Gottes Neue Bibel

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 Fr, 4. Nov 2011 um 13:19 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 4. November 2011 um 13:38 MEZ)

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Mein Bruder, du schreibst
"Und verstehe den geistigen Sinn von "Kinder", mach dir keine Bildnisse, sondern erkenne die Eigenschaft, die gefordert ist, damit du gerettet werden kannst."

Die hervorstechendste Eigenschaft von Kindern ist jene, dass sie lernwillig sind und viel Fragen, auch hinter-fragen. Solange sie noch Kinder sind, kämen sie niemals auf die Idee, dass sie etwas besser wüssten denn andere. Kinder sind einfach und nehmen andere bedingungslos an, solange sie noch Kinder sind und nicht verzogen, und sofern man ihnen nicht mit "Dornen und Disteln" entgegenkommt!
Kinder lernen freudig und fügen sich bereitwillig in eine Ordnung, in der sie sich wohl fühlen. Im Übrigen fällt mir noch ganz spontan ein, dass Kinder sehr viel Phantasie haben und leicht und freudig in Bildern, Bildnissen und Geschichten lernen.

Mein Bruder, was ist denn nach deinem Verständnis "der geistige Sinn" von Kindern?
Hast du selber Kinder grossgezogen?

Ferner frägst du:
"was willst du opfern, um wie ein Kind zu werden, oder brauchst du nichts zu opfern und bekommst ohnehin alles geschenkt?"

Mein Bruder, ich denke dass ich viel mehr Kind bin denn du, denn zu einem Lehrer tauge ich gewiss nicht. Auch will ich nicht opfern, sondern lieben, und lernen noch mehr zu lieben, ja in allen Situationen und durch alle Widerstände hindurch zu lieben. - JESUS sagt: "Liebe will Ich, nicht Opfer." - Und ja, ich bekomme - für mein Gefühl - ausserordentlich viel geschenkt.

Bruder, was hast du denn einst "geopfert", dass du zu einem Lehrer geworden
bist? - Und was hast du "geopfert"?
 Fr, 4. Nov 2011 um 19:06 MEZ von Petra

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Ach, Ihr Lieben, endlich habe ich Zeit, um zu Eure Beiträge zu lesen.

Was soll ich sagen? Nach einem Tag voller Tätigkeit im Haushalt, dann zu lesen, wie Du lieber Bruder mich einschätzt, dass tut schon etwas weh.
"Prüft aber alles und das Gute behaltet!" Was ist das Gute für mich in Deinem Beitrag? Ich habe den Eindruck, dass Du als Du ihn geschrieben hast, den inneren Inhalt meines Beitrages missverstanden hast. Ich versuche meinen Beitrag noch etwas zu erläutern. JESUS ich bitte Dich um die Wirksamkeit Deines Wortes: "Der Buchstabe tötet, doch der Geist macht lebendig!"

Lieber Bruder, es tut mir wirklich weh, wie wir aneinander vorbei schreiben. Nicht eine Sekunde bin ich vor dem Hochmut in mir sicher!!! Nicht eine Sekunde!!! Denn JESUS allein kann mich vor Hochmut bewahren, nichts und niemand anderes. Wie soll ich es nur ausdrücken, damit Du mich verstehen kannst??? Der Hochmut in mir ist manchmal so schleichend, dass ich ihn nicht gleich erkennen kann und dann bin ich so dankbar, wenn JESUS mich darauf (auf meinen Hochmut in der jeweiligen Situation) aufmerksam macht und ich mich demütigen kann. Das meine ich damit, wenn ich sage ER bewahrt mich vor Hochmut. Ja ER bewahrt mich!!! Warum??? Weil JESUS mich so sehr liebt, dass ER für mich am Kreuz gestorben und am dritten Tage wieder auferstanden ist!!! Ich liebe IHN auch von Herzen, ich wollte, ich könnte immer von ganzem Herzen sagen! Aber ich lebe im Fleisch und in meinem Herzen finde ich immer wieder Hochmut, Rebellion, Neid, Missgunst ... doch in SEINER Gnade lässt ER mich immer wieder diese Sünden in mir erkennen, vor IHM bekennen und nach SEINER Vergebung über die Sünde triumphieren. Dabei, in diesem täglich fortlaufendem Prozess, wird immer mehr Platz in meinem Herzen für die Liebe zu IHM und zu meinem Nächsten.

Lieber Bruder, ich weiß, auch dieser Beitrag kann wieder zu Missverständnissen führen, aber ich hoffe das "der JESUS in Dir", mich dieses mal versteht, auch wenn ich wieder nicht die "richtigen" Worte gefunden haben sollte.

Liebe Frieda, beim Lesen Deines Beitrags musste ich lächeln, denn ich bin überhaupt nicht vorbildlich und "geschliffen". Frag lieber nicht, wie oft ich JESUS um Hilfe bitten muss, manchmal denke ich, dass ER sagt: "Kann sie denn überhaupt irgendetwas alleine, so wie ICH es liebe?" Nur ein Beispiel von heute (ich könnte Euch aber sicher mehrere von heute liefern, aber dann würde der Beitrag zu lang werden). Also welche nehme ich? Ich habe heute unter anderem unser Bad geputzt, das täglich von 6 Personen genutzt wird. Ich brauche dazu oft beinahe 2 Stunden. Heute fiel es mir besonders schwer, so dass ich anfing innerlich zu murren. Dank SEINES Geistes, der in mir wirkt, bemerkte ich es ziemlich rasch und erschrak. Die Bibel sagt eindeutig, wie sehr Gott es hasst, wenn wir murren. Ich merkte auf, hielt im Murren inne und bat JESUS um Vergebung. ... Es war gar nicht so einfach dass Murren zu lassen, da ich auch nach dem Bad putzen noch so viele Aufgaben zu erfüllen hatte, dachte ich doch immer wieder: "Das Bad hätte auch mal mein Sohn putzen können, er benutzt es genauso oft! Warum muss ich das heute tun, wo ich noch ...so viel zu tun habe" ... ... Eindeutig weiteres murren, merkte ich. Also bin ich wieder innerlich hin zu JESUS und bat IHN wieder um Vergebung ... und bat IHN um Hilfe einerseits, um nicht mehr zu murren und andererseits, um schneller mit dem Bad fertig zu werden. Es hat zwar doch so lange wie immer gedauert, aber ich spürte SEINE Hilfe. Ich hörte auf zu murren und hatte dann wieder richtige Freude beim putzen. Siehst Du, liebe Frieda, nicht mal das Bad kann ich ohne IHN putzen ... ich stehe in so vielen Dingen im Feuer und brauche SEINE Hilfe. --- oft rufe ich nach Hilfe, ob leise oder laut, das kommt auf die Situation an --- aber ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken: "Ohne JESUS hättest ich das nicht geschafft! Immer wieder wundere ich mich, dass ER immer weiß, wann ich welche Hilfe brauche, tut so gut!!! --- So spüre und weiß auch ich immer wieder:
"JESUS Christus, alles was ich erreiche, hast DU für mich (und andere) getan. DU wirst uns Frieden schenken!" (nach Jesaja 26,12). DANKE JESUS!!!

Nun muss ich das Abendbrot vorbereiten, doch das tue ich gern. Ich wünsche allen Lesern einen schönen Abend und eine gesegnet Nacht in den Armen unseres Vaters. --- Ich kann nicht anders, als noch ein mal zu schreiben, wie sehr ich mich darauf freue mich in seine Arme zu kuscheln und dort einzuschlafen. --- Danke geliebter Vater, dass ich Dein Kind sein darf!--
 Sa, 5. Nov 2011 um 20:33 MEZ von therapeutisches Rendevous

Gewissen richtig aufbauen

Liebe Petra,

du hast schön erklärt, wie du an dir arbeitest, und bei dem Beispiel passt es ja auch, dass du den aufkommenden Ärger bemerken und wegbekommen willst.

Was du aber nicht verstehst, ist, dass du eben bei vielen Angelegenheiten durch deine eingelernten Bildnisse nicht weißt was zu tun ist, und deswegen auch nicht bemerkst, wenn diesbezüglich etwas nicht passt und du somit auch diesbezüglich nicht an dir arbeiten kannst. Das Herz muss aber ganz rein werden, was somit verhindert wird.

Ein Beispiel ist deine falsche Ansicht eines korrekten Verhältnisses mir und anderen gegenüber. So sündigst du mir gegenüber, ohne dass es dir bewusst ist.

Sieh her, du bemühst dich, deinem Gewissen zu folgen. Das Gewissen wird aufgebaut durch die Worte Gottes, aber auch durch Fehlinformationen!

Nimmst du irgendeinen Blödsinn auf, bei dem es z.B. keinen Mittler, der mehr Weisheit von Jesus hat, um sie weiterzugeben, geben braucht, o.ä. finstere Ansichten, so wirst du dich nicht in die geistige Gemeinschaft richtig einordnen können, denn Jesus verteilt die Eigenschaften so wie er meint und nicht wie du meinst. So wie die Geister Gottes einen unterstützenden Kampf führen und doch eins sind, so haben auch wir verschiedene Schwerpunkte und sind doch eins. Missachtest du, was mir Jesus gab, bist du nicht in der geistigen Gemeinschaft, sondern willst dein eigenes Süppchen kochen.
 So, 6. Nov 2011 um 12:07 MEZ von Frieda

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Mein Bruder
Du schreibst an Petra:
"So wie die Geister Gottes einen unterstützenden Kampf führen und doch eins sind, so haben auch wir verschiedene Schwerpunkte und sind doch eins. Missachtest du, was mir Jesus gab, bist du nicht in der geistigen Gemeinschaft, sondern willst dein eigenes Süppchen kochen."
Meinst du nicht auch, dass das was JESUS dir gab, du zu beachten hast? (Während das, was Petra - oder ich oder irgendwer - von JESUS aufnimmt, jeder für sich zu beachten hat?) Die Sonne wird doch von jedem Wassertropfen und von jedem Gegenstand dieser Erde auf seine eigene Weise empfangen, und alles und jedes verwertet Licht und Wärme, Wärme und Licht auf die ihm innewohnende Art und gibt das Empfangene weiter, wie es seinem jeweiligen Wesen entspricht.

Wie siehst du das?
 So, 6. Nov 2011 um 14:55 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Sieh her, Frieda, Jesus kann euch durch eure Bildnisse noch sehr wenig direkt geben. Er würde das sehr gerne, aber ihr lasst ihn nicht.

So wie ich ihn früher nicht wirken ließ und vieles überwinden musste, damit statt der Bildnisse dann ER Platz nehmen kann und ich von ihm bekommen konnte.

Vorher wird man im "Gnadenbereich" aufrechterhalten, aber dann ist man im Himmel, das ist ganz etwas anderes.

Wenn du nun ein Wort liest, so hast es noch lange nicht verstanden, also hast du es nicht von Jesus direkt bekommen. Wenn ich es durch meine Überwindungen schon verstehe, mir Jesus also den Sinn schon geben konnte, und ich gebe ihn weiter, so hast du Hilfe von Jesus bekommen, und kannst durch diese Hilfe rascher in die geordnete Richtung überwinden, womit du irgendwann endlich selbst von Jesus geführt werden kannst.

Das ist eine der wichtigsten Formen der Nächstenliebe, und zwar ist dies die geistige Entsprechung von "den Armen geben". Ihr seid die Armen ;-)

Wenn du also in einem "Vaterwort" lesen würdest, dass du dich nur auf sein Wort konzentrieren sollst, und keine anderen Belehrungen zulassen sollst, so ist das genauso satanisch wie jene Worte, welche die Selbstprüfung verhindern wollen. Weil ja die Teufel genau wissen, dass ihnen so die ausgetricksten Sklaven entzogen werden können, bauen sie schon gewieft vor und mahnen schon einmal vor den wahren Rettern und Rettungsaktionen.

Und bei Lorber gibt es genug Hinweise für Lehren, Missionieren, etc. und das war ja auch eine der Hauptaufgaben der Apostel, der Propheten, der Weisen, aller Helfer Gottes.

Sieh her, selbst bei den Jenseits-Werken Lorbers erklärt oft nicht sofort Jesus, sondern er schickt Engel vor. Das hat einen guten Grund. Er ließ auch Johnannes den Täufer zuerst die Menschen taufen, warum macht er nicht alles selbst? Und warum war es für jene nicht gut, die nicht auf Johannes den Täufer gehört haben? Warum haben die nicht gesagt: "Ich hab schon die Worte Gottes über Mose, also verzieh dich!"?

Und sieh her, meine Tätigkeit hat denselben Sinn. Ich bin ein Vorbote der Wiederkunft. Wer sie durch mein Hinführen erlebt, braucht mich nicht mehr, sondern wird direkt von Jesus geführt. Ich habe kein Interesse an irgendeiner bösen Machtausübung, mich überzuordnen oder sonstwas übles, sondern ich bin ein Richtungsweiser zur Ordnung Gottes, kann helfen falsche Ansichten über den einzigen Herren auszuräumen, falls jemand wirklich bereit ist, seine Bildnisse abzulegen.

Doch gerade die Schriftgelehrten und Erwachsene mit festen Bildnissen sind von ihrem Unsinn schwer wegzubringen, sie sind es auch, die weder Johannes den Täufer, noch Jesus anerkannten als das, was sie wirklich waren.

Sieh her, ich würde dir aus dem Herzen gerne helfen, dass du zu Jesus kommst. Denn wie du gesehen hast, liest anfangs jeder sehr selektiv und so nutzen dir die Worte Gottes gar nichts, wenn du oft das Gegenteil rausliest als der innere Sinn bedeutet. Ich helfe dir gerne, erkenne durch wen ich wirke und sei wie ein Kindlein, dann kannst du rasch falsch eingelerntes rausbringen und rasche Schritte zum Allerliebsten machen!
 So, 6. Nov 2011 um 14:56 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Sieh her, Frieda, Jesus kann euch durch eure Bildnisse noch sehr wenig direkt geben. Er würde das sehr gerne, aber ihr lasst ihn nicht.

So wie ich ihn früher nicht wirken ließ und vieles überwinden musste, damit statt der Bildnisse dann ER Platz nehmen kann und ich von ihm bekommen konnte.

Vorher wird man im "Gnadenbereich" aufrechterhalten, aber dann ist man im Himmel, das ist ganz etwas anderes.

Wenn du nun ein Wort liest, so hast es noch lange nicht verstanden, also hast du es nicht von Jesus direkt bekommen. Wenn ich es durch meine Überwindungen schon verstehe, mir Jesus also den Sinn schon geben konnte, und ich gebe ihn weiter, so hast du Hilfe von Jesus bekommen, und kannst durch diese Hilfe rascher in die geordnete Richtung überwinden, womit du irgendwann endlich selbst von Jesus geführt werden kannst.

Das ist eine der wichtigsten Formen der Nächstenliebe, und zwar ist dies die geistige Entsprechung von "den Armen geben". Ihr seid die Armen ;-)

Wenn du also in einem "Vaterwort" lesen würdest, dass du dich nur auf sein Wort konzentrieren sollst, und keine anderen Belehrungen zulassen sollst, so ist das genauso satanisch wie jene Worte, welche die Selbstprüfung verhindern wollen. Weil ja die Teufel genau wissen, dass ihnen so die ausgetricksten Sklaven entzogen werden können, bauen sie schon gewieft vor und mahnen schon einmal vor den wahren Rettern und Rettungsaktionen.

Und bei Lorber gibt es genug Hinweise für Lehren, Missionieren, etc. und das war ja auch eine der Hauptaufgaben der Apostel, der Propheten, der Weisen, aller Helfer Gottes.

Sieh her, selbst bei den Jenseits-Werken Lorbers erklärt oft nicht sofort Jesus, sondern er schickt Engel vor. Das hat einen guten Grund. Er ließ auch Johnannes den Täufer zuerst die Menschen taufen, warum macht er nicht alles selbst? Und warum war es für jene nicht gut, die nicht auf Johannes den Täufer gehört haben? Warum haben die nicht gesagt: "Ich hab schon die Worte Gottes über Mose, also verzieh dich!"?

Und sieh her, meine Tätigkeit hat denselben Sinn. Ich bin ein Vorbote der Wiederkunft. Wer sie durch mein Hinführen erlebt, braucht mich nicht mehr, sondern wird direkt von Jesus geführt. Ich habe kein Interesse an irgendeiner bösen Machtausübung, mich überzuordnen oder sonstwas übles, sondern ich bin ein Richtungsweiser zur Ordnung Gottes, kann helfen falsche Ansichten über den einzigen Herren auszuräumen, falls jemand wirklich bereit ist, seine Bildnisse abzulegen.

Doch gerade die Schriftgelehrten und Erwachsene mit festen Bildnissen sind von ihrem Unsinn schwer wegzubringen, sie sind es auch, die weder Johannes den Täufer, noch Jesus anerkannten als das, was sie wirklich waren.

Sieh her, ich würde dir aus dem Herzen gerne helfen, dass du zu Jesus kommst. Denn wie du gesehen hast, liest anfangs jeder sehr selektiv und so nutzen dir die Worte Gottes gar nichts, wenn du oft das Gegenteil rausliest als der innere Sinn bedeutet. Ich helfe dir gerne, erkenne durch wen ich wirke und sei wie ein Kindlein, dann kannst du rasch falsch eingelerntes rausbringen und rasche Schritte zum Allerliebsten machen!
 So, 6. Nov 2011 um 17:18 MEZ von Frieda

Re: Wir dürfen sein wie die Kindlein

Mein Bruder
Ich anerkenne deinen guten Willen, uns helfen zu wollen. Du hast bemerkt, dass Petra und ich geistig Arme sind vor Gott. JESUS Christus spricht: "Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört (schon) das Himmelreich."
Mein Bruder, wenn du unsere geistige Armut bemerkt hast, hast du dabei dann aber deine eigene Armut nicht ausser Acht gelassen? - Wie kommst du denn zu dem Urteil, dass anderer Menschen Auffassung vom Worte Gottes stets aus dem Falschen sei, während deine Interpretation über dich hinaus auch für alle anderen gelten soll? - Wirkt denn der Heilige Geist nicht in eines jeden Menschen Herz, abgestimmt auf die jeweilige Situation des betreffenden Menschen? - JESUS Christus vernachlässigt doch keinen unter den Willigen!

Du schreibst andernorts, dass du geopfert hast, damit du zum Lehrer geworden bist. Wo steht aber geschrieben, dass JESUS zu den Jüngern gesagt hätte: Werdet Lehrer! - Oder: Opfert, damit ihr zum Lehrer werdet! ??? - ER sagte doch zu den Jüngern, die IHM bereits eifrigst nachfolgten: "Werdet wie die Kindlein, denn wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen." - Darum ist meine Auffassung: Opfern wir den Lehrer, und werden wir selber zum Kind! Und bleiben wir dann im Gemüte Kind, damit unser zur Taubheit und Selbstzufriedenheit neigendes Herz empfänglich bleibe für das Grosse, das uns stets noch abgeht unserem Herrn und Gott gegenüber. Wir werden wohl allesamt für unsere Begriffe noch sehr lange hin immer Schüler Gottes bleiben, denn wer ist da so vermessen zu glauben, dass ein Sterblicher schon alles wüsste und verstanden hätte, was JESUS je gelehrt hat. - Und wer sagt denn, dass es über die gegebenen Lehren hinaus nicht noch weitaus mehr zu erlernen gibt, das unser harrt, wenn wir denn im rechten Licht und Geiste der Liebe stehen... Unsere Gotteserkenntnis und unser Verständnis vom Leben bleibt doch immer unvollständig und wird stets noch erweitert und ergänzt, sofern wir uns eben als Schüler verstehen und nicht dem Irrtum verfallen, neben JESUS etwa ein Lehrer zu sein. In diesem Sinne gebe ich dir, Bruder, ganz recht, was die falschen Bildnisse anbelangt. Hast du aber bedacht, dass auch deine Gottesidee / deine Gotteserkenntnis und dein Verständnis vom Leben noch unvollständig sei / sein könnte?
Mein Bruder, wir sind doch alle Blinde und Taube und Lahme und geistig Kranke vor Gott, die der Heilung und der Belehrung bedürfen. Je weniger sich einer bei sich selber dünkt, krank und bresthaft zu sein, aber in seinem Umfeld hauptsächlich nur Krüppel und Lahme und Blinde und Taube, Teufel und Irrlehrer wähnt, desto sicherer befindet er sich innerlich nicht im Himmelreich, denn im Himmel wird sich einer doch wohl umgeben sehen von Engeln und Heiligen als "die Heilen und Geheilten" aus Gottes Gnaden. - Wer sich aber da in seinem inneren Zustande noch von allerlei falschen Christussen, Irrlehrern, Teufeln, Dämonen, Lügnern, Sündern und geistig Kranken umgeben sieht, der verrät, dass er sich noch nicht im Reiche Gottes, sondern allerhöchstens im "Gnadenreich" befindet, wie du das andernorts bezeichnet hast.

JESUS sagte schon als 12-Jähriger (zum Ältesten): "Es ist aber das wirklich eine sonderbare Sache, dass ein Hungriger wähnt, dass da alles hungrig sei, was ihm nur unterkommt! Ein dummer Mensch hält stets die anderen Menschen für noch dümmer, als er selbst ist. Für den Blinden ist jeder auch noch so scharf Sehende blind, und für den Tauben ist ein jeder andere Mensch taub! Glaubst du alter Zornkopf, dass ausser dir kein Mensch etwas wissen kann? Oh, da irrst du dich sehr!" (Die Drei Tage im Tempel Kap. 3,15)

Mein Bruder, ich sehne mich danach, dass dein Herz uns als ebenbürtige Geschwister annimmt und du nicht mehr "deine falschen Bildnisse" auf uns projizierst. Möge JESUS Christus dich und uns segnend umfangen und uns helfen, einander im Geiste Seiner Liebe zu betrachten, einander verstehend anzuhören und uns in Seinem Lichte zu erkennen als Seine Kindlein, die ER liebt und leitet, jedes auf seine Art an seinem Platz.