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Ein - für mich - hilfreicher Beitrag zu diesem aktuellen Thema ist unter dem Thema "Das ist Lüge" aufgetaucht, eingebracht von Josef.
Ich zitiere:
"...Die Vergebung der Sünden aber ist die Ouelle des Heiles und der Lohn für die Buße; denn die Buße ist ein Mittel, welches die Sünde hinwegnimmt; sie ist eine Gabe des Himmels, eine bewunderungswürdige Kraft, und übertrifft an Gnade die Befolgung der Gebote. Deßhalb weist sie keinen Hurer von sich, verscheucht keinen Ehebrecher, verschmäht keinen Säufer, verachtet keinen Götzendiener, vertreibt keinen Schmäher, verfolgt keinen Gotteslästerer, keinen Prahler, sondern Alle wandelt sie um; denn die Buße ist ein Schmelztiegel der Sünde."
Busse tun kann doch kein Mensch, ausser es werde ihm diese als Gnade von innen heraus zuteil durch die vorausgehende Selbst-Erkenntnis, die einem wiederum JESUS Christus / Gott aus Gnade schenkt. Dass dieser Gnade aber wiederum zuerst die Vergebung der Sünden vorausgehen muss als einleitender Akt der Erbarmung Gottes, das ist eigentlich ganz logisch, denn ohne bedingungslose Vergebung der Sünden gibt es im Menschen keinen Raum für das Licht der Wahrheit, welches alleine (Selbst-)Erkenntnis ermöglicht.
Angesichts dieser Lehre des Chrysostomus († 407) - Homilien über die Buße (De paenitentia homiliae) - versinkt die jahrelange Verfolgung meines noch sehr schwachen Bruders in der Bedeutungslosigkeit; - seine Hetze nach allen Seiten hin: Tut Busse / tue endlich Busse!
Tja, Busse tun kann, wem diese Gnade von innen heraus bzw. von oben gewährt wird. Also ist es - nach meiner Einsicht - schlicht lächerlich, wenn Sterbliche voneinander solches fordern, als vermöchte ein Blinder - sich der eigenen Schuld nicht bewusst - irgend eine Reue zu empfinden. Wenn aber JESUS Christus uns die Sünden nachsieht und dadurch in uns erst einen Raum schafft für das Licht der Erkenntnis, dann kann dem auch das (Tränen-)Bad der Reue folgen. Ansonsten aber bleiben die Augen trocken und das Herz taubstumm wie ein dröhnendes Erz. - Was ist nun das, was mein noch sehr schwacher Bruder von mir - und auch von anderen nach allen Seiten hin verlangt? Windhauch, nichts als Windhauch, der in der Welt verweht!
Johannes der Täufer hat wohl auch Busse gepredigt. Aber Johannes war "nur" ein Sterblicher, ein Angehör der Menschheit, der unmöglich die Sünden, die von anderen an anderen begangen wurden, vergeben konnte. Er konnte nur Sünden vergeben, die an ihm begangen wurde. Wir Menschen können nicht das tun, was Gott kann, nur manchmal verrichtet JESUS / Gott Seine Werke durch Menschen, so dass es aussieht, als hätte ein Sterblicher Göttliches vollbracht.
Johannes der Täufer hat also - um den Weg für JESUS / Gott Selbst den Weg zu bereiten - Busse gepredigt. Aber nach ihm ist JESUS Selbst, und Johannes verliert seine Bedeutung und damit auch das Busse-predigen. JESUS schickt Seine Jünger nicht aus, um Busse zu predigen, sondern um den Frieden zu bringen und die frohe Botschaft: DAS REICH GOTTES IST NAHE!
Paulus sagt(e) zu den Johannes-Jüngern: "Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben der nach ihm komme: an JESUS." Als die Johannes-Jünger das hörten, liessen sie sich auf den Namen JESU des Herrn taufen. Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab... (aus der Apostelgeschichte 19,4 - 6).
Seit 2000 Jahren ist nicht mehr Johannes, sondern JESUS Christus. Wer seine Mitmenschen mit der "Taufe der Umkehr" tauft, ist ganz offensichtlich ein Johannes-Jünger. Wer mit der "Taufe der Vergebung" tauft, ist ein Jünger JESU.
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"Ich bin ewig immer Einer und Derselbe in eines jeden Menschen Herz. Und wenn Millionen und Millionen ihre Herzen mit Mir erfüllt haben, und zwar ein jeder für sich vollkommen, so hat deswegen nicht ein jeder für sich einen eigentümlichen, anderen Christus, sondern in eines jeden Herz wohnt ein und derselbe Christus vollkommen." (Geistige Sonne 1, Kap. 60)
Aber wer von uns hat sein Herz bereits vollkommen mit JESUS erfüllt? ---> Also haben wir Sterblichen alle einen noch etwas eigentümlichen Christus im Herzen, solange wir nicht vollendet sind. Aber es ist im Grunde immer DERSELBE, DEN es zu respektieren gilt.
Sa, 20. Okt 2012 um 12:45 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Übers Busse tun und Bereuen
Dem kann kann jeder auch nur etwas hellere Geist 100% zustimmen Frieda.
Lass Dich durch "Brüder" mit Sektenstruktur und vermeintlicher "Berufung" nicht unnötig verunsichern und bange machen. Wir alle haben zu lernen. Besonders Unterscheidung der Geister ist angesagt. Nicht nur an ihren Worten verraten sie viel über sich selbst.
Danke für die aufmunternden Worte, Freund Brausewind. Das folgende aus dem Johannes-Evangelium, Vers 20,21 - 23, unter dem Titel Beauftragung der Jünger, ist doch gewiss auch eine Bestätigung meiner obigen Erkenntnis:
JESUS sagte noch einmal zu den Jüngern: "Friede sei mit euch! Wie Mich der VATER gesandt hat, so sende Ich euch." - Nachdem Er das gesagt hatte, hauchte Er die Jünger an und sprach zu ihnen: "Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wenn ihr die Vergebung verweigert, bleibt sie verweigert."
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Und nun gehe ich Geburtstag feiern. :-)
Herzliche Abendgrüsse in die Runde.