Gottes Neue Bibel

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 Mo, 17. Okt 2011 um 13:42 MESZ von therapeutisches Rendevous

Barmherzigkeit beinhaltet den Ernst

Ich habe mich NIE wegbewegt von der Liebe zu dir. Nur weil gewissen aufrüttelnde Wahrheiten für dich hart zu hören sind, heißt das nicht dass ich dich nicht liebe, sondern dass ich gerade weil ich dich liebe und die Zusammenhänge schon besser erkennen darf, dir diese zu geben habe, weil du ansonsten ungewarnt in den Abgrund saust.

Ich habe mich auch nicht über deine Fehler geärgert, sie dir auch nicht vorgeworfen, sondern dir gezeigt, wie wichtig Selbstbeschau wäre, dich nicht verflucht, sondern die Hölle in dir beschrieben, und gesagt, wie du aus dem rauskommst.

Ich liebe dich wie du bist und erkläre dir, dass Jesus von dir möchte, dass du an dir arbeitest, damit ER zu dir durchdringen kann. Das alleine ist meine Absicht.

Denn sieh her, genauso wie du meine Intention mit verstandesmäßer Reflexion nicht erfassen konntest und du für die Erkenntnis den Gefühlssprung benötigen würdest, genauso kannst du den wahren Jesus mit Reflexion nicht tiefer erkennen und machst dir falsche Bildnisse, weil dein innerer Spiegel noch nicht mit Demut gereinigt ist.

Also übe dich in der Demut, wenn du zu Jesus willst und sieh die Menschen nicht mit deinem Verstand berechnend, denn so "sehen" die Blinden, sondern vertiefe dich in die Gefühle, die du durch das Vaterunser in dir erzeugen sollst.

In Liebe, dein dich liebender Bruder.
 Mo, 17. Okt 2011 um 14:53 MESZ von Frieda

Mein (noch schwacher Bruder)

Du schreibst, dass du dich nie von der Liebe zu mir wegbewegt habest. Das habe ich dir doch auch gar nicht unterstellt. Es hat mich nur der Wunsch für deine neueste Namensgebung etwas irritiert, weil ich dir doch diesen Namen von mir aus nur im Sinne einer Hörigkeit oder Gläubigkeit an dich geben kann. - Ich kann wohl noch abschätzen, ob meine eigene Liebe eine ernsthafte Liebe ist, aber ich kann doch von einem anderen Menschen nicht völlig wahr aussagen, wie seine Liebe beschaffen ist. - Ich erkenne zumeist deinen guten Willen, mich zu etwas Besserem - aus deiner Sicht - zu bekehren. Aber dass ich dich deswegen aus der Wahrheitstiefe meines Herzens als "meinen mich ernsthaft liebenden Bruder" bezeichnen kann, das darfst du von mir nicht verlangen. Dass JESUS mich durch jeden beliebigen anderen Menschen ganz ernsthaft tiefst zu meinem allerbesten Wohle liebt, das bin ich jederzeit bereit, zu anerkennen. Aber diese Auszeichnung nun einem bestimmten Menschen vor allen anderen zu geben, das finde ich schlicht vermessen. Ich bitte dich um Verständnis und Nachsicht. Oder könntest du aus der Wahrheitstiefe deines Herzens heraus jederzeit mich als "meine mich ernsthaft liebende Frieda" bezeichnen können? - Ich hoffe, du kannst das nachvollziehen.

Dann schreibst du:
"Ich bin nicht, was du behauptest, ich ärgere mich nicht über dich, wie du behauptest."
Was habe ich denn behauptet, was oder wie du bist? Hast du irgend eine Behauptung über dich von meiner Seite her gefunden, oder hast du aufgrund meines Beitrages einige Wahrheiten an dir selber entdeckt? Sagtest du nicht selber, dass die Wahrheit manchmal hart sein könne? - Sei also fair, und unterstelle mir keine Behauptungen, die du zuerst in meine Texte hineininterpretieren musst. -- Dass dich aber nie ein kleiner Ärger angefochten habe, das scheint angesichts deines Ausdrucks, dass ich eine grosse Klappe habe, denn doch etwas unhaltbar. Wohlgemerkt, das bedeutet nicht, dass ich deine Aussage als ungerecht empfinde, wohingegen aber sehr wohl als lieb- und respektlos.

Du schreibst im übrigen, dass ich dich nicht verstehen wolle. Wenn dem so wäre, würde ich dir dann soviel Zeit widmen? - Könnte deine Einschätzung daran liegen, dass du enttäuscht bist, dass ich wenig auf deine Ratschläge höre und - deinem Gefühle nach - dir nicht folge? Soll und muss ich denn nicht JESUS Christus folgen?
Ich muss doch dem Wahrheits- und Liebeszug meines Herzens folgen, genau wie du, denn darin spricht sich JESUS aus. Ein jeder Mensch muss letztlich auf seine Art dem Zuge seines Herzens folgen, wenn er sich von JESUS führen lassen will. Dafür ist dann aber auch ein jeder selbstverantwortlich für die Folgen seines Tuns, und kann nicht die Schuld einem anderen zuschieben, dem er gefolgt sei, und dem er etwa hörig war. - Magst du mir da nicht zustimmen?

Lass uns versöhnlich und als ebenbürtige Geschwister miteinander umgehen. Ich habe dich schon oft eingeladen, dich mit mir von JESUS zu besprechen anhand Seines Wortes, das ER uns in Seiner grossen Liebe und Erbarmung hinterlassen hat. Lass uns fern von allem Missionieren, fern von aller Besserwisserei und Rechthaberei miteinander die Erkenntnisse teilen, die wir aus den jeweiligen Texten gewinnen. - Wie gesagt, ich bin noch lange nicht in alle Worttiefen JESU Christi eingedrungen und werde es wohl in alle Ewigkeit niemals völlig sein. Aber es beglückt sehr, mich mit Seinem Worte zu befassen, solange Er noch nicht leibhaftig unter uns wandelt.

- Ich weiss, da bist du anderer Ansicht, was Seine Wiederkunft anbelangt! Das darf auch so sein. Ich kann nicht gegen meine innerste Hoffnung sprechen, sowenig wie du gegen deine innere Überzeugung sprechen kannst, ohne dass du eine Unwahrheit sagst. Lass uns beidem Platz geben, und vielleicht ergibt sich bei mir oder bei dir (oder auch bei anderen Menschen) mit der Weile ein neues Bild, eine andere Ansicht, eine Korrektur des Bisherigen. Aber man kann nicht einen Baum übers Knie brechen. Alles braucht seine Zeit und seine Reife, um in etwas anderes sich zu wandeln. Bitten wir JESUS Christus, dass Er mitgehe und uns schütze, führe und segne bei diesem Vorhaben.

Was meinst du dazu, wenn wir uns in dieser Weise miteinander austauschen?