Gottes Neue Bibel

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 Fr, 14. Okt 2011 um 10:16 MESZ von Frieda

Eine Frage

War Jona ein falscher Prophet, weil seine Weissagung nicht in Erfüllung ging?
 Fr, 14. Okt 2011 um 11:11 MESZ von therapeutisches Rendevous

Re: Eine Frage

Zu deiner Frage mit Hintergedanken:

Jona sprach in Entsprechungen die Wahrheit.

Nicht jede/r, deren/dessen "Prophezeiungen" nicht in Erfüllung gehen ist ein Prophet Gottes. Es geht um die innere Botschaft. Wird der Ur-Gedanke Gottes in seiner Ordnung ausgeprägt oder ist es nur ein falsches Konstrukt.
 Fr, 14. Okt 2011 um 11:40 MESZ von Frieda

Re: Eine Frage

Was zeichnet denn einen Propheten als echten Propheten aus, wenn die Erfüllung seiner Weissagung(en) kein Kriterium ist?
 Fr, 14. Okt 2011 um 13:14 MESZ von therapeutisches Rendevous

Re: Eine Frage

Zuerst sei noch gesagt, dass er die inneren Zusammenhänge erkennen darf, und die Auswirkungen vorhersagen kann. Die Mahnungen dienen zum INNEREN Wandel hin zu Gott. Die Schwächen zu beenden. Gibt es den nötigen Wandel, so werden auch die äußerlichen Auswirkungen andere sein.

Es ist aber zu unterscheiden zwischen AT und der Jetztzeit. Damals war en die Botschaften vorbildend. Hier sind viele noch in dieser Denkweise verhaftet statt die innere Denkweise des NT anzunehmen. Deswegen auch die Ängste vor äußeren Geschehnissen statt die Gefahr des inneren Untergangs nicht zu leicht zu nehmen.

Jesus warnt in der Bergpredigt und auch sonst immer wieder vor inneren Fehlhaltungen. Diese sind das wahre Unglück, der wahre Feind.

Diese gilt es zu erkennen und zu verleugnen (Selbstverleugnung), sie nicht mehr zu lieben oder aus Bequemlichkeit dabei zu bleiben. Denn liebt man diese, macht man den Platz im Herzen nicht für Jesus frei.
Wer sich nicht danach richten will - nun, dafür gab es die Scheidung der Jünger.

Je nachdem, wo ein falscher Prophet von der Wahrheit abweicht, ist er entsprechend zu erkennen.
 Fr, 14. Okt 2011 um 19:30 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 14. Oktober 2011 um 20:53 MESZ)

Re: Eine Frage

Lieber Bruder
Was zeichnet den echten Propheten aus? - Ich habe den Eindruck, dass du einer klaren Antwort mit vielen Worten ausgewichen bist!
Die Antwort, die ich heute bei der Nachmittagsarbeit in mir selber gefunden habe: Der Prophet hat die Aufgabe, den "Abgefallenen und Untreuen" den Weg zur Ordnung Gottes zurück zu weisen. Wenn des Propheten Weisung mit der Lehre JESU Christi (Gottes- und Nächstenliebe) übereinstimmt, dann kann man davon ausgehen, dass es gewiss nicht schadet, sich des Propheten Weissagung zur Brust zu nehmen.
Dass aber der Prophet auch glaubwürdig ist, so muss er wohl auch in all seinem Handeln im Umgang mit dem Nächsten das vorleben, was er lehrt.
Es geht also in der echten Prophetie immer darum - auch bei einem zeitgenössischen Propheten - dass die Menschen die Gebote der Demut und Liebe wieder einhalten / einzuhalten bemüht sind.
Kannst du mir soweit zustimmen?
 Mo, 17. Okt 2011 um 0:33 MESZ von Christian Müller

Re: Eine Frage

GEJ6.22
...
"Die Zeichen, an denen ihr sie ganz leicht erkennen werdet, aber sind Großsprecherei, große und grobe Anmaßung von göttlichen Kräften, die sie nie hatten und auf dieser Welt nie haben werden, dann großer Glanz, große Pracht, ein mystischer Pomp wie bei den Heiden und die möglich größte Herrschsucht, wie auch eine nimmer zu sättigende Gier nach den größten Schätzen und Gütern dieser Welt. An diesen doch so hübsch handgreiflichen Merkmalen werden sie hoffentlich eben nicht schwer zu erkennen sein."
 Mo, 17. Okt 2011 um 13:34 MESZ von Frieda

Re: Eine Frage

Vielen Dank Christian
Da hast du ja genau den Punkt gefunden, auf den wir inzwischen wohl alle sehr sensibilisiert sind. Auf jeden Fall dürften diese Erkennungsmerkmale nicht auf den Urheber der Neuen Bibel zutreffen, ebensowenig wie sie zutreffend sind für B.Dudde.

Wenn aber die Menschen gar so Unterschiedliches, und zum Teil sogar sich Widersprechendes aus den verschiedenen Botschaften entnehmen, so liegt es ganz gewiss nur an unserer unterschiedlichen, inneren Beschaffenheit. Darum ist es in der Tat ratsam, wenn man sich an die Empfehlung JESU hält: "Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden." (Lukas 6,37)
Und wer vom Saulus zum Paulus geworden ist wird mit ihm sagen: "Dem Reinen ist alles rein."

Es liegt also immer im Auge des Betrachters, ob er etwas als rein oder unrein, als falsch oder richtig empfindet. Auch JESUS wurde von den einen als dämonisch, als gesetzesbrüchig (z.B. Sabbatgebot), als rebellisch, als Friedensstörer und von anderen als Herr und Meister, Heiland, Retter, Freund, Messias, Sohn Gottes oder auch als Geliebter gesehen.

Einen guten Nachmittag wünscht
Frieda