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BD 8887
Alles, was aus Mir ist, mußte vollkommen sein, weil Ich einfach nichts Unvollkommenes schaffen «konnte», weil Meine Liebe, Weisheit und Macht keine Mangelhaftigkeit zuließen bei den Schöpfungen, die Mein Wille aus Mir herausstellte ....
Dies also geschah "im Anfang" .... als es Mir gefiel, ein Wesen Mir zu erschaffen, und es mit gleicher Schaffensmacht ausrüstete, um dann dieses Wesen zu beglücken durch Herausstellen gleicher Wesen durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft ....
Mir jedoch diese Vollkommenheit abzustreiten, das können nur die Menschen tun, die sich selbst in einem Zustand der Unvollkommenheit befinden, die also in ihrer Begrenzung des Denkens sich nicht den Zustand der Vollkommenheit vorstellen können, daß (in dem) es dann «unmöglich» wäre (ist), etwas «Unvollkommenes» erstehen zu lassen.
Wenn aber von Mir nur Vollkommenes ausgehen konnte, wann ist dann also der Wandel des Vollkommenen zum Unvollkommenen eingetreten?
Es ist diese Frage schwer und doch auch wieder leicht zu beantworten ....
Daß sich höchst vollkommen von Mir Erschaffenes in das Gegenteil verkehren konnte, das wird euch ewig unfaßlich bleiben .... daß aber der freie Wille auch das Entfernen von der göttlichen Ordnung zuließ, das muß euch verständlich sein. Denn der freie Wille konnte aus der göttlichen Ordnung heraustreten, er selbst konnte die göttliche Ordnung umstoßen, also er konnte das ursprünglich Vollkommene in das Gegenteil verkehren, in einen Zustand des Ungöttlichen, der Meinem vollkommenen Wesen gänzlich widersprach, den Mein erst-geschaffener Geist, der mit gleicher Schöpfermacht ausgestattet war, kraft seiner Denkfähigkeit sich schaffte ....
Ich konnte in Meiner Vollkommenheit keinen falschen Gedanken in Mir haben .... er aber konnte dies, weil er einen freien Willen hatte, den er falsch nützte.
Für Mich wäre ein falscher Gedanke eine Unmöglichkeit gewesen, für ihn war es möglich durch seine Denkfähigkeit, die anders gerichtet war durch seinen freien Willen ....
Und ihr seid als Mensch in eurem Denken begrenzt, ihr suchet euch in Meinem Wesen selbst eine Erklärung zu geben, daß auch das Böse aus Mir gekommen ist, aber ihr bedenket nicht, daß dann der Fall der Geister Mir Selbst zuzuschreiben wäre, hätte Ich die Wesen nicht vollkommen herausgestellt ....
Daß ihr «ihm» aber den Fall zu verdanken habt, das wollet ihr nicht annehmen, sondern ihr suchet die Schuld bei dem höchst vollkommenen Wesen, Das euch wahrlich nur so erschaffen konnte, wie dies möglich war: in höchster Vollkommenheit ....
Daß ihr alles Gegensätzliche auch in Mir verankert sehen wollet, ist nur ein Beweis, daß euch Mein Urwesen fremd ist.
Ich weiß wohl, was zu Mir im Gegensatz steht, weil Ich das verkehrte Denken Meines Gegners verfolgen konnte und es wußte, worin seine Sünde bestand: daß er sich auflehnte wider Mich, daß er Mir Meine Kraft mißgönnte und also langsam Mich zu hassen begann ....
Und Ich wußte auch, wohin seine Gesinnung führte, aber Ich hinderte ihn nicht an seinem Fall und auch nicht die Wesen, die ihm folgen wollten .... wenngleich auch diese in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen sind. Da Ich aber die Wesen ausgestattet hatte mit einem freien Willen, konnte Ich ihnen auch nicht verwehren, die Gedanken dessen anzunehmen, der Mir seinen geheimen Widerstand entgegensetzte, und diese Gedanken brachten auch die Wesen zum Fall, da er nun alle seine Haßgedanken auf jene Wesen übertrug, die sie zum Abfall bewegten.
Denn sie lehnten sich auf wider Mich, erkannten Mich nicht mehr an und wiesen Meine Liebekraft zurück.
Wie falsch es aber ist, in Mir alles Gegensätzliche sehen zu wollen, geht daraus hervor, daß ihr Meine «Liebe» anzweifeln könntet, die euch also nach «Meinem Ebenbild» schuf, daß ihr Meine «Weisheit» anzweifeln könntet, die euren Fall also befürwortet, und daß euch auch Meine «Allmacht» zweifelhaft wäre, die immer nur höchst Vollkommenes erschaffen kann. Und darum also widerlege Ich diese Lehre als eine Irrlehre, die euch stets hindern wird, Mich in Meinem Urwesen recht zu erkennen, und ihr Mir die Liebe verweigert, die Ich von euch begehre .... __Amen
BD 7471
Abfall der Wesen von Gott ....
Im Anfang erstrahlte alles Wesenhafte in hellstem Glanze seiner Vollkommenheit ....
Es war Gott gleich .... es waren Seine Ebenbilder geschaffen worden, in denen Sich die Ewige Gottheit spiegelte, in denen Gott Sein Wesen wiederfand in winzigstem Maße, denn es waren Funken Seines ausgestrahlten Liebefeuers, es waren Kraftfunken, die aussprühten vom Kraftquell von Ewigkeit ....
Diese Wesen waren unbegrenzt selig, sie waren in der Nähe des Vaters, sie empfingen unausgesetzt die sie beseligende Liebekraft, und sie konnten mit dieser Kraft schaffen und wirken nach ihrem Willen, der auch der Wille Gottes war ....
Doch es blieb dieser Zustand der Wesen nicht so, daß sie im «gleichen» Willen mit Gott standen .... Denn der Wille war frei und wurde nicht gezwungen, sich zu Gott zu richten. Er konnte sich frei wenden, auch von Gott ab einem anderen Pol zu ....
Und das tat das Wesenhafte auch, es richtete seinen Willen falsch.
Da es aber um das Erreichen der «höchsten» Vollkommenheit dieser Wesen ging, war eine Willenserprobung nicht zu umgehen, und darum wurden sie vor einen Entscheid gestellt .... Sie wußten, daß sie aus Gott hervorgegangen waren, aus einer Schöpferkraft, Die sie auch noch fortgesetzt mit Liebekraft durchstrahlte ....
Aber sie konnten Diese nicht sehen .... während sie jenes Wesen erschauen konnten, das in Herrlichkeit erstrahlte, das als erstes aus Gott hervorgegangen war, und aus dessen Willen auch sie selbst als Wesen gezeugt waren unter Nutzung jener Kraft aus Gott ....
In höchster Erkenntnis stehend durch das fortgesetzt ihnen zustrahlende Liebelicht, wußten sie um diesen Vorgang des Erschaffens von Wesen durch den Willen Luzifers und der Kraft Gottes ....
Aber sie konnten das strahlende Lichtwesen, Luzifer, erschauen, während Gott Selbst ihnen unschaubar war und blieb.
Und nun sollte sich ihr Wille entscheiden für ihren Schöpfer und Gestalter von Ewigkeit ....
Und es spaltete sich der Wille des Wesenhaften .... ein Teil blieb seinem Schöpfer treu, Den es erkannte als die allein wirkende Urkraft, während ein großer Teil sich dem schaubaren Geist zuwandte in verblendetem Denken, obgleich ihm nicht die Erkenntnis mangelte, aber es ließ sich blenden von der Schönheit Luzifers, der in aller Herrlichkeit erstrahlte, solange er noch Gott verbunden war.
Die Trennung von Ihm aber erstreckte sich auf endlos lange Zeiten, bis sein Wesen so verfinstert war, daß es nicht mehr als "Gott" von den Wesen angestrebt wurde, sondern nur noch als Herr galt, der das Wesenhafte in seiner Gewalt hatte ....
Doch anfangs erstrahlte er in hellstem Glanz, und in «dieser» Zeit noch entschied sich das Wesenhafte für ihn. Der Fall geschah also schon, als sich die Wesen ihrem strahlenden Erzeuger zuwandten und Gott, weil Er ihnen nicht schaubar war, zurückstellten ....
Erst nach dem Fall verdunkelte sich ihr Geist, nach dem Fall fiel das Wesen in die Finsternis, worunter der Zustand völliger Erkenntnislosigkeit zu verstehen ist, in dem alles von Gott abgefallene Geistige schmachtet zu ewiger Qual .... Aber es mußte dieser Willensentscheid einmal stattfinden, es mußte der freie Wille erprobt werden, nach welcher Richtung hin er sich wandte, weil davon die höchste Vollkommenheit abhängt, der Zustand des Wesens, der «nicht geschaffen» werden kann, sondern von dem Wesen selbst hergestellt werden muß.
Daß nun zahllose Wesen gefallen sind, hindert sie aber nicht, ihren Willen einmal wieder richtig (recht) zu gebrauchen und wieder den Weg der Rückkehr zu Gott zu nehmen, der aber dann aus den Wesen vollendete Kinder gemacht hat, die noch in weit höherem Grade selig sein werden, als die Wesen im Anbeginn als "geschaffene" Wesen sein konnten .... Doch es werden endlose Zeiten vergehen, bis das Wesen sich wieder rückgestaltet hat zur Vollkommenheit, weil immer wieder der freie Wille ausschlaggebend sein wird, soll die höchste Vollkommenheit erreicht werden .... weil immer wieder der freie Wille erprobt werden wird, der sich restlos zu Gott wenden muß in Jesus Christus, Der nun der schaubare Gott ist, nach Dem sich das Wesen sehnte und mit Dem es sich auch in seiner Vollkommenheit zusammenschließen wird .... __Amen
Im Anfang erstrahlte alles Wesenhafte in hellstem Glanze seiner Vollkommenheit ....
Es war Gott gleich .... es waren Seine Ebenbilder geschaffen worden, in denen Sich die Ewige Gottheit spiegelte, in denen Gott Sein Wesen wiederfand in winzigstem Maße, denn es waren Funken Seines ausgestrahlten Liebefeuers, es waren Kraftfunken, die aussprühten vom Kraftquell von Ewigkeit ....
Diese Wesen waren unbegrenzt selig, sie waren in der Nähe des Vaters, sie empfingen unausgesetzt die sie beseligende Liebekraft, und sie konnten mit dieser Kraft schaffen und wirken nach ihrem Willen, der auch der Wille Gottes war ....
Doch es blieb dieser Zustand der Wesen nicht so, daß sie im «gleichen» Willen mit Gott standen .... Denn der Wille war frei und wurde nicht gezwungen, sich zu Gott zu richten. Er konnte sich frei wenden, auch von Gott ab einem anderen Pol zu ....
Und das tat das Wesenhafte auch, es richtete seinen Willen falsch.
Da es aber um das Erreichen der «höchsten» Vollkommenheit dieser Wesen ging, war eine Willenserprobung nicht zu umgehen, und darum wurden sie vor einen Entscheid gestellt .... Sie wußten, daß sie aus Gott hervorgegangen waren, aus einer Schöpferkraft, Die sie auch noch fortgesetzt mit Liebekraft durchstrahlte ....
Aber sie konnten Diese nicht sehen .... während sie jenes Wesen erschauen konnten, das in Herrlichkeit erstrahlte, das als erstes aus Gott hervorgegangen war, und aus dessen Willen auch sie selbst als Wesen gezeugt waren unter Nutzung jener Kraft aus Gott ....
In höchster Erkenntnis stehend durch das fortgesetzt ihnen zustrahlende Liebelicht, wußten sie um diesen Vorgang des Erschaffens von Wesen durch den Willen Luzifers und der Kraft Gottes ....
Aber sie konnten das strahlende Lichtwesen, Luzifer, erschauen, während Gott Selbst ihnen unschaubar war und blieb.
Und nun sollte sich ihr Wille entscheiden für ihren Schöpfer und Gestalter von Ewigkeit ....
Und es spaltete sich der Wille des Wesenhaften .... ein Teil blieb seinem Schöpfer treu, Den es erkannte als die allein wirkende Urkraft, während ein großer Teil sich dem schaubaren Geist zuwandte in verblendetem Denken, obgleich ihm nicht die Erkenntnis mangelte, aber es ließ sich blenden von der Schönheit Luzifers, der in aller Herrlichkeit erstrahlte, solange er noch Gott verbunden war.
Die Trennung von Ihm aber erstreckte sich auf endlos lange Zeiten, bis sein Wesen so verfinstert war, daß es nicht mehr als "Gott" von den Wesen angestrebt wurde, sondern nur noch als Herr galt, der das Wesenhafte in seiner Gewalt hatte ....
Doch anfangs erstrahlte er in hellstem Glanz, und in «dieser» Zeit noch entschied sich das Wesenhafte für ihn. Der Fall geschah also schon, als sich die Wesen ihrem strahlenden Erzeuger zuwandten und Gott, weil Er ihnen nicht schaubar war, zurückstellten ....
Erst nach dem Fall verdunkelte sich ihr Geist, nach dem Fall fiel das Wesen in die Finsternis, worunter der Zustand völliger Erkenntnislosigkeit zu verstehen ist, in dem alles von Gott abgefallene Geistige schmachtet zu ewiger Qual .... Aber es mußte dieser Willensentscheid einmal stattfinden, es mußte der freie Wille erprobt werden, nach welcher Richtung hin er sich wandte, weil davon die höchste Vollkommenheit abhängt, der Zustand des Wesens, der «nicht geschaffen» werden kann, sondern von dem Wesen selbst hergestellt werden muß.
Daß nun zahllose Wesen gefallen sind, hindert sie aber nicht, ihren Willen einmal wieder richtig (recht) zu gebrauchen und wieder den Weg der Rückkehr zu Gott zu nehmen, der aber dann aus den Wesen vollendete Kinder gemacht hat, die noch in weit höherem Grade selig sein werden, als die Wesen im Anbeginn als "geschaffene" Wesen sein konnten .... Doch es werden endlose Zeiten vergehen, bis das Wesen sich wieder rückgestaltet hat zur Vollkommenheit, weil immer wieder der freie Wille ausschlaggebend sein wird, soll die höchste Vollkommenheit erreicht werden .... weil immer wieder der freie Wille erprobt werden wird, der sich restlos zu Gott wenden muß in Jesus Christus, Der nun der schaubare Gott ist, nach Dem sich das Wesen sehnte und mit Dem es sich auch in seiner Vollkommenheit zusammenschließen wird .... __Amen
BD 7469
Endlos langer Fall zur Tiefe .... Rückweg ....
Das Rückführungswerk geht nach Meinem Heilsplan von Ewigkeit seinen Gang. Es muß eine Phase nach der anderen zurückgelegt werden, es kann keine Phase willkürlich übersprungen werden, es geht alles Meiner ewigen Ordnung gemäß, es erfolgt die Rückkehr genau so, wie einst der Fall von Mir sich abgespielt hat, nur daß dieser Fall in endlose Leere erfolgte, während die Rückkehr durch Schöpfungswerke jeglicher Art vonstatten geht und also darin der Aufstieg gewährleistet ist, weil Meine Weisheit und Meine Liebe dies für gut erachtete.
Doch es sind auch ewige Zeiten, bevor dieses Rückführungswerk beendet ist, bevor das gefallene Wesen als Mensch wieder die Erde beleben darf, um den letzten Schritt zur Vollendung zu gehen ....
Es sind endlose Zeiten, die ihr Menschen nicht fassen könnet.
Der Sturz zur Tiefe hat aber noch viel längere Zeit erfordert, wenn dies zeitlich ermessen werden sollte ....
Es bestand aber noch kein Begriff für Zeit und Raum, denn alles war endlos für das Geistige, das von Mir abgefallen war .... weil es durch die immer sich vergrößernde Entfernung von Mir auch stets mehr verödete, also die mangelnde Liebekraft sich in einem Gefühl von Leere und Öde auswirkte, die es nie zuvor gekannt hatte. Und in diesem Zustand ließ auch jegliche Erkenntnis nach, es verwirrte sich das Denken, es war das Wesenhafte nicht mehr fähig, sich selbst über das Geschehen Rechenschaft abzulegen, es wurde stets finsterer um das Wesen, bis es sich seiner selbst nicht mehr bewußt war und in seiner Substanz verhärtete .... bis jegliche Lebenskraft aus ihm geschwunden war ....
Dann erst nahm Ich Mich wieder seiner an ....
Dann erst ließ Ich die Schöpfung erstehen aus diesem sich seiner selbst nicht mehr bewußten Wesenhaften, dessen geistige Substanz sich also verhärtet hatte und die Ich daher umformte zu Schöpfungen verschiedenster Art ....
Es war also die Schöpfung von Mir einst als Wesenhaftes ausgestrahlte Kraft, die nur umgeformt war um eines Zweckes willen:
daß es «diente» nach Meinem Willen, weil es einstens herrschen wollte und durch diese Sünde abgrundtief gefallen ist ....
Es sollte durch Dienen wieder aufwärtssteigen, zwar im gebundenen Willen, doch mit der Sicherheit, den endlos langen Weg des Falles zur Tiefe zu verringern ....
Es sollte durch Dienen im Mußzustand Schritt für Schritt zur Höhe gelangen .... bis zu einem Zustand, wo es auch dienen sollte, aber im «freien» Willen, «ohne» von Mir aus dazu gezwungen zu werden .... weil es dann erst die letzten Schritte zur Vollendung tun kann, weil es dann erst seinen eigenen freien Willen recht gebraucht, wenn es dienet in Liebe aus eigenem Antrieb.
Es ist ein endlos langer Weg, den das einst gefallene Geistige zurücklegen muß, aber der Weg ist von Mir ihm vorgezeichnet ....
Der Erfolg ist zwar im letzten Stadium als Mensch gefährdet, aber die letzte Willensprobe kann nicht umgangen werden, sie muß im freien Willen abgelegt werden, und es kann daher auch der Mensch versagen .... was Mich aber nicht abbringt von Meinem Heilsplan, der der Rückführung alles gefallenen Geistigen gilt. Einmal werde Ich das Ziel erreichen, und Ich tue alles, was möglich ist, daß der Mensch als solcher nicht den Erdengang vergeblich geht, aber Ich kann ihn nicht zwingen, weil alles, was er tut, freiwillig geschehen muß und weil er freiwillig in Liebe dienen muß, soll sein Weg erfolgeintragend sein und er am Ende seines Lebens auf Erden frei werden von aller Form .... __Amen
BD 6934
Der Kampf Luzifers gegen Gott ....
Ewige Zeiten schon führt der Gegner Gottes den Kampf gegen Gott, ewige Zeiten schon sucht er, sich die Oberherrschaft anzueignen, weil ihn durch seinen Fall die Erkenntnis verlassen hat, daß dies ein unmögliches Unterfangen ist, und weil er in völliger Blindheit weder sich selbst und sein Wesen noch seinen Schöpfer erkennt,
Der, in höchster Vollkommenheit stehend, ihn trotz seines gegnerischen Wirkens nicht vernichtet, sondern unentwegt bemüht ist, seinen Anhang und zuletzt auch ihn selbst wieder zum Licht, also zur Erkenntnis, zu führen.
Dieser schon ewige Zeiten währende Kampf aber bringt etwas zuwege:
Es gehen daraus hoch-entwickelte Geistwesen hervor, die .... als einst selbst abgefallen von Gott .... dennoch zu Gott wieder zurückkehren, aber nun nicht nur als "Geschöpfe", sondern als "Kind" Gottes einen Seligkeitsgrad aufweisend, den sie «vor» ihrem Abfall noch nicht besessen hatten .... weil die Vollkommenheit eines von Gott «erschaffenen» Wesens nicht «eigenes» Verdienst war, die nunmehrige Vollkommenheit aber im freien Willen von dem Wesen angestrebt wurde, das einstmals fiel.
Der Fall Luzifers, des erstgeschaffenen Wesens, war nicht von «Gott» gewollt, sondern gleichfalls eine freie Willensangelegenheit dessen ....
Doch auf diesem Fall baute Gott Seinen Plan auf, der Ihm rechte Kinder zurückbringen sollte.
Doch dem Gegner Gottes ist dieser Plan unbekannt;
er weiß wohl, daß er durch den Kreuzestod Jesu Anhang verloren hat und ständig noch verliert, aber in seiner Blindheit erkennt er nicht die endlose Liebe Gottes, sondern für ihn ist Er nur der Gegengeist, den er entthronen will, um sich die Oberherrschaft anzueignen über alles Erschaffene. Seine Verblendung artet in abgrundlosen Haß aus, der immer stärker wird, je mehr er seine Kraft schwinden sieht. Er ist nicht mehr «fähig», die Liebe Gottes zu erkennen, und ob er auch scheinbar eine gewisse Schlauheit im List- und Ränkespiel zur Schau trägt ....
Er ist völlig verblendet, er kann keine Zusammenhänge mehr fassen, er tobt gleichsam blindlings gegen alles, was sich nicht seinem Willen unterwirft. Darum brauchte er auch nicht gefürchtet zu werden von Menschen, die schon ein kleines Licht empfangen durften, die sich der Liebe Gottes vertrauend hingeben, die Ihm zustreben und ernstlich nach Vollendung trachten.
Denn diese stehen schon in ihrer Erkenntnis weit «über» dem Gegner Gottes, und sie werden sein Treiben stets durchschauen können. Aber er gibt den Kampf nicht auf, eben weil er dessen Aussichtslosigkeit nicht erkennt und weil er schon einen Sieg darin sieht, wenn er Zeit gewinnt, wenn er die Rückkehr seines Anhanges zu verhindern glaubt, die jedoch nur hinausgeschoben ist durch sein Wirken, aber sicher einmal erfolgen wird.
Alle mit ihm gefallenen Wesen sind erkenntnislos als Folge ihres Falles .... alle wandeln in Dunkelheit dahin ....
Und blitzt in jener Dunkelheit ein Lichtlein auf, dann sieht der Gegner Gottes dieses Licht als eine Gefahr für sich und sucht es zu verlöschen. Jeder ernstlich zu Gott strebende Mensch aber beginnt auch zu strahlen .... er wird von der Liebe Gottes angestrahlt und es entzündet sich im Herzen dessen das Licht .... Er kommt langsam zum Erkennen und trennt sich nun von dem Dunkel, was in dem Gegner Gottes helle Empörung auslöst und ständige Versuche dessen, das Licht zu verlöschen .... Aber das Licht ist stärker als die Dunkelheit .... Und das ist es, was der Gegner Gottes nicht begreifen will, ansonsten auch seine Rückkehr schneller erfolgen würde.
Das Rückführungswerk aber wird von Gott unentwegt fortgesetzt, und Sein Gegner bietet Ihm sogar ungewollt die Hand dazu, indem er als Gegenpol Gottes den Widerstand schafft, an dem sich das Gefallene erproben soll, das mit hineingezogen wird in den Kampf, ja ihn selbst zur Entscheidung bringt .... Denn es wird der Kampf geführt «um das Gefallene», das .... nach dem verblendeten Denken des Gegners seine Macht stärkt, das aber von Gott aus dennoch frei ist und bleiben soll und in seiner Freiheit den Weg zu Ihm zurücklegen soll, um ebenjenen erhöhten Reifegrad zu erreichen, der unbegrenzte Seligkeit sichert. Der Kampf Luzifers gegen Gott währt schon ewige Zeiten, und er wird noch Ewigkeiten hindurch geführt werden, aber einmal doch siegreich beendet sein, wenn alles Gefallene wieder zu Gott zurückgekehrt ist .... __Amen
BD 8858
Berichtigung eines großen Irrtums .... (Nach Lesen: Der F...
Im Anfang ging aus Mir nur Vollkommenes hervor .... Also könnet ihr dies beanstanden, wenn Ich euch als ein Schöpfer hingestellt werde, der "unlautere" Geister geschaffen hat ....
Ich Selbst bin der Schöpfer alles Wesenhaften, denn außer Mir gibt es keine Kraft, die Wesen erschaffen konnte.
Und der von Mir zuerst herausgestellte Lichtgeist also wurde von Meiner Kraft durchstrahlt, und es konnte nur Vollkommenes aus unser beider Liebewille und Kraft hervorgehen .... Und das ist es auch, was ihr verstehen müsset, daß «Ich nichts wider» Meine Ordnung von Ewigkeit tun kann, daß Ich auch keine unvollkommenen Wesen aus Mir herausstellen konnte, die sich selbst im freiem Willen erst nach endlos langer Zeit zur Abkehr von Mir entschlossen, die aber in keiner Weise von «Mir» beeinflußt wurden, wider die göttliche Ordnung zu verstoßen, sondern ihr Handeln in völlig «freiem Willen» geschah.
So erst werdet ihr Meinen Plan von Ewigkeit verstehen, daß Ich Mir ihre Vergöttlichung zum Ziel gesetzt habe, und so auch werdet ihr verstehen, warum Luzifer .... der Lichtträger .... zu Meinem «Gegenpol» geworden ist ....
Wenn euch eine Darstellung des Erschaffens von Wesen «so» gegeben wird, wie es ganz «unmöglich» ist, dann zweifelt ihr an Meiner Vollkommenheit, und dann zweifelt ihr auch an Meiner Liebe zu allem Geschaffenen, das nach "«Meinem Willen mangelhaft»" gestaltet war (sein sollte) zu «Anbeginn». Ihr könnet dann auch nicht den Vorgang begreifen, der in der Zurückweisung Meiner Liebekraft lag, und Ich muß euch allen darüber die Wahrheit zuleiten, denn ein Irrtum zieht den anderen nach sich ....
Daß sich aber ein solcher Irrtum einschleichen konnte in göttliche Offenbarungen, ist immer die Folge von Verstandesdenken, das genutzt wird von Meinem Gegner, der Verwirrung zu stiften sucht, was auch wieder ein «Anlaß» ist dazu, daß «Ich Mich» immer wieder von neuem offenbaren muß, und (um) in aller Reinheit euch in die Wahrheit einführen kann .... (zu können) ....
Der Abfall von Mir kam in einer Weise zustande, daß vorerst Ewigkeiten vergingen, bevor er stattfand .... daß also fortgesetzt Meine Liebe die Wesen durchstrahlen konnte und fortgesetzt sie selig waren im Übermaß. Und auch das Wesen, das «Ich Mir» als «erstes Gefäß» schuf, um Meine Liebe in dieses einzustrahlen, war Ewigkeiten Empfänger dieses Liebekraftstromes, bis es dann sich löste von Mir im «freien Willen», den es als göttliches Geschöpf besaß.
Wenn aber Ich ein Wesen erschaffen hätte, das "unlauter" war, dann hätte Mich Selbst der Vorwurf getroffen, einem solchen Wesen das Leben gegeben zu haben, was aber ewiglich nicht der Fall sein kann, denn Ich bin die «Vollkommenheit Selbst». Ich habe keine Mängel, Ich bin pur Liebe, und Diese gestaltet nichts Unlauteres, aber Sie tut alles, um das «unlauter Gewordene» wieder zur Läuterung zu führen ....
Doch wie irrig wird euch der Schöpfungsakt vorgestellt ....
Und welche Folgen zeitigt dies ....
Und immer wieder bringe Ich euch die reine Wahrheit, weil ihr ohne solche Mich Selbst nicht recht erkennet, weil ihr euch ein Bild machet von Mir, Dessen «Vollkommenheit» in Frage gestellt wird, und weil ihr darum auch dieses Wesen nicht lieben könnet, Dessen Vollkommenheit ihr anzweifelt. Denn auch ihr seid aus Mir hervorgegangen in aller Vollkommenheit, wenngleich ihr nun den Weg durch die Tiefe gegangen seid, um wieder zu dem zu werden, was ihr waret im Anbeginn. Daß Ich euch nicht alle geistigen Begründungen erklären kann, das werdet ihr verstehen bei dem geringen Erkenntnisgrad, den ihr nun besitzet als Folge der Sünde der Auflehnung gegen Mich, aber dennoch muß sich alles decken, was euch darüber berichtet wird, und wenn ein krasser Widerspruch besteht, dann könnet ihr diesen unbedenklich ablehnen und euch die Erklärung dafür geben, daß der «Verstand» des «Menschen» dabei beteiligt gewesen ist, der von dem Gegner beeinflußt werden kann. Der Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen «allein» hat Mich bestimmt, dem Abfall der Wesen Mich nicht entgegenzustellen, aber dieser ist vor sich gegangen im freien Willen von dem höchsten Stand der Vollkommenheit herab zur tiefsten Tiefe ....
Und nur die Gewißheit, daß Ich diese Wesen alle wieder zurückgewinne, ließ Mich nicht hindernd eingreifen, stellt aber nicht in Abrede, daß sie in höchster «Vollkommenheit» erschaffen wurden gleichwie ihr Herr, der als Lichtträger «als erster» den Sturz vollzog, den Ich aber nicht «so» gestaltet hatte, daß er es tun «mußte», sondern der freie Wille Anlaß gewesen ist zum Fall, wie auch der freie Wille wieder die Höhe anstreben muß, um das zu werden, was er war im Anbeginn .... __Amen
BD 3386
Das urgeschaffene Geistige und sein Fall ....
Das urgeschaffene Geistige stand in höchster Vollkommenheit.
Es war aus Gottes Willen in höchster Vollendung hervorgegangen, es war mit allen Gaben ausgestattet, es stand in Macht- und Kraftfülle, denn es war geschaffen als Ebenbild Gottes, an dem Er Selbst Gefallen fand und das darum Seine volle Liebe besaß. Seine Liebe ließ etwas entstehen, was Er beglücken wollte, und unübertreffliche Weisheit und Kraft kam in dem geschaffenen Geistigen zum Ausdruck. Und dieses urgeschaffene Geistige stand im freien Willen, weil die Vollkommenheit ohne freien Willen nicht zu denken ist.
Der freie Wille aber brachte das Wesenhafte zum Fall ....
Denn eines unterschied das geschaffene Geistige von seinem Schöpfer .... es bezog seine Kraft aus Gott, Der Selbst der Kraftquell war von Ewigkeit.
Und es wollte das Geistige diesen Unterschied nicht gelten lassen.
Seine Kraft und Macht war unerschöpflich, daß es sich lösen zu können glaubte von dem Kraftzentrum, daß es als selbst kraftspendend bestehen zu können glaubte und vermöge seiner eigenen Kraft die Kraft Gottes schmälern, also Gott Selbst sich untertänig machen wollte .... Und da es im freien Willen stand, wurde es von Gott in seinem Vorhaben nicht gehindert, wenngleich es unausführbar war.
Der Wille aber genügte, um dieses urgeschaffene Geistige sündig zu machen. Ihm blieb jedoch die Kraft nach wie vor belassen, Gott entzog sie ihm nicht, weil, was vollkommen aus Seiner Hand hervorgegangen, nimmermehr durch «Seinen» Willen unvollkommen wurde und die Kraftfülle zur Vollkommenheit gehörte. Und dies nützte nun das sündig gewordene Geistige aus ....
Es ließ nun durch eigenen Willen und der Kraft aus Gott wieder geistige Wesen hervorgehen, es schuf das urgeschaffene Geistige unzählige Wesenheiten gleichfalls in höchster Vollendung, denn dazu stand ihm die Kraft aus Gott zu Gebote, und also ward auch diesem Wesenhaften der freie Wille gegeben. Gott aber konnte es nimmermehr gutheißen, weil der Wille des urgeschaffenen Geistigen war, durch die Schaffung der Wesenheiten Gott die Kraft zu entziehen und sich selbst über Ihn zu erheben. Also nützte es die Kraft aus Gott zum Wirken gegen Ihn, und es bestimmte das erschaffene Wesenhafte zum gleichen Vorgehen gegen Gott ....
Gott aber betrachtete auch das aus dem Willen des Gegners hervorgegangene Wesenhafte als Sein Eigentum, da es aus Seiner Kraft entstanden war. Doch da es freien Willen hatte, sollte es selbst entscheiden, wem es angehören wollte .... Und es entschied sich für den Gegner Gottes, denn dieser hatte in das von ihm geschaffene Wesenhafte seinen Willen gelegt, der wider Gott gerichtet war.
Die ursprüngliche Vollkommenheit des Wesenhaften aber bedeutete auch volle Erkenntnis, also es fiel das Wesenhafte nicht aus Unkenntnis von Gott ab, sondern gleichfalls aus Überheblichkeit und dem Vorsatz, Gott zu entthronen. Also wurde auch dieses Wesenhafte sündig .... Doch aus der Liebe Gottes ist alles hervorgegangen, denn die Kraft Gottes war Seine Liebe .... Und diese Liebe kann ewig nicht vergehen ....
Also ergriff sie auch das Wesenhafte, das von Gott sich abwandte, um es wieder Sich zuzuleiten, doch da das Wesenhafte mit freiem Willen ausgestattet ist, kann es nicht wider dessen Willen zu Gott gerichtet werden, sondern es muß sich selbst von der Liebe Gottes so angezogen fühlen, daß es aus freiem Willen sich Ihm zuwendet. Und dieses Zurückleiten zu Sich Selbst ist Gottes ewiger Heilsplan, der Seiner gesamten Schöpfung zugrunde liegt und der, wenn auch nach endlos langen Zeiten, nach Ewigkeiten einmal zum Ziel führen wird, daß alles Wesenhafte seinen Urzustand zurückgewonnen hat und wieder in höchster Vollkommenheit sich mit Gott vereinigt, von Dem es als Kraft einstmals ausgegangen ist .... __Amen
BD 7454
Vergöttlichung Jesu .... Menschwerdung Gottes .Kein Mensch wird das Problem der Menschwerdung Gottes in Jesus recht verstehen, der nicht um die "Vergöttlichung des Erschaffenen" weiß, um das Ziel aller Wesen, die aus der Hand Gottes hervorgegangen sind als Seine "Geschöpfe" und das Ziel erreichen sollen, Seine "Kinder" zu werden .... die Er nicht «schaffen» konnte, weil zur höchsten Vollkommenheit der freie Wille gehört, dieser also von den Wesen selbst gebraucht werden mußte in der rechten Richtung.
Es hat Gott wohl in aller Vollkommenheit die Wesen aus Sich herausgestellt, Er hat Ebenbilder Seiner Selbst geschaffen, die Er ständig mit Licht und Kraft durchflutete und die darum auch fähig waren, gleich Ihm zu schaffen und zu gestalten in der Unendlichkeit .... Aber diese Wesen waren Seine "Geschöpfe" ....
Wesen, die nicht anders sein «konnten», als wie sie aus der Hand Gottes hervorgegangen waren durch Seinen Willen .... Gott aber wollte "Kinder" ....
Er wollte Wesen, die aus eigenem Willen genau das gleiche waren und blieben wie Er Selbst ....
Er wollte Wesen, die als höchst vollkommen wahre Ebenbilder blieben im «freien Willen», wenngleich sie diesen freien Willen auch anders richten «konnten».
Und solche Wesen konnte Er Sich nicht «schaffen», sondern Er konnte sie nur so ausrichten, daß sie selbst nun den Beweis lieferten, wahre Ebenbilder Gottes zu sein und zu bleiben .... Alle Wesen besaßen als Zeichen ihrer Vollkommenheit auch den freien Willen, und das bedeutete, daß dieser nach allen Richtungen sich wenden konnte, daß er sich auch weitab von Gott entfernen wie in Seiner allernächsten Nähe verbleiben konnte .... Und dieser Willensentscheid vollzog entweder das Werden zu Kindern oder einen Fall zur Tiefe, eine endlose Entfernung von Gott, die aber einmal wieder zur Vereinigung mit Ihm führen kann und wird und dann auch die Wesen in den Zustand der Kindschaft Gottes eingegangen sein werden, der erstes und letztes Ziel und Zweck der Erschaffung gewesen ist.
Und diese "Kindschaft" Gottes wird erreicht durch gänzlichen Zusammenschluß mit Ihm .... der Zusammenschluß mit Ihm aber durch die Liebe .... d.h.: Als uranfänglich geschaffenes Wesen war dieses ständig durchstrahlt von der Liebekraft Gottes, durch den Fall zur Tiefe ging es dieser Liebekraft verlustig, weil es sich selbst in Abwehr dazu stellte. Doch als göttliches Wesen muß es auch in der Liebedurchstrahlung Gottes stehen, es muß jedes Hindernis beseitigt sein, was der Anstrahlung Gottes wehrt, es muß eine unmittelbare Bindung sein zwischen Gott und dem Wesen, so daß die Liebe hemmungslos in das Wesen einstrahlen kann und also eine Vereinigung stattgefunden hat zwischen dem Vater mit Seinem Kind .... und nun das Kind zu Seinem Ebenbild geworden ist, zu einem Gott-gleichen Wesen: vollkommen, wie der Vater im Himmel vollkommen ist ....
Und so auch mußte der Mensch Jesus auf Erden durch ein Liebeleben Sich Selbst vergöttlichen, auf daß Er das höchste Ziel erreichen konnte:
Sich gänzlich mit dem Vater zu verschmelzen durch die Liebe, so daß Er als "Gott" auffahren konnte zum Himmel .... wie umgekehrt die Ewige Gottheit, d.h. die "Liebe", die Außenform eines Menschen voll und ganz erfüllte, also Selbst "Mensch" geworden ist um eines Zweckes willen: die Menschheit zu erlösen vom ewigen Tode.
Ein solches Barmherzigkeitswerk konnte nur die "Liebe" vollbringen, die «Liebe» aber «ist Gott». Und so verkörperte Sich Gott in einem Menschen, Er wählte Sich eine Außenform, die sündenlos war und die im freien Willen sich völlig zur Liebe gestaltete, also Gott in sich aufnahm ....
Und so vergöttlichte Sich der Mensch Jesus durch die Liebe, und es vollbrachte Gott das Erlösungswerk, Er litt und starb am Kreuz, um die Menschheit zu erlösen .... __Amen
BD 5610
Wesen des Satans .... Fall und Erlösung ....
Die ungeheuer weite Entfernung dessen, der sich einst wider Mich erhob, von Mir als der alles belebenden Kraft hat auch die Kraftwirkung ungeheuer verringert, und so hat das Geistige, das einstmals voller Leben und Kraft war, sich selbst der Kraft beraubt und zuletzt sich zu härtester Substanz gebildet, weil auch die geistige Substanz verhärtet, so sie in dieser endlos weiten Entfernung von Mir von Meiner Liebekraft nicht mehr berührt wird.
Es ist der Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz gleichbedeutend mit Erstehen irdischer Materie, die durch Meinen Willen zur Form wurde.
Die gesamte Schöpfung nun ist im Grunde des Grundes solche verhärtete Substanz, ehemalig von Mir ausgegangene geistige Kraft, die aber als etwas höchst vollkommenes Wesenhaftes von Mir ausging ....
Dieses Wesenhafte wurde in seiner Vollkommenheit ständig durchstrahlt mit Meiner Liebekraft und dadurch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken gleich Mir fähig.
Ich bin der Urquell aller Kraft, und von diesem Kraftquell ist alles Bestehen abhängig.
Es besteht nichts «außer» Mir, was selbständig über Kraft verfügt, und ein Loslösen von Mir und Meiner Kraft bedeutete also auch völliges Vergehen, da von keiner anderen Seite her eine Kraftzufuhr möglich wäre. Es ist aber auch ein Lösen von Mir nicht möglich, weil Meine Kraft ewig nicht vergehen kann und auch ewig nicht teilbar ist; doch endlos weit entfernen kann sich das aus Meiner Kraft Hervor-Gegangene von Mir, und Entfernung bedeutet, daß die Kraft an Wirkung verliert, also gleichsam das Sich-Entfernende regungslos bleibt und sich verdichtet zu fester Substanz, zur Materie, die also «verhärtete» geistige Substanz ist, der die Fähigkeit zur Tätigkeit fehlt, weil sie aus dem Bereich Meiner Liebekraftstrahlung herausgetreten ist.
__Dies also ist das Schicksal des von Mir abgefallenen Geistigen, das in weitester Entfernung von Mir steht und doch ewig unvergänglich ist ....
Es ist dieses alles aber doch im Grunde des Grundes etwas Wesenhaftes, das einst in höchstem Grade denkfähig war, in der Erkenntnis stand und freien Willen hatte und doch durch seinen Fall alle diese Göttlichkeitsbeweise verlor. In unzählige Partikelchen lösten sich durch Meinen Willen diese geistigen Wesenheiten auf, um in einem von Mir als erfolgreich erkannten Heilungsprozeß sich langsam wiederzufinden, wenn ein bestimmter Reife- oder Läuterungsgrad erreicht ist ....
Ich band also das Wesenhafte, das einst frei geschaffen wurde durch den Willen Meines erstgeschaffenen Wesen unter Nutzung Meiner Kraft ....
__Was aber wurde aus diesem «erstgeschaffenen» Wesen?
Dieses Wesen irrt seit seinem Fall als Kraftfunke hin und her und sucht mit seiner ihm verbliebenen Kraft alles das anzustrahlen, was Mein Wille ihm entwunden hat .... doch nicht, um es zu beleben, sondern um seine Kraft zu vermehren, damit sie Mich Selbst, d.h. Meine Kraft, übertreffe ....
Das durch Meinen Willen Gebundene reagiert nicht auf diese Anstrahlung, eben weil sie ihm kein Leben gibt ....
Sowie es aber wieder zu dem Wesen geworden ist nach endlos langem Gang durch die Schöpfung, wenn sich die einzelnen Partikelchen alle wiedergefunden haben und nun als ein Ganzes sich in der menschlichen Form verkörpert und dadurch das Ichbewußtsein wiedererlangt, reagiert es auch wieder auf die Bemühungen jenes erstgeschaffenen Wesens, Meines Gegengeistes.
Es läßt sich von dem Funken blenden, denn dieser Funke gibt kein Licht, sondern er ist nur ein Truglicht, das das Auge blendet, um es so völlig zu verdunkeln .... wie auch seine Kraft wirkungslos wurde durch den Abfall, durch die endlos weite Entfernung von Mir. Sein Wesenhaftes aber ist geblieben, es hat das Ichbewußtsein nicht verloren, und es kann daher noch einwirken auf gleichfalls Ichbewußtes, also den Menschen ganz und gar mit seiner Wesenheit erfüllen, ohne jedoch dadurch nur an «einen» Menschen gebunden zu sein. Er kann also überall da seinen Einfluß ausüben, wo Menschen sind, die sich ihm willensmäßig zuwenden durch ihre Gesinnung und also seine Kraft durch Zusammenschluß mit ihm vermehren ....
Er nützet seine ihm verbliebene Kraft nur noch zum Wirken gegen Mich, er sucht sie ständig zu erhöhen mit Hilfe der Menschen, die sich ihm ergeben.
Also wirket dieser Gegengeist wohl ganz offensichtlich, er kann auch ganz offensichtlich einen Menschen gänzlich beherrschen, doch nur, solange dieser die Willensprobe auf Erden ablegen soll ....
Hat er nun sein Ziel erreicht, daß er die Menschen für sich gewonnen hat, dann hat er jedoch wieder nur die «Verhärtung» geistiger Substanz gefördert und sich seiner Kraft entäußert, so daß er selbst gleichsam völlig leblos ist, sowie er nicht mehr an Menschen sich festklammern kann, die ihm ihre Lebenskraft schenken ....
Und es ist dies dann der Fall, wenn eine Erlösungsperiode zu Ende geht, wenn er den größten Teil der Menschen in die Tiefe gezogen hat und die anderen Mir voll und ganz ergeben sind. Dann ist er selbst seiner Kraft beraubt, dann ist auch er in einem gebundenen Zustand, er liegt in Ketten .... so lange, bis er wieder an Menschen die gleichen Versuche anstellen kann, bis die Menschen selbst wieder in dem Zustand sind, daß sie seine Kraft stärken, bis sie ihm gleichsam selbst die Ketten lösen durch ihren verkehrten Willen, der wieder der Materie gilt, der dem Willen Meines Gegners gefügig ist und so also seine Machtstellung wieder hebt, was in jeder Erlösungsperiode immer offensichtlicher wird, je näher es dem Ende zugeht.
__Darum wird jede Erlösungsperiode mit friedvoller Harmonie, mit einem wahren Paradies auf Erden beginnen und enden mit satanischem Wirken, so lange, bis Meinem Gegner auch das letzte Wesenhafte entwunden ist, bis er selbst so kraftlos ist, daß er nach Kraft aus Mir verlangt .... bis er selbst zu Mir zurückkehren wird in sein Vaterhaus .... das er einst freiwillig verlassen hat. __Amen
Die ungeheuer weite Entfernung dessen, der sich einst wider Mich erhob, von Mir als der alles belebenden Kraft hat auch die Kraftwirkung ungeheuer verringert, und so hat das Geistige, das einstmals voller Leben und Kraft war, sich selbst der Kraft beraubt und zuletzt sich zu härtester Substanz gebildet, weil auch die geistige Substanz verhärtet, so sie in dieser endlos weiten Entfernung von Mir von Meiner Liebekraft nicht mehr berührt wird.
Es ist der Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz gleichbedeutend mit Erstehen irdischer Materie, die durch Meinen Willen zur Form wurde.
Die gesamte Schöpfung nun ist im Grunde des Grundes solche verhärtete Substanz, ehemalig von Mir ausgegangene geistige Kraft, die aber als etwas höchst vollkommenes Wesenhaftes von Mir ausging ....
Dieses Wesenhafte wurde in seiner Vollkommenheit ständig durchstrahlt mit Meiner Liebekraft und dadurch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken gleich Mir fähig.
Ich bin der Urquell aller Kraft, und von diesem Kraftquell ist alles Bestehen abhängig.
Es besteht nichts «außer» Mir, was selbständig über Kraft verfügt, und ein Loslösen von Mir und Meiner Kraft bedeutete also auch völliges Vergehen, da von keiner anderen Seite her eine Kraftzufuhr möglich wäre. Es ist aber auch ein Lösen von Mir nicht möglich, weil Meine Kraft ewig nicht vergehen kann und auch ewig nicht teilbar ist; doch endlos weit entfernen kann sich das aus Meiner Kraft Hervor-Gegangene von Mir, und Entfernung bedeutet, daß die Kraft an Wirkung verliert, also gleichsam das Sich-Entfernende regungslos bleibt und sich verdichtet zu fester Substanz, zur Materie, die also «verhärtete» geistige Substanz ist, der die Fähigkeit zur Tätigkeit fehlt, weil sie aus dem Bereich Meiner Liebekraftstrahlung herausgetreten ist.
__Dies also ist das Schicksal des von Mir abgefallenen Geistigen, das in weitester Entfernung von Mir steht und doch ewig unvergänglich ist ....
Es ist dieses alles aber doch im Grunde des Grundes etwas Wesenhaftes, das einst in höchstem Grade denkfähig war, in der Erkenntnis stand und freien Willen hatte und doch durch seinen Fall alle diese Göttlichkeitsbeweise verlor. In unzählige Partikelchen lösten sich durch Meinen Willen diese geistigen Wesenheiten auf, um in einem von Mir als erfolgreich erkannten Heilungsprozeß sich langsam wiederzufinden, wenn ein bestimmter Reife- oder Läuterungsgrad erreicht ist ....
Ich band also das Wesenhafte, das einst frei geschaffen wurde durch den Willen Meines erstgeschaffenen Wesen unter Nutzung Meiner Kraft ....
__Was aber wurde aus diesem «erstgeschaffenen» Wesen?
Dieses Wesen irrt seit seinem Fall als Kraftfunke hin und her und sucht mit seiner ihm verbliebenen Kraft alles das anzustrahlen, was Mein Wille ihm entwunden hat .... doch nicht, um es zu beleben, sondern um seine Kraft zu vermehren, damit sie Mich Selbst, d.h. Meine Kraft, übertreffe ....
Das durch Meinen Willen Gebundene reagiert nicht auf diese Anstrahlung, eben weil sie ihm kein Leben gibt ....
Sowie es aber wieder zu dem Wesen geworden ist nach endlos langem Gang durch die Schöpfung, wenn sich die einzelnen Partikelchen alle wiedergefunden haben und nun als ein Ganzes sich in der menschlichen Form verkörpert und dadurch das Ichbewußtsein wiedererlangt, reagiert es auch wieder auf die Bemühungen jenes erstgeschaffenen Wesens, Meines Gegengeistes.
Es läßt sich von dem Funken blenden, denn dieser Funke gibt kein Licht, sondern er ist nur ein Truglicht, das das Auge blendet, um es so völlig zu verdunkeln .... wie auch seine Kraft wirkungslos wurde durch den Abfall, durch die endlos weite Entfernung von Mir. Sein Wesenhaftes aber ist geblieben, es hat das Ichbewußtsein nicht verloren, und es kann daher noch einwirken auf gleichfalls Ichbewußtes, also den Menschen ganz und gar mit seiner Wesenheit erfüllen, ohne jedoch dadurch nur an «einen» Menschen gebunden zu sein. Er kann also überall da seinen Einfluß ausüben, wo Menschen sind, die sich ihm willensmäßig zuwenden durch ihre Gesinnung und also seine Kraft durch Zusammenschluß mit ihm vermehren ....
Er nützet seine ihm verbliebene Kraft nur noch zum Wirken gegen Mich, er sucht sie ständig zu erhöhen mit Hilfe der Menschen, die sich ihm ergeben.
Also wirket dieser Gegengeist wohl ganz offensichtlich, er kann auch ganz offensichtlich einen Menschen gänzlich beherrschen, doch nur, solange dieser die Willensprobe auf Erden ablegen soll ....
Hat er nun sein Ziel erreicht, daß er die Menschen für sich gewonnen hat, dann hat er jedoch wieder nur die «Verhärtung» geistiger Substanz gefördert und sich seiner Kraft entäußert, so daß er selbst gleichsam völlig leblos ist, sowie er nicht mehr an Menschen sich festklammern kann, die ihm ihre Lebenskraft schenken ....
Und es ist dies dann der Fall, wenn eine Erlösungsperiode zu Ende geht, wenn er den größten Teil der Menschen in die Tiefe gezogen hat und die anderen Mir voll und ganz ergeben sind. Dann ist er selbst seiner Kraft beraubt, dann ist auch er in einem gebundenen Zustand, er liegt in Ketten .... so lange, bis er wieder an Menschen die gleichen Versuche anstellen kann, bis die Menschen selbst wieder in dem Zustand sind, daß sie seine Kraft stärken, bis sie ihm gleichsam selbst die Ketten lösen durch ihren verkehrten Willen, der wieder der Materie gilt, der dem Willen Meines Gegners gefügig ist und so also seine Machtstellung wieder hebt, was in jeder Erlösungsperiode immer offensichtlicher wird, je näher es dem Ende zugeht.
__Darum wird jede Erlösungsperiode mit friedvoller Harmonie, mit einem wahren Paradies auf Erden beginnen und enden mit satanischem Wirken, so lange, bis Meinem Gegner auch das letzte Wesenhafte entwunden ist, bis er selbst so kraftlos ist, daß er nach Kraft aus Mir verlangt .... bis er selbst zu Mir zurückkehren wird in sein Vaterhaus .... das er einst freiwillig verlassen hat. __Amen
BD 8241
Aufwärtsentwicklung erfolgt, wie der Abfall stattfand ....
Wisset es, daß die Rückentwicklung Meiner einst gefallenen Wesen zu einem Kind Gottes genau so vor sich geht, wie der Abfall von Mir einst stattgefunden hat.
Die Wesen entfernten sich von Mir, indem sie willensmäßig Mir ihre Liebe aufkündigten, indem sie jede Liebeanstrahlung von Mir zurückwiesen und glaubten, ohne diese bestehen zu können und ohne diese auch kraftvoll zu sein und zu bleiben wie zuvor ....
In dem Maße nun, wie ihre Auflehnung wider Mich zunahm, wie sie sich dadurch entfernten von Meinem Liebestrom, der zwar alle Wesen weiterhin durchstrahlte .... ansonsten sie vergangen wären .... der aber an Wirksamkeit verlor gegenüber ihrem Widerstand .... im gleichen Maße verfinsterte sich ihr Geist, also sie verloren jegliche Erkenntnis, jegliches Licht, jegliches Wissen über ihr Verhältnis zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer ....
Es verwirrte sich ihr Denken, bis sie dann völlig denkunfähig wurden und ohnmächtig, weil ihnen keine Kraft mehr zuströmte, weil die Liebe wirkungslos blieb .... und dieser Zustand ebender "Fall in die Tiefe" genannt wurde und der auch zur Folge hatte, daß die geistige Substanz sich verhärtete und diese gefallenen Wesen nun weder Ichbewußtsein noch Denkvermögen besaßen, weil Ich diese Substanz auflöste.
Es gab also nach dem Erstehen Meiner Schöpfung in dieser keine ich-bewußten Wesen, sondern diese gefallenen Wesen waren in kleinste Partikelchen aufgelöst, die den einzelnen Schöpfungswerken einverleibt wurden und ihre Aufwärtsentwicklung nun einsetzte nach Meinem Willen. Und solange dieser Gang durch die Schöpfung zum Zwecke der Wandlung des Mir widerstrebenden Geistigen andauert, so lange kann immer nur von "geistigen «Wesenheiten»", von Partikelchen eines gefallenen Urgeistes gesprochen werden, denn es vergehen Ewigkeiten, bis sich alle diese Partikelchen wieder gesammelt haben, die einem einst gefallenen Urgeist angehören.
Hat aber die Vereinigung aller Partikelchen nun stattgefunden, so steht das Wesen, der Urgeist, nun in gleicher Unkenntnis, denn er hat sich wohl aus der tiefsten Tiefe emporgearbeitet mit Meiner Hilfe, doch er steht noch in der Finsternis, und er muß erst wieder zum Licht gelangen, was geschehen kann in seiner letzten Verformung .... im Stadium als Mensch ....
Es verkörpert sich der Urgeist als "Seele" im Menschen, und er tritt den letzten Erdenweg an mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen und muß sich also bewähren ....
Er muß die letzte Willensprobe ablegen in aller Freiheit ....
Wie ihm bei seinem Fall, bei seiner Auflösung in zahllose Partikelchen das Ichbewußtsein verlorenging, so wird er wieder zu einem ichbewußten Wesen, wenn sich alle Partikelchen wieder vereinigt haben zu jenem Urgeist, der nun nur noch aus der Finsternis herausfinden soll zum Licht, wozu ihm das Dasein als Mensch auf Erden gegeben ist ....
Er hatte sich einstens jeden Lichtes begeben durch das Zurückweisen des Liebelichtstrahles aus Mir im freien Willen, und er würde auch im Dasein als Mensch nicht zum Licht gelangen, da er völlig ohne Liebe ist, die er einstens zurückwies ....
Liebe allein aber kann Licht schenken, und darum gesellte Ich ihm einen göttlichen Liebefunken bei, der nun die Erleuchtung von innen zustande bringen kann, der dem Wesen wieder Erkenntnis schenken kann, der es in sein verlorenes Wissen wieder einführen kann, der die Seele so wandeln kann, daß sie also ebenso zunehmen kann an Licht, wie sie es einstmals verloren hat ....
Der Mensch hat freien Willen und braucht nur diesen Willen Mir Selbst zuzuwenden, dann öffnet er sich bewußt wieder Meiner Liebeanstrahlung, wie er sie einstens zurückgewiesen hat .... Und Meine Liebe zu diesem Wesen ist nicht geringer geworden, sie hat es verfolgt und will sich auch ungemessen wieder an das Wesen verschenken, und wird nun Meine Liebe bewußt angenommen, dann kehrt das einst gefallene Wesen auch zu Mir zurück, es ist wieder das gleiche Urwesen, das von Mir als "Geschöpf" ausgegangen ist, aber als Mein "Kind" nun zurückgefunden hat zum Vater und nun ewig selig ist in Licht und Kraft und Freiheit .... __Amen
BD 8976
Warum muß ein nicht-gefallener Geist auch über die Erde geht...
Worüber ihr Aufschluß begehret, das kann nur Ich allein euch sagen, denn es sind diese Gedanken schon des öfteren in euch aufgetaucht, ohne daß ihr ernstlich eine Antwort begehrtet.
Ihr kennet die Gesetze nicht, die in Meinem Reich herrschen und in denen alle Meine Geschöpfe sich bewegen, aber das eine ist euch erklärt worden, daß Ich aus Mir Wesen herausstellte in höchster Vollkommenheit, daß diese Wesen mit einem freien Willen begabt waren, der sich nun auch entscheiden sollte und der auch den Abfall von zahllosen Wesen von Mir zur Folge hatte.
Aber es hatte ein großer Teil dieser Wesen auch die Willenserprobung bestanden, daß sie bei Mir verblieben, obgleich alle mit dem freien Willen und der Denkfähigkeit ausgestattet waren und ebenso sich für den entscheiden konnten, der ihnen schaubar war ....
Es ist also keineswegs der Fall, daß jene, die abfielen von Mir, in mangelnder Erkenntnis standen, sondern das gleiche Liebelicht durchstrahlte alle Wesen, und in diesem Licht erkannten sie auch Mich als ihren Schöpfer, von Dem sie ausgegangen waren, aber ebendieses Liebelicht wiesen sie zurück und machten sich dadurch sündig ....
Nun waren wohl alle Meine erschaffenen Wesen "Werke Meines Willens" wie also auch jene Mir treu Verbliebenen, die, in höchster Lichtfülle stehend, mit Mir schaffen und gestalten können und daher selig sind ....
Sie haben wohl die Willensprobe bestanden, bleiben aber dennoch "Werke Meiner Liebe", für die die Erreichung der Gotteskindschaft auch das höchste Ziel ist, denn "Kinder" konnte Ich Mir nicht "schaffen", sondern immer nur einem Wesen die Gelegenheit geben, «sich selbst» zu einem Kind zu gestalten, was zwar auch ein jedes «nicht»-gefallene Wesen erreichen wird, aber auch den Gang über die Erde zurücklegen muß, um jenen höchsten Grad zu erreichen, daß es nicht mehr als Mein Werk, sondern als Mein Kind gilt.
Denn ein "Werk" steht zwar auch im gleichen Willen mit Mir und schaffet und wirket ständig aus diesem Willen heraus ....
Ein "Kind" Gottes zu sein ist aber der Inbegriff der höchsten Seligkeit, denn es ist völlig unabhängig von Mir, es empfängt Meine direkte Liebeanstrahlung, und sein Wille ist stets gleich gerichtet mit dem Meinen, es ist ein völlig freies Wesen, ein rechtes Kind, das in alle Rechte des Vaters eintritt, während ein "Werk" trotz der bestandenen Willensprobe immer ein Werk bleibt.
Den Weg durch die Tiefe haben aber schon endlos viele Wesen zurückgelegt, und es wird die Zahl Meiner Kinder immer größer, da sie niemals versagen können, auch wenn das Erdenleben überaus schwer auf ihnen lastet ....
Die Liebekraft, derer sie niemals verlustig gehen, schützet sie vor einem Fall, und da die Erdenlebenszeit nur wie ein Augenblick ist, gemessen an der Ewigkeit, können auch einem solchen Lichtgeist die schwersten Bedingungen auferlegt werden, und ihr könnet auch bei ganz ungewöhnlichen Leidenszuständen eine solche Verkörperung annehmen, die sicher zum Ziel der Gotteskindschaft führt.
Die Lichtwesen müssen deshalb den Weg über die Erde zurücklegen, um in ihrer körperlichen Schwäche anzukämpfen gegen alle Widerstände, sie müssen sich einmal freiwillig Meinem Gegner stellen, dem sie aber niemals unterliegen werden, sondern immer nur ihm auch ihre «körperliche Hülle» entwinden, daß diese, als "vergeistigt", schon einem einst gefallenen Geist verhelfen kann zum Ausreifen.
Und gerade dieser Erdengang trägt einer Unzahl von Lichtwesen die Gotteskindschaft ein, aber er ist nicht zu umgehen, sollen aus Meinen Werken "Kinder" hervorgehen, die Ich Selbst Mir nicht schaffen konnte, weil der freie Wille dazu Voraussetzung war. Dieser freie Wille war wohl erprobt worden, doch die Wesen standen alle im hellsten Licht der Erkenntnis, und er konnte daher nicht gleichgesetzt werden mit dem Gang über die Erde, auf der sich der Gegner behauptet, in dem der Lichtgeist Versuchungen über Versuchungen ausgesetzt ist, die er bestehen muß, um nun als ein rechtes "Kind Gottes" hervorgehen zu können, das Mein Ziel war und ist seit Anbeginn .... __Amen
BD 6858
Den Weg über die Erde gehen zu dürfen ist auch der Wunsch nicht-gefallener Wesen, die wohl in unvorstellbarer Seligkeit leben, jedoch noch nicht zur «höchsten» Vollkommenheit gelangen konnten, zur «Gotteskindschaft», die den Gang über die Erde bedingt.
Diesen Wesen wird auch ihr Wunsch erfüllt, und sie gehen unter maßlos schweren Lebensbedingungen nun diesen Gang, werden aber auch zumeist das letzte Ziel erreichen, wenngleich sie als Mensch es nicht wissen, «woher» sie kommen.
Aber die Versuchungen treten überaus oft und heftig an sie heran, und ihr irdisches Leben ist auch besonders schwer und leidvoll, doch ihre Seelen sind, weil von oben kommend, in gesteigertem Maße liebewillig, und daher kommen die Menschen auch sehr schnell zur Erkenntnis des Zweckes ihres Erdenlebens, und sie verfolgen unbeirrt ihr Ziel, trotz äußerlich schwerem Schicksal, trotz Krankheit und Nöten aller Art.
Die Kindschaft Gottes zu erreichen ist für jene Wesen im geistigen Reich höchstes Ziel, das aber nur durch Überwindung der Tiefe erreicht werden kann ....
Und so werden sich gerade in Zeiten geistigen Tiefstandes der Menschen solche Wesen vorwiegend verkörpern, um einen Lichtschein in jene Welt hineinzutragen, wo tiefe Finsternis ist .... Denn wo ein liebewilliger Mensch sich auf Erden betätigt, wird immer ein sanftes Licht leuchten, das die Seelen der Mitmenschen wohltätig berührt. Und das Wesen des Lichtes bringt immer einen solchen sanften Lichtschein mit zur Erde, weil die Liebe in der Seele nicht entzündet zu werden braucht, sondern schon als Flämmchen leuchtet bei ihrem Eintritt in das Erdenleben.
Aber solche Menschen werden auch des öfteren angefeindet werden und sich darum auch bewähren müssen .... also auch die Willensprobe ablegen, die jener Gang über die Erde bedingt.
Denn an ihnen wird sich auch der Gegner Gottes ganz besonders versuchen, weil er sie zu Fall zu bringen hofft, was ihm einstens «nicht» gelungen ist.
Es ist aber der Mensch nicht schutzlos seiner Macht preisgegeben, weil ihm seine geistigen Freunde stets zur Seite stehen und ihm Kraft zuführen, die er sich auch stets von Gott erbitten wird. Denn die Bindung mit Gott gibt eine Seele von oben niemals auf, wenngleich auch sie völlig frei ist in ihrem Wollen und Handeln. Und in Zeiten geistiger Verflachung erstehen daher unter den Menschen immer wieder Licht- und Liebeboten, Menschen, die sich offen zu Gott bekennen und für Ihn und Sein Reich tätig sind ....
Menschen, die durchdrungen sind von Seinem Geist und die den göttlichen Erlöser Jesus Christus mit Eifer und Überzeugung verkünden und die ihre Lebensaufgabe darin sehen, die Mitmenschen hinzuführen zum Kreuz, weil sie die Bedeutsamkeit des Kreuzesopfers tiefer erfassen und auch darum wissen, in welcher Gefahr sich die Menschen befinden ....
Denn ihr Liebeleben schenkt ihnen dieses Wissen, und darum auch können sie eifrige Vertreter Jesu Christi und Seines Erlösungswerkes sein.
Gerade in Zeiten größter geistiger Not kommen die Helfer von oben zur Erde hernieder, aber ohne jegliches Wissen um ihre Herkunft.
Denn auch sie müssen selbst ihre Willensprobe ablegen, sie müssen oft den schwersten Erdengang zurücklegen um ihres Zieles willen, und sie dürfen daher keineswegs von geistiger Seite so beeinflußt werden, daß sie gezwungenerweise denken, reden und handeln ....
Aber sie können stets Hilfe erwarten, wenn sie diese benötigen, weil sie auch stets den Weg nehmen werden zu Gott, Den sie als Vater erkennen und lieben von ganzem Herzen .... Darum sind ihre Herzen auch stets geöffnet für die Kraftzufuhr aus dem geistigen Reich, und ein Erreichen ihres Zieles ist ihnen zumeist sicher und nur dann gefährdet, wenn der Mensch auf Erden Bindungen anknüpft, die ihn herabziehen wollen.
Einen Fall zur Tiefe wird die Seele nicht zu fürchten brauchen, doch die Gefahr besteht, daß sie nicht den «höchsten» Lichtgrad erreicht, jedoch ihre einstige Seligkeit ihr bleibt .... nur ist sie nun nicht mehr das gerichtete Engelswesen, das nicht anders als nach göttlichem Willen denken und handeln konnte, sondern sie ist nun auch über die Erde gegangen und hat auch ihren freien Willen und dessen Richtung unter Beweis gestellt, so daß sie darum auch in höchste Lichtsphären eingehen kann, um unbeschreiblich selig zu sein .... __Amen
BD 7237
Geburt Christi ....
Das Heil ist kommen von oben her ....
Wie viele Lippen sprechen das aus, und wie oft ist das Herz unbeteiligt daran insofern, als daß der Mensch nicht einmal sich ernstlich besinnet, was die Niederkunft Jesu Christi zur Erde zu bedeuten hat.
Ein Kindlein wurde geboren, Dessen Seele aus dem Reiche des Lichtes herniederstieg, weil in diesem Kindlein Gott Selbst Sich verkörpern wollte. Das Kindlein Jesus war ein Mensch, geboren aus Maria, der Jungfrau, die Ihn empfangen hatte aus der Kraft des Geistes ....
Der Mensch Jesus begann Seine Erdenlaufbahn wie jeder andere Mensch, doch die Begleiterscheinungen Seiner Geburt waren nicht die eines gewöhnlichen Menschen, sondern sie wiesen darauf hin, daß eine außergewöhnliche Hülle auch ein außergewöhnliches Knäblein barg .... daß es die Hülle der Ewigen Gottheit sein sollte, Die Sich nur in einem reinen, sündenlosen Menschen manifestieren konnte, wie es das Knäblein Jesus war.
Denn Dieses hatte eine Mission zu erfüllen von so großer Bedeutung, daß auch die Voraussetzungen dafür ungewöhnlich waren. «Gott Selbst» wollte in diesem Kindlein Jesus Wohnung nehmen, und Er wählte Sich eine Form, die makellos war und auch eine makellose Seele barg, in der nun die Ewige Gottheit Wohnung nehmen konnte, um das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit zu vollbringen.
Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, war ein übergroßes Barmherzigkeitswerk, denn die Erde lag in tiefster Finsternis und alle Bewohner der Erde desgleichen, sie waren vom Fürsten der Finsternis beherrscht und geknebelt, und sie schmachteten unter dem Druck der Unfreiheit in Sünde und Qual.
Und Gott wußte um die Not Seiner Geschöpfe, die einst sich freiwillig von Ihm getrennt hatten und, in immer tiefere Finsternis verstrickt, keinen Ausweg mehr fanden und nach einem Retter schrien, Der sie befreite.
Gott hörte ihren Ruf und sandte ihnen Seinen Sohn zur Erde .... ein gleichfalls aus Seiner Macht und Liebe hervorgegangenes Wesen, Das in Seiner Lichtfülle verblieben ist, als sich Seine Brüder selbst herabstürzten in die Finsternis.
Es war die Seele Jesu Gott in übergroßer Liebe zugetan, sie liebte aber auch ihre gefallenen Brüder und wollte ihnen zur Rückkehr ins Vaterhaus verhelfen, weil sie wußte, daß nur in Gottes Gegenwart Glück und Seligkeit war und in Seiner Entfernung Not, Qual und Finsternis.
Jesus kannte beide Zustände und Seine Liebe zu dem Unglückseligen bewog Ihn, Sich Selbst Gott als Opfer anzubieten, um die Sündenschuld abzutragen, die unermeßlich groß war und niemals von dem sündig Gewordenen selbst hätte abgebüßt werden können.
Doch eine reine, schuldlose Seele wollte sich opfern für deren Sünden, um die Schuld zu tilgen und um der Gerechtigkeit Gottes Genüge zu tun. Denn die Seele war «Liebe» .... Die «Liebe» war «Gott» ....
Gott oder die Liebe erfüllte den Menschen Jesus, so daß Er ein Werk größter Leiden und Qualen vollbringen wollte um jener gefallenen Brüder willen.
Und so stieg Gott Selbst in Jesus zur Erde hernieder und bezog eine menschliche Form, die allen Voraussetzungen entsprach, um die Ewige Gottheit Selbst in sich zu bergen, ohne vergehen zu müssen ....
Das Kindlein Jesus war voller Liebe, und alles, was in Seinen Liebestrahl trat, wurde im Herzen erfüllt von Liebe, Lob- und Dankgesang, denn es kamen zur Krippe des Kindleins nur Menschen, deren Herzen rein waren und Gott ergeben und die darum auch die Liebe spürten, die das Kindlein ausstrahlte, und in heißer Liebe zu dem Jesus-Kind entbrannten.
Zwar werden die Vorgänge um die Geburt Jesu nur noch als Legende betrachtet, doch wer vom Geist Gottes erfüllt ist, wessen Geist erweckt ist, der weiß auch, daß alles Wahrheit ist, was sich als Wissen unter den Menschen noch erhalten hat von der Geburt Jesu.
Wunder über Wunder geschahen um das Kind Selbst, in der Natur, im Himmel und auf Erden, und es beugten alle Engel im Himmel die Knie vor Dem, Der Sich verkörperte in dem Kindlein Jesus, so wie auch Mensch und Tier von heiligster Scheu und Stille ergriffen waren, als das größte Wunder, die Menschwerdung Gottes in Jesus, vor sich ging.
Und wessen Geist erweckt ist, dessen Herz wird auch überzeugt die Worte aussprechen:
"Das Heil ist kommen von oben her ....
Denn auf ihn erstrahlt gleichfalls der Liebeschein des Heilands Jesus Christus, er gehört zu denen, für deren Errettung der Heiland zur Erde kam, er gehört zu den Erlösten, für die das Erbarmungswerk am Kreuz vollbracht wurde, weil er es wollte, daß auch er erlöst werde von Sünde und Tod. Und dieser wird nicht nur mit den Lippen reden von der Geburt Christi, er wird mit seinem Herzen alles in Gedanken verfolgen, was sich zugetragen hat in jener Nacht, da das Licht der Welt zur Erde niederstieg, da das Kindlein Jesus das Licht der Welt erblickte. Und er wird einstimmen in den Lobgesang:
"Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen, die eines guten Willens sind .... __Amen