Gottes Neue Bibel

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 Di, 10. Jul 2012 um 14:07 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Frieda, du bist ein offener Geist :)

Ich finde, die Wahrheit ist in allen Völkern und Philosophien der Erde zu finden. Ich stelle gerne Vergleiche an über die Geschichte der Religionen in verschiedenen Erdteilen der Welt. Jesus mag ich gerne, da ich ihn für einen vollendeten Menschen halte, jemanden, der den Weg zur Erlösung gefunden hat. Dennoch mag es weltweit mehrere Jesus ähnliche Menschen geben :)

Ich stelle gerne solche Vergleiche an, da es für mich wichtig ist, die Menschen auf Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten hinzuweisen :) Dies fördert die Offenheit, verbindet und holt weg von sturen Glaubensmustern, welche Streit hervorrufen könnten. Nicht ein Volk oder ein Glaubensbanner besitzt die Wege zur Wahrheit, ich denke, wir alle werden ihn eines Tages gehen...Zudem vermute ich auch, dass es der Wahrheit egal ist, wie der Finder zu ihr gefunden hat, sei es über das Christentum, das Judentum, den Islam, den Buddhismus, durch den Weg des Herzen.....ich finde eher, wir sollten uns an einem bestimmten Punkt von unseren Krücken ein wenig lösen und die Krücke eben nur als Krücke betrachten :)

Es ist schon seltsam, dass die selben Symbole überall auf der Welt zu finden sind, so ist zum Beispiel die Hand Gottes, das Auge Gottes, Symbole über den Schlangenbesieger, die Dualität von Schlange und Adler, Bilder über einen (Lebens)baum, der seltsamerweise in allen Ländern Früchte und Schlangen (oft noch ein Löwe oder anderes starkes Tier) darstellt, in Israel, China, den arabischen Ländern, in Indien, Afrika, Ägypten, Südamerika, Mexiko, den nordischen Ländern (und bestimmt auch anderen Orten) zu finden. Diese Symbole sind uralt und unabhängig voneinander entstanden, zu einer Zeit, als die heutigen Wissenschaftler annehmen, dass die Menschen noch nicht so weit reisen konnten :). Vielleicht wollen uns diese Symbole etwas sagen, beinhalten sogar Wahrheit...? Es ist, als möchte eine Stimme der Welt dieser etwas mitteilen, sie zum Erwachen bewegen :)

Alles andere sind nur Geschichten, auch meine über Magie, Zahlenspielereien und Gedankenkräfte. Es sind dies meine Wahrnehmungen und Erfahrungen, die noch lange nicht bedeuten, dass sie wahr sind :)

Werde mich auch ein wenig zurückziehen, auch bis bald einmal :)
 Mi, 11. Jul 2012 um 12:29 MESZ von Lumatio

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Zur Klarstellung!
Es ging mir bei dem zugegebener Maßen absichtlich überspitzt klingendem Einwand nicht darum bestimmte Glaubensrichtungen Wege oder Gabi zu verurteilen. Sie aus dem Kreis zu stoßen schon gar nicht. Mir fiel nur auf, dass in Gabis Postings magische Praktiken und Methoden als Möglichkeiten zum Kontakt und innewerden der geistigen Welt (Geisterwelt) häufig Erwähnung finden. Daher fühlte ich mich angestoßen einen Kommentar beizusteuern.
Wer sich der geistigen Welt öffnet oder es versucht ohne absolut gefestigte innere Verbindung zum Schöpfer setzt sich schwer wiegenden Gefahren aus.
Man begegnet in der geistigen Welt keiner „höheren Weisheit“ als derjenigen die man im eignen Kern besitzt, aber dafür jeder Menge unreifer Geister und Dämonen die wie einige sogenannte „Meister“ sich an der Energie ihrer Anhänger oder Opfer mästen wollen. Um die Aura der Erde wimmelt es davon.
Nicht umsonst spricht der Buddhismus vom „schmalen Pfad“, Jesus von der „engen Pforte ins Himmelreich“ und die indische Mystik vom Weg der Wahrheit, der so schmal ist wie „auf Messers Schneide“.
Deshalb bleibt der schnellste und sicherste Weg zur helle des Bewusstseins welches fürs menschliche Individuum notwendig ist ein konsequentes erstreben echter Demut des Herzens. Das geht allein nur über die bedingungslose Annahme des ureigenen Kreuzes verbunden mit schonungsloser Selbsterkenntnis.


Jeder Mensch findet dort, wo emotionale Konflikte und Situationen auftreten sein Kreuz.
Brrr, ich habe manchmal sehr Mühe mit diesen sturen Grenzen "normaler" Menschen.
Eine wunderbare Gelegenheit den eigenen Hochmut zu bearbeiten um geistig weiter zu kommen!!!
Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst, dieser so oft oberflächlich ausgesprochene Satz verinnerlicht sich ausschließlich auf diesem Wege. In tiefsten Seelenschichten verdeutlicht sich so die Essenz der Lehre Jesu. Eine der besten Beschreibungen christlicher Wege und Führungen bietet das Lorberwerk, dessen lesen genau wie Bibelstudium natürlich keine Garantie vor spirituellen Missverständnissen bieten kann.
Im übrigen lohnt sich zur Verdeutlichung spiritueller Gegebenheiten falls noch nicht bekannt, die Lektüre des Buches von Rudolf Passian (Licht und Schatten der Esoterik) oder mal nach Professor Schiebeler googeln um sich über die Schlingen innerhalb esoterischer Bestrebungen zu informieren.


 Mi, 11. Jul 2012 um 21:10 MESZ von Josef

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Liebe Frieda,
was Gabi schreibt ist fabelhaft, das heißt sie weiß mehr als die Menschen wissen sollen. In der Heutigen Zeit wird vieles Offenbar und kommt ans Tageslicht, wird gesehen und wirkt oft fremd.
Das liegt mitunter daran dass in der Bibel beim
Übersetzen viel verändert wurde.
Menschen zu Zeiten Mose wussten von Fabelwesen,
dieses Wissen wurde unterdrückt und nicht in die heutige Bibel übernommen.

So kam es wohl dazu, dass das Einhorn, von dem im 4.Buch Mose, bei Hiob und in den Psalmen insgesamt 6 mal die Rede ist, aus den Texten entfernt wurde.

Wir finden dann z.B. in Psalm 92 stattdessen verschiedene andere Tiere vor:

Aber du wirst mein Horn erhöhen gleich dem eines Wildochsen...
Elberfelder


Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels...
Schlachter


Aber mich machst du stark wie den Wildstier...
Luther


..wobei ich den "Wildochsen" am originellsten finde, denn wie bitte wird ein wilder Stier zu einem kastrierten Ochsen??

Wenigstens in der guten alten King James findet man heute noch das "unicorn" und wenn man z.B. in eine alte Lutherübersetzung von 1912 schaut

Aber mein Horn wird erhöht werden wie eines Einhorns, und ich werde gesalbt mit frischem Öl.

Liebe Grüße, Josef

 Do, 12. Jul 2012 um 11:20 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Hallo Lumatio

Ja, stimmt, wir sind etwas zu sehr abgedriftet in die Welt der Magie :) Auch ich finde es sehr gefärlich, mittels magischer Praktiken Kontakt zu anderen Geistwesen aufzunehmen...

Beim Trommeln der Schamanen wird auch kein Kontakt mit Geistwesen aufgenommen, es ist eher eine Reise ins Unbewusste, in die unbewusste Welt eines anderen Menschen. Spontan fällt mir dazu der Film "the Cell" ein; es funktioniert so ähnlich :)

Ja, Hochmut ist wohl mein mangelnder Respekt gegenüber manchen anderen Meinungen, hihi...ich versuche, daran zu arbeiten...diese Respektlosigkeit brachte mich schon oft in Teufels Küche....

Es ist wohl an der Zeit, die Werke Lorbers zu lesen, ich werde mich daher für längere Zeit zurückziehen, damit ich denn auch wirklich mit euch diskutieren kann :)



Hallo Josef

Ich mag den Film "das letzte Einhorn" (obwohl ich seit mehreren Jahren beinahe keinen TV mehr gucke, erinnere ich mich halt an die Filme und nehme diese, Bücher und anderes zu Vergleichen (Analogien) hinzu :)) sehr gerne. Es ist ein einfacher Zeichentrickfilm mit symbolhaften Darstellungen...habe ihn in meiner Kindheit gesehen und bis heute nicht vergessen...

Bin zwar noch nie wirklich einem Fabelwesen begegnet, nur kleinen Hilfsgeistern :) Dennoch denke ich, dass wir Menschen nicht alleine sind...gemäss der Geschichte der Geister, die lachend um die Häuser der Menschen wandeln und meinen, "sie denken halt, sie wären alleine"...diese Begegnungen können in uns eine Heidenangst hervorrufen :)

Ich glaube, der Stir hat im Christentum eine grössere Bedeutung...der Stier, der aus dem Meer stieg...vielleicht hat es mit Astrologie und dem Tierkreiszeichen Stier zu tun? So wie auch der Fisch die Ära des Jesus einläutete? Oder es wurde tatsächlich das Eihnhorn mit dem Stier verwechselt...oder sie sind beide bedeutungsgleich? Im Film sind sie Gegner; der wilde Stier hält alle Einhörner gefangen bis auf eines, das sich, um ihm zu entfliehen, in einen Menschen verwandelt. Als Mensch vergisst es seine wahre Natur; erinnere dich, erinnere dich...schlussendlich wird es gegen Ende des Filmes dennoch wieder in ein Einhorn verwandelt und stellt sich seinem Gegner. Dieser weicht vor der Macht des Einhorns (welche vom Horn ausgeht) zurück und gibt schlussendlich die anderen Einhörner wieder frei :) Interessante Symbolik, werde ihr nachgegen :)

Das Horn erhöhen....was das wohl bedeutet....?

Bis später, werde die Schriften Lorbers lesen und mich für längere Zeit zurückziehen :)

Freut mich, so offene Menschen kennenlernen zu dürfen. Die Liebe ist ja auch etwas, was alle Menschen verbindet. So könnte diese Lehre denn weltweit die alten Religionen ablösen :) Wenn die Menschen nur nicht so stur am Alten festhalten würden, grins...
 Do, 12. Jul 2012 um 13:39 MESZ von Josef

Re: Der Segen Jakobs an Josef?


Hallo Gabi,

es hat bestimmt einen Grund wieso Menschen nicht mehr alles sehen was um sie herum sind.
Kinder können sehr viel sehen bis zu einem bestimmten Alter, leider unterbinden die Eltern meistens diese Gabe. Manche Kinder begegnen ihrem Schutzengel, wissen auch seinen Namen.
Das kann in Zusammenhang mit dem Leben der Indianer sein.

Jean Liedloff - Vortragsreihe Kontinuum-Konzept

Als Autorin des erfolgreichen Buches "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" hat Jean Liedloff im Herbst 1995 verschiedene europäische Länder besucht und hier Vorträge gehalten und Seminare veranstaltet. Die in St. Pölten und Gresten (Niederösterreich) gehaltenen Vorträge wurden sinngemäß zusammengefasst und in strukturierter Form nachstehend wiedergegeben.

Jean Liedloff - eine Psychotherapeutin aus den USA - hat in mehreren Expeditionen südamerikanische Yequana-Indianer besucht und war von deren Glücksfähigkeit und Harmonie fasziniert. Sie hat die Grundlagen dafür studiert und sie mit den Verhaltensweisen in der westlich zivilisierten Welt und deren Auswirkungen verglichen. In ihrem Buch beschreibt sie ihre Erfahrungen mit den Indianern und fasst deren Lebensweise als Kontinuum-Konzept zusammen.

Weiterlesen unter:
http://www.continuum-concept.de/lied7.htm

Dieses Wissen könnte sehr viel Leid im Leben unserer Kinder ersparen und die Geistige Entwicklung aus der Verwicklung beschleunigen. Heute gibt es:

Wenn Du in den Schriften von Jakob Lorber liest, findest du unter:
Jakob Lorber: 'Das gr. Evangelium Johannes', Bd. 8, Inh.-Verz.

jl.ev08.072. Kapitel
13] In dieser Periode sehen wir schon eine große Menge von allerlei Fruchtbäumen und anderen Fruchtgewächsen aller Art und Gattung für Tiere und für die damaligen Vormenschen. Doch von einem Ackerbau ist da noch keine Rede, wohl aber benutzen die Vormenschen schon gewisse Tierherden und führen ein rohes Nomadenleben, haben kein Gewand und bauen sich auch keine Häuser und Hütten; aber auf den dicken Baumästen errichten sie sich den Vögeln gleich gewisse feste Wohn- und Ruhenester und schaffen sich Vorräte von Nahrungsmitteln, die sie nach und nach verzehren. Ist der Vorrat aufgezehrt, so gehen sie wieder scharenweise auf neue Jagd nach Nahrungsmitteln aus. Wenn es frostig wird, weil in dieser Periode auch der Schnee zum gedeihlichen Vorschein kommt, so ziehen diese Menschen samt ihren Haustieren, die in Mammuts, großen Hirschen, Kühen, Ziegen und Schafen bestehen - auch der Elefant, das Nas- und Einhorn, allerlei Arten und auch Vögel gehören dazu -, in wärmere Gegenden.

Einen Hinweis.

Der Stier hat eine sehr groß Bedeutung da hast Du sehr recht, im Internet fand ich zufällig einen Artikel von Anette Kuhn: Europa auf dem Stier

Warum sitzt Europa auf dem Stier?
Matriarchale Grundlagen von Europa

Viele Bilder von Europa auf dem Stier sind uns vertraut. Sie stammen vornehmlich aus dem
griechischen Kulturraum und der römischen Herrschaft seit etwa dem 6. Jahrhundert vor
Christi.

Weiterlesen in:
Weil der Geistige Weg des Menschen oft in einer Religion endet und sei diese auch so genannte „allein selig machend“ ist, ist das oft eine Sackgasse in der Entwicklung des Menschen und verborgenes Wissen wird unterdrückt.

Die Wahrheit Jesus Christus macht uns frei und nicht Zeugen der Wahrheit.

Eine Besinnliche Zeit
und liebe Grüße, Josef
 Fr, 13. Jul 2012 um 16:55 MESZ von Frieda

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Ich freue mich echt über den befruchtenden Austausch, der hier stattfindet. Ein Element davon ist auch Lumatio's Teil. Das Leben hat mich gelehrt, dass es für die Bewusstwerdung eine unverzichtbare Voraussetzung ist, dass alle Menschen wahr sein dürfen und zur je eigenen Wahrheit stehen dürfen. Die Möglichkeit, sich angstfrei entäussern zu dürfen ist wesentlich. JESUS Christus hat laut Lorberwerk immer wieder die Menschen gebeten, in sich nach der persönlichen Wahrheit / Meinung zu suchen und sie zu äussern. Hier ein Beispiel für viele, da JESUS zu einem Menschen spricht: "Das war für dich allein nun höchst gut, dass du dich nun also vollkommen entäussert hast; aber alles dessen ungeachtet musst du noch eines sagen und treu kundgeben, - aber wieder nicht Meinet-, sondern allein deinetwegen!" Und nach der Entäusserung spricht JESUS: "...nun will Ich dir und auch euch anderen zeigen, welch ein dichtester Zweifelswald aus dir erwachsen wäre, wenn du dich nun dieses Zweifelskörnchens nicht entledigt hättest...." - und später kommentiert JESUS die Entäusserung wie folgt: "Ich liess ja eben aus dem Grunde dich alles dessen entäussern, auf dass dein Herz vollkommen frei würde und du nun ganz vom innersten Lebensgrunde der vollen Wahrheit angehören kannst! - Nun aber vergleichet (versöhnet?) euch untereinander auch vollkommen, und Simon soll nun seine innerste Ansicht über Mich uns allen kundtun!" (GEJ 4,173,1 + 12) JESUS fordert damit schon den Nächsten in der Runde heraus, sich ebenfalls zu entäussern, und dieser Nächste fand in sich verborgen die Wahrheit, dass er zuweilen über die Geschlechtlichkeit JESU und Seine (Liebes-)Beziehungen zu den schönen Frauen nachdachte.
Gegründet auf diese Gepflogenheit JESU bin ich überzeugt von der Notwendigkeit, auch "fremdem" und "Ungewohntem" Platz einzuräumen und Toleranz zu üben dem gegenüber, was andere zu sagen haben. Jedem steht das Recht zu, zu seiner Wahrheit zu stehen. Was das Mass des therapeutischen Rendevous nicht überschreitet, sollte meines Erachtens auszuhalten sein. ;-)
-
@Gabi: Wie wärs, wenn du inskünftig Lorberschriften liest und weiterhin "Gabi's Senf" zu unseren Kommentaren dazugibst? ;-) - Das eine schliesst ja das andere nicht aus; ich persönlich schätze deinen Senf; er regt meinen Gaumen an!
Zitat von Gabi Mon, 9 Jul 12 um 10:19 CEST
"An dieser Stelle möchte ich dennoch verteidigen, dass es Menschen gibt, die herausgefunden haben, wie sie in die andere Wirklichkeit reisen können."
Das "Reisen in die andere Wirklichkeit" musst du - auf meine Person bezogen - keineswegs verteidigen! - Nach meinem Verständnis hört die Wirklichkeit nicht dort auf, wo der Verstand den Durchblick verliert und die Sinneswahrnehmung an Grenzen stösst. Auch jenseits gibt es Wirklichkeit, die viel ausgedehnter und umfassender ist, als unsere wahrnehmbare Sinnenwelt, die wir als Diesseits bezeichnen. Auch ist im Diesseits ebensowenig alles Wahrheit und Wirklichkeit wie jenseits unserer Verstandesschranken. Achtung also vor der Zuordnung: Diesseits (unseres Verständnisses) = Wirklichkeit und Wahrheit! - Jenseits (unseres Verständnisses) = Täuschung! Beide "Welten" beherbergen unumstössliche Wahrheiten und Täuschungen; unser mehr oder weniger dürftiges Unterscheidungs- und Erkenntnisvermögen setzt die Trennwand zwischen Dies- und Jenseits, und im Grunde aber sind sie EINS. Diese Grenze lässt sich verschieben. Darum gibt es von meiner Seite her keine Einwände und Vorbehalte gegen Seelenreisen, solange es sich um Reisen in die Wirklichkeit handelt. Zu guter letzt ist auch unser Dasein in der Schöpfung eine Seelenreise!!!
JESUS Selbst ermutigt Seine Nachfolger zu Seelenreisen. Er spricht dabei von einem "verzückenden Schlaf", in den die Menschen versetzt werden, denn ..."Jede Seele - ob in sich noch so schwach, ohnmächtig, zertragen und verdorben - hat in sich den Urlebenskeim, der nimmerdar verdorben werden kann. ...Wer zum Beispiel von euch ein schon mehr vollendeter Mensch ist, der mag einem noch so dummen und abergläubigen Sünder von einem ordentlichen Tiermenschen seine Hände auflegen oder ihm sanfte Striche geben von der Nasenwurzel über die Schläfen hinab bis in die Magengrube, so wird der Mensch dadurch in verzückenden Schlaf gebracht. In diesem Schlafe wird dessen wenn noch so verstörte Seele frei von Plagegeistern... und der Urlebenskeim tritt dann auf eine kurze Zeit wirkend in der Seele auf. Fraget dann solch einen Verzückungsschläfer, und ihr werde da Antworten bekommen, über die sich eure Weisheit höchst erstaunen wird! Wird nach einer kurzen Zeit ein solcher Mensch nach seiner eigenen Verordnung, die zu beachten ist, wieder ins irdische Leben herübererweckt, so ist der Urlebenskeim wieder in seine alte Ruhe zurückgekehrt, und die Seele tritt dann wieder in ihre alten Fleischbande zurück..." (GEJ 4, Kap. 35) Im Kapitel 41 unter dem Titel "Leibliche und geistige Reinlichkeit / Fernheilung" erklärt JESUS, dass geistig erstarkte Seelen andere Menschen auch aus der Ferne in den Entzückungsschlaf zu versetzen vermögen, so dass ihre Seele frei von den fleischlichen Banden wieder mit dem Urlebenskeim in Kontakt kommt und solcherart eine heilsame Besserung erwirkt werden kann. Später dürfen seine Jünger am Zorel, der ein Muttermörder war und Kinder sexuell missbrauchte, ihre Kräfte ausüben, und sie staunen, wie genau der Zorel auf seiner inneren Seelenreise all seine Gebrechen erkennt und auch Wege und Mittel findet, wie er als arme, abgebrannte Seele wieder zur geistig-seelischen Gesundheit gelangen kann, denn Zorel muss den Jüngern während seiner Seelenreise nach dem Willen JESU alles kundtun, was er innerlich erlebt. Dabei "bewegt" er sich durch weitläufige Landschaften, reinigt sich im Wasser und begegnet "jenseitigen Wesen", während er tatsächlich leiblich im Kreise der Jünger auf einer Bank sitzt.
Es ist dabei zu bemerken, dass die Seele und der Geist Wirklichkeit sind, - eine Seelenreise ist folglich eine Reise in die Wirklichkeit, während es auch Reisen in die Anderswelt geben kann, die nicht die Wirklichkeit zum Ziele haben. - In der Sterbebegleitung habe ich öfters die Erfahrung gemacht, dass die Seele des Menschen ganz natürlich in eine paralelle Wirklichkeit hineinwächst. Der Übergang von hier zu dort - vom Diesseits ins Jenseits - ist fliessend und die "Welten" geraten hie und da "in Konflikt", weshalb der Sterbende immer mal wieder mit seinem Bewusstsein in den Körper zurückkehrt. Als Begleiterin war ich eine "Hag- oder Grenz-Reiterin", eine, die mitging, bis der Sterbende völlig in den jenseitigen Zustand eintauchte: Ein sicheres Zeichen dafür, dass die innere Kommunikation mit jenseitigen Helfern funktioniert(e) und der Sterbende keiner diesseitigen "Hebamme" mehr bedurfte. --- An diesem Punkte erinnere ich an das therapeutische Rendevous, welches mich eine Hexe nannte. Wie hätte ich dieser Bezeichnung auch widersprechen können? Der Begriff "Hexe" entstammt dem Altdeutschen Wort "Hagazussen" - was "Hag- oder Grenzreiter" bedeutet, und so wurden meines Wissens einst die kundigen Frauen genannt, die sowohl bei der Geburt wie beim Sterben als Helferinnen gerufen wurden. Item: Also auch Sterbende sind Seelenreisende!
Zitat von Gabi:
"Leider gibt es halt viele "Meister", die andere Menschen an ihre Wahrheit anschliessen wollen, um ihr so mehr Kraft zu geben."
Solche "Meister" führen die Seelen ihrer "Kunden" in der Regel eben gerade nicht auf eine Reise in die Wirklichkeit des Herzens, sondern verführen die Seele in die Welt von llusionen und losen Gedanken. JESUS betont in Seiner Rede über die Seelenreise, dass die Verordnungen des Reisenden unbedingt beachtet werden müssen. Dies setzt ein grosses Verantwortungsbewusstsein des "Seelenführers" voraus, dass er nicht manipuliert. Meine Haltung dazu: Am sichersten lässt es sich an der Hand und im Schutze JESU reisen. - Im übrigen ist es für Menschen geweckten Geistes "normal", die Ebenen zu wechseln und zuweilen auch im Geiste die Seele zu bereisen, wie das Beispiel der Jarah zeigt. Wer den Weg mit JESUS geht, wird auf ganz natürliche Art zu einem Seelenreisenden. Das Schwierigste dabei bleibt - nach meiner Erfahrung - die Erdung...
Zitat von Gabi:
"Dies sind für mich so erzeugte Felder (für dich Gedankennetze). Ich zähle auch alle Religionen zu solchen Feldern...wobei wohl die persönliche Erfahrung zählt;"
Bis vor kurzem hatte ich mir in dieser Hinsicht über die Religionen noch niemals Gedanken gemacht. Religionen waren bis dato aus meiner Sicht ein(er von vielen) Anreiz(en) für die Menschen, über den Sinn und das Ziel des Lebens nachzudenken. Dass dabei über die Jahrhunderte und Jahrtausende riesige Gedankenfelder erzeugt wurden, die sozusagen "Macht" ausüben können oder für Machtspiele genutzt werden (oder Magie, wie du es nennst?), das ist mir dank deiner und Josefs Beiträgen erst in den letzten Tagen bewusst geworden. - Und damit auch die Möglichkeiten und Gefahren, die diese "Gedankenfelder" bergen.
Zitat von Gabi:
"war es für mich die Reise, ist es für dich die Kommunikation mit Jesus."
Da habe ich das Bedürfnis, eine feine Unterscheidung aufzuzeigen. Die Reise in deine eigene Tiefe - so nehme ich an - hat dich mit dir selber in Kontakt gebracht und letztlich mit dem Urlebenskeim (mit der innersten Wahrheit und Unversehrtheit) in Verbindung gebracht, was immer heilsam ist. Von daher hast du die Gewissheit ins Alltagsbewusstsein zurückgebracht, dass du Vertrauen haben darfst, dass du geschützt bist, wie du selber von dir aussagst.
JESUS Christus ist gleichzusetzen mit dem Urlebenskeim im Menschen.
Zitat von Gabi:
"Sprichst du denn tatsächlich mit ihm?"
Tust du das denn nicht nach der Manier wie es Paulus über die Nichtchristen bereits vor 2000 Jahren festhielt: "...ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich -... Gläubig ist nicht, wer es nach aussen hin ist..., sondern gläubig ist, wer es im Verborgenen ist und Beschneidung ist, was am Herzen durch den Geist, nicht durch den Buchstaben geschieht. Der Ruhm eines solchen Gläubigen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott." (Römer 2,14 + 15 sowie 28 + 29) Daher nochmal die Frage an dich: Sprichst du denn nicht mit deinem Innersten, und wenn du Antwort erhältst aus dem Grunde heraus, in den du Vertrauen hast und von dem du dich beschützt fühlst, weisst du dann nicht, dass dir das Leben Selbst Rede und Antwort steht?
Zitat von Gabi:
"Habe ein gutes Buch namens Emmanuel, Botschaften aus dem Urlicht, gelesen, es handelt von jemandem, der tatsächlich mit einem Geist der anderen Welt sprechen kann :)"
Ich kenne dieses Buch nicht. Emmanuel heisst übersetzt "Gott mit uns". Der Titel wäre unglaubwürdig, wenn der Autor nicht mit "...einem Geist der anderen Welt sprechen könnte" denn Gott ist Geist! Allerdings gibt es jenseits nicht nur eine Welt, es sei denn, der Mensch ist bereits diesseits völlig in die Einheit eingegangen. Es gibt also Geister, die sich nicht unbedingt aus der Quelle des Urlichts "melden". Am Inhalt (oder an ihren Früchten) werdet ihr sie erkennen.
"Für mich ist eigentlich alles Magie; unsere Gedanken, unsere Reise, unser Lernen...wir befinden uns ständig in einer Welt aus Magie, in der alles möglich ist :)"
Von Anfang an habe ich bemerkt, dass du die Bezeichnung "Magie" nicht so anwendest, wie es gewöhnlich gebraucht wird. Könnte es sein, dass du unter diesem Begriff die Beweglichkeit oder Veränderbarkeit unserer Sinnenwelt zusammenfassest? - Vieles davon verändert sich je nachdem, welchen Blickwinkel wir einnehmen und von welcher Ebene aus wir ihm begegnen: Die Natur kann feste Materie sein - oder lebendiger Geist. Menschen sind immer gerade so, wie sie der Betrachter sehen will, Meinungen und Glaubenshaltungen können fixiert sein, oder sind lebendig wie die Wolken am Himmel, nämlich veränderbar durch kleinste Begebenheiten in der Umgebung. Unsere Wahrnehmung und unsere Entscheidungen prägen und gestalten in jedem Augenblick das Alte zu etwas Neuem um, belassen es im Alten oder erwecken es zu Neuem. - Ist "Magie", wie du sie verstehst ähnlich dem Begriff Maya im Sanskrit: "Täuschung, Illusion, Schein". - ? - Liege ich mit dieser Einschätzung daneben?
Zitat von Gabi:
"Stell dir vor, du betest diese mit dem Bewusstsein jedes einzelnen Buchstabens in den Namen :) Die 10 Namen kommen so viel ich weiss, auch in der christlichen Kirche vor...? es gibt doch dieses Lied; Jehova, el Jehova, el Elohim, Eloha...? Zudem stehen in meinem Buch etwa 72 Gebete, verschieden Geniusse anzurufen :)"
:-) Ich stell mir lieber nicht vor, dass ich Buchstaben und Zahlenschwingungen "anbete". Wenn du einen Menschen liebst, "betest" du dann seine Schwingungen an, die von ihm ausgehen, während er mit der Architektur eines Gebäudes beschäftigt ist? - Wenn z.B. der geliebte Mensch traurig ist, dann geht eine andere Schwingung von ihm aus, als wenn er tief versunken ist in seine Arbeit, und wenn er froh gestimmt ist bei einem Festmahl, dann liegen wiederum andere Schwingungen in der Luft, als wenn der Geliebte ganz Ohr ist oder ernsthaft die Bitte in den Raum stellt, dass dies oder jenes noch zu erledigen wäre. --- Möglichst ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung ist die rechte Art, zu lieben, was dasselbe ist wie "anbeten". --- Das Lied, welches du oben erwähnst, klingt jüdisch. Ich kenne es nicht, ebensowenig wie die 10 Namen Gottes. Vielleicht liegt dies an meinen spärlichen Messebesuchen in den letzten Jahren? - Weiss jemand anderer darüber Bescheid?
Zitat:
"Ich bin auch nicht fürs Manipulieren von Dingen, schon gar nicht Menschen, dennoch erfreue ich mich ob manchem Wunder, wie zum Beispiel, als ein Bekannter es vollbrachte, eine von 17 Pflanzen 3x so hoch wachsen zu lassen und fröhlich meinte, dass er sich gut mit ihr verstünde, grins...Auch ist es interessant, mentale Kräfte zu beobachten und ein bisschen damit zu spielen :)"

Dieser Abschnitt hat mir ein Schmunzeln entlockt. Was dein Bekannter da gemacht hat ist nach meinem Dafürhalten keine Manipulation, sondern ein Liebe-Geben. Was man mit Liebe behandelt, das gedeiht! --- Ich habe da meine Zweifel, dass hier "nur" mentale Kräfte mit ihm Spiel waren. Liebe ist immer ganzheitlich; ihre Wurzel ist die Einheit und ihr Merkmal und Ziel ist Freiheit.
Zitat von Gabi:
"Eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen, Mühe mit Verstandessystemen zu haben"
Ein gutes Zeichen??? - Im ganzen Lorberwerk ist beschrieben, wie sehr JESUS Wert legt(e) auch auf die Verstandesbildung, und dass Seine Freunde durchgehends Menschen geweckten Verstandes waren. Auch die Verheissung, dass die Wissenschaft und Technik zu Vorläufern Seiner Wiederkunft würden, deutet darauf hin, dass das VERSTEHEN der Menschen ein wesentlicher Teil des wahren Glaubens ist. - Es mag sein, dass es immerhin noch besser ist, zuweilen etwas unverständig in der Welt zu stehen, als lieblos in der Welt zu handeln. Aber gesund wäre eigentlich die Ausgewogenheit zwischen Herz und Verstand. - Allerdings wird in mancherlei Hinsicht von klein auf der Verstand übermässig beansprucht und gefordert, überbetont und aufgebäht, was eine Vernachlässigung der Herzensbildung und damit eine Verkümmerung der Liebe zur Folge hat. - Wie gesagt: darum wohl doch lieber manchmal etwas schwerfällig im Verstand als kalten und lieblosen Herzens. Mangelndem Verständnis kann man mit etwas Geduld und gutem Willen abhelfen; vor Lieblosigkeiten kann man sich meist nur schützen oder sie fliehen.
Zitat von Gabi:
"...mich überkam eine solche Sehnsucht, solch eine Frau zu sein..." Du bist vielleicht keine Frau mit Äpfeln im Korb, aber eine mit "Senfwürze" für jene, die Extrawürste braten. ;-)
"...kein Vertrauen in Niemanden mehr, Paranoia, Flucht von einem Ort zum nächsten...es ist, als hätte ich mich aus dem gewöhnlichen Leben zurückgezogen, um mit mir selbst zu kämpfen, ...dies alles verunmöglichte mir in den letzten zwei Jahren den Kontakt zu manchen Mitmenschen, ich konnte sie einfach nicht ertragen,..."
Etwas ähnliches hat sich bei mir vor 20 Jahren zugetragen. Es gab Jahre, da habe ich mich am liebsten mit Bäumen und Steinen unterhalten. Auch ich musste mich damals von den meisten Menschen zurückziehen, bis ich innerlich gefestigt war. Danach begann ich sterbende Menschen zu begleiten. Ihre Art hat mich ermutigt und gelehrt, dass meine "neue" Art zu leben "richtig" ist. Heute geht es ganz locker, die "Ebenen" zu wechseln, so dass ich mich auch wieder unter "gesunden" Menschen aufhalten und wohlfühlen kann. Aber so ganz ins Weltgetümmel eintauchen tue ich nur, wenn es unausweichlich ist. Ansonsten liebe ich die Zurückgezogenheit.
Zitat:
...es war, als wären alle gegen mich, versuchten, mich von meinem Glauben abzubringen und mich zu stürzen..."
Von welchem Sockel könntest du den Stürzen? - Vielleicht steigst du zuvor auf den festen und tragenden Boden runter, dann fällst du nicht tief, falls jemand es tatsächlich schafft, dich zu Fall zu bringen. Wer schon ganz unten ist, der kann nicht mehr tiefer fallen. Dass du so leichtweg dem Lumatio zugestanden hast, dass du um den eigenen "Hochmut" weisst und daran arbeitest, ist in meinen Augen ein Zeichen, dass du "unten" schon ganz schön feststehst. Das übrige gibt sich... Im Grunde will niemand seinen Nächsten vom Glauben abbringen, sondern alle fürchten sich, dass ihr schwacher Glaube kippen könnte, wenn er ein ungewohntes "Denkanstösschen" verpasst bekommt. Jeder Glaube, der in der Liebe gründet und in der Liebe gefestigt ist, kann nicht umgestossen werden, sondern wächst und erweitert sich stetig. Ein Glaube, der nicht auf dem Fundament der Wahrheit und Liebe steht, ist ein "Aberglaube" und darum nicht wert, dass man ihm nachtrauert, wenn er fällt. An seine Stelle kann nur etwas Besseres treten, meinst du nicht auch?
Zitat:
"Mittlerweile geht es mir etwas besser und ich werde wohl bald mit meinen neu gelernten Erfahrungen wieder ins Leben hüpfen :)"
Viel Glück!!!

Zitat
von Gabi Mon, 9 Jul 12 um 10:38 CEST
"Das Erschaffen und Visualisieren von geistigen "Tieren" erinnert mich ein wenig an den Homunculus oder Golem...Es ist möglich, ein Bekannter erzeugte so eine halbe Armee, um sich zu schützen. Es ist allerdings nicht notwendig und gefährlich, unsere Beschützer sind mächtig genug.

Zudem könnte es später auch ziemlich schwer sein, solch ein Tierchen wieder loszuwerden oder es könnte sogar nach Eigenverwirklichung streben und sich gegen dich selbst richten..."
Du beschreibst hier die eigenmächtige Erschaffung von Illusionen. Die Eigendynamik, von der du sprichst, ist wohl ungefähr dasselbe, was ich in einem vorherigen Thread wie folgt umschrieb: "...es wurde mir schlagartig bewusst, dass die Triebfeder der Kräfte gesammelte Begierden Vieler waren. Wenn sie vereint über mich kommen sollten, wie würde ich da bestehen?"
Zitat
von Gabi Tue, 10 Jul 12 um 12:07 CEST
"Ich finde, die Wahrheit ist in allen Völkern und Philosophien der Erde zu finden. Ich stelle gerne Vergleiche an über die Geschichte der Religionen in verschiedenen Erdteilen der Welt."
Ich schätze diese Überzeugung an dir. Auch JESUS hat alle Völker und Philosophien der damaligen Welt im nahen Osten versammelt und unter Seinen Fittichen vereint. Er hat alle Strömungen von den Verunreinigungen und Irrtümern gereinigt, ihnen ihre Individualität belassen, und sie auf den Pfad der Wahrheit und Liebe geführt. Niemand war ihm zu schlecht und niemand zu verkehrt. Das einzige, das JESUS hinderte, alle Menschen zu erreichen, war der Hass gegen IHN! - Und wer hegte solchen Hass? - Gerade diejenigen, die behaupteten, Gott am Nächsten zu sein: die Erz-Templer und hochgebildeten Schriftgelehrten! Ist das nicht traurig? - und grotesk?
Dies bringt mich zu genau derselben Überzeugung, Gabi, die du mit den folgenden Worten vertrittst:
"Ich stelle gerne solche Vergleiche an, da es für mich wichtig ist, die Menschen auf Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten hinzuweisen :)
Dies fördert die Offenheit, verbindet und holt weg von sturen Glaubensmustern, welche Streit hervorrufen könnten. Nicht ein Volk oder ein Glaubensbanner besitzt die Wege zur Wahrheit, ich denke, wir alle werden ihn eines Tages gehen...Zudem vermute ich auch, dass es der Wahrheit egal ist, wie der Finder zu ihr gefunden hat, sei es über das Christentum, das Judentum, den Islam, den Buddhismus, durch den Weg des Herzen.....ich finde eher, wir sollten uns an einem bestimmten Punkt von unseren Krücken ein wenig lösen und die Krücke eben nur als Krücke betrachten :)"
Auch in dem, was du im weiteren über die Symbole schreibst, finde ich meine eigene Überzeugung wieder, meine Schwester! Die menschliche Seele oder das Herz kommuniziert den erwachenden Geist zu Beginn notgedrungen in Bildern und Geschichten an den "verbildeten" Verstand. Die Tarotkarten, die du weiter oben erwähnt hast, können durchaus ein Hilfsmittel sein, mit der inneren Stimme wieder in Kontakt zu kommen und mit der Bildersprache unserer Seele vertraut(er) zu werden. Mit der Zeit können die Symbole weggelassen werden, weil die Botschaften des Geistes als klare Gedanken aus dem Herzen in unser Bewusstsein aufsteigen.
Zitat:
"Vielleicht wollen uns diese Symbole etwas sagen, beinhalten sogar Wahrheit...? Es ist, als möchte eine Stimme der Welt dieser etwas mitteilen, sie zum Erwachen bewegen :)"

Ganz gewiss haben uns die Symbole "etwas" zu sagen und ganz bestimmt beinhalten sie auch Wahrheit. Vielleicht sollten wir uns immer wieder gegenseitig dafür interessieren, was unsere Nächsten für Botschaften und Wahrheiten darinnen finden? - Mir ist, als hätten jeder einen Teil, über den er als "Erster" gestellt ist; man stelle sich vor, wie viele Geschenke der Erkenntnisse da noch auf uns warten, da wir 7 Mrd. Menschen sind!? - Und das gesamte Bild der Wahrheit, das sich erst aus der harmonischen Zusammensetzung der 7 Mrd. Teile offenbaren wird?!!! - Dies alles ist nur um den Preis der Liebe zu haben, die alles eint... - meine ich!
Ja, ich glaube auch, dass es um's Erwachen geht. Aber:
Erwachen zu was? - Mich dünkt, dieser Begriff ist in den letzten Jahren zum Schlagwort geworden. Alle scheinen zu wissen, was damit gemeint ist. Alle Wissenden glauben, schon vollständig "erwacht" zu sein. - Sind sie / sind wir das? - Oder kommt das grosse Erwachen erst noch? - Was ist anders für jene, die von sich sagen, dass sie erwacht sind? - Oder sind die Erwachten unter den Menschen erst zu dem Wissen erwacht, dass wir erwachen werden? - Zu was werden wir erwachen? Was wird sich ändern?
Unser Leben ist doch wirklich spannend! - finde ich.
Schöne Grüsse
 Fr, 13. Jul 2012 um 17:58 MESZ von Frieda

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Grüss Gott Lumatio
Ich schätze es sehr, dass du dich eingehender zum Thema gemeldet hast. Für mich ist nun einsehbar, dass echte Sorge dich dazu veranlasste, und vielleicht auch einige Missverständnisse. Gewiss gibt es auch andere Leser im Hintergrunde, die Gabi's Art ein wenig irritiert haben könnte.
Ich gehe einmal davon aus, dass mein Beitrag an Gabi, welcher die Lehren JESU im Zusammenhang mit Seelenreisen enthält, deine gut begründeten Vorbehalte etwas zerstreut. - Wie du die Sache eindrücklich darlegst, bis zur unverzichtbaren Demut und schonungslosen Selbsterkenntnis, stimmt mein Herz voll und ganz zu.
Mir ist aufgefallen, dass du Gabi's Aussage, dass sie manchmal Mühe verspürt mit "...diesen sturen Grenzen "normaler" Menschen", wahrscheinlich missverstanden hast. So wie ich Gabi verstanden habe, spricht sie davon, dass es Menschen gibt in ihrem Umfeld, die von ihr erwarten und verlangen, dass sie sich nicht über deren Grenzen hinausbewegen darf, ohne "abgeschrieben" zu werden.
- Ich weiss nichts genaues, aber ich denke da als Beispiel an fundamentalistische Christen, die möglicherweise stur nichts anderes zulassen, als die Bibel nach ihrer persönlichen Auslegung. Würde Gabi diesen Menschen eingestehen, dass sie selber zum Beispiel Lorberschriften liest oder philosophische Schriften, so würden diese "stur-normalen" Menschen sie als "Verlorene" abstempeln, sie bearbeiten und bedrängen bis zur Erschöpfung, und wenn Gabi weiterhin ebenso stur auf dem Recht ihrer Freiheit bestehen wollte, dann würde sie geächtet, als Nichtswürdige behandelt und aus der Gemeinschaft ausgestossen. Je nach Alter und Eigenständigkeit kann das bitter, sehr bitter sein.
Zitat
von Lumatio Wed, 11 Jul 12 um 10:29 CEST
"Jeder Mensch findet dort, wo emotionale Konflikte und Situationen auftreten sein Kreuz.
Eine wunderbare Gelegenheit den eigenen Hochmut zu bearbeiten um geistig weiter zu kommen!!!"
Lumatio, ich habe bisher keinen Hauch von Hochmut an Gabi festgestellt. Wenn ich da ans therapeutisches Rendevous zurückdenke, dann staune ich, wieviel es leiden kann, bis sich irgendwer daran gestossen hat, während ich bei Gabi lediglich eine etwas lockere Haltung zu JESUS feststelle, danebst aber nicht einen Hauch von Lieblosigkeit.
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An dieser Stelle ein Dankeschön für die Lektüren-Empfehlung. Im übrigen hoffe ich, dass hier alle weiterhin offenen Geistes Austausch pflegen dürfen, ohne Ängste zu wecken. - Und wenn, dann steht es jedem frei, seine Stimme zu erheben.