wieder neue Endzeitpropheten hervorbringt, solange der Heilsplan Gottes sich auf Erden nicht vollkräftig entfalten kann. Dies im Gegensatz zu den Frohbotschaften der Evangelisten, welche die Liebe verkündigen, die ewig Bestand hat. Die Endzeit-Propheten haben mit ihren Unheils-Androhungen die Aufgabe, dem Heilsplan zum Durchbruch zu verhelfen. Endzeit-Propheten treten immer dann auf, wenn die Menschheit die Frohbotschaft der Liebe missachtet, ihr böswillig entgegenwirkt und sie mit Füssen tritt. Wenn aber die Frohbotschaft der Liebe bereitwillig angenommen wird, erübrigt sich die Drohbotschaft.

Unsere 7 Mrd. Menschen zählende Menschheit kann unmöglich bar jeder Liebe sein, ansonsten es weder eine rechtliche Ordnung noch Zonen des friedlichen Zusammenlebens auf Erden gäbe. Auch bei Katastrophen wie "Sandy" gäbe es keine Unterstützung von Seiten der Verschonten an die Betroffenen, und keiner würde sich um die Notleidenden kümmern. Ferner würden Kriege / Kriegsverbrechen wie in Syrien ohne Proteste und Friedensbemühungen der Aussenstehenden um sich fressen. Weil es aber - Gott sei Dank - unter der Menschheit viel Volk gibt, das friedliebend ist, nach der Wahrheit frägt und dürstet nach gewaltfreier Gerechtigkeit und Liebe, weil es also auch guten Willen zu Helfen und zu Lindern unter den Menschen gibt, so hat die LIEBE Gottes auch einen Haken inmitten der Welt, da Sie Sich mit Ihrer Allmacht einhängt und den Heilsplan verwirklichen kann, entgegen aller Kräfte, die nach Zerstörung und Vernichtung streben.

Ich glaube an die Macht der Liebe! Ich vertraue auf JESUS Christus, der uns - SEINE Menschheit! - aus der Macht der Finsternis und des Todes bereits erlöst hat. Darum sind für mich die Niedergangspropheten nicht relevant und haben nur eine Bedeutung am Rande des Geschehens, um die Schläfer etwas in Unruhe zu versetzen, damit sie nicht den ewigen Morgen für ewig verschlafen.
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Josef, du zitierst oben u.a.:
"Hebräer 9, 26 28
26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben."
Hier steht doch geschrieben, dass JESUS Christus am Ende der Welt erschienen ist! Am Ende der Welt war also bereits vor 2000 Jahren. Die vergangenen 2000 Jahre sind sonach bereits Übergangszeit in den neuen Tag. Wir stehen darum heute am Anfang der neuen Zeit, die sich doch spürbar und sichtbar durchsetzt. Das Zeichen des Menschsohnes ist schon deutlich sichtbar am Bewusstseins-Himmel der Menschen; das Zeichen das IHM vorausgeht, ist das Licht der Wahrheit!
Dass nun diese Zeit völlig da ist, das zeigt sich besonders darin, dass alles ans Licht des hellen Verständnisses gelangt, was an Gutem und Bösem lange unerkannt im Verborgenen unser Tun bestimmte. Die Absichten der Herzen werden einsehbar, weil das Unterscheidungsvermögen der Menschen im Lichte der Wahrheit geschärft ist. Da sonach das Licht der Wahrheit ganz offensichtlich seine Kraft entfaltet auf Erden unter den Menschen, so muss es doch auch Aufnahme gefunden haben unter uns Menschen. Und dies wiederum ist der sichere Beweis dafür, dass die LIEBE JESU Sich in den Herzen gläubiger Menschen durchsetzt und an Kraft gewinnt, was wiederum die sichere Voraussetzung dafür ist, dass Sich Gott, der Allmächtige, als VATER mit Seiner Liebe und Erbarmung in der Welt einhaken konnte und nun die Erde samt Menschheit wie eine grosse Arche durch die Fluten schippert, bis die Reinigung im Licht-Bade der Wahrheit vonstatten gegangen ist. Grossflächige Vernichtung und Zerstörung wäre nur angezeigt, wenn das Licht der Wahrheit nicht durch die Finsternis der Menschen hätte dringen können, weil sie die aufkommende Wahrheit verhüllt hätten und sie verschleiern, verwischen und sogar verfolgen würden. Wenn es so wäre, dann wäre es ganz wie zu Zeiten Noahs: die Übeltäter blieben im Verborgenen und das Unrecht würde ungeahndet über jedes Recht triumphieren, und die Zerstörung und Vernichtung würde ungeahnt über die Blinden und Toten hereinbrechen. So ist es aber nicht!, sondern gerade umgekehrt, da doch das Licht der Wahrheit die Leichen aus den Kellern holt und die hartnäckigen Finsterlinge fliehen müssen vor der Flut des Wahrheitslichtes, das ganz offensichtlich unter den Menschen Aufnahme gefunden hat. Es gibt Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen, sichtbar am Einsatz und den Bestrebungen, den Schwachen, Unterdrückten und Notleidenden zu ihrem Recht zu verhelfen und ihre Nöte nach Möglichkeit zu lindern! - Aber zugegeben: es ist noch viel Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht unter uns Menschenkindern, sowohl auf Seiten der Schein-Mächtigen wie der Ohn-Mächtigen; es sind eben nur 2 magere Fischlein und 5 trockene Brote, die menschliche Liebe hergibt, aber wenn wir Gläubigen dies Wenige vertrauensvoll JESUS darbringen damit Er es segne, so wird Seine allmächtige LIEBE dafür sorgen, dass es für alle reicht. - Nun, wir Gläubige können stattdessen auch untätig auf die grossen Katastrophen warten und meinen, das Geschick der Erde und der Schöpfung, also unser eigenes Geschick, würde besser, wenn die böse Hand der Menschheit abgehackt, der kranke Arm ausgerissen und der infizierte Leib darniedergeknebelt wird. - Als Gläubige verkörpern wir aber gerade den Willen innerhalb der Menschheit, und sind also der Hebel, an dem die Kraft Gottes ansetzen will, sofern wir im Geist der Liebe da sind und mit der Liebe und dem Erbarmen Gottes korrespondieren.

Was es braucht: Festhalten am Glauben an JESUS Christus, Festhalten an der Hoffnung auf Seinen Heilsplan, Festhalten am Vertrauen auf Sein bereits vollbrachtes Erlösungswerk, - und jeder trage an seinem Platz tatkräftig im Kleinen aus der Liebe seines Herzens zum Gelingen des Lebens bei, und es wird bald heissen nach Lukas 22,28 - 30: "In allen Meinen Prüfungen habt ihr bei Mir ausgeharrt. Darum vermache Ich euch das Reich, wie es Mein Vater Mir vermacht hat: Ihr sollt in Meinem Reich mit Mir an Meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten." (Also: der gesamten Menschheit und dem grossen Schöpfungsmenschen Richtung geben.) :-)
"Nun aber, am Ende der Welt!"
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"Ich kenne deine Werke, und Ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schliessen kann. Du hast nur geringe Kraft, und dennoch hast du an Meinem Wort festgehalten und Meinen Namen nicht verleugnet. Leute aus der Synagoge des Satans, die sich als Gläubige ausgeben, es aber nicht sind, sondern Lügner - Ich werde bewirken, dass sie kommen und sich dir zu Füssen werfen und erkennen, dass Ich dir Meine Liebe zugewandt habe. Du hast dich an Mein Gebot gehalten, standhaft zu bleiben; daher werde auch Ich zu dir halten und dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über die ganze Erde kommen soll, um die Bewohner der Erde auf die Probe zu stellen. Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit kein anderer deinen Kranz bekommt. Wer siegt, den werde Ich zu einer Säule im Tempel Meines Gottes machen, und er wird immer darin bleiben. Und Ich werde auf ihn den Namen Meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt Meines Gottes, des Neuen Jerusalem, das aus den Himmeln herabkommt von Meinem Gott, und Ich werde auf ihn auch Meinen neuen Namen schreiben. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt." (Offenbarung 3,8 - 13)

Wer diesen Engel der Offenbarung nicht hört, an den ergeht dann noch der Ruf des letzten Engels; der Engel der an die Gemeinde der Laodizeär gesandt ist. Die Laodizäer - so hast du Josef mir beigebracht - sind die Widerspenstigen und Abtrünnigen der Liebe.
 Do, 8. Nov 2012 um 16:30 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus


Liebe Frieda du hast geschrieben:

Die Laodizäer - so hast du Josef mir beigebracht - sind die Widerspenstigen und Abtrünnigen der Liebe.



Was in Jakob Lorber durch das sog. 'Innere Wort' wieder geoffenbart wurde beschreibt die Laodizäer und die kath.Kirche. Wegen den Worten über die kath.Kirche ist der Paulus Brief evt. nicht im ur Text, im neuen Testament.

Ein Bezug ist in: Offenbarung 3,14

14 Und dem Engel der Gemeinde in "Laodizea" schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!

16 Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

17 Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther in der revidierten Fassung von 1984

Jakob Lorber: 'Paulus Brief an die Gemeinde in Laodizea' Kap.001

Durch das Innere Wort 1844 empfangen und niedergeschrieben von Jakob Lorber

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des eBook-Herausgebers

Im Paulus-Brief an die Kolosser wird ein Brief des Apostels an die Gemeinde in Laodizea erwähnt. Er habe auch für die Kolosser Bedeutendes zu sagen: »Und wenn dieser Brief bei euch gelesen ist, so schaffet, daß er auch in der Gemeinde zu Laodizea gelesen werde, und daß ihr den von Laodizea leset.« {kol.04,16}

Dieser Brief an die Laodizener findet sich im Neuen Testament nirgendwo. Er galt trotz eifriger Forschungen als verloren.

Im Jahre 1844 wurde dieser im Kolosserbrief erwähnte Paulusbrief durch den Propheten

Ein Sprachvergleich des wiedergeoffenbarten Laodizenerbriefes mit den im Neuen Testament enthaltenen Briefen des Apostels weist viele sprachliche Gemeinsamkeiten und typisch Paulinisches Gedankengut auf.

Der Inhalt des Laodizenerbriefes enthält viele Passagen, die plausibel machen, warum dieser Brief nicht in den kirchlich redigierten Kanon der biblischen Schriften aufgenommen wurde, bzw. verschwinden musste: Weil die Laodizener - wie die Kolosser -, aus dem von Jesus gewollten reinen Geistchristentum in ein zeremonielles Kirchenchristentum zurückgefallen waren, kritisierte Paulus diese Rückfälle ins zeremonielle Heidentum scharf. Für den kath. Klerus waren solche Kritiken wohl unerträglich und so verschwand der Paulusbrief wohl kaum aus Unachtsamkeit oder aus Zufall.

jl.laod.001,00. Kapitel des Laodizeerbriefes

01] Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen und durch die Gnade Gottes, und der Bruder Timotheus
02] der heiligen Gemeinde von Laodizea und allen den gläubigen Brüdern in Jesu Christo in ihr und den Weisen im Geiste Gottes. Gnade sei mit euch und der wahre Friede von Gott, unserm Vater, in dem Herrn Jesu Christo!
03] Wir danken und loben und preisen aber allezeit Gott, den Vater unseres Herrn Jesu Christi, und tragen große Sorge um euch und beten allezeit für euch zu Gott.
04] Denn wir haben vernommen durch des Herrn Geist und durch den Bruder Epaphras und durch Nymphas, daß ihr in manchen Stücken abgefallen seid
05] und habet euch erwählt einen Bischof und eine Geistlichkeit und wollet machen aus Christo einen Götzen - und habet euch bestimmet ein Haus, einen Tag und verbrämte Kleider
06] also, wie es war zum Teile unter den Heiden und unter den Juden, da noch die Beschneidung des Fleisches galt vor Gott, die Er angeordnet hatte unter dem Vater Abraham zum Vorzeichen der lebendigen Beschneidung des Geistes durch Jesum Christum in euch.
07] Das aber lasse ich euch nun wissen, auf daß ihr erfahret, welch einen Kampf ich zu leiden habe um euretwillen, die ihr gesehen und nicht gesehen habet das Fleisch meiner Person,
08] und auf daß ihr kräftig ermahnet werdet in eurem Herzen und dann zusammennehmen möchtet eure Liebe, in welcher ist aller Reichtum des gewissen Verstandes, um zu erkennen das große Geheimnis Gottes, des Vaters, in Seinem Sohne Jesu Christo,
09] in dem aber verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der lebendigen Erkenntnis im Geiste.
10] Ich aber vermahne euch darum, auf daß euch niemand verführe durch vernünftige (verstandesmäßige) und geschmückte Reden und durch die Philosophie der Heiden.
11] Denn Vernunft ist auch den Tieren eigen, wie die Philosophie den Heiden, welche den toten Götzen opfern! -
12] Ihr aber seid erkauft durch den Tod des Einen zum ewigen Leben in Gott dem Vater; wie möget ihr da euer Herz, das da eine Wohnstätte des Heiligen Geistes geworden ist, wieder dem Geiste der Toten weihen?!
13] Bin ich auch nicht bei euch im Fleische, so bin ich aber doch stets bei euch im Geiste, durch die Macht Christi in mir, und sehe euren Glauben und eure Werke
14] und will euch darum ernstlich vermahnen und zeigen, wie so manche von euch, liebe Brüder, in eine große Torheit verfallen sind, denn ihre Scheingründe kenne ich und weiß, was sie wollen.
15] Also aber sei es, daß ihr Jesum Christum halten sollet, wie ihr Ihn von mir überkommen und angenommen habet, und sollet also wandeln nach dem Evangelium, das ich euch getreu gepredigt habe,
16] und sollet im selben feste Wurzeln fassen und fest sein im Glauben, also, wie ich es euch alle gelehret habe im Geiste unseres Herrn Jesu Christi, des lebendigen Sohnes Gottes, der da herrschet zur Rechten des Vaters von Ewigkeit.
17] Also aber, wie ihr nun werden wollet und es haben wollet, seid ihr Widersacher Christi und Seines Wortes! -
18] Was wollet ihr denn? Möchtet ihr von neuem wieder Sklaven und hartgehaltene Knechte des Gesetzes und der Sünde und des Todes werden, von allem dem wir sind frei geworden durch Jesum Christum?
19] Höret mich an! Ich sage zu euch: Sehet gar wohl zu, daß ihr nicht berücket und beraubet werdet durch eure Weltweisheit und durch die gar lose Lehre derjenigen unter euch, die da mehr fürchten die Römer und die blinden Juden als den Herrn der Herrlichkeit, der uns erlöset hat, und durch den wir und Himmel und Erde und alle Dinge gemacht worden sind! -
20] Als ich aber unter euch war, da fragten mich eure Weltweisen, was Unterschiedes da sei zwischen Gott und Seinem Sohne Christus. - Ich aber nahm das Wort und sprach zu ihnen:
21] »Höret Brüder! Gott ist Einer, und Christus ist Einer; denn so es nur einen Gott gibt, so gibt es auch nur einen Christus. Was Unterschiedes sollte da sein zwischen Gott und Christus? - Gott ist die Liebe, und Christus ist die Weisheit in Gott oder das Licht, die Wahrheit, der Weg und das ewige Leben!
22] In Christo wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und wir sind vollkommen - in Ihm; denn Er ist der Grund und das Haupt aller Herrlichkeit, aller Macht und Kraft, aller Obrigkeit der Welt, und ist ein Fürst aller Fürstentümer der Erde«.
23] So ich, Paulus, aber solches im Geiste und in aller Wahrheit zu euch geredet habe, wie lasset ihr euch denn nun von Menschenlehre und Weltsatzungen betören?!
24] Ihr seid beschnitten worden ohne Hand und Messer durch den Heiligen Geist, indem ihr abgelegt habet euer sündiges Leben, welches war eine mächtige Wurzel in eures Leibes Fleische; und das war eine wahre, lebendige Beschneidung in Christo!
25] Denn da seid ihr in eurem sündigen Fleische mit Christo für die Welt begraben worden durch die Taufe mit dem Heiligen Geiste und seid dann wieder durch Christum neu auferstanden durch den lebendigen Glauben und durch die Liebe zu Ihm.
26] Was wollet ihr denn nun wieder mit der alten Beschneidung, die da aufgehört hat; was mit der Zeremonie, die nunmehr ist ohne Wert, weil Christus schon da war und auferstanden ist und wir in Ihm; was wollet ihr mit dem Sabbate, wenn Christus an jedem Tage gewirket hat und noch wirket und hat dadurch jeden Tag zu einem Tage des Herrn gemacht und hat am Sabbate nicht gefeiert?! -
27] Ich aber kenne euch, daß ich euch sage: Christus, wie Er ist, will arm sein in der Welt; aber ihr wollet Gold! Das ist es, darum ihr ein Bethaus, einen Feiertag und verbrämte Kleider wollet!
28] Ihr saget, Gott habe durch Christ, Seinen Sohn, die Satzungen Mosis nirgends aufgehoben, sondern dieselben im letzten Abendmahle vielmehr bestätigt; also müßte denn auch eine Opferzeremonie sein.
29] Ich, Paulus, ein rechter, von Gott erwählter Apostel des Herrn, aber bin doch erfüllet vom Geiste Gottes; wie kommt es denn, daß mir der Geist Gottes solches noch nie angezeigt hat, indem ich doch, vor meiner Berufung ein viel erpichterer Tempeldiener und -knecht war, denn ihr es je waret?!

30] Ich aber will euch nun sagen: Wie mich der Geist Gottes erweckt hatte, als ich nach Damaskus zog, zu verfolgen die junge Gemeinde Christi daselbst, so habe ich zuerst - in meiner Blindheit sogar - geschaut, daß der Herr im Geiste und in der Wahrheit will verehrt und angebetet sein, aber ewig nimmer in einer Zeremonie!

31] Denn keinen hatte Gott zuerst blind gemacht, den Er berufen hatte zu Seinem Dienste; ich aber mußte erblinden zuvor, auf daß ich verlöre alles, was der Welt ist, bevor ich werden sollte einer Seiner geringste Knechte nur!

32] Warum aber mußte ich erblinden zuvor? Weil mein ganzes Wesen in der Materie des Tempeldienstes begraben war, und damit es darum von ihr genommen ward!

33] So mich aber der Herr ohne Zeremonie, also in meiner Blindheit, berufen hat, wie hätte ich da aus dem Abendmahle je eine Zeremonie machen sollen?!

34] Oder ist es nicht also, wie mich allezeit lehret der Geist Gottes?! - Wer das Licht der Augen hat, der schauet die Zeremonien der Welt und erlustiget sich daran;

35] aber für den Blinden ist alle Welt mit ihrer Zeremonie vergangen und der alte Tempeldienst und alle die verbrämten Kleider!
36] Also ist es eine ewige Wahrheit, daß der Herr mich nicht berufen hat für eine neue Einrichtung der Zeremonie, sondern für die Aufrichtung der Herzen, um welche der Satan Jahrtausende seine harten Ketten geschmiedet hatte;

37] und zu predigen jedermann die Freiheit des Geistes, den Frieden der Seele, und damit zu zerreißen in Christo dem Herrn die alten, harten Bande des Todes.

38] Was aber nützt mir und euch meine Lehre, was das Evangelium Gottes, so ihr euch frei wieder in den alten Tod begeben wollet?!

39] Ich aber bitte euch um eures ewigen Lebens willen: lasset ab von dem, was die alte Gefangenschaft zu Babel allen Juden als ein hartes Erbe hinterließ!

40] Sehet: Babel, die große Hure der Welt, hat der Herr vernichtet; denn sie gab vielen Völkern den Tod! Was aber werdet ihr gewinnen, so ihr aus Laodizea ein neues Babel errichten wollet?! Daher lasset ab von dem, was den Greuel der Verwüstung von neuem herbeiführen möchte, - wovon Daniel geweissagt hat, da er stand an heiliger Stätte!

41] Christus aber hat euch lebendig gemacht, da ihr tot waret in euren Sünden und in der Vorhaut eures Fleisches, und hat euch nachgelassen alle Sünden, die ihr allezeit begangen habet in dem Tempel, wie in eurer Vorhaut.
42] Er vertilgte die blutige Handschrift, welche da war wider uns alle, die da entstanden ist durch weltliche Satzungen, und unsere Namen waren mit dieser Schrift eingetragen ins Buch der Welt, ins Buch des Gerichtes und ins Buch des Todes, indem Er sie ans Kreuz heftete.
43] Warum aber wollet ihr nun diese von Gott Selbst vertilgte, ans Kreuz des Gerichtes, der Schmach, des Fluches, des Todes geheftete Blutschrift wieder herabreißen und eure neuen Namen in Christo vertauschen für die alten, welche mit Blut geschrieben waren im Buche des Gerichtes?
44] O ihr blinden Toren aller Torheit! In Christo seid ihr frei geworden - und wollet nun wieder Sklaven und Knechte der Sünde, des Gerichtes und des Todes werden! Habt ihr denn nicht gehört, daß derjenige verflucht ist, der da ans Kreuz geheftet wird?! -
45] Christus aber hat eure Schande, eure Schmach, eure Sünde, euer Gericht und euern Tod auf Sich genommen und ließ Sich für euch als ein Verfluchter ans Kreuz heften, um euch allen die volle Freiheit zu verschaffen vor Gott; und damit ihr in Ehren wandeln sollet, nahm Er alle eure Schande und Schmach mit ans Kreuz!
46] Oh, was hat euch doch berücket, die ihr lebendig geworden seid in Christo, daß ihr euch nun wieder dem Tode von neuem ergeben wollet?!
47] Mit was soll ich euch denn vergleichen, das euch treffen möchte, wie ein guter Wurf die Zielscheibe ? - Ja, ihr seid gleich einer brandigen Buhldirne, die da wohnet in einer Stadt und ist aber dennoch eines guten Hauses Tochter!
48] Höret mich an, und schreibet es euch hinter die Ohren! Was nützt der Buhldirne ihre gute Abkunft, so aber dennoch ihr Fleisch geiler ist als das Fett eines gemästeten Sündenbockes?!
49] Wird sie nicht in ihrem Gemache vor Fleischbrand auf und ab rennen und wird bald bei dem einen und bald wieder beim andern Fenster den halben Leib hinausrecken und wird ihre buhllüsternen Augen nach allen Seiten umherschießen lassen, ob sie erblicken möchte den, der da hat, danach ihr Fleisch geilet und brennet?!
50] Und wird sie ihn erblicken, so wird sie ihm zeigen durch die lose Glut ihrer Augen, was sie möchte, und wird in ihrer Begierde ums Zehnfache mehr sündigen mit ihm als eine Hure im Bette der Schande mit ihrem Buhlen.
51] O sehet, ihr Laodizener, das ist euer Bild! - Wisset ihr aber, was der redlich werben wollende Bräutigam solch einer Dirne tun wird, so er vor ihrem Hause vorbeiziehen wird und wird ansichtig ihrer schändlichen Geilerei?
52] Er wird sie sofort tun aus seinem Herzen und aus seinem Munde und wird sie hinfort nicht mehr ansehen, und so sie auch gelangen möchte in die größte Not!
53] Desgleichen wird euch auch der Herr tun; denn Er hat euch einen neuen, lebendigen Tempel errichtet in euren Herzen, allda ihr Seiner harren sollet; ihr aber verschmähet den Tempel, dieses heilige Gemach, und rennet aus lauter weltlicher Geilheit an die Fenster des Gerichtes und wollet da geilen mit der Welt, des Goldes wegen, des Ansehens und der Herrschsucht wegen, da ihr nach allem dem lüstern seid!
54] Ich aber sage euch: Der Herr wird Sich zurückziehen und wird euch in allerlei Hurerei übergehen lassen, ins alte Gericht und in den alten Tod, so ihr nicht sofort umkehret und gänzlich ablasset von eurer selbstgewählten Geistlichkeit, von eurem Tempel, von euerm Feiertage und von euren verbrämten Kleidern; denn dies alles ist vor dem Herrn ein Greuel gleich einer brandigen Buhldirne, die da in ihrem Herzen ärger ist denn zehn Huren Babels. -
 Do, 8. Nov 2012 um 16:52 MEZ von Frieda

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag, Josef. Jetzt wartet zuerst der Meditationsabend auf mich, aber morgen - sofern nix dazwischenkommt - werde ich den Paulusbrief vertieft ankommen lassen. Schönen Abend und bis bald einmal.
Liebe Grüsse
Frieda
 Fr, 9. Nov 2012 um 0:21 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus



Die Laodizäer - so hast du Josef mir beigebracht - sind die Widerspenstigen und Abtrünnigen der Liebe.

Wer sind heute diese "Laodizäer"?

30] Ich aber will euch nun sagen: Wie mich der Geist Gottes erweckt hatte, als ich nach Damaskus zog, zu verfolgen die junge Gemeinde Christi daselbst, so habe ich zuerst - in meiner Blindheit sogar - geschaut, daß der Herr im Geiste und in der Wahrheit will verehrt und angebetet sein, aber ewig nimmer in einer Zeremonie!

Lehren der römisch-katholischen Kirche und Religion im Auszug

Emanuel Swedenborg: ENTHÜLLTE OFFENBARUNG JOHANNIS

Da in der Offenbarung im 17. 18. 19. Kap. auch von Babylonien, das ist der römisch-katholischen Religion gehandelt wird, so sind gleich im Eingang ihre Lehren, und zwar in folgender Ordnung aufzudecken: Von der Taufe, von der Eucharistie oder dem heiligen Abendmahl, von den Messen, von der Buße, von der Rechtfertigung, vom Fegefeuer, von den sieben Sakramenten, von den Heiligen und von der Kirchengewalt.



I. Von der Taufe lehren sie folgendes: Daß nach dem Sündenfall der ganze Adam, sowohl dem Leibe als der Seele nach in einen schlimmeren Zustand geraten sei(2)1 und diese Sünde sich über das ganze menschliche Geschlecht verbreitet habe (3); daß diese Erbsünde nur durch das Verdienst Christi weggenommen, und das Verdienst Christi durch das Sakrament der Taufe mitgeteilt (4), und so die ganze Schuld der Erbsünde durch die Taufe weggenommen werde; daß in den Getauften gleichwohl ein Hang zur Sünde gleich einem Zunder, nicht aber die Sünde selbst zurückbleibe; daß sie so Christum anziehen, ein neues Geschöpf werden, und vollständige und gänzliche Vergebung der Sünden erlangen (5). Die Taufe wird ein Bad der Wiedergeburt (6) und des Glaubens (7) genannt; daß die Getauften, wenn sie erwachsen sind, über die von den Taufpaten gemachten Zusagen zu befragen seien, welches das Sakrament der Firmung ist (8); daß wegen des Falles nach der Taufe das Sakrament der Buße nötig sei (9).



[1] Für diese und alle folgenden Nummern in Klammern bis (109) sind die dazugehörigen Anmerkungen ab Seite 12 zu finden.



II. Von der Eucharistie oder dem heiligen Abendmahl: daß gleich nach der Consecration (oder Einweihung) durch die Kraft der Worte der wahre Leib und das wahre Blut Jesu Christi in der Gestalt des Brotes und Weines zugleich mit Seiner Seele und Gottheit wirklich und wesentlich enthalten seien, der Leib unter der Gestalt des Brotes, und das Blut unter der Gestalt des Weines, daß aber vermöge des natürlichen Zusammenhangs und der Concomitanz (d.h. des Beisammenseins), wodurch die Teile des Herrn Christus unter sich verbunden seien, der Leib selbst auch unter der Gestalt des Weines, und das Blut unter der Gestalt des Brotes, und die Seele unter beiden, und die Gottheit wegen ihrer wunderbaren hypostatischen (persönlichen) Vereinigung mit dem Leib und der Seele; als sowohl unter einer als unter beiden Gestalten enthalten sei; kurz, daß Christus sich ganz und vollkommen in der Gestalt des Brotes und in jedem Teile dieser Gestalt, und daß er ebenso auch sich ganz in der Gestalt des Weines und dessen Teilen befinde (10), daß daher beide Gestalten getrennt, und den Laien das Brot gegeben werde, der Wein aber für die Geistlichen sei (die also beide Gestalten erhalten) (11); daß der Wein im Kelch mit Wasser vermischt werden solle (12). Daß die Laien die Kommunion von den Geistlichen empfangen, die Geistlichen aber sich selbst kommunizieren sollen (13). Daß der wahre Leib und das wahre Blut Christi nach der Consecration in den Hostien, in den consecrirten Teilchen sei, und daher die Hostie, wenn sie gezeigt und herumgetragen wird, angebetet werden müsse. Daß diese wunderbare und einzige Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in den Leib, und der ganzen Substanz des Weines in das Blut Transsubstantiation genannt werde (14). Daß die Austeilung unter beiden Gestalten unter gewissen Bedingungen vom Papst gestattet werden könne (15). Das Brot heißt überwesentlich, und Brot der Engel, das diese ohne Hülle essen (16); es wird auch eine geistige Speise genannt, dann ein Gegengift, durch das man von Sünden frei wird (17).



III. Von den Messen. Es ist von einem Meßopfer die Rede, weil das Opfer, durch das sich Christus dem Vater darbrachte, in diesem unter der Gestalt des Brotes und Weines vorgestellt wird (18), daher das Opfer wirklich versöhnend, rein und nichts als Heiliges in ihm sei (19). Daß das Volk, wenn es auch nicht sakramentalisch kommuniziere, sondern bloß der Geistliche, doch geistig kommuniziere, weil die Geistlichen es nicht nur für sich, sondern für alle Gläubigen, die zum Leib Christi gehören, darbringen (20). Daß die Messen, obgleich sie große Belehrung für das gläubige Volk enthalten, nicht in der Volkssprache gehalten werden, die Geistlichen aber an den Sonntagen etwas davon erklären sollen (21). Daß der Verordnung gemäß einiges Geheimnisvolle mit gemäßigter, einiges mit mehr erhobener Stimme ausgesprochen, und damit ein so großes Opfer, das Gott dargebracht werde, eine gewisse Majestät habe, Lichter, Rauchwerke, Kleider und dergleichen mehr dabei gebraucht werden sollen (22). Daß es für die Sünden, Strafen, Büßungen und jegliche Bedürfnisse der Lebenden sowie auch für die Verstorbenen darzubringen sei (23). Daß die zu Ehren der Heiligen gehaltenen Messen Danksagungen für die Fürbitten seien, um die sie angerufen werden (24).



IV. Von der Buße. Daß es außer der Taufe auch ein Sakrament der Buße gebe, durch das den nach der Taufe Gefallenen die Wohltat des Todes und Verdienstes Christi mitgeteilt werde (25), daher man sie auch eine mühevolle Taufe nenne (26). Daß die Teile der Buße seien die Zerknirschung, die Beichte und die Genugtuung (27). Daß die Zerknirschung eine Gabe Gottes sei, und ein Antrieb des noch nicht inwohnenden, sondern bloß bewegenden Heiligen Geistes, also eine Zubereitung (28). Daß die Beichte sich auf alle Todsünden, auch die verborgensten, sowie auf die Absichten erstrecke. Daß die Sünden, die man vorenthalte, nicht vergeben werden, diejenigen jedoch, die nach geschehener Selbstprüfung nicht ins Gedächtnis kommen, im Bekenntnis mit eingeschlossen seien; daß dies wenigstens einmal des Jahres geschehen müsse (29); daß die Sünden von Geistlichen erlassen werden sollen, welche die Schlüsselgewalt haben und daß sie vergeben werden, wenn diese sagen: Ich vergebe; daß die Erlassung wie eine Handlung des Richters sei, durch die das Urteil ausgesprochen wird; daß die schwereren Sünden von den Bischöfen und die noch schwereren vom Papst erlassen werden sollen (30). Daß die Genugtuung durch Bußwerke geschehe, die vom Geistlichen nach Gutdünken und nach Maßgabe der Versündigung aufzulegen seien; daß (so) mit der ewigen Strafe auch die zeitliche (jedoch diese nicht ganz) vergeben werde (31). Daß die Ablaßbefugnis von Christus der Kirche überlassen worden und der Gebrauch derselben höchst heilsam sei (32).



V. Von der Rechtfertigung. Daß der Übergang vom Zustand, in dem der Mensch als Sohn Adams geboren wird, in den Gnadenzustand des Heilandes als zweiten Adam nicht ohne das Bad der Wiedergeburt und des Glaubens, d.i. die Taufe geschehe (33). Daß der Anfang der Rechtfertigung von der zuvorkommenden Gnade abzuleiten sei, welche die Berufung ist und mit welcher der Mensch zusammenwirkt, indem er sich bekehrt (34). Daß die Zubereitung durch den Glauben geschehe, wenn der Mensch glaubt, daß das, was geoffenbart ist, wahr sei, wozu er sich von freien Stücken bewege; hernach durch die Hoffnung, indem er glaubt, daß Gott um Christi willen (ihm) gnädig sei; und durch die Liebe, durch die er anfängt, den Nächsten zu lieben und die Sünde zu hassen (35). Daß die Rechtfertigung, die dann folge, keine bloße Sündenvergebung, sondern eine Heiligung und Erneuerung des inneren Menschen sei; daß sie dann nicht bloß für gerecht angesehen werden, sondern gerecht seien, weil sie die Gerechtigkeit in sich aufnehmen und das Verdienst des Leidens Christi empfangen; daß auf diese Weise die Rechtfertigung in sie hineinkomme durch den Glauben, die Hoffnung und die Liebe (36). Daß der Glaube der Anfang des menschlichen Heils, die Grundlage und Wurzel der Rechtfertigung sei und daß dies heiße, durch den Glauben gerechtfertigt werden, und sofern nichts von dem, was der Rechtfertigung vorausgeht, weder der Glaube noch die Werke, die Rechtfertigungsgnade verdienen, so heiße es, daß wir umsonst gerechtfertigt werden; denn die Gnade sei zuvorkommend und doch werde der Mensch durch die Werke gerechtfertigt und nicht durch den Glauben allein (37). Daß die Gerechten in leichte und erlaßbare Sünden fallen und doch noch Gerechte seien; und daß deswegen die Gerechten durch Gebete, Opfer, Almosen und Fasten es immer dahin zu bringen suchen sollen, daß sie nicht fallen, weil sie zur Hoffnung der Herrlichkeit, nicht zur Herrlichkeit wiedergeboren seien (38). Daß die Gerechten, wenn sie die Rechtfertigungsgnade verloren haben, wieder gerechtfertigt werden können durch das Sakrament der Buße (39); daß durch jede Todsünde die Gnade verloren werde, nicht aber der Glaube, daß hingegen durch den Unglauben, welcher ein Abfall von der Religion ist, auch der Glaube verloren gehe (40). Daß die Werke des gerechtfertigten Menschen Verdienste seien und die Gerechtfertigten durch das, was sie durch Gottes Gnade und Christi Verdienst tun, das ewige Leben verdienen (41). Daß der freie Wille nach dem Fall Adams nicht verloren und vernichtet sei, und der Mensch, wenn Gott ihn ruft, mitwirken und Beifall geben könne und daß er außerdem ein unbeseelter Körper wäre (42). Eine Vorherbestimmung nehmen sie an, indem sie sagen, daß niemand anders als durch besondere Offenbarung wissen könne, ob er in der Zahl der Vorherbestimmten und unter denen sei, die Gott sich auserwählt hat (43).



VI. Vom Fegefeuer. Daß durch die Rechtfertigung nicht die ganze Schuld der zu bezahlenden zeitlichen Strafe getilgt werde und daher, damit sie (von derselben) frei werden, alle erst in den Reinigungsort kommen, ehe ihnen der Eingang in den Himmel offen stehe. Daß den daselbst zurückgehaltenen Seelen die Bitten der Gläubigen, besonders das Meßopfer zustatten kommen; und daß dies sorgfältig zu lehren und zu predigen sei (44). Die Qualen daselbst werden verschieden beschrieben, sind aber Erfindungen, an sich Erdichtungen.



VII. Von den sieben Sakramenten. Daß sieben Sakramente seien, die Taufe, die Firmung, die Eucharistie, die Buße, die letzte Ölung, die Priesterweihe und die Ehe; daß es weder mehr noch weniger gebe; daß eines wichtiger sei als das andere; daß sie die Gnade in sich schließen; daß sie die Gnade durch die bloße Handlung mitteilen (45); daß es ebenso viele Sakramente des Alten Gesetzes (wenn schon unter anderen Formen) gegeben habe (46). Von der Taufe, der Firmelung, der Eucharistie und der Buße ist oben gehandelt worden. Vom Sakrament der letzten Ölung: daß es sich auf Jak.5/14,15 gründe und bei den Kranken gegen das Ende ihres Lebens statthabe, daher es das Sakrament der Sterbenden heiße; daß es im Falle der Wiedergenesung aufs neue angewendet werden könne; daß sie mit vom Bischof geweihtem Öle und mit den Worten geschehe solle: Gott erlasse dir, was du durch eine Versündigung deiner Augen, deiner Nase oder deines Tastsinnes (etc., etc.) verbrochen hast (47). Vom Sakrament der Priesterweihe: daß das geistliche Amt sieben Stufen habe, die in Ansehung ihrer Würde verschieden seien und zusammen die kirchliche Hierarchie heißen, die wie ein Kriegsheer geordnet ist; daß die Einweihung durch Salbung und Übertragung des Heiligen Geistes auf denselben geschehe; daß die Ordinationen der Bischöfe und Priester der weltlichen Macht, der Einwilligung der Obrigkeiten, ihrer Berufung und ihres Ansehens nicht bedürfen; daß die, welche bloß durch Berufung von diesen zu einem geistlichen Amt gelangen, keine Geistlichen, sondern Diebe und Räuber seien, die nicht durch die Tür eingehen (48). Vom Sakrament der Ehe: daß die Dispensation (verbotener) Grade und wegen Ehescheidung von der Kirche abhänge; daß die Geistlichen sich nicht verehelichen sollen (non contrahent matr.); daß sie alle die Gabe der Keuschheit haben können und daß, wer vorgebe, er könne nicht, da er es doch gelobt hatte, im Banne sei, weil Gott sie keinem, der ihn gehörig darum bitte, vorenthalte, und niemand über Vermögen versucht werden lasse. Daß der Stand der Jungfrauschaft und des ehelosen Lebens dem Stand der Ehe vorzuziehen sei und dergl. mehr (49).



VIII. Von den Heiligen. Daß die Heiligen, die zugleich mit Christo regieren, ihre Gebete für die Menschen Gott darbringen; daß Christus angebetet und die Heiligen angerufen werden sollen; daß die Anrufung der Heiligen nichts Abgöttisches und der dem einigen Mittler zwischen Gott und den Menschen gebührenden Ehre, welche Latrie genannt wird, nicht entgegen sei; daß die Bilder Christi, der Gottgebärerin Maria und der Heiligen zu verehren und in Ehren zu halten seien, nicht als ob man glauben müßte, daß sie göttlich seien oder Kraft hätten, sondern daß die Ehre, die man ihnen erweis e, sich auf die Urbilder zurückbeziehe, die durch sie vorgestellt werden; und daß sie durch die Bilder, die sie küssen und vor denen sie niederfallen und das Haupt entblößen, Christum anbeten und die Heiligen verehren; daß die Wunder Gottes durch Heilige geschehen (50).



IX. Von der Kirchengewalt. Daß der römische Papst der Nachfolger des Apostels Petrus und der Statthalter Jesu Christi, das Haupt der Kirche (51) und der allgemeine Bischof sei (52); daß er über den Kirchenversammlungen stehe (53); daß er die Schlüssel, den Himmel zu öffnen und zu verschließen, also die Macht habe, die Sünden zu vergeben und zu behalten (54); daß er daher als Schlüsselführer des ewigen Lebens die Rechte der irdischen und himmlischen Herrschaft zugleich habe (55); daß von ihm auch die Bischöfe und Priester dieselbe Gewalt haben, weil sie auch den übrigen Aposteln gegeben worden und daß man sie daher Diener der Schlüssel nenne (56). Daß es der Kirche zukomme, über den wahren Sinn und die Auslegung der Heiligen Schrift zu urteilen (57) und daß die, welche dagegen handeln, mit den in den Rechten festgesetzten Strafen zu belegen seien (58); daß den Laien nicht gebühre (non conveniat, ut), die Heilige Schrift zu lesen, weil nur die Kirche ihren Sinn wisse; daher ihre Diener denselben ausbieten, weil sie ihn wissen (59).



X. Dies ist aus den Kirchenversammlungen und Bullen, aus besonders der Trientischen Kirchenversammlung und der päpstlichen Bestätigungsbulle genommen (60), worin alle, die gegen das Beschlossene, was im allgemeinen oben angegeben ist, denken, glauben und tun, mit dem Bannfluche belegt werden (61).
 Sa, 10. Nov 2012 um 16:15 MEZ von Frieda

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

Grüss Gott Josef
Der Brief des Paulus an die Laodizäer-Gemeinde erinnert tatsächlich stark an seinen Brief an die Kolosser. Und alle seine Ermahnungen treffen haargenau die kath. Kirche, aber nicht nur, denn es ist dies - nach meiner Beobachtung - eine allgemeine, ausgeprägte Geisteshaltung auch der Gott-Gläubigen fernab der Kirche(n), was der letzte, abgesandte Engel den Gemeinden sagt: "Du behauptest, ich bin (geistig) reich und wohlhabend, und nichts fehlt mir. Du weisst aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt." (Off. 3,17)

Die sich von den Kirchen zurückgezogen haben, sehen ihre eigene geistige Armut, ihr seelisches Elend und ihre erbärmliche Liebe in der zurückgelassenen Mutter (Kirche). Ihre überzeugte Haltung ist in der Regel die: Mir fehlt nichts, denn ich habe die Wahrheit erkannt und Gott gefunden! "Du weisst aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt." - Oder wo sind denn die sich bekennen zu ihrer Ohnmacht und Bedürftigkeit vor JESUS Christus, dem VATER alles Lebendigen? Wo sind sie, die sich selbst erkennen als hilflose Menschen-Kindlein angesichts der verworrenen Situation auf Erden? - Wenn es diese Einsichtigen gäbe, würden sie rufen: VATER, VATER, HEILAND JESUS, komme zu uns, denn wir bedürfen Deiner! Wo DU bist ist das Reich Gottes, und Dein ist die Kraft und alle Macht und jegliches Vermögen, und Dir ganz allein gehört alle Herrlichkeit und Ehre seit Urbeginn und bis in alle Ewigkeit. Wir Menschen aber sind alle unbedarft und hilflos wie Säuglinge, die dem Leben ausgesetzt sind. Hebe uns samt unserer selbstgeschaffenen Welt auf Deine Arme und ziehe uns an Dein Herz. Führe uns ein für allemal heraus aus dem alten Wahne, noch längerhin in einer Welt abseits von Deinem Reiche und ohne Deine Gegenwart bestehen zu wollen, denn alles ist uns über den Kopf gewachsen, und wenn du uns nicht errettest, so sind wir alle unweigerlich verloren wie zu Zeiten Noahs, als die Flut über die Menschheit hereinbrach. ---
Aber wir Gläubigen alle wollen IHN, den VATER, lieber als Seine Jünger hier auf Erden vertreten und an Seiner Stelle lehren und Hirte sein. Wir möchten am liebsten in Seinem Namen wundertätig sein und die Welt und die Menschen in Ordnung bringen, um Verdienste zu erringen oder vor unseren Geschwistern gross dazustehen oder doch um dem VATER den Beweis unserer Tüchtigkeit und Brauchbarkeit zu erbringen (als ob ER sowas verlangen würde). Wir helleren Gläubigen wähnen uns stark und tapfer durch IHN, ja wir sind überzeugt, dass es unsere Pflicht ist, IHN als daseiend in unseren Herzen zu verkündigen und erachten es als tabu, JESUS Christus sichtbar herbeizuwünschen. Warum wohl? - Weil wir "die Armseligen da draussen" Seines Anblicks gar nicht wert und würdig finden?
"Du weisst aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist (an Liebe zum LEBEN), arm, blind und nackt."

Was wissen wir helleren Gläubigen denn? Was vermögen wir, ausser unsere eigene Schlechtigkeit an den Nächsten zu erkennen? Wie können wir heilen, da uns die Welt ins Angesicht schreit, dass wir übersät sind von Geschwüren, Eiterbeulen, Süchten und allerlei seelischen Abartigkeiten? Sind wir nicht alle im Grunde ansteckende Kranke, die andere Kranke heilen wollen? Sind wir Gläubigen nicht selbst Hungernde und Darbende, die grosszügig Späne austeilen, weil wir kein lebendig Brot haben? Sind wir nicht Ohnmächtige, die so tun, als wären wir ermächtigt? Sind wir nicht durstiger als die Durstigen, denen wir kaum einen Tropfen trüben, abgestandenen Speichels aus unserem Munde als vermeintlich lebendiges Wasser darreichen? Vielleicht haben wir ein Streichholz und eine Kerze, aber wir tun so, als könnte die Menschheit darob der Sonne entbehren... - Ja, wir verbreiten gar die Kunde, dass das Sonnenlicht schädlich und gefährlich sei, das ewige Leben und die ewige Liebe ein Gut, über das der Tod Macht habe und nur durch das Erleiden des Todes erschwinglich sei. "Du weiss nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist (in deiner Liebe zum VATER), arm, blind und nackt."

Josef, was du oben zusammengetragen hast, das hat alles ganz und gar seine Richtigkeit: nirgends ist das Zeremonientum so ausgeprägt und totgelaufen wie in der kath. Kirche. Aber das ist für mich kein Grund, mich von der Kirche fernzuhalten. Ich höre auf mein Herz. Seit mir bewusst geworden ist, dass womöglich Rom zur "Wohnung von Dämonen, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel" laut Offenbarung geworden sein könnte, da fühle ich mich mit aller Kraft gerufen, mich mit den mehrheitlich nichtsahnenden Menschen zu solidarisieren. Ich glaube nicht, dass Dämonen, unreine Geister und abscheuliche Vögel irgend eine relevante Macht oder Kraft haben. Sie können sich vielleicht geistig Totes und Ohnmächtiges gefügig machen, aber sie können sich nicht des Lebendigen bemächtigen. Sie leiden das Licht der Liebe nicht. JESUS Christus hat noch nie auf Äusserlichkeiten gesehen, sondern immer sieht ER auf die Absicht und das Herz der Menschen, ungeachtet aller Zeremonien. Und wenn da auch nur ein Herz hilferufend JESUS Christus zugewandt ist unter den Zeremonisten, so wird ER Sein Antlitz nicht abwenden. Wo aber das Antlitz Gottes hingewandt ist, da ist Seine Liebe und Sein Schutz, und da müssen die abscheulichen Vögel fern bleiben und können nicht auf das emotionale und gedankliche Kraftfeld zurückgreifen, das von den Ahnungslosen ausgeht und vor Jahrtausenden geschaffen und seither regelmässig genährt wurde. Diese Kräfte bleiben unter der Obhut des VATERS JESUS Christus, solange es zugehörige Menschen gibt, die IHM allein vertrauen und sich an IHM halten.

Lieber Josef, ich höre auf mein Herz, wie das hoffentlich möglichst alle Menschen tun, denn im Herzen führt uns JESUS Christus. Was kümmern mich äussere Zeichen, wenn ER mich führt!? Ich glaube an die Macht der Liebe und Erbarmung JESU, und nicht daran, dass abscheuliche Vögel, unreine Geister oder Dämonen irgend eine Macht hätten über das Lebendige. Das Tote aber muss sich dem Lebendigen fügen, das Ohnmächtige sich dem Lebensmächtigen beugen. Ich tue, was mir die Liebe gebietet und achte nicht der kirchlichen Zeremonie, sondern gedenke in möglichster Liebe der Menschen, die mit mir das Geschenk des Lebens auf dieser Erde teilen, "...denn Er (der Herr) hat uns einen neuen, lebendigen Tempel errichtet in unseren Herzen, allda wir Seiner harren sollen..."!
SEINER harren aber kann ich überall, und am allerbesten dort, wo mir auch Sein Wort geboten wird nebst viel Raum für Stille und Besinnung, also nicht zuletzt in den Kirchen und in Gemeinschaft mit den Gläubigen, ob sie nun kirchentreu sind oder nicht.