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 Sa, 22. Sep 2012 um 15:24 MESZ von Josef

Anita Wolf Das Luzifer-Problem


Dieser Vortrag, der von Anita Wolf in Graz gehalten worden ist,
wurde zum ersten Mal veröffentlich im Heft „UR – Das wahre Ziel“
Nr. 14 im Jahre 1992, drei Jahre nach dem Tode von Anita Wolf.

Meine lieben Freunde und lieben Geschwister,
wir stehen heute vor einem der schwierigsten Probleme, das nicht
nur die allgemeine Christenheit, sondern vor allen Dingen uns Neuoffenbarungsfreunde
betrifft.
Das ist das Luzifer-Problem.

Unser übersteigerter Intellekt, unser krasser Egoismus, unsere
verworrenen Ansichten haben sehr viel dazu beigetragen, dass die
klare Offenbarung und das wunderbare Wort der Gottheit auch in
unseren Reihen nicht so ist, wie es sein sollte und wie es sein könnte.
Gott, die Ewige Wahrheit, gibt nur eine Wahrheit und kennt auch
nur eine Wahrheit. Diese gründet sich auf der Barmherzigkeit, wie in
Jesaja wunderbar geschrieben steht:

,,Deine große, herzliche Barmherzigkeit“ (Jes. 63, 15).

Wo wäre die, wenn wir nicht in der Lage sind, wenigstens so gut
wie möglich diese Barmherzigkeit auf allen Punkten anzuwenden. Ich
führe einen kleinen Satz von Bruder Otto an, den er vorhin sagte: ,,Wir
befinden uns alle, alle auf dem Weg heim ins Reich.“ Und gerade von
dieser Grundwahrheit aus wollen wir unsere heutige Sache näher betrachten.

Wir wissen, dass es einen Luzifer gab oder gibt. Wir wissen, dass er
als das abgefallene Schöpfungskind bezeichnet wird. Wir wissen, dass
die Christenheit, die selber die Barmherzigkeit braucht, recht unbarmherzig
von diesem verlorenen Kinde spricht: „Ja, das ist der Erzbösewicht,
er verführt die Menschen. Er macht es, dass wir uns von Gott
abwenden, er macht es, dass wir auf die falschen Wege kommen. Er ist
heute noch der große Betrüger und Verführer.“ So wälzen wir in
Unbarmherzigkeit all unsere eigene Schuld und Sünde auf dieses eine
Schöpfungskind. Wir machen es wie Adam, der sich versteckt und
gesagt hat: ,,Herr, das Weib, das du mir gegeben hast, hat mich
verführt. Ich bin ganz unschuldig.“ (1. Mose 3, 12)

Sind wir an unseren eigenen Sünden und Verfehlungen schuldlos?
Können wir einen Schuldabladeplatz wählen, wo wir das einfach hinschieben,
was wir selbst zu tragen haben? Oder wie David in seinem
Psalm sagt: ,,Prüfe mich und erfahre mich, ob ich auf bösem Wege bin
und leite mich auf Deinem guten Weg.“ (Psalm 139, 23 + 24)
Das ist das, was die Christenheit noch sehr von der wahren
Erkenntnis Gottes trennt. Solange wir in der Gottheit etwas Böses
sehen, solange wir der Ansicht sind, dass Gott dieses getan habe, so
lange haben wir keine wahre Verbindung mit unserem himmlischen
Vater.

Und wir nehmen für dieses Thema das wunderbare Gleichnis
unseres Vaters. Da komme ich zunächst auf die vier Grundzeiten
zurück. Die Zeit aus UR, als Er aus Seinem großen Gedankenreichtum
Sein ganzes Kindervolk geschaffen hatte; auf die Zeit, da Er als unser
Heiland Christ Jesu auf dieser Erde weilte; auf unsere augenblickliche
Zeit und auf die zukünftige Zeit.
Wenn wir das fertig brächten, dass wir unser ganzes Augenmerk auf
Gottes Barmherzigkeit richteten, dann könnten wir diese vier Zeiten
der Reihe nach besprechen. Es ist aber vielleicht besser, wenn wir die
zweite Zeit, die Heilandszeit, einmal vorwegnehmen. Und da hören
wir das wunderbare Gleichnis unseres Heilandes vom „Verlorenen
Sohn“.

»Da er, der Sohn, nun all das Seine verzehrt hatte, ward eine solche
Teuerung durch dasselbe ganze Land und er fing an zu darben und
ging hin und wandte sich an einen Bürger des Landes. Der schickte ihn
auf seine Äcker, die Säue zu hüten. Und er begehrte seinen Bauch zu
füllen mit Essen wie die Säue aßen, und niemand gab es ihm. Da ging
er in sich und sprach: „Wie viel Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in
Fülle haben, und ich verderbe im Hunger. Ich will mich aufmachen
und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: ,Vater, ich habe
gesündigt gegen den Himmel und vor Dir. Und hinfort bin ich nicht
wert, dass ich Dein Sohn heiße. Mache mich zu einem Deiner
Tagelöhner.‘Und er machte sich auf und ging hin zu seinem Vater. Da er aber
noch ferne von dannen war, sah ihn der Vater und es jammerte ihn.
Und er fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn. Und der Sohn sprach:
„Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor Dir. Ich bin
nicht wert, dass ich Dein Sohn heiße.“ Aber der Vater sprach zu seinen
Knechten: „Bringet das beste Kleid hervor und ziehet ihn an und gebet
ihm einen Fingerreif an seine Hand und Schuhe an seine Füße. Denn
dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden. Er war
verloren und ist wiedergefunden.“« (Lukas 15)

Und dazu haben wir aus der Offenbarung des Jakob Lorber eine
ganz klare Linie. Eine Offenbarung, die mit nichts – auch nicht mit
unseren Ansichten – verglichen werden kann. Man fragt den Herrn,
was mit diesem verlorenen Sohne sei und was mit ihm werden wird.
Und ganz klar der Heiland: „Dieser Sohn ist an und für sich schon
umgekehrt.“ Nicht heimgekehrt, schon umgekehrt, nur seine Lumpen
werden ihm noch ausgezogen.“

Nun wollen wir diese Stelle einmal näher betrachten, die Stelle in
der Bibel, die ganz klar auf die Offenbarungsstelle bei Jakob Lorber
hindeutet. Und das ist die Zeit, wo Gott, unser ewiger UR, das erfüllt
hat für alle seine Kinder, ausnahmslos, was Er als Vater schon von
Ewigkeit her bereitet hat – wie auch Jesaja (63, 16) sagt: „Wer kennt
uns denn, aber Du bist unser Vater und unser Heiland und unser
Erlöser von alters her.“ Und Paulus bestätigt das in seinem
Hebräerbrief (9, 12) und sagt: „Er hat, also unser Gott, eine ewige
Erlösung gefunden.“

Das Wort „ewig“ ist ein Zeitprädikat, das wir in unsere heutige Zeit
nicht hineinglauben und nicht hineindrängen können. Wir können uns
nur in das Ewig hineinstellen, aber das Ewig kann nicht unsere Zeit
und unser Leben ausmachen, denn das Wort „ewig“ ist ein Prädikat der
Gottheit. Gott ist ewig.
Und wenn Er also aus Seiner Ewigkeit diese Erlösung
herausgeschöpft hat, so müssen wir einmal fragen, wie ging das
eigentlich zu? Wir können ja nicht einfach in Bausch und Bogen
sagen, ja wir wissen, das erste Schöpfungskind ist gefallen und ist eben
ein Satan, ein Teufel geworden und wird es immer bleiben. Er wird in
die ewige Verdammnis fahren, er ist auf ewig ausgemerzt.

Das sagen Christen, Neuoffenbarungsfreunde, die an Gott glauben.
Ob das wirklich ein wahrer Gottesglaube ist? Ob sich das wirklich mit
Gottes hoher Liebe und Barmherzigkeit vereinbaren lässt? Das kann
sich jeder selber fragen. Und im Vorhinein stelle ich die Frage, die
auch jeder für sich selbst bedenken und für sich selbst beantworten
kann. Würde es unsere Verbindung zu Gott, unsere Liebe zu ihm und
unsere ewige Seligkeit, die Gott uns verheißen hat, erhöhen und
vermehren, wenn ein Kind, oder sogar mehrere, wie viele glauben, auf
ewig ausgeschlossen sind vom Heim-ins-Reich? Werden wir dann
freudiger, werden wir dann seliger, glücklicher, viel mehr mit Gott
verbunden sein, als wir es augenblicklich sein können? Es gebe sich
jeder selbst die Antwort.

Ich sage meine Antwort offen: Nein! Wir werden nicht seliger,
nicht glücklicher, wir haben keine engere Verbindung zu unserem
Vater, wenn welche auf ewig ausgeschlossen sind vom Heim-ins-
Reich.

Und nun wollen wir das ganze Problem aufrollen. Es ist etwas
schwierig, liebe Freunde, aber mit gutem Willen, mit einem Herzen
voll Liebe, mit dem Eingehen in das, was unser himmlischer Vater
getan hat, mit der Basis, die Er geschaffen hat für alle Seine Kinder, da
können wir es erkennen.
Als die Gottheit aus Seinem Gedankenreichtum das Kindervolk herausgestellt
und es hatte werden lassen, jedes Kind zu einer eigenen
Persönlichkeit, da war alles gut. Wie es auch schon in der Heiligen
Schrift am Anfang heißt: „Gott sah an alles, was Er gemacht hatte, und
siehe da, es war sehr gut.“ (1. Mose 1, 31) Alles, ohne Ausnahme. Es
steht nicht da, dass Gott irgendeine Ausnahme für irgendeine Sache
oder irgendein Kind gemacht hätte. Und noch dazu: Es war sehr gut.
Das hätte die Gottheit von Ihren Werken nicht sagen können, wenn da
schon irgendetwas ausgeschlossen gewesen wäre. Ihr werdet vielleicht
denken oder erwidern, das wissen wir ja, dass da alles sehr gut war.
Meine Freunde, ich habe vor kurzem wieder etwas gehört und
gelesen. Und die betreffenden Freunde, die auch an die
Neuoffenbarung glauben, haben gesagt, auch das Böse sei aus Gott
gekommen.

Schön, befassen wir uns damit.
 Sa, 22. Sep 2012 um 15:32 MESZ von Josef

Re: Anita Wolf Das Luzifer-Problem




Wenn das Böse aus Gott käme, dann könnte Gott nicht sagen, alles,
was Er gemacht habe, sei sehr gut, denn das Böse ist nicht gut. Und
wenn das Böse aus der Gottheit gekommen wäre, dann hätte Er es ja
gewollt, dann wäre es ja von Ihm aus vorgesehen. Dann hätte ja die
Gottheit das vorbereitet und gesagt: Gut, dieser Teil ist gut, und dieser
Teil ist böse.
Was hätte dann der böse Teil für eine Verantwortung? Und wie
käme Gott dazu, nun diesen bösen Teil auf ewig zu verdammen, wenn
Er selbst diesen bösen Teil aus sich herausgestellt hätte? Wie
widersinnig diese Ansichten sind, ist gar nicht krass genug herauszustellen.
Wir aber wissen und glauben, dass Gottes Barmherzigkeit eine
ewige und eine einmalige ist, ohne Kompromiss. Eine Barmherzigkeit,
auf die wir uns alle verlassen können, auf die wir uns stützen können,
die wir in Anspruch nehmen dürfen. Dürfen wir sie aber in Anspruch
nehmen, warum dann die anderen nicht. Warum stellen wir die
anderen ins Abseits, haben wir das Recht dazu? Nein! Und so hatte die
Gottheit aus Ihrem ewigen Werk alles gut gemacht.
Das erste Schöpfungskind, die Sadhana, war erschaffen worden,
geboren. In der Fülle eines Lichtes, wie wir uns als Menschen es nicht
vorstellen können, als Menschen auch nicht in diese Tiefe hineinzuleuchten
brauchen. Aber der Teil, der uns aufgemacht worden ist,
den können wir begreifen. Das ist eine solche Fülle für uns Menschen
dieser Welt, dass wir darob die Hände zusammenschlagen können oder
wie David in seinem Psalm (139, 6) gesagt hat: „Diese Erkenntnis ist
mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.“ So
können wir auch Gottes Barmherzigkeit immer nur zu einem Teil
erfassen. Dieser Teil ist so groß, dass die ganze „Kindheit“ darin Platz
hat.
Wenn wir von diesem Punkt ausgehen, dann wird es uns leicht,
auch dieses schwierige Thema zu erfassen, zu begreifen und in unser
Herz aufzunehmen.
Die Sadhana war geschaffen mit einem Drittel des Lichtes und der
Kraft, die die Gottheit für Ihr äußerliches Werk aus Ihrem inneren
Reichtum herausgestellt hatte. Danach erschuf die Gottheit die sieben
Cherubim und die sieben Seraphim – die sieben Fürstenpaare –, die
Träger seiner sieben Eigenschaften. Diese Sieben hatten jetzt die zwei
Drittel gemeinsam an Licht und Kraft. Das erste Schöpfungskind
überwog also einen einzelnen Eigenschaftsträger. Aber alle sieben
Eigenschaften vereint hatten die Vormachtsstellung dahingehend, dass
sie dieses eine Drittel auch mittragen konnten.
Und hier haben wir das „Und Er hat eine ewige Erlösung gefunden“
(Hebräer 9, 12). Er hat schon da vorausbedacht – nicht vorausbestimmt!
–, dass wenn ein Kind sich auf einen Abweg begeben
würde, dann sind die zwei Drittel Licht und Kraft da, damit sie alles
tragen können. Und das ist ja dann auch geschehen. Die Sadhana war
lange Zeit ein sehr gutes und ein sehr treues Kind. Ja, sie hat sich auch
lange Zeit unter die sieben Engelpaare oder Eigenschaftsträger gestellt.
Sie hat sich ihnen untergeordnet, obwohl sie das erste Kind war. Erst
später, nachdem Licht und Kraft in diesen Erstgeborenen zur
Wirksamkeit gelangten und Gott sie auf die freie Entwicklungsbahn
gestellt hatte, sollten sie aus sich selbst die Rückverbindung mit Gott
suchen und mit Ihm eine Einheit bilden, denn von Gott aus war die
Verbindung da – hier sagt ja auch Jesaja (9, 5): „Ewig-Vater“, denn die
Gottheit war, ist und bleibt unser aller Ewig-Vater. Und infolgedessen
waren alle Kindgeschöpfe oder die Lichtgeister, die Er aus Seinem
Gedankenreichtum herausgestellt hatte, von Anfang an Seine Kinder.
Aber sie sollten von sich selbst aus, aus dem eigenen Trieb, sich als
Seine Kinder fühlen, Seine Kinder werden. Und hier kommt der große
Scheidepunkt, wo diese Erstgeborenen oder Ersterschaffenen aus ihrer
überkommenen, persönlichen Freiheit sich auf den einen oder anderen
Weg begeben konnten. Wir wollen aber nicht den Fehler machen wie
manche Freunde, dass unser freier Wille ein souveräner Wille wäre. O
nein – aus URs Herrschaftswillen ist unser freier Wille gekommen.
Hätte UR Seinen Herrschaftswillen nicht so wunderbar offenbart und
herausgestellt und aus diesem Sein ganzes Werk herausgeschöpft, wo
hätten wir denn einen freien Willen.
Und was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater,
Dein Wille geschehe“, und wir erheben uns, wie ich kürzlich wieder
gelesen habe als „Offenbarungswort“, Gott müsse unseren freien
Willen respektieren. Derjenige muss einen Willen respektieren, der
unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass Gott unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist
es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner
Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung,
in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben
wir! Frei – innerhalb, aber nicht außerhalb!
Und nun kommt dieser Scheidepunkt, wo diese ersten
Kindgeschöpfe sich – von sich selbst aus – entscheiden müssen:
Wollen wir aus unserer Freiheit unseren freien Willen unter Gottes
Willen stellen oder nicht. Das war der Augenblick, wo der freie
kindgeschöpfliche Wille nicht nur für sich selbst die Entscheidung
brachte, sondern auch die Rückverbindung zu Gott, zum Ewig-Vater.
Und hier versagt das erste Schöpfungskind. Nicht eigentlich, weil es
versagen wollte, auch nicht, weil es ein ganzes Drittel Licht und Kraft
bekommen hatte – o nein, jetzt vergleicht es! Die sieben Eigenschaftsträger:
die haben dies, die haben das, die haben je eine Sonne,
die haben Häuser, die haben Sterne, die haben Fackeln, die haben, die
haben …, und was habe ich? Das war die große Schöpfungsfreiheitsprobe,
die dieses erste Kind bestehen sollte. Sie hätte bestehen können,
wenn sie die Ermahnungen, die die sieben Fürstenpaare dem ersten
Kind gegeben hatten, berücksichtigt hätte und danach getan.
Muriel, der Ernst-Träger, sagt zu ihr: „Du brauchst keine Fackeln;
Gottes Feuer auf dem Heiligen Herd, darin ist deine Fackel, und alle
unsere Fackeln sind an diesem Feuer angezündet.“ Er stellt also das
erste Schöpfungskind über sich. Damit hatte er auch schon einen
großen Punkt seiner Schöpfungsfreiheitsprobe bestanden, wie auch die
anderen Eigenschaftsträger auf ähnliche Weise. Jeder musste seine
Probe erfüllen, und es kam darauf an, ob sie diese Probe mit Gott
bestehen wollten, mit ihrem Vater UR, oder nicht. Von der Vielzahl
der offenbarten Beispiele nur eines: Diese Kinder, Sadhana und die
sieben Engelsfürstenpaare, waren reif, im großen Schöpfungsfeld auch
ohne persönliche Gottesführung zu arbeiten. Und Er übergibt dem
Ersten, dem Uraniel, dem Ordnungsträger, einen weißen Stab. Weiß,
die Farbe der Barmherzigkeit – Stab, die Stütze.
Und UR sagt: „Jetzt könnt ihr allein ins Schöpfungsfeld gehen, aber
wenn du willst, Uraniel, dann kannst du dir ja einen deiner Brüder nehmen,
der mit dir die Spitze teilt.“
Und da sagt Uraniel: „O nein, ich gebe Dir den Stab zurück. Vater,
führe Du uns.“
Da hatte er schon 75 Prozent dieser Schöpfungsfreiheitsprobe
bestanden, denn der Herr, der Vater, gibt ihm den Stab zurück und
sagt: „Jetzt kannst du wirklich vorausgehen.“
Uraniel: „Vater, Du hast mir erlaubt, einen zu wählen, der mit mir
die Spitze teilt, und meine Wahl ist auf Dich gefallen.“
Ja, Freunde, da können einem die Tränen kommen. „Meine Wahl ist
auf Dich gefallen.“
Da hatte Uraniel den Hauptpunkt seiner Schöpfungsfreiheitsprobe
bestanden. Anders Sadhana. Sie wollte vorausgehen, sie wollte diesen
Part allein gehen. Sie hatte von UR eine wunderbare Sonne geschenkt
bekommen, die Ataräus, auf der Gott ihr immer wieder begegnete und
ihr alles enthüllte, was nur irgend möglich war, was ihr die
Möglichkeit bot, ihre Freiheitsprobe zu bestehen. Und wie die ersten
Engelsfürsten je drei Kinderpaare haben konnten, so hatte die Sadhana
auch drei bekommen. Aber diese Kinderpaare wurden im Heiligtum
erzogen, und da geht’s los. Jetzt sagt sie: „Ja, die Engelsfürsten, die
dürfen ihre Kinder behalten, und ich soll meine hergeben. Wie komm
ich denn dazu.“
Und sie versteht nicht, dass ihre Kinder der eigentliche Punkt oder
das Band waren, mit dem die Sadhana immer an das Heiligtum
angebunden ist. Gott schenkt ihr ein viertes Kinderpaar. Und dieses
entscheidet sich für Gott, frei. Und da ist die Sadhana wieder scheinbar
allein und vergisst, dass der Vater immer bei ihr ist. Der Vater ist jetzt
an die Seite gerückt worden, ihre Kinder, das sind die, die sie
umgeben, das ist sozusagen ihr Nächstes. Und versteht nicht mehr,
dass auch diese Kinder aus der Gottheit hervorgegangen sein müssen.
Und da beginnt ihr Fall. Jetzt wendet sie sich ab und sagt: „Ja, Gott,
ich begreife zwar, dass Du Gott bist, und ich weiß, dass Du die erste
Kraft bist, aber wenn Du die erste Kraft bist, dann bin ich die zweite.
Und ich bin genauso Kraft wie Du, Du bist nur zuerst erwacht, ich als
zweite. Weiter ist kein Unterschied.“
Und nun schafft sie sich eine ganze Menge Wesen. Die
Engelsfürsten fragen: „Warum lässt Du denn das zu? Die reißt ja dieseganzen Wesen mit in ihre Tiefe hinab. Die können ja doch nichts
dafür.“
„Doch!“ sagt der Herr, denn Er hatte sich allen diesen Wesen
offenbart. Auch das kleinste Wesensgebilde konnte sich frei
entscheiden, entweder zu Gott oder zu Sadhana. Und Sadhana sagt:
„Ich will nicht mehr Sadhana sein. Ich bin jetzt Luzifer, ein männliches
Prinzip.“ Oder im Vergleich, sie wollte sich jetzt Männerkleidung
anziehen, sich wie ein Mann geben und wie ein Mann wirken. Aber ihr
Wesenhaftes ist und bleibt Frau. Sie ist und bleibt das, was Gott aus ihr
gemacht hatte. Aber aufgrund ihrer Freiheit konnte sie sich mit einem
männlichen Panzer umgeben. Und sie sagte nicht mehr: Ich bin
geworden, sondern sie sagt: Ich bin!
Und da habe ich vor kurzem ein Büchlein bekommen, da steht
buchstäblich drin: „Wir Menschen sollen unser Ich-bin groß schreiben,
damit wir unsere wunderbare Eigenkraft auch richtig herausstellen
können.“ Nun könnte diese Passage als eine Äußerlichkeit bezeichnet
werden, aber das ist es nicht. Hier steht unsere Christenheit –
zumindest viele Teile – genauso vor dem Scheidepunkt wie damals
Sadhana, das erste Schöpfungskind.
Aber, und jetzt kommen wir zum Hauptproblem, ist das so
geblieben? Haben wir heute Recht, wenn wir sagen, der Satan ist noch
der Verführer, der Erzbösewicht, der auf ewig verdammt sein wird.
Wenn das der Fall wäre, dann hätte Christus in der zweiten
Offenbarungszeit nicht diese Zeichen bringen können, und dann hätte
Er durch Jakob Lorber nicht diese herrliche Stelle geben können, der
Sohn an und für sich sei umgekehrt, nur seine Lumpen werden ihm
noch aufgelesen.
Da der Sohn noch ferne war, so hörten wir, machte sich der Vater
auf und ging ihm entgegen. Hier haben wir den großen
Offenbarungspunkt der herzlichen Barmherzigkeit. Der Sohn hat
gesagt, ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen. Ja, er
hatte Hunger. Auf einmal war seine ganze Kraft und sein ganzes Licht,
das er bekommen hatte, vertan. Und das auch aus einer großen
Barmherzigkeit, denn zurückgreifend auf die Frage der Engel, Vater,
warum lässt Du das zu, dass Sadhana als Luzifer sich so viele Wesen
schafft, da sagt unser Vater UR: „Ja, er darf es tun, denn so zerbricht er
seine eigene Kraft, Ich zerbreche sie nicht.“ Luzifer selbst zerbricht
sich sein Licht und seine Kraft. Und diese Einzelteile, das sind die
Ähren, „die ihr, Meine Lichtkinder, wieder heimbringen sollt“.
Auf dem großen Schöpfungsfeld sollen wir uns bücken und die
Ähren auflesen. Wir sollen diese verschleuderten Kräfte sammeln und
sollen sie als unser Rückbringgut wieder dem Vater in die Hände
legen, wenn sich für jeden Einzelnen das Wort erfüllt, das Bruder Otto
sagte: „Alle heim ins Reich.“
Und nun macht sich der Vater auf und geht dem Kind entgegen.
Wie hat Er denn das gemacht?
Meine Freunde, als unser himmlischer Vater sich als Jesus, als
Heiland auf diese unsere Welt begibt, da war die ewige Erlösung
bereits abgeschlossen. Was sich hinterher noch erfüllt, erfüllt sich an
den einzelnen Gliedern, soweit sich jedes dieser Glieder von der
Erlösung erfassen lässt. Die Erlösung selbst ist da, sie ist nicht
umzustoßen, diese Erlösung schließt alle ein, ein für alle Mal. Ob wir
uns dieser Erlösung bedienen, ob wir diese Erlösung an uns in Kraft
treten lassen, ob wir diese Erlösung für alle bedenken, das ist unsere
Sache.
Aber das große, heilige Gott-Gehege der Barmherzigkeit, in das Er
alle Seine Kinder eingesammelt hat und keines von Seiner Hand lässt,
das ist eben die Offenbarung und das ist das Werden dieser ewigen Erlösung.
Bevor das Kind fiel, hatte UR Sein Schöpfungstestament geschrieben
und hatte es von Seinen sieben Fürsten und von der Sadhana
unterschreiben lassen. Da hat sie selbst ihre spätere, notwendige
Erlösung unterzeichnet, ob sie wollte oder nicht. Damals hat sie es
freiwillig getan, und weil sie es freiwillig getan hat, darum ist sie auch
in diese ewige Erlösung eingehegt worden.
Und als unser UR-Vater als Heiland auf die Welt kommt, schon als
Er das erste Mal als Kindlein Seine Hände segnend hebt, da war diese
Erlösung auch für dieses erste Kind offenbar geworden. Und bis hin zu
Golgatha, bis zu dem ewig hochheiligen Wort „Es ist vollbracht“, da
gab es kein Zurück mehr. Ob danach die noch finsteren Wesen, Dämonen,
Teufel – wie wir sie nennen, ist ganz gleich –, ob die noch in
ihrem kleinen Gebiet hausen oder nicht, das hat diese ewige Erlösung,dieses Wort „Es ist vollbracht“ nicht annulliert. Hat kein Tüpfelchen
davon weggenommen, weil Gott sich von dieser Erlösung nichts
nehmen lässt – zu unserem Heil!
„Es ist vollbracht!“ Es wird nicht werden, es kommt nicht erst, sondern
es ist so allgegenwärtig da, wie unser UR-Vater allgegenwärtig
immer und überall ist. Wir können von Seiner heiligen Allgegenwart
auch nichts wegnehmen, ob wir Ihn sehen, spüren, fühlen, hören oder
ob wir ihn leugnen, das spielt alles keine Rolle. Er ist da! Mit Seiner
wunderbaren Allgegenwart hat Er all das offenbart, was Er eben von
Ewigkeit an Seinem ganzen Kindervolk bereitet hat.
Und wir wollen uns auf die Offenbarung durch Jakob Lorber
stützen, der Sohn an und für sich, nämlich Sadhana, der gewordene
Luzifer, ist umgekehrt bei dem Wort „Es ist vollbracht“. An diesem
Kreuzteil konnte er nicht vorbei. Das war der Anhalt vom Kreuz, das
war der Halt, hier konnte er sich festhalten. Und die ausgebreiteten
Arme: bis hierher und nicht weiter, hier soll sich legen deines Stolzes
Mut. Aber die Lumpen, die dem Sohn noch ausgezogen werden, das
sind die armen, noch zurückgebliebenen Wesen, das sind auch unsere
armen Menschenbrüder und Menschenschwestern, die sowohl Gott
leugnen als auch an eine ewige Verdammnis glauben. Und sich
glücklich schätzen und sagen: Ja wir! – Aber die anderen?
Da schlagen wir die Offenbarung Johannes auf, und da lesen wir:
„Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen.“ „Hütte“ heißt
„behüten, Obhut“. In diese „Hütte“ sind wir alle eingeschlossen. „Und
Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Er
selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein, und Gott wird abwischen alle
Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid
noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist
vergangen“ (Off. 21, 3–4).
Sadhana-Luzifer, der geglaubt hat, er sei allein der Erste, und was
mit ihm, seinem Fall, mit Tod und Schmerz in die ganze Schöpfung
gekommen ist, das ist ausgewischt, das hat Gott beseitigt mit
Golgatha! Alle Tränen, alles Leid, alle Schmerzen sind ausgewischt.
Der Tod wird nicht mehr sein, der Seelenschmerz, denn das Erste ist
vergangen.
Und wie die wunderbare Heilige Schrift damit beginnt: Und siehe
da, es war alles sehr gut, so schließt die Heilige Schrift mit den Worten
des Johannes: Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit allen.
Meine Freunde, wunderbarer und herrlicher kann sich unser himmlischer
Vater nicht offenbaren, wunderbarer und herrlicher kann seine
Barmherzigkeit, seine große heilige Erlöserliebe nicht an uns herantreten.
So lange eines von uns der Überzeugung ist, dass dieser oder
jener von der ewigen Gnade ausgeschlossen sei oder ausgeschlossen
bleibe, so lange hat er sich selbst von dieser Gnade gelöst. Gott löst
uns nicht von Seiner Gnade, wir lösen uns, wenn wir Seine hohe Liebe
und Seine Barmherzigkeit nicht auf alle anwenden. Wir sind Gottes
Kinder, eines wie das andere.
Er hat uns alle gemacht, und solange welche ausgeschlossen wären,
so lange wäre das Reich Gottes für uns – wohlgemerkt: nicht für Gott –
nicht vollkommen. Für Gott bleibt alles vollkommen, weil Er aus Seiner
wundersamen Vollkommenheit alles gemacht hat. Aber ob wir für
uns diese Vollkommenheit anerkennen und in Anspruch nehmen, nicht
jeder für sich allein, o nein, darauf kommt es nicht an, sondern wenn
wir das erfasst haben: „Es ist vollbracht!“, der Sohn ist umgekehrt, die
Lumpen – auch unsere! – werden ihm noch ausgezogen: unsere Sünden,
unsere Verfehlungen, unsere Nachlässigkeiten, unsere Einbildungen,
unsere Ansichten, dass wir Gott in eine Norm hineinstellen, die
für Ihn gar nicht passt, so lange sind auch wir nicht an die Barmherzigkeit
angeschlossen. Das große Gehege ist da. Da sind wir drin, aber ob
wir die Freude, den Frieden dieses Gehege annehmen, ist unsere Angelegenheit.

Und das können wir erreichen, wenn wir sagen, die Gnade
unseres Herrn Jesu Christi sei mit allen. Und wenn wir unsere eigene
Unzulänglichkeit betrachten, wenn wir das bedenken, dann können wir
aufblicken zu unserem himmlischen Vater, dann haben wir uns rückverbunden
zu Ihm, dann ist der große Spannungsbogen – der Bogen
des Bundes und der Gnade, von Ihm zu uns gegangen und von uns
wieder zu Ihm zurück – vollendet.

Und dann können wir, jeder für sich selbst, sagen: „Nichts ist es
spat und frühe, / Um alle meine Mühe, / Mein Sorgen ist umsonst: / Er
mag’s mit meinen Sachen / Nach Seinem Willen machen, / Ich stell’s
in Seine Gunst.“

(Paul Fleming, 1609-1640)
 Sa, 22. Sep 2012 um 15:32 MESZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 22. September 2012 um 15:35 MESZ)

Re: Anita Wolf Das Luzifer-Problem



1. Lebt jeden Tag als einen neuen Tag und bedenkt gleichzeitig, es
könnte euer letzter Tag in diesem Körper auf dieser Erde sein.
2. Ordnet danach eure Wichtigkeiten für diesen Tag ein.
3. Beginnt jeden Tag mit einem Gebet des Dankes an den göttlichen
Vater, dafür, dass ihr die Möglichkeit habt, Erfahrungen zu machen.
4. Erledigt eure Dinge gewissenhaft, so, als ob davon euer weiteres
Leben abhängen würde.
5. Betrachtet euer Tun jedoch aus einer heiteren Gelassenheit heraus,
denn das Ergebnis ist nicht wichtig, sondern euer Tun. Seid daher
ernsthaft, heiter und gelassen bei eurem Werk.
6. Vollbringt immer nur so viel auf einmal, dass ihr euch dabei nicht
überfordert. Überlasst euch jedoch auch nicht der Langeweile, denn
sie ist eine Verführerin. (Oder wie der Volksmund sagt: Müßiggang ist
aller Laster Anfang.)
7. Wertet nicht in Gut und Schlecht, sondern in Wichtig und Unwichtig
für den jeweiligen Moment.
8. Versteht die Arbeit des Tages als Geschenk und nicht als Zwang.
Verändert den Blickwinkel und bedenkt, dass jedem Tag sein Maß
gegeben wurde, damit ihr wachsen könnt.
9. Haltet mehrmals inne, macht Pausen. Es ist wichtig, dass ihr die Zeit
der Anspannung durch eine Zeit der Ruhe und der Stille würzt. Denn
nur so seid ihr in der Lage, eure Konzentration aufrecht zu erhalten.
10. Hört den Menschen zu, hört wirklich zu und versucht sie zu verstehen.
Sie übermitteln euch die Botschaften des Tages. Jedoch verwehrt euch
gegen alles Unwichtige, Unrichtige, Unwahre, gegen Geschwätzigkeit.
Denn diese stehlen euch die Zeit, die euch zur Verfügung steht.
11. Freut euch in jeder Situation, denn ihr erntet immer, was ihr sät. Ihr
erntet immer, was ihr gesät habt. Doch dies erfordert keine
Opferhaltung, sie ist eine Aufforderung zum Aufbruch.
12. Wenn dieser Tag zur Neige geht, dann dankt Gott dem Schöpfer für
diesen wunderschönen Tag, an dem ihr viele Erfahrungen machen
durftet. Dann dankt allen Menschen, denen ihr begegnet seid und
übergebt unserem ewigen Vater das Ergebnis dieses Tages, damit Er
es in Seine Barmherzigkeit legen kann.

Das Wichtigste im Leben

Josef Brunnader

Bei jeder Jahreswende oder bei einem Geburtstag wünscht man sich
alles Gute und besonders Gesundheit – Gesundheit sei ja das
Wichtigste. Die Gesundheit ist gewiss sehr wichtig, aber auch gesunde
Menschen müssen einmal sterben – was ist dann? Es erhebt sich die
Frage, ist wirklich die Gesundheit allein das Wichtigste?
Mit Sicherheit ist die „Sinnfindung“ wichtiger und gleichzeitig eine
wesentliche Grundlage für die Gesundheit.
Viele Millionen Menschen wissen nicht, warum sie leben und
warum es ihnen so schlecht geht – warum es so viel Ungerechtigkeit
auf dieser Welt gibt und so viel Gewalt.
Der österreichische Psychotherapeut Dr. Viktor Frankl, Begründer
der Logotherapie, der selbst unsagbares Leid im KZ durchmachte, aber
nicht in Hass verfiel, erkannte, dass es das Wichtigste eines jeden
Menschen sei, den Sinn des Lebens zu erkennen.
Ohne GOTT und SEINE ewige OFFENBARUNG ist der Sinn des
Lebens und alles Geschehens nicht zu finden, da helfen auch alle noch
so spitzfindigen und scheinwissenschaftlichen Theorien nicht weiter!
Ohne GOTT und ohne SEINE ewige Erlösung (Jes. 63, 16 und
Hebr. 9, 12) wären alles Leben und alle Geschehnisse auf dieser Welt
absolut sinn- und hoffnungslos. Erst wenn der Mensch einen Halt hat,
wird er das Leben meistern, auch wenn Krankheit und Leid ihn auf
dieser Welt treffen. Erst wenn er weiß, dass er ein Geschöpf des
allmächtigen GOTTES ist und erkennt, dass auch sein Leben einen
Sinn hat, dass das Leben nach diesem kurzen, oft sehr schweren und
auch oft leidvollen Leben nach dem irdischen Tod weitergeht, dass es
Gerechtigkeit für alle gibt und dass GOTT nicht ein strafender GOTT
ist, sondern ein GOTT der LIEBE und BARMHERZIGKEIT!
Jeder Mensch braucht einen Halt, ganz gleich, ob arm oder reich, ob
hoch gebildet oder nur einfache Schulbildung, ohne das Wissen, woher
ich komme, was ist der Sinn des Lebens und wo gehe ich hin, ist alles
ein Herumirren in Unsicherheit und Ausweglosigkeit.