Gottes Neue Bibel

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 Sa, 28. Jan 2012 um 11:06 MEZ von Frieda

Schwelgen in Träumen!

Abedam fragte den Jared: "Jared, möchtest ...du ...kundgeben, was du derzeit gefunden hast in dir, während wir abwesend waren?"
Und der Jared antwortete: "Sieh, ich wusste, dass da wenig oder nichts zu finden sein wird; daher suchte ich auch nichts, sondern tat mir vor und nach dieser ausgestandenen Wetterangst träumend allerlei gütlich. So träumte ich den höchst angenehmen Zustand, wenn Asmahael (Gott, der zu den Urväter Zeiten sich vorübergehend als Mensch namens Asmahael Sich offenbarte) geblieben wäre und bei mir gewohnt hätte. Oh wie selig wäre ich da gewesen!
Wieder träumte ich: Wenn Er hernach als Emanuel Abba (als Gott-mit-uns und lieber Vater) nur wenigstens bis zu diesem Wettersturme bei uns geblieben wäre, - wie hätten wir alle dann demselben entgegengejubelt!
Wieder träumte es mir, als hätte Emanuel Abba diesen Sturm uns gefliessentlich zukommen lassen, um unsere Liebe und unser Vertrauen zu Ihm unseretwegen selbst zu prüfen. Und wieder träumte ich: Wer weiss es: vielleicht ist eben in diesem Sturme unter uns der Emanuel, und gar im Sturme selbst?!
Und also baute und baute ich Träume auf Träume. Licht wollte mir zwar nirgends werden, - allein mir war es leichter und traulicher ums Herz. Denn ich dachte mir: Wenn ich von Dem, Den mein Herz so heiss liebend erfasst hat, nur träumen kann, wie ein junger Werber von seiner neuerwählten Braut träumt, so ist das ja schon ohnehin eine grosse Gnade, der ich nicht im geringsten würdig bin!
Und siehe, also schuf ich mir eine Seligkeit um die andere und träumte mich von einem überglücklichen Zustand in den anderen! Und das ist auch schon alles, was ich gefunden habe! Was hätte ich auch anderes suchen und finden sollen als nur das, was meiner Liebe Geliebter mir gab, und ich setze noch hinzu, dass ich auch wahrlich nichts anderes suchen und finden möchte! Ich glaube aber auch fest, dass mich der Emanuel mit diesem mich allzeit überaus beseligenden Funde, so nach Seiner Lehre ich diese Erde werde verlassen müssen, einst nicht ungnädig ansehen wird! Also will ich mich aber stets freuen meines Gottes, meines Emanuel, meines liebevollsten Abba!
Siehe also, du lieber, fremder Mann, wie schon gesagt, solches ist mein unvergänglicher Fund!"
Der Abedam aber hielt Sich bei diesem Bekenntnisse Jareds die Hand vor die Augen und barg eine Träne vor ihm. Erst nach einer längeren Pause tat er die Hand von Seinen Augen und sagte endlich zum Jared:
"Jared, stehe auf und komme zu Mir! Denn von nun an sollst du nicht mehr nötig haben, zu träumen von Emanuel, Den du so liebhast, und Den du allzeit geliebt hast, darum Sich auch schon Asmahael in deiner Hütte zu wohnen durch der Väter Mund bestimmte. Ja, nicht mehr träumen sollst du von Ihm, sondern du sollst Ihn allzeit haben lebendig unter dem Dache deines Hauses. Jared, hierher komme, und scheue dich nicht; denn siehe, dein Emanuel, dein Abba, dein Vater streckt hier Seine Arme nach dir aus!"
 Sa, 28. Jan 2012 um 11:36 MEZ von Josef

Re: Schwelgen in Träumen!



Wer war Abedam?

Pura war ein Kind aus der Tiefe (ein Nachkomme Kains) der Urmenschheit. Sie wurde als kaum Zwanzigjährige zu Abedam gebracht, von Ihm aufgenommen und den Kindern Gottes der Urmenschheit als ein Lehrer und ein Maßstab der Liebe zu Gott gegeben.[1] Pura entsprach im Geist der Liebe und des Glaubens Maria.[2] Ihr irdischer Zeuger war Gabriel.[3]
Geschichte
Die Eltern von Pura wurden von Schergen Lamechs gekreuzigt und auf grauenhafteste Weise zu Tode gefoltert, da sie heimlich der Lehre von Farak anhingen und an den von ihm verkündeten großen, allmächtigen Gott glaubten. Dabei mußte Pura zusehen, bis sie die Besinnung verlor und wurde dann an einen Pfahl gebunden, um zu verhungern. Lamel rettete sie und brachte sie vor Abedam.[4] Da Pura in der Tiefe mehr litt, als da je ein Mensch gelitten hatte, wurde ihr von Abedam, den sie schon bald als den heiligen Vater erkannte, eine Entgeltung versprochen, auf deren Größe die ganze Unendlichkeit ehrfurchtsvoll zurückschauen würde.[5][6]
Abedam nahm Pura in das Haus von Jared auf, das auch Abedams Haus war, da es ein Haus der reinsten Liebe war, die im Jared, Henoch, Mathusalah und Lamech (Sohn von Mathusala) wohne. Pura sollte nicht eher heiraten, bevor Abedam es Jared anzeigen werde.[7][8] Obwohl der Tyrann Lamech so grauenhaft mit den Eltern und Verwandten von Pura umgegangen war, betete Pura auf der Höhe mehr als alle anderen für die Heilung des Lamech. (nach Adam)[9]
Der Herr versprach Pura folgendes: "Also wirst du bestehen im Geiste ein lebendiges Fleisch und wirst in der Zeit der Zeiten im Fleische nicht mehr gezeugt werden, sondern hervorgehen aus einem gezeugten Fleisch ein ungezeugtes Fleisch (unbefleckte Empfängnis der Maria) und aus dir ein lebendiges Fleisch (Jesus Christus), das da sein soll ein künftiger Grund alles Lebens." Er bezeugte ihr, daß Er sie unendlich liebe und außer ihr (ihrem Herzen) wohl niemand im Himmel oder auf Erden herrlicher und schöner sei als sie.[10]
Pura wurde nach der Bekehrung des Lamech auf Anweisung des Herrn von Gabriel mit vergeistigtem Fleisch in die Himmelswohnung des Herrn (die Liebe des Vaters) entrückt, wo sie bis zur Zeit der Zeiten (die Zeit Jesu) beständig um Ihn sein würde. Dies geschah ohne sichtbares Sterben, sondern von einem Moment zum anderen ward sie nicht mehr gesehen (Himmelfahrt).[11]
Quellenverweise
1. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.122.15-21
2. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.123.19-20
3. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.11.12
4. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.111.8-27
5. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.114.24
6. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.120.25
7. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.140.10
8. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.142.7-8
9. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.277.10-11
10. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.11.11
11. ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.11.12.15
 Sa, 28. Jan 2012 um 15:37 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 28. Januar 2012 um 15:56 MEZ)

Re: Schwelgen in Träumen!

Vielen, vielen Dank für diese Zusammenstellung! Danke sehr, Josef!!!

Pura, oder Maria, oder die reine und wahre Demut Gottes im Menschen (wie ich "die Frau" oder das "empfangende Prinzip" oder die "Empfänglichkeit" des Geistes auch nenne) ist der höchste Himmel und beherbergt als solcher Gott Selbst und offenbart IHN als Ebenbild; so steht es geschrieben in Der Haushaltung Gottes, 2,140,10. Abedam spricht zu Jared: "Siehe, es ist aber dein Haus eben auch das Meinige; daher wollen wir es (das Mägdelein Pura, oder "die Demut") eben auch in dieses Haus aufnehmen und wollen da sein Herz also ausschmücken, dass es ein vollkommenes Ebenbild sein soll des höchsten und des reinsten aller Himmel, allda Ich mit Meinen vollkommensten Engeln beständig zu wohnen pflege!
Und so denn übergebe Ich es (das Mägdelein Pura, oder die Demut) dir; nimm es auch du an zu einer Tochter deines Herzens, und wie Ich es dir verheissen habe wahrhaftig und getreu, so auch werde Ich Wohnung nehmen in deinem und also auch allzeit in Meinem Hause. Amen."
Eines Menschen(geistes) Haus aber ist zuerst sein Herz.
Wer also die Demut als den Urgrundpol der Liebe Gottes annimmt, bei dem nimmt Gott Selbst oder die URLIEBE Wohnung! Wenn wir Menschen also die Demut "zur Tochter" annehmen, die wir pflegen und "...ausschmücken bis zum vollkommenen Ebenbild des höchsten und reinsten aller Himmel", so wird JESUS höchstSelbst Wohnung nehmen in "so einem Hause". Und was im Menschen ist, muss offenbar werden. Ich folgere daraus: Wenn also JESUS in der Demut eines Menschenherzen Wohnung genommen hat, so wird Er früher oder später auch von aussen her entgegenkommen, da das äussere stets (mit einer gewissen Zeitverzögerung) das offenbart, was im Menschen ist. Können wir Menschen uns da etwas besseres wünschen, als dass JESUS wiederkommt? - Wenn Er da ist, bedeutet es nichts anderes, als die sichere und endgültige Erlösung der Menschheit und der Schöpfung aus allem Tod und die Wiedergeburt im Geiste der Liebe.
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Wer ist Abedam? - Zu dieser Frage fällt mir ein, dass Abedam der Hohe (Gott) als Ebenbild eines Menschen Namens Abedam, der in der Abendgegend wohnte, unter den Urvätern auftrat. Abedam, der Mensch, erwies sich immer mal wieder als unweise und fühlte sich selber auch als ein Dummer. - Das hat wohl einen tiefen Sinn! Wie nahe beieinander sind der Narr und der Weise, wie nahe der Dumme und die wahre Demut , - und von der Demut zum höchsten und reinsten Himmel ist nur noch eine Frage des "Ausschmückens".
Ich wünsche mir so sehr, dass wir nicht mehr streiten über Schriften und Wortauffassungen, und erst recht nicht mehr Menschen und ihre Neigungen verurteilen, seien sie nun so oder so. Wer im Buch der Liebe (oder die Neue Bibel) keine Wahrheit findet, der findet den Zugang zum Reich Gottes gewiss auf anderem Wege. Es gibt ja andere, mehr anerkannte und darum für die meisten auch unbestrittene Schriften. Letztlich müssen wir alle unserem Herzen folgen und in unserem Herzen ins Reine kommen und erkennen, denn alles andere geht am Kern des Lebens vorbei. Was heute nicht ist, das kann morgen noch werden. Und was einem anderen nicht "unter die Haube geht", das wird er wohl auch nicht nötig haben. Wo Unterschiede sind, da bedenke man, dass auch an der Einheit eines Leibes unzählige Unterschiede zu finden sind, und dennoch hat doch am Leibe bei aller Unterschiedlichkeit und allen Gegensätzen alles seine Richtigkeit und sogar notwendige Bestimmung.
Lasst uns also DEN VATER suchen und erstreben, Der auch DER VATER ist eines jeglichen Mitmenschen. Lasst uns Ausschau halten nach dem VATER und dabei einander achten als Kinder eines uns alle liebenden VATERS, JESUS Christus.
"Entziehe uns, die wir uns Deine Kinder nennen, aber eigentlich nur lauter Sünder sind, Deine Erbarmung, Deine heilige Liebe und Deine heilige Gnade nicht! Segne uns, rühre uns und führe uns, schärfe unsere Sinne, und unsere harten Herzen erweiche, dass sie lieblich sein mögen wie Honig und Wachs, und erweitere unsere enge Brust, dass sie stets mehr und mehr aufnehmen könne der wahren Liebe aus Dir, o heiliger Vater!" (HG, Kap. 2.167,5)