Gottes Neue Bibel

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 So, 29. Mai 2011 um 9:52 MESZ von Alois

Re: Dudde erzählt (schlechte) Märchen

Friede, ich habe noch nicht alles gelesen, aber eine Antwort. Es würde wieder zuviel, wenn ich alles lesen würde und darauf Korrekturen anbringen müsste.

Wenn das Gericht nichts nützt, weil es danach schlimmer denn vorher würde, so gibt es dennoch ein Gericht, das dieses verunmöglicht. Und ein solches Gericht erwartet die Erde. Warum sollte Lorber darüber viel geschrieben haben, da die Zeit dafür noch in der Ferne lag?

Du wirst nun ja sehen, wie sich die Weltlage entwickelt. Ich tue nichts dazu, dass sie schlimmer wird, sondern das Gegenteil. Und trotzdem - schau auf das, was kommt! Ich wünsche Dir, dass du noch schnell genug einsichtig wirst und in die rechte Demut und Liebe findest.
 So, 29. Mai 2011 um 17:47 MESZ von Petra

Re: Dudde erzählt (schlechte) Märchen

Liebe Brüder,
eben konnte ich endlich wieder kurz im Forum lesen. Leider kann ich mich noch nicht wieder "einklinken". Neben den Hochzeitsvorbereitungen überschlagen sich in unserer Familie die Ereignisse......
Trotzdem möchte ich Euch auffordern: "Lest doch noch mal mit einem ganz unvoreingenommenen Herzen, mit einem offenen, Jesus liebenden Herzen diesen letzten Beitrag von Frieda!" Diese Worte von Frieda sprechen auch ganz aus meinem Herzen.

Liebe Frieda, in diesem Deinem letzten Beitrag liegt die Antwort auf Deine Frage an mich aus Deiner letzten Pesönlichen Mail. Du hast sie in/ durch Deine(n) liebevollen Worten selbst beantwortet.
In den letzten Tagen bewegte mich diese Frage, trotz aller persönlichen Umstände immer wieder und ich bin froh, dass Du die Antwort so schnell selbst gefunden hast. Ich umarme Dich liebevoll und hoffe Dir bald wieder mailen zu können.

Liebe Geschwister, ich bin glücklich zu wissen, dass JESUS Euch von ganzem Herzen liebt. ER trägt Euch durch diese Zeit der großen Veränderungen. Im Beachten und Halten des Neuen Gebotes, das JESUS uns gegeben hat "LIEBE ...!" (es wurde oben schon von Frieda aufgeschrieben), liegt der Schlüssel für Diese Zeit.

Im gemeinsamen Mahl halten am Tische des HERRN, ob bei Jacob Lorber, Anita Wolf ... den Neuoffenbarungen oder in der Bibel sind wir miteinander verbunden, auch wenn wir räumlich voneinander getrennt sind. Ich freue mich schon auf die Zeit, in der wir wieder ganz neu miteinander teilen können, was jeder Einzelne von uns, von Jesus aus seinem Wort, erhalten hat.

Lieber Vater, ich bitte Dich, segne und schütze meine Geschwister!

In Liebe mit Euch verbunden verbleibe ich
Eure Petra!
 Mi, 6. Jul 2011 um 8:12 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 6. Juli 2011 um 8:16 MESZ)

Re: Dudde erzählt (schlechte) Märchen

Beinahe ist mir entgangen, dass hier eine Frage über das Endgericht offen geblieben ist. Alois frägt:
"Warum sollte Lorber darüber viel geschrieben haben, da die Zeit dafür noch in der Ferne lag?"

Dazu folgendes: Wer die Lorberschriften liest, stellt fest, dass JESUS nicht etwa viel, sonder gemessen am Ganzen eher wenig über ein notwendiges Endzeitgericht gesprochen hat. Es sind wenige Kapitel, die sich direkt mit dem Gericht befassen. Hingegen befassen sich beinahe alle Kapitel auf irgend eine Art mit der Thematik des Mahlhaltens und mit der Auflösung jeglichen Gerichts durch Belehrung. Die Vergeistigung des Menschen auf angenehme - weil natürliche - Art ist darum gewiss das erstrebte Ziel JESU. Sein Gewicht liegt also nicht auf dem Gericht, sondern in dessen Aufhebung. Er sieht in jeglichem Gericht niemals eine Lösung, sondern ER erwähnt ein allfälliges Gericht nur, um uns davor zu warnen, damit wir Menschen es umgehen (können).
Ein (Endzeit-)Gericht war (und ist) JESUS stets zuwider und ER tat darüber - ich betone es nocheinmal - nur sehr spärlich kund, und wenn, dann verwies ER stets darauf, dass ein solches Gericht - wenn es denn einträfe - von den Menschen selber verursacht sei.
Im Unterschied zu Alois habe ich nicht den Eindruck, dass "es immer schlimmer" wird mit unserer Welt, sondern dass sich die Dinge und Verhältnisse unter den Menschen zurechtrücken, was halt vorübergehend mit einer gewissen, äusserlich anmutenden Un-Ordnung einhergeht. Ich sehe viele Knospen am Feigenbaum, wie ich es schon früher erwähnte mit dem Bild der guten Saat unter dem Unkraut, welche gute Saat mir JESUS zeigt.
Einem jeden wird das Seine gespiegelt! JESUS führt uns alle zu IHM hin, denn keiner ist von Seiner Liebe ausgeschlossen - aber es gibt Menschen, die sondern sich ab und schliessen sich selber aus.
JESUS, lasse uns erkennen, wo und wann wir trennen und damit aus der EINHEIT Deiner Liebe und somit auch aus der von Dir empfohlenen Nächstenliebe fallen.
Frieda

 So, 10. Jul 2011 um 4:44 MESZ von Christian Müller

Re: Dudde erzählt (schlechte) Märchen

Ja verständlich. Jesus wäre nicht Gott wenn Er sich mehr mit dem Gericht auseinander setzen würde, als mit den Wegen die da raus führen. Das Gericht ist ja nur dazu da, um uns auf die Wege zurück zu bringen, die ein freies Leben in Gott ermöglichen.
Die Welt ist wahrscheinlich objektiv betrachet nicht schlechter geworden. Früher standen die Dinge wohl noch ungünstiger. Durch die vielen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung fühlt man nur ein immer schlechter werden der Situation. Zumindest geht das mir so. Die ganze Kacke tritt nach und nach ans Licht. Was früher nur in Hinterzimmern ausgetragen wurde, kommt heute in den Nachrichten oder findet man im Internet. Die Welt steht vor einem großen Umbruch. Kommt USA in eine Rezesion? Bricht der Euro zusammen? Wie geht es in den nordafrikanischen Staaten weiter? Und wie verhalten sich die anderen Mächte dazu? Es brodelt ganz gewaltig. Als schlechter würde ich das auch nicht bezeichnen, aber es birgt viel Gefahr in sich. Momentan kann alles passieren.
Lg Christian
 So, 10. Jul 2011 um 16:02 MESZ von Frieda

Re: Dudde erzählt (schlechte) Märchen

Einen schönen Sonntag wünsche ich dir, Christian

Es freut mich echt, dass auch du anerkennst, dass die Welt nicht unbedingt schlecht(er) geworden ist, sondern dass die Schlechtigkeiten und Hässlichkeiten der menschnlichen Abgründe bloss heute nicht mehr so einfach verborgen werden können. Dass jetzt Offenbarung (= Apokalypse in der griechischen Sprache) der Menschheit stattfindet - auch wenn sie für uns Menschen unrühmlich ist - setzt voraus, dass Menschen nach der Wahrheit fragen und dass ihnen Transparenz und Gerechtigkeit am Herzen liegt. Würde die Menschheit durchgehend die Lüge lieben und wäre sie unverbesserlich böse und schlecht gesinnt, hätte das Licht der Wahrheit keine Chance, ins Bewusstsein zu dringen und sich uns zu offenbaren. Ich sagte es in diesem Forum auch schon an anderer Stelle: Wenn Menschen die Wahrheit über sich zulassen und etwas daraus lernen, sie also annehmen und sich also nach der Wahrheit richten, dann bleibt der Menschheit ein gewaltsames, allgemeines Gericht erspart, "...denn die Wahrheit ist es auch, die ein rechtes und gerechtes Gericht schafft." (sagt JESUS im GEJ Band I, Kap. 177,3.) Dass es am einzelnen Menschen wenig gute Haare zu zählen gibt, das war schon vor 2000 Jahren so, denn JESUS sprach: "niemand ist gut ausser Gott, Dem Einen." (Markus 10,18) Unsere bösen Neigungen waren JESUS also seit jeher bekannt, und erst recht die bösen Taten. ER hat uns aber deswegen schon damals nicht verstossen, und wird uns auch heute nicht aus Seiner Erbarmung und Liebe fallen lassen, es sei denn wir würden Seine Erbarmung und Liebe zurückweisen.
Erst mit dem Aufkommen der Medien ist unter den Menschen eine Art äusseres Licht (eine Scheinsonne, Abglanz der bald aufgehenden wahren Sonne?) aufgegangen, so dass wir Menschen in den letzten paar Jahren allmählich trotz unserer geistigen Blindheit der Wahrheit oberflächlich gewahr werden. Macht nun JESUS den blinden Menschen / die blinde Menschheit sehend, um ihn dann zu strafen, sobald er erkennt, wie verwahrlost und verunreinigt er ist und auch inne wird, in welch gefährliche Gefielde er sich begeben hat? - Das glaubt doch wohl kein wirklicher Christ!
Nun aber bricht das Licht der Wahrheit über uns herein, und wir dürfen oder sollen uns der Wahrheit nicht entziehen oder sie von uns auf "die anderen" schieben. Die Wahrheit, die sich uns nun unentrinnbar spiegelt, sollen wir als die Unsrige zu Herzen nehmen und in Demut und Zerknirschung erkennen, wie bedürftig und armselig unser wahrer Zustand (noch immer) ist. Auch sollen wir uns nicht voneinander trennen und die "Schmutzigen" aussondern, indem wir über sie urteilen und sie etwa schon als "Verlorene" betrachten und innerlich verabscheuen. JESUS ist gekommen und kommt stets wieder, um das Verlorene zu suchen und es heimzubringen. Auch sagt JESUS im Matthäus-Evangelium (10,7) zu den Jüngern, die ER aussendet: "...geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel (der zum Glauben Berufenen?). Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. ..." Man beachte: JESUS erteilt hier nicht - wie übrigens auch nirgendwo anders - den Auftrag, das (Nahen eines) Strafgericht(es) zu verkünden.
Auch im Markus Evangelium spricht JESUS: "...wenn man euch in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füssen..." Also auch bei den "Unverbesserlichen" erteilt JESUS Seinen Jüngern deutlich den Auftrag, nicht mit dem Gericht zu drohen, sondern lediglich zuzusehen, dass sie "den Staub von den Füssen schütteln" oder anders ausgedrückt: dass die Jünger den Schmutz oder die Verunglimpfungen abschütteln und sich nicht in diesen Schmutz verstricken lassen, so dass er an ihnen haften bleibt.
Im Lukas-Ev steht unter dem Titel "Von der wahren Jüngerschaft": "...man nahm IHN (JESUS) nicht auf. Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: 'Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?' Da wandte Sich JESUS um und wies sie zurecht." (Lukas 9,53 + 54) Kurz danach sendet JESUS die 72 Jünger aus, um einzuernten (Lukas 10). Auch hier beauftragt JESUS die Jünger: "...sagt als erstes: 'Friede diesem Haus!' Und wenn dort ein Mann (Geist) des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf diesem Hause ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren...Wenn man euch aufnimmt,...sagt den Leuten: 'Das reich Gottes ist nahe.' Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, wo man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Strasse und ruft: 'Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füssen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: DAS REICH GOTTES IST NAHE'."
- Auch hier steht in aller Deutlichkeit nichts davon, dass ein drohendes Gericht angekündigt werden solle durch die wahren Jünger JESU. Er beauftragt sie vielmehr mit dem Gegenteil.
Im (Liebes-)Evangelium nach Johannes gibt es im eigentlichen Sinne keine Aussendung der Jünger. Erst nach der Auferstehung JESU haucht ER die Seinen an und ermahnt sie: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Johannes-Ev. 20,23, unter dem Titel "Beauftragung der Jünger")
Auch in diesem 4. und (vielleicht) wichtigsten Evangelium steht nirgendwo, dass die Jünger ein drohendes Gericht ankündigen sollen. Vielmehr macht JESUS die Jünger darauf aufmerksam, dass Gewichtiges an der Vergebung durch die Jünger hängt.
Mich dünkt, wir Gläubigen und JESUS-Liebhaber sollten uns darum nicht so sehr mit dem drohenden und von vielen Menschen befürchteten Gericht befassen oder gar liebäugeln damit, sondern viel mehr die Menschen ermutigend darauf hinweisen, dass das Reich Gottes nun denkbar nahe heran gekommen ist. Auch sollten wir segnend das Weltgeschehen betrachten und vertrauend auf JESUS schauen, dem die Mächtigen und Einflussreichen zu Diensten stehen müssen, wenn ER so will - und wir uns darum bemühen. Die Engel (Kräfte) Gottes können jederzeit durch diese Oberen zu Gunsten der Menschheit Weichen stellen, und es stehen auch Legionen von dienstbaren Engeln unsichtbar bereit, den gutwilligen Menschen unter die Arme zu greifen um das Blatt zu weden. In den Lorber Werken ist unzählige Male beschrieben, dass durch willige Menschen unmerkbar riesige Arbeiten bewältigt wurden durch den Einfluss der unsichtbaren Mächte innert weniger Tagen, was sonst Monate in Anspruch genommen hätte. Diese im GEJ offenbarten Wundertaten stehen uns Menschen auch heute zur Bereitschaft, wenn wir uns mit einem guten Willen und mit Zuversicht an die Arbeit begeben, anstatt den Menschen zuzurufen, dass ein schreckliches Endgericht über sie hereinbrechen wird.
So kann JESUS Christus sich als ERLÖSER helfend und erbarmend der Menschheit annehmen, was ER gewiss am allerliebsten tut.
Wir satten, uns in Sicherheit wiegenden und uns darum besser dünkenden Gläubigen können die Voraussetzung schaffen für das hilfreiche Eingreifen JESU, der Menschheit Retter und Erlöser, indem wir uns getreu so verhalten, wie JESUS es uns in den Evangelien aufgetragen hat, und wie es sich für ein gehorsames Kind Seinem Schöpfer, Gott und Vater gegenüber auch geziemt.

Christian, du stellst am Schluss einige Fragen zum aktuellen Weltgeschehen. Ich betrachte dies als Einladung, hier meine Sicht darzulegen, ohne irgendwelchen Aspruch darauf, dass dies jemand annehmen muss. Menschen sehen verschiedene Dinge, weil sie verschiedene Standpunkte haben und verschiedene Blickwinkel einnehmen. Was immer wir sehen ist und bleibt Stückwerk. Also möge sich keiner daran stossen, wenn ich hier einmal mehr die Chancen herausstreiche und nicht "den Teufel an die Wand male".
Die Ereignisse rund um Nordafrika werden in den Medien auch "der arabische Frühling" genannt. Es zeigt ein (geistiges Frühlings-)Erwachen der (dortigen) Menschen an. Der Geist, der nach Freiheit strebt, befreit sich aus seinen Abhängigkeiten und Verstrickungen, was grundsätzlich kein so schlechtes Zeichen ist. Was ist, wenn das arabische Volk gestärkt und geeint aus diesen Unruhen hervorgeht und der Afrikanische Kontinent unter arabischer Ägide aufblüht? Ein gesundes Afrika bringt dem Planeten gesamthaft mehr Stabilität. Wenn Afrikas Bevölkerung zu einem gesunden Wohlstand heranwächst, entfallen Flüchtlingsprobleme. Sie werden nicht zur Konkurrenz der Reichen, wenn wir uns weiterhin und noch vermehrt in der Entwicklungshilfe menschlich zeigen und sie in ihrem Aufstreben umweltbezogen beraten, damit sie nicht in dieselben Fallen tappen, in die wir getappt sind. Wir brauchen Afrikas Güter und Dienstleistungen, sie brauchen unsere Erfahrungen und unser Know-how: wir sind Geschwister und werden es in Zukunft noch viel mehr sein!
Der Euro? Nun, wenn ich JESUS frage, so spüre ich in mir grosse Zuversicht, auch was die Zukunft der Menschheit in dieser Hinsicht anbelangt. Die Menschen sind im Begriff zu erkennen, dass Geld kein Ziel, keine Lebensgrundlage und erst recht keine Sicherheit ist. Geld ist ein Gedankenkonstrukt der Menschheit. Geld ist ein Hilfsmittel, ein Mittel zum Zweck der Güterverteilung. "Fehlendes Geld" ist eine Illusion, weshalb es über kurz (oder etwas länger) unmöglich mehr als glaubwürdige Begründung oder Entschuldigung herhalten kann, um Notleidenden die mögliche Hilfe zu versagen oder sich notwendigen Reformen (z.B. in der Umweltpolitik) zu entziehen. Wie wäre es denn, wenn in Zukunft in den humanitären und umweltpolitischen Angelegenheiten nicht mehr gefragt würde, ob und was etwas kostet, sondern in welchem Umfange die Möglichkeiten und Ressourcen bereit gestellt werden können um das Möglichste zu tun? Humanitäre Nöte, entstanden aus Naturereignissen, gewisse Krankheiten und Hunger könnten heute aufgrund unserer Möglichkeiten weitgehend aufgefangen und sind im Grunde ein Zeugnis menschlichen Unwillens.
Ist es nicht seltsam, dass es hungernde Menschen auf Erde gibt, obwohl die Nahrung, die durch den Segen Gottes weltweit gedeiht, für die doppelte Erdbevölkerung ausreichend wäre? Warum gibt es Krankheiten wie Lepra noch immer, und warum werden Aidskranke nicht überall nach den uns heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mit Medikamenten versorgt? Weshalb gibt es (noch) Strassenkinder, um die sich niemand kümmert? Es gibt viel zu tun, da unser Blickwinkel für die Not unseres Nächsten nun geöffnet ist und gleichermassen auch mehr und mehr logistisch die Voraussetzungen gegeben sind durch die Vernetzung und Globalisierung der Menschheit. Aber es gebricht derzeit (noch) am Willen, weil die Menschen (noch) nicht glauben, dass es in ihrer Macht liegt, dies zu ändern. Aber es kommt! Ich bin gewiss: Die Sensibilisierung für die Not wächst, und damit wächst auch der Wille, etwas zu verändern.

Ansätze in diese Richtung gibt es ja schon. Wenn in letzter Zeit Katastrophen grossen Ausmasses die Völker heimsuch(t)en, dann wird seit kurzem einfach mal getan, was möglich ist, und erst im Nachhinein wird gefragt, wer und wie das alles bezahlt werden soll. Und das ist sehr gut, denn es zeigt, dass die Menschheit daran ist, dem Geld (immer) weniger Bedeutung zuzumessen und sich in den wichtigsten Entscheidungen auch nicht mehr vom Geld(system) bestimmen zu lassen. Dafür wird die humanitäre Hilfe, also die Nächstenliebe mehr gewichtet. Der nächste Schritt wird sein, dass die Völker die Ressourcen nicht mehr hauptsächlich in Armeen zwecks Kriegsführung sondern in die Grundversorgung der Weltbevölkerung und somit in sogenannte "Heils"-Armeen stecken. Wozu dann teure und gefährliche Waffen, wenn die Menschen versorgt sind? Menschen, denen es gut geht, wollen keinen Krieg.
Aus meinem Blickwinkel sind also die derzeitigen Geschehnisse notwendige, weil Not wendende Umbrüche. Die Verhältnisse fühlen sich zwar oberflächlich gesehen sehr instabil und fragil an, aber im Grunde spüre ich den Halt Gottes, Der uns von allen Seiten schützend und führend umgibt, ansonst die riesige Menschenmasse, welche die Erde trägt, schon längst in Chaos, Anarchie und Kriegen versunken wäre. Ich staune jeden Morgen neu, wie die Welt ihren Lauf nimmt, als wäre alles ganz normal, und doch sind wir allesamt in Umwälzungen eingebunden, wie es in diesem Umfange nie jemand für möglich gehalten hätte.
Es erinnert mich unsere Zeit an die wunderbaren Ereignisse rund um JESUS, wie ER Selber Seinen Erdengang vor 2000 Jahren in den Lorber-Werken beschrieben hat, da oft auch alles drunter und drüber ging für jene, die nicht unmittelbar in Seiner Gegenwart zu verweilen das Glück hatten. Noch sehen wir (zumindest ich) IHN nicht (äusserlich), aber da das Licht (der Wahrheit) IHM unbestreitbar schon vorausgeht und auf Erden angekommen ist, wo es uns sichtlich alle auf das Unordentliche unserer Lebensführung aufmerksam macht, so leuchtet ER uns doch nicht die dunklen Ecken und Winkel aus, um die Menschheit der Vernichtung preiszugeben, sondern um uns anzuspornen, alles zu bereiten für Seinen Empfang. Was wäre ER sonst doch für ein allmächtiger Vater Seinen geliebten Kindern, wenn ER die Kinder bloss auf ihre Verkehrtheiten aufmerksam machen möchte, um sie danach "in die Erde zu stampfen"! - Darum bin ich getrost, da über uns allen unübersehbar das Licht aufgeht und die Wahrheiten zutage fördert - auch wenn sie beschämend und unangenehm sind. Dies Aufdecken der Wahrheit über uns geschieht ja nur, weil JESUS, DER RETTER kommt. Und wenn ER denn einmal ganz da ist, dann wird die Gefahr des Gerichtes abgewendet sein von der Menschheit, weil in JESU Gegenwart LIEBE herrscht und KEIN Gericht.
Je mehr wir Gläubigen und JESUS-Liebhaber uns also verhalten getreu Seinem Auftrag vor 2000 Jahren, desto früher wird JESUS uns vollends entgegenkommen können als dem verlorenen Sohn, uns schützend und bergend das beste Gewand anlegen, den Siegelring des ewigen Bundes mit IHM an unsere Hand geben und unsere nackten und geschundenen Füsse gut beschuhen, damit wir leichten Herzens über glühende Kohlen, auch über Skorpione und Drachen dahinschreiten können und darum bald und leicht an der Seite unseres geliebten Vaters das noch Unerlöste heilen, wandeln und mit heimführen können in Sein Reich. Ich fühle in mir die Überzeugung, dass unser Vater JESUS Christus sehnsüchtig darauf wartet, Seine hilfreiche Hand wunderbar rettend für uns ausstrecken zu dürfen und im Vollmasse Seiner Kraft eingreifen zu können um jegliche Bedrohung von der Menschheit abwenden zu können. Dazu braucht es nur eine Handvoll Gläubige, denn uns geschieht nach unserem Glauben.
Darum will ich hier beten: Unser Vater JESUS Christus, unser Retter und Erlöser, erwecke Du Menschen und bereite ihre Herzen. Belebe sie im unerschütterlichen Glauben an Deine Erbarmung und Liebe und mache sie zum Gefäss für Deine Gegenwart. Dein Geist soll erwachen unter uns Menschen, Deine Liebe soll erstarken, Deine Gebote sollen erkannt, begriffen und geliebt werden von einem jeden Menschen, Deine Ordnung halte Einzug in unserer Gemeinschaft und sei unser erstes und wichtigstes Anliegen. Barmherzigkeit, Sanftmut und Geduld aus dem Geiste Deiner Liebe sollen im Umgang unter uns Menschen die treibenden Kräfte sein. Dein heiliger und Heil bringender Wille sei das Richtmass auf Erden, damit Du Dich bald in unserer Mitte offenbaren kannst und den Dir alleine zustehenden Platz für bleibend einnehmen kannst. Wie in Deinen Himmeln, so soll es auch auf Erden sein. JESUS Christus, erbarme Dich unser und führe uns in Deine Gegenwart.