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 Mon, Feb 6, 2012 at 5:06 PM UTC by therapeutisches Rendevous

3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

Das ist leicht.
Das sind die demütigen Aufnahmefähigen, weil sie sich keine Bildnisse mit ihrem Verstandesdenken gemacht haben. Durch ihre Liebtätigkeit kann das Licht Jesu Christi in sie einfließen, was den himmlischen Zustand herbeiführt.

Das sind also die, die gegenteilig von dir agieren, nämlich ich, und deswegen weiß ich auch, was das heißt.

Und so ist es mit jedem Wort.
 Mon, Feb 6, 2012 at 6:38 PM UTC by Josef

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Liebe Frieda Du schreibst:
Wie sehr ich mich auch immer anstrenge; - ich bleibe stets bei meiner menschlichen Sicht hängen, die mir gerade eigen ist.
Das Anstrengen ist menschlich, wenn wir unsere menschlichen Illusionen verleugnen und Gottes Weg bejahen, beten – Herr leite und führe DU mich,
Herr Du tust die Werke, ich bin Dein Werkzeug. Dann werden wir auf Gottes Weg Freude und Liebe, liebe Freunde finden.


Die einzige Armut, die ich in meinem Leben feststellen kann ist jenseits meiner kleinen Welt. Da ist soviel Armut sichtbar:
Willst Du damit sagen dass Du in zwei Welten lebst, in einer kleinen persönlichen IllusionsWelt und in einer sichtbaren mit allerlei -armut und Leid?


Etlichen Menschen gegenüber lebe ich mit dem Gefühl, sie auf Dauer nicht ertragen zu können, und dies ganz besonders jenen gegenüber, die sich vor meinem inneren Auge als "arm" ausnehmen. Und ich frage mich: Ist das die Armut, mit der ich als geistig Arme vor Gott da sein kann in der Hoffnung, dass "...ihrer das Himmelreich ist"
Mit dem Gefühl gegenüber etlichen Mitmenschen sie nicht ertragen zu können wegen ihrer Darstellung als arm, ist nicht das „arm“ für“s Himmelreich.
Eher arm von weltlichen menschlichem Denken werden kann der Mensch eventuell damit:
(Apostelgeschichte 7.59) (Römer 12.14) (Römer 12.20) 45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. (Epheser 5.1)
46 Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist. (3. Mose 19.2)

Was ist denn eigentlich unter dem Himmelreich zu verstehen?
Wo kommen wir her, was waren wir einmal, reich und was sind wir geworden, arm wenn die Seele der Menschenkinder dieses erkannt hat, ist die Seele – das Menschenkind im HimmelReich.

Vieleicht werden das die Menschenkinder verstehen wenn sie wie Ihr Vater im Himmel auch wieder vollkommen geworden sind.

Ein Trost den die Menschen, wer weiß ich nicht,
erfunden haben:
Ob arm oder reich, vor Gott sind wir alle gleich.

Liebe Grüße

Josef
 Mon, Feb 6, 2012 at 8:39 PM UTC by Frieda
(Last edited on Monday, February 6, 2012 at 8:50 PM UTC)

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Lieber Josef, aus deinem Beitrag greife ich auf, was du auf meine folgende Aussage schreibst:
"Die einzige Armut, die ich in meinem Leben feststellen kann ist jenseits meiner kleinen Welt. Da ist soviel Armut sichtbar:
Willst Du damit sagen dass Du in zwei Welten lebst, in einer kleinen persönlichen IllusionsWelt und in einer sichtbaren mit allerlei -armut und Leid?"

Ich gehe davon aus, dass ich nicht in einer persönlichen Illusionswelt lebe. Wenn ich von meiner kleinen Welt spreche, dann bezeichne ich damit jenen Kreis, in dem ich mich real befinde, arbeite, zusammenlebe mit Menschen, in einer harmonischen, schönen, stimmigen Familie, inmitten der "heilen" Schweiz, wo weitmöglichste Demokratie und Frieden herrschen. Aber von ausserhalb dieses Kreises erreichen mich Nachrichten, die mir eine andere Welt zeigen: Eine Welt, auf die ich nicht unmittelbar Einfluss nehmen kann, weil ich keinen allmächtigen Arm habe. Diese Welt betrachte und erlebe ich als meinen "unbewussten Teil", der mir eben durch die Medien oder seltener durch Menschen, mit denen ich in meinem erweiterten Kreis in Berührung komme (z.B. weitläufig Bekannte), vor Augen gestellt wird. Diesen Teil der Realität kann und will ich nicht (länger) ausblenden, denn gerade wenn ich in einem "Königspalast" (für meine Begriffe) wohne, so bin ich doch auch mitverantwortlich für das Wohl des "Volkes". Das Kleine hängt doch mit dem Grossen zusammen und wechselwirkt. Wenn ich mit der Hilfe JESU in meinem Kleinen Reiche Ordnung schaffen konnte und eine schöne und heile Welt Gestalt angenommen hat, so ist doch damit meine Aufgabe nicht abgeschlossen, sondern jetzt gilt es, den Segen des Kleinen in das Grosse hinauszutragen? - Oder wie siehst du das?

Nein, ich denke nicht, dass ich in zwei getrennten Welten lebe, auch wenn ich durchaus die Möglichkeit habe, mich davon abzukoppeln; aber ein Teil meines Lebens ist in der unmittelbaren Reichweite meiner Liebe, und der (grössere) Rest meines Lebens ist mir grösstenteils nur über Informationen bekannt und dadurch auch nur beschränkt erreichbar. Dieser grössere Rest betrachte ich als mein grösseres Ich, und da "lese" ich denn auch an den eingehenden "Informationen" ab, dass Manches von dem, was in mir im Unbewussten liegt, noch lange nicht in der rechten Ordnung ist.
Zu diesem Teil gehören auch die Forumsbekanntschaften. Es wäre mir nun ein leichtes, das Fenster zuzumachen und die grössere Welt auszublenden. Aber gerade im Kontakt mit Unstimmigkeiten bekomme ich ja die Gelegenheit, geistig tiefere Schichten zu erreichen und zu klären. Das sehe ich als Chance, aber zuweilen stosse ich auch an Grenzen.

---
Zum Himmelreich: Ich erinnere mich nur daran, dass ich einmal arm war, und demgegenüber empfinde und erfahre ich mein Leben heute als reich in jeder Beziehung. Auch wenn mein Bruder stets sagt, dass ich in der Hölle sei, so möchte ich denn doch meine jetzige "Hölle" nicht verlassen für einen "Himmel", der von mir Hörigkeit verlangt, und in dem ich der Willkür eines Richters und Rechtlers zusehen und zuhören müsste, auch wenn er mich "bevorzugt" behandeln würde. Ich glaube nicht, dass ein solcher Himmel das Reich JESU ist. Dass ich aber einst vielleicht etwas von meinem derzeit gewohnten (Wohl-)Leben werde abgeben müssen, das stellt sich spätestens mit dem Alter ja ohnedies irgendwann ein. Auch habe ich gewiss keine himmlischen Auszeichnungen zu erhoffen, wenn ich meine Liebe-Armut realistisch betrachte, denn gar so selbstlos bin ich nun wirklich nicht, sondern handle beinahe stets zu meinem eigenen Wohle, damit ich bei Kräften bleibe und meinen Aufgaben in meiner kleinen Welt lustvoll nachgehen kann. Am liebsten beschäftige ich mich innerlich mit JESUS, indem ich über Seine Worte und Lehre nachdenke oder Zwiesprache halte mit Ihm und mir selbst, oder ich spreche (seltener) äusserlich über Ihn und von Ihm mit Menschen. - Ich tue das halt so, wie es sich von selbst ergibt und wie es in mir angelegt ist, und vergesse darob manchmal - aufrichtig gesagt - ein wenig die grosse Welt mit ihren ungelösten Problemen, und manchmal sogar meine kleine, heile und schöne Welt, weil ich mich zu stark vertiefe in Gedanken und ab und zu auch mal in ein Gespräch mit einem lieben Menschen.
Also, das Himmelreich ist für mich da, wo JESUS Christus das Sagen hat und wo sich alle Einwohner / Mitbewohner nach Seinem Willen fügen. An einem solchen Orte gibt es gewiss lauter Menschen, die Ihn "Unseren Vater" nennen, was doch bedeutet, dass alle einander als gleichwertig betrachten und sich IHM und Seiner Lehre unterordnen in allem, was sie tun. Da wäre gut sein und ich wäre zufrieden, da eine kleine Arbeit innezuhaben, gerade so, wie es in meinem jetzigen Leben ist. Es wäre mir eine Arbeit lieb, die mich nicht überfordern würde, und die mir immer mal wieder die Zeit und die Möglichkeit zuliesse, mitanschauen zu dürfen, wie JESUS Sich den Neuankömmlingen zu erkennen gibt, und wie die Menschen Ihm ihre Herzen öffnen und Ihm ihre Liebe schenken. Das könnte doch schon hier sein, im Diesseits!? Oder spricht etwas dagegen, ausser dass wir Menschen das JESUS nicht zutrauen? Laden wir Ihn inständig ein, und Er wird doch nicht säumen, Seine Kindlein in der Fremde zu besuchen. Aber oje, wir haben ja Seine erste Darniederkunft mit Verfolgung und Kreuzigung "verdankt"... Wie ist das doch traurig! JESUS Christus, vergib uns unsere übergrosse Schuld, und bahne Dir den Weg frei zu uns, die wir als Erde mit 7 Mrd. Menschen wahrhaftig Deiner Führung mehr bedürfen denn je. Habe Erbarmen mit uns und überlasse uns einst so undankbaren Menschenkinder nicht länger als Witwen und Waisen der Altlast unseres verkehrten Tuns. Wir sind so viele Blinde, die nicht wissen was sie tun. Wir sind Deiner so sehr bedürftig, und versuchen mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln, unser Heimweh nach Dir zu verdrängen, indem wir uns ersatzbefriedigen. Wir suchen Dich, beten zu Dir und hoffen auf Deine Hilfe, aber wir haben vergessen, wie man Dich wirklich liebt. Wir setzen schon so lange all unsere Hoffnung auf ein Jenseits, und entziehen uns dadurch häufig der Verantwortung unseres Diesseits.
JESUS Christus, komme zu uns mit Deinem Reich und bleibe für immer in unserer Mitte, damit wir als Schöpfung heil werden und heil bleiben!
 Mon, Feb 6, 2012 at 9:25 PM UTC by Petra

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

AMEN
 Mon, Feb 6, 2012 at 10:03 PM UTC by Josef

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Liebe Frieda,

dass ich in zwei Welten lebe will ich nicht sagen, beim Betrachten der Welt in der wir, ich lebe ist festzustellen dass sie zwar eine ist, aber nicht eins, sie ist vielseitig.
Diesen Zustand benannte ich Illusion. Das ist das Gegenteil von der Wirklichkeit, der Wirklichkeit welche wir nicht sehen können,
das Reich Gottes.

Aus der Goldenen Regel
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

Mit dieser Gesinnung, würden sie alle Menschen beherzigen, wären wir der Wirklichkeit, dem Frieden und der Einheit ein großes Stück näher.
Das ganze Leben ist ein geben und nehmen, ein zu hören und zu sprechen, ein Dialog wie es genannt wird.
Ob wir uns der Lehre Jesu unterordnen sollen oder seine Lehre befolgen und auch im Alltag leben sollen, darüber muss ich noch nachdenken.

Das Diesseits und das Jenseits,
zur Zeit sind wir hier in der Diesseitigen Welt,
und
wo zwei oder mehrere zusammen sind ist Jesus mitten unter uns.

Lob und dank dass es so ist, Josef
 Tue, Feb 7, 2012 at 12:09 AM UTC by therapeutisches Rendevous

Der Himmel

Ihr diskutiert über den Himmel wie über ein fernes Land und denkt euch äußerliche Dinge darüber aus.

Das nennt man Bildnisse machen ;-)

Es wundert mich ja doch, dass keiner von euch über den Himmel BERICHTEN KANN, ZEUGE DES HIMMELS IST!

Seht her, jetzt kommt der entscheidende Gedankensprung, dass ihr Jesus Christus und die Himmel besser versteht.

Alles gratis, trotz Heuchelei über "Harmonie" in der Mobbing-Frieda. ;-) Nimms locker, ich lieb dich ja, wie du immer mehr merken wirst.

In einem eigenen Threat.
 Tue, Feb 7, 2012 at 9:00 AM UTC by Josef

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?



Aus:
Die Zehn Gebote
1 Und Gott redete alle diese Worte:
2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis1 machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,
6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Du sollst dir kein Bildnis machen, das begann im 8./9.Jh da gab es im byzantinischen Reich eine ganze Periode der Bildlosigkeit (Ikonoklasmus), die erst überwunden war, nachdem theologisch geklärt wurde, dass die Bilder nur Abbilder der wesentlich unzugänglichen Urbilder seien, die Verehrung betreffe das Abgebildete, nicht das Bild (Johannes Damascenus). Es gab immer wieder bilderkritische Gruppen (z.B. die Katharer), die dem aus wuchernden mittelalterlichen Bilderkult entgegentraten. Luther setzte sich sowohl dem volkstümlichen Bilderglauben wie den vandalistischen Bilderstürmern von 1522 auseinander. Bilder haben einen gewissen
pädagogischen, aber keinen kultischen Wert für ihn. Konsequenter waren hier die Reformierten. Für Calvin stand fest, .dass man in der ganzen Welt nichts findet, was als ein wahres Abbild Gottes dienen könne, und dass man also seiner Majestät Schmach antut,
wenn man ihn unter einer sichtbaren Gestalt vor Augen stellt.
Die kahlen Wände reformierter Kirchenräume zeugen bis heute von dieser Position.

Von Mensch zu Mensch, vom ich zum Du ist es oft so dass nach unserer Meinung den anderen zu kennen, ein richten statt findet und sich die Betroffenen die Folge von Ursache und Wirkung zuziehen. Das fügt der Liebe schaden zu. Es beginnt ein nicht mehr sehen vom göttlichen und dem Lebendigen in jedem Menschen, ein nicht mehr sehen wie der Mitmensch im UR sprung von Gott geschaffen ist. Das Größte und aufschlussreichste Bildnis ist das Eigene Spiegelbildnis welches wir von uns geben, die Folgen sind unabsehbar.

Nur so zum Lesen:

Bertold Brecht
Über das Anfertigen von Bildnissen
http://www.kerber-net.de/literatur/deutsch/prosa/ frisch/homo_faber/bildnis2_t xt.pdf


Liebe Grüße, Josef