Sharing Words
The forum is closed until further notice due to massive abuse
Tue, May 19, 2015 at 3:28 PM UTC
by andreas hager
Re: Angst!
Andreas Hager
Dipl.-Psych.
Ringelstr. 15
42894 Remscheid
Dipl.-Psych.
Ringelstr. 15
42894 Remscheid
Zitat Seite 1:
Angst!
von Frieda Sun, 29 Jan 12 um 9:44 CET
Traurig und konfus sind die Auswirkungen auf das Leben eines Menschen, wenn seine Angst vor der Macht des Bösen grösser ist, denn sein Vertrauen in die Macht der Liebe.
Wie kann solchen Menschen geholfen werden?
Weiss jemand Rat?
Liebe Frieda,
hast Du auf die Frage den erhofften Rat bekommen?
„Angst!
von andreas hager“
UND?
Fragende Grüße, Josef
Fragende Grüße, Josef
(Last edited on Thursday, May 21, 2015 at 8:28 AM UTC)
Re: Angst? - Keine Angst!
Zitat
"Liebe Frieda,
hast Du auf die Frage den erhofften Rat bekommen?" (Zitatende)
Grüss Gott Josef
Oh ja, du gabst diese Antwort! Am eindrücklichsten für mich in dem folgenden Beitrag:
Zitat
"Für Petra und alle die es Lesen möchten:
In Zeiten oder Zuständen der Angst ist oft auch das Gebet, in welchem wir flehend oder bittend zu Gott aufsehen, ein Gespräch des Herzens, wodurch wir unsere Bedürfnisse und Verlangen dem himmlischen Vater mit dem Vertrauen vorlegen, dass er sie nach seiner Liebe, Güte und Weisheit gewähren möge.
Durch eine solche geistige Stellung setzen wir uns, besonders mittels des Gefühls, in Verbindung mit ihm, und machen uns dadurch empfänglich zur Aufnahme seiner Segnungen. Er wusste und weiß immer noch, ehe wir beten, was wir bedürfen und was für uns gut ist, und er gibt uns vieles äußerliche oder natürliche Gute, ohne dass wir ihn darum bitten. Gute und noch nicht so gute Menschen werden mit und ohne Gebet von ihm mit solchen Segnungen überschüttet.
Aber geistigen Segen kann er uns nur angedeihen lassen,
wenn wir unser Herz willig machen, solchen in Freiheit aufzunehmen. Das Verlangen darnach ist Gebet, ob dieses nun in Worten, in Seufzern oder in sehnsüchtigen Gefühlen eine Form annimmt. "Gott sieht das Herz an," und von dem hängt alles aufrichtige, wahre und Gott wohlgefällige Verlangen ab, das uns vorbereitet zur würdigen Aufnahme seiner Liebe und Gnaden gaben.
Gott kann niemand etwas geben, was ein Mensch nicht verlangt, gegen das er sich verschlossen, wofür er kein Gefäß zur Aufnahme hat, und was er als falsch oder widerlich von sich stößt.
Das Gebet um geistigen Segen setzt Liebe und Verlangen darnach voraus, und der Mensch hat Fähigkeit und Mittel zur Erweckung eines solchen Verlangens seit ewigen Zeiten inwendig, in sich schlummernd und verschüttet lagernd.
Hervor kramen, Tätig werden und Anwenden ist Sache des Menschen, und nach dem er es tut, er es umsetzt, kommt er in den Geist des echten Lebens.
Aus Angst und nebeL wird Leben - Josef " (Zitatende)
---
Lieber Josef, ich habe mich ja noch gar nicht bedankt dafür!!!
Wenn ich mich recht erinnere, so habe ich das Thema eigentlich angesprochen, weil es zu der Zeit im Forum mehrere Akteure gab, die m.E. aus der Angst heraus agierten und reagierten. Ich hoffte denn auch, dass solche Anwärter sich deinen Beitrag zu Herzen nehmen würden und ihnen daraus Hilfe erwachsen würde.
Wenn ich den Thread hier überschaue, dann ist das Muster ziemlich grotesk: Die - in meinen Augen - am meisten von der Angst beherrscht sind, die verbreiten denn auch am meisten Angst. Seltsam? - Oder eher logisch?
Auf jeden Fall gab und gibt es in diesem Forum immer wieder Möglichkeiten, sich zu entäussern. Es gehört zum "Hervorkramen", wie du oben schreibst, lieber Josef, und so ist denn das Sich-Entäussern ganz gewiss ein erster Schritt, eine kleine Voraussetzung, um etwas Neuem, Heilem und Heiligem in sich Raum zu geben. Siehst du das auch so?
Liebe Grüsse Frieda
Liebe Frieda,
Manche Menschen haben ganz konkrete Lebensprobleme zu bewältigen und fühlen sich darum sehr unzufrieden. Die meisten werden wahrscheinlich sagen:
Im großen und ganzen bin ich zufrieden, es gibt keine größeren Schwierigkeiten; aber so richtig glücklich bin ich auch nicht – es steckt ein allgemeines Unbehagen in mir, dieses Gefühl, dass es im Leben doch mehr und Tieferes geben müsste als bürgerliche Zufriedenheit. Nur wenige können wohl sagen:
Ich bin zur Zeit sehr glücklich, in Liebe mit mir, dem Nächsten und Gott verbunden.
So wird ein sich äußern, ein sich entäußern, entleeren- sich leeren.
Dieses sich leeren macht Platz und Raum für neues, besserem und Geheiligtem.
Dazu kann eventuell auch andreas hager etwas einbringen.
Verbindende Grüße, Josef
(Last edited on Saturday, May 23, 2015 at 7:06 AM UTC)
Angstfrei leben!
Zitat
"Dazu kann eventuell auch andreas hager etwas einbringen." (Zitatende)
Lieber Josef, selbstverständlich hat jeder Mensch mitsamt (s)einem Beruf, der letztlich Berufung ist, von Gott aus eine segenbringende Bestimmung inmitten der Menschheit. JESUS sagt das mehrfach im GEJ, u.a. im GEJ 4.113,5, nachdem Cyrenius die Meinung vertritt, dass das Vernehmen und Aufschreiben oder Weitergeben des Wortes Gottes die zu erstrebende höchste Bestimmung des Menschen sei auf Erden. JESUS sagt Cyrenius u.a.: "Weisst du denn das auch noch nicht, dass von Mir aus alles genaust bemessen ist und alles seine Bestimmung hat?! Wie es unter den verschiedenen Gliedern eines Leibes sich verhält, dass eines mit seiner ihm allein eigenen Fähigkeit allen anderen Gliedern dient, also sind auch die Menschen von allerlei Fähigkeiten und können dienend sich gegenseitig nützlich erweisen, und das ist es ja eben, was die höchste Seligkeit des Lebens bedingt und ausmacht."
Ich betrachte übrigens zwecks Bekämpfung der Angst nebst dem Psychotherapeuten auch den Physiotherapeuten als mindestens ebenso geeignet, denn der Lebensgeist der Seele ist - gerade im Falle der Ängstlichkeit - über den Leib (Berührung) meist eher erreichbar als über das Denken und Reden. Und bei allem dem gibt es darüber hinaus auch noch Medikamente, die vorübergehend unterstützend wirken können.
Dass wir die irdischen Möglichkeiten, als da sind verschiedene Ärzte, Heilmethoden und Heilmittel, in Anspruch nehmen dürfen und sollen, das sagt auch die Bibel:
"Schätze den Arzt, weil man ihn braucht, denn auch ihn hat Gott erschaffen. Von Gott hat der Arzt die Weisheit... Gott bringt aus der Erde Heilmittel hervor, der Einsichtige verschmähe sie nicht. ...Durch Mittel beruhigt der Arzt den Schmerz, ebenso bereitet der Salbenmischer die Arznei, damit Gottes Werke nicht aufhören und die Hilfe nicht von der Erde verschwindet. Mein Sohn, bei Krankheit säume nicht, bete zu Gott, denn Er macht gesund. Lass ab vom Bösen, mach deine Hände rechtschaffen, reinige dein Herz von allen Sünden! Bring den beruhigenden Duft eines Gedenkopfers dar, mach die Gabe fett, wenn dein Vermögen es erlaubt. Doch auch dem Arzt gewähre Zutritt! Er soll nicht fernbleiben, denn auch er ist notwendig. Zu gegebener Zeit liegt in seiner Hand der Erfolg; denn auch er betet zu Gott, Er möge ihm die Untersuchung gelingen lassen und die Heilung zur Erhaltung des Lebens. Wer gegen seinen Schöpfer sündigt, muss die Hilfe des Arztes in Anspruch nehmen." (aus Jesus Sirach 38,1 - 15)
Tja, und wer sündigt niemals, so dass er jeden irdischen Arztes entbehren könnte?
Zum Glück gibt es vielerlei Gesundheitsstübchen auf dieser Welt, wo die verschiedensten Menschen für die verschiedensten Gebrechen Hilfe oder doch zumindest Linderung finden können. :-)
Liebe Grüsse
Frieda
Einen Pfingstgruss ins Forum
Angst gibt es nur im Finsteren, hält sich das "Licht der Welt" (Bewusstsein) in der Angst auf und nimmt diese an, so wird es hell und die Angst wandelt sich in Weisheit und wahres Verstehen.
Flieht das Bewusstsein vor der Angst und will die Angst verdrängen, so werden die beängstigenden Schatten nur grösser.
In Liebe, Michael
Angst gibt es nur im Finsteren, hält sich das "Licht der Welt" (Bewusstsein) in der Angst auf und nimmt diese an, so wird es hell und die Angst wandelt sich in Weisheit und wahres Verstehen.
Flieht das Bewusstsein vor der Angst und will die Angst verdrängen, so werden die beängstigenden Schatten nur grösser.
In Liebe, Michael
Lieber Michael,
Danke für den Gruß zu Pfingsten.
Weißt Du was Schatten ist?
Liebe Grüße und noch erleuchtende
Stunden zum Pfingstfest Ausklang, Josef