Gottes Neue Bibel

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 Mo, 5. Sep 2022 um 11:40 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Frage: -Warum sind wir hier auf einer irdisch materiellen Ebene – Erde?

Dazu müssen wir erst den Anfang alles Geschöpflichen verstehen

5414 Im Anfang war das Wort ....
Im Anfang war das Wort .... und es wird sein bis in alle Ewigkeit, denn das Wort bin Ich Selbst, Der Ich ohne Anfang bin und ohne Ende und dennoch das Wort aussprach im Anbeginn alles dessen, was aus Mir herausgestellt wurde, worin sich Meine Kraft äußerte. Für das, was Ich schuf, ertönte Mein Wort, d.h., es vernahm in sich Meine Ansprache, es erkannte seine Denkfähigkeit, es konnte sich austauschen mit gleichem Erschaffenen, und das, was als Gedanke in ihm lebendig wurde, war Mein Wort, das Übertragen Meines Willens, Meines Wissens und Meiner Liebe auf das Wesenhafte, das in Mir seinen Ausgang genommen hatte ....

Ich war von Ewigkeit, für Mich gab es keine Begrenzung, aus Mir strahlte unvorstellbar Licht und Kraft, doch Mein Wort, die Entäußerung Meiner Gedankenfülle, fand keinen Widerhall, weil außer Mir nichts Wesenhaftes war, das fähig war, das Mir Entströmende aufzunehmen, das gleichsam die Resonanz bildete für Mein Wort, das aber wiederum nicht anders hätte sein können, wie Ich Selbst war, weil es sonst Meine von Mir ausstrahlende Liebeglut nicht hätte ertragen können.
Es war daher der Akt des Erschaffens eines Mir gleichen Wesens ein Meinem Urwesen entsprechendes Bedürfnis, denn die Liebe, der Inbegriff Meines Wesens, wollte geben, beglücken, die ihr inne-wohnende Kraft verschenken. Und die Liebe schuf sich daher ein Gefäß, in das sie sich verströmen konnte .... Meine Liebe schuf ein Wesen, in gleicher Vollkommenheit, und nun entäußerte Ich Mich, indem Ich Meinen Willen, Mein Denken und Meine Liebe auf dieses Wesen übertrug, und das Übertragen dessen, was in Mir seinen Ursprung hatte, war „Mein Wort ....“ Ich Selbst ging in das von Mir geschaffene Wesen ein, und dieses Wesen konnte nun denken, wollen und handeln gleich Mir, weil Mein Wort es belehrte, weil Mein Wesen sich in diesem von Mir geschaffenen Wesen wiederfand.

Im Anfang war das Wort .... Erst durch Mein Wort erkannte sich das erstgeschaffene Wesen, und es erkannte auch Mich; es war überhaupt durch Mein Wort, durch die Entäußerung Meiner Selbst, erst fähig, sich als ein Wesen zu erkennen, es war fähig, eigene Gedanken zu prägen, die aber wieder erst von Mir Selbst ihm zugeleitet wurden, die das von Mir in ihm gesprochene Wort waren, das unsere Zusammengehörigkeit bekundete. Denn Ich war die erschaffende Kraft, Die Wesen schaffen konnte nach Meinem Ebenbild, Ich war das Urzentrum, Das Seine Kraft ausstrahlte in die Unendlichkeit und sie verwerten konnte nach Seinem Willen.
Das „gebende“ Prinzip in Mir also verlangte nach einem „empfangenden“ Wesen, um es beglücken zu können. Dieses Wesen aber mußte Mich erkennen können, und Ich gab Mich ihm zu erkennen durch das Wort .... das das gleiche war wie Meine Liebeausstrahlung, die dem Erschaffenen das Leben gab, die es befähigte, als frei hinausgestelltes Wesenhaftes zu wirken in Weisheit und Macht .... zu erkennen Mich Selbst und aus dieser Erkenntnis heraus auch Meinen Willen in sich zu tragen .... Denn das Wort ist der geprägte Gedanke, der von Mir ausgeht und dem Wesen vermittelt wird und der es bestimmt zu seinem Wirken ....

Das Wort war im Anfang .... Erst das von Mir Erschaffene benötigte das Wort, das Übertragen Meiner Gedanken in einer von dem Wesen aufzunehmenden Form, durch das es nun in ständigem Kontakt blieb mit Mir und auch in ständiger Seligkeit. Und da das von Mir ins Leben Gerufene in Ewigkeit nicht mehr vergehen kann, so wird auch Mein Wort nicht vergehen .... Es wird stets die Äußerung Meiner Selbst sein gegenüber Meinen Geschöpfen, es wird nie und nimmer verändert werden .... es werden Himmel und Erde vergehen, aber Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit .... Amen


8739 „Im Anfang war das Wort ....“
Eines will Ich immer wieder betonen, daß Ich das Wort bin von Ewigkeit .... Ich bin das Wort .... Doch es war das Wort im Anfang bei Gott .... Wie wollet ihr dies verstehen?
Ich Selbst bin alles in allem, denn alles, was besteht, ist ausgestrahlte Kraft, der Ich das Leben gab .... Ich erschuf Mir gleichgeartete Wesen, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie Ich Selbst: göttliche Liebekraft .... Und mit diesen Wesen stand Ich von Anbeginn in Verbindung durch „das Wort“ .... Also war das Wort im „Anfang“ .... als die Wesen von Mir ins Leben gerufen wurden .... Zuvor war nichts da, das Mein Wort hören konnte, wenngleich Ich immer und ewig das Wort in Mir trug, denn Ich bin ein selbstbewußtes, denkendes Wesen, Das Seinen Willen in die Tat umsetzte und also erschaffen konnte, was Ihm als Idee oder Gedanke vorschwebte ....
Die Wesen nun, die aus Meiner Kraft hervorgegangen waren, wurden wohl als selbständig aus Mir herausgestellt, doch Ich blieb mit ihnen in ständiger Verbindung durch „Mein Wort“ .... Ich sprach zu ihnen, sie verstanden Mich und waren darum unermeßlich selig .... Ich Selbst war das Wort, denn obgleich sie Mich nicht zu schauen vermochten, bewies ihnen Mein Wort doch Meine Existenz, sie wußten, daß es von dem Wesen ausging, Das sie erschaffen hatte und Das sie übermächtig liebte.

Dieses Mein Wort war das eigentliche Leben in ihnen, es war der unaufhaltsam ihnen zufließende Kraftstrom, der ihnen höchste Erkenntnis schenkte, denn durch Mein Wort wurde ihnen alles verständlich, sie erfaßten alle Zusammenhänge, sie wußten von der Urkraft, Der sie entströmt waren, und sie standen mit dieser Urkraft in ständiger Verbindung, denn sie hörten Sie, Die in endloser Liebe mit ihnen verkehrte durch das Wort ....
Ich war das Wort Selbst, Das aber erst Sich äußerte jenen Geschöpfen gegenüber, die Ich ins Leben rief .... Und für diese Wesen also gab es einen Anfang, während Ich Selbst bin von Ewigkeit .... Es gibt aber für die von Mir erschaffenen Wesen kein Ende .... Sie werden bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit, und immer wird ihre größte Seligkeit darin bestehen, Mich Selbst durch Mein Wort zu erleben, von Mir angesprochen zu werden und einen seligen Austausch führen zu können.

Doch ein großer Teil der geschaffenen Wesen verscherzte sich die Gnade und die Seligkeit, Mein Wort zu vernehmen, denn sie wehrten Meinen Liebekraftstrom ab und wurden unfähig, Mich zu hören, weil sie sich entfernten von Mir und jeglichen Austausch durch das Wort verhinderten, sie verschlossen sich und wurden zu toten Wesen, weil sie keinerlei Bindung mehr hatten mit Mir .... Und sie gingen auch aller Seligkeit verlustig, die nur Meine zur Form gewordene Liebeanstrahlung .... Mein Wort .... ihnen bereitete.
Die innige Bindung mit Mir hat auch unwiderruflich das Ertönen Meines Wortes zur Folge, die Abkehr von Mir jedoch muß immer gleichbedeutend sein mit dem Verstummen Meiner Liebeäußerung, Meines Wortes .... Aber das Wesen wird ewig kein Ende mehr nehmen, doch selig wird es immer nur sein, wenn es Mein Wort vernehmen kann, oder auch: Das Wort bin Ich Selbst, und nur Meine Gegenwart bereitet dem Wesen Seligkeit, und Meine Gegenwart wird sich immer beweisen, indem das Wesen Mich hören kann .... Und was Ich ihm sage, wird das Wesen ungemein beglücken, denn es schenkt ihm hellstes Licht, Erkennen seines Ursprungs und Erkennen Meines Wesens, Meines Waltens und Wirkens in der ganzen Unendlichkeit ....

Ein solches Wissen beglückt das Wesen, besonders dann, wenn es lange zuvor sich in einem unwissenden Zustand befand, wenn es lange Zeit getrennt war von Mir und als isoliertes Wesen jegliche Bindung mit Mir aufgegeben hatte und darum auch unselig war. Sowie es wieder Mein Wort vernehmen kann, wie es war im Anfang, ist es auch wieder selig zu nennen, denn Mein Wort zu hören beweiset auch Meine Gegenwart, und Meine Gegenwart beweiset, daß sich das Wesen wieder dem Urzustand nähert, wie es war zum Anbeginn .... daß es wieder zu dem göttlichen Geschöpf geworden ist, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen war, das Meine übergroße Liebe ins Leben rief, um es beglücken zu können auf ewig.

Die enge Bindung mit Mir ist erst bewiesen durch das Vernehmen Meines Wortes, denn wo das Wort tönet, bin Ich Selbst, Der Ich das „Wort“ bin von Ewigkeit .... Und all Mein Denken, Wollen und Wirken will Ich auf Meine Geschöpfe übertragen, und es geschieht dies immer nur durch das Wort, durch den Kontakt zwischen dem Wesen und Mir, der das Ertönen des Wortes möglich macht. Und dieses Wort wieder ist der zur Form geprägte Gedanke aus Mir ....
An allem Meinem Denken, Wollen und Wirken will Ich Meine Geschöpfe teilnehmen lassen, und darum strömt Mein Wort ihnen zu, und die Wesen finden darin ihre Beglückung, daß sie sich Meinem Willen gänzlich unterstellen dürfen, daß sie das gleiche Denken und Wollen in sich haben und daß sie dennoch gänzlich freie, selbständige Wesen sind, die nicht unter Meinem Zwang stehen und doch nicht anders denken und wollen, weil sie wieder den Grad der Vollkommenheit erreicht haben, in dem sie standen im Anbeginn .... Nur die innigste Verbindung mit Mir lässet sie auch Mein Wort vernehmen, doch dieses verbürgt auch dann dem Wesen die Seligkeit und ein ewiges Leben .... Amen


8880 Das Zurückweisen der Liebekraft war die „Sünde“ ....
Wenn ihr von oben angesprochen werdet, so ist dies ein Zeichen Meiner nie endenden Liebe, die sich der Menschen erbarmt und ihnen zu Hilfe kommen will .... Und diese Liebe gilt euch stets und ständig, denn ihr seid auch Mein Anteil, wenngleich ihr im freien Willen Meinem Gegner zur Tiefe gefolgt seid.
Aber euer Urwesen ist Liebe. Und Ich ruhe nicht eher, bis ihr wieder zu eurem Urwesen euch gewandelt habt. Und werdet ihr nun von oben angesprochen, so werdet ihr auch an Meiner Ansprache erkennen, daß nur eine gute Kraft am Werk sein kann, denn immer nur bin Ich bemüht, euch zur Liebe zu erziehen und euch auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hinzuweisen, weil ihr dann den rechten Weg geht, der eine Wandlung noch auf dieser Erde zur Folge hat.

Ihr dürfet also nicht zweifeln an dem Ausgang dessen, was euch von oben zugeht .... Es kann nicht anders als gut in seinem Inhalt sein, und also muß es frei sein vom Irrtum .... Denn die Ewige Wahrheit Selbst belehrt euch, und Ihr könnet ihr euch vertrauensvoll überlassen, daß Sie euch keine irrigen Lehren vorsetzen wird. In der Endzeit aber ist diese Zusicherung sehr nötig, denn selbst Meine Lichtträger will man in Zweifel stürzen ob der Wahrhaftigkeit ihrer Botschaften. Doch es genüge euch, zu wissen, daß Ich Selbst Meine Lichtträger schütze vor Irrtum. Denn wer kann euch Garantie geben für reine Wahrheit, wenn nicht Ich Selbst, Der Ich um den Willen und das Wahrheitsverlangen jener weiß?

Und immer wieder sage Ich euch, daß des Gegners Wirken ganz besonders euch gilt, die ihr das Licht verbreiten wollet .... daß er dieses verhindern will und darum zu allen Mitteln greift, um Zweifel in die Herzen der Menschen zu senken an die Wahrhaftigkeit dieser Empfänge .... Doch auch Mein Einwirken wird immer deutlicher ersichtlich werden. Ich werde immer deutlicher den Irrtum beleuchten, in den er euch schon gedrängt hat, denn sein Ziel ist, euch von der Wahrheit fernzuhalten .... aber es wird ihm nicht gelingen bei denen, die ernstlich die Wahrheit begehren. Und es muß sich also ein jeder ernstlich prüfen, ob er nach der reinen Wahrheit verlangt .... dann kann er nicht mehr getäuscht werden, dann wird er sie selbst erkennen und sich von Irrtum frei machen.

Der Moment des Erschaffens war sowohl für Mich als auch für Meinen Lichtträger ein Akt unvergleichlicher Seligkeit, denn die Produkte seines Willens und Meiner Liebekraft waren so überaus herrlich gestaltet, daß sie uns beide unsagbar beglückten und die Liebe des Lichtträgers immer heller zu Mir entflammte. Denn in ihnen war die gleiche Schöpferkraft vorhanden .... sie konnten sich derer erfreuen und gleichfalls tätig sein im Erschaffen geistiger Schöpfungen, wodurch sie ihre Seligkeit ins ungemessene erhöhen konnten.
Wenn Ich also davon ausgehe, daß diesen geschaffenen Wesen nichts mangelte, daß sie alle als Meine Ebenbilder hinausgestellt wurden und daß sie so lange sich schaffend und gestaltend betätigen konnten, wie sie von Meinem Liebelicht durchstrahlt wurden .... so muß euch auch klar sein, daß ihre Tätigkeit eine Einbuße erlitt, als sie dieser Liebekraft-Zufuhr wehrten .... daß sie dadurch ihr Licht, ihre Erkenntnis, verloren, so daß ihr Denken sich verwirrte und sie also unfähig wurden zum Schaffen .... daß sie in sich verhärteten, aber dennoch von Mir einst ausgestrahlte Kraft waren, die Ich darum umformte zu Schöpfungen verschiedenster Art ....

Es ist euch dieser Vorgang schon so oft geschildert worden, und ihr könnet dies als lauterste Wahrheit annehmen, ihr könnet es unbedenklich annehmen, daß nur das Abweisen Meiner Liebekraft die Sünde war wider Mich, da ihnen das hellste Licht entzündet wurde, in dem sie voll und ganz sich der Tragweite ihrer Auflehnung bewußt waren. Darum werde Ich auch jede Darstellung als irrig beleuchten, daß Ich sowohl den Lichtträger als auch die gefallenen Wesen zu diesem Abfall bestimmt oder veranlaßt habe. Die Wesen waren alle in Meinem Willen tätig bis zur Zeit der Abwehr Meines Liebekraftstromes. Dann aber erfolgte auch die Verhärtung der geistigen Substanz .... und Meine Kraft, die Ich einst ausgestrahlt habe als Wesen, mußte nun anderweitig tätig werden, was durch das Auflösen der Substanz in kleine und kleinste Partikelchen geschah und aus diesen also die Schöpfung erstand.

Dann erst hatte das Wesenhafte anzukämpfen gegen allerlei Widerstände, denn es mußte diese überwinden, um sich wieder aufwärtszuentwickeln. Die Tätigkeit der Wesen, die nicht gefallen waren, bestand im Nützen der Kraft, die aus Mir ihnen zuströmte .... diese Wesen aber in einem Zustand hellsten Lichtes .... also Erkenntnis .... standen und daher nicht anders als in Meinem Willen von den Wesen genützt wurde .... Solange also das Wesen Mir treu verblieb, wirkte und schaffte es in Meinem Willen. Als es sich abwandte von Mir, verlor es die Kraft zum Schaffen und Gestalten. Es verhärtete sich und blieb untätig .... was dann das Erstehen der Schöpfung zur Folge hatte.

Wohl wußte Ich seit Ewigkeit um den Abfall Luzifers und der Wesen, und Ich hinderte ihn nicht seines freien Willens wegen. Aber dennoch war Ich daran unbeteiligt, weil Ich dem Lichtträger .... Luzifer .... die gleiche Macht eingeräumt hatte, die Ich ihm auch nicht schmälerte, er also von sich aus alles tun und lassen konnte .... Und so auch war es ihm möglich, auch die Wesen zur Abkehr von Mir zu bewegen, um gleichsam eine zweite Welt zu schaffen, eine Welt voller Widerstand gegen Mich .... Doch alles dieses war nur möglich, indem er .... und nachher auch sein Anhang .... sich Meinem Liebekraftstrom verschloß.
Und so ist das Zurückweisen Meiner Liebekraft die eigentliche Sünde, denn sie war gegen Mich Selbst gerichtet. Denn die Wesen standen in vollster Erkenntnis ihres einstigen Ausganges von Mir. Daß die Denkfähigkeit der Wesen sich in völlig Mir-entgegengesetztem Willen äußerte, daß diese etwas völlig Gott-Widriges ausgebar, hatte nicht in Mir seinen Ursprung, aber das Zurückweisen Meiner Liebekraft hatte diese verkehrte Willensrichtung zur Folge, weil es Verfinsterung des Geistes, geistige Blindheit, bedeutete. Nun wurde Luzifer zu Meinem Gegenpol, der alle schlechten Gedanken .... deren Urheber er selbst war .... auf die Wesen übertragen konnte.
Denn von dem Moment an, als sie Mir bewußt die Liebe aufkündigten, hatte er volle Macht über diese Wesen, und er behielt sie, bis Ich die Schöpfung erstehen ließ, um sie seiner Macht zu entreißen und den Prozeß der Rückkehr einzuleiten. Nun aber mußten diese Wesen einen Weg der Qualen gehen so lange, bis sie dann als Menschen .... im Stadium des Ichbewußtseins und des freien Willens .... alle ihre verkehrten Gedanken abstoßen, ihren Willen wieder völlig wandeln und sich völlig vergöttlichen können. Also sie müssen das Satanische ablegen und im freien Willen das Göttliche anstreben.
Schon das allein beweiset, daß nicht das Böse in Mir seinen Ausgang haben kann, ansonsten Ich nicht göttlich genannt werden könnte, worunter nur Gutes zu verstehen ist .... daß nicht Licht und Finsternis zugleich sein kann, daß nicht Liebe und Haß in Mir .... kurzum, daß Ich nicht alle Gegensätze in Mir habe. Der freie Wille konnte sich wohl entscheiden für Mich oder Meinen Gegner, der dann aber schon böse war, als er Mein Gegner wurde .... der dann auch alles Mir zuwider Gerichtete geschaffen hatte .... der eine Macht war wie Ich Selbst .... nur daß er einen Anfang hatte.

Es ist dies die ärgste Täuschung, die Mein Gegner anwendet, euch glauben zu lassen, in Mir auch den Ausgang alles Schlechten zu sehen. Und darum mache Ich euch immer wieder darauf aufmerksam, daß dies die eigentliche Sünde gewesen ist: .... das Zurückweisen Meiner Liebekraft, weil dadurch der Zustand der Verwirrung über die Wesen gekommen ist .... der Zustand in dem sie jegliche Tätigkeit nach Meinem Willen verweigerten und darum als aufgelöst gebunden wurden in Schöpfungen jeglicher Art. Denn es ist Gesetz von Ewigkeit, daß von Mir ausgestrahlte Kraft tätig werden muß .... daß diese Kraft im freien Willen wieder angefordert werden muß, um die Rückwandlung zu einem vollkommenen Wesen zu ermöglichen.

Daß diese in das Gefallene hineingelegten Gedanken Luzifer als Ursprung haben und darum gegen diese in der Zeit der Verkörperung als Mensch angekämpft werden muß, ist durch Meine Liebe zu einem Prozeß geworden, der aus „Geschöpfen“ Gottes wahre „Kinder“ zeitigen soll. Und so arbeitet Luzifer ungewollt an diesem Rückführungsprozeß, was Ich wohl von Ewigkeit her ersah, aber niemals Ich Selbst ihn zu Meinem Gegenpol bestimmt habe, denn auch er war ein freies Wesen, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen ist .... Amen


7067 Erschaffungsakt der geistigen Wesen ....
Es ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch dunkel ist in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können keine Antwort bekommen, die aber wissen möchten und sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich auch Antwort zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe und Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe schenken ....
Der Erschaffungsakt der geistigen Wesen war ein geistiger Vorgang, der euch Menschen erst dann wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden weilet, kann er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden, eurem Begriffsvermögen entsprechend.

Dennoch werden diese nicht von der Wahrheit abweichen, doch sowohl die tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht dazu beitragen würden, euch Erhellung zu bringen. Ihr könnt aber dessen gewiß sein, daß Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die ihr nur in der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret.
Mich bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur der Gedanke, Mir ein Gefäß zu schaffen, das Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine Liebekraft aber erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen lassen, was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von Mir.
Und was Ich wollte, das geschah .... ein Wesen in höchster Vollkommenheit erstand neben Mir, an dem Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich schön war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von Meiner Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es ebenfalls zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit befähigt war.

So wie Mich nun Mein Liebekraftquell veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß zu formen, in das er sich ergießen konnte, so auch entstand nun in diesem Wesen der Wille und das Verlangen, den ihm unausgesetzt zugehenden Liebekraftstrom zu nützen und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu lassen. Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte, denn Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen lassen an der unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten Wesen das Leben zu geben, denn als „Ebenbild“ Meiner Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen beseelt, es strömte über von Liebe, und die Kraft, die es ständig von Mir bezog, ließ das Wesen auch nicht in Untätigkeit ....
Sie wirkte sich aus in ebenjenem Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten .... Es konnten auch die nun erschaffenen Wesen nicht anders sein, als das erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war .... es waren höchst vollkommene, lichtstrahlende und übermächtige Geister, die alle dem Bilde entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte.
Durch den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt dieser Wesen erst möglich machte, war Ich Selbst also auch ihr „Schöpfer“, wenngleich erst der Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte.

Alle Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild hervor .... und allen Wesen war die gleiche schöpferische Macht zu eigen.
Aber es war auch in allen urgeschaffenen Wesen Mein Wille tätig, es war das Heer urgeschaffener Geister zu Mir in heißester Liebe entbrannt, weil Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse waren der reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene positiv stand zu Mir ....
Endlose Zeiten vergingen in seligster Harmonie und ständigem Liebe-Austausch .... und es hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln brauchen. Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere Form an .... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies wurde ausgelöst durch das Verlangen Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, Mich Selbst zu schauen.
Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis besaß, daß Ich als „Kraft- und Lichtzentrum“ dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle, die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst .... aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht möglich war.
Und weil es Mich nicht schauen konnte, durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von Mir zu machen und gleichsam als selbst Schöpfersich dem Heer urgeschaffener Geister hinzustellen .... ein Gedanke, der in ihm entstand als Folge des Verlangens wider bessere Erkenntnis, Mich zu schauen.

Alle Wesen besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche Verwirrung zu .... Also von Mir aus wurde der Lichtträger, Luzifer, nicht verhindert, seinen freien Willen verkehrt zu richten. Aber es geriet auch der Erschaffungsvorgang nun ins Stocken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr mit dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich gleichsam Meinem Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend, denn noch war sein Widerstand so gering, daß die Liebe doch durchbrach und er sich Mir wieder voll und ganz hingab, was nun auch unverminderte Liebekraftzufuhr bedeutete und also auch unverminderte schöpferische Tätigkeit.
Aber es tauchten die verkehrten Gedanken immer wieder in ihm auf, weil er sie nicht Mir Selbst vortrug und Ich sie hätte ihm widerlegen können .... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte es nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte ... Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte durch verkehrt gerichtete Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom geringer, was ihm aber nicht zum Bewußtsein kam angesichts der unzähligen Geisterschar, die er schon ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft ....

Immer wieder muß hervorgestellt werden, daß Meine Kraft erst ihm das Erschaffen der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu Mir ihm erst die Kraft eintrug .... woraus verständlich wird, daß ein Nachlassen seiner Liebe auch die Zufuhr von Kraft verringerte. Und wiederum war ein jedes erschaffene Wesen auch Beweis der Bindung Luzifers mit Mir .... also es konnte kein Wesen mehr erstehen, als Luzifer sich bewußt von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen auch Mein Anteil sind, denn sie sind „Liebekraft aus Mir“.

Und dennoch war ein großer Teil aller erschaffenen Wesen von Mir abgefallen .... Und das berechtigt zu der Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren in ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein einziges Wesen selbständig aus Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild. Folglich also mußten die nun von diesem Wesen ins Leben gerufenen Geistwesen wieder völlig Mir und Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe, denn es konnte aus unser beider Liebe und Wille, die völlig gleich gerichtet waren, nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen .... Wesen, die in keiner Weise dem erst-geschaffenen Lichtträger nachstanden ....

Sie waren also gleichfalls überaus machtvoll und erglühten in heißer Liebe zu Mir, wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten. Aber sie erkannten Mich, denn Ich offenbarte Mich auch ihnen durch das Wort. Es war eine endlose Schar jener Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit waren und die immer nur in Meinem Willen wirkten, also Ebenbilder Meiner Selbst waren. Und es hätte diese unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe des Lichtträgers zu Mir stets mehr erhöhen müssen ....

Doch nun begannen in ihm verschiedene Empfindungen widereinander zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit erstrahlenden Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen .... Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen, und er wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus Dem alles hervorging, wenngleich er wußte, daß auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen hatte.
Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft begann er, die Löse zu vollziehen von dem Kraftquell .... ein Vorgang, der sich über Ewigkeit hinaus erstreckte, weil ihn immer wieder das Verlangen nach Beseligung zu Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen.
Und so waren auch diese Wesen in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich von Mir ausgestrahlte Liebekraft; aber die zeitweilige Abkehr von Mir hatte auch auf den Erschaffungsvorgang einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten als Mir .... Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger anders zu bestimmen suchte.

Doch sie waren im gleichen Maße lichtvoll, sie erkannten Mich ebenfalls als ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit ihres Willens sich recht entscheiden, als diese große Entscheidung von ihnen gefordert wurde.
Es hatte Mein erst-geschaffenes Wesen Verbindung mit allenvon ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen Wesen untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte, wenn sie bestehen bleiben sollten.
Mein Gegner nun suchte die Bindung mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch zu halten, als es schon Mir abgewandten Willens war .... d.h., auch die ersten Geistwesen wurden von ihm zur Abkehr von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung also auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in die Tiefe hinab, deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche seines Planes hätte verabscheuen müssen.
Und es war deren Sünde noch weit größer, es ist der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer .... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen Geister bei Mir verblieb, als sich der Anhang Meines nunmehrigen Gegners von Mir löste.

Der geheime Widerstand, den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur Folge, daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils für, teils wider Mich sich entschied, als die Willensprobe diesen gestellt wurde. Denn der Widerstand störte die bisher-geschlossene Einheit .... der gleiche Wille, die gleiche Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten nun auch die aus unserer Liebe hervorgegangenen Wesen, die nun beschaffen waren wie ihr Erzeuger, wenngleich Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war.
Da aber bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers völlig in Mir aufgingen, konnten auch aus dieser Liebe nur Wesen hervorgehen, die uns völlig entsprachen, die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter Kraft getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder des Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt hatte .... und die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir verblieben.

Und in letzteren spielte sich der gleiche Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie Wille verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer zu schauen begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit falsche Schlüsse zogen, indem sie das ihnen „Schaubare“ anerkannten als ihren „Gott“, der sich selbst nun auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog, die alle die Bindung mit Mir also willensmäßig lösten und dadurch in die Tiefe stürzten ....
Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte erstehen können. Die verminderte Lichtstrahlung setzte erst ein mit der verminderten Liebe Luzifers zu Mir, was aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen gemangelt hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der Erschaffung durchflutete auch Meine Liebekraft wieder den Erzeuger alles Wesenhaften; aber es wurden ebenjene Momente immer seltener, bis er sich willensmäßig wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr empfangen konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben, ebenso kraftvoll zu sein wie Ich ....

Und nun verfinsterte sich auch sein Geisteszustand. Er .... der einst Mein Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden, er ist in seinem Wesen völlig gegensätzlich, er ist in äußerste Tiefe gesunken und mit ihm sein Anhang, in dem er seine vermeintliche Macht und Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen freien Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht hat ....
Und einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen zu richten zu Mir oder zu ihm, jedes Wesen konntedie Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen im Licht der Erkenntnis stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen seines Erzeugers Widerstand zu leisten ....

Aber auch jedes gefallene Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren, denn Meine Liebe ließ es erstehen, und Meine Liebe läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen, aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es Meine Liebe nicht zu spüren vermögen und darum unselig sein.
Aber auch sein Widerstand wird nachlassen, und das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und den Weg der Rückkehr zu Mir bewußt gehen .... Und dann wird es auch Meine unermeßliche Liebe erkennen, es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare Gott wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den Weg bereitet hat zurück zum Vaterhaus... Amen