Gottes Neue Bibel

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 Di, 26. Jun 2012 um 23:02 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 26. Juni 2012 um 23:10 MESZ)

Es wäre also doch so einfach nur der Bibel zu glauben.

Zitat
von Ruedi Camenzind Tue, 26 Jun 12 um 16:04 CEST
"Was es braucht um ewiges Leben zu erhalten ist: Jesus Christus. ...
Jesus ist der Weg die Wahrheit und das Leben. Was braucht es mehr?"
Guten Abend Ruedi
Wenn ich diese zwei Sätze herauspicke aus deinem Beitrag, da kann ich aus ganzem Herzen beipflichten.
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Zitat:
"die Wahrheit macht uns frei.
Von was macht sie uns frei ?"
JESUS sagt: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und sie wird euch frei machen." - Nach meiner Erfahrung macht uns die Wahrheit frei von allem Äusseren. Die Wahrheit befreit uns dazu, der Liebe unseres Herzens folgen zu dürfen. Was braucht es mehr? - gebe ich dir deine obige Frage zurück...
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Zitat:
"Zu meinem Glaubenbekenntnis möchte ich noch hinzu fügen, dass es natürlich sehr zu empfehlen ist, wenn Christen Hauskreise bilden, und sich so einander im Glauben und der Lehre auferbauen, das können aber nur solche tun, die nicht in einem religiösen System gebunden sind. Es soll sich jeder frei fühlen sich zu äussern, denn in der Bibel heisst es ja,
die Wahrheit macht uns frei.
Von was macht sie uns frei ?"
Es soll sich jeder frei fühlen sich zu äussern! - schreibst du, Ruedi. "Sich zu äussern" bedeutet aber meines Erachtens nicht nur, sich mit Worten zu äussern, sondern seine innere Überzeugung und die Gefühle in Übereinkunft mit dem Liebesgebot auch in Taten zum Ausdruck zu bringen. Alles, was der Mensch tut, nicht nur die Wortsprache, ist ein "Sich-äussern". Darum erachte ich deine Beschränkung "das können aber nur solche tun, die nicht in einem religiösen System gebunden sind." im Zusammenhang mit christlichen Hauskreisen als widersprüchlich zur Wahrheit, die den Menschen doch frei macht / frei machen will. Ich kenne Menschen, die als Priester oder Ordensfrau eingebunden sind in ein religiöses System, die sich dennoch - oder gerade deswegen - befruchtend und anregend über ihre Erfahrungen mit JESUS Christus und den persönlichen Lebensweg austauschen.
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Zitat:
"Sie meinen auch das sei nicht der Rede wert, ob Jesus global in das Geschehen dieser Menschheit eingreift oder nicht, sie sagen Hauptsache; ich habe den Herr Jesus im Herzen."
Ist es nicht so, dass - wer JESUS im Herzen zugewandt ist - dass der tatsächlich alles getrost JESUS überlassen darf, was sich ausserhalb seiner persönlichen Möglichkeiten zuträgt?
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Zitat:
"Alle sagen ich habe meinen Glauben, wenn man gut zuhört merkt man ja; sie haben einen Glauben aber nur einen der ihnen passt, der hat nichts mit der Lehre der Bibel und so auch nicht mit Christus zutun."
Wenn die Wahrheit frei macht, dann ist der Glaubende auch tatsächlich frei in seinem Glauben, der sich nach den gewonnenen Erkenntnissen richtet / richten muss. Wir alle stehen an unterschiedlichen Punkten, einige gehen in den Augen einiger anderer einen "Umweg", einige denken, dass andere "falsches" glauben, einige empfinden andere als "Herausforderung", aber im Grunde sind alle auf dem Weg, durchleben Erfahrungen und sammeln so Erkenntnisse, und ein jeder ist im Werden! - Keiner hat alles, so dass er nichts mehr lernen könnte von einem Nächsten. Oder siehst du das anders?
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Zitat:
"Die Sache ist die, so lange es auch so viele Regierungen auf unserer Welt gibt kann es zu keiner Einheit und zu keinem Frieden kommen."
Das ist eine subjektive Einschätzung! Warum sollte JESUS nicht mit vielen Regierungen zu Ranke kommen, die nebeneinander die Völker leiten? Es hängt doch vielmehr davon ab, dass JESUS endlich Wohnung nehmen kann unter uns, dass es also eine Anzahl Menschen gibt, die IHN annehmen und aufnehmen, ohne IHN voreingenommen einzuschränken, in dem, was ER für das Beste hält. - Ich erinnere an den Paulusbrief, da von dem einen Leib und den vielen Gliedern die Rede ist. Wenn doch unser Leib mit so vielen verschiedenen Gliedern, Organen und Systemen wunderbar harmoniert und alle unterschiedliche Vielfalt einander ergänzt, unterstützt und als vollkommene Einheit zusammenarbeitet, so ist das im Grösseren genauso der Fall. Die Völker sind im Grunde verschiedene Kinder eines Vaters, oder verschiedene Glieder eines Leibes. Sie haben die jeweils zu ihnen passende Regierung, die gewiss nicht ohne die Zulassung Gottes im Amte ist.
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Zitat:
"Die Geschichte zeigt es uns ganz klar. Keine Regierungsart war im Stande Sicherheit für jeden Menschen herbei zu bringen."
Sicherheit geht nie von einer Regierungsart aus, sondern einzig die Liebe JESU Christi lässt uns im Schutze des Allmächtigen, also in Sicherheit wohnen. Wenn die Menschen eines Volkes beseelt sind, einander liebend zu dienen im Sinne und Geiste der Nächstenliebe, so wird auch eine Diktatur Sicherheit bieten. Wenn die Liebe der Menschen erkaltet ist und das Gebot der Nächstenliebe von einem Volke mit Füssen getreten wird, dann bietet auch eine Schweizerische Volksdemokratie keine Sicherheit. Es geht um die grundlegende Erkenntnis, dass wir Menschen ohne JESUS nichts sind und nichts vermögen. Wenn diese Einsicht da ist in der Menschheit, dann geben wir JESUS Raum, in unserer Mitte und aus unserer Mitte heraus zu wirken.
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Zitat:
"Es sieht auch heute nicht gut mit dem Frieden aus, es braucht nicht viel und die Menschen stürzen in ein Chaos ."
Nach meiner Einschätzung greift JESU Wunderkraft längst hinein in die Geschehnisse dieser Zeit, wenn auch unscheinbar für den oberflächlichen Betrachter. Ohnedies hätten die Erschütterungen der letzten Jahre die Menschen bereits in Chaos und Anarchie und Krieg gestürzt. - Nichtsdestotrotz segnet Gott die Erde alljährlich neu, so dass sie vielerorts sogar Rekordernten hervorbringt; ein sicheres Zeichen, dass die Menschheit gehalten ist von SEINER Gnade.
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Zitat:
"Lese was der Prophet Daniel uns sagen will:
(Daniel 7:13-14) Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht,
und siehe da, mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor IHN. (dem Gott der Allmächtige) 14 Und ihm ( Jesus ) wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben,
damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.
Kannst Du dieses aus der Bibel glauben ?"
Ja, ich glaube. Allerdings bedeutet es für mich nicht, dass JESUS sichtbar für alle auf Erden auf einem Throne sitzen wird und ein äusseres Szepter schwingen wird. Vielmehr wird Er - nach meinem persönlichen Gefühle - sichtbar Umgang pflegen mit den IHN kindlich-einfältig Liebenden, und entsprechend dem geistigen Fortschritt dieser Seiner Freunde zugleich in den Herzen der Herrschenden die Weichen stellen für den Rest der Menschheit zum Besten aller. Meiner Überzeugung nach wird die Regierung und Herrschaft JESU in der Welt geistig sein und bleiben. Die Weltregierungen und alle Völker mitsamt der Materie werden dadurch nach und nach ebenfalls "vergeistigt". Dies denke ich im Gegensatz zu deiner folgenden Aussage, die bei mir den Eindruck erweckt, dass das Königreich Gottes "weltlich", also eine "echte Weltregierung" werde (Zitat):
"Schließlich wird Gottes Königreich alle bestehenden Regierungen ablösen, so dass es eine echte Weltregierung sein wird. Das lesen wir in einer bemerkenswerten Prophezeiung im Buch Daniel:
In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen Daniel 2:44."
Zitat:
"Also es wird eine globale, neue Weltregierung von Jesus dem Friedensfürsten regierte Herrschaft sein."
Wie gesagt: Ich denke, dass JESUS Christus im Hintergrunde verbleiben wird und das Reich der Liebe geistig (von innen heraus) aufrichten wird, was aber durchaus nicht heisst, dass er deswegen nicht die Herrschenden als Friedensfürsten bestimmen und leiten würde. Auch bin ich überzeugt, dass JESUS wieder sichtbar unter uns Menschen wandeln und mit uns leiblich und geistig Mahlhalten wird, obgleich für viele zunächst einmal im Verborgenen. Die Weltherrscher werden in Seinem Namen (weiter-)regieren. JESU Einfluss auf die Weltherrscher wird sich nach der Freundschaft und Liebe richten, die sich - abseits von der Öffentlichkeit - zwischen den JESUS-Liebhabern und JESUS entfaltet und vertieft. "In allen Meinen Prüfungen habt ihr bei Mir ausgehalten. Darum vermache Ich euch das Reich, wie es Mein Vater Mir vermacht hat: Ihr sollt in Meinem Reich mit Mir an Meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten." (Lukas 22,28 - 30) Wie die demütige Liebe der Erben Seines Reichen beschaffen ist und was ihr Herz aus Einsicht und Liebe verfügt, das wird dann durch die Macht JESU aus Barmherzigkeit auch in und durch die Regierungen zur Ausführung gelangen zum Besten aller. - Und was auf Erden geschehen wird, das wird sich im ganzen Universum fortpflanzen. - Das ist mein derzeitiges Verständnis von der zukünftigen Herrschaft im messianischen Reich.
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Zitat:
"Das sind Punkte mit denen ich in den Gemeinden der Christenheit nicht einig wurde."
Ist es nötig, dass wir Menschen / Christen uns in allen Punkten einig sind? - Wenn wir uns an den Leib Christi erinnern, dessen Glieder wir laut Paulus sind, so sind wir alle sehr verschieden. Diese Verschiedenheit ist nicht falsch oder richtig, sondern Teil eines Ganzen, das - wie die verschiedenen Teile und Einrichtungen am und im Leibe - miteinander harmonieren soll. Nehmen wir einander an in Liebe und Achtung, so wie JESUS uns angenommen hat und uns immer wieder annimmt mit all unserer Beschränkung, aber auch mit unseren guten wie schlechten Erfahrungen und den daraus gewonnenen Einsichten. Unsere Unterschiedlichkeit ist kein "Fehler", sondern ein Geschenk Gottes, auf dass wir einander zugleich Bedürfnis und Geschenk seien. Wie sollten wir angehalten werden zur Liebe, wenn nicht dadurch, dass wir im Teilen und Austauschen einander bereichern und voneinander lernen und so wachsen können?
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Zitat:
"Ich habe den Kontakt zu den Brüdern immer gesucht, doch es kam kein Bruder oder Pastor von sich aus zu mir um all diese Fragen aus der Bibel zu besprechen, im Gegenteil man ging mir aus dem Weg. Ich habe es oft wieder versucht, doch es scheiterte wegen den Lehren und Meinungen der Gemeinden die eben nicht mit den Schriften überein stimmten."
JESUS Christus macht frei, auch frei im Glauben. JESUS macht frei, den eigenen persönlichen Erkenntnissen und dem Liebeszug des eigenen Herzens zu folgen. Möglicherweise erklärt sich daraus, weswegen man dir aus dem Weg ging. - Die Schrift ist nicht das Mass aller Dinge, sondern ein Behelf, um zum inneren Licht (oder zum lebendigen Wort im Herzen) zu gelangen.
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Zitat:
"Es wäre also doch so einfach nur der Bibel zu glauben.
Was meinen Sie?"
Ich für meinen Teil glaube an JESUS Christus, Der die Liebe ist, und nicht explizit an eine Schrift. Die Schriften wurden schon unseren jüdischen Vorfahren zum Verhängnis: sie blieben am Buchstaben hängen und bei ihrer traditionellen Version des Verständnisses, die sie einem jeden aufdrängen wollten und nach denen sich - ihrer Meinung nach - alle zu richten hatten. Die Liebe ihres Herzens, welche alleine wahr (die Wahrheit) und lebendig ist, liessen sie ausser acht. "Gebt acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet." (Hebr.12,25).
Hören wir also einander zu, damit unser eigenes Verständnis sich erweitern kann und wir zusammen wachsen und zusammenwachsen können im Geiste zum Leib Christi, der von JESU Geist und LIEBE beherrscht und regiert wird.
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Herzliche Grüsse an die Bahnhofstrasse, verbunden mit der Frage, ob du einem christlichen Hauskreis im Raume Luzern angehörst? Vielleicht sind wir Nachbarn? ;-)
Gute Nacht!
 Do, 2. Aug 2012 um 15:12 MESZ von Ruedi Camenzind

Re: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt..."

Lieber Georg 02.08.2012
Es ist jetzt morgen um 3Uhr früh und ich habe die Broschüren , die Du mir gegeben hast ,gelesen. Die eine heisst: Der Wille Jehovas wer lebt heute danach.? Da wird die Frage gestellt: wer bildet den treuen und verständigen Sklaven? Es wird gelehrt, Jesus habe vor seinem Tod den treuen und verständigen Sklaven über sein Haus und Habe eingesetzt. Sie schreiben weiter: ….. Durch Veröffentlichungen, Zusammenkünfte und Kongresse lässt uns der treue und verständige Sklave, geistige Speise zukommen. So erhalten wir immer genau zur richtigen Zeit das was wir brauchen.
In ihrer Literatur wir oft gelehrt: Jehova brauche den treuen und verständigen Sklave um sein Werk vollenden zu können und darum sollen wir dem treuen und verständigen Sklaven glauben und fest vertrauen, den ER gibt uns ja die nötige, geistige Speise zu rechten Zeit ,um ins ewige Leben zu kommen.
Und so ist mir heute früh bewusst geworden.
Die Leitung der Zeugen Jehovas lehren über Jesus Christus wie einer der einmal auf Erden gelebt hatte also wie Abraham , David oder sonst ein Prophet . die dann einmal auferstehen und als Fürsten im wieder hergestellten Paradies leben werden, Jesus Christus wird der König über die Erde sein.
Ich verstehe jetzt, die Leitung der Zeugen Jehovas lehren und glauben , Jesus habe eine Vergangenheit und eine Zukunft,
die Gegenwart Jesus lehren sie aber nicht.
Und so verstehe ich heute , dass sie die Bibelstellen 1. über das immer bei euch sein werde und in alle Wahrheit führe-, 2. -ihr habt den Geist Christus in euren Herzen ,-bleibt mit mir verbunden - 3. ich bin die Wahrheit und das Leben ,wer mir vertraut hat das ewige Leben – usw nicht erwähnen .
Denn die Zeugen Jehovas haben ihren treuen und verständigen Sklaven an die Stelle Jesus gestellt, der lehrt ja die Gläubigen was sie zu glauben haben, denn Jehova arbeitet heute nur mit dem treuen Sklaven zusammen und führt die Gläubigen durch seinen Sklaven ins ewige Leben.
Nun habe ich endlich eine Antwort gefunden auf meine Fragen warum kann ich nicht einig werden mit den Zeugen Jehovas. Es ist mein Glauben an die Gegenwart Jesus , das die Bibel lehrt auch die Apostel haben diese Gegenwahr Jesus gelehrt und verkündet in dem sie schreiben : Jesus sei alle Tage bei uns bis ans Ende. Jesus sprach ich bin das Brot des Lebens.
Doch es gibt Menschen die meinen--- die Erkenntnis allein bringe ewiges Leben ,doch Jesus sagt--------------------------
Jesus sagt Johannes 5:39-40) hier Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, dass ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen. 40 Und doch wollt ihr nicht zu mir ( Jesus ) kommen, damit ihr Leben habt. ( Sie haben eben den treuen und verständigen Sklaven und brauchen Jesus heute nicht)
Wir sollten doch alle auch zu ihm Jesus, der das Leben ist, gehen , und aus seiner Hand das wirkliche Leben nehmen. Oder wollen wir zu denen gehören die nicht zu Jesus gehen wollen? Doch Jesus Christus lebt in alle Ewigkeit. 35 Der Vater liebt den Sohn und hat alle Dinge in seine Hand gegeben. Johannes 3:35-36)
Was hätte das für einen Sinn, wenn wir Gläubige keine Beziehung zu Jesus hätten. Doch weil wir ein inniges Verhältnis auch zu Jesus haben,
können wir von seinem - mitten unter uns weilen, Nutzen ziehen-.
Er, Jesus ist mit seinem Geist unter uns und wird uns
in alle Wahrheiten führen..1. Joh. 2 : 27 Ihr aber habt von Christus den Heiligen Geist empfangen. Solange dieser Geist in euch bleibt, (habt ihr keinen anderen Lehrer nötig) denn er belehrt euch über alles. Was er sagt, ist wahr und keine Lüge. Tut darum, was der Geist euch lehrt: Bleibt mit Christus vereint.
1.Johannes 5:11) 11 Und darin besteht das gegebene Zeugnis, dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn.
Jesus sagte (Johannes 10:27-28) 27 Meine Schafe hören auf meine Stimme, Leben, und sie werden keinesfalls je vernichtet werden, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. . .,und ich kenne sie, und sie folgen mir. 28 Und ich ( Jesus )gebe ihnen ewiges Leben
(Hebräer 7:24-25) 24 er Jesus aber, weil er für immer am Leben bleibt, hat sein Priestertum ohne irgendwelche Nachfolger inne. 25 Demzufolge kann er , Jesus auch die vollständig retten, die sich durch ihn, Jesus ,Gott nahen, weil er Jesus immerdar lebt, um für sie einzutreten.
Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende , sagte Jesus. in Mat.28:20 . Wir brauchen also keinen treuen und verständigen Sklaven als Ersatz für Jesus, denn er, lebt, und ist immer aktiv und gegenwärtig .
Herzliche Grüsse Ruedi
 Sa, 29. Sep 2012 um 13:31 MESZ von Wilkening, Günter

Gedicht über die schöne Zeit, die uns von Gott geschenkt wurde

Hallo,
Ich möchte gerne viele gratis mit einem Gedicht erfreuen.:
Die Zeit
Die Zeit verrinnt zwischen den Händen
denn, wenn wir sie nicht zu nutzen wissen,
Die Zeit für den Menschen hat ein Anfang und ein Ende,
Die Zeit ist ein Geschenk des Himmels, nutze Sie und verliere sie nicht aus den Augen,
Die Zeit ist eine Reise zwischen dem Himmel und der Erde,
Die Zeit ist Geheimnisse zu lüften und die Schönheit der Natur zu entdecken,
Die Zeit formt den Menschen, wenn er sich Ziele setzt, um Sie zu verwirklichen,
Die Zeit ist kosbarer als Diamanten und Edelsteine,
Die Zeit verwende sie mit Verstand und von Herzen,
Die Zeit, nimm Sie Dir, um Liebe und Geborgenheit zu schenken,
Die Zeit ist eine Herausforderung für das Leben, darum vergeude sie nicht,
Die Zeit ist um Gefühle zu erwidern, die dir geschenkt werden,
Die Zeit ist eine Lebensquelle und sie hat die Macht, Trauer und Leid zu überwinden,
Die Zeit hat und kennt keine Grenzen.

Text: Günter Wilkening (Urheber), Minden/Westfalen

Vielen herzlichen dank!
 Sa, 29. Sep 2012 um 22:00 MESZ von Josef

Re: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt..."

Es wäre also doch so einfach nur der Bibel zu glauben.
von Frieda Beitrag bearbeiten Tue, 26 Jun 12 um 21:02 CEST
(Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 26. June 2012 um 23:10 CEST)

Zitat
von Ruedi Camenzind Tue, 26 Jun 12 um 16:04 CEST
"Was es braucht um ewiges Leben zu erhalten ist: Jesus Christus. ...
Jesus ist der Weg die Wahrheit und das Leben. Was braucht es mehr?"

Guten Abend Ruedi
Wenn ich diese zwei Sätze herauspicke aus deinem Beitrag, da kann ich aus ganzem Herzen beipflichten.
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Zitat:
"die Wahrheit macht uns frei.
Von was macht sie uns frei ?"



WAS IST WAHRHEIT?

Als Jesus von Pilatus verhört wurde, sagte Er:

"Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß Ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört Meine Stimme."

Da fragte Pilatus: "Was ist Wahrheit?" (Joh. 18,37-38) –

Diese Frage des Pilatus nach der Wahrheit, macht es deutlich, daß wir Menschen nicht von vornherein erkennen können, was Wahrheit ist. Es ist für uns nicht einfach, die Wahrheit zu erkennen, weil wir auf dieser Erde in einer geistigen Finsternis wandeln. Jesus aber kam als das Licht in diese Welt.

Er sagte: "Ich bin das Licht der Welt. Wer Mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben." (Joh. 8,12)

Johannes schrieb: "Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen." (Joh. 1,5) –

Als das Licht, das in die Finsternis der Menschen leuchtet, hat uns Jesus die Wahrheit verkündet.

Er sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch Mich." (Joh. 14,6) –

Als das Licht ist Jesus die Wahrheit. Und Er sagte, als Er mit dem Vater in Ihm sprach: "Dein Wort ist Wahrheit." (Joh. 17,17)

Das heißt: Das Wort des Vaters, das Wort der ewigen Liebe ist also die Wahrheit.

"Und was Ich von Ihm gehört habe", sagte Jesus, "das rede Ich zu der Welt." (Joh. 8,26) Und so ist das Wort, das Jesus zu uns spricht, die reine Wahrheit.

"Das ist eine einfache Sache", wird mancher denken, "denn da brauche ich ja nur das Wort Gottes zu lesen und mir zu eigen zu machen, so habe ich die Wahrheit." –

Für den, der an das Wort Gottes glauben kann, ist das auch zunächst so einfach. Aber wie viele Kirchen, Sekten und Gemeinschaften gibt es, die alle aus demselben Wort Gottes, wie es in der Bibel geschrieben steht, ihre unterschiedlichsten Glaubensansichten bezogen haben? Und alle meinen, allein die Wahrheit zu besitzen. Auch an der Überzeugung, was alles Gottes Wort und was nicht Gottes Wort ist, unterscheiden sich die Geister. Und was machen erst diejenigen, die weder an Gott noch an ein Wort Gottes glauben können? –




Da sagt Jesus: "Niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater." (Joh. 6,44) –
Was heißt das? –

Jesus erklärt es uns in der Neuoffenbarung.

Er sagt:

"Den der Vater - oder die ewige Liebe in Mir - nicht ziehet, der kommt nicht zu Mir, oder mit anderen für euch faßlicheren Worten gesagt: Wen die wahre Liebe zur Wahrheit und zum Lichte nicht anziehet, und der in seiner (geistigen) Trägheit und Schläfrigkeit ganz behaglich verharret und sich in der Welt so viel als möglich allen Vergnügungen und Zerstreuungen in die Arme wirft, wird der wohl irgendeinmal zum Lichte der Wahrheit gelangen?

Ich sage euch, ebensowenig, als aus einem trägen Studierenden, der seine Studien zuallermeist in Gast- und Kaffeehäusern und auf den Tanzböden und in den Gemächern der feilen Dirnen macht, ein großer Astronom wird; denn um das zu werden, dazu gehört von Jugend auf ein übergroßer Fleiß und eine große Menge von allerlei Selbstverleugnungen.

Doch mit der großen Liebe zu solch einer erhabenen und schweren Wissenschaft ist er mit der Zeit dahin gekommen, Dinge zu berechnen, von denen der laie Weltmensch sich nichts kann träumen lassen.

Und da heißt es wieder: Wen der Vater nicht zieht, der kommt nicht zum Sohne; denn der Sohn ist ja das Licht, ausgehend aus der Flamme und dem Feuer der Liebe oder des Vaters.

Gehet aber hin zu den meisten sogenannten christlichen Sekten und betrachtet besonders ihre Priesterschaft und fraget sie: Welche Liebe hat denn euch zu eurer vorgeblichen Wahrheit, die ihr prediget, gezogen? Und auf ihren Gesichtern und ihren Bäuchen werdet ihr’s geschrieben finden: die möglichst beste zeitliche Versorgung und überepikuräisch wohlbesetzte Speisetische mit allen best bereiteten Leckerbissen, die auf der lieben Erde irgendwo anzutreffen sind; und je höher sich solche Priesterschaft hinaufschwingen kann, desto epikuräischer wird auch ihre Tugend und damit auch ihre Selbstsucht und Herrschsucht." (3.Hg S. 325,17-20)

Wer also die Wahrheit erkennen will, dem dürfen nicht die zeitliche Versorgung oder andere weltliche Interessen und Rücksichten was auch immer für einer Art im Vordergrund stehen, sondern allein die Liebe zur Wahrheit. Denn wer keine Liebe zur Wahrheit hat, der kann auch nicht das Licht der Wahrheit erkennen.

Zu einem Wahrheitssucher sagte Jesus: "(Wem) es um die Wahrheit ernst ist, (dem) gebe Ich da gerne ein rechtes Licht. Wer aber da weder kalt, noch warm ist, sondern lau, der ist Meines Lebenslichtes auch nicht wert und wird es auch so lange nicht überkommen, als ihm darum nicht völlig ernstlich zu tun sein wird." (8.GEJ 129,15)


Nun sagen aber manche, daß es ihnen ernst sei, die Wahrheit zu finden und sie hätten auch Liebe zur Wahrheit, und doch können sie nicht recht das Wahre vom Falschen unterscheiden, oder sie meinen den richtigen Glauben zu besitzen, haben ihn aber dennoch nicht. Wie kommt das? - Dazu gibt uns Jesus die folgende Antwort:

"Der einfache, schlichte Mensch, der da noch eines möglich reinen Herzens ist, hat auch eine freiere Seele und in der Seele einen freieren Geist und faßt darum bald und leicht das, was des Geistes ist. Aber ein Weltweiser, dessen Seele mit lauter materiellen Verhältnissen vernagelt ist und von einem göttlichen Geiste in ihr gar keine Ahnung mehr hat, wird das freilich nicht fassen und begreifen, was ihr zum größten Teile nun schon leicht begreifet und so ziemlich in der rechten Tiefe fasset. Aber dennoch fasset auch ihr jetzt noch vieles nicht." (3.GEJ 16,3)

Voraussetzung zur Erfassung der geistigen Wahrheit ist also ein vom Weltgeiste reines Herz und eine unverdorbene Verstandesbildung. Nur wenige Menschen sind heute noch eines so reinen Herzens, daß sie geistig sehend sind. Und wie es für diese Welt Blinde, Halbblinde und schlecht Sehende gibt, so gibt es sie auch für die Wahrheiten des Geistes. Und leider ist in der heutigen Zeit die Welt voll von geistig Blinden, Halbblinden und schlecht Sehenden. Das sind die Menschen, die an dieser Welt hängen, die ihren Weltverstand an erste Stelle setzen, das sind die Weltweisen, die zumeist viel über die Dinge dieser Welt gelernt und studiert haben. Diese fassen und begreifen nur schwer oder auch gar nicht, was Jesu Jünger damals schon leicht begriffen hatten. Andererseits begriffen aber auch die Jünger damals noch vieles nicht. Und warum? –

"Es soll nicht sein", so sagt uns der himmlische Vater, "daß der Mensch in jegliche Tiefe Meiner Weisheit dringe in der Zeit; denn dazu ist euch ja von Mir ein ewiges Leben bereitet!" (3.HG 27,3)

Dies ist also bei der Beantwortung der Frage, warum die Wahrheit so schwer zu erkennen ist, auch zu beachten, daß es den Menschen nicht gegeben ist, auf einmal in die Tiefe der Weisheit zu dringen, sondern nur nach und nach.
"Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort", schrieb Paulus (1.Kor. 13) und deshalb erkennen wir alle nur stückweise.

Jesus sagt: "Ließe Ich den vollen geistigen Tag allen Menschen auf einmal plötzlich werden, so würden die Menschen, solange sie ihren schweren Leib noch zu tragen haben, dann träge und würden sich nicht mehr viel mit dem Suchen und Forschen abgeben. Sie würden wohl die Gebote halten und handeln nach der in ihnen helleuchtenden Wahrheit, aber das sicher mehr auf eine mechanische, als auf eine völlig lebendige Art; und so ist es sicher besser, daß die Menschen erst so von Stufe zu Stufe durch ihr eigenes Suchen, Forschen und Handeln den geistigen Tag in sich entstehend gewahren und, dabei eine große Freude habend, auch ihre noch in der eigenen Nacht wandelnden Brüder belehren und sie auch zum Suchen des eigenen inneren Geistestages anregen und aneifern, als daß ein jeder Mensch ohne eigenes Tun und Handeln gleich in alle Fülle des inneren Geistestages durch Meine Allmacht versetzt würde." (8.GEJ 22,2)

Damit der Mensch keine Maschine wird, muß er sich die Erkenntnis der Wahrheit durch sein eignes Suchen, Forschen und Handeln nach und nach erwerben.
Jesus sagt:
"Die Wahrheit wird stets nur verdeckt den Menschen dieser Erde gegeben werden; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen, wie du das Licht der Mittagssonne mit offenen Augen zu ertragen imstande bist. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden. Und hat ein Mensch das innere Licht des Lebens nicht selbst gefunden, so nützen ihm tausend Lehrer nichts." (6.GEJ 204,3)
Gott hat Seine Ordnung so eingerichtet, daß sowohl der Mensch, wie auch der schon vollendete Engelsgeist, alles nur nach und nach und auch da nur bis zu einem gewissen Grade, erkennen kann. Diese Ordnung schafft dem Menschen in alle Ewigkeit eine stets wachsende Lebenslust. (2.GEJ 5,11) Deshalb darf ihm die volle unverhüllte Wahrheit nicht einfach gegeben werden, denn er könnte sie ebensowenig verstehen, wie ein Grundschüler die höhere Mathematik verstehen könnte. Der Mensch muß sich die Wahrheit erst mühsam nach und nach zu eigen machen und dabei muß es Gott zulassen, daß auch Irrtümer unter den Menschen entstehen.

Jesus sagt:
"Es muß dem geistigen Teile des Menschen Wahres und Falsches und Gutes und Böses zur freien Erforschung, Erkenntnis und Wahl vorgestellt werden, ansonst er nie zum Denken gebracht werden würde.
Würde Ich es nicht zulassen, daß je Irrtümer unter die Menschen kämen, sondern nur die Wahrheit mit ihren bestimmten und vollends notwendigen Wirkungen, so würden die Menschen einem allerreichsten Prasser und Wollüstling gleichen, der am Ende für gar nichts mehr sorgt als bloß ganz stumpf nur, daß sein Bauch die Ausfüllung zur rechten Zeit bekommt!

Ihr sehet nun aus dem, wie alles unter den Menschen sein muß, damit sie gleichfort zu allerlei Tätigkeit aufgefordert werden; und es ist dann aus diesem Hauptlebensgrunde ebenso untunlich, das Einschleichen der Irrtümer zu verhindern, als die eingeschlichenen am Ende auszurotten.
Und die stets argen Folgen, die den Irrtümern folgen, sind am Ende auch die dienlichsten Mittel zur Austreibung der Irrtümer und zur Ausbreitung der Wahrheit.

Die Menschheit muß durch Not und Elend, die aus der Lüge und aus dem allerartigen Betruge entstehen, die schreiendste Notwendigkeit der Wahrheit erst tief und lebendig zu fühlen und sie vollernstlich zu suchen anfangen, dann wird die Menschheit die Wahrheit auch bald finden und dann erst wird die unter allerlei notwendigen Beschwerden schwer gefundene Wahrheit der Menschheit wahrhaft nützen;

würde er (der Mensch) sie aber ebenso leicht finden, wie mit dem Auge die Sonne am hellen Firmament, so hätte sie für ihn nur zu bald keinen Wert mehr, und er würde, um sich zu zerstreuen, der Lüge nachrennen, gleichwie der Wanderer am Tage soviel als nur möglich den Schatten aufsucht; und je dichter er einen findet, desto lieber ist er ihm." (3.GEJ 168,3+5+8-10)

Daß sich die Wahrheit nicht so bald finden läßt, hat also seinen höchst weisen Grund, denn alles was dem Menschen mühelos gegeben wird, das hat in seinen Augen keinen so großen Wert, als was er sich mühsam erarbeiten muß. Müßten die Menschen die Wahrheit nicht selbst suchen und finden, würden sie träge und geistig nie geweckt werden. (9.GEJ 19,8) Haben sie die Wahrheit selbst gefunden und sie sich zu eigen gemacht, so gibt ihnen das erst die vollste Befriedigung und die größte Freude.

"Vom ersten Menschen dieser Erde bis zu dieser Stunde," sagt Jesus, "sind die Menschen nie auch nur ein Jahr lang gänzlich ohne alle Offenbarung, von Mir ausgehend, geblieben, - aber stets also, daß ihr völlig freier Wille keine Nötigung zu erleiden hatte, weil der Mensch ohne dem kein Mensch, sondern nur eine Maschine Meines Willens wäre.

Es ward darum dem Menschen aber auch der Verstand gegeben als ein gutes Licht, um mit demselben Gott und Seinen Willen zu suchen, - was denn auch zu allen Zeiten gar viele Menschen getan und beim rechten Ernste auch das gefunden haben, was sie suchten." (9.GEJ 19,6-7)

Zwar gibt Gott den Menschen häufig kleinere Offenbarungen, mal in diesem, mal in jenem Volke, aber nur selten große, weil in ihnen die Wahrheit zu leicht zu finden ist und die Menschen ihnen deshalb nicht den Wert entgegenbringen, der ihnen gebührt. Die Menschen werden dann träge und fallen dann bald wieder in eine große Finsternis und sind dann in ihrer Seelennacht genötigt, mit allem Eifer die ewige Wahrheit und damit Gott zu suchen. Ist das Verlangen nach Wahrheit wieder erwacht, dann ist es an der Zeit, daß Gott der Menschheit eine neue Offenbarung erteilt, die dann auch wieder höchst willkommen ist. (9.GEJ 19,8+11)

Jesus sagt:
"(Es) ist gleich, ob es (das Gute und Wahre) ein Mensch durch sein reges Forschen entdeckt, oder ob es ihm von Gott unmittelbar geoffenbart wurde; denn das Selbstfinden einer Wahrheit ist eben auch eine Offenbarung von oben, aber eine mittelbare, und das Mittel dazu war das rege Forschen. Durch solches Forschen macht sich die Seele freier von den groben Banden der Materie und erweckt dadurch auf Momente den göttlichen Geist in sich, oder sie kommt mehr ins Lebenszentrum ihres Herzens, dahin stets und unablässig Gottes Licht und Erbarmung fließt und ebenso der Seele das Leben und geistiges Wachstum schafft.

Wenn in den wahren, lebensregen Momenten die Seele in das beschriebene Lebenszentrum im Herzen kommt, so ist sie dadurch auch zur Offenbarung des Geistes Gottes in jegliches Menschen Herzen gelangt und kann da nichts anderes als nur die ewige gleiche Wahrheit aus Gott in sich selbst finden." (3.GEJ 204,1-3)

Das Selbstfinden einer Wahrheit ist eine mittelbare Offenbarung und hat dem suchenden Menschen nur darüber ein Licht gegeben, worüber er eines haben wollte. Sie gilt nur für ihn und gleicht dem Licht einer Lampe, die ein finsteres Gemach erhellen kann, während eine unmittelbare Offenbarung, die direkt von Gott gegeben wird, der hellsten Mittagssonne gleicht, deren Licht die ganze Welt erleuchtet und darum auch für alle Menschen gilt.

"Müssen wir denn unbedingt mühsam forschen und suchen nach der Wahrheit", wird mancher denken, "können wir denn nicht einfach nur glauben an das Wort Gottes?"

Dazu sagt Jesus:
"Auch eine frommgläubige Seele sollte das gerechte Suchen und Forschen nicht auf die Seite setzen! Denn es sollte ein jeder Mensch alles prüfen, was er von Menschen vernimmt, und das Gute, das auch allzeit wahr ist, behalten. Doch was leicht erkennbar von Mir Selbst den Menschen geoffenbart wird, das braucht der Mensch nicht viel zu prüfen, sondern nur zu glauben und danach zu handeln, und die lebendige Wirkung wird sich ihm bald sehr bemerkbar zu machen anfangen." (9.GEJ 37,2)

Das heißt also: Was aus Jesu Munde Selbst kam, das brauchten diejenigen, die Ihn damals als die Wahrheit erkannt hatten, nicht noch groß zu prüfen. Ebenso brauchen auch wir heute die leicht erkennbaren göttlichen Lehren, wie z.B. "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst", nicht noch zu prüfen, sondern nur zu glauben und danach zu handeln. Eine Offenbarung aus dem Jenseits aber, die uns durch ein Medium übermittelt worden ist, muß bereits sehr genau geprüft werden, ob sie wahr ist und von Gott gekommen ist, denn sie ist durch einen Menschen gekommen.

Jesus sagt:
"Der Glaube ist dem Leben der Seele näher als der vollendetste Verstand. Ist der Glaube (aber) ein Zwang, so ist er dadurch sogleich auch eine Fessel der Seele; ist aber die Seele gefesselt, so kann von einer freien Entwicklung des Geistes in ihr keine Rede sein." (1.GEJ 155,8)

Hüten wir uns, nur einen geringsten Glaubenszwang auf die Menschen auszuüben. Dazu gehört auch schon, jemanden zu bedrängen, etwas Bestimmtes zu glauben. Jeglicher Glaubenszwang fesselt die Seele, so daß sie nicht an das glauben kann, was ihrer Einsicht entspricht. Der Mensch muß frei glauben können was er als wahr erkennt, damit sich der Geist in seiner Seele frei entfalten und entwickeln kann.

"So aber zuerst der Verstand zur richtigen Einsicht gebracht worden ist," sagt Jesus, "so bleibt dabei die Seele frei und nimmt sich aus dem Lichte des Verstandes allzeit nur soviel, als sie ganz gut vertragen und verdauen kann.

Und so entwickelt sich dann aus einem recht gebildeten Verstande ein wahrer, voller, lebendiger Glaube, durch den der Geist in der Seele eine gerechte Nahrung überkommt und dadurch stets stärker und mächtiger wird, - was ein jeder Mensch sogleich wahrnehmen kann, so seine Liebe zu Mir und zum Nächsten stets stärker und mächtiger wird.

Aber wo bei dem Menschen der Verstand oft ganz unentwickelt ist und er, der Mensch, bloß den Glauben, der in seiner Einzelstehung nur ein Gehorsam des Herzens und dessen Willlens ist, allein hat, so muß dieser mit aller Vorsicht behandelt werden, auf daß er nicht zu einem barsten Wahne erstarre oder auf die gräßlichsten Abwege gerate, wie dies bei allen Heiden und auch in dieser Zeit bei sehr vielen nur zu augenscheinlich der traurige Fall ist." (1.GEJ 155,9-11)

Der Glaube ist mehr als der Verstand und mehr als das emsige Suchen und Forschen nach der Wahrheit. Aber der alleinige Glaube, ohne einen rechten Verstand, steht in der Gefahr, ein Falsch- oder Wahnglaube zu werden, der einem Irrlicht nachläuft. Solch ein Irrlicht blendet die Menschen und macht sie blind für die reine Wahrheit.

Deswegen sagt Jesus:
"Gebet den Menschen allenthalben ein rechtes und wahrheitsvolles Licht; denn wo es an dem gebrechen wird, da werden die Menschen denn auch leicht und bald verkümmern und in allerlei Irrlehren übergehen, und es wird dann schwerhalten, sie auf die Wege der vollen Wahrheit zu bringen." (8.GEJ 27,6)

Auf welche Abwege der Glaube gelangen kann, zeigt sich an den vielen christlichen Sekten und an den vielen anderen Religionen, die auf dieser Erde existieren. Es ist schwer, einen Menschen, der vielleicht nur in einer einzigen Glaubenserkenntnis von einem Irrglauben überzeugt ist, für den er aber eine für ihn glaubhafte Begründung hat, von der Wahrheit überzeugen zu können.





"Ohne die rechte Aufhellung des Verstandes und des Gemütes," sagt Jesus, "bleibt der Glaube nur eine stumme und blinde Annahme dessen, was der Mensch von irgendeiner autorisierten Seite her vernommen hat. Solch ein Glaube aber ist so gut wie nahe gar keiner; er belebt das Gemüt nicht zur freiwilligen und das Herz beglückenden Tat und ist sonach denn auch tot, weil er ohne freie und Freude erzeugende Werke ist. Werke aber, die der Mensch durch ein äußeres Muß erzwungen verrichtet, haben für die Seele keinen Wert, da sie dieselbe nicht beleben, sondern erdrücken, weil sie nicht freiwillig aus innerer Überzeugung mit Freude, sondern nur aus Furcht vor der angedrohten Strafe mit geheimem Ärger, Grimm und Zorn vollbracht werden." (8.GEJ 27,9-10)

Wie oft ist in den vergangenen Jahrhunderten den Menschen mit der ewigen Verdammnis gedroht worden, wenn sie nicht an das glaubten, was die Kirche lehrte. Wie viele gezwungen Gläubige sind dadurch entstanden, die deshalb das Christentum schlecht vertreten haben.

"Darum sage Ich euch noch weiter," sagt Jesus,

"Prüfet alles wohl zuvor, und behaltet dann das Gute und Wahre! ...Ich könnte von euch nun ja auch gar wohl verlangen, daß ihr Mir auch ohne weitere Erklärungen glaubet, was Ich euch sage und zu tun anrate, denn die Zeichen, die Ich vor euren Augen gewirkt habe, haben Mir doch sicher jene Autorität verschafft, die euch nötigt, Mir zu glauben; aber ein solcher genötigter Glaube ist noch lange kein inneres Licht der Seele und belebt sie nicht freudig zur Tat.

Daß es aber also ist, das beweiset ihr durch euer beständiges Fragen, und ihr bekennet dadurch offen, daß der pure Autoritätsglaube der Seele viel zu wenig Licht bietet, dessen Mangel euch dann erst Meine Erklärungen in euch decken. Wenn ihr aber nun neben allen Meinen gewirkten Zeichen und Lehren noch immer helle Erklärungen verlanget und diese euch wohltun, so werden das auch eure Jünger von euch verlangen, und ihr sollet damit nicht sparsam sein, so ihr dem Auftreten der falschen Propheten nach aller Möglichkeit steuern wollet!

Ihr werdet auch Zeichen wirken, und die falschen (Propheten) werden durch allerlei Trugwerk dasselbe tun, und es werden daher die von euch gewirkten Zeichen stets ein magerer Beweis für die Echtheit der von euch dem Volke gepredigten Lehren sein und bleiben. Aber was ihr dem Verstande und dem Gemüte der Menschen durch lichtvolle Worte einprägen werdet, das wird als ein lebendiger Beweis für die Wahrheit der Lehre aus Meinen Himmeln ewig unvertilgbar bleiben. Solch eine hell begriffene Wahrheit wird euch und eure Jünger dann erst völlig frei machen." (8.GEJ 27,11-14)

Nicht umsonst sagte Jesus einst etwas vorwurfsvoll: "Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so glaubet ihr nicht!" (Joh. 4,48) - Zeichen und Wunder sind stets ein Glaubenszwang, der die Seele unfrei macht. Sie läßt sich von ihnen beeindrucken und glaubt dann blind alles, was der Wunderwirkende sagt, sei es Wahres oder Falsches. Aus dem großen Evangelium wissen wir, daß einige wenige starke Seelen Jesus auf ein gewirktes Wunder hin noch nicht glaubten und Ihn nicht als Gott erkannten.
Als sie dann aber aus Seinem Munde tiefe Weisheiten vernahmen, wie sie sonst kein Mensch von sich geben kann, da wurden sie voll Glaubens und erkannten Ihn als Gott. (6.GEJ 188,5)
Jeglicher Autoritätsglaube, wozu auch der Glaube auf ein gewirktes Zeichen hin gehört, ist ein blinder Glaube, und nützt keiner Seele etwas.




Jesus sagt:
"Verlanget ja von niemandem einen blinden Glauben, sondern zeiget jedem den Grund! (weshalb er etwas für wahr halten soll) Und sollte er nicht fähig sein, solchen zu erfassen mit seinem Verstande, so lasset es euch der Mühe nicht gereuen, ihn von Stufe zu Stufe hineinzuleiten mit aller Liebe und Geduld, bis er fähig wird, eure gute Lehre vom Grunde aus zu begreifen." (5.GEJ 88,5)

Die Autorität, die von einer Persönlichkeit ausgeht, darf uns nicht beeinflussen, etwas blind zu glauben, was wir nicht einsehen, oder nicht verstanden haben. In der Haushaltung Gottes lesen wir:

"Du sollst dich von Mir nicht etwa überreden lassen, sondern davon nur das annehmen, was dir einleuchtend ist; und so sollst du keine Silbe annehmen, die du allein glauben müßtest, ohne sie im Geiste zuvor bestimmt erfaßt zu haben! Es gibt keinen schlimmeren Zustand für einen freien Menschen, als der da ist des Blindglaubens; denn ein solcher Glaube gebiert den wahrhaften Tod des Geistes.
Siehe, aus dem Grunde ist dann ja ein eigenes Urteil um vieles besser - und sei es noch so kümmerlich - als ein angenommenes allein durch den Glauben, für dessen Richtigkeit der frei sein sollende Geist keine andere Bürgschaft hat denn allein die Autorität des Predigers und die laue Genügsamkeit seiner eigenen Torheit." (2.HG 151,7-8;11)

Nicht das Überreden durch die Autorität eines Menschen soll uns veranlassen eine Lehre anzunehmen, denn das wäre ein Blindglaube, sondern allein dadurch, daß wir sie im Geiste als gut und wahr erkannt haben. Es gibt aber auch einen positiven Blindglauben und das ist das blinde Vertrauen. Wer Jesus über alles liebt, der vertraut Ihm blind, daß Er alles zum Besten führt und lenkt.

Jesus sagte einst zu seinen Jüngern: "Ich bin doch der Herr und der Meister von Ewigkeit, und ihr erkennet Mich als solchen nun vollkommen. Ich könnte zu euch nun sagen dies und jenes, krumm oder gerade, weiß oder schwarz, und ihr würdet es Mir glauben, da ihr nun lebensinnerlichst überzeugt seid, wer Ich bin. Da wäre sonach ein sogenannter Autoritätsglaube sicher am rechten Platze!? Aber wer von euch kann sagen, daß Ich solchen von jemandem verlange oder je verlangt habe?! Ja, Ich verlange Glauben, aber keinen blinden und keinen toten, sondern einen vollauf lebendigen! Ich lehre euch Wahrheiten, von denen der Welt nie etwas in den Sinn gekommen ist; aber Ich sage dabei nicht: ‘Glaubst du das?’, sondern: ‘Hast du das wohl verstanden?’ Und so du sagst: ‘Herr, dies und jenes ist mir dabei noch unklar!’, da erkläre Ich dir die Sache durch alle Mir zu Gebote stehenden Mittel so lange, bis du es vom tiefsten Grunde aus völlig begriffen hast." (5.GEJ 88,2)

Jesus erklärt uns Seine Lehre in der Neuoffenbarung mit Worten, wie nur ein Gott sie geben kann. Nur tiefste Wahrheiten sind für uns ein Beweis der göttlichen Herkunft einer Offenbarung. Doch nur ein helles Gemüt kann solche sonnenhellen Wahrheiten sofort erfassen. Aber Jesus läßt den Menschen Zeit zum Prüfen und Begreifen Seiner Wahrheit. Wie Er Sich aber uns gegenüber verhält, so sollen auch wir uns dem Nächsten gegenüber verhalten.

"Ein freier Denker", sagt Jesus, "ist Mir stets lieber als tausend leichtgläubige Seelen, denen es einerlei ist, ob man ihnen ein Alpha oder ein Omega vormacht. Denn wer nicht denkt, der lernt und begreift auch nichts, und ihm ist Gold und Blei am Ende ein und dasselbe. Aber der Denker kauft niemals eine Katze im Sack." (6.GEJ 188,7)

Wenn Jesus dies schon von Seinen eigenen Worten sagte, die doch vor 2000 Jahren direkt aus Seinem Munde kamen, um wieviel mehr gilt das von Seinen Worten, die nur indirekt durch einen Mittler zu uns gelangen. Denn eine Kundgabe, die den Anspruch erhebt, Gottes Wort zu sein, stellt sich uns als eine Autorität dar, die von uns verlangt, ihren Worten zu glauben. Aber bei solch einer herrlich frei machenden Lehre, wie wir sie nun gehört haben, können wir gelassen sein und brauchen nicht irgendwelche Lehren annehmen, nur weil sie sich uns als ein Gotteswort darstellen, ohne sie geprüft und für wahr befunden zu haben. Andererseits sollten auch wir unsere Glaubenserkenntnisse nicht im Eifer den anderen aufdrängen, sondern können es mit Gelassenheit ihrem eigenen Erkennen überlassen, ob sie diese annehmen wollen oder nicht.

Gerade bei religiösen Diskussionen erhitzen sich oftmals die Gemüter. Da wird in erregten Wortgefechten die Meinung des anderen oft nicht einmal toleriert. Solche übereifrigen Streiter um die alleinige Wahrheit, die nur sie zu haben meinen, gleichen denen, die den Splitter in des Bruders Auge sehen und zu ihm sprechen: "Bruder, halt, ich will dir den Splitter deiner falschen Erkenntnis herausziehen, der in deinem Auge ist!" während sie den Balken im eigenen Auge nicht bemerken.

Manche drängen sich in ihrem Eifer zu Wort und lassen den Gesprächspartner nicht einmal ausreden oder zu Worte kommen. Da prallen dann die gegensätzlichen Meinungen aufeinander, und am Ende werden dann im Ärger die Worte wie Schläge ausgeteilt. Der himmlische Vater gab einmal einigen Streithähnen um die Wahrheit folgendes Gedicht:

"Ein Schlag her und ein Schlag hin,
wann wird draus je ein Gewinn?!
Habt ihr aber einen Sinn,
wo die Liebe ist darin,
dann habt ihr schon den Gewinn!
Ist auch Wahres nicht viel drin,
Ich euch dennoch näher bin;
so Ich aber näher bin,
ist denn das nicht ein Gewinn?!"
(1.HG 174,13-14)

Bei allen Diskussionen um die Wahrheit sollten wir doch immer in der gegenseitigen Liebe und Achtung bleiben, denn das Gebot Jesu lautet nicht: überzeugt einander, sondern: liebt einander. Paulus schrieb an die Laodizener:

"Eure Rede sei allezeit mit Liebe gewürzt gegen jedermann und sei voll Salz der wahren Weisheit aus Gott." (Lao. 3,40)

Die Lehren unseres himmlischen Vaters, wie wir sie soeben gehört haben, sollten von uns allen Übereifer und alle Intoleranz, wo einer es besser wissen will als der andere und ein jeder seine Ansichten dem anderen aufdrängen will, von uns abfallen lassen.
Was sprach dereinst der himmlische Vater zu Seth? Er sagte: "Seth, weißt du denn nicht, daß die wahre Liebe stumm ist und die Weisheit nur dann das Wort führt, wenn sie zum Frommen anderer zu reden aufgefordert wird?! Hast du Liebe, so schweige mit dem Munde und rede allein im Herzen; und hast du Weisheit, so lasse dich vorher von jemand begehren, und so solches geschehen, dann rede wenig Worte, und rede aus dem Herzen und nicht aus dem Verstande, was da frommt dem Begehrenden!! Es ist aber unvergleichlich vielmal besser, zu schweigen und das Ohr zu verhalten, ...als beständig zu mundwetzen und zu brodeln gleich einem Wasserfalle." (1.HG 98,2-4)
Jemand bemerkte einmal zu diesem Wort:
"Wenn das aber in der Runde alle machen würden, dann gäbe es ja kein Gespräch."

Dem ist aber nicht so, denn während der Hochmütige seine Meinung dem anderen aufdrängen will, so fragt der Demütige: Bruder, was meinst denn du zu diesem oder jenem? wie siehst du das? und begehrt damit, die Ansicht seines Gegenübers zu erfahren, hört ihm ruhig zu, um dann seinen eigenen Standpunkt zu überdenken.

Der Hochmütige wäscht dem anderen den Kopf, indem er die Ansicht des anderen heruntermacht und lautstark behauptet, die eigene sei die richtige.

Der Demütige aber wäscht ihm die Füße, indem er sagt: "Nach meiner Ansicht ist das so und so", oder aber er schweigt.

Niemand meine von sich, daß er die Wahrheit am richtigsten erkannt habe, denn solch eine hohe Meinung von sich selbst überhebt ihn doch sehr leicht über seine Nächsten.

Jesus sagt:
"Für diejenigen, die Mich lieben, habe Ich allezeit für alle Ewigkeiten im Hintergrunde Unendliches verborgen, und diejenigen, die zu Mir in die Schule gehen, werden in alle Ewigkeit nicht auslernen. Denn je mehr da einer erkennen wird, desto mehr wird ihm noch immer zu erkennen bleiben. Daher wird es in Meinem Reiche auch keine ‘Gelehrte’ geben. Und da wird nie jemand die Staatsprüfung zur Doktors-Würde machen können. Denn da wird es stets heißen: Wir bleiben ewig Schüler, und all unser Erkennen und Wissen ist nichts als ein eitles Stückwerk gegen die Allwissenheit unseres Vaters!" (1.Hi. Seite 221,24-26)

Weil in der Neuoffenbarung solch eine Fülle tiefster Weisheit steckt, ist die Gefahr groß, daß ihre Anhänger der Weisheit nachstreben anstatt der Liebe, obwohl durch das ganze Werk hindurch immer wieder auf die Wichtigkeit hingewiesen wird, nur dieser Liebe gemäß zu handeln.
Jesus sagt:

"Freund, weil eben im klarsten Schauen und Erkennen die wahre Lebensseligkeit nicht besteht, sondern nur in der stets zu steigernden Liebtätigkeit, darum muß denn auch eine jede Seele sich diese zuvor zum einzigen Lebenselemente machen, ohnedem sie niemals zur inneren Lebensklarheit gelangen kann; denn die Liebtätigkeit ist ein inneres Lebensfeuer, das durch seine stets zunehmende Regewerdung zu einer hell leuchtenden Flamme werden muß.

Ist aber dieses Lebenselement (der Liebtätigkeit) in der Seele vollwach geworden, so daß die Seele also selbst ganz zu diesem Lebenselement wird - was soviel sagen will als: der ganze Mensch ist im Geiste neu- und also wiedergeboren -, dann bleibt die Seele stets im möglich höchsten Grade tätig, und ihre Seligkeit und ihre Klarheit steigert sich nach den Graden ihrer Liebtätigkeit und nicht nach den Graden ihrer Klarheit, zu der sie ohne die Liebtätigkeit ohnehin nie und niemals gelangen kann." (9.GEJ 142,2-3)

Wollen wir nun Weisheitsmenschen werden, indem wir ständig unsere Erkenntnisse vor den anderen verlauten lassen, oder wollen wir Menschen der Liebe werden, indem wir in der Liebe tätig sind? (2.RB 233,7) –


Es ist besser, wir werden Täter des Wortes, indem wir der Liebe und der Demut gemäß handeln.

Das gilt auch während der Gespräche oder beim Briefeschreiben und der Gesprächspartner wird es als eine Wohltat, als eine Tat der Liebe empfinden.

Denn Jesus hat "nur Freude daran, wenn sie (Seine Kinder) tätig sind und wetteifern in der Liebe, aber nicht daran, daß sie einander ‘Narren’ schelten und ein jeder aus ihnen der Weiseste und Unfehlbarste sein will, mit lauter Räsonieren und dabei nichts tut." (EM 73)

Wenn am Anfang von der Liebe zur Wahrheit und vom Forschen nach ihr als Voraussetzung zur Erkenntnis der Wahrheit die Rede war, so wollen wir nun noch von dem vorzüglicheren Weg sprechen die Wahrheit zu erkennen, und das ist die Tat nach der Liebelehre Jesu.

Jesus sagt:
"Ich will Meine Lehre aber also stellen, daß durchs bloße Lesen oder Hören des Evangeliums niemand auf den Grund der lebendigen Wahrheit gelangen soll, sondern allein nur durchs Handeln nach Meiner Lehre; die Handlung erst wird jedem zu einer Leuchte werden!" (1.GEJ 113,13)

Erst wenn wir die Lehre der Liebe in der Tat befolgen, dann werden wir die Wahrheit immer tiefer zu erfassen imstande sein.

"Wenn ihr in Meinem Worte bleibet", sagt Jesus, "so seid ihr wahrhaftig Meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!" (Joh. 8,31-32)

Wenn wir in Seinem Worte bleiben, das heißt: Wenn wir Sein Wort befolgen, dann werden wir die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird uns frei machen von aller Unwahrheit und allem Glaubenszwang. - Was muß also derjenige tun, der im Zweifel darüber ist, ob Jesu Wort das Wort Gottes ist? - Der probiere die einfache Lehre Jesu von der Liebe aus, die jeder als eine gute Lehre erkennen kann. Denn wenn jemand die Lehre von der Liebe befolgt, dessen Inneres wird Licht, und er wird erkennen, daß das Wort Jesu das Wort Gottes und damit die Wahrheit ist. (5.GEJ 123,1)

Jesus sagt:
"Worin liegt das ‘Kriterium’ der Echtheit einer wirklich notwendigen göttlichen Offenbarung? - Das Kriterium liegt lediglich im Handeln nach der Offenbarung. Wer da gewissenhaft einer erkannten Offenbarung getreu lebt, der wird zur inneren Freiheit seines Geistes gelangen... Also steht es ja auch geschrieben (Joh. 7,16-17): Wer da tun wird nach Meinen Worten, der wird es erkennen, ob sie von Gott oder ob sie vom Menschen sind." (2.Hi. S. 269,8-9)

"Wer völlig nach Meinem Worte leben wird, der wird es erst in sich zur lebendigen Überzeugung bringen, daß Meine Worte keine leeren Menschen-, sondern Gottesworte sind! Wahrlich, wer in seinem Herzen nicht diesen nun ausgesprochenen Beweis überkommen wird, dem werden alle anderen Beweise wenig oder nichts nützen! Denn Meine Worte sind selbst Licht, Wahrheit und Leben." (2.GEJ 32,2-3)





Sein Wort ist vom Anfang bis zum Ende eine einzige Anleitung zur Liebe. Selbst die Erklärungen über die Natur sind uns nur gegeben, damit wir durch Seine Schöpfung Seine Liebe erkennen. Sein Wort ist der Lockruf Seiner Liebe und soll uns anregen, die Liebe in die Tat umzusetzen. Wenn wir die Liebegebote befolgen, so werden wir im Maße unseres Tuns die Wahrheit erkennen.
"Wer Arges tut", sagt Jesus, "haßt das Licht und kommt nicht zum Licht." (Joh. 3,20) und: "Wer über etwas ein gutes und wahres Urteil schöpfen will, der muß in sich selbst gut und wahrhaft sein." (7.GEJ 87,5)

Im großen Evangelium lesen wir von Josoe, der allein für die Wahrheit und von der Jarah, die allein für die Liebe war (2.GEJ 199,8).

Jesus aber sprach zu Josoe: "Du sagtest: ‘Ich bin allein für die Wahrheit’... Sage du Mir daher: Was ist die Wahrheit, für die du allein bist? Ist es eine Wahrheit, was du siehst? Sieh, es ist alles ein Dunstgebilde von heute bis morgen, und es kann das, was für heute noch eine volle Wahrheit ist, für morgen schon lange keine Wahrheit mehr sein! Siehe hin, dort im letzten Dämmerlichte der lange untergegangenen Sonne schwebt ein Wölklein in Gestalt eines Fischleins! Sage Mir, für wie lange wird dieses Wölkleins gegenwärtige Gestalt eine Wahrheit bleiben?

Siehe, der nächste Augenblick wird dieses Wölkchens gegenwärtige Gestaltung schon einer Lüge zeihen!

Wenn Ich dir drei Birnen vorlege, so sagst du, das sei eine Wahrheit, daß da vor dir drei Birnen liegen. Ich aber sage es dir, daß eine jede der drei Birnen mehrere Samenkörner in sich hat, aus jeglich welchem in der Folge eine zahllose Menge von Bäumen entstehen können, die am Ende die ganz gleichen Birnen in höchster Zahllosigkeit zum Vorscheine bringen werden! Sind demnach vor dir wirklich nur drei Birnen, die in sich schon eine abgeschlossene unveränderbare Größe bilden, oder sind sie bloß nur drei Scheingrößen, hinter denen, gleich den Kriegern im Bauche des hölzernen Trojaner Pferdes, sich noch eine Unzahl gleicher und auch noch ganz anderer Größen verborgen halten?

Wo fängt die Wahrheit an, und wo hört sie auf? Ist der Mensch eine Wahrheit, also wie er ist? Sieh an ein Kind, und siehe endlich an einen Greis! Siehe an eine von Menschenhänden erbaute Stadt! Ist sie eine volle Wahrheit? Sieh, heute steht sie noch, und morgen kann sie schon zerstört werden! Siehe, für den allein, der in sich durch und durch selbst Wahrheit ist, ist auch alles Wahrheit; für den aber, der in sich das nicht ist, ist ja auch notwendig alles andere nur das, was er selbst vorderhand ist. Eine Wahrheit aber, die nur zeitlich wahr ist, ist schon darum keine volle Wahrheit, weil in ihr keine Beständigkeit zu Hause ist. Die volle Wahrheit aber muß unwandelbar für ewig das sein im Vollmaße, was sie für jeden einzelnen Augenblick ist. - Was ist demnach die eigentliche, volle Wahrheit?"


Josoe machte da große Augen, dachte hin und her und wußte nicht, was er Jesus darauf für eine Antwort geben sollte. Jesus aber wendete sich an Jarah und sprach zu ihr: "Versuche du, Meine liebste Jarah, ob du in deinem Herzen eine rechte Antwort auf Meine Frage findest!"


Sprach Jarah ein wenig lächelnd:
"Wahrlich, mich befremdet es recht sehr, daß der sonst so weise Josoe auf diese gar leichte Frage nicht sogleich in sich eine taugliche und vollösende Antwort gefunden hat! –

Was kann sonst die volle, ewige Wahrheit sein als Gott Selbst, der, von Ewigkeit alle Vollendung in Sich fassend, im Geiste stets ein und derselbe ist, also für ewig in und für Sich unwandelbar, weil in Ihm als der endlosesten Vollendung in Sich Selbst keine weitere Wandelbarkeit denkbar ist. Gott ist der alleinige und ewige Urgrund alles Seins. Alles, was da ist, ist nichts anderes als nur Seine fixierten Ideen; ihr Sein ist sonach auch ein Gottessein, und ihr Leben ist Gottes Leben.

In Gott ist darum alles vollste, ewige Wahrheit, weil außer Gott nichts irgendwo etwas sein kann, - in uns Menschen aber nur insoweit, als wir eins mit Seinem heiligsten Geiste sind durch die reine Liebe zu Ihm. Die reine Liebe zu Gott verbindet uns mit Gott und macht, daß wir eins mit Ihm werden. Sind wir aber das, da wird alles reinstes Licht, wohin wir uns auch wenden mögen. Und dieses Urlicht in der höchsten Reinheit des Geistes ist dann eben die ewige, unwandelbare Wahrheit." (2.GEJ 198,2-199,5)

An diesem Beispiel sehen wir, wie nicht das Forschen, sondern die Liebe in die Tiefe der Wahrheit dringt.

Jesus sagt:
"Ich, als die Wahrheit im Vater, bin gleich wie ein Sohn, der Vater aber ist die ewige Liebe in Mir. Wen sonach die Liebe oder der Vater zieht, der kommt auch zum Sohne oder zur Wahrheit. Darum ist es besser, sich Mir durch die Liebe zu nahen als durch das Erforschen der puren Wahrheit. Denn mit der Liebe kommt auch der Geist der Wahrheit unfehlbar gleich also, wie mit dem Feuer, so es sich zur lebendigen Flamme gesteigert hat, das Licht." (9.GEJ 37,3-4)

"Betrachte Meinen Johannes! Dieser Apostel hatte die mächtigste Liebe zu Mir und darum auch die größte Glut in der Darstellung Meines Wortes. Und in seinen Worten liegt auch die größte Weisheit wie bei keinem anderen Apostel. Ihm ward darum auch die tiefste Offenbarung gegeben. - Aber die sogenannte Weltweisheit ist eine größte Torheit vor Mir. Was der Mensch mit dem Verstande in hundert Jahren bei aller Mühe kaum erreicht, gibt dir die rechte Liebe in einer Sekunde." (2.RB 245,2;4)

Aber mit nur etwas Liebe langt es nicht, die völlige Wahrheit zu erkennen, es muß schon ein Vollmaß sein. Jesus sagt dazu: "Bevor beim Menschen die innere Liebelebenswärme nicht den möglichst vollsten Grad erreicht hat und das Licht dieser Wärme ihn nicht ordentlich durch und durch durchdringt, da wird er trotz der besten äußern Erklärung die inneren, geistigen Wahrheiten schwer oder am Ende gar nicht verstehen. Wenn er aber durch die innere zunehmende Lebenswärme und von ihrem Lichte wie eine reife Traube recht durchdrungen wird, dann ist er reif und hat die beste Erklärung aller seiner früheren Zweifel schon in sich." (6.GEJ 27,11)

Trotz der besten äußeren Erklärung sind die geistigen Wahrheiten nur schwer oder überhaupt nicht zu verstehen, wenn nicht das innere Licht des Herzens das Verständnis gibt. Jesus sagt: "Wenn ein Mensch die Wahrheit sucht, so muß er sie in sich suchen und nicht außer sich; denn die Wahrheit ist das Leben, und das Leben ist die Liebe. Wer da Liebe hat ohne Falsch zu Gott und zum Nächsten, der hat auch das Leben, und dieses Leben ist die Wahrheit und wohnt im Menschen." (7.GEJ 117,2)
Wer an Jesus glaubt und Ihn liebt, der wird mit Seinem Geist getauft werden und wird dann wandeln im Lichte der reinsten Wahrheit. (5.GEJ 120,7)

Jesus sagt:
"(Die Wahrheit) wird euch euer Geist, der eigentlich Mein Geist in euch ist, in eurer Seele selbst offenbaren, und ihr werdet es sodann lebendig in euch haben; denn erkläre Ich es euch jetzt, so werdet ihr das Erklärte in euer Wissen aufnehmen und dann glauben, daß es also sei, weil Ich es euch eben also erklärt habe. Aber da seid ihr noch lange nicht in der vollen Wahrheit, und das darum, weil das Erklärte nicht euer Eigentum ist, sondern nur Dessen, der es euch erklärt hat aus Seinem lebendigen Schatze; aber wenn euer Geist es euch in eurer Seele offenbart, dann ist die Offenbarung euer Eigentum, und ihr seid also dann erst in der vollen Wahrheit." 5.GEJ 236,9)

Solange wir eine an uns gestellte Frage nur deshalb beantworten können, weil wir uns erinnern, deren Beantwortung schon im Worte Gottes gelesen zu haben oder aber weil wir über sie nachgedacht und sie mit Hilfe des Gedächtnisses durch Schlußfolgerung beantwortet haben, solange ist diese Antwort, auch wenn sie wahr ist, noch nicht unser Eigentum. (11.GEJ 50,6+10-11)

"Alle Weisheit ist euch völlig unnütz", sagt Jesus, "so sie entweder ein Werk des eigenen Nachdenkens oder auch ein Werk des mündlichen Unterrichtes ist. Soll euch aber solche Weisheit zum lebendigen Nutzen sein, so muß sie entweder zu einem lebendigen, klaren Gefühle im Herzen werden, oder - was freilich wohl das Vorzüglichste ist - sie muß aus der Lebendigkeit des Herzens hervorgehen. Ist eines oder das andere der Fall, so wird dann erst die dadurch geweckte eigene Lebenskraft als ein stetiger Zeuge auftreten und wird jedermann laut verkündigen, daß Gott die reinste und heiligste Liebe Selbst ist." (2.HG 164,15-17)

Wenn der Geist in uns erwacht ist und mit seinem Licht die Seele erleuchtet, so finden wir die Beantwortung einer Frage in unserem Herzen. Dann wird das Angelernte zu einem klaren Gefühl im Herzen und dann sind wir in der Wahrheit.

Was ist nun also die Wahrheit? – "Die Wahrheit selbst ist das Leben", sagt Jesus, "und dieses bin Ich Selbst in euch. Die Unwahrheit aber ist der Tod, das Verderben und ein ewiges Gericht. - Ich bin von Ewigkeit die Wahrheit, das Licht, der Weg und das Leben Selbst! Wer demnach Mich hat in seinem Herzen, der hat alles; denn außer Mir gibt es ewig nirgends eine Wahrheit und ein Leben!" (3.GEJ 225,18-19)

Es gibt wohl vieles, was für sich eine Wahrheit ist, aber "die Liebe ist die höchste Wahrheit", sagt Jesus durch Gottfried Mayerhofer, "alles, was wegen ihr und mit ihr geschieht, trägt den Stempel des Göttlichen an sich! Nur Liebe kann Gutes wirken, wirken ohne weitere Absichten, ohne weitere Hintergedanken! Wo die Liebe nicht die erste Richtschnur aller Taten ist, ist kein Gedeihen, ist alles auf Sand gebaut, und nicht auf Stein; denn der Stein, (oder Fels) der ewig nie weicht und allen Stürmen trotzt, ist die Wahrheit: Gott ist die Liebe!" (Be. Fe. Dr. Seite 51)

w.neuoffenbarung.de/jakob-lorber/jakob_lorber_und_die_neu offenbar.htm
WAS IST WAHRHEIT

QUELLENVERZEICHNIS
GEJ Das große Evangelium Johannes, Jakob Lorber, 10 Bände, 1930
11.GEJ Das große Evangelium Johannes, 11. Band, Leopold Engel, 1959
HG Die Haushaltung Gottes, Jakob Lorber, 3 Bände, 1966
RB Von der Hölle bis zum Himmel (Robert Blum), Jakob Lorber, 2 Bände, 1963
EM Erde und Mond, Jakob Lorber, 1958
Hi. Himmelsgaben, Jakob Lorber, 2 Bände, 1935
Be. Fe. Dr. Unser Betrachtungsbuch, Der Fest-Garten, Zur Dreieinigkeit, 1899
Lao. Paulus‘ Brief an die Gemeinde in Laodizea, Jakob Lorber, 1980
Lorber Verlag, 74321 Bietigheim-Bissingen
Gerd Kujoth