Gottes Neue Bibel

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 So, 19. Feb 2012 um 10:26 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 19. Februar 2012 um 10:40 MEZ)

Re: Erstes und Letztes

JESUS spricht: "Ei, ei, seid ihr Kinder des Donners oder Kinder Gottes? Der Blitz zerstört und vernichtet, dahin er schlägt; aber die Kinder Gottes haben eine andere Waffe und die heisst: Geduld, Sanftmut und Liebe.
Diese Menschen (falsche Propheten) sind ...der Meinung, dass sie Gott einen guten und Ihm wohlgefälligen Dienst erweisen. Ihr werdet mit derlei Menschen noch gar oft zusammenkommen, und es werden sich viele von ihnen bekehren. So wir sie aber gleich mit Blitzen aus den Wolken vertilgen würden, vermöchtet ihr sie dann auch noch zu bekehren? Darum nur nicht gleich zu den Blitzen die Zuflucht nehmen! Die Wahrheit ist der beste Blitz gegen falsche Lehrer und Propheten! Ihr möget eher alle Meere der Erde austrocknen, als dem Strome der Wahrheit je einen Damm setzen. Mit Mir werdet ihr alles vermögen, ohne Mich aber vermag niemand irgend etwas; denn Ich bin die Wahrheit, das Licht und das Leben! - Verstehet ihr das wohl?"
Sagt Philippus: "Ja, Herr, so Du immer so, wie jetzt, bei uns bliebest, dann ginge es freilich wohl; aber Du wirst nach Deiner oftmaligen Ankündigung also nur noch eine kurze Zeit unter uns verbleiben, und dann wird es nicht so wirksam gehen wie jetzt, wo Du sichtbar unter uns wirkst!"
Sagt JESUS: "Ich werde euch wohl wesentlich verlassen, das heisst mit dem Wesen dieser Meiner Persönlichkeit, da solches geschehen muss, damit Ich für euch wie für alle, die durch euch an Mich glauben werden, eine ewige, allerseligste Wohnstätte bereite; aber mit Meinem Geiste, der die Unendlichkeit erfüllt, bleibe Ich bei euch bis ans Ende der Welt, und das wirksamer denn jetzt, und ihr werdet dann noch Grösseres wirken denn Ich Selbst nun.
In wem Meine Lehre - also Mein Licht und somit die ewige Wahrheit - verbleibt, in dem verbleibt auch Meine Kraft und Meine Macht. Was wollt ihr dann noch mehr?"
Sagt Philippus: "Herr, Dich Selbst, da wir Dich über alles lieben!" Sagt JESUS: "Auch das soll euch völlig gewährt sein; denn wahrlich sage Ich euch: Wo je nur zwei oder drei ernstlich in Meinem Namen versammelt sein werden, da werde auch Ich mitten unter ihnen sein, und das entweder sichtbar oder wahrnehmbar wirkend im Geiste, und das wird etwa doch auch Meine Wesenheit sein?! Seht, in den späteren Zeiten, wenn die Menschen mehr und mehr in allerlei Wissenschaften und Künsten bewanderter sein werden, als sie jetzt sind, da werde Ich sichtbar wohl nur höchst selten unter ihnen erscheinen, aber desto bündiger wirken durch Meinen Geist. Und Ich sage es euch: Diese Menschen werden um so seliger werden, weil sie das, was ihr nun sehet, nicht sehen, aber dennoch ungezweifelt glauben und danach leben werden! Ihr liebt Mich, weil ihr Mich sehet; die in den künftigen Zeiten aber werden Mich lieben, ohne Mich je gesehen zu haben. Wie erst werden sie Mich dann lieben, so sie Mich sehen werden in Meinem Reiche! Darum habe Ich euch schon einmal ein Bild gezeigt, wo es geheisset hat: Und so werden leicht die Ersten die Letzten und die Letzten die Ersten werden! Denn wahrlich, es gehört mehr dazu, nichts zu sehen und doch zu glauben und zu leben nach dem Glauben, als alles zu sehen und dann erst zu glauben und danach zu leben! - Seid ihr alle nicht auch dieser Meinung?"
Sagt Lazarus: "Das ist ganz sicher; denn nichts zu sehen und dennoch überfest zu glauben, ist offenbar von grösserem Verdienste, als alle die vielen Zeichen zu sehen und die vielen Reden und Lehren, die einen mit unwiderstehlicher Gewalt zum Glauben zwingen, aus dem rein-göttlichen Munde zu hören, und darauf erst zu glauben. Und so wird der Schwächste im Glauben an Dich, o Herr, und doch mit dem gewissenhaften Handeln danach offenbar eher den höchsten Himmel verdienen als unsereiner, der den stärksten Glauben hat, den untersten. Oh, das ist mir wenigstens ganz einleuchtend!"
Sagt hier der Jünger Andreas: "Mir noch nicht! Können wir denn dafür, dass wir gerade jetzt auf der Welt sind? Wir werden doch in dieser ersten sehr kritischen Zeit Last und Hitze zu tragen haben, und dafür sollen wir dann ohne unser Verschulden die Letzten sein? Das klingt wahrlich etwas sonderbar!"
Sagt JESUS: "Das klingt nur dem sonderbar, der Meine Worte noch immer nicht versteht! Ist denn das etwas, wenn jene Menschen so angesehen werden wie ihr Ersten und ihr Ersten nicht für mehr denn sie als die Letzten?! Oder wenn du einmal selig in Meinen Himmeln sein wirst, wirst du darum dann etwa weniger selig sein, wenn der Letzte auch so selig sein wird wie du? Siehe, wie sehr blind du noch bist! Ich sage euch: Die Eifersucht findet leider auf der Erde statt, - aber im Himmel wird davon ewig nichts mehr zum Vorscheine kommen; denn ein Eifersüchtiger wird da nicht hineinkommen.
Im Himmel wird nur der der Erste und Grösste sein, der sich der Geringste und Kleinste dünken wird; denn das werde euer Ruhm, dass ihr alle den Kindlein gleich werdet in eurem Gemüte! Wer in seinem Gemüte nicht wird wie die Kinder, der wird ins Reich Gottes nicht eingehen können; denn der Weg zum Himmel ist ein gar enger und ist belegt mit allerlei Dronen. Das grösste Dornenhindernis aber ist und bleibt der Hochmut und die ganze Legion seiner Abarten.
Darum hüte sich ein jeder vor dem Ehrgeiz, weil er der Vater des Neides, der Selbstsucht und am Ende, wenn er seine Nahrung findet, des dicksten Hochmuts ist, der in der Hölle seine Urheimat hat! - Hast du, Mein Jünger, das verstanden?"
(aus Das Grosse Evangelium Johannes, Band 6, Kap. 235,11 - 236,12)
 So, 19. Feb 2012 um 13:10 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Erstes und Letztes

15] Sage Ich: "Gut so, Mein Freund; so du aber auf diese Weise zum Lichte gelangen wirst, da laß dies dein Licht auch deinen Brüdern leuchten, so wirst du dir damit einen Lohn im Himmel bereiten!" Nun aber begeben wir uns nach Sichar; denn Ich habe dort auch noch einiges zu verrichten. Und so gehen wir weiter!"

Mein Bruder
Ich habe zwar in deinem Beitrag nichts gefunden, das direkt Bezug hätte auf Erstes und Letztes. Aber es kann ja sein, dass du sehr wohl etwas siehst, das ich nicht erkenne. Danke für dein Zitat, und schönen Sonntag wünscht
Frieda

Sieh her:

Wer demütig ist, ist der Letzte im Hochmut der Welt, und kommt als Erster zum Licht Jesu Christi. (Gottesliebe)

Das ist das, gegen was du dich wehrst.

Wer das Licht Jesu Christi bereits aufnehmen kann und demütig und liebtätig auch über den anderen leuchten lässt, der ist der Größte im Himmelsreich (Nächstenliebe, im OBIGEN WORT ERSICHTLICH)

Das ist, wofür du mich schelltst. Aber ich bin wahrlich noch nicht perfekt.

Und dennoch: Kommt der verlorene Sohn erst viel später zurück als die schon länger guten Kinder, so gibt es ein ganz besonders Fest.
 Mo, 20. Feb 2012 um 10:56 MEZ von Frieda

Re: Erstes und Letztes

Mein Bruder
Danke für deine Erläuterung. - Aber was du damit meinst, dass ich dich schelte, das verstehe ich nicht. Für mein Empfinden schiltst du mich doch ständig, oder?

Einen schönen Tag wünscht
Frieda
 Mo, 20. Feb 2012 um 11:10 MEZ von Frieda

Re: Erstes und Letztes

"Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht, und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit. Siehe, Ich komme bald, und mit Mir bringe Ich den Lohn, und Ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.
Ich bin das Alpha und das Omega, Der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende." (Offenbarung 22,11 - 13)

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Dass es nicht gut ist, sich bei den Ersten zu fühlen, also sich besser und erhabener zu fühlen denn andere, das ist mir schon länger klar. Beim Lesen dieses Textes aber ist mir erstmals bewusst geworden, dass es für den Menschen auch nicht gut sei, der Letzte sein zu wollen. Der Erste in allem ist Gott, aber ebenso beansprucht Gott für sich auch, Der Letzte in allem zu sein! - Eine Ordnung, die (m)einen menschlichen Verstand durchaus an Grenzen bringt, weitaus mehr, denn die Ordnung, dass Gott der Erste sei.

Ich ziehe für mich den Schluss: Dem Menschen gebührt der Platz in der Mitte. In vielerlei Hinsicht ist es also gut, den Weg der goldenen Mitte zu gehen. - Ist es möglich: kann Demut auch ein Übel sein?
 Di, 21. Feb 2012 um 8:57 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 21. Februar 2012 um 9:03 MEZ)

Re: Erstes und Letztes

Von der neuen Ordnung im Reich Gottes:
Auf Seinem Weg nach Jerusalem zog JESUS von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte Ihn einer: "Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?" JESUS sagte zu ihnen: "Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele - sage Ich euch - werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschliesst, dann steht ihr draussen, klopft an die Tür und ruft: "Herr, mach uns auf!" Er aber wird euch antworten: "Ich weiss nicht, woher ihr seid." Dann werdet ihr sagen: "Wir haben doch mit Dir gegessen und getrunken, und Du hast auf unseren Strassen gelehrt." Er aber wird erwidern: "Ich sage euch, Ich weiss nicht, woher ihr seid. Weg von Mir, ihr habt alle Unrecht getan!" Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten. (Lukas 13,22 - 30)
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JESUS spricht in seiner Rede von den Vielen, die sich bemühen, ins Reich Gottes zu gelangen, und nicht von jenen, die es gar nicht versuchen!!! Was ist es wohl, das den Vielen hinderlich ist, ins Reich Gottes hineinzukommen? Was steht den Strebenden konkret im Wege, dass sie nicht hineinkommen?
Wer weiss schon, wer "die Ersten" und wer "die Letzten" sind... Was sich in des Sterblichen Augen als "Letztes" ausnimmt, ist vermutlich in JESU Augen noch lange nicht das Letzte. Und was sich in den Augen der Menschen als "Erstes" ausnimmt, auf das könnte aus der Sicht JESU Sein Wort zutreffen: "...das ist in den Augen Gottes ein Greuel." - Tja, was wissen wir denn schon von dem, was in den Augen Gottes wirklich ist!!!
Wenn JESUS sagt, dass alle Unrecht getan haben, dann sind ganz gewiss auch alle ohne Ausnahme gemeint. Wie gut, zu wissen, dass aber auch alle geladen sind, am Reich Gottes zu Tisch zu sitzen. - Vielleicht werden gerade wir Gläubigen, da wir den Ungläubigen gegenüber vermeintlich JESUS näher stehen, als Letzte behandelt. Da wird es sich dann zeigen, ob wir zu jenen gehören, die sich ihres Unrechts vor Gott eingedenk bleiben, oder ob wir dann heulen und mit den Zähnen knirschen werden, weil die in unseren Augen vermeintlich "Letzten" bereits mit den Erlösten zu Tische sitzen, während wir von JESUS fordern: "Herr, mach uns auf!" ...und gar im Brustton der Überzeugung unsere "Verdienste" vorweisen, als hätten wir uns ein Recht vor den Anderen erworben. Sogar den nächsten Jüngern sagt JESUS: "...ihr habt alle Unrecht getan." - und Er lässt es nichts gelten, dass sie von sich sagen können: "Wir haben doch mit Dir gegessen und getrunken, und Du hast auf unseren Strassen gelehrt." - - Wie sollten wir Späten da erst als Selbstverständlichkeit erwarten dürfen, dass wir eingelassen werden? - Nein, ich denke, der Einlass ins Reich Gottes geschieht nur über das Erbarmen JESU, wenn der Einzelne bei sich wahrhaftig einsieht, dass er tatsächlich Unrecht getan hat und nur das Erbarmen JESU ihm unverdientermassen die Gnade verleiht, dazuzugehören. Das Gute, das wir hin und wieder vermeintlich bewirken, ist JESU Werk und Gnade, für den Rest unseres Daseins entlocken wir JESUS wohl öfters den Seufzer: "Wie lange muss Ich euch noch ertragen!?" ! (Markus 9,19)

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Petrus sagte zu JESUS: "Du weisst, wir haben alles verlassen und sind Dir nachgefolgt." JESUS antwortete: "Amen, Ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen. Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben. Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein." (Markus 10,28 - 31)

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"Jetzt in dieser Zeit", spricht JESUS, und "...in der kommenden Welt!" - ? - Wenn JESUS üblicherweise von der Welt spricht, dann redet Er von der unerlösten Seite des Daseins (Diesseits). Spricht JESUS im obigen Kontext also nicht (auch) vom Diesseits, da Er das Wort "Welt" verwendet? - Und wenn ja, bedeutet es, dass die damaligen Ersten (also die Jünger JESU) wiederkommen in die Welt und als "die Letzten" - in unseren Augen, oder auch zeitlich gesehen - auftreten? - Spricht JESUS davon, dass "in der kommenden Welt" das Reich Gottes identisch ist mit dem Diesseits, weil Er in demselben Satz vom ewigen Leben spricht? - Oder ist da doch für alle Zeiten immer nur ein Jenseits denkbar, in dem das Reich Gottes und das ewige Leben Bestand hat?

"...für Gott ist alles möglich." (JESUS in Markus 10,27)
 Di, 21. Feb 2012 um 12:07 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Erstes und Letztes

"Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht, und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit. Siehe, Ich komme bald, und mit Mir bringe Ich den Lohn, und Ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.
Ich bin das Alpha und das Omega, Der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende." (Offenbarung 22,11 - 13)

Dies steht im 22. Kapitel, nicht im 1., 2. oder 3.
Spreu wird vom Weizen getrennt. Vorher die Chance zur Überwindung nutzen!



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Dass es nicht gut ist, sich bei den Ersten zu fühlen, also sich besser und erhabener zu fühlen denn andere, das ist mir schon länger klar. Beim Lesen dieses Textes aber ist mir erstmals bewusst geworden, dass es für den Menschen auch nicht gut sei, der Letzte sein zu wollen.

das kommt darauf an, WORIN. Du darfst nicht nur ein Wort hernehmen und es aus dem Zusammenhang reißen - das ist eines deiner Grundprobleme, denn das ist sehr oberflächliches isolierendes Denken aus dem du dann ein Puzzle zusammenstellen willst. Doch aus einem Puzzle der Buchstabensinne kommt nichts sinnvolles raus.

Das hatten wir ja schon beim Begriff Weisheit - da kann einerseits die negative Weltweisheit gemeint sein oder andererseits die positive Weisheit aus Demut und Liebe.

Und dann kommt wieder der Begriff Liebe - da kann einerseits eine habenwollende Liebe oder eine gebenwollende Liebe gemeint sein.

Sieh her, so kommst du nie zum Ziel. Du musst mehr darnach tun, soweit du es sicher verstehst, erst dann kannst du wieder tiefer fassen wie was gemeint ist und wieder darnach tun und wieder tiefer verstehen.

Gefühle kann man mit dem Buchstabensinn nicht verstehen, mann muss sie fühlen. Und dann kommt man durch die Wahrheit in höhere Gefühlsebenen usw. bis zur wahren und nicht zurechtgedachten Barmherzigkeit!


Ich ziehe für mich den Schluss: Dem Menschen gebührt der Platz in der Mitte. In vielerlei Hinsicht ist es also gut, den Weg der goldenen Mitte zu gehen. - Ist es möglich: kann Demut auch ein Übel sein?

In der Mitte wandeln ist ganz was anderes, sieh her, das ist wieder ein reiner Verstandesschluß! Du denkst dir wohl, wie soll ich sonst verstehen, was ich zu tun habe? Durch Anregung des Geistes, indem du den Gefühlssprung schaffst! Sonst kannst du nie tiefer verstehen, wovon ich rede oder wovon im Wort die Rede ist, weil das Wort nur Hilfskonstrukte dieser höchsten Gefühlsebene ist. Dieser innere Sinn ist gleichzeitig ein bestimmtes Gefühl, das nur nach langer Übung erreichbar ist.

Demut ist kein Übel, sondern Grundvoraussetzung, damit du das aufgehende Licht Jesu Christi, das da auch sein Geist ist, das da auch die aufgehende Barmherzigkeit ist, überhaupt fassen kannst, sonst bleibt es finster in dir, was da heißt, du bleibst blind.


 Di, 21. Feb 2012 um 12:43 MEZ von Frieda

Re: Erstes und Letztes

Lieber Bruder
Du hast dir ein weiteres Mal viel Mühe gegeben, mir den Weg zu weisen.
Du schreibst:
"In der Mitte wandeln ist ganz was anderes, sieh her, das ist wieder ein reiner Verstandesschluß! Du denkst dir wohl, wie soll ich sonst verstehen, was ich zu tun habe?"

Das denke ich nicht, wie ich übrigens auch sehr viel anderes niemals gedacht habe, das du bei mir voraussetzest. - Mein Bruder, ich bin nicht dich, und du bist nicht ich. Ich bin kein Mensch, der grübelt, sondern der einfach ist und tut, wie es gerade kommt, und der nur dann nachträglich reflektiert, wenn sich "etwas" nicht (mehr) stimmig anfühlt. Ich bin ein Mensch, der niemals nur auf einer Spur fährt, oder anders ausgedrückt, kein Mensch der Linearität, sondern ein Mensch der gleichzeitig auf vielen Schienen fährt. - Nun spreche ich wohl von etwas, was du wohl von deiner Seite her nicht verstehen kannst. - Vorbeugend frage ich darum: Muss ich nun deswegen in den Augen Gottes falsch sein, bloss weil du nicht verstehst, auf welche Art ich lebe? Wenn du feststellst (nicht wenn du es vermutest oder ausdenkst), dass ich die Gebote Gottes verletze, dann bist du berechtigt, mein Tun anzuzweifeln und mich anhand konkreter Vorkommnisse zur Rede zu stellen. Wenn ich aber "keiner Fliege" was zuleide tue, dann bitte ich dich, meine Andersartigkeit zu repektieren.

Falls du also nicht verstehst, wovon ich spreche, wenn ich vorher von meiner Eigenart oder Lebensart geschrieben habe, so kannst du dich damit trösten, dass es mir andersherum mit dir nicht viel besser ergeht, denn ich verstehe tatsächlich nicht sehr oft, was du sagen möchtest, und verstehe so auch nicht, was du mit dem folgenden Satz erklären willst:
"Durch Anregung des Geistes, indem du den Gefühlssprung schaffst!"
Da ich also all dein vielen Ratschläge und Anweisungen nicht nachvollziehen kann, (wie ein Erstklässler auch nichts davon versteht, wenn der Hochschulprofessor mit seinesgleichen spricht) weil ich davon nichts verstehe, so muss ich deiner nachfolgenden Aussage voll und ganz recht geben: "Sonst kannst du nie tiefer verstehen, wovon ich rede oder wovon im Wort die Rede ist, weil das Wort nur Hilfskonstrukte dieser höchsten Gefühlsebene ist. Dieser innere Sinn ist gleichzeitig ein bestimmtes Gefühl, das nur nach langer Übung erreichbar ist."
Ja, mein Bruder, frage ich: Ist es denn zu meinem Heile überhaupt nötig, dass ich dich verstehen kann? - Ehrlich gesagt, ich fühle mich von JESUS Christus nicht dazu gedrängt oder gerufen, umso weniger, da es andere im Forum gibt, zu deren Lebensart ich mehr Affinität finde. Denn siehe, auch der Rest deines Satzes ist für mich ein weiteres, unerklärliches Rätsel. -
Ich sehe meine vordringliche Aufgabe nicht darin, dass ich alle andere verstehen muss, sondern dass ich mich selber durch und durch verstehen lerne, denn es heisst: Selbsterkenntnis führt zu Gotteserkenntnis! - Und da bin ich seit längerem dran, auch wenn du mir dies absprichst.

Ich anerkenne aber deinen guten Willen, dass du mir den Weg weisen willst. Bitte anerkenne aber auch, dass dein Weg nicht mein Weg sein muss, dass aber dennoch unser beider Ziel JESUS Christus ist.

Einen schönen Nachmittag wünscht
Frieda