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 Sa, 18. Aug 2012 um 9:50 MESZ von Weinbergsarbeiter

Vormenschen

BD 9022

Vormenschen?

Ihr brauchet euch nur an Mich zu wenden mit der Bitte, euch Aufklärung zu schenken, und Ich werde nicht zögern, euch diese zu geben. Ihr wisset es nicht, daß der Schöpfungsakt endlose Zeiten erfordert hat, denn ihr messet mit euren jetzigen Zeitbegriffen, während der Schöpfungsakt Ewigkeiten erforderte, die ihr euch verstandesmäßig nicht ausdenken könnet. Und daher seid ihr auch recht orientiert, wenn ihr das Leben der Präadamiten als lange «vor» dem Menschen .... der als rechter Mensch anerkannt wurde durch das Ichbewußtsein, den Verstand und den freien Willen .... annehmet.

Doch es schließt das nicht aus, daß diese Menschen («nicht») um die Vormenschen gewußt haben, daß sie also von ihrer Existenz wußten, nur diese als lange vorhergehend bezeichneten.
Doch das war erst «nach» dem Sündenfall, als Ich von oben Lichtwesen unter die Menschen sandte, die sie auch aufklärten über den Gang zuvor durch alle Schöpfungen hindurch ....

«Zuvor» aber war ihnen jegliches Wissen darum fremd, und also hatten sie auch kein Vorwissen von jenen Menschen-ähnlichen Wesen, da .... wo immer Menschen erschaffen wurden .... auch diese Wesen ausgestorben waren.

Da aber die Bevölkerung mit Menschen nur langsam vor sich ging .... entsprechend den ausgereiften Urgeistern .... erstreckte sich der Schöpfungsvorgang auf endlose Zeiten, und so war die Erde auch nicht zu gleicher Zeit «überall» bevölkert von Menschen, dagegen starben die Präadamiten erst dann aus, wenn das Schöpfungswerk "Mensch" in Erscheinung trat.

Die Vormenschen haben also «nicht» zu «gleicher Zeit» mit den Menschen zusammen gelebt, aber zu verschiedener Zeit erst ist der Mensch geschaffen worden, denn auch die Erde war ganz verschieden gestaltet und brauchte auch diese Verschiedenartigkeit, weil sich auch die Urgeister verschieden entwickelt hatten, was euch Menschen noch nicht recht verständlich ist.
Es ist nicht so, daß schlagartig auf der Erde Menschen erschaffen wurden, sondern es ist alles in einer Weise vor sich gegangen, daß man von periodenmäßiger Erschaffung reden kann, und eine jede Periode hatte solche Wesen hervorgebracht, «bevor» dann als letztes Erschaffungswerk der Mensch mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen ins Leben trat.
Wenn Ich nun den Ausdruck gebrauche: zur gleichen Zeit, so will Ich damit sagen, zur gleichen Schöpfungsperiode, die aber so lang ist, daß sie nicht mit Zahlen belegt werden kann .... daß aber jene Vormenschen dem eigentlichen Menschen vorangegangen sind, weil bei Mir es keinen Zeitbegriff gibt und vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag.

Und es hat der ganze Schöpfungsakt so lange Zeit erfordert, daß die Menschen keine Zeitbestimmung mehr aufbringen können, daß nur das eine nicht geleugnet werden kann, daß sich alles von der Materie an, durch die Stein- und Pflanzenwelt .... durch das Tierreich bis zum Menschen entwickelt hat, daß aber immer wieder Ich für die weiter entwickelten Seelenteilchen auch eine neue Außenform geschaffen habe.

Daß aber immer wieder der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" nur die seelische Entwicklung betrifft, doch jede Außenform eine Neuschöpfung war und immer dann vergeht, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hat, (Der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" betrifft also nur die seelische Entwicklung, doch jede Außenform war eine Neuschöpfung, die immer dann verging, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hatte), weshalb also auch viele Wesen wieder vergangen sind, wenn dann die Menschen ins Leben traten, die selbst schaffen und gestalten konnten nach ihrem Willen ....

Also die Menschen lebten nicht zur «gleichen Zeit» mit den «Vormenschen zusammen», was aber nicht ausschließt, daß sie zu gleicher Zeit die Erde belebten, nur örtlich waren sie so weit auseinander, daß sie nichts von ihnen wußten, weil dort noch nicht die Zeit gekommen war, daß der Mensch die rechten Lebensbedingungen vorfand, die er benötigte.

Nur das eine muß klargestellt werden, daß die Erde nicht belebt wurde zu «gleicher Zeit» mit voll verantwortlichen Menschen, sondern diese kamen erst lange Zeit nachher, während die Vormenschen noch existierten dort, wo die Entwicklung der Erde noch nicht soweit fortgeschritten war.

Es ist schwer, euch Menschen ein Bild zu entwickeln, wie der ganze Schöpfungsvorgang sich abgespielt hat, denn einesteils könnet ihr euch weder die Zeitspanne vorstellen, in der dieses Werk geschah, und anderenteils nicht den unermeßlichen Raum, der belebt werden mußte mit den Seelenpartikelchen der gefallenen Urgeister. Und dazu war eine solche Vielfalt nötig, die nur allein Mein Denken zuwege brachte, daß Ich alles als kleinstes Schöpfungswerk vor Mir ersah und es auch gleichzeitig als vollbrachtes Werk erstand .... daß die Schöpfungen immer größere Formen annahmen, in denen die Seelenpartikelchen ausreifen sollten, und es wimmelte von Schöpfungen verschiedenster Art .... und daß Ich jedes Schöpfungswerk dorthin versetzte, wo ihm Ausreifungsmöglichkeiten geboten wurden. Und so war der Vormensch eine Schöpfung, die Ich immer dort einsetzte, wo das kommende Menschengeschlecht zu erwarten war, das einmal die Erde in Besitz nehmen sollte, um ihren Ausreifungsprozeß zu Ende zu führen.

Daß nun aber zeitlich die Erde überall die gleichen Bedingungen aufweisen konnte, schaltete bei Meinem vielseitigen Gestaltungswillen aus, und es gibt auch heut noch weite Landstrecken, wo kein Mensch existieren kann, weil ihm die Lebensbedingungen fehlen, wofür Ich auch Meinen Grund habe. Doch das eine steht fest, daß die Außenform des Menschen ein Werk Meiner Liebe gewesen ist, daß Ich den Menschen als Mein Ebenbild geschaffen habe und daß er auch seiner Seele nach wieder zu Meinem Ebenbilde werden soll, was aber bei jenen Vormenschen nicht der Fall gewesen ist, sie sich also auch nicht zu «dem» Menschen «entwickeln» konnten, der er «nun» ist, ganz gleich, ob er die seelische Reife erreicht oder nicht .... __Amen
BD 9015

Präadamiten ....

Lange bevor die ersten Menschen auf der Erde weilten, die von Gott aus mit freiem Willen und Verstand ausgerüstet waren, existierten schon Menschen-ähnliche Geschöpfe, deren Aufgabe darin bestand, die Erde tauglich zu machen für die nachfolgende Menschheit.
Sie verrichteten instinktmäßig, d.h. von dem Naturgesetz getrieben, Arbeiten .... indem sie sich betätigten, um sich zu erhalten, sie sammelten Früchte, ernteten Ackererzeugnisse und erbauten sich Wohnungen .... sie taten alles, was ihnen instinktmäßig zum Vorteil gereichte. Doch sie konnten nicht für ihr Tun und Lassen zur Verantwortung gezogen werden, weil in ihnen noch nicht ein Wesen verkörpert war, das «alle» Partikelchen eines gefallenen Urgeistes in sich barg. Es waren diese Wesen schon sehr den Menschen ähnlich, sie waren körperlich von der gleichen Gestalt, doch sie waren weder ichbewußt, noch konnten sie sich untereinander verständigen, nur war das Verlangen in ihnen stark, sich zu erhalten, und sie erreichten oft auch ein hohes Alter, sie dienten gleichsam in der Schöpfung, indem sie zur Umgestaltung der Erdoberfläche beitrugen, die stets mehr zubereitet wurde, um nun den Menschen einen Aufenthalt zu bieten, der ihren Bedürfnissen entsprach.

Doch es war jenen Wesen noch keine Aufgabe gestellt, sie dienten lediglich den noch nicht ganz vollendeten Urgeistern als letzte Ausreifungsmöglichkeit, die sie dann als Mensch mit freiem Willen und Verstand fortsetzen sollten. Es konnten also diese Vormenschen .... die Präadamiten .... nicht als rechte "Menschen" angesehen werden, denn ihre Wesensart, ihr Aussehen und all ihr Tun und Lassen entsprachen mehr einem Tier, das noch weit in seiner Entwicklung zurück ist, nur die Form war der eines Menschen ähnlich, und so kam es, daß man später diese Geschöpfe Vormenschen nannte, die aber keinen Vergleich aushalten konnten mit dem Menschen, der im Besitz des freien Willens und der Erkenntnis war, die er nun verstandesmäßig auch recht nützen sollte.
Es kann auch nicht gesagt werden, daß sich der Mensch aus diesen Präadamiten erst entwickelt habe, da er eine Neuschöpfung gewesen ist, die Gott erst dann herausgestellt hat, als der ersten Urgeister viele ihrer Verkörperung harrten. Der Vormensch ist eine der vielen Schöpfungen gewesen, die alle ihren Zweck erfüllen mußten, dem später folgenden Menschen eine Heimstätte zu bereiten, die ihm ein sorgenloses Erdenleben gewährleistete. (15.7.1965) Die Präadamiten waren jene menschenähnlichen Wesen, die darum nicht zur Verantwortung gezogen werden konnten, weil sie ein Tierleben führten, wo alle Instinkte zum Durchbruch kamen .... die lange vor dem Menschen auf der Erde lebten .... die kein Ichbewußtsein hatten und nur in Gruppen leben konnten .... die also nur dort anzutreffen waren, wo sich später einmal Menschen aufhielten, denen sie das eigentliche Gebiet vorbereiteten durch eine regelmäßige Tätigkeit.

Sie war jenen Wesen angeboren und äußerte sich in der Urbarmachung weiter Feldstrecken, in planmäßigem Ausstreuen von lebenswichtigen Substanzen und dem Wiederernten solcher Landstrecken .... Sie taten dies alles unbewußt, aus einem Naturtrieb heraus, um sich selbst zu erhalten .... Sie bekämpften einander, und der Stärkere siegte. Und so trugen sie also auch dazu bei, daß sich immer wieder neue Geistwesen inkarnierten, wenn auch nur für kurze Zeit, wo sie ihre Stärke unter Beweis stellten, wo mehr oder weniger starke Triebe zur Geltung kamen, die immer schwächer wurden, je länger sie lebten, und dann auch langsam zu der Reife gelangten, um nun die letzte Verkörperung als Mensch eingehen zu können. Also es bestanden schon lange «vor» den ersten Menschen menschenähnliche Wesen, die aber in keinen Zusammenhang gebracht werden können mit den rechten Menschen. Sie waren wohl in ihrer Außenform ihnen vergleichbar, sie hausten aber wie die Tiere .... sowohl in ihren Trieben als auch in der Fortpflanzungsart, die sich entwickelten ihrer seelischen Substanz nach, und gehörten auch zu den vielen Schöpfungswerken, die wieder verschwanden, wenn sie ihre Erdenaufgabe erfüllt hatten, also die Wesen keine solchen Schöpfungen mehr benötigten, und die nun restlos ausstarben wie so viele Schöpfungen, die eine Zeitlang die Erde barg, um dann wieder neuen Schöpfungen Platz zu machen ....
Es kann aber nicht gesagt werden, der Mensch in seiner jetzigen Form habe sich entwickelt aus diesen vormenschlichen Schöpfungen, sondern er war und ist eine Neuschöpfung, mit freiem Willen und Verstand begabt, die sich nun bewähren mußte, also auch das Ichbewußtsein zurückerhielt. Bis zu welchem Grade jene Präadamiten auch über eine gewisse Intelligenz verfügen konnten, war lediglich von dem Reifegrad der in ihnen sich bergenden Seelenpartikelchen abhängig, die aber nicht denkfähig waren und jene Intelligenz nur in der schaffenden Tätigkeit zum Ausdruck kam, also unbewußt geleistet wurde ....
Diese Tätigkeit hat aber auch die größten Wunderwerke geschaffen, wie diese oft in der Natur zu sehen sind, daß sich Wege bildeten, wo diese Wesen zueinander gelangen konnten, daß sie Schluchten und unterirdische Gänge schufen und so also für die Menschen erst die Vorbedingungen geschaffen haben, daß diese dann das rechte Leben führen konnten, als die Zeit gekommen war, wo sich die ersten Urgeister als Menschen verkörpern konnten .... Je mehr sich nun die Menschen verbreiteten, (Urgeister nun der Verkörperung harrten), desto mehr gingen auch die Vormenschen zurück, was sich zwar immer nur stufenweise vollzog, bis dann das Menschengeschlecht die Erde belebte und für dieses die Probezeit begann, wo nun ein jeder einst-gefallene Urgeist sich bewähren sollte, darum aber der Mensch auch mit dem Ichbewußtsein, Verstand und freien Willen ausgestattet sein muß, um nun den Weg über diese Erde zu gehen, der ihn wieder zurückführt zum Vater, von Dem er einst ausgegangen ist. __Amen


BD 9023

Vormenschen? ....


Und wenn euch nun der Gedanke erfaßt, daß Ich euch im Irrtum dahingehen lasse, so müsset ihr immer bedenken, daß ihr euch verstandesmäßig eine falsche Vorstellung macht, und das deshalb, weil sich der Verstand leicht einschalten kann, wenn die Bindung mit Mir nicht fest hergestellt ist .... daß Ich aber auch immer bemüht bin, auch scheinbare Unstimmigkeiten zu erklären, denn ihr sollet so unterwiesen werden, wie es der Wahrheit entspricht. Die langsame Entwicklung zur Höhe ließ die Menschen oft zu der Ansicht kommen, daß diese Entwicklung rein körperlich .... also die Außenformen betreffend .... zu verstehen war, jedoch es war immer nur die seelische Entwicklung gemeint, das Aufwärtssteigen der seelischen Substanzen in jedem einzelnen Schöpfungswerk. Und so hat Mein Schöpfungswerk unzählige Außenformen umfaßt, die wohl gruppenweise als gleiche Schöpfungen anzusprechen waren, aber auch dann noch aus so unendlich vielen Gruppen bestanden, wo eine jede wieder von der anderen abwich, aber stets sich in der gleichen Art wiederholten .... also von einer Weiterentwicklung in sich keine Rede sein konnte. Doch mit zunehmender Reife der seelischen Substanzen entstanden auch immer wieder neue Außenformen, die erst mit dem Schöpfungswerk "Mensch" abgeschlossen waren, dieser aber nun die letzte Aufgabe auf Erden zu erfüllen hatte: sich selbst zu vergeistigen, sich zu wandeln zu dem Geschöpf, das er war im Anbeginn .... um dann den Erdengang abschließen zu können und wieder zurückzukehren zu Mir, von wo er seinen Ausgang genommen hat ....
Daß alle jene Vorschöpfungen zu dieser Wandlung beitragen mußten, war für Mich ein überaus beglückender Prozeß, der einmal auch zum Erfolg führen mußte. Doch einen Menschen, der nur begrenzt denkfähig ist, davon in Kenntnis zu setzen ist nur in beschränktem Maß möglich, wenngleich er es im Zustand des Lichtes schlagartig begreifen kann, wie alles zusammenhängt und welchen Zweck eine jede Außenform hatte .... Aber für das Erdenleben genügt es, wenn er so weit Licht bekommt, um den Prozeß der Rückführung nur annähernd zu begreifen, damit er auch seinen Mitmenschen ein schwaches Bild entwickeln kann vom Sinn und Zweck der Schöpfung. Und der Wille jedes einzelnen ist nun entscheidend, wieweit dieser selbst eindringt in Meinen ewigen Heilsplan, der immer nur die Seligwerdung Meiner Geschöpfe zum Ziel hat .... __Amen



BD 9016

Zeitschätzung für Menschen nicht möglich .

Daß ihr euch nicht verlassen fühlet von Mir, werde Ich stets zu umgehen wissen, denn ihr sollet in allen Nöten und Sorgen euch an Mich wenden, und ihr werdet immer Antwort bekommen, weil Ich es weiß, was euch Sorgen macht, Ich aber stets bereit bin, euch diese abzunehmen, wenn ihr sie Mir nur vertrauensvoll übergebet .... Ihr brauchet euch keinerlei Gedanken zu machen, denn Ich denke für euch, Ich weiß es auch, was euch drückt und welche Fragen euch beschäftigen ....
Es sind endlos lange Zeiten vergangen, in der schon Menschen auf der Erde leben, denn die Zeitschätzung, die ihr entnehmet aus dem Buche der Väter, hat nur insofern ihre Berechtigung, als daß der jeweilige Geisteszustand jener Menschen daraus zu ersehen ist, daß aber schon das Menschengeschlecht überlange Zeiten die Erde bevölkert .... daß nur immer jene Geschehen zu ihrer Orientierung festgehalten wurden, die für die Entwicklung der Menschen von Belang waren .... daß es aber nicht mehr möglich ist, diese Zeiten in ihrer Dauer zu bestimmen, ihr würdet niemals zu einem richtigen Ergebnis kommen. So viel steht aber fest, daß schon viele Erdperioden hinter euch liegen, daß aber stets der Mensch das gleiche Schöpfungswerk geblieben ist, das er noch heut ist .... daß er auch seinen Verstand von Beginn an gebrauchen konnte und ihn immer die gleichen Probleme bewegten, die auch heut noch den Menschen zu schaffen machen, soweit sie sich um den Anlaß des Seins und seine (seiner) Zweckbestimmung handelten.

Denn diese Gabe, darüber nachzudenken, hatte Ich den Menschen von Beginn an gegeben.
Schon in jener Zeit entdeckten die Menschen Spuren von vorzeitlichen Geschöpfen, die sie zwar nicht als ihresgleichen anerkennen wollten, da sie doch erheblich von ihrer eigenen Art abwichen und weil es die ersten Menschen wußten, daß vor ihnen noch keine gleichen Menschen waren, denn sie erkannten sich als eine Neuschöpfung, sie selbst wußten es, daß mit ihrer Existenz ein Schöpfungsakt begann, der zuvor noch nicht gewesen war .... Sie wußten es, daß sie sich austauschen konnten und es jedem geschaffenen Menschen möglich war, sich mit den Mitmenschen austauschen zu können. Zudem waren ihnen solche Vorwesen unbekannt, wie sie auch nicht alle Vorschöpfungen kannten, die sie selbst hatten durchgehen müssen, bis sie sich als Mensch verkörpern durften ....
Doch niemals haben zu gleicher Zeit jene Präadamiten mit den Menschen auf der Erde gelebt, denn jene waren ausgestorben, als sich Menschen auf der Erde einfanden. Es konnte also niemals ein Zusammenleben stattgefunden haben, weil solches nicht Meinem Plan von Ewigkeit entsprach, der nichts Mangelhaftes hätte entstehen lassen zu einer Zeit, wo der vollkommene Mensch sich als Krone der Schöpfung erweisen sollte. Denn alle Vorschöpfungen waren diesem Menschen unbewußt, er kannte nicht seinen langen Gang durch die Schöpfungswerke dieser Erde, und also mußte er eine vollkommene Neuschöpfung sein, die eine Seele aufnehmen konnte, weil nun für den Menschen ein ganz neuer Erdengang begann mit dem Ziel der endgültigen Vereinigung mit Mir. Daß der Mensch diese letzte Vereinigung aus eigenem Versagen nicht erreichte, hat aber nichts mit dem Gang durch die Vorstadien zu tun, denn jede Seele, die sich einmal als Mensch verkörpern darf, hat auch den Reifegrad erreicht, der eine solche Verkörperung zuläßt.

Es ist aber dem Menschen unmöglich, eine genaue Zeit seines Verweilens auf der Erde festzustellen, und er wird auch darüber keine Aufklärung erhalten, weil es belanglos ist, wie lange er schon die Erde belebt, und so auch lassen sich nicht die Zeiten bestimmen, wo jene Vormenschen gelebt haben, doch das steht fest, daß sie den Menschen vorausgegangen sind, daß sie vor Urzeiten sich überall aufgehalten haben als ebenfalls eine Schöpfung, die zum Ausreifen der endlos vielen Seelenpartikelchen diente, und sie also auch zur Höherentwicklung dieser Partikelchen beitrugen, die dann wieder sich in dem Menschen verkörpern durften. Ihr Menschen könnet es nicht mehr zeitmäßig feststellen, und es wird euch dies auch nicht möglich sein, nur könnet ihr schätzungsweise einen Zeitpunkt annehmen, wisset aber niemals, ob dieser richtig ist, denn das Leben eines jeden einzelnen Menschen ist begrenzt. Meine Schöpfung aber besteht schon Ewigkeiten, die für euch auch Ewigkeiten bleiben werden, bis ihr einmal zum Licht gelanget .... Dann werdet ihr auch wissen, daß auch der Ewigkeitsbegriff ist für Mich wie ein flüchtiger Augenblick .... __Amen


BD 4293

Vormenschen .... Erschaffung bildlich dargestellt

Ihr müsset euch den Werdegang jeglichen Schöpfungswerkes vergegenwärtigen, um die Überzeugung zu gewinnen, daß auch der Mensch eine endlos lange Zeit der Entwicklung zurücklegen mußte, ehe er das Stadium erreichte, wo er im freien Willen denken, reden und handeln konnte.

Es mußte gewissermaßen eine Außenform sich bilden, die für jegliche Verrichtung tauglich war, es mußte ferner dieser Außenform eine organische Tätigkeit möglich sein, die der Erhaltung des Körpers diente. Es mußte diese Außenform aber erst in primitivster Weise entstehen und sich im Laufe langer Zeit verfeinern, also es gehörte eine lange Entstehungszeit dazu, bis diese Außenform so gestaltet war, daß ihr Verstand und freier Wille beigegeben wurde und nun jegliche Tätigkeit vernunftmäßig ausführen konnte.

Daraus geht hervor, daß es keine plötzliche Erschaffung des Menschen von Gott gab, obwohl dies Ihm wohl leicht möglich war, jedoch Seiner Weisheit und Liebe nicht entsprach, sondern daß eine langsam aufsteigende Entwicklung vorangegangen ist, deren Produkt der denkfähige, frei wollende und Taten ausführende Mensch ist, der nun auch zur Verantwortung gezogen werden konnte für sein Denken, Wollen und Tun. Also gab es vor dem voll entwickelten Menschen schon menschenähnliche Lebewesen auf der Erde auf verschiedener Entwicklungsstufe stehend, jedoch zeitmäßig war kein großer Unterschied, so daß (denn) zur selben (gleichen) Zeit (wurde) die ganze Erde {belebt wurde} (nicht belebt) .... (durchgestrichen und in Klammern wurde in der Handschrift geändert) von dem Lebewesen, das Anspruch auf den Namen Mensch erheben konnte, das also im Besitz des freien Willens und eines wohlentwickelten Verstandes war und sonach fähig, sich einen gewissen Erkenntnisgrad anzueignen.

__Und dieses Wesen vermehrte sich dem göttlichen Willen gemäß nach göttlicher Ordnung, denn jegliches Schöpfungswerk, der Mensch inbegriffen, untersteht dem göttlichen Naturgesetz, und es wird gelenkt und bestimmt zu naturbedingtem Handeln, wovon auch seine Existenz abhängt. Er kann wohl auch gegen dieses Naturgesetz verstoßen, wodurch aber auch sein körperliches Leben als Mensch auf der Erde gefährdet wird wie auch sein Seelenleben, zu deren (der Seele = d. Hg.) Fortentwicklung die Außenform ihr (der Seele = d. Hg.) gegeben wurde.
Um des hohen Zieles willen mußten dem Menschen auch Fähigkeiten gegeben werden von Gott, die ihn dieses Ziel erreichen lassen können, so der freie Wille ernstlich darauf gerichtet ist. Es muß der Mensch selbst sich Fähigkeiten aneignen, er muß Anlagen in sich zur Entfaltung bringen und danach trachten, höchste Seelenreife dadurch zu erlangen. Er muß sich also auch als Mensch noch fortentwickeln, und zwar nicht mehr seiner Außenform nach, sondern seiner inneren Gestaltung muß das Denken, Wollen und Handeln gelten, auf daß am Ende seiner Erdenlaufbahn ein Wesen ins geistige Reich eingeht, das dem urgeschaffenen Wesen gleicht, so wie es von Gott seinen Ausgang nahm .... Es ist der Schöpfungsakt sonach ein Vorgang, der sich über einen großen Zeitraum erstreckte, der den Menschen aber so dargestellt wurde, wie er ihnen faßlich war, denn der Zustand der Unvollkommenheit des Geschöpfes wirkt sich aus in Unkenntnis, in der Unfähigkeit, die tiefsten Beweggründe der Schöpfung, ihren Sinn und Zweck und das Endziel der von Gott auf die Erde gesetzten Geschöpfe zu erkennen, weshalb das Wissen letzteren in einer Form geboten werden mußte, die einen groben Umriß von Gottes Walten und Wirken gab, um den Menschen bildhaft die Erschaffung der Erde und jeglicher Lebewesen verständlich zu machen.

Doch sowie der Mensch im freien Willen die Gestaltung zur Liebe zuwege bringt, sowie er in sich die Fähigkeit entwickelt, geistige Belehrungen entgegenzunehmen, sowie er gedanklich mit dem geistigen Reich in Verbindung steht, wird er auch wissen um die reine Wahrheit, um die langsame Aufwärtsentwicklung jeglicher Schöpfung und also auch des Menschen, der als Krone der Schöpfung das einzige Lebewesen ist, das die Unkenntnis in einen hohen Grad von Kenntnis wandeln kann, dem also auch die Fähigkeit gegeben wurde, Gott und Sein Wirken zu erkennen, das Liebe, Weisheit und Allmacht verrät. Hat der Mensch jenes Wissen erworben, dann vermag er auch jenen bildlichen Vergleich zu erklären, der den Alten einst gegeben wurde, die auch, so sie fromm und gottesfürchtig waren, deren rechte Bedeutung verstanden. Glaubenslosen Menschen dagegen erscheint jede Darstellung der Schöpfung als unwahr oder unannehmbar, und sie weisen ab, ohne aber um die Wahrheit zu wissen oder ein besseres Wissen dagegensetzen zu können. Diesen aber könnte auch die Wahrheit klar und verständlich geboten werden, sie würden sie ablehnen, weil ihr Verstand nicht erfasset, da ihre Herzen ohne Liebe sind .... __Amen