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Papst will mit Luzifer besser Sterne gucken
Fr, 12. Okt 2012 um 13:26 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Papst will mit Luzifer besser Sterne gucken
Mal ganz ohne eigne Verbundenheit mit dem Papst gesagt:
Mit solch unsinnigen Verunglimpfungen erweist du den sogenannten Neuoffenbarungen keinerlei gute Früchte sondern schadest durch selbstgerecht engstirnig kleingeistige Betrachtungsweise dem Lorber, Swedenborg etc beträchtlich. Kein Wunder dass viele selbst sehende Christen einige Neuoffenbarungsforen und Formen nicht mehr ernst nehmen können und sich amüsiert abwenden. Evangelikale und katholische Hardliner liegen auch so ungefähr auf deiner Linie! Nebembei: weder alle Neuoffenbarungskenner und Nichtkenner sind geistig derart beschränkt dass sie auf dubioses Mariengeseiher hereinfallen.
Und: der Papst hat genausoviel wie du und jeder andere Mensch auf Erden mit Lucifer zu tun.
Er ist lediglich Chef einer der vielen unterschiedlichen christlichen Glaubensgemeinschaften, sieht sich selbst als nicht anderes wie auch es auch ebenso die meisten Katholiken sehen. Nur krankhafter Extremismus wähnt sich allsehend berechtigt die ach so vielen vermeintlich Unbelehrten penetrant besserwisserisch zur "allein wahren" Sichtweise zu bekehren.
Jeder suche also seinen Lucifer zuerst bei sich selber bevor seine Nächsten im Brustton der Überzeugung anklagt.
Hast du deinen schon entdeckt???
Re: Papst will mit Luzifer besser Sterne gucken
Da zischt er dahin in Nacht und Wind, und verfolgt das himmlische Kind. Doch kann er es nicht fassen, drum sollte er es lassen.
Es ist nun hier an der Zeit, zum Verständnis des Weiteren völlig klar darzustellen, wer und was Luzifer sei, wie man ihn sich vorzustellen habe, und wie ihn in jedem einzelnen Menschen zu besiegen möglich ist, da erst bei rechter Klarlegung dieser wichtigsten Fragen es möglich ist, die Schöpfung, Mein Darniederkommen, Mein Leiden und Sterben aufzufassen. So höre denn die Welt, völlig entkleidet jedes Bildes, das grosse Geheimnis Meines Schöpfungs- und Erlösungsplanes:
Als die Gottheit Sich durch Vorgänge, die euch stets geheimnisvoll bleiben werden, gefunden und in Sich den schaffenden und alles umfassenden Weltengeist erkannt hatte, da entstand in Ihr ein mächtiges Wogen und Drängen, und Sie sprach in Sich: 'Ich will erschauen, was Meine Kräfte vermögen!' - Denn solange keine Tätigkeit entsteht, kann die Gottheit Sich Selbst nur in geringem Masse erkennen. Erst an Ihren Werken erkennt Sie Ihre Macht immer mehr und freut Sich daran (gleichwie jeder Meister an seinen Produkten erst erkennt, was in ihm ruht, und seine Freude daran hat).
Die Gottheit wollte also schaffen und sagte Sich weiter: 'In Mir ruhet alle Kraft der Ewigkeit; also schaffen Wir ein Wesen, das ausgerüstet sei mit aller Kraft gleich Mir Selbst, jedoch so, dass es in sich trage die Eigenschaften, an denen Ich Mich Selbst erkennen kann!' - Und es war ein Geist erschaffen, der ausgerüstet wurde mit aller Kraft aus Mir, (um) Meine in Mir ruhenden Kräfte beschaulich der Gottheit vorzuführen.
In diesem Geiste wollte die Gottheit Selbst den festen Punkt der eigenen Wirksamkeit feststellen, gleichwie ein Mensch, welcher geht, in dem festen Stützpunkt der Erde erst einen festen Punkt findet, seine Kraft wirken zu lassen und sich fortzubewegen. Der Widerstand, den die Erde selbst bietet, ist aber gerecht, ja, ist das Mittel, dass die Kraft eigentlich zum Vorschein kommt und dadurch Fortbewegung geschieht. Diese abgegebene Kraft, welche in den neu erstandenen Geist eingelegt wurde, war der Gegenpol, das heisst der gerechte Gegensatz aller der Eigenschaften, die ihr als göttlich bezeichnet, welcher Gegenpol deswegen aber nicht ungöttlich ist, sondern nur ermöglicht, das rechte Licht der Erkenntnis zu verbreiten. Denn jede Eigenschaft muss nach zwei Seiten hin betrachtbar sein, wenn sie vollkommen ist. Dort, wo beide Seiten in einen Punkt zusammenfallen, ist sodann Meine Vollkommenheit zu finden. Absteigend und aufsteigend von diesem Mittelpunkte verlieren sich die beiden in die Unendlichkeit.
Betrachtet als Beispiel die Liebe, als das höchste Gesetz und die edelste Eigenschaft im Mittelpunkt Meines Herzens! Es wird jeder leicht einsehen, dass ein höchst liebevoller Mensch in seiner Liebe noch weiter gesteigert werden kann; denn es wird leicht zu denken sein, dass schon auf eurer Erde es immer noch einen Menschen gibt, der noch liebevoller ist. Und dennoch werdet ihr bemerken, dass höchst liebevolle Menschen auch den gerechten Gegenpol in sich haben, aus welcher Ursache sie auch imstande sind, aus Liebe und in Berücksichtigung weiser Gründe mancherlei zu versagen, falls Wünsche, von anderen gestellt, an sie herantreten, welche den Wünschenden nur zum Schaden gereichen.
Würde nun ein Wesen geschaffen, das auf diese Grenze gestellt ist, von wo aus es sich frei entwickeln kann nach beiden Seiten hin, so ist leicht einzusehen, dass es diese Fähigkeit der Versagung in sich immer mehr ausbilden kann, sich damit immer mehr von der gerechten Grenze entfernt und sich schliesslich bis in die unendlichsten Tiefen des Gegenpols, das heisst also in die äussersten Härten, verlieren kann. Ihr könnt euch also bei einem schlechten Menschen einen immer noch schlechteren, liebloseren denken, der sich bis in die krasseste Entfernung des Eigennutzes verliert.
Wenn Ich nun ein Wesen schuf, das alle - wohlgemerkt - nur gerechten Pole Meiner göttlichen Eigenschaften enthielt, so heisst das nicht: Ich entkleidete Mich dieser Eigenschaften völlig, so dass Ich als Gott nun gewisserart nur aus einer Hälfte bestand, sondern es heisst nur: Ich schuf ein Wesen, das Ich auf diese betreffende Grenze stellte, ausrüstete mit Meiner Allmacht, also durch dasselbe wirkte und nun freistellte, sich zu entwickeln nach oben und unten. Und aus dieser Machtvollkommenheit heraus liess Ich es frei wirken.
Dieses erste Licht der Erkenntnis - das ist also das Erkennen der Möglichkeit, sich aufsteigend oder absteigend entwickel zu können - sollte bewirken, freiwillig in dem Mittelpunkte zu verbleiben, um von dort aus in engster Verbindung mit dem göttlichen Urgeiste zu wirken und immer neue Wesen selbstschöpferisch zu schaffen, damit Schöpfer und Geschöpf daran eine rechte Freude und in dieser freudigen Tätigkeit eine erhöhte Seligkeit geniessen.
Wenn Ich euch nun sage, dass dieser erstgeschaffene Geist 'Luzifer' (d.h. Lichtträger) hiess, so werdet ihr jetzt auch begreifen, warum er so und nicht anders hiess. Er trug in sich das Licht der Erkenntnis und konnte als erstes Geistwesen die Grenzen der innergeistigen Polaritäten recht wohl erkennen. Er, ausgerüstet mit Meiner völligen Macht, rief nun andere Wesen ins Leben, die völlig ihm ähnlich waren, auch die Gottheit in sich empfanden und dasselbe Licht der Erkenntnis in sich erbrennen sahen wie er, ebenfalls selbstschöpferisch auftraten und ausgerüstet wurden mit aller Kraft Meines Geistes. Jedoch wirkten in diesen Wesen besondere Kräfte Meines Urgeistes verteilt hervorleuchtend, das heisst, sie wurden in ihrem Charakter entsprechend Meinen sieben Haupteigenschaften (Liebe, Weisheit, Wille, Ordnung, Ernst, Geduld, Barmherzigkeit), und so war ihre Zahl sieben.
Hier ist nicht zu verstehen, als seien die betreffenden sechs anderen Eigenschaften fehlend gewesen, weil die Wesen (nur) einer entsprachen, sondern sie besassen in ihrem Wesen einen entsprechenden Zug, der sie als Träger einer besonderen Eingschaft befähigte und den sie vorzüglich entwickelten. Denn schon in den Uranfängen stellte Ich Meine Wesen unter die Notwendigkeit, nicht eines das andere entbehren zu können, - das beste Mittel, gegenseitige Überhebung zu vermeiden.
Luzifer, wohl wissend, dass er in sich den Gegenpol Gottes vorstellen sollte, vermeinte nun zu ermöglichen, die Gottheit gewisserart in sich aufsaugen zu können, und verfiel in den Irrtum, als geschaffenes und damit endliches Wesen die Unendlichkeit in sich aufnehmen zu können; denn auch hier galt das Gesetz: 'Niemand kann Gott (die Unendlichkeit) sehen und dabei das Leben behalten', demzufolge Luzifer das Wesen der Gottheit wohl empfinden, Ihre Befehle hören, solange er im gerechten Mittelpunkt stand, niemals aber die Gottheit persönlich sehen konnte.
Wie nun das endliche Wesen niemals die Unendlichkeit begreifen kann und wird, und daher in diesem Punkte stets leicht in Irrtümer verfallen und bei absteigender Bewegung in diesen verharren kann, so versank trotz aller Warnungen Luzifer dennoch in den Wahn, die Gottheit aufnehmen und gefangennehmen zu können. Damit verliess er den gerechten Standpunkt, entfernte sich aus dem Mittelpunkte Meines Herzens und verfiel stets mehr und mehr in den falschen Wunsch, seine Geschöpfe - die durch ihn, aber aus Mir entstanden waren -, um sich zu versammeln, um die mit Wesen aller Art bevölkerten Räume zu beherrschen.
Es entstand nun ein Zwiespalt, das ist eine Trennung der Parteien, der schliesslich dazu führte, dass die Luzifer gegebene Macht von Mir zurückgezogen und er mit seinem Anhang machtlos und der Schaffenskraft beraubt wurde. Es entstand naturgemäss die Frage: Was soll nun mit diesem Heere der Gefallenen und wie tot, das heisst untätig Erscheinenden geschehen?
Es ergaben sich da nur zwei Wege.
Der erste Weg war: Luzifer mit seinem Anhange zu vernichten, um sodann einen zweiten zu schaffen, der wahrscheinlich demselben Irrtum unterworfen gewesen wäre, da ein vollkommenerer Geist, den Ich frei hinausstelle, - der demnach nicht abhängig von Meinem Willen war -, nicht geschaffen werden konnte. Maschinen zu schaffen, die willenlos ausführen, was Ich befehle, war keine Schwierigkeit. Um aber das Licht der Selbsterkenntnis zu erringen, war der bisherige Weg der einzige. Da aber durch - das heisst mittels - Luzifer auch die anderen, Mir treu verbliebenen Geister erschaffen wurden, so gehörten sie in seine Sphäre. Eine plötzliche Vernichtung Luzifers hätte also auch die Vernichtung aller Lebewesen bedeutet.
Stellt euch einen Menschen vor, der Kind und Kindeskinder um sich geschart hat, die allerdings von ihm als Mittler abstammen, aber ihr Leben doch eigentlich Mir verdanken! Sollen dieses Menschen Taten, Gedanken usw. für immer vernichtet werden, so müssen doch auch seine Abkömmlinge vernichtet werden, da sonst sein Andenken doch in ihnen fortlebt. Nur ein völliges Ausstreichen alles dessen, was jemals mit ihm in irgendeine Berührung gekommen ist - gleichviel ob dieses nun gut oder schlecht ist, und die Vernichtung verdient hat oder nicht -, würde ein völliges Vergessen ermöglichen.
Wodurch aber hätte Luzifer dieses verdient, dessen Fall nur durch Irrtum geschehen war, folglich also auch die Möglichkeit des Ablegens des Irrtums einschliesst? Weshalb hätten die treu gebliebenen Wesen ihre Vernichtung verdient und schliesslich: Wo bliebe Meine Weisheit, wenn Ich nicht von Anbeginn die Möglichkeit eines Abfalles erkannt und vorhergesehen hätte, daher eine Wiederholung des Schöpfungsganges auszuschliessen ist? Und vor allen Dingen: Wo bliebe Meine Liebe, wenn diese nicht von einer Vernichtung abgesehen hätte, und vielmehr Mittel durch die Weisheit fände, die verlorenen Wesen zum Lichte der Erkenntnis zurückzuführen, damit sie also in dem gerechten Gleichgewicht der polaren Eigenschaften verbleiben?
Es blieb also nur der zweite Weg übrig, den ihr in der materiellen Schöpfung vor euch habt.
Stellt euch einen Menschen vor, der durchaus nicht einsehen will, dass der König des Landes ein mächtiger Herrscher ist, weil er von ihm zwar mit aller Kraft und Vollmacht ausgerüstet ist, jedoch ihn selbst nie gesehen hat! Dieser rebelliert gegen den König und möchte sich selbst zum König aufschwingen. Der König, um die ihm treuen Untertanen nicht verderben zu lassen, wird ihn ergreifen, ihn seines Schmuckes berauben, aller Vollmacht entkleiden und in ein festes Gemach werfen lassen, so lange, bis er zur Vernunft gebracht sein wird, und dasselbe wird er mit den Anhängern tun. Je nachdem nun die Anhänger Busse tun und ihren Irrtum einsehen, werden diese befreit werden und dem Könige, der sich ihnen nun auch sichtbar gezeigt hat, fest anhangen.
Dieses schwache irdische Bild zeigt euch Meine Tat an, denn die Einkerkerung ist die materielle Schöpfung. Jedoch müsst ihr zum Verständnis des Weiteren eure seelischen Empfindungen erregen, da der menschliche Verstand zum Begreifen zu kurz ist:
Eine Seele ist zusammengesetzt aus zahllosen Partikeln, deren jedes einer aus Mir entstammenden Idee entspricht. Eine Seele kann, wenn sie sich einmal zusammengefunden hat, nicht mehr anders werden als sie ist, weil sie sodann dem Charakter entspricht, den sie erhalten hat. Ein Kristall - wenn er auskristallisiert - kann in seiner Wesenheit nicht mehr geändert werden und kristallisiert entweder als Rhomboeder oder Hexaeder, Oktaeder usw., seinen Charakter, das heisst, je nachdem, welche Form der Anhäufung der Partikel um seinen Lebensmittelpunkt entspricht.
Soll da nun eine Änderung geschaffen werden, weil die Kristalle nicht ganz rein ausgefallen sind, so müssen dieselben durch Wärme (Liebe) aufgelöst werden, um sodann beim Erkalten des warmen Liebewassers, das gleichbedeutend ist dem Freigeben ihres Willens, von neuem auszukristallisieren. Nun bilden sich wieder neue, schöne Kristalle, und jeder vorsichtige Chemiker wird es verstehen, möglichst schöne, klare und grosse Kristalle zu erzielen, die seinen Zwecken entsprechen.
Seht, so ein Chemiker bin Ich! Ich löste die unrein gewordenen Kristalle (Luzifer und seinen Anhang) auf in dem warmen Liebewasser und liess diese Seelen nun wieder neu auskristallisieren, damit sie klar würden. Dass das aufsteigend durch das Mineralreich und das Pflanzenreich bis zum Menschen geschieht, ist euch bekannt. Da die Seele des Luzifer jedoch die gesamte materielle Schöpfung umschliesst, so muss auch diese sich in der Form des Menschen ausdrücken. So vereinen sich auch stets alle Geistervereine in einer Person, die durch den Leiter dieses Vereins ausgedrückt wird, und bilden das, was man dessen Sphäre nennt. Ähnliches, welches dieses klar ausdrückt, gibt es im Materiellen nicht, daher sagte Ich: Öffnet eure seelischen Empfindungen!
Jetzt wird euch auch klarer werden, dass Luzifer glaubt, er müsse so handeln, wie es geschieht, damit die Materie hätte geschaffen werden können, - ein Irrtum deshalb, da nicht die Materie der Endzweck Meiner Schöpfung ist, sondern nur das freie Erkennen, Lieben und Begreifen der Gottheit das Ziel der aus Mir gestellten Wesen ist, die Materie aber hierzu nur ein Notbehelf ist. Luzifer bestand auf diesem zweiten Irrtum und verlor sich in den Enden seiner polaren Eigenschaften, sich selbst belügend, dadurch die Materie erhalten zu müssen. Es war ihm soviel Freiheit gegeben, die Materie durchdringen zu können, das heisst, bewusst in sich zu beschauen, damit er als der urgeschaffenste Geist erkenne, welches Leid er seinen Gefährten gebracht habe, und er dadurch zur Umkehr geführt werde. Er tat dieses jedoch nicht, sondern wollte erst recht herrschen als ein Fürst der Materie, die ihm gehöre. Er verdunkelte daher möglichst die sich wieder ausbildenden Menschenkristalle, um sein Reich zu erhalten, denn der Kampf mit Gott schien ihm gross, erhaben und das Leben erhaltend.
Die Menschenkristalle, welche ebenfalls wieder zur Erreichung des Zweckes freigestellt werden mussten, konnten sich ihm (der Materie) zuneigen oder Mir. Sie fielen allerdings zu Lebzeiten vielfach in seine Netze. Siehe das Heidentum, in dem er sich als König und seine polaren Eigenschaften, die ebenfalls grösste Weisheit in sich bergen, als Götter verehren liess!
Man wird nun fragen: Warum liess Ich solches Treiben zu? - Unverständlich bleibt es, wenn man nicht das Endziel betrachtet und das ist ---> freiestes Selbsterkennen in Gott.
Wenn ein grosser Volksführer sich in Verkehrtheiten gefällt und seine Anhänger mit sich fortreisst, wie kommt man da am schnellsten zum Ziel, allen das rechte Licht zu bringen? Sicher, wenn der Volksführer selbst von seinen Verkehrtheiten ablässt, denn die Anhänger werden ihm schnellstens folgen. Sucht man ihm aber die Anhänger einzeln abwendig zu machen, so lange, bis er allein dasteht, so wird das Ziel weit mehr hinausgeschoben. Bei Mir heisst es nun allezeit, an den Kern gehen, und wenn dieser nicht geändert werden kann, sodann den Umweg einschlagen!
Da nun während der Gefangenschaft - denkt jetzt an das Bild des Königs - der stete Vorwurf gemacht wurde: 'Könnte ich den König sehen, so würde ich an Ihn glauben!' - so wurde dadurch Meine Menschwerdung bedingt; erstens für die Gefallenen und zweitens, um den Nichtgefallenen die Gottheit persönlich sichtbar zu machen und so ihren Glauben zu krönen.
Hier liegt das Geheimnis Meiner Menschwerdung, welche die Materie durchbrechen musste, die sonst immer härter und härter werden musste, falls Luzifer sich immer mehr in die Härten des Gegenpols verlor. Meine Menschwerdung gebot daher einen Halt und zeigte genau den Weg zur Loslösung von dem Götzendienst und der Verehrung der polaren Eigenschaften und musste nun auch den Beweis liefern, dass erstens der Tod überwunden werden kann - durch welchen die Menschen an die Materie und deren Genüsse gebunden wurden - als das Höchsterreichbare, und zweites, dass das Leben nicht in der Materie, sondern im Geiste geschieht und erstere nur ein Gefängnis des letzteren ist. (GEJ 11, Kap. 17)
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Sofern ich das recht verstanden habe, sind also wir Sterblichen - zumindest was der Leib und die Seele anbelangt - der Anhang Luzifers und unsere Aufgabe ist, die Mitte zu finden und zu leben zwischen den polaren Eigenschaften. Und in einem jeden Menschen heisst es nun allezeit "...an den Kern gehen." - Und wenn der Mensch sich selber nicht frei erkennen will als den, der er auch ist, wenn also "...der Kern nicht geändert werden kann, sodann heisst es für JESUS einmal mehr: den Umweg einschlagen und den Anhänger Luzifers einzeln abwendig machen vom Kern."
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P.S. - Wenn man die Tatsache ernst nimmt, dass die Materie der "eingekerkerte bzw. tote" Luzifer ist, sodann ist genau genommen jeder Brillenträger einer, "...der mit Luzifer besser Sterne gucken will." ;-)
Als Ich Meine Augen über die Schar Meiner Anhänger gleiten liess, die andachtsvoll Meinen Worten lauschten und nicht recht wussten, was sie denn aus diesen Worten machen sollten, da fühlte Meine Seele ein tiefes Mitleid und übergrosse Liebe zu den Mir so vertrauensvoll Folgenden. Gleichzeitig aber sah Ich, wie das Böse in ihnen bemüht war, ihre Seelen von Mir abzulenken und der Welt zuzukehren. Da ergrimmte in Mir die Gottheit, und der Mensch Jesus trat zurück, so dass nur der Vater in Mir herrschte.
Und die Allmacht (Ich) sprach: "Lass Uns noch einen Versuch machen, ob es nicht gelingt, alle diese zu befreien von dem, was nach unten strebt, und sie frei zu machen zu Kindern der Höhe, damit der verlorene Sohn heimkehre in das Vaterhaus!" (*)
Und siehe, da fielen alle in einen tiefen Schlaf. Ich aber, als Mensch Jesus und doch Gott von Ewigkeit her, stand allein und berief Luzifer, den gefallenen Erzengel, vor Mich um dessentwillen alles dies geschaffen worden war.
Da löste sich von den Leibern der Schlafenden die Seelen und sie scharten sich um Mich, und in ihnen glühte ein hell-leuchtender Funke, der diesen noch arg verunreinigten Seelen Licht und Lebenswärme spendete. Und sie (die Seelen der Jünger) knieten vor Mir und baten Mich: "O Herr, wende Dich nicht von uns! Du hast uns errettet und wirst uns weiterführen!"
Luzifer aber stand in der Gestalt eines schönen Jünglings, doch ohne Glanz vor Mir, gesenkten Hauptes, und wartete Meines Wortes.
Ich sagte zu ihm: "Du hast die Gottheit nicht sehen, nur empfinden können, Lichtträger, und als du hinausfuhrst vom Mittelpunkt Meiner Liebe, Licht und Leben zu schaffen in alle Räume der Unendlichkeit, da glaubtest du, nicht Träger der Kraft, sondern Besitzer der Kraft zu sein. Du verwandeltest deine Liebe in Hochmut und sagtest: 'Ein Gott, der nicht zu sehen ist, ist kein Gott. Die Geschöpfe, die da entstehen durch meinen Willen, verehren mich als allein sichtbares Wesen, wie Gott. Ich will daher für diese Gott sein und bleiben!'
Da ertönte in dir Meine Stimme und sprach: 'Die Fülle Meines Geistes wirkt mit dir und in dir, und alle Eigenschaften, die ruhen in Mir, bilden auf- und abwärts eine Stufenleiter in die Unendlichkeit. Ich will dir geben einen Teil Meiner Kraft, so dass ein jeder herrsche von der innersten Begrenzung aus, die da bildet einen innersten Punkt, herströmend aus der Unendlichkeit von zwei Seiten. Und so kannst du, als endliches Wesen ausgegangen von Mir, dennoch wirken unendlich mit Mir, als Gegenpol, der gerecht stehet zu Mir.'
Da aber missachtetest du die Warnung, denn deine Kraft erschuf zahllose Wesen aus dir, und sie folgten dir und wurden mächtig, da Ich die Neugeschaffenen, als Teil von dir, nicht zerstören wollte. Immer mächtiger wuchs die Schar an, und sie bildeten dich zu ihrem Gott. Da freveltest du abermals und sagtest: 'Ich bin Gott, denn nirgends erblicke ich die Kraft, die etwas schafft!' - Tor, als ob das Endliche das Unendliche je sehen und begreifen könnte!
Ich schlug dich nun in Fesseln, und siehe, dieselbe Kraft steht hier vor dir in Person und sagt dir: Ich bin der bisher nicht sichtbare Gott! Erkennst du Mich nun? Kehre um ins Vaterhaus, damit du befreit werdest von den Fesseln und den Platz einnimmst, der dir gebührt! Sieh hier die Schar der vor Mir Knieenden, losgelöst von dir, belebt in sich durch Meinen Hauch und für immer hergewandt zu Mir! Lass ab vom Trotz, lasse in dich hauchen die Wärme Meiner Liebe - und alle Materie zerstiebt in nichts!"
Sprach Luzifer: "Du bist Jesus von Nazareth, ein Mensch von grosser Kraft, die auch einst mir gewesen. Doch Gott, die höchste Kraft, die Unendlichkeit im Endlichen, in dir zu erkennen, - nein, niemals! Was mit mir gewesen, kann auch mit anderen sein. Die Menschen sind sterblich, ihre Leiber faulen, - so wirst auch du zerfallen, dein Leib zergehen, und von dem Jesus verbleibt nur Staub. Ich kenne meine Schuld und sehe mich entkleidet des Lichtschmuckes, gönne dir auch die wenigen der Meinen, die sich dort zu dir wenden. Doch wird es der Allmacht nie einfallen, Ihre Schöpfung zu vernichten, die eigentlich mein Werk ist, zu der ich Ihr erst verhalf, und die ich auch liebe, geradeso wie Sie, denn sie ist aus mir. Mag der Kampf weiterbestehen, denn dieser Kampf erst bedingt das Leben. Das Schrecknis des Todes ist mein Werk, und dadurch halte ich meine Geschöpfe zu mir, und sie bleiben bei mir, dass meine Eigenschaften in ihnen leben können. Es ist also schon so recht, wie es ist! - Was willst du also noch von mir?"
Sprach Ich: "Hier ist nicht der Ort, zu rechten, denn du weisst sehr wohl, um was es sich handelt. Mir ist als Gottmensch gegeben alle Kraft der Himmel, und nur deine Verstockheit will Mich nicht erkennen, weil du noch immer hoffst, die Gottheit doch zu besiegen, dich ihrer zu bemächtigen. Ihre grosse Langmut legst du dir als Schwäche, ihre Liebe als Ohnmacht aus. Deine Scharen, welche nun Selbst zu erretten Ich Mich einkleidete, willst du nicht fahren lassen und suchst sie aufzustacheln, obgleich du weisst, dass dein Anhang nun schon sehr geschwächt und geringer geworden ist. Es ist dir gelungen, die Gemüter zu fangen und von der Erkenntnis abwendig zu machen. Das Bestehen des Heidentums ist dein Werk. Trotz alledem aber sind alle deine Taten so gewendet worden, dass die Gefallenen dennoch zu Mir geführt werden, - und das alles genügt dir nicht?"
Sagt Luzifer: "Die dir Zugefallenen warten nur meines Rufes, um zurückzukehren. Gib mir Gelegenheit, es dir zu beweisen, wie schwach sie sind, - und verliere ich, so will ich dich anerkennen! Gib mir Gewalt über deinen Leib, lasse mich den inneren Menschen beschauen, der in dir lebt, und wir werden sehen, wie wenig Göttliches an ihm haftet! Und auch diese hier kehren zurück zu mir, dem sie angehören, wenn erst der Jesus dem Tode seinen Tribut gezahlt hat!"
Sagte Ich: "Was Ich Selbst einführe in Mein Reich, ist dir verloren für ewig. Ich weiss es seit Anbeginn der Welt am besten, welche Wege zum Heile führen. Doch wahre dich wohl, - dein Mass ist voll! Aus Liebe zu den Geschöpfen Meiner Himmel und Erden kam Ich wieder und werde aus Liebe zu ihnen das Werk vollenden trotz deiner Hartnäckigkeit! Trotze nicht darauf, dass mit deiner Vernichtung auch die Vernichtung aller Wesen besiegelt ist, die aus dir sind, und dass dadurch die Frist bedingt ist, die auch dir stundet. Einst kommt die Zeit, wo du nicht nur entkleidet deines Glanzes wie jetzt, sondern auch entkleidet jedes Wesens aus dir vor Mir stehen wirst und sodann durch deine Vernichtung kein Geschöpf je mehr getroffen wird. Sodann wirst du dich wieder zu entscheiden haben, - so du nicht vorziehst, vordem freiwillig zu Mir zu kommen. Jetzt weiche von hinnen, denn Meine Entschlüsse stehen fest, und Mein Wille geschehe!"
Hierauf verschwand Luzifer. Ich aber segnete die um Mich gescharten Seelen, stärkte sie und gebot ihnen, in ihre Leiber zurückzukehren. (GEJ 11, Kap. 16)
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(*) Ganz offensichtlich kann nur während der Willensfreiheitsprobe der auf Erden Lebenden an den Kern Luzifers gegangen werden. Wer also erst jenseits endgültig von JESUS gewonnen werden kann, der gehört zu jenen, die einzeln losgeschält wurden / werden. Darum ist die möglichst gänzliche Hinwendung der Menschen zu JESUS Christus im Leibe bzw. Fleische von weitreichender Bedeutung auch für die Heimkehr des verlorenen Sohnes.
Re: Papst will mit Luzifer besser Sterne gucken
Es geht nicht um den Luzifer, den Jesus beschreibt (und was du dennoch nur sehr gering fassen kannst), sondern es geht um den Luzifer, den die Satanisten als ihren Gott erscheinen lassen wollen! Und zu denen gehören auch wesentliche Teile des Vatikans, der Hure Babels, wie der Herr sie beschreibt.
Leider bekommst du nicht mit, was da alles abgeht, wie vollkommen unbarmherzig die Menschen von bestimmten Oligarchen der Welt wie Vieh abgeschlachtet werden soll, wie die Christenverfolgung und absichtliche Irrlehren in allen Gebiten zunehmen, ja wie beim Engelsfall sie selbst Jesus Christus töten wollen. Der Endkampf ist in vollem Gange.
Nie und nimmer würde einem Menschen, der Jesus Christus liebt, einfallen, dass er sein Teleskop "Luzifer" nennt.
Kannst du denn das nicht fühlen?
Leider bekommst du nicht mit, was da alles abgeht, wie vollkommen unbarmherzig die Menschen von bestimmten Oligarchen der Welt wie Vieh abgeschlachtet werden soll, wie die Christenverfolgung und absichtliche Irrlehren in allen Gebiten zunehmen, ja wie beim Engelsfall sie selbst Jesus Christus töten wollen. Der Endkampf ist in vollem Gange.
Nie und nimmer würde einem Menschen, der Jesus Christus liebt, einfallen, dass er sein Teleskop "Luzifer" nennt.
Kannst du denn das nicht fühlen?