Gottes Neue Bibel

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 Mo, 16. Jan 2012 um 9:55 MEZ von Frieda

Wer Ohren hat, der höre!

Meine Liebe wünscht nur, und gebietet in aller Sanftmut den freien Kindern, und die freien Kinder verstopfen ihre Ohren und wollen nicht das Angesicht ihres Vaters schauen.
Sage ihnen: Ich habe ihre Sünden von Meinen Augen hinweggetan und habe sie gewaschen so weiss wie der Schnee; es ist nun kein Hindernis mehr. Ich will ihnen kein unsichtbarer Vater mehr sein; sie sollen Mich allzeit schauen und mit Mir tändeln und schäkern und sich freuen... Oh, mit welcher Freude will Ich fernerhin sorgen für sie! Siehe, ich will sie - das heisst: deine Freunde und Brüder (oder des Menschen Hausgenossen) alle beim Namen nennen (H1, L, V1, T, S, S, A, A, S, S).
H1 bezeichnet die Hölle als fleischliches Angehör der Seele; die Zahl 1 bedeutet die Hoffart, Herrschsucht und den Hochmut eben der Hölle in jedem Menschen und somit auch in euch. Die Hölle ist aber jedes irdischen Menschen innigster Freund, indem sie ihm alles verschafft, was seiner Natur schmeichelt und dieselbe mit allerlei fleischlich behaglichsten Reizen erfüllt.
Will Ich nun einen Menschen in Mein Reich aufnehmen und ihn erziehen zum ewigen Leben, so muss Ich auch seine Freundschaft aufnehmen, von der sich der Mensch, solange er auf der Erde lebt, nie völlig zu trennen imstande ist; darum auch Sünde, als Angehör dieses Freundes H1, vor Meinen Augen als völlig getilgt erscheinen muss, ohne welche Erscheinlichkeit eine weitere Erziehung eures Geistes nicht denkbar ist und sein kann. (Darum nehmt einander an, wie auch JESUS uns annimmt). Mit anderen Worten gesagt: So Ich euch erhalten will, muss Ich auch um eure Haushölle Meine heiligen Vaterhände schlingen und so euch samt eurer noch bis jetzt sehr intimen Freundin in Meinen Schoss erheben! - Da habt ihr nun den ersten Buchstaben enthüllt.
Das darauffolgende L bezeichnet alle möglichen Leidenschaften, die eben aus H hervorgehen. Dass die Leidenschaften auch Freunde des Menschen sind seiner fleischlichen Natur nach und alle von Mir ergriffen, erhoben und in Edles verkehrt werden müssen, wenn des Menschen Geist genesen solle zum ewigen Leben, das wird sich etwa doch wohl allerklarst von selbst verstehen?!
V1 bedeutet die Vernunft, gepaart mit dem Verstande, wie ihn die Welt oder die Hölle dem Menschen gibt. - Dass dieses alle Welt beherrschende Ehepaar nebst der Hölle in jegliches Menschen grösster freundschaftlicher Gunst steht, braucht kaum näher erwähnt zu werden. Denn alles lässt ein Mensch eher fahren als diese seine besten und intimsten Hausfreunde. Ist ein Mensch manchmal auch mit seiner anderen inneren Weltfreundschaft eben nicht am zufriedensten, so hat er aber doch gegen diese zwei fast nie oder nur höchst selten etwas Kleinlichstes einzuwenden.
Will Ich aber den Menschen zu Mir erheben, so bleibt nicht anderes übrig, als auch diesen seinen intimsten Hausfreunden volle Amnestie zu geben. Ich meine, das dürfte wohl auch jedem von euch sehr einleuchtend sein, indem auch ihr noch bis heute sehr grosse Stücke auf diese eure alten Hausfreunde haltet, obschon ihr nebstbei wohl einsehet, wie weit man mit ihnen im Lande des Geisten zu kommen imstande ist!
Das T bezeichnet das mit dem Verstande gleich emporkeimende Talent, durch welches der Mensch zu allerlei Glanzstufen gelangen kann, auf denen das S (= Selbstsucht) vorzugsweise zu Hause ist und mit dieser das zweite S als Schadenfreude, - lauter Hausfreunde des Menschen, die Ich auch mit aufnehmen muss, wenn Ich euren Geist retten will!
Aus diesen geht heraus die treue Anhänglichkeit an allen Glanz und der Antrieb, stets höher in der Weltgunst und in ihrem Vorteile zu steigen und sich herrschend soviel als möglich über alles in seiner Art (Menschliche) zu erheben, wozu ihm sein Freund T (= sein Talent) den Weg gebahnt hat! Es versteht sich schon wieder von selbst, dass bei der Aufnahme des Menschen nach seinem Geiste die beiden Freunde A, A (= Anhänglichkeit an Weltglanz und der Antrieb höher zu stehen in der Gunst) nicht zurückbleiben können und müssen zur Umkehr und wahren geistigen Veredelung mit aufgenommen werden. Und so schon alles aufgenommen ist, da können auch die beiden letzten S, S, als allerlei fleischliche Sinnlichkeit (wie Mode, Komplimente, usw.,) nicht zurückbleiben.
Seht, das sind die Freunde und Brüder in euch, so wie in Meinem Knechte, unter dem aber jedermann verstanden wird. Diesen allen sollt ihr in euch laut verkünden, dass Ich nach ihnen Meine Hände ausgestreckt habe und habe ihr Böses gewaschen, die Sünde hinweggetan und sie mit den wahren Interessen eures Geistes in Einklang gebracht, auf dass ihr nun, so ihr wollt, ganz ungehindert den treu gezeigten Weg des Lichtes und des Lebens fortwandeln könnet.
Wollt ihr aber alles dessenungeachtet diesen euren alten Freunden treuer verbleiben denn Mir, der Ich euch ohne euer Zutun diese grosse Gnade und heiligste Vaterhuld erwies, so steht es euch auch frei. Auch davon wird das Heil der Sonne und des Mondes nicht abhängen, und die Sterne werden ihren Weg nicht verfehlen! - Denn das wisst ihr ja lange schon, dass von Mir aus für den Geist kein Muss besteht! - Ich meine aber, da Ich für euch schon so viel getan habe, so werdet ihr auch das Wenige tun, nämlich fortan stärker mit eurer Liebe Mir anhangen, und die Brüder nicht im Stiche lassen! -
Ich hätte euch aber die zehn Freunde eures irdischen Lebens im Fleische wohl schon lange erklären können, wenn das für euch heilsam gewesen wäre; aber da Ich wohl voraussah, dass diese eure alten Freunde in euch einen starken Lärm geschlagen hätten, so Ich sie euch vor der Zeit bekanntgegeben hätte, so habe Ich solche nähere Bestimmung bisher verzögert.
Da ihr sie aber nun habt, so ist es nun auch an euch, sehr ernstlich darüber nachzudenken und den im Hauptwerke verlangten Auftrag, soviel es nur immer eure Kräfte vermögen, an eben diesen zehn auszurichten. Denn solange ihr die nähere Bedeutung dieser zehn nicht kanntet, da tat Ich als Knecht für euch, was Ich von jedem von euch verlangte und noch verlange (sich zu demütigen im Erkennen und Annehmen der zehn Hausgenossen und sie vor JESUS zu bringen). Nun euch aber dieses enthüllt ist, seid ihr also selbst verpflichtet, diesen Auftrag an euch zu erfüllen, ansonst ihr nicht völlig geschickt zu Meinem Reiche sein könntet, - denn hier heisst es die Hand an den Pflug legen und sich dabei nicht nach rückwärts kehren! - Ich habe aber euch dennoch auf anderen Wegen stets gezeigt, was im Menschen ist, und was der Mensch zu tun hat, den Naturmenschen nach und nach in den geistigen zu verkehren. Und so konntet ihr diese Enthüllung bisher entbehren und seid darum um nichts verkürzt worden und habet den rechten Weg ohne Anstand fortwandeln können, was auch fürder der Fall sein wird, so ihr das treu beachtet, was zu beachten Ich euch zeige:
Vor allem haltet euch an die Liebe, die wird euch nicht verlassen! Alles kann vergehen, nur die Liebe bleibt ewig! Wo aber die Liebe ist, da ist alles; denn die Liebe erhält alles und ist überall der Grundstein alles Seins! - Seid daher nicht kleinmütig, nicht traurig, nicht mürrisch, nicht grämig, sondern in allem beherzt, heiter, fröhlichen Mutes und angenehmen und gefälligen Sinnes, Herzens und Geistes, so werdet ihr leichten Weges wandeln und die Pforten des Himmelreiches stets weit geöffnet vor euch haben, wodurch ihr dann ein leichtes Spiel haben werden, eure enthüllten Weltfreunde veredelt in Mein Reich einzuführen, was der heisseste Liebewillen Dessen ist, Der euch hier durch den Knecht diese grosse Gnade erweist.
Diese eure zehn Freunde und Brüder also sollen alle Meinen Vatergruss empfangen und heute noch, wenn sie wollen, sollen ihnen die Pforten der Himmel geöffnet werden, welche Pforten die Augen ihres Geistes sind, und Ich will noch heute wohnen in ihren Herzen. Nur eines sollen sie mit Beharrlichkeit tun, nämlich ihr Fleisch sollen sie rein waschen aus dem Brunnen (Herzen), da lebendiges Wasser (Demut aus der Einsicht und Erkenntnis der unangenehmen Wahrheit) innen ist und einen Stab sollen sie nehmen, der zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiss ist; den sollen sie zur Hälfte abbrechen, und den schwarzen Teil sollen sie der Welt unter die Füsse werfen und den weissen Teil für sich behalten zum Zeichen, dass sie mit der Welt und mit ihrem Fleische auf immer gebrochen haben (gebt der Welt, was der Welt ist und Gott, was Gottes ist).
Das bedeutet aber, dass sie ernstlich in sich gehen sollen, sich ganz erkennen und Mir dann ihre vorgefundenen Gebrechen in ihrem Herzen treu und wahr vortragen. Ich werde den Unrat aus ihren Herzen vertilgen und werde sie mit dem Feuer Meiner göttlich-väterlichen Liebe erfüllen. Und so gereinigt sollen sie sich dann zeigen durch und in der Beichte (also Schuldbekenntnis vor Gott und der Welt ist gefragt). Sodann werde Ich kommen und mit ihnen das Freudenmahl halten.
Sage ihnen noch hinzu, dass sie sich ja nicht in und an der Kirche (am Äusseren) stossen sollen; denn eine jede Speise, die Ich anempfehle, reinige Ich für den, der sie im Geiste und in der Wahrheit geniessen will, und dann soll er geniessen ohne Sorge. Was Ich Meinen Kinder gebe, das ist rein und wird durch die äussere Form nicht entheiligt für jene, für die Ich es gesegnet habe. Den Tempel (das Herz) werde Ich segnen, und die Stätte wird heilig sein wo sie sich befinden werden; denn Ich, ihr heiliger Vater, werde da sein mitten unter ihnen, wo immer sie hingehen werden, und kein Haar soll an ihnen gekrümmt werden. Sage ihnen ja ganz bestimmt und gewiss: Meine Liebe harret ihrer, und Meine Arme will Ich nicht eher schliessen, als bis sie allesamt in Meinen Armen ruhen werden, wo sie ihren liebevollsten, heiligen Vater von Angesicht zu Angesicht schauen werden und ihrer Freuden nimmer ein Ende sein wird. Amen! (aus Die Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 3,5d, 9, 12 - 15 und Einschub aus Himmelsgaben, Band 3, Seite 245 ff; Erklärung der zehn Buchstaben in 'Haushaltung Gottes, Band 1, Kap. 3,12)

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Ist das schön und befreiend!? Wir sind von JESUS schon längst mit allem angenommen, wenn wir es nur annehmen wollen. Der Grad unserer Annahme aber erweist sich alleine in dem, dass wir alle unsere Geschwister annehmen, genau wie JESUS uns alle bereits angenommen hat mitsamt unseren unangenehmen Hausgenossen. Lob sei Dir, JESUS Christus, mehre in uns Deine grenzenlose Liebe, damit wir Dich vollends zu schauen vermögen von Angesicht zu Angesicht und Deine grosse Sehnsucht nach uns Erfüllung findet!