Gottes Neue Bibel

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 Di, 3. Jul 2012 um 23:43 MESZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 3. Juli 2012 um 23:49 MESZ)

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Frage von Freida,

Zitat: Josef, hast du eine Ahnung, was Gott mit "diesem Schlag Menschen" noch vorhat?

Bei Elia kann es so sein;

Maleachi 3,23-24
Der Tag des HERRN und sein Vorläufer
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Im Koran wird der Prophet Elia (Ilyas) in Sure 6,85
sowie in Sure 37,123-132 erwähnt (Text Koran).

Bei Henoch kann folgendes von Bedeutung sein;

1Mo 4,17 Und Kain erkannte seine Frau; die ward schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen Henoch.
1Mo 4,18 Henoch aber zeugte Irad, Irad zeugte Mehujaël, Mehujaël zeugte Metuschaël, Metuschaël zeugte Lamech.
1Mo 5,18 Jered war 162 Jahre alt und zeugte Henoch
1Mo 5,21 Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach.
1Mo 5,22 Und Henoch wandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter,
1Mo 25,4 Die Söhne Midians waren: Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa. Diese alle sind Söhne der Ketura.
1Mo 46,9 Die Söhne Rubens: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi.
2Mo 6,14 Dies sind die Häupter ihrer Sippen: Die Söhne Rubens, des ersten Sohnes Israels, sind diese: Henoch, Pallu, Hezron, Karmi. Das sind die Geschlechter von Ruben.
4Mo 26,5 Ruben, der Erstgeborene Israels. Die Söhne Rubens aber waren: Henoch, von dem das Geschlecht der Henochiter kommt; Pallu, von dem das Geschlecht der Palluiter kommt;
1Chr 1,3 Henoch, Metuschelach, Lamech,
1Chr 1,33 Und die Söhne Midians sind: Efa, Efer, Henoch, Abida, Eldaa. Diese alle sind Söhne der Ketura.
1Chr 5,3 die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, sind: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi.
Lk 3,37 der war ein Sohn Metuschelachs, der war ein Sohn Henochs, der war ein Sohn Jereds, der war ein Sohn Mahalalels, der war ein Sohn Kenans,
Hebr 11,5 Durch den Glauben wurde "Henoch" entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.



Judas 14-25

Gottes Gericht über die Irrlehrer

14 Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der Siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen,
15 Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben.
16 Diese murren und hadern mit ihrem Geschick; sie leben nach ihren Begierden und ihr Mund redet stolze Worte, und um ihres Nutzens willen schmeicheln sie den Leuten.
17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus,
18 als sie euch sagten, dass zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben.
19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, niedrig Gesinnte, die den Geist nicht haben.

Mahnung und Gotteslob
20 Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist,
21 und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
22 Und erbarmt euch derer, die zweifeln;
23 andere reißt aus dem Feuer und rettet sie; anderer erbarmt euch in Furcht und hasst auch das Gewand, das befleckt ist vom Fleisch.
24 Dem aber, der euch vor dem Straucheln behüten kann und euch untadelig stellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden,
25 dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Hosea 4:6
6 Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. Denn du hast die Erkenntnis verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Du vergisst das Gesetz deines Gottes; darum will auch ich deine Kinder vergessen.

2.Thessalonicher 2
Das Auftreten des Widersachers vor dem Kommen Christi
1 Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder,
2 dass ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken lasst - weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen -, als sei der Tag des Herrn schon da.
3 Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden.
11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben,
12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.

Mahnung zum Festhalten an der Lehre
13 Wir aber müssen Gott allezeit für euch danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch als Erste zur Seligkeit erwählt hat in der Heiligung durch den Geist und im Glauben an die Wahrheit,
14 wozu er euch auch berufen hat durch unser Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangt.
15 So steht nun fest, liebe Brüder, und haltet euch an die Lehre, in der ihr durch uns unterwiesen worden seid, es sei durch Wort oder Brief von uns.
16 Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade,
17 der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.


Mit dem Tag meine ich das Leben des Menschen.
Nach dem Irdischen Leben ist es so wie im Leben bei Nacht-
im Irdischen,
es ist verändert und vielleicht nicht so einfach sich zurechtzufinden.

1.Johannes 5
Bitte und Fürbitte
13 Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther


Solange es Tag ist können wir suchen und finden……

Liebe Grüße
Josef
 Mi, 4. Jul 2012 um 8:15 MESZ von Josef

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Von Frieda:
Was verstehst du unter "Geistige Gedankenkraft"? - Meines Erachtens bestimmt Gott / JESUS den Ablauf und den Zeitpunkt wichtiger Ereignisse bei Seiner Wiederkunft.

Die Menschheit weiß um die Kraft der Gedanken und um die Folgen was der Mensch denkt.

Daher auch in der Kath.Kirche, beim Sündenbekenntnis:
Ich habe gesündigt,
in GEDANKEN, Worten und Werke- Taten.

Den schnellen Mauer fall führe ich zurück auf den einen Gedanken der Menschen in Berlin dass die Mauer fallen solle.

Bei Menschen welche immer denken, das geht nicht,
das wird nie möglich sein, das ist schlecht usw.,
werden immer im Nachteil oder an unterster / letzter Stelle sein.

Wichtige Ereignisse treten schon jetzt und in naher >Zukunft ein, der Mensch ist daran mindestens teilweise daran beteiligt.
Sein Verhalten durch seine Gedanken trägt zum Ablauf und Ausmaß bei.


Die Worte in der Offenbarung, Stier und Löwe können Sinnbild für Elias und Henoch sein,
welch wiederkommen.

Liebe Grüße,

Josef
 Mi, 4. Jul 2012 um 11:50 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 4. Juli 2012 um 11:59 MESZ)

Gedanken und ihre schöpferische Kraft

Guten Tag Josef

Um es vorwegzunehmen: Ich bin erst noch am verarbeiten, was du mir alles an geistiger Speise gereicht hast. Vielen Dank!

Als erstes aber taucht im Zusammenhang mit den schöpferischen Kräften der (menschlichen) Gedanken aus mir ein Anliegen auf, das ich hier einmal niederschreiben möchte.

Wenn die Gedanken der Menschen eine schöpferische Kraft sind, die - sagen wir einmal - nach Verwirklichung drängen, und wenn viele gläubige Christen, insbesondere auch überzeugte JESUS-Liebhaber, die sich von der institutionellen Kirche abgelöst haben, aber auch Gläubige anderer Religionen und schliesslich eine grosse Zahl von Atheisten und Agnostiker "das Böse" oder auch "den Antichristen" etc. auf ein und denselben Menschen projizieren, was geschieht dann mit dieser Ansammlung von Gedankenkräften und welche Auswirkungen haben sie womöglich auf die Menschenseele und den Geist des Zielopfers dieser Projektionen, insbesondere wenn der Mensch selber in einer Umgebung lebt, da Lüge und Intrige herrschen und vor allem Schein und nur wenig Sein gefragt ist?

-
Manchmal frage ich mich, ob wir "lieben Christen" und emanzipierten Gläubigen uns eigentlich bewusst sind, welche Macht unsere Gedanken - erst recht unsere vereinigten und mit Gefühlen aufgeladenen Gedanken - haben. Vielleicht kannst du, oder jemand anders hier anführen, was alsonach unsere geballten und über lange Zeiträume angesammelten und genährten Gedanken-Projektionen des Bösen bzw. des Antichristen auf den Papst - der doch gleich einem jeden Menschen unter uns auch eine auszubildende Seele hat - für Auswirkungen haben könnte. (Anmerkung für Josef: Ich muss hier unwillkürlich an die "Prophezeihung" per 21.12.12 des Uhrmachers denken, der den Zeitpunkt und den Ablauf der Apokalypse errechnet hat). Das Thema Gedankenelementale gehört in den Bereich des Okkultismus und der Magie, womit ich eigentlich nie etwas zu tun haben wollte. In diesem Zusammenhang aber wäre es gewiss heilsam und Not - wendend für viele, wenn hier ein Wissender sich einbringen könnte, um uns allen vor Augen zu führen, wie wichtig die Bestrebung ist, auch jeglichen "Feind" zu segnen, in ihm den Menschen in seinem UR-Zustand zu sehen und seiner mit Güte, Nachsicht und liebevollen Wünschen zu seinem Heil zu gedenken.
 Mi, 4. Jul 2012 um 15:48 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 4. Juli 2012 um 15:54 MESZ)

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Grüss Gott Josef

Du hast im ersten der beiden obigen Beiträge die Abstammung Henoch's aus der Bibel belegt.

Ist dir bewusst, dass die angeführten Bibelstellen von zwei Henoch's sprechen? Henoch heisst: Der Geweihte! Beim einen Handelt es sich um den Sohn Jareds. Dieser ist
Henoch auf der Höhe (des Bewusstseins?),
der von Gott zum Hohepriester geweiht wurde (siehe Haushaltung Gottes von JL)

Beim anderen Henoch (oder Hanoch) handelt es sich um den Sohn Kains in der Tiefe. Kain benannte die von ihm gegründete Stadt in der Tiefe nach seinem Sohne: Hanoch! Der Henoch der Tiefe gab auf Einladung Kains dem Volke überaus harte Gesetze, denn Kain gab seinem Sohne alle Macht (anstatt Liebe), in der Hoffnung, dass sein Sohn alles besser machen würde, denn er selber. Die freien Machtbefugnisse Henochs aber arteten so sehr aus, dass auch für Kain und seine Frau keines Bleibens mehr war in Hanoch, und Kain musste mit den Seinen fliehen.

Also: ein Henoch auf der Höhe (des Bewusstseins)
und ein Henoch in der Tiefe (des Unterbewusstseins)!
Ein Henoch der Weisheit
und ein Henoch der Lieblosigkeit!
Ähnlich verhält es sich mit dem Lamech: es gab
einen (geringschätzten) Lamech auf der Höhe
und einen (König) Lamech in der Tiefe!

Lamech auf der Höhe wurde von Adam und den Erzvätern als "zu lau" empfunden und wurde geringschätzt. Lamechs Herz aber war der heissesten Liebe zu Emmanuel fähig; er vergass darob alle Gebote und Verbote der Väter, drängte zum Abba Emmanuel und bat IHN, dass er, Lamech, IHN lieben dürfte. Als Emmanuel dem Lamech Seine Gegenliebe gestand, fiel Lamech zu den Füssen Emmanuel Abbas nieder und bat darum, liebend sterben zu dürfen. --- Und der Emanuel hob den Lamech empor und drückte ihn an das heilige Vaterherz, sagend: "Lamech, meinst du, du könntest sterben in solcher Liebe zu Mir?! Wahrlich, Himmel und Erde werden vergehen, aber solche Liebe ewig nimmer; denn das ist das ewige, unvergängliche Leben, so jemand Mich liebt wie du! ...Dafür, dass du aber nun für Mich aus Liebe sterben wolltest, siehe, solches werde ICH aus Liebe dereinst tun für dein Geschlecht und für alles Fleisch, damit sie alle gewonnen werden fürs ewige Leben! - O du mein Lamech du; du bleibst nun bei Mir und Ich bei dir ewig! Amen." (HG 1, Kap. 139,38 + 41)wurde.

König Lamech in der Tiefe war ein späterer Nachkomme Hanochs und ein grausamster Despot seinem Volke und ein Gotteshasser. Dennoch suchte Gott ihn auf, brachte ihn zurecht und reinigte und ordnete mit ihm die ganze Tiefe, danach weihte Er den Lamech der Tiefe zum Tempel-Oberpriester.

---
Was mir auffällt: Die Tiefe war aufs Engste mit der Höhe verflochten, auch wenn die Tiefe eigentlich nur im "Unterbewusstsein" der Väter existierte, bis Gott Selbst die Jungen von der Höhe berief, die Tiefe aufzusuchen, um sie zu bessern. - Daraus ergibt sich, dass der Henoch auf der Höhe (Weisheit) und der Henoch in der Tiefe (mangelnde Liebe) einander entsprechen, einander bedingen und miteinander wechselwirken. Meines Erachtens verhält es sich ebenso mit den beiden Lamechs. Das Bewusstsein und das Unterbewusstsein machen gemeinsam EINES aus, wenn aber ein Teil aus dem Bewusstsein verdrängt wird, verselbständigt sich das Abgetrennte und lebt sein eigenes Leben, in der Regel ganz entartet und gegen den Willen und die Ordnung dessen, dem es angehört.
Die Weisheit Henochs auf der Höhe wurde gepuscht und genährt durch die Bevorzugung Adams und der Erzväter, und ihre ständigen Bitten um weise Belehrungen nährten Henoch's Streben nach Weisheit. Die Liebe aber blieb daher im Hintergrunde. Ähnlich verhält es sich mit den beiden Lamechs. Der "laue" Teil Lamechs auf der Höhe, wohl verursacht und genährt durch Geringschätzung, mangelndes Interesse und fehlende Zuwendung der Erzväter, - dieser "Laue" wurde verdrängt und geriet ins Unterbewusstsein und damit in die Vergessenheit (der Tiefe). Doch als Emmanuel Abba sichtbar unter den Vätern auftauchte und ausgerechnet diesem "Lauen" Seine Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkte, da wurde auch der Lamech in der Tiefe, der zum König der (unbewussten) Tiefe geworden war, reif für die Liebe zu Gott.

In der Tiefe aber war unterdessen der unbewusste Bruder des Lamech in der Höhe von der ererbten Liebesarmut seiner Väter bis zur Grausamkeit entartet.

Die Höhe und die Tiefe waren niemals wirklich getrennte Reiche. Manchmal denke ich, dass die damalige Höhe und die Tiefe dem Tages- und dem Unterbewusstsein entsprechen. Wenn uneigennützige Liebe und Wertschätzung auch gegen das Schwache und Unvollkommene gepflegt wird, dann entstehen keine "Feinde" und es gibt nichts "Feindliches" im Tagesbewusstsein. Es muss dann nichts versteckt oder ins Unterbewusste verdrängt werden. Dann verschiebt sich die Grenze zwischen Dies- und Jenseits und wird durchlässig. Die beiden Reiche sind EINS und wollen als Ganzes wieder ins Tagesbewusstsein integriert werden. JESUS hilft uns dabei, wenn wir es wünschen. Vorbedingung aber ist, dass wir IHN, als die vollkommene Liebe, herrschen lassen. JENSEITS unseres Tagesbewusstseins gibt es viele Kräfte, die sich angesammelt haben, und die wir als uralte Menschheit so leicht nicht mehr unter unsere Kontrolle bringen können. Dämonen, ungelöschte Begierden, Elementale und was weiss ich noch alles harret unser, bedrängen die Schwachen und zehr(t)en die Menschheit bei den schwächeren Seelen aus.
Unsere Vorfahren nannten das Jenseits "die Anderswelt". - In den alten Sagen und Märchen kommt zum Ausdruck, dass die Anderswelt nicht nur durch das Erleiden des Todes für den Menschen einsehbar und erlebbar war. Auch unter anderen Naturvölkern war es alltäglich, mit den Ahnen und den Geistern des Jenseits Kontakt zu pflegen und ihren Rat und ihre Führung in den Alltag mit einzubeziehen. Vermutlich sind in den vergangenen 2000 Jahren viele unserer Väter geistig-seelisch so unvollendet ins Jenseits gelangt, dass der Kontakt zu ihnen unfruchtbare Wirkung gezeitigt hätte, diesseits wie jenseits. - In letzter Zeit aber wird die Grenze für mein Gefühl spürbar wieder durchlässig; sowohl zwischen dem Unterbewusstsein und dem Tagesbewusstsein, wie zwischen dem Jenseits und dem Diesseits. --- Die Neuoffenbarung durch JL verheisst uns übrigens genau wie die Offenbarung des Johannes, dass die Vereinigung der beiden Welten wieder hergestellt werden soll und der Tod dadurch besiegt wird. Es heisst u.a. z.B. dass wir Erdenbewohner wieder sichtbaren Umgang mit den Engeln des Himmels haben werden.
Die Trennung zwischen Unbewusstem und Bewusstem, zwischen Diesseits und Jenseits ist also eine Zerrissenheit der Menschheit, die geheilt werden soll. Das Unterbewusste muss / soll / darf ins Tagesbewusstsein integriert werden. Die "Hölle" ist verdrängter Teil unserer Unvollkommenheit und wartet darauf, von uns gesehen, erkannt, angenommen und geduldig und liebevoll zurückgeführt zu werden in die gute Ordnung Gottes. Nicht Zerstörung, Ausrottung, Vernichtung oder Vertreibung ist gefragt, sondern Annahme und Integration ins Bewusstsein der Menschheit in Demut und Gehorsam JESUS gegenüber. Das Böse wird nur weniger, wenn wir es bewusst unter unsere Fittiche und damit unter die Fittiche JESU bringen, und nicht wenn wir es verlästern und es zu vertreiben und zu vernichten suchen. Im Bösen ist ein starkes Potential von Kräften gebunden, welche Kräfte der Erlösung harren durch die Liebe und ihr dienstbar gemacht werden sollen. Ich bin der Meinung, dass wir ohne Befreiung jener gebunden Kräfte niemals jene nötige Kraft der Liebe aufbringen können, um auf die Höhe des Himmels zu gelangen.
---
Josef, eigentlich wollte ich ja bloss fragen, ob dir bewusst war, dass in den von dir bezeichneten Bibelstellen von zwei unterschiedlichen Henochs die Rede ist... - Nun habe ich viel geschwatzt, aber da es nun einmal geschrieben steht, so lasse ich's.
Es gibt darüberhinaus noch Vages in mir im Zusammenhang mit deinen Beiträgen, über das ich nachfragen möchte. Ich komme später darauf zurück.
 Mi, 4. Jul 2012 um 16:29 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

wow, wow, wow :) (bitte lese das Sie als du, habe aus Gewohnheit Sie geschrieben, meine jedoch du)

genau....Gabis Senf dazu (gucke trotzdem manchmal in Ihr Forum, finde die Diskussionen sehr interessant, obwohl ich keine grosse Bibelkennerin bin :))

ein gutes Beispiel hierfür ist der Film nach einer wahren Geschichte "der Exorzismus von Emily Rose"....logisch, dass sich jemand als besessen glaubt, wenn die ganze Umgebung hiervon überzeugt ist...in Tat und Wahrheit hatte das Mädchen vielleicht eine Krankheit, die seltsames Verhalten hervorrief...weil sich die Umgebenden diese Krankheit nicht erklären konnten, erklärten sie das Mädchen als besessen. Das Mädchen selbst fing wohl an einem bestimmten Punkt selbst an, daran zu glauben und so zogen sich die Kreise...die Kräfte, welche hier im Spiel waren, waren wohl immens und sollten auch unerklärlich bleiben. Vorallem Bibelgläubige haben oder hatten oft die Tendenz, etwas schlichtweg als böse, vom Satan besessen zu erklären, was nicht in ihr Gutglaubenbild passte oder sie nicht verstehen konnten. Die Schriften der Bibel an sich erzeugen eine enorme Spaltung zwischen Gut und Böse....denn die meisten Bibelgläubigen halten sich ja für gut :)

Was immer Sie von sich selber glauben, erzeugt eine Projektion, sie sich im Aussen wiederspiegelt, d.h. wenn Sie von sich selber erzählen, Sie seien so oder so, dann glauben später auch andere daran und ihre Wahrheit bekommt so noch mehr Macht. Auch werden uns meist bereits von klein auf Bilder suggeriert, wie wir "sind". Diese Bilder haben meist nichts mit uns zu tun sondern es sind Bilder, die andere Menschen über uns kreiieren nach ihrer Vorstellung von uns...erst wenn wir daran glauben, erklären wir uns damit einverstanden und glauben die Bilder auch. Mir wurde zum Beispiel oft gesagt, was für ein liebes Kind ich doch sei und für mich wurde später dieses liebsein beinahe zur Last, ich konnte von diesem Ideal fast nicht mehr abweichen. Seltsamerweise kreiieren wir Menschen oft solch ein Ideal, welches all das beinhaltet, was wir glauben, nicht zu sein. Wir streben diesem Ideal nach und sind meist ein halbes Leben lang unglücklich, weil wir es nicht erreichen...Das Leben ist weder gut noch böse, es ist einfach, je nach Umfeld, Gedanken und Glauben, Wahr und Unwahr kann es sich verändern...

Kennt jemand selbsterfüllende Prophezeiungen? Ein einfaches Beispiel; ein Mann geht zu einer Wahrsagerin, welche ihm prophezeit, dass er in 5 Wochen sterben werde. Der Mann vergisst diese Prophezeiung nicht und am selben Tag geht er dennoch ängstlich auf die Strasse. Prompt wird er denn auch von einem Auto angefahren und überlebt den Unfall nicht. Ist er jetzt gestorben, weil die Wahrsagerin Recht hatte oder ist er gestorben, weil er aus lauter Angst in ein Auto lief...? Vermutlich wäre er nie gestorben, wäre er nie zu einer Wahrsagerin gegangen, denn wohl erst die beiden Gedankengänge der beiden Menschen zusammen verursachten den Unfall :)

Daher ist es meines Erachtens auch gefährlich, von Weltuntergängen und Apokalypsen zu sprechen, denn die so erzeugte weltweite Angst und der Glaube daran könnten denn schliesslich auch einen solchen verursachen...besser wäre es, das Gute zu feiern, den Blick auf das Gute zu richten, wenn es denn auch tatsächlich einen Weltuntergang geben sollte, so verhindern ihn unsere Gedanken nicht. Andererseits ist Angst stets auch ein Motor, Dinge zu verändern, deshalb könnte der Glaube an die Apokalypse absichtlich gestreut worden sein, um quasi die Menschen so zum Handeln aufzurufen, welches ja auch, wie jeder weiss, notwendig ist :) Hier herrscht wiedermal Verwirrung :(

Die Macht des Glaubens an Gedanken zu studieren hat nichts mit Okkultismus zu tun, vielleicht mit Magie im Sinne des Unwissbaren. Wer nicht daran glaubt, kann Experimente in Gruppen veranstalten...je mehr Menschen an etwas glauben, umso mächtiger wird die Kraft. Warum sind Menschen, die vor einer Gruppe sprechen müssen, oft befangen? Weil sie Angst haben vor den Kräften der Gruppe, ausgelacht, klein- oder fertiggemacht zu werden...versuchen sie einmal, ihre Sichtweise nur gegen 5 gegenteilige Sichtweisen anderer Menschen zu verteidigen :) (egal, ob Sie Recht haben oder nicht...)

Es ist, als würden Stimmen der Welt in unserem Kopf sprechen, Stimmen, die aus unserem Umfeld kommen, zum Teil von uns modifiziert wurden und jahrtausende alt sein können...diese Stimmen kreiieren schlussendlich ein Bewusstsein....wir sind nicht diese Stimmen, wir sind dienigen, die zuhören...

Wie anders könnte eine Lüge erklärt werden als die eigene Wahrheit, die schlussendlich zur Lüge wird...? So genommen kann man tatsächlich von Lügen sprechen....wir Menschen glauben an so viele Lügen....warum bloss ist es so schwer, nicht mehr an diese Lügen zu glauben? Weil wir sie kreiiert haben und sie ihre Macht über uns nicht verlieren wollen....es braucht daher all unseren Mut und Einsicht, den Lügner in uns zu überwinden...diese Lügen haben uns Menschen seit Jahrtausenden im Griff und sie mögen die Wahrheit nicht, daher war und ist es wohl auch heute immer noch gefährlich, etwas als Lüge zu bezeichnen, denn wir Menschen haben die Tendenz, unseren Glauben zu schützen, weil für uns ist er stets die Wahrheit, auch wenn die ganze Welt das Gegenteil behauptet :) Tatsächlich sind wir in diesem Falle alle die allerschlimmsten Sünder :) Manchmal gelingt es, den einen oder anderen Gedanken zu bereuen :) Durch die Leben hindurch ist es wohl unsere Aufgabe, dies alles verstehen zu lernen, zu vergeben und den Menschen als all das zu betrachten, was er fähig ist, als Wahrheit zu erkennen.

Es ist lustig, dass bekennende Anhänger von Jesus den Papst für den Teufel halten, hihiii...vielleicht denkt er dasselbe von Ihrem Oberhaupt...? hihii...So wie Bush die Achse des Bösen kreiierte. Vorallem im Kriegsfall wird der Gegner oft zum Teufelsanbeter oder etwas sonstig schlechtes, da es so einfacher ist, ihn als Soldat zu töten....naja, der Papst ist wohl alt genug, nicht an solche Bilder über sich zu glauben, dennoch sollten Sie eher beten für ihn, denn ich bin überzeugt, dass er die wahre Wahrheit kennt....Stellen Sie sich vor, er würde eines Tages aufstehen und diese erzählen, grins :)

Dies sind nur einige kleine Beispiele zur Macht von Gedanken :)

Mir gefällt auch der Begriff "Krücke" für einen Glauben, der zu Gott führen kann, sehr gut :) schlussendlich sind wohl all unsere Worte und Glaubenssatzungen bloss eine solche Krücke :)
Gruss
 Mi, 4. Jul 2012 um 19:14 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Ich habe auch schon einen oder mehreren Menschen als Teufel bezeichnet, dass tut mir nun leid...es ging mehr darum, mich zu schützen...

Gruss und gute Zeit
 Do, 5. Jul 2012 um 11:01 MESZ von Frieda

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Zitat
von Gabi Wed, 4 Jul 12 um 14:29 CEST
"...genau....Gabis Senf dazu"
Danke, Gabi, für den Senf zu meiner Extrawurst! - Echt, ich freue mich über deine Anregungen. Der von dir erwähnte Film kenne ich nicht, weil ich bei meiner intensiven Lebensart einfach keine Zeit zum Filmegucken finde. Habe mir aber über Kritiken im Internet einige Kurz-Infos geholt. Bin nun sehr nachdenklich gestimmt, nach wie vor aufgrund der eingebrachten Schriftzitate von Josef, wie auch angeregt von deinen Gedanken und Erfahrungen zum Thema Projektionen. Es gärt in mir und ich spüre das Bedürfnis nach innerer Klärung, ehe ich mich wieder zu Wort melden kann.
Zu Krücken: Es ist noch nicht allzulange her, da war eine meiner Krücken mein Wunschdenken, dass der Papst und der ganze Klerus "zum Kuckuck" fahren möge. Niedergang der Kirchenhierarchie und allen Priestertums wollte ich, und der selbsternannte "Stellvertreter Gottes" mochte von mir aus in die Hölle fahren. - Ich habe diese Abneigung "gebraucht", um daraus Kraft zu schöpfen, mich aus gewissen, erzkatholisch geprägten, im Verlaufe meiner Kindheit inoktrinierten Verhaltensmustern zu distanzieren und mich aus der Macht traditioneller Gewohnheiten und Denkmuster zu befreien. Ich habe dabei ein totes Holz gegen ein anderes totes Holz getauscht. - Wirklich frei bin ich erst jetzt, da ich wieder mit Liebe auch die katholische Kirche betrachten kann, und die Menschen, die sich ihr zugehörig fühlen, als Meinesgleichen achten und segnen mag. (Nota bene: die organisierten Kirchen leisten auch viel Gutes in humnitärer Hinsicht, das ohne die vereinigten Kräfte Vieler schwerlich je hätte verwirklicht werden können. So gehen von den Glaubensgemeinschaften immer wieder Impulse zur Verwirklichung von Nächstenliebe hervor, und sie springen ein, wo das Gesetz des Staates zur berechnenden Maschinerie verkommen ist, die den Menschen allzuleicht als Objekt definiert und behandelt.)


An dieser Stelle ein Dankeschön an unseren Forumsbetreiber Christian, der sich vor längerer Zeit einmal ziemlich heftig gegen den Papst geäussert hat. Christians Beitrag hat mir meine eigene, untergründig schwelende Lieblosigkeit erst so richtig vor Augen geführt und heilsam ins Bewusstsein gebracht. Ja, es ging mir einst - bezogen auf den Papst - ganz wie dir Gabi, wenn du schreibst, dass du Menschen als "Teufel" bezeichnet hast, "um dich zu schützen". - Wir geistig und seelisch verletzten Menschen greifen bewusst oder unbewusst zu "Krücken", um den "Krücken unserer Vorfahren" zu entwachsen, und der Herrgott hat stets (S)eine liebe Mühe mit uns Menschen, uns nach und nach von unseren unnötigen Laste(r)n zu befreien und uns auf die zwei gesunden Beine zu stellen, die SEINE LIEBE und unsere Freiheit sind. - Immerhin dringt Gottes Liebe stellenweise an die Oberfläche und wird nicht völlig im Keime unserer Herzen erstickt wie zu Noahs Zeiten, da es heisst: "Der Herr sah, wie gross die menschliche Bosheit auf Erden war, und dass jegliches Gebilde ihrer Herzensgedanken allzeit nur böse war. Es reute Ihn, den Menschen gemacht zu haben auf Erden, und Er bekam Kummer in Seinem Herzen." (1 Mo 6,5 + 6)
Es ist also nicht Hopfen und Malz verloren aus der Sicht Gottes, bloss weil wir (noch) nicht vollkommen sind. Wir sind im (Bewusst-)Werden. Nur Geduld und Ergebung wo wir nichts zum Guten hin zu bewegen vermögen, dazu recht viel guten Willen zur Selbsterkenntnis und tätige Liebe auch IM DENKEN von unserer Seite her, und alles wird sich fügen zur Freude unseres Schöpfers und Heilandes JESUS Christus, und damit natürlich zur nie geahnten grossen Freude und endgültigen Befreiung der ganzen Menschheit samt der Schöpfung.
In diesem Sinne nehme ich mich für heute zurück, um der Gärung und Klärung in meinem Inneren Raum zu geben.
Einen besinnlichen Tag wünscht
Frieda