Gottes Neue Bibel

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 Mi, 17. Okt 2012 um 17:19 MESZ von Frieda

Re: An den Forumsbetreiber

Honig für Dämonen
Du hast ganz recht, wenn du behauptest, dass die Dämonen über einen Menschen, der völlig in der Liebe zu Gott sich befindet, in noch so grosser Anzahl durchaus keine Gewalt auszuüben imstande sind, denn von einer Kommunalkraft kann bei Dämonen keine Rede sein, da von ihnen ein jeder in der grössten Selbstsucht und Eigenliebe ist und es daher ja keinem einfällt, seinen Nachbar in irgend etwas zu unterstützen... Wenn Dämonen gewisserart auf Raub ausgehen, so verrät ja keiner dem andern seine höchst geheim gehaltene Absicht, und kommen sie wie zufällig am Orte des Raubes zusammen, so gibt es da unter ihnen selbst den oft bittersten Krieg. Denn der erste sich auf eine Beute Werfende ist ein Feind eines jeden, der sich neben ihm auch auf die Beute wirft, und sucht ihn zu verdrängen. Ein Dritter benützt schadenfroh diese Gelegenheit und stiehlt für sich dann, und fängt ein Vierter neben ihm auch an, für sich zu stehlen, so kommen diese zwei auch zum Raufen, und ein Fünfter stiehlt dann ganz ruhig wieder für sich. Kommt ein Sechster hinzu, so entsteht gleich ein neuer Kampf, und ein Siebenter hat dann wieder so lange gut stehlen, bis ein Achter in seine Nähe kommt. Alle kämpfen nun, und keiner lässt sich vom andern die Stelle des Raubes und den schon gemachten Raub selbst nehmen.
Du siehst, dass da sicher keiner dem andern in irgend etwas hilft; aber durch ihren höchst selbstsüchtigen Andrang vermehren sie dennoch das Gewicht an der allgemeinen Beute, und es geht dann ungefähr also, als wenn du zwei ganz gleiche Gewichte in die Schalen einer Waage legest, die gegenseitig für sich gar keinen Ausschlag gäben. Du bestreichst aber ein Gewicht mit nur einem höchst un(ge)wichtigen Tropfen Honigs, und sogleich wird der süsse Geruch Tausende von Bienen anlocken. Diese werden sich ans Gewicht setzen und sogleich einen Ausschlag ganz unwillkürlich bewirken. ...
Wenn nun deine Seele irgendeinen sündigen Leidenschaftsduft in ihre Ausslebenssphäre streut und die schon vom Fleische befreiten, aber noch in einem gleichen Lieblingsdufte stehenden Seelen solchen in deiner Aussenlebenssphäre gewisserart riechen, endlich auf dich losstürmen und sich an deinem Überflusse sättigen, ohne eigentlich zu wissen, was sie tun, sondern rein nur deshalb sich stets zahlreicher um die versammeln, weil sie in deiner Sphäre die erwünschte Kost finden, so ist das gewiss nicht unweise vom Schöpfer, der nichts so sehr für ewighin respektiert als die unbedingteste Freiheit einer jeden Seele. Hat ja doch eine jede Seele stets Mittel genug in den Händen, sich der ungeladenen Gäste zu entledigen, wie oft und wann sie es will. Willst du in der Freie nicht von den stechenden Instekten belästigt werden, so wasche und reinige dich von dem törichten Honiganstrich, und du wirst Ruhe haben; und willst du keine deine Seele schwächenden und belästigenden Dämonen in deiner Aussenlebenssphäre, so erwähle dir des Herrn dir bekannte Ordnung zu deiner Lebensmaxime, und ich stehe dir dafür, dass kein Dämon in die Nähe deiner Lebenssphäre kommen wird! Glaube es mir, wenn du nicht mit irgendeiner in und aus dir selbst entstandenen Lebensverkehrtheit die Dämonen anlockst und anziehst, so werden sie dich sicher nicht anziehen, verlocken und verführen; hast du sie aber angezogen, so musst du es dir dann selbst zuschreiben, wenn sie deine Seele in einer und derselben Leidenschaft durch ihren Andrang noch mehr verhärten werden, ohne es eigentlich zu wollen." (aus GEJ 5, Kap. 96)
 Mi, 17. Okt 2012 um 17:50 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 17. Oktober 2012 um 17:52 MESZ)

Re: An den Forumsbetreiber

Zitat
von Christian Müller Wed, 17 Oct 12 um 8:39 CEST
"Ich mische mich dann ein, wenn mein Herz mich dazu drängt. Ich habe dabei kein Problem, auch mal vulgär zu werden,..."
Es ist wichtig zu unterscheiden, ob die Liebe einen drängt, oder ob das Gewicht der Dämonen einen zieht. - Die Liebe ist niemals vulgär; sie ist schlicht wahr!
-
Höllische Tücke und himmlische Wachsamkeit -
oder: Über die Gewalten der Finsternis:
Der Franziskaner Cyprian (bekanntlich hatte er eine unreife Haltung zur Sexualität) tritt einige Schritte näher, um die Szene (der Hölle) ungehinderter betrachten zu können (,weil er auf Geheiss JESU die Szene hätte kommentieren sollen). Aber JESUS sagt zu ihm: "Cyprian, nähern darfst du dich dem Orte des Greuels nicht, weil das einen üblen Eindruck auf dich machen könnte! Daher mache die Schritte wieder zurück, du wirst die Sache auch von deinem früheren Standpunkte gut übersehen können."
Cyprian tritt auf diese Anrede sogleich zurück und sagt: "O Herr, ich danke Dir für Deine väterliche Zurechtweisung! Ohne sie wäre ich am Ende ganz hingezogen worden, was wahrhaftig höchst unglücklich für mich hätte werden können. - Nun fängt aber auch dort die höllische Geschichte an, ein ganz verzweifeltes Aussehen zu bekommen! ..." Cyprian wendet kein Auge ab von der Szene. ICH aber gebe Meinen Dienern einen Wink, und diese verstehen, was sie zu tun haben. ...Cyprian achtet nun sehr auf alles, was sich in der Bewegung der Höllenrotte ergibt. ...
Rede Ich: "Gebt jetzt alle genau acht, denn nun beginnt (erst) die eigentliche Hetze! Nun soll aber Miklosch, der mehr gelassenen Geistes ist, die Szene weiter erzählen, wie sie vor sich geht - ...! Also sei es!" (Nebenszene aus Von der Hölle bis zum Himmel 2, Kapitel 168 + 169)
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Wenn also Geister in der sichtbaren Gegenwart JESU und im Schutze Seiner Diener, also in den Himmeln Gottes, noch gefährdet sind, vom Höllischen verschlungen zu werden, um wieviel mehr wir Erdenpilger, die im Fleische gewiss nicht ganz ohne jeden "Honigduft" für die Dämonen sind.
 Do, 18. Okt 2012 um 5:17 MESZ von Christian Müller

Re: An den Forumsbetreiber

Gut ich habe mich vulgär geäußert und möchte mich dafür entschuldigen. Der Sinn bestand nicht darin einen blöden Spruch zu reißen, sondern eine Ebene zum Schwachen zu öffnen. Mein Sexualleben lassen wir lieber aussen vor. Bin ja auch nicht auf den Kopf gefallen ;-)
 Do, 18. Okt 2012 um 8:50 MESZ von Frieda

Eine Entschuldigung war / ist hier am Platze!

Auch wenn der Wortlaut darauf schliessen lässt, dass die Entschuldigung nicht aus Einsicht und Selbsterkenntnis heraus erfolgt, so enthält sie doch immerhin das Eingeständnis, sich unangemessen verhalten zu haben.
Lieber Christian
Nicht um meinetwillen braucht es hier ein In-sich-Gehen und eine Entschuldigung, sondern um deines eigenen Heiles willen. Was Freund Brausewind über das fehlende Unterscheidungsvermögen schreibt, ist meines Erachtens von allergrösster Wichtigkeit. Ohne ein gesundes Unterscheidungsvermögen ist es Fürwitz, sich unnötig auf Zwielichtiges einzulassen. Von einem Kampfe für das Licht aus Nächstenliebe kann bei deinem Vorgehen keine Rede sein, sondern vielmehr gleicht solches Tun einem Sprung in die Kloake und einem sich Suhlen im Schmutz.
Ich stelle fest, dass du aus irgendwelchen Gründen immer wieder den Sumpf aufsuchst. Früher war das ein User namens Lobgeist. Es brauchte lange, bis du begriffst, dass diese Geister nur erlahmen, wenn man ihren Schmutz einfach ignoriert. Wo immer wir ihren Schmutz aufgreifen, da leihen wir solchen Geistern unsere Lebenskräfte, und je mehr Kräfte in Form von Beachtung, Zeit, Emotionen und Gedanken wir ihnen widmen, desto "schwerer" wird ihr Gewicht in uns und es entsteht von diesen Geistern ausgehend ein Sog bzw. Zug in uns, der - für einen Menschen ohne geschultes Unterscheidungsvermögen - vermeintlich ein "Liebesdrang" des Herzens ist. Nun wirst du womöglich einwenden, du würdest ja nur sehr selten überhaupt einen Beitrag verfassen, und also könne dein seltenes Tun nicht gar so sehr "ins Gewicht" fallen. Dazu sage ich dir: Gemessen an allen deinen Beiträgen ist der Anteil immer noch hoch genug, um gefährlich zu werden. Zudem bist du der Mittelpunkt dieses Forums. Früher bist du sogar überwiegend, ja beinahe ausschliesslich und sichtlich mit einer Art Genuss auf diese Geister abgefahren; denke da nur einmal an Lobgeist und Konsorten, die sich verzogen haben, sobald du meinen damaligen Rat befolgtest, sie nicht mehr zu beachten.
Über den menschlichen Verstand ummänteln diese unreinen Geister ihre Triebe mit allerlei hehren Grundsätzen und Absichten, wie zum Beispiel der Kampf für das Gute und die Bekehrung der "Bösen da draussen". Wenn der Mensch sich aber vor jeglichem Handeln zu Füssen JESU begibt und im Anrufen Seines heiligen Namens und im demütigen Aufblick zu IHM um Erhellung der Situation bittet, so stellt sich schnell heraus, dass all diesen hehren Grundsätzen und Absichten der Hochmut zugrunde liegt, wie Gott oder anstelle Gottes zu handeln. - Und dieser Hochmut - so wissen wir aus den Überlieferungen und teils auch aus der persönlichen Erfahrung -, dieser Hochmut brachte den erstgeschaffenen Geist, den Lichtträger namens Luzifer zu Fall.